Immer wieder entfachen die Diskussionen über Sinn und Unsinn von Reboots, Remakes, oder Fortsetzungen. Und das Für und Wider ergibt sich meist auch aus der Qualität der jeweiligen Produktion. Eine unbekannte aber schlaue Stimme argumentierte, dass sich das junge Zielpublikum keine alten Filme ansehen würde, es aber vielleicht dazu animiert werden könnte, wenn es zuerst einmal das Remake gesehen habe. Im heutigen Zeitalter der modernen Medien wundert es nicht, dass keine alten Filme konsumiert werden, wo sollte man auch die Zeit hernehmen? Social Media, der Start meist zweier Blockbuster pro Woche, und es gibt mittlerweile unglaublich viele qualitativ und inhaltlich herausragende Fernsehserien. Als Steven SpielbergPOLTERGEIST produzierte und von Tobe Hooper inszenieren ließ, arbeitete man noch lange mit praktischen, also handgefertigten, Spezialeffekten. Das war 1982, also mindestens doppelt so lange her, wie das heutige Zielpublikum alt ist.
Hungrige Saurier im Dino-Park, menschenfressende Bestien als Umkehr der Beziehung zwischen Jäger und Beute, der Monsterjäger Geralt von Riva sowie die abscheulichsten Ungeheuer überhaupt: Menschen, die Kinder töten. »Lass Dich nicht beißen« lautet die Warnung in der Juni-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
25 Jahre nach dem Erscheinen des Romans von Michael Crichton und des ersten JURASSIC PARK-Films haben es die imaginären Bio-Ingenieure des Dino-Parks von Steven Spielberg erneut getan: In JURASSIC WORLD haben sie die DNA von Donnerechsen, Raptoren und Tyrannos mit etwas unaussprechlich anderem grekreuzt, den Saurierpark neu für das Publikum eröffnet, und sie lassen nun die hungrigen Monster auf die Zuschauer los. Was da als Action-Spektakel auf die Leinwand kommt, läßt einen erschaudern. Begleitend zum Feature zum Filmstart schaut sich die NAUTILUS in der Ausgabe 135 das Naturgesetz von Jäger und Beute einmal genauer an: Stand der Mensch schon immer an der Spitze der Nahrungskette, und was passiert, wenn er in Ökosysteme eindringt, wo die Bestie den Mensch frisst? Ein Sachartikel beleuchtet menschenfressende Tiere in Erzählungen und in der Wirklichkeit. Dramatisch liest sich auch die im Heft geschilderte Geschichte der Saurierforschung, denn sie berichtet vom Knochenkrieg der Dino-Wissenschaftler und ihren Irrtümern, welche die Paläontologie bis heute zu einem Sammelsurium aus Mythen und Fakten über die fleischfressenden Ahnen des gemeinen Haushuhns macht. Dazu gibt es eine Galerie der sehenswertesten Saurierfilme.
Der medial populärste Monsterjäger ist derzeit der Hexer Geralt von Riva aus der Roman-Saga von Andrzej Sapkowski und der Umsetzung der Hexerwelt als Fantasy-Videogame. Anläßlich des Erscheinens des Open World-Games THE WITCHER 3: WILD HUNT und des neuen Hexer-Romans ZEIT DES STURMS interviewt das Magazin sowohl den Autor wie den deutschen Games-Producer, stellt die wichtigsten Figuren und die Hexerwelt vor und bespricht sowohl das Game wie Adaptionen in Form von Comic und Abenteuer-Brettspiel.
Wie ein Spiegelbild zur Hexerwelt erscheint die RECKLESS-Saga von Erfolgsautorin Cornelia Funke, die ebenfalls im Heft interviewt wird: Denn die Märchenwelten der beiden Sagas wirken wie zwei Seiten einer Medaille: Ein unangepasster Held, eine verzweifelte Liebe, bedrohte Familienmitglieder, tragische Entscheidungen zwischen Gut und Böse, mörderische Kreaturen, tödliche Magie, intrigante Machthaber sowie Gegner und Erzfeinde, die fieser kaum sein könnten. Und dazu bekannte Märchenelemente komplett gegen den Strich gebürstet. Die Autorin berichtet über den aktuellen dritten Band DAS GOLDENEN GARN und verrät, dass die Saga mindestens sechs Bände umfassen wird.
Über die vor aktuellem politischen Hintergrund in den USA zwiespältig aufgenommene Verfilmung seines Romans KIND 44 erzählt im Interview schließlich der Autor Tom Rob Smith. Die hochkarätig besetzte und aufwühlende Verfilmung schildert den wahren Fall eines Kinderserienörders im stalinistischen Russland. Begleitend dazu liefert das Heft eine Übersicht an Filmen von 1931 bis heute mit und ohne phantastischem Einschlag, in dem menschliche Bestien Kinder töten.
Die Juni-Ausgabe gibt es seit Ende Mai im Pressehandel in Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxembourg sowie als E‑Paper und App für alle Plattformen. Online läßt sich das Heft schon seit Anfang Mai komplett und gratis vorab online auf Fantasymagazin.de durchblättern. Dazu gibt es einen Kiosk-Finder und tägliche News und Infos auf Facebook. Und als Unterhalter oder Beute steht das preiskrönte virtuelle KI-Schwatzmonster »Jabberwock« für alle passionierten Monsterjäger zur Verfügung.
NAUTILUS erscheint im Abenteuer Medien Verlag und kann sowohl im gutsortierten Zeitschriftenhandel wie auch elektronisch erworben werden. Auch bei Amazon erhält man das Magazin, dort allerdings ausschließlich im Abo — neuerdings nicht mehr nur als Printausgabe, sondern auch digital als App.
Seit einiger Zeit geisterten Trailer und Making Ofs der völlig schrägen und total überzogenen 80er-Jahre-Actionfilm-Parodie KUNG FURY durchs Netz. Seit gestern kann man sich das Ding in kompletter halbstündiger Länge auf Youtube ansehen. Hat sich das Warten gelohnt? Das wird jeder für sich selbst entscheiden müssen, ich gehe davon aus, dass das vielen zu überdreht und abgefahren ist. Ich finds gerade deswegen prima, weil es auf keine Konventionen Rücksicht nimmt, und einfach mal unbändigen Spaß hat. Und natürlich wegen der zahllosen Verbeugungen in Richtung der 80er und gleichzeitig massiver Verhonepipelung derselben. Videotapefehler. Großartig. Ansehen.
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Als George MillerMAD MAX drehte, hatte er ein Budget von umgerechnet 650.000 US-Dollar zur Verfügung. Ein kleiner, aber extrem feiner Exploitation-Thriller, oder wie man im Oz genannten Australien gerne sagt, ein Ozploitation-Thriller. Miller setzte damit nicht nur neue Standards im Action-Kino, sondern er generierte ein ganz eigenes Sub-Genre. Endzeitszenarios, in der die Skrupellosen die Macht an sich reißen und der Aufrechte die Ordnung wieder herstellen kann. Die meisten dieser Trittbrettfahrer waren italienische Produktion von unsäglicher Art, und kamen die Filme aus Amerika, waren sie dennoch nicht besser. Erst zwei Jahre später überzeugte George Miller die Filmwelt, dass dies sein Genre war, sein Spielplatz. THE ROAD WARRIOR – MAD MAX DER VOLLSTRECKER setzte erneut Standards. Die Stunt-Arbeit und ‑Koordination wurde in den folgenden Jahrzehnten höchstens von SPEED und dem ersten DIE HARD erreicht, allerdings nicht übertroffen. Erst 2015 schaffte es ein Film, noch waghalsigere, noch extremere Action-Sequenzen auf die Leinwand zu zaubern.
Am kommenden Samstag veranstaltet das Antiquariat »Markus Bücherkiste« in Soest ein Steampunk-Picknick. Natürlich geht es dabei nicht nur ums Essen, es finden auch noch verschiedene Lesungen statt: Anja Bagus, Bernar LeSton und Thorsten Küper werden aus verschiedenen Werken vortragen, da das auch szenisch mit verteilten Rollen geschieht, bekommt man was geboten (wie jeder weiß, der dem schon mal beiwohnen durfte).
Steampunk-Outfits bzw viktorianische Gewandung sind durchaus erwünscht aber nicht verpflichtend. Jeder, der Interesse und Spaß am Steampunk hat, ist herzlich willkommen. Im Eintrittspreis von 13,50 Euro sind laut Veranstalter eine Picknickdecke und die Verpflegung enthalten.
Ich bekam tatsächlich noch eine weitere Antwort auf meine Fragen. Diesmal möchte ich diese aus Gründen der Übersichtlichkeit gleich an den jeweiligen Textstellen der Luebbe-Email kommentieren.
Interessant ist, dass man sich inhaltlich widerspricht. In der letzten Mail war davon die Rede, dass die Landesmedienanstalt nur ein Problem mit Klappentexten und Covern hatte, jetzt sind es doch auf einmal wieder die Bücher selbst. Alles in allem ist dieser gesamte Vorgang inkohärent und lässt eine logische Herangehensweise vermissen. Wie ich bereits sagte: Ich halte das alles für blinden Aktionismus.
Nach meiner Rückfrage von gestern habe ich zwar keine konkrete Antworten auf meine Fragen bekommen, bei Luebbe hat man aber offenbar erkannt, dass man mit dem hektischen Aktionismus deutlich über das Ziel hinaus geschossen ist und verfasste eine neue Email an die »Handelspartner«, die ich weiter unten zitiere. Wie ich es aus dem Text der Landesmedienanstalt bereits entnommen hatte, drehte es sich bei den inkriminierten Telemedien ausschließlich um die Klappentexte und Buchcover auf der Webseite von Beam eBooks, eine zwingende Alterseinstufung für eBooks existiert meines Wissens ebenso wie für Printbücher nicht. Und dass die Landesmedienanstalt eindeutig pornografische Klappentexte und Cover anmahnt wundert mich nicht im Geringsten, dafür habe ich zudem vollstes Verständnis.
Interessant ist in der Antwort die erneute Zentrierung auf Verlage. Bisher war Beam insbesondere auch eine Selfpublisher-Plattform, auf der jeder veröffentlichen konnte. In den Emails von Luebbe ist immer nur von Verlagen die Rede, auch die Informationen zum ONIX-Format oder zu Metadaten, macht für Selfpublisher erst einmal wenig Sinn, denn diese werden die Informationen in den allermeisten Fällen per Hand eingeben.
Das Ganze macht mir den Eindruck, als seien dem neuen Betreiber der Plattform die Selfpublisher nicht mehr wichtig, oder als interessieren diese nicht. Das könnte darauf hinweisen, dass man sich ihrer kurz- oder mittelfristig entledigen möchte.
Im folgenden die aktuelle Email, Hervorhebungen in roter Farbe sind von mir:
Bevor die Tirade wieder anfängt, die bei diesem Thema immer wieder gerne zutage tritt: Disney musste in Europa wegen des gleichnamigen Musik-Festivals den Titel des Filmes ändern. Und man kann über A WORLD BEYOND nicht wirklich meckern, denn das trifft den Kern der Geschichte eigentlich sehr genau. Dieser Kern ist die junge Casey, technikbegeistert und voller Hoffnung auf die Zukunft, die sich mit Hilfe eines mysteriösen Ansteckers in zwei verschiedenen Welten bewegen kann. Die eine ist das reale Hier und Jetzt, die andere Tomorrowland, eine strahlende Zukunft. Unterstützt wird sie dabei von der undurchsichtigen Athena, ein eigentlich viel zu junges Mädchen, allerdings mit besonderen Fähigkeiten. Athena will Casey mit dem misanthropischen, und äußerst pessimistischen Frank Wallace zusammen bringen. Frank will allerdings nichts mit Casey zu tun haben, ihr unerschütterlicher Glaube an die Menschheit widert ihn eher an. Wie sich herausstellt, war Frank selbst schon in Tomorrowland, wurde von dort allerdings verbannt. Jetzt hat Frank mit Hilfe von Zukunftstechnologie herausgefunden, dass unsere Zivilisation nur noch wenige Tage hat, bis sie sich aus noch unbekannten Gründen selbst zerstören wird. Und Casey könnte das verhindern, nur weiß keiner der Beteiligten genau, wie das funktionieren soll.
Der Wuppertaler Autor, Übersetzer, Spieleerfinder und Poetryslammer André Wiesler hat ein Crowdfunding an den Start gebracht, um ein Herzensprojekt zu finanzieren: Den humoristischen Mystery-Roman PROTEKTOR. Große Verlage lehnten das Buch mit der Begründung ab, humorvolle Mystery »gehe in Deutschland nicht«, es ist jetzt an den Fans, die Schlaumeier eines Besseren zu belehren. Überzeugen kann man sich vor dem Finanzieren durch ein 80-minütiges Hörbuch, sowie eine 152-seitige Leseprobe. Zum Inhalt:
Die meisten Leute würden Klaus Holger wohl als Totalversager beschreiben. Seit er versehentlich Teile seiner illegalen Pornofilmsammlung an alle Empfänger des Firmennewsletters verschickt hat, ist er Langzeitarbeitsloser und hat wenig Antrieb. Doch sein Leben wird schlagartig spannender, als ihm Veronique begegnet, eine mysteriöse Schönheit. Danach sieht er seltsame Dinge und scheint mystische Kräfte zu besitzen. Denn sie hat ihn zum Protektor von Deutschland gemacht. Klaus muss erkennen: Das Böse ist real, es gibt Monster, Dämonen und Vampire (die NICHT glitzern!) – und er soll sie bekämpfen. Dass er dabei von einer Kuh begleitet wird, macht die Sache nicht eben leichter.
Protektor mit Sockenschuss ist eine Mysterygeschichte voller Witz, frechem Humor und Spannung, mit der André Wiesler den Beweis antreten möchte: Mystery geht auch in lustig!
Als Prämien erhalten die Unterstützer natürlich das Buch, auch als Hörbuch, sowie ein T‑Shirt. Man kann sich aber unter anderem auch ins Buch hineinschreiben lassen oder den Autor zum live-Lesen anheuern. Alle Prämien finden sich auf der Projektseite.
Vom eingenommenen Geld werden Layout, Lektorat und Pressung der CD finanziert, optimalerweise kommt so viel zusammen, dass das Werk nach dem Ende des Crowdfundings auch in den handel gehen kann und vielleicht auch noch ein kleines Honorar für André übrig bleibt.
Unterstützen kann man das Projekt auf der Crowdfundingplattform Startnext. Die Kampagne läuft noch bis zum 10.06.2015 und möchte gerade mal 1500 Euro einsammeln. Das sollte doch zu machen sein.
Promografik PROTEKTOR Copyright André Wiesler
John ist Vater. Das war er nicht immer. Vor der Apokalypse hatte er einen anderen Job.
Sieben Monate nach den Ereignissen von 900 MEILEN treffen wir wieder auf Kyle und John, die sich nach Avalon zurückgezogen haben.
Sie müssen die schützenden Mauern verlassen und sich in die Welt wagen, die von den Toten beherrscht wird. Sie müssen plündern. Eigentlich sollte es ein Routineeinsatz sein, jedoch merken sie schnell, dass Kräfte im Spiel sind, die diese Reise alles andere als leicht machen …
Die Rückkehr nach Avalon wird zu einem tödlichen Wettlauf gegen die Zeit – durch eine Welt voller Verrückter, die versessen darauf sind, ihnen das Letzte zu nehmen, was ihnen noch geblieben ist: das nackte Leben.
Letztlich muss John herausfinden, ob er nach den Regeln dieser neuen Welt spielen will. Einer Welt, in der die meisten Menschen bereit sind, für das eigene Überleben zu morden. Einer Welt, in der die Menschheit die eigentliche Plage ist.
Wie weit würde ein Vater gehen, um seinen Sohn zu retten?
Macht euch bereit und springt wieder mit Kyle und John in den Hummer – in diesem tempogeladenen Thriller, einer Mischung aus Zombie-Horror und mittelalterlicher Belagerungsschlacht!
Der Roman ist 320 Seiten stark und kommt als Klappenbroschur im Format 12,5 x 19 cm, der Preis für die Papierausgabe liegt bei 13,95 Euro, für das eBook muss man 4,99 Euro berappen.
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