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Gestartet: Nominierungsrunde zum Deutschen Phantastik Preis

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Soeben hat die Nomi­nie­rungs­run­de für die Ver­ga­be des aktu­el­len Deut­schen Phan­tas­tik Prei­ses begon­nen. Die Vor­run­de läuft vom 08.05.2010 bis zum 27.06.2010, danach folgt die Haupt­run­de vom 10.07.2010 bis zum 31.08.2010. Ver­lie­hen wird der Preis am 09.10.2010 auf dem Buch­mes­se-Con in Drei­eich bei Frank­furt. Ver­lie­hen wird die Aus­zeich­nung von phantastik-news.de.

Abge­stimmt wer­den kann über Ver­öf­fent­li­chun­gen aus dem Kalen­der­jahr 2009, die fol­gen­den Kate­go­rien ste­hen zur Auswahl:

  • Bes­ter deutsch­spra­chi­ger Roman
  • Bes­tes deutsch­pra­chi­ges Romandebüt
  • Bes­ter inter­na­tio­na­ler Roman
  • Bes­te deutsch­spra­chi­ge Kurzgeschichte
  • Bes­te Ori­gi­nal-Antho­lo­gie/­Kurz­ge­schich­ten-Samm­lung
  • Bes­te Serie
  • Bes­ter Grafiker
  • Bes­tes Sekundärwerk
  • Bes­tes Hörbuch/Hörspiel
  • Bes­te Internet-Seite

Vor­schlä­ge abge­ben kann jeder, zudem hat die Jury eine Vor­schlags­lis­te angefertigt.

Logo DPP Copy­right phantastik-news.de/Guido Latz

STAR WARS 4 bis 6 in zwei Minuten – mit Lego!

Fil­me die mit Lego-Stop-Moti­on rea­li­siert wor­den sind haben wir bereits ein paar gese­hen. Der hier erzählt die voll­stän­di­ge Geschich­te der ursprüng­li­chen drei STAR WARS-Fil­me in knapp über zwei Minu­ten. Brilliant!

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MECHWARRIOR 4 kostenlos

Cover Mechwarrior 4

MECHWARRIOR 4 ist ein im Jahr 2000 erschie­ne­nes Spiel im BATTLETECH-Uni­ver­sum. Offen­bar hat man gera­de viel vor mit die­sem Fran­chise, das ursprüng­lich von der Rol­len­spiel- und Table­top-Fir­ma FASA erson­nen wur­de und des­sen Tisch­va­ri­an­te welt­weit nach wie vor unzäh­li­ge Anhän­ger hat.

In BATTLETECH bzw. MECHWARRIOR dreht sich alles um eine fer­ne Zukunft, in der man krie­ge­ri­sche Kon­flik­te am Boden mit­tels soge­nann­ter »Batt­le­mechs« – gepan­zer­te rie­si­ge Kampf­ma­schi­nen – aus­trägt, die von ein­zel­nen Pilo­ten gesteu­ert wer­den und über ein ansehn­li­ches Arse­nal an Waf­fen verfügen.

Bereits vor neu­en Mona­ten wur­de ange­kün­digt, MECHWARRIOR 4 kos­ten­los im Netz bereit zu stel­len, jetzt wur­de das wahr gemacht, man kann einen Down­loa­der bei Mek­Tek her­un­ter­la­den, um das Spiel instal­lie­ren zukönnen.

Die kos­ten­lo­se Ver­tei­lung von MECHWARRIOR könn­te dar­auf hin­deu­ten, dass die Lizenz­in­ha­ber ein wenig Wer­bung für das Fran­chise machen möch­ten, wahr­schein­lich im Zusam­men­hang mit dem ange­kün­dig­ten neu­en Com­pu­ter­spiel, das von Piran­ha ent­wi­ckelt wird.

Man sieht dem Spiel natür­lich an, dass es zehn Jah­re alt ist, den­noch macht es immer noch Spaß, in den Stahl­ko­los­sen her­um­zu­stap­fen und um sich zu schießen.

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Cover MECHWARRIOR 4 Copy­right 2000 Microsoft

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Der Deutsche Computerspielepreis – eine Farce

Logo Computerspielepreis

Ges­tern wur­de er mit gro­ßem Medi­en-Tam­tam und Vor­zei­ge­stars aus Unter­hal­tung und Poli­tik in Ber­lin prä­sen­tiert: Der Deut­sche Computerspielepreis.

Erst­mal könn­te man anneh­men, dass das ein gutes Zei­chen ist, ange­sichts der von Poli­ti­kern und ande­ren Gut­men­schen pole­misch geführ­ten »Killerspiele«-Diskussionen der letz­ten Mona­te. Man könn­te anneh­men, dass eine gesell­schaft­lich längst als völ­lig nor­mal ange­nom­me­ne und durch­ge­führ­te Frei­zeit­be­schäf­ti­gung durch die Ver­lei­hung eines sol­chen Prei­ses die lan­ge über­fäl­li­ge Aner­ken­nung erhal­ten soll­te, und das The­ma aus dem angeb­li­chen Gewalt­sumpf und aus dem Stamm­tisch-Popu­lis­mus gewis­ser CSU-Poli­ti­ker hebt.

Doch das ist lei­der nicht der Fall, die Jury macht sich dop­pelt lächer­lich: zum einen dadurch, dass sie ihre Ent­schei­dung auf Druck der dar­in sit­zen­den Poli­ti­ker fällt und nicht auf­grund der Qua­li­tät eines Spie­les abstimmt, son­dern Pro­duk­te mit angeb­lich zu hohem Gewalt­an­teil ein­fach her­aus­fal­len lässt – ohne jede kon­kret nach­voll­zieh­ba­re Begründung.
Zum ande­ren ver­sto­ßen sie gegen ihre eige­nen Richt­li­ni­en, wenn sie ein deut­sches Spiel als bes­tes inter­na­tio­na­les Pro­dukt küren, obwohl die­se Rubrik ein­deu­tig nur für nicht-deut­sche Spie­le gedacht war, nur um wie­der ein angeb­lich gewalt­tä­ti­ges Game nicht aus­zeich­nen zu müssen.

Anno 1404

Gewin­ner in den Kate­go­rien »bes­tes deut­sches Spiel« und »bes­tes inter­na­tio­na­les Spiel« ist ANNO 1404. Gutes Spiel, Gra­tu­la­ti­on. Ein inter­na­tio­na­les Pro­dukt laut der Vor­ga­be ist das aber nicht: »Jeder Ver­band kann jeweils bis zu drei im Aus­land her­ge­stell­te Spie­le für die­se Kate­go­rie vor­schla­gen.« Dar­an gehal­ten hat sich die Jury nicht, als sie ANNO als rein deut­sches Pro­dukt prämierte.
Nomi­niert war auch UNCHARTED 2 und das hät­te den inter­na­tio­na­len Preis nach Mei­nung so ziem­lich jeden sach­kun­di­gen Beob­ach­ters auch gewin­nen müs­sen. Ver­hin­dert haben das aller­dings Polit-Jury­mit­glie­der, die dar­in zuviel Gewalt sahen – was völ­li­ger Unsinn ist, denn UNCHARTED 2 ist ein span­nen­des Spiel, das auf Bru­ta­li­ät jedoch verzichtet.

Staats­mi­nis­ter Bernd Neumann:

»Der Preis ist in der Com­pu­ter­spiel­sze­ne angekommen.«

Die Ver­ga­be zeigt, dass der Deut­sche Com­pu­ter­spie­le­preis in die­ser Form nicht nur nichts damit zu tun hat, was gut ist (oder detail­lier­ter: tech­nisch, künst­le­risch oder dra­ma­tur­gisch bril­li­ant gemacht), son­dern auch die rea­len Com­pu­ter­spie­ler in die­sem Land wei­test­ge­hend igno­riert. Nennt das Ding wie ihr wollt, viel­leicht »Preis für päd­ago­gisch wert­vol­le Com­pu­ter­spie­le«, aber ver­sucht nicht, uns Spie­lern vor­zu­ma­chen, dass ihr irgend­ei­ne Ahnung habt, was in der Sze­ne gespielt wird, oder dass ihr gar eine Affi­ni­tät zu die­ser Sze­ne habt. Aber was soll­te man schon erwar­ten, wenn sich Regie­rungs­mit­glie­der als »Fach­ju­ry« bezeich­nen – ich neh­me denen defi­ni­tiv nicht ab, dass sie über Skat oder »Mensch ärge­re Dich nicht« hin­aus Spie­le­fach­wis­sen haben, schon gar nicht in Sachen Computerspiele.

Wenn das so wei­ter durch­ge­zo­gen wird (und davon kann man aus­ge­hen), dann wird auch im nächs­ten Jahr wie­der allent­hal­ben über die­sen alber­nen Preis gelacht wer­den. Zu Recht.

Ach ja: Sie­ger in der Kate­go­rie »Bes­tes Jugend­spiel«: THE WHISPERED WORLD (Daeda­lic). »Bes­tes mobi­les Spiel«: GIANA SISTER (dtp Enter­tain­ment). »Bes­tes Kin­der­spiel«:  CAPTN SHARKY (Tivo­la). »Bes­tes Serious Game«: EXPERIMINTE (IW Medi­en GmbH). »Bes­tes Brow­ser­game«:  WEWAII (Tra­vi­an Games). Gewin­ner des Stu­den­ten­wett­be­werbs ist NIGHT OF JOEANNE und Platz 1 des Schü­ler­wett­be­werbs ging an GOOSEGOGS. Ein »Bes­tes Online Lern­spiel« wur­de nicht nomi­niert und somit gab es auch kei­nen Gewinner.

Logo Copy­right G.A.M.E. Bun­des­ver­band der Ent­wick­ler von Com­pu­ter­spie­len e.V., Cover ANNO 1404 Copy­right Ubisoft

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THE ANACHRONISM

Im Febru­ar berich­te­te ich über den preis­ge­krön­ten Steam­punk-Kurz­film THE ANACHRONISM und stell­te einen Trai­ler vor. Nun kann man sich das gesam­te Werk online anse­hen. Dan­kens­wer­ter­wei­se kann ich es hier ein­bet­ten, ich wür­de aber drin­gend vor­schla­gen, dass man sich die HD-Ver­si­on ansieht!

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YouTube, Hitler und Ubisoft – Google reagiert

You­Tube, Hit­ler und Ubi­s­oft – die hat­ten wir kürz­lich hier im Gespräch, weil Rech­te­inha­ber (und/oder arro­gan­te Wich­tig­tu­er) von You­Tube ver­langt haben, Clips off­line zu neh­men. Pro­mi­nen­tes­te aktu­el­le Bei­spie­le waren die Hit­ler-Par­odien aus DER UNTERGANG oder DarkS­ide­Phyls Spie­le-Walk­th­roughs.

Goog­le hat jetzt reagiert und weist deut­li­cher als bis­her dar­auf hin, dass man bei einem angeb­li­chen Copy­right-Ver­stoß als Gegen­maß­nah­me den »fair use«-Button betä­ti­gen kann – damit geht das bean­stan­de­te Video sofort wie­der online.

»Fair use« ist nun eine US-ame­ri­ka­ni­sche Rechts­form, die bei uns so lei­der kei­ne Gül­tig­keit hat. Den­noch ist das ein guter Ansatz, denn es reicht nicht mehr, wenn ein US-Rech­te­inha­ber ein­fach mal eine angeb­li­che Urhe­ber­rechts­ver­let­zung als sol­che bei Goog­le moniert – klickt der Benut­zer auf den »fair use«-Button, nach­dem der Clip off­line ging, geht der wie­der online, und muss der Beschwer­de­füh­rer ab sofort vor Gericht, um sei­ne Behaup­tun­gen zu bewei­sen und durchzusetzen.

Das ist ein ziem­lich schlau­er Plan von Goog­le, den zum einen wer­den sich die meis­ten You­Tube-Nut­zer (die mit Hirn) genau über­le­gen, was sie tun, zum ande­ren wer­den die Jungs von der Copy­right-Mafia sich über­le­gen, ob sie vor Gericht gehen und damit Prä­ze­denz­fäl­le pro­vo­zie­ren wol­len – denn in vie­len Fäl­len ist es frag­lich ob sie mit ihren Behaup­tun­gen und For­de­run­gen durch­kom­men würden.

via Cory Doc­to­row auf Boing Boing via Goog­le

Spieleindustrie gegen Fans – die nächste Runde

DarkSydePhil

Auf You­Tube gab es einen Chan­nel von Dark­Sy­de­Phil. Dar­in hat der pas­sio­nier­te Spie­ler über die letz­ten Jah­re ca. 7000 (!) Vide­os online gestellt, die Kom­plett­lö­sun­gen von Com­pu­ter­spie­len gezeigt hat­ten. Dark­Sy­de­Phil hat­te gecap­tu­red, wie er sich durch ange­sag­te Spie­le arbei­tet und dies mit – zum Teil bis­si­gen – Kom­men­ta­ren ver­se­hen; er hat­te Kult­sta­tus und das bescher­te etli­chen sei­ner Clips fünf­stel­li­ge Zugriffszahlen.

Jetzt ist der Kanal weg. Uner­war­tet und ohne jeg­li­che Vor­ankün­di­gung oder War­nung wur­de er sei­tens You­Tube ent­fernt, ein Zugriff über Login/Paßwort ist nicht mehr möglich.

Phil ver­mu­tet, dass dies mit einem Video zu Ubi­s­ofts SPLINTER CELL CONVICTION zusam­men hängt und der Publisher You­Tube (aka Goog­le) wegen eines angeb­li­chen Urhe­ber­rechts­ver­sto­ßes auf­ge­for­dert hat, den Chan­nel off­line zu neh­men (Update: inzwi­schen ist es eine Gewiss­heit). Da fragt man sich natür­lich: War­um ist ein Walk­th­rough zwin­gend eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung und wes­we­gen wird gleich der gesam­te Chan­nel des Nut­zers ent­fernt statt aus­schließ­lich das inkri­mi­nier­te Video? <satire>Und was haben die bei Ubi­s­oft für Dro­gen genommen?</satire>

In einem Video-State­ment fin­det Dark­Sy­de­Phil dann auch sehr deut­li­che Wor­te in Rich­tung YouTube:

»They don’t give a fuck about anyo­ne who uses their web­site. All they care about is making money.« (das hät­te man aber vor­her wis­sen kön­nen… :o)

Hier das ers­te Video (natür­lich auch auf auf You­Tube, via gamecrashers.net), die ande­ren fin­den sich auf gamecrashers.net und man soll­te sie sich mal anse­hen, ins­be­son­de­re das­je­ni­ge, in dem er über das The­ma Urhe­ber­rechts­fra­gen bei Spie­le­vi­de­os spricht.

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Die Kon­se­quenz ist ein­fach: Kauft kei­ne Spie­le von Ubi­s­oft. Sie wol­len euch zwin­gen zum Benut­zen von Off­line-Spie­len online sein zu müs­sen und sie ver­hal­ten sich gegen­über der Spie­ler­ge­mein­de wie des­po­ti­sche [wegen poten­ti­el­ler Belei­di­gung selbstzensiert].

Bild: Dark­Sy­de­Phil Copy­right DarkSydePhil

3DSupply bietet Shirt4Link

Pilzshirt

Ja, ich tue es! Ich pro­sti­tu­ie­re mich scham­los! 3DSupply ist ein Anbie­ter von nerdi­gen T‑Shirts und ande­rem Geek-Krams zu den The­men Com­pu­ter, Games oder Fil­me und TV-Seri­en. Zuletzt sind sie posi­tiv damit auf­ge­fal­len, dass sie kos­ten­lo­se Pira­ten­par­tei-Shirts ver­schickt hat­ten, eine sehr schö­ne Idee.

Auch nicht von schlech­ten Eltern ist die aktu­el­le Akti­on namens Shirt4Link: Man stellt auf sei­nem Blog sein Lieb­lings­shirt vor und ver­linkt auf die ent­spre­chen­de Sei­te bei 3DSupply – dafür erhält man das Shirt des Ver­lan­gens dann umsonst. Das nen­ne ich mal eine gelun­ge­ne Werbemaßnahme.

Vor­aus­set­zung ist, dass das Blog aktu­ell betrie­ben wird (also Ein­trä­ge auf­wei­sen kann) und mehr als 100 Besu­cher am Tag hat.

Mein aus­ge­wähl­tes Motiv sieht man oben links und hier ist der Link zum Shirt.

Update: Unglaub­lich! Zwei Tage spä­ter lag das Shirt bereits im Briefkasten…

Bild: Pilz­shirt Copy­right 3DSupply

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YouTube muss Hitler-Parodien löschen

Pressefoto "Der Untergang"

Auf der zu Goog­le gehö­ren­den Video­platt­form You­Tube konn­te seit eini­ger Zeit man diver­se Hit­ler-Par­odien fin­den, die aus dem Film DER UNTERGANG stamm­ten, nur weni­ge Minu­ten lang waren und in aller Regel Adolf Hit­ler lächer­lich mach­ten. Die Ver­leih­fir­ma Con­stan­tin Film AG zwingt nun aller­dings You­Tube, alle die­se Clips off­line zu neh­men, man begrün­det dies (natür­lich) mit dem Urheberrecht.

Ja, Con­stan­tin, ist schon klar (gähn). Außer acht läßt man selbst­ver­ständ­lich, dass durch die kur­zen Vide­os der Film ins­be­son­de­re im nicht deutsch­spra­chi­gen Aus­land vie­len über­haupt erst bekannt gemacht wur­de, wei­ter­hin ist die Par­odie im Rah­men des deut­schen und bei­spiels­wei­se auch des US-ame­ri­ka­ni­schen Urhe­ber­rechts durch­aus erlaubt. Statt wie ein Des­pot zu agie­ren (nein, ich zie­he kei­nen Hit­ler-Ver­gleich, Gruß an God­win) wür­de es der Con­stan­tin gut zu Gesicht ste­hen, deut­lich gelas­se­ner zu agie­ren und die krea­ti­ve Schöp­fer­kraft der Clip-Erstel­ler als kos­ten­lo­se Wer­bung zu sehen. Klar, die Par­odie ist in Sachen Urhe­ber­recht umstrit­ten und in vie­len Fäl­len muss­ten erst Gerich­te dar­über befin­den, ob es sich um eine sol­che han­del­te und sie damit statt­haft war, aber minu­ten­lan­ge umge­stal­te­te Schnip­sel eines abend­fül­len­den Spiel­films sor­gen nun wirk­lich nicht für Umsatz­ein­bu­ßen bei Eichin­ger – ganz im Gegenteil.

Viel­leicht kommt ja jemand dar­auf, dass im Prin­zip bereits reicht, den Schnip­sel bei­spiels­wei­se mit einer Video­schnitt­soft­ware künst­le­risch zu ver­frem­den und sie dann neu zu syn­chro­ni­sie­ren, um ein­deu­tig eine Par­odie aus der Sze­ne zu machen. Aber von mir habt ihr das nicht… :o)

Wie­der mal ein per­fek­tes Bei­spiel, war­um das Urhe­ber­recht im Inter­net­zeit­al­ter drin­gend über­ar­bei­tung­wür­dig ist.

Hier der Arti­kel auf Tech­Crunch, auch die Süd­deut­sche beschäf­tigt sich mit dem The­ma.

Pres­se­fo­to DER UNTERGANG, Copy­right Con­stan­tin Film AG

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