Nachdem Funcom im MMO-Bereich die Lizenz AGE OF CONAN gründlich daneben ging, hatte man bereits vor ca. einem Jahr ein weiteres MMORPG unter dem Titel THE SECRET WORLD angekündigt. Darin sollte es um Geheimgesellschaften (zum Beispiel Templer oder Illuminaten) gehen, die im Verborgenen gegen Dämonen und andere Böswatze kämpfen – oder diese unterstützen; die Spielercharaktere gehören diesen Organisationen an. Lange war unklar, ob es sich um Vaporware handelt, aber jetzt zeigte man den ersten Trailer mit ingame-Szenen.
So richtig begeistern will mich das Gezeigte jetzt nicht, aber zum einen steckt man noch in der Entwicklung, zum anderen handelt es sich nur um einen Trailer. Das Setting des Spiels hebt sich allerdings wohltuend vom inzwischen recht tot gerittenen Fantasy-Einerlei ab und allein deswegen ist THE SECRET WORLD weitere Beobachtung wert.
Bildschirmfoto THE SECRET WORLD, Copyright 2010 Funcom
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[Trigami-Review] Um die Gunst – und das Portemonnaie – des Gesellschaftsspielers buhlen in Deutschland verschiedene Anbieter, so dass es schwierig ist, sich von der Masse abzuheben oder gegen die Kampfpreise des Online-Primus Amazon zu bestehen. Der Online-Versand spiele-offensive.de kann beides, denn er hat günstige Preise, verschickt ab einem Warenwert über 15 Euro versandkostenfrei und offeriert einen Service, den andere nicht bieten können:
Mit dem Spiel erhält man einen Gutschein, mit dem man auf der Seite des Anbieters ein Video freischalten kann, das einem den Aufbau und die Regeln des erworbenen Spiel erklärt. Dadurch erübrigt sich das Lesen der Anleitung und es muss auch nicht ein Spieler den anderen erklären, wie das Game abläuft.
Spieleanleitungen als – gestreamtes – Video? Funktioniert das? Ich habe es getestet.
Im britischen Derby hat man für 36,2 Millionen Pfund eine neue Ringstraße gebaut, für die ein Name gefunden werden musste. Es gab Vorschläge und die 240000 Bewohner der Stadt in Derbyshire durften online darüber abstimmen, nach wem man die Straße benennen sollte – die vorgeschlagenen Personen stammen allesamt aus dem County.
Soccer-Spieler Steve Bloomer, Astronom John Flamsteed sowie Ingenieur George Sorocold wurden aber von einer sicherlich deutlich bekannteren Person geschlagen – selbst wenn diese in realitas gar nicht existiert: Videospiel-Ikone Lara Croft.
Von den abgegebenen 27000 Stimmen waren eindeutige 87% für eine Benennung der neuen Straße als »Lara Croft-Way«.
Die Figur wurde Mitte der Neunziger von Toby Gard für Core Designs Spiel TOMB RAIDER entwickelt, die Firma hatte ihren Sitz in Derby. Neben zahllosen Iterationen in Form von Video- und Konsolenspielen fand die »Archäologin« und Hommage an Indiana Jones Lara auch ihren Weg auf die Filmleinwand – dargestellt von Angelina Jolie – und ist neben Klempner Mario eine der bekanntesten Videospielcharaktere überhaupt.
Wird Zeit, dass auch bei uns Straßen über Online-Abstimmungen benannt werden… :o)
Vor einiger Zeit erfreute LucasArts nicht wenige Fans, als man den Klassiker THE SECRET OF MONKEY ISLAND in einer grafisch überarbeiteten Version (welche auch die alte Fassung enthielt) für kleines Geld auf den Markt brachte.
Und fast schneller als man »Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!« sagen konnte, wird es auch den zweiten Teil der humorigen Piratenhatz namens LECHUCK´S REVENGE in einer Special Edition zum nochmal spielen oder neu entdecken geben: Man nennt den Sommer 2010 als Erscheinungstermin.
Beim Prinzip hält man sich an die Neuauflage des ersten Teils: Modernisierte Grafiken und leicht modifizierte Steuerung, ebenfalls wird man wieder zur Klassik-Grafik umschalten können. Zudem gibt es aber erweiterte Features: Neben der Tatsache, dass man sich beim Aussehen enger am Original orientieren will (insbesondere in Sachen Guybrush, bei dem monierten die Spieler im ersten Teil der SE, er sei zu »cartoony«), soll es Audiokommentare der Entwickler ebenso geben, wie bislang unveröffentlichtes Artwork aus dem Original. Außerdem gibt man bei LucasArts an, zusätzlich zur Maussteuerung eine alternative Möglichkeit zu bieten, um Guybrush über die Inseln zu jagen, das erscheint auch nötig, wenn man sich die Plattformen ansieht:
LECHUCK´S REVENGE wird erscheinen für Windows-PC, Playstation 3 (über das Playstation Network), Xbox Live Arcade, iPhone und iPod touch – und damit wohl auch für Apples iPad.
Auch STO hat erneut mit Problemen zu kämpfen. Europäische Spieler klagen seit gestern über erhebliche Verbindungsprobleme, die in den meisten Fällen in Unspielbarkeit oder die Unfähigkeit zu Patchen (was dasselbe bedeutet) resultieren. Nach einiger Bedenkzeit haben die Cryptic-Mitarbeiter die gemeldeten Probleme bestätigt, sahen sich allerdings außerstande, einen Grund zu nennen. Später wurde dann behauptet, in den Niederlanden sei es zum Ausfall eines Backbones gekommen und der führe zu Schwierigkeiten beim Traffic in die USA und zurück.
Eine Recherche im Netz hat allerdings nirgendwo solche Backbone-Probleme aufgezeigt, auch Heise Netze hat nichts gemeldet, daher würde ich davon ausgehen, dass andere Gründe vorliegen.
Die wochenlang sehr langsamen Verbindungen zum Patch-Server – von Cryptic ins Reich der Fabel verweisen, obwohl von etlichen Spielern weltweit gemeldet – haben sich hingegen seit etlichen Tagen erledigt. Ich hatte ohnehin ein Kapazitätsproblem der Patchserver angenommen, seit dem Ablauf der Phase der mit dem Spiel erhaltenen freien Spielzeit ist dieses Problem verschwunden. Ich überlasse es dem Leser, sich seinen Reim darauf zu machen…
Update: Die im ersten Absatz gemeldeten Probleme wurden auch von Nutzern in Kanada und Australien moniert, auch das deutet nicht auf einen niederländischen Backbone-Ausfall hin.
Cover STAR TREK ONLINE Copyright 2009 Cryptic & Atari
Wie gestern berichtet ging der Online-Kopierschutz von Ubisoft aufgrund von Serverausfällen gründlich in die Hose. Der Publisher beeilt sich jetzt zu behaupten, der Grund liege nicht in einer Unterdimensionierung der Server oder Fehlern in der Infrastruktur oder Software, vielmehr lägen gezielte DDOS-Attacken vor, mit denen Angreifer die Authentifizierungsserver lahmlegen wollen.
Es gibt offenbar schon wieder – oder weiterhin? – Schwierigkeiten mit den Servern, so dass Kunden ihre legal erworbenen Programme nicht nutzen können, da sich diese nicht zum Zwecke der Authentifizierung anmelden können. Ein Ubisoft-Mitarbeiter twitterte daraufhin:
»Unsere Server werden wieder angegriffen. Einige Spieler haben Probleme beim Anmelden. Wir arbeiten daran und halten Euch auf dem Laufenden«
Bei einer DDOS (Distributed Denial Of Service)-Attacke werden Server gezielt mit einer großen Menge von (meist übernommenen) Rechnern angegriffen, um ihre Kapazität zu überlasten. Man möge mir vergeben, aber für mich liest sich das wie eine ganz schlechte Ausrede…
Und selbst wenn tatsächlich eine DDOS-Attacke unbekannter Angreifer vorliegen sollte, zeigt das dennoch eindeutig und eindringlich, warum diese Art von »Kopierschutz« kundenfeindlicher Bullshit ist! Lösung: Spiele von Ubisoft boykottieren.
Ubisoft hatte angekündigt, dass ihre Spiele mit einem Online-Kopierschutz versehen werden sollten. Diese DRM-Maßnahme sollte dafür sorgen, dass man Spiele des Publishers nur noch mit einer aktiven Onlineverbindung spielen kann: Das Produkt prüft auf einem Server, ob der Spieler berechtigt ist es zu starten. Diese Gängelung der Konsumenten führte bereits zu höchst negativem Echo in den Medien und bei den Nutzern.
Am letzten Wochenende hat Ubisoft selbst aber die besten Argumente gegen ihren neuen Kopierschutz geliefert: Der Authentifizierungsserver ging aufgrund der Menge der Anfragen in die Knie und Käufer von ASSASSINS CREED 2 waren deswegen über mehrere Stunden (man spricht von sieben) nicht in der Lage, ihr legal erworbenes Spiel zu installieren oder zu spielen. In den Foren war der Teufel los und die Ubisoft-Mitarbeiter offensichtlich massiv überfordert. Weiterhin konnten sie die Probleme nicht nachvollziehen, da sie keine Kopie des Spiels zur Verfügung hatten – mit »unprofessionell« ist das nur sehr ungenügend umschrieben.
Der kundenunfreundliche Online-Kopierschutz ist bislang bei SILENT HUNTER 5 und ASSASSINS CREED 2 im Einsatz, soll aber auch bei SIEDLER 7 Verwendung finden, aufgrund der Popularität der Siedler-Reihe dürfte das Release für den nächsten Zusammenbruch sorgen. Inzwischen laufen die Server offenbar wieder problemfrei, aber der gestern aufgetretene Ausfall zeigt exakt, warum man solche Einschränkungen als Kunde nicht akzeptieren sollte. Mir kommen keine Spiele von Ubisoft mehr ins Haus, solange die diese Unverschämtheit weiter durchführen; deswegen gibts in diesem Artikel und in Zukunft auch keine Links zu dem Publisher.
Nachdem Universal Pictures im letzten Jahr angekündigt hatte, aus dem Atari-Arcade-Klassiker ASTEROIDS einen Kinofilm machen zu wollen, hat man offenbar auch bei Warner das immense Potential von alten Videospielen neu im Kino gesehen, hastig an der Buddel Hörnertee genippt und dann ein bahnbrechendes Filmkonzept rausgehauen:
Bei SPACE INVADERS (dem Link folgen, um es zu spielen) dürfte es sich um eines der bekanntesten Videospiele überhaupt handeln, es wurde im Jahr 1978 vom japanischen Hersteller Taito entwickelt, trat danach einen Siegeszug um die Welt an und brachte ungezählte Epigonen hervor. In Amerika wurde SPACE INVADERS an die Firma Midway Games lizensiert, die wiederum wurde im vergangenen Jahr von den Warner Brüdern aufgekauft.
Die Kinofassung soll produziert werden von Mark Gordon (SAVING PRIVATE RYAN), Jason Blum and Guymon Casady; weitere Details wurden noch nicht bekannt gegeben.
Universal gab bereits im Juli 2009 bekannt, dass man den Vektor-Klassiker ASTEROIDS (der Link führt zu einem Klon des Spiels) als Film umsetzen wolle. Matthew Lopez (RACE TO WITCH MOUNTAIN) wird das Drehbuch verfassen, Lorenzo di Bonanventura (TRANSFORMERS 2, GI JOE) soll produzieren.
Ich halte beides für eine Schnapsidee, aber was weiß ich schon, ich hatte ja auch über den Plan gelacht, aus einem Piratenfahrgeschäft in Disneyland einen Film zu machen…
Üblicherweise erhält man als Vorbesteller eines Spiels Boni, denn man pumpt Geld in ein Produkt, von dem man noch nicht einmal weiss, ob es einem grundsätzlich gefällt, ob es überhaupt auf den Markt kommt, oder ob es den Erwartungen entspricht. Über dieses Risiko wissen natürlich auch die Publisher und deswegen werden dem »early adopter« in aller Regel Zusatzfeatures angeboten. Im Falle von MMOs nicht zuletzt auch deswegen, weil man sich vorstellen kann, was beim Start eines solchen Spiels nicht nur schief gehen kann, sondern auch wird.
Bei STO war das zwar grundsätzlich nicht anders, allerdings hat man sich jetzt offenbar bei Atari dazu entschlossen, die Vorbesteller für ihre finanzielle Unterstützung und für ihre Bereitschaft, in der Open Beta Bugs zu jagen, zu bestrafen.
Nicht einmal einen Monat nach dem offiziellen Start des Spiels veröffentlichte Atari auf ihrer Webseite einen Deal, der nicht nur 10 Dollar preiswerter war, als der bislang übliche Preis für die Retailversion, nein, zusätzlich erhielten neue Spieler auch noch 60 zusätzliche Tage Spielzeit (also insgesamt 90). In Europa ist war der Rabatt nicht zu erhalten. Gegen eine Preissenkung ist nun grundsätzlich überhaupt nichts einzuwenden (außer vielleicht gegen den Zeitpunkt aufgrund des schlechten Stils gegenüber den Vorbestellern), die zusätzliche freie Spielzeit hingegen bringt die Spieler auf die Barrikaden und sorgte für einen der längsten Protestthreads, die das offizielle Forum bislang gesehen hat. Von den zahllosen weiteren Threads zu diesem Thema, die schnell geschlossen wurden, gar nicht gesprochen. Auch das durch einen Moderator zunächst fixierte Mammutthema wurde inzwischen mit nicht nachvollziehbaren Gründen geschlossen und ein weiterer eröffnet, in dem man seinen Unmut kund tun sollte – was für weiteren Mißmut sorgte, denn immerhin hatten unzählige Spieler bereits im ersten ausführlich und in zum Teil sehr sachlichen Worten geschildert, wo sie die Probleme verorten. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wurden zahllose Forennutzer, die einfach nur ihre Frustration und ihren Ärger ausdrücken wollten und das zwar in deutlicher Kritik aber nicht durch Trollerei taten, durch offensichtlich überforderte Moderatoren zeitweilig oder dauerhaft gesperrt; das dürfte auch der hauptsächliche Grund dafür sein, dass der neue Thread erst ca. 1500 Beiträge aufzuweisen hat (er existiert seit gestern abend 17:50 MEZ).
Zeitgleich wurde in einer Aktion – die man nur als sehr schlechtes Timing bezeichnen kann – ohne vorherige Ankündigung die Option beendet, von seinem Lifetime-Abo zurückzutreten und sich das hierfür gezahlte Geld erstatten zu lassen. Diese Möglichkeit wurde im Rahmen einer Kulanz für solche Spieler geschaffen, die mit dem Spiel massiv unzufrieden waren (allein die Schaffung dieser kulanten Handhabung trotz gegenteiliger Vertragsbedingungen beim Verkauf des Lebenszeit-Abos deutet bereits größere Probleme an, als man Willens war, an die Öffentlichkeit dringen zu lassen). Das LTA zum Sonderpreis konnte nur vor dem Beginn der Open Beta abgeschlossen werden. Das Zusammentreffen beider Aktionen verstärkt den Unmut.
Es handelt sich bei den letzten Ereignissen um die neuesten in einer Kette von Vorfällen, mit denen Cryptic (und somit Atari) die Spieler verärgert – nun sogar solche, die bisher als vehemente Unterstützer des Spiels aufgetreten sind – trotz all seiner offensichtlichen Schwächen und der Tatsache, dass es mit »unfertig« nur sehr milde umschrieben werden kann. Weiterhin waren die Server wochenlang instabil und eine Nutzung des Spiels war oft kaum adäquat möglich. Kann bei einem Start passieren, andere Entwickler kompensieren das durch Spielzeitgutschriften oder andere Gimmicks – von Cryptic kam die überraschende Rückmeldung, dass es so etwas pauschal nicht geben wird.
Über den Grund für die Preissenkung und das Spielzeitangebot kann man natürlich nur spekulieren. Es sind aber Stimmen zu hören, die mutmaßen, dass es zu solch einer Aktion nur kommen kann, weil Cryptic die Spieler weglaufen und man dringend neue benötigt (bzw. deren Geld). Das ist auch nicht ganz abwegig, wenn man bedenkt, dass das Special ganz kurz vor dem Ende der mit dem Erwerb des Spiels erhaltenen freien Onlinezeit gestartet wurde. Auch habe ich subjektiv den Eindruck, eine deutliche Abnahme der Spielerpopulation feststellen zu können, aber hier mag ich mich irren.
Was auch immer davon stimmen mag – Cryptic und Atari tun sich definitiv keinen Gefallen damit, die Vorbesteller durch den Spielzeitbonus für neue Spieler zu dupieren, ohne für entsprechende Kompensationen zu sorgen. Zu den sonstigen Problemen des Spiels demnächst an anderer Stelle mehr.
Update: Atari hat offenbar laut Berichten verschiedender MMO-Webseiten das Angebot über 60 Tage zusätzliche Spielzeit zurück genommen. Dummerweise allerdings auch nachträglich für Kunden, die bestellt hatten, als es noch galt. Da steht offensichtlich der nächste PR-Supergau ins Haus, auch wenn man inzwischen hastig beteuert, dass Personen, die am letzten Wochenende bestellt haben, die beworbenen Leistungen auch erhalten werden. Zwischenzeitlich machten unterschiedliche Cryptic-Mitarbeiter verschiedene Aussagen zu der Thematik, ein weiterer Hinweis, dass da etwas grundsätzlich und schwer schief läuft.
Update 2: Ich hatte bereits im STO-Forum gelesen, dass es Atari finanziell nicht so gut geht. Auf Golem wurde vor Kurzem noch kolportiert, dass es zu einer Rendite-Steigerung im letzten Jahr gekommen sei, tatsächlich sieht die Situation allerdings offenbar anders aus: 320 Millionen Dollar Nettoverlust kann einen Spielepublisher wohl zu gewissen unpopulären Maßnahmen animieren. Ob das allerdings auf Dauer hilft, wage ich zu bezweifeln.
Cover STAR TREK ONLINE Copyright 2009 Cryptic & Atari
Ab sofort gibt es eine neue Rubrik hier auf PhantaNews: unter dem Titel »für umme« werde ich auf legal kostenlos Erhältliches im Netz hinweisen, seien es Open Source-Spiele, sonstige Software, eBooks oder Musik. Den Anfang macht ein Spiel.
Computer-Veteranen werden sich mindestens seit Amiga-Zeiten an WORMS von Team 17 erinnern können: putzige Miniaturwürmer liefern sich, durch die Spieler gesteuert, Schlachten mit Bazookas, Handgranaten, Landminen oder Baseballschlägern. Das Spielprinzip der Urversion war so simpel wie spaßig: Die Spieler haben eine gewisse Anzahl von Würmern zur Verfügung, die auf eine beschränkte Menge Waffen zugreifen können. In einem von der Seite zu sehenden zweidimensionalen Szenario wird nun so rundenbasiert lange aufeinander losgegangen, bis nur einer übrig bleibt.
Das Ur-Spiel hat inzwischen einige Iterationen hinter sich, es entstanden in den letzten Jahren auch Varianten in vollem 3D, die jedoch nicht immer überzeugen konnten. Für die Wii wurde das zweidimensionale Ur-Prinzip wiederbelebt, krankte aber an eigentümlicher Steuerung und Feature-Overkill.
Als Open Source-Variante der Würmer steht HEDGEWARS zur Verfügung, das im Prinzip das Originalspiel zurück bringt, aber behutsam erweitert wurde und sich vielfältig konfigurieren lässt, was die Spieloptionen angeht. Der Clou ist dabei natürlich, dass die Igel auch im Multiplayermodus aufeinander los gehen können, und das sowohl via Internet wie auch im heimischen LAN. Im Vergleich mit dem ähnlichen SOLDAT punktet HEDGEWARS eindeutig mit der Knuffelgrafik, deutlich größerer Zugänglichkeit und viel Liebe zum Detail.
HEDGEWARS steht für Linux, BSD und Windows zum freien Download zur Verfügung, eine iPhone-Version ist offenbar in der Pipeline. Spenden sind gern gesehen. Einer zünftigen Igelklopperei mit Freunden steht somit außer einem Download nichts mehr im Weg. (piepsige Stimme: incomiiiiing!)
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