Buch - eBook - Comic

Buy Local-Initiative mobbt Bastei Luebbe

Cover Illuminati

Man hät­te kei­ne Kris­tall­ku­gel benö­tigt, um vor­her­zu­se­hen, dass es Gegei­fer sei­tens der Buch­bran­che geben wird, wenn ein Ver­lag mit Ama­zon zusam­men­ar­bei­tet. Jetzt hat es Bas­tei Lueb­be getrof­fen, die sind bekann­ter­ma­ßen äußerst umtrie­big, was eBooks angeht. Und hat­ten zusam­men mit dem Online­händ­ler eine Akti­on durch­ge­führt, in deren Rah­men man Dan Browns ILLUMINATI kos­ten­los erhielt, wenn man die Kind­le Lese-App erst­ma­lig instal­lier­te. Die­se Akti­on ist bis zum 14. Janu­ar befris­tet.

Dem Buy Local-Chef und Ravens­Buch-Mit­in­ha­ber Micha­el Rieth­mül­ler, der immer wie­der durch in mei­nen Augen völ­lig über­zo­ge­nes, Geme­cker im Zusam­men­hang mit Ama­zon auf­fällt, war das ein so der­ber Dorn im Auge, dass er in sei­ner Buch­hand­lung nicht nur kei­ne Ver­tre­ter des Ver­lags mehr emp­fängt, auch alle Neu­hei­ten- und Back­list­be­stel­lun­gen wur­den gestri­chen. Und es wur­de ange­kün­digt, Bücher von Bas­tei Lueb­be in den Rega­len ver­schwin­den zu las­sen.

In mei­nen Augen ein bei­na­he mafi­ös zu nen­nen­des Ver­hal­ten:

»Einen schö­nen Ver­lag hast Du da, wäre doch scha­de, wenn kei­ner mehr Dei­ne Bücher kauft …«

Auch die Buy-Local-Initia­ti­ve, deren Vor­sist­zen­der Rieth­mül­ler ist, been­det Medi­en­mel­dun­gen zufol­ge die Zusam­men­ar­beit mit Bas­tei Lueb­be.

Das Ver­hal­ten Rieth­mül­lers scheint auch ansons­ten eher … knor­rig, das kann man sowohl sei­nen Äuße­run­gen in der Ver­gan­gen­heit ent­neh­men, zudem wur­de mir berich­tet, dass auch sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Klein­ver­la­gen offen­bar von eini­ger Arro­ganz geprägt ist. Die­se Wei­ge­rung, Bücher eines Ver­lags zu ver­kau­fen, nur weil der mit dem Markt­füh­rer zusam­men­ar­bei­tet, zeich­net aber in mei­nen Augen ein sym­pto­ma­ti­sches und unsym­pa­thi­sches Bild einer nach wie vor rück­wärts gerich­te­ten Bran­che. Außer­dem schie­ßen sich die teil­neh­men­den Buch­hand­lun­gen doch ins eige­ne Knie: Wenn ein Kun­de ein Buch des Ver­lags haben will, kauft er es eben woan­ders – oder bei Ama­zon.

Wer übri­gens ILLUMINATI kos­ten­los für den Kind­le haben möch­te, soll­te ein­fach mal die­sem Link fol­gen. :)

Cover­ab­bil­dung ILLUMINATI Copy­right Bas­tei Lueb­be

Als eBook erschienen: DER BUND DER ZWÖLF von Miriam Pharo

Cover Der Bund der Zwölf

Nach drei­jäh­ri­ger Abs­ti­nenz ist jetzt der neue Roman der HANSEAPOLIS-Autorin Miri­am Pha­ro erschie­nen: DER BUND DER ZWÖLF, »ein Roman über Rache, Lie­be und Freund­schaft und die magi­sche Kraft der Musik«. Dabei han­delt es sich um einen Mix aus his­to­ri­schem Kri­mi und magi­schem Rea­lis­mus. Die Zuta­ten sind das Paris der 20er Jah­re, eine Rei­he rät­sel­haf­ter Todes­fäl­le und zwölf magi­sche Instru­men­te. Musik spielt im Roman eine zen­tra­le Rol­le. Nach Miri­am Pha­ros eige­ner Aus­sa­ge ist Musik ihre gro­ße Lei­den­schaft, neben dem Schrei­ben natür­lich. Es ver­wun­dert also nicht, dass Musik in ihren Geschich­ten hier und da auf­blitzt oder ihr wie bei PRÄLUDIUM eine zen­tra­le Bedeu­tung zukommt.
In DER BUND DER ZWÖLF geht sie einen Schritt wei­ter und schreibt der Musik magi­sche Fähig­kei­ten zu. Und noch etwas zeich­net die­ses Werk aus. Es ist Pha­ros ers­ter Roman, der nicht in der Zukunft, son­dern in der Ver­gan­gen­heit ange­sie­delt ist. Zum Inhalt:

Es ist Früh­ling, und im Paris des Jah­res 1926 pul­siert das Leben, die Men­schen fei­ern, als gäbe es kein Mor­gen. Bis eine Rei­he von mys­te­riö­sen Todes­fäl­len die Metro­po­le erschüt­tert. Die Opfer, alle­samt Mit­glie­der der geho­be­nen Gesell­schaft, altern inner­halb weni­ger Stun­den und ster­ben qual­voll. Die Poli­zei ist rat­los. Han­delt es sich um eine Krank­heit? Oder gar um eine Mord­se­rie? Weil Tote schlecht fürs Geschäft sind, stellt Klub­be­sit­zer Vin­cent Lefè­v­re mit­hil­fe der bur­schi­ko­sen Maga­li eige­ne Nach­for­schun­gen an. Die Spur führt zur Phil­har­mo­nie der Zwei Wel­ten, einem welt­be­rühm­ten Orches­ter mit einem fins­te­ren Geheim­nis …

Soeben ist das eBook erschie­nen, es kos­tet 4,99 Euro, die Print­aus­ga­be hat einen Umfang von 380 Sei­ten und folgt in Kür­ze zum Preis von 12,90 Euro.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Miri­am Pha­ro

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Jetzt als eBook zum Sonderpreis: AETHERHERTZ

Cover "Aetherhertz"

Der Ein­stands­ro­man in die Æther­welt von Anja Bagus mit dem Titel AETHERHERTZ ist jetzt zum Son­der­preis von nur 1,99 Euro erhält­lich. Güns­ti­ger kann man in die­ses Æther­punk-Uni­ver­sum nicht ein­stei­gen, das das his­to­ri­sche deut­sche Kai­ser­reich mit phan­tas­ti­schen Ele­men­ten anrei­chert. Klap­pen­text:

Seit der Jahr­hun­dert­wen­de steigt grü­ner Nebel über den Flüs­sen auf. Æther ist für die Indus­trie ein Segen, für die Men­schen ein Fluch. Luft­schif­fe erobern den Him­mel, Mons­ter bevöl­kern die Auen. 
Wir schrei­ben das Jahr 1910: Im mon­dä­nen Baden-Baden scheint die Welt noch in Ord­nung. Doch wäh­rend die Kur­gäs­te aus aller Welt durch die Alleen und den Kur­park fla­nie­ren, ster­ben jun­ge Frau­en an einer mys­te­riö­sen Ver­gif­tung. 
Das Fräu­lein Anna­bel­le Rosen­herz ver­sucht die Ursa­che her­aus­zu­fin­den und gerät dabei selbst in gro­ße Gefahr, denn sie hat schon lan­ge ein Geheim­nis. Als sie der Wahr­heit zu nahe kommt, nimmt man sie gefan­gen. 
Auf den fins­te­ren Höhen des Schwarz­walds ver­liert sie fast ihren Ver­stand und es ent­schei­det sich, ob Anna­bel­le sich selbst akzep­tie­ren kann, und ihre ers­te Lie­be stark genug ist, den Wider­stän­den der Gesell­schaft zu trot­zen.

Wer vor dem Kauf mehr zum The­ma wis­sen möch­te: Ich habe den Roman rezen­siert und Anja inter­viewt. Erhält­lich ist AETHERHERTZ via Ama­zon. Die Print­fas­sung hat sagen­haf­te 400 Sei­ten, eine Men­ge Buch­sta­ben für den Preis.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Anja Bagus

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Longlist des Seraph und Indie-Preis der kein Indie-Preis ist

Seraph

In die­sem Jahr wird der Seraph, der Preis für Phan­tas­ti­sche Lite­ra­tur, zum ers­ten Mal in Zusam­men­ar­beit mit der Leip­zi­ger Buch­mes­se ver­ge­ben. Gleich­zei­tig mit die­ser Infor­ma­ti­on wur­de die Long­list zu den bei­den Kate­go­rien »Bes­tes Debüt« und »Bes­tes Buch« ver­öf­fent­licht. Die Ver­lei­hung des Seraph fin­det am Don­ners­tag, den 17. März, 19 Uhr fin­det im Thea­ter­haus Schil­le »Der gro­ße Fan­ta­sy-Lese­abend« mit hoch­ka­rä­ti­ger Beset­zung statt, dort wird dann auch der Preis ver­lie­hen.

Die Long­lists:

SERAPH 2016 – Titel der Long­list »Bes­tes Debüt«:

• Boe­ge, Lui­se: Kas­pers Freun­din (Rei­ne­cke & Voß)
• Brox, Kirs­ten: Matam­ba (Ver­lag Feder&Schwert)
• Capi­ti, Car­men: Das letz­te Arte­fakt (Papier­ver­zie­rer Ver­lag)
• Ill­ger, Dani­el: Skar­gat – Der Pfad des schwar­zen Lichts (Hob­bit-Pres­se/Klett Cot­ta)
• Loe­we, Maja: Die Augen des Iri­den (Papier­ver­zie­rer Ver­lag)
• Pfyl, Luzia: Cesa­rio Aero (Ver­lag Ohneoh­ren)
• Rie­scher, Bian­ca M.: Mit­ter­nachts­rot – Eine Erzäh­lung aus Dscha­n­or (Ver­lag Ohneoh­ren)
• Waß­mann, Arndt: Der Weg der Maga (Ver­lag Tors­ten Low)
• Wei­nert, Simon: Tas­si­lo, der Mumi­en­ab­rich­ter (Ver­lag Das Beben)

SERAPH 2016 – Titel der Long­list »Bes­tes Buch«:

• Aster, Chris­ti­an von: Das eher­ne Buch (Hob­bit-Pres­se/Klett Cot­ta)
• Bla­zon, Nina: Der Win­ter der schwar­zen Rose (cbt)
• Brand­horst, Andre­as: Das Schiff (Piper Ver­lag)
• Cor­zi­li­us, Thi­lo und Sieg­mund, Fabi­en­ne: Das Mäd­chen und der Leucht­turm (Ver­lag Ohneoh­ren)
• El-Bahay, Akram: Flam­men­wüs­te 2 – Der Gefähr­te des Dra­chen (Bas­tei-Lüb­be)
• Fun­ke, Cor­ne­lia: Reck­less 3 – Das gol­de­ne Garn (Dress­ler Ver­lag)
• Gates, Robin: Feu­er­mu­se (Gmei­ner-Ver­lag)
• Glä­ser, Mecht­hild: Die Buch­sprin­ger (Loe­we)
• Has­se, Ste­fa­nie: Boo­k­Ele­ments 1 – Die Magie zwi­schen den Zei­len (Impress /​Carlsen)
• Moci­kat, Anna: MUC – Die ver­bor­ge­ne Stadt (Knaur)
• Orgel, T.S.: Die Blau­stein­krie­ge 1 – Das Erbe von Berun (Hey­ne Ver­lag)
• Reß, Ales­san­dra: Spie­len­de Göt­ter (Ver­lag Ohneoh­ren)
• Schre­cken­berg, Micha­el: Noma­den (Juhr Ver­lag)
• Speer, Nata­lie: Frost­see­len (Bas­tei-Lüb­be)
• Treck­sel, Bern­hard: Nebel­ma­cher (Blan­va­let)

Wei­ter­hin gibt es einen neu­en »Preis für Self­pu­blisher«, näm­lich »Bes­ter Inde­pen­dent-Autor«. Da die­ser in Zusam­men­ar­beit mit neo­books ver­ge­ben wird, ist die Bezeich­nung in mei­nen Augen lei­der nicht kor­rekt, denn in den Bedin­gun­gen liest man, dass ein­ge­reich­te Bücher zwin­gend bei neo­books ver­füg­bar sein müs­sen. Durch die­se Ein­schrän­kung han­delt es sich nicht um einen all­ge­mei­nen Indie-Preis, son­dern um Wer­bung für neo­books. Ich fin­de die­se Ein­schrän­kung äußerst unschön und unver­ständ­lich. ins­be­son­de­re wenn man den Vor­satz der Phan­tas­ti­schen Aka­de­mie (die den Seraph ver­gibt) betrach­tet …

Der Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie e.V. setzt sich für die För­de­rung und Aner­ken­nung phan­tas­ti­scher Lite­ra­tur als gleich­be­rech­tig­te Lite­ra­tur­form ein.

… ist die Kon­zen­trie­rung auf einen ein­zi­gen Anbie­ter bei einem »Self­pu­blisher-Preis« völ­lig unver­ständ­lich und mei­ner Ansicht nach auch inak­zep­ta­bel.

p.s.: Eine kor­rek­te Bezeich­nung wäre wohl der »Neo­books-Preis«.

Bild Seraph Copy­right Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie e.V.

Leseproben auf Webseiten einbinden: Kindle Instant Book Preview

Kindle Instant Book Preview

Ama­zon hat mal wie­der einen neu­en Weg gefun­den, poten­ti­el­le eBook-Käu­fer auf die eige­ne Web­sei­te zu lei­ten. Wie üblich star­tet das neue Fea­ture »Kind­le Instant Book Pre­view« erst ein­mal nur auf der ame­ri­ka­ni­schen Web­sei­te des Unter­neh­mens, aber es dürf­te nur eine Fra­ge der Zeit sein, bis das auch in Deutsch­land ange­bo­ten wird. Mei­ner Ansicht nach wird das sogar eher schnell gehen.

»Kind­le Instant Book Pre­view« bie­tet Web­sei­ten­be­trei­bern die Mög­lich­keit, ein­fach Lese­pro­ben von dafür frei­ge­schal­te­ten Büchern in die eige­ne Web­prä­senz ein­zu­bin­den, bei­spiels­wei­se bei Buch­vor­stel­lun­gen oder ‑Bespre­chun­gen. Dabei besteht auf Mobil­ge­rä­ten auch die Mög­lich­keit, die Lese­pro­be bequem durch einen Klick an die Kind­le-App wei­ter­zu­lei­ten. Und selbst­ver­ständ­lich fin­det man auch einen (optio­na­len) Knopf, um das eBook gleich zu erwer­ben, dabei erhält der Sei­ten­be­trei­ber die übli­che Ver­gü­tung wie beim Part­ner­net.

Die Maße der Box mit der Lese­pro­be lässt sich über Para­me­ter eben­so anpas­sen, wie bei­spiels­wei­se die Schrift­grö­ße (die der Leser ändern kann). Es ist auch mög­lich, die Lese­pro­be in einem neu­en Tab zu öff­nen, statt sie in die Web­sei­te ein­ge­bun­den anzu­zei­gen.

Ama­zon zeigt wie­der ein­mal wie es gehen muss. Wenn ich mir dage­gen anse­he, wel­che völ­lig idio­ti­schen und unbe­que­men Klimm­zü­ge man machen muss, wenn man Affi­lia­te-Deeplinks zu deut­schen Anbie­tern set­zen will (ich habs mehr­fach getes­tet und jedes Mal ent­nervt auf­ge­ge­ben), dann hält sich mein Mit­leid mit den hie­si­gen Shops schwer in Gren­zen. Auch die mit viel Tam­tam ange­kün­di­ge und mit untrag­ba­ren Klau­seln ver­se­he­ne Cover­ein­bin­dung für Blog­ger ist bereits seit eini­ger Zeit still­schwei­gend außer Betrieb (ver­mut­lich weil kei­ner so blöd war, das zu nut­zen). Wenn die nicht in der Lage sind, Sei­ten­be­trei­ber mit beque­men und lukra­ti­ven Mit­teln zu ver­sor­gen, um die Käu­fer auf ihre Ange­bo­te zu brin­gen, macht eben erneut Bezos´ Bauch­la­den das Ren­nen. Lamen­tie­ren wer­den sie trotz­dem.

Pro­mo­gra­fik »Kind­le Instant Book Pre­view« Copy­right ama​zon​.com

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 626

Cover Bücherbrief 626

Auch im neu­en Jahr gibt es natür­lich wei­ter­hin Erik Schrei­bers PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF, auch wenn sich die­ser natür­lich um Bespre­chun­gen aus dem Dezem­ber des letz­ten Jah­res dreht.

Wie immer fin­den sich dar­in Rezen­sio­nen, dies­mal aus den Berei­chen deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Kri­mi & Thril­ler, Sekun­där­li­te­ra­tur, Hör­spie­le und Comics.

Lei­der aber dies­mal auch wie­der Nach­ru­fe, näm­lich auf Clau­dia Lössl, David Rain und Peter Dick­in­son.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 626 kann hier kos­ten­los als PDF-Datei her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 626 Dezem­ber 2015 (PDF, ca. 3 MB)

Neu bei Fabylon: SHERLOCK HOLMES UND DIE LOGE DER WIEDERKEHR

Cover Loge der Wiederkehr

Im Faby­lon-Ver­lag ist ein neu­er Roman um Arthur Conan Doyl­es berühm­ten Meis­ter­de­tek­tiv Sher­lock Hol­mes erschie­nen, der sich nicht erst seit Guy Rit­chies Ver­fil­mun­gen oder der BBC-Neu­in­ter­pre­ta­ti­on SHERLOCK mit Bene­dict Cum­ber­batch in der Titel­rol­le größ­ter Beliebt­heit erfreut. Der Titel des von Desi­reé Hoese ver­fass­ten Buches lau­tet SHERLOCK HOLMES UND DIE LOGE DER WIEDERKEHR.

Ein anony­mer Brief bringt Sher­lock Hol­mes auf die Spur eines lan­ge zurück­lie­gen­den mys­te­riö­sen Dop­pel­mor­des. Sein Ver­fas­ser belas­tet Edward Bel­ling­ham, einen ange­se­he­nen Kauf­mann und Alter­tums­for­scher, der Hol­mes nicht unbe­kannt ist. Bel­ling­ham scheint in kri­mi­nel­le Machen­schaf­ten ver­wi­ckelt zu sein, in deren Mit­tel­punkt ein omi­nö­ser Kult steht. Der dop­pel­ten Ver­su­chung, ein unauf­ge­klär­tes Rät­sel zu lösen und einen kri­mi­nel­len Draht­zie­her zu über­füh­ren, kann Hol­mes nicht wider­ste­hen.
Doku­men­te und Zeu­gen­aus­sa­gen las­sen ein unge­heu­er­li­ches Bild ent­ste­hen: Besitzt Bel­ling­ham die Macht, Tote wie­der auf­er­ste­hen zu las­sen? Wei­te­re Zeu­gen, die Hol­mes befra­gen will, ster­ben unter uner­klär­li­chen Umstän­den. Bald schon gera­ten er und Wat­son selbst ins Visier der Sek­te und müs­sen einen ris­kan­ten Gegen­an­griff wagen, der sie in die dun­kels­ten Abgrün­de Lon­dons führt.

Das als sechs­ter Band der Rei­he MEISTERDETEKTIVE erschie­ne­ne Taschen­buch hat einen Umfang von 220 Sei­ten und kann zum Preis von 14,90 Euro bezo­gen wer­den, für die eBook-Fas­sung wer­den nur 4,49 Euro fäl­lig. Das Cover gestal­te­te das Ate­lier Bon­zai, Innen­il­lus steu­er­te Cross­val­ley Smith bei.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Faby­lon

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PHANTASTISCHER BÜCHERBRIEF 625

Cover Bücherbrief 625

Bereits ges­tern tru­del­te Erik Schrei­bers PHANTASTISCHER BÜCHERBRIEF mit der Num­mer 625 ein. Er beinhal­tet Bespre­chun­gen von Büchern, die der Ver­fas­ser im Novem­ber gele­sen hat. Dar­in wie immer Rezen­sio­nen von Wer­ken der deut­schen und inter­na­tio­na­len Phan­tas­tik, dies­mal in den Medi­en Buch, Hör­spiel und Comic.

Dies­mal wer­den im Bereich deut­sche Phan­tas­tik unter ande­rem bespro­chen: Das nicht mehr bei Hey­ne son­dern bei Gol­kon­da erschei­nen­de SCIENCE FICTION JAHR 2015, P. E. Jones´ SPACE TROOPERS, Ralf Boldts ZU SPÄT oder BISSE von Ju Honisch.

Bei der inter­na­tio­na­len Phan­tas­tik fin­den wir bei­spiels­wei­se STAR WARS – IM SCHATTEN von Micha­el Rea­ves und Maya Kaat­h­ryn Bohn­hoff, Mrs Brad­shaws nütz­li­ches Hand­buch von Ter­ry Prat­chett oder Romi­na Rus­sells Zodiac.

Der Bücher­brief liegt im PDF-For­mat vor und kann wie immer hier her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 625 Novem­ber 2015 (PDF, ca. 1,2 MB)

 

WTF? Aus Beam wird Oolipo – oder auch nicht

beamlogo

Neu­es aus Schil­da von Bas­tei Lüb­be: Beam eBooks wird zu Ooli­po. Oder auch nicht. Das Tohu­wa­bo­hu, das die da ver­an­stal­ten, passt von der Durch­füh­rung her per­fekt zur Ser­vice-Kata­stro­phe, die man mit der einst­mals gran­dio­sen eBook-Platt­form Beam eBooks Mit­te des Jah­res erle­ben durf­te.

Jetzt fir­mie­ren die das in Ooli­po um, wie bereits durch die Medi­en ging, aber Beam bleibt Beam. Ne, doch nicht, Beam wird erst­mal zu Ooli­po. Für einen Monat. Und dann wie­der zu Beam. Oder so ähn­lich, man muss das beklopp­te Vor­ge­hen nicht wirk­lich ver­ste­hen. Wirkt alles über­stürzt und unpro­fes­sio­nell.

Ich muss ehr­lich zuge­ben, dass mir Beam mehr und mehr am Ooli­po vor­bei geht.

Wie ich jetzt dar­auf kom­me? Weil ich soeben die­se Mail erhal­ten habe:

Lie­be Part­ner,

wie Sie den Medi­en ent­neh­men konn­ten und auch auf unse­ren Rech­nun­gen und Brief­köp­fen sehen kön­nen, hat sich der Name der Beam AG geän­dert, sie heißt jetzt Ooli­po AG.
Aus Mar­ken­recht­li­chen Grün­den wird das neue Strea­ming­an­ge­bot 2016 unter der Mar­ke „Ooli­po“ an den Markt gehen, gleich­zei­tig wird „Beam“ sepa­rat dazu unter sei­nem eta­blier­ten Namen als e‑Book-Por­tal wei­ter­be­trie­ben.

Die Namens­än­de­rung auf Ooli­po AG hat für den beam eBook Shop nur Gül­tig­keit bis zum 31.Dezember 2015, da wir, wie auch bereits in vie­len Ein­zel­ge­sprä­chen kom­mu­ni­ziert, den Shop aus der AG her­aus­lö­sen und in eine eigen­stän­di­ge Beam Shop GmbH über­füh­ren. Die­ser Schritt wird jedoch erst zum 1. Janu­ar 2016 umge­setzt.
Wie Sie sehen, befin­den wir uns gera­de mit­ten in einer Über­gangs­pha­se und wir freu­en uns, dass wir Sie auf die­sem Weg mit­neh­men kön­nen.

Was bedeu­tet das nun für Sie?

· Zah­lun­gen von uns erschei­nen auf Ihren Kon­to­aus­zü­gen bis zum 31.12.2015 mit der Fir­mie­rung Ooli­po AG und nicht mehr mit der Fir­mie­rung Beam AG.

· Bit­te stel­len Sie fort­an bis zum vor­ge­nann­ten Datum Ihre Rech­nun­gen an die Ooli­po AG unter der alt­be­kann­ten Adres­se.

· Ab dem 1. Janu­ar 2016 wer­den wir mit unse­rem Shop unter der neu­en Fir­mie­rung „Beam Shop GmbH“ wei­ter­ma­chen und Sie recht­zei­tig über die dann gel­ten­den Rech­nungs­de­tails infor­mie­ren.

Wir ent­schul­di­gen uns für die Unan­nehm­lich­kei­ten im Zuge unse­rer inter­nen Umstruk­tu­rie­rung.

Falls Sie Fra­gen, Wün­sche oder Anre­gun­gen haben, kom­men sie ger­ne direkt auf mich zu.

Vie­le Grü­ße

[Ansprech­part­ner]
Sales Mana­ger beam eBook-Shop
Ooli­po AG

Logo Beam eBooks Copy­right Beam GmbH

PARADOX: Buchhandel pöbelt gegen Bastei Luebbe

Cover Paradox

Wir erin­nern uns: vor kur­zer Zeit hat­te der SF-Roman PARADOX den Kind­le Sto­rytel­ler Award gewon­nen. Teil des Gewin­nes war es, dass das selbst­ver­leg­te Buch Phil­lip P. Peter­sons von Bas­tei Lueb­be in ein Print­for­mat gebrach tund ver­trie­ben wer­den wür­de. Und das geschieht jetzt auch. Oder zumin­dest soll, es denn wie der Buch­re­port berich­tet, erei­fern sich gewis­se Buch­händ­ler dar­über, dass doch tat­säch­lich auf dem Cover dar­auf hin­ge­wie­sen wird, dass der Roman den Sto­rytel­ler Award gewon­nen hat. Beim Buch­re­port kann man lesen:

Nicht nur bei Face­book ist dar­um eine hit­zi­ge Debat­te unter Buch­händ­lern ent­brannt, wo Bas­tei Lüb­bes Vor­ge­hen u.a. als »dreist« bezeich­net wird. Die enge Zusam­men­ar­beit des Ver­lags mit Ama­zon sei »unglaub­lich« und ein »Schlag gegen den unab­hän­gi­gen Buch­han­del«, meint expli­zit Ravens­buch-Händ­ler und Buy Local-Vor­sit­zen­der Micha­el Rieth­mül­ler. Er wer­de dem Titel kei­nen Platz auf der ohne­hin begrenz­ten Flä­che ein­räu­men.

Dazu zwei Anmer­kun­gen:

1. Wie­viel Tin­te haben die beim Buch­han­del eigent­lich gesof­fen? Da geht es um einen Titel, der aus­schließ­lich via Ama­zon erwor­ben wer­den konn­te, und den Bas­tei Lueb­be nun als Print­buch ver­treibt, wodurch auch die Buch­händ­ler Anteil am Umsatz haben kön­nen, ohne dass die Koh­le direkt zum ver­hass­ten Beel­ze­bub Ama­zon geht. Und dar­über bekla­gen die sich auch noch? Mein Kopf möch­te inter­mit­tie­rend auf die Tisch­plat­te knal­len ob die­ses gigan­ti­schen Rea­li­täts­ver­lus­tes. Und auch die Tat­sa­che, dass sich die eigent­li­che Kri­tik dage­gen rich­tet, dass »Gewin­ner des Kind­le Sto­rytel­ler Award« auf dem Cover steht, ver­bes­sert gar nichts. Selbst­ver­ständ­lich wirbt man mit dem Gewinn. Die For­de­rung, das zu ent­fer­nen, kann ich nur als völ­lig kin­disch und kom­plett über­zo­gen betrach­ten. Ist denen nicht klar, dass ihr in mei­nen Augen strunz­dum­mes Ver­hal­ten die Kun­den erst recht zu Ama­zon treibt?

2. Auch wenn ich Bas­tei Lueb­be die ver­patz­te Über­nah­me von Beam-eBooks mit­samt der fol­gen­den Ser­vice-Kata­stro­phe ziem­lich übel neh­me, muss man doch ein­deu­tig sehen, dass der Ver­lag einer der ganz weni­gen ist, die der Digi­ta­li­sie­rung und dem Medi­en­wan­del ange­mes­sen agie­ren, dazu gehört eben auch die Zusam­men­ar­beit mit Ama­zon bei die­sem Titel. Und statt die posi­ti­ven Aspek­te zu sehen, die durch den Ver­kauf via Bas­tei Lueb­be enste­hen, wird in Rich­tung des Ver­lags gepö­belt.

Real­sa­ti­re.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Phil­lip P. Peter­son

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