Film, TV & Stream

TAFFE MÄDELS machen heiß

Poster The Heat

THE HEAT – Bun­des­start 04.07.2013

Bud­dy ist ja der Kum­pel, wie also nennt man eigent­lich das weib­li­che Gegen­stück? Jeden­falls ist THE HEAT die­ses weib­li­che Gegen­stück zu jenen Fil­men, die mit den Fil­men der LETHAL-WEA­PON-Rei­he einen vor­läu­fi­gen Höhe­punkt erreicht hat­te. Der Bud­dy-Cop-Film exis­tiert in Varia­tio­nen seit es das Film­ge­schäft gibt.

THE HEAT bie­tet dem Gen­re, und in ers­ter Linie dem Zuschau­er, eine außer­or­dent­lich inter­es­san­te Vari­an­te die­ses The­mas, indem er Frau­en in den Vor­der­grund stellt. Das erzeugt mit dem Namen San­dra Bul­lock ein gewis­ses Inter­es­se, mit dem Zusatz von Melis­sa McCar­thy aller­dings eine hohe Erwar­tungs­hal­tung. Und letzt­end­lich ist es genau das, was man von Paul Feigs Film erwar­ten darf, aber von die­sem auch nicht mehr erwar­ten soll­te. Dies ist ein Bud­dy-Cop-Film aller­ers­ter Sah­ne, aber eben mit Frau­en. So erfährt der Zuschau­er eine voll­kom­men neue Sicht­wei­se auf alt­be­kann­te Ver­satz­stü­cke.

ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH 2

minions

DESPICABLE ME 2 – Bun­des­start 04.07.2013

In einer nur drei Sekun­den dau­ern­den Sze­ne fällt der Wei­ße Hai des Böse­wichts auf die The­ke einer am Strand gele­ge­nen Sushi-Bar, und die Gäs­te bre­chen in Jubel aus. Das ist der Humor, den der Zuschau­er erwar­ten kann, in die­sem zwei­ten Aben­teu­er um den Super­schur­ken Gru. Immer etwas absurd, leicht über­dreht, und lan­ge nicht poli­tisch kor­rekt. Dabei ist Gru brav gewor­den, seit er über­ra­schend zum drei­fa­chen Vater wur­de. Die Strah­len­ka­no­ne ist umfunk­tio­niert, um Tier-Deko­ra­tio­nen für den Kin­der­ge­burts­tag zu schaf­fen. Anstatt Böses vor­zu­be­rei­ten, üben sich die gel­ben Mini­ons in der Kon­fi­tü­ren-Her­stel­lung, oder hel­fen im Haus­halt. Ja, bis auf die Kin­der selbst, ist es ruhig gewor­den in Grus Leben. Bis der ehe­ma­li­ge Böse­wicht über­ra­schend von der Agen­tin Lucy ent­führt wird. Die gehei­me Geheim­or­ga­ni­sa­ti­on Anti-Schur­ken-Liga braucht Gru, sein Wis­sen, und sei­ne Repu­ta­ti­on. Ein neu­er Super­schur­ke ver­setzt die Welt in Angst und Schre­cken, und die Anti-Schur­ken-Liga glaubt, dass nur ein genia­ler Ver­bre­cher einen ande­ren genia­len Ver­bre­cher zur Stre­cke brin­gen kann.

THE GRANDMASTER gibt gute Lehrstunde

Promo THE GRANDMASTER

YI DAI ZONG SHI – Bun­des­start 27.06.2013

Für das Ver­mächt­nis von Yip Man ist es wenig tröst­lich, dass man sei­ne Per­sön­lich­keit in den west­li­chen Län­dern vor allem auf einen bekann­ten Namen redu­zie­ren kann: Bruce Lee. Lee ist der bekann­tes­te Schü­ler des Groß­meis­ters Yip Man, der den Kung-Fu-Stil Wing Chun ent­wi­ckel­te. Aber für die geschicht­li­che Tra­di­ti­on des Kung Fu in Chi­na, und den Kampf­sport im All­ge­mei­nen, bedeu­tet der Name Yip Man und der Stil Wing Chun weit mehr, als nur die Inspi­ra­ti­on für einen Bruce Lee. Der Fil­me­ma­cher Wong Kar-Wai war schon immer von Yip Man fas­zi­niert und erklär­te des­sen inspi­rie­ren­des Leben zu sei­nem per­sön­li­chen Her­zens­pro­jekt. Das war aller­dings schon vor zehn Jah­ren. Aber weil es ein Her­zens­pro­jekt war, ver­zich­te­te der renom­mier­te Fil­me­ma­cher auf eine über­stürz­te Umset­zung sei­nes ihm ans Herz gewach­se­nen Stof­fes. Wäh­rend die­ser zehn Jah­re rea­li­sier­te Wong sei­ne aus­ge­zeich­ne­ten Lang­fil­me 2046 und MY BLUEBERRY NIGHTS. Aller­dings ent­stan­den in genau die­ser Zeit von ande­ren Pro­duk­ti­ons­fir­men vier Kino­fil­me und eine Fern­seh­se­rie über den Groß­meis­ter des Kung Fu. Die­se Fil­me und die Serie inklu­si­ve waren aller­dings kei­ne unüber­leg­ten Schnell­schüs­se, son­dern von Kri­tik und Publi­kum wohl­wol­lend auf­ge­nom­me­ne Pro­jek­te. Dass Wong Kar-Wai sein eige­nes Yip-Man-Pro­jekt nicht sofort ver­warf und den­noch rea­li­sier­te, war ent­we­der gesun­de Selbst­ein­schät­zung oder kind­li­che Trotz­re­ak­ti­on.

WORLD WAR Z wurde gewonnen

Poster World War Z

Fami­li­en­idyll am Mor­gen. Die Kin­der necken sich zum Spaß. Der Haus­mann berei­tet Früh­stück. In den Mor­gen­nach­rich­ten lau­fen Bei­trä­ge über Seu­chen und Aus­schrei­tun­gen in ande­ren Län­dern. Lie­be­vol­le Bli­cke zwi­schen Mann und Frau. Der ver­miss­te Stoff­ha­se wur­de auch wie­der gefun­den. War­um ist nie­mand beun­ru­higt über das, was im Fern­se­hen ver­brei­tet wird? Weil wir es eben­so gelas­sen hin­neh­men, wenn in Chi­na erneut die Vogel­grip­pe aus­bricht, oder in Syri­en Rebel­len erschos­sen wer­den. In der Fami­lie wird unbe­schwert das Wort Aus­nah­me­zu­stand dis­ku­tiert. Ger­ry Lane war frü­her auf der gan­zen Welt für die UN unter­wegs, um Kri­sen und Krie­ge ein­zu­schät­zen und zu ana­ly­sie­ren. Er hat genug gese­hen, dass ihm jetzt als Haus­mann die­ses Fami­li­en­idyll wich­ti­ger als alles ande­re ist. Der Film gibt die­sem Idyll kei­ne fünf Minu­ten. Dann bricht auf den Stra­ßen von Phil­adel­phia die Höl­le los. Ger­ry Lane gerät in eine Hetz­jagd, die uner­bitt­lich anhält und kei­ne Zeit zum Ver­schnau­fen erlaubt.

DIE MONSTER UNI

Monsters University

MONSTERS UNIVERSITY – Bun­des­start 20.06.2013

Mike Glotz­kow­ski möch­te das erschre­ckends­te Mons­ter wer­den, das sei­ne Welt je erlebt hat. Mit der Auf­nah­me auf die Mons­ter-Uni­ver­si­tät sieht er sei­nen Traum eigent­lich schon erfüllt. Doch da kommt ihm James »Sul­ly« Sul­li­van in die Que­re, ein behaar­tes und über­heb­li­ches Mons­ter aus einer Rei­he von Sul­li­vans die als Uni­ver­si­täts­le­gen­den gel­ten. Der eine ein unver­bes­ser­li­cher Stre­ber, der ande­re ein selbst­ver­lieb­ter Tunicht­gut. Einer gesun­den Riva­li­tät steht dem­nach nichts im Wege. Doch es wird schnell klar, das der eine wegen sei­nes Aus­se­hens nicht gru­se­lig ist, und der ande­re trotz schreck­li­chen Aus­se­hens kei­ne Ahnung vom Erschre­cken hat. Ent­ge­gen ihrer Sym­pa­thien, müs­sen sich die Riva­len etwas ein­fal­len las­sen. Schließ­lich hat jeder von ihnen einen Traum. Der eine will einen per­fek­ten Abschluss, der ande­re die bes­te Zeit sei­ner jun­gen Jah­re. Bei­de wer­den dazu ler­nen müs­sen.

MAN OF STEEL

Man Of Steel

MAN OF STEEL – Bun­des­start 20.06.2013

Es ist kein »S«, son­dern das Sym­bol für Hoff­nung. So ruh­te alle Hoff­nung auf dem »S«. Sie­ben Jah­re nach einem exzel­len­ten Neu­start, der im glei­chen Sin­ne Sequel war, sah sich War­ner gezwun­gen, dass Erbe des Stäh­ler­nen neu zu ver­han­deln. Denn aus uner­find­li­chen Grün­den woll­te weder Fan- noch Kri­ti­ker-Gemein­de die Hom­mage an die alten Don­ner-Fil­me, und die dar­aus resul­tie­ren­de Neu­in­ter­pre­ta­ti­on, ins Herz schlie­ßen. Genau­so wenig nach­voll­zieh­bar war die Erklä­rung SUPERMAN RETURNS zum Flop. Doch die Müh­len Hol­ly­woods mah­len anders, weil es eine Indus­trie ist. Und Indus­trie bedeu­tet immer Hang zum Geld ver­die­nen. Man ließ also Bran­don Routh’ Kar­rie­re ander­wei­ti­ge Wege gehen, und kon­zi­pier­te gänz­lich neu. Ein wenig in der Art der neu­en Bat­man-Tri­lo­gie. Da traf es sich blen­dend, dass Chris­to­pher Nolan als Pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor mit an Bord kam.

SEELEN ohne Seele

The Host

SEELEN – THE HOST – Bun­des­start 13.06.2013

Die Erde war ein ster­ben­der Pla­net. Die Mensch­heit hät­te ihn, und sich selbst, bei­na­he zu Grun­de gerich­tet. Doch dann kamen die Außer­ir­di­schen, die »See­len«. Klei­ne, ten­ta­kel­ar­ti­ge Leucht­we­sen, die sich im Nacken ihrer mensch­li­chen Wir­te fest­set­zen. Nun ist aber das Pro­blem, dass sich die »See­len« nicht nur des Kör­pers bemäch­ti­gen, son­dern auch des Geis­tes. Es gibt kei­ne Krie­ge mehr, Krank­hei­ten sind aus­ge­merzt. Aber zu wel­chem Preis? Soge­nann­te Sucher-Ein­hei­ten der »See­len« sind auf der Jagd nach den letz­ten nicht infi­zier­ten Men­schen. In Mela­nie Stry­der fin­det die befehls­ha­ben­de Suche­rin einen der weni­gen letz­ten Men­schen, und implan­tiert ihr die See­le, die sich Wan­de­rer nennt. Doch Mela­nie ist, das dürf­te kei­ne Über­ra­schung sein, anders. Sie ist stark und wider­spens­tig. Letzt­end­lich gibt ihr Para­sit nach, ver­bün­det sich mit ihrem Wirt und einer Grup­pe resis­ten­ter Men­schen. Nicht, ohne vor­her durch eine har­te Schu­le von Vor­ur­tei­len und Hass zu durch­lau­fen.

AFTER EARTH ohne Evolution

After Earth

AFTER EARTH – Bun­des­start 06.06.2013

Tau­send Jah­re ist es her, dass die Mensch­heit ihren Hei­mat­pla­ne­ten auf­grund von Raub­bau, Umwelt­ver­schmut­zung und Über­fi­schung auf­ge­ben muss­te. Ein Zuhau­se hat sie auf Nova Prime gefun­den, in den Ursas aber auch einen neu­en Geg­ner. Ursas sind mutier­te Kampf­bes­ti­en, die nicht sehen, aber die Angst ihrer Geg­ner rie­chen kön­nen. Wer kei­ne Angst hat, wie der ver­dien­te Kriegs­held Cypher Rai­ge, der ist im Nah­kampf unbe­sieg­bar. Cyphers Sohn Kitai möch­te sei­nem Vater natür­lich nach­ei­fern, ver­sagt aber wegen sei­ner Ängs­te immer wie­der bei der Prü­fung zum Ran­ger. Jetzt wird es für Cypher Zeit, sich selbst sei­nes Soh­nes anzu­neh­men. Bei einem Kon­troll­flug zur Erde kommt es dann auch zur Kata­stro­phe. Das Raum­schiff stürzt ab und nur Vater und Sohn über­le­ben, der Held aller­dings schwer­ver­letzt. So liegt es an Kitai, sich zu hun­dert Mei­len ent­fern­ten Wrack­tei­len durch­zu­schla­gen, von denen aus man einen Not­ruf abset­zen könn­te. Der ängst­li­che Sohn muss sich durch eine mitt­ler­wei­le für den Men­schen feind­li­che Welt schla­gen. Die Gefahr ist real, sei­ne Angst aller­dings eine Wahl.

Eine Nachbetrachtung: INTO DARKNESS

Cap­tain Kirk ist noch nicht bereit ein Schiff zu füh­ren. Nach einer ver­mas­sel­ten Mis­si­on ist sein Vor­ge­setz­ter und Men­tor Chris­to­pher Pike gezwun­gen, Kirk das Kom­man­do über die Enter­pri­se zu ent­zie­hen. Des Schick­sals Fügung sieht aller­dings vor, dass der hitz­köp­fi­ge Jung-Cap­tain den­noch eine Chan­ce bekommt, sei­ne Loya­li­tät gegen­über sei­ner Ster­nen­flot­te zu demons­trie­ren. Der Tod und Ver­der­ben brin­gen­de Ter­ro­rist John Har­ri­son hat mit gewal­ti­gen Anschlä­gen die Föde­ra­ti­on ins Cha­os gestürzt und sich auf dem Hei­mat­pla­ne­ten der Klin­go­nen abge­setzt. Eine offi­zi­el­le Ver­fol­gung von Har­ri­son ins Hoheits­ge­biet der Klin­go­nen wür­de aber einer Kriegs­er­klä­rung von Sei­ten der Föde­ra­ti­on gleich­kom­men. Kirk und sei­ne jun­ge Mann­schaft stel­len sich ihrer gehei­men Mis­si­on, wer­den aller­dings von Klin­go­nen auf­ge­spürt und im Kampf aus­ge­rech­net von Har­ri­son geret­tet. Ohne Wie­der­stand zu leis­ten lässt sich der Ter­ro­rist zurück zur Erde brin­gen. War­um, bleibt für die Crew der Enter­pri­se ein Rät­sel. Am Ende könn­te alles, von Anfang an ein Täu­schungs­ma­nö­ver gewe­sen sein. Wer aller­dings wen betrügt, benutzt und ver­rät, fällt Kirk und sei­nem Team zuneh­mend schwe­rer her­aus­zu­fin­den.

EVIL DEAD ist todernst böse

EVIL DEAD – Bun­des­start 16.05.2013

Es ist weder der blu­tigs­te, noch der gru­se­ligs­te Film aller Zei­ten. Es ist auch nicht der scho­ckie­rends­te, oder ver­stö­rends­te Film aller Zei­ten. Es ist die seit TANZ DER TEUFEL zum Stan­dard mutier­te Geschich­te von der Grup­pe Jugend­li­cher, die in einer ein­sa­men Hüt­te im Wald etwas Ent­span­nung sucht. Ihre Namen sind David, Eric, Mia, Oli­via und Nata­lie. Setzt man die jewei­li­gen Anfangs­buch­sta­ben zusam­men, kom­men die Namen nicht von unge­fähr. Fede Alva­rez und Rodo Say­a­gues schei­nen sehr gut durch­dacht zu haben, wie man die stets auf­merk­sa­men Geeks und Freaks erfreu­en kann. Aber Alva­rez und Say­a­gues scheint auch sehr wohl bewusst gewe­sen zu sein, auf was sie sich über­haupt ein­ge­las­sen haben. Es gibt Remakes, die möch­ten als Hom­mage dem Ori­gi­nal Tri­but zol­len. Und es gibt Remakes, die bil­den sich ein, schlau­er als ihr Vor­la­ge sein zu kön­nen. Bei­de schei­tern meist an ihren Absich­ten. EVIL DEAD, das höchst erwar­te­te, aber auch meist gefürch­te­te Remake des Sam Rai­mi-Klas­si­kers TANZ DER TEUFEL, muss­te dar­an schei­tern, dass er ver­beu­gen­de Hom­mage sein will und sich gleich­zei­tig viel schlau­er zei­gen möch­te.

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