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McGyver trifft Robinson auf dem Mars: Andy Weir – THE MARTIAN

Cover The Martian

War­nung: Ent­hält mini­ma­le Spoi­ler.

Da haben wir wie­der ein­mal so einen Fall: Ein Autor schreibt ein bril­lan­tes Buch und blitzt bei allen ange­frag­ten Ver­le­gern gna­den­los ab. Dabei prei­sen sich die Publi­kums­ver­la­ge doch immer gern als die­je­ni­gen, die genau im Bil­de zu sein mei­nen, wie der Publi­kums­ge­schmack ist, und was die Leser lesen wol­len. Dass das Bull­shit ist, wis­sen wir nicht erst seit J. K. Row­lings Zau­ber­lehr­ling. Andy Weir mach­te aus der Not eine Tugend und ver­öf­fent­lich­te die Sto­ry des Astro­nau­ten, der auf dem Mars stran­det, 2012 kapi­tel­wei­se auf sei­ner Web­sei­te. Kos­ten­los. Die Fans über­re­de­ten ihn irgend­wann, das gesam­te Buch für 99 Cent auf Ama­zon als eBook anzu­bie­ten. Er woll­te einen noch nied­ri­ge­ren Preis anset­zen, aber das ist nicht mög­lich. Und dann ging das Ding ab – man ver­ge­be mir den fla­chen Witz – wie eine Rake­te. Inner­halb von drei Mona­ten wan­der­te THE MARTIAN 35000-mal über die vir­tu­el­le Laden­the­ke. Und wenn so etwas pas­siert kom­men natür­lich auch die vor­her so ableh­nen­den »Pro­fi-Ver­le­ger« aus ihrem Tief­schlaf. Zuerst ver­kauf­te er die Audio­book-Rech­te im Janu­ar 2013 an Podi­um Publi­shing und danach griff im März des­sel­ben Jah­res Crown zu – für einen sechs­stel­li­gen Betrag. Der Roman erschien im Febru­ar 2014 und lan­de­te aus dem Stand auf Platz 12 in der Kate­go­rie »Hard­co­ver« der New York Times Best­sel­ler­lis­te.

BAYMAX – Riesiges Robowabohu

Poster Baymax

BIG HERO 6 – Bun­des­start 22.01.15

Das Mar­vel-Uni­ver­sum ist groß, und auch sehr viel­schich­tig. Jetzt wo das Maus-Haus die Hand auf dem größ­ten Teil der Rech­te hat, muss es doch in dem uner­mess­li­chen Schät­zen die­ses Uni­ver­sums etwas geben, das Dis­ney tat­säch­lich für sich fil­misch umset­zen kann. Sie tun wei­se, wirk­lich die Fin­ger von Mar­vels selbst pro­du­zier­tem Cine­ma­tic-Uni­ver­se zu las­sen. Die um die AVENGERS grup­pier­ten Fil­me sind ein­fach eine zu per­fekt geöl­te Maschi­ne­rie, als dass sie eine wech­seln­de Füh­rung ver­tra­gen wür­den. Aber das Mar­vel-Uni­ver­sum ist eben groß. Und daher dau­er­te es auch nicht lan­ge, bis die Pro­du­zen­ten auf die kaum bekann­ten BIG HERO 6 des Autoren­kol­lek­tivs »Man of Action« stie­ßen. Mit einem knuf­fi­gen Robo­ter. Genau Dis­neys Ding. Eigent­lich sind alle Robo­ter bei Dis­ney knuf­fig, weil Dis­ney eine Ver­ant­wor­tung für Kin­der hegt. Aber ein auf­blas­ba­rer Robo­ter? Das ist neu, das ist inno­va­tiv, und es ist eine bereits in Arbeit befind­li­che Tech­no­lo­gie. Dazu ein etwas ein­fäl­ti­ges Aus­se­hen, ein wenig schus­se­li­ges Beneh­men, kau­zig in sei­ner Art. Und dann wächst er über sich hin­aus. Nicht nur er allein, son­dern zusam­men mit sei­nem mensch­li­chen Freund, wo bei­de noch nicht wis­sen, dass sie Freun­de sind. Das ist der Stoff, mit dem Dis­ney sein Impe­ri­um finan­ziert.

Schaffe, schaffe, Tränkle braue: DIE ALCHEMISTEN

Die Alchemisten - Cover

Als Alche­mist hat man es nicht leicht. Nach­dem man sich den gan­zen Vor­mit­tag im Wald her­um­ge­trie­ben hat, um Zuta­ten zu sam­meln, steht man anschlie­ßend stun­den­lang am Kes­sel, um Trän­ke für vor­bei­zie­hen­de Aben­teu­rer zu mixen, oder neue Krea­tio­nen zu erschaf­fen. Und wenn einem dann noch das pas­sen­de Klein­geld fehlt, um den durch frü­he­re Expe­ri­men­te miss­mu­tig gestimm­ten Stu­den­ten als Ver­suchs­ka­nin­chen zu benut­zen, muss man die bro­deln­de Brü­he am Ende noch im Selbst­ver­such tes­ten. Was tut man nicht alles um neue Erkennt­nis­se publi­zie­ren zu kön­nen, damit man bei der nächs­ten Alche­mis­ten­kon­fe­renz nicht blöd da steht?

Das neue Spiel aus dem Hau­se Czech Games Edi­ti­on hat auf der Spie­le­mes­se in Essen für viel Auf­se­hen gesorgt, denn es ist eines der Ers­ten, das eine App fest in den Spiel­ab­lauf inte­griert. Obwohl die eng­li­sche Ori­gi­nal­ver­si­on erst im Okto­ber erschie­nen ist, hat der Hei­del­ber­ger Spie­le­ver­lag bereits jetzt die deut­sche Über­set­zung her­aus­ge­bracht, pünkt­lich zum Weih­nachts­ge­schäft.

DIE TRIBUTE VON PANEM: MOCKINGJAY Teil 1

Poster Mockingjay 1

THE HUNGER GAMES: MOCKINGJAY – Part 1 – Bun­des­start 20.11.2014

Vor zwei Gene­ra­tio­nen gab es als gro­ßes Idol und bes­ten Bogen­schüt­zen Robin Hood zu bewun­dern, eine gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Iko­ne unter den Hel­den­ent­wür­fen. So ändern sich eben die Zei­ten. Den­ken die über Vier­zig­jäh­ri­gen bei einer Nickel­bril­le an John Len­non, ist es bei jenen unter Vier­zig Har­ry Pot­ter. Der Har­ry Pot­ter der Bogen­schüt­zen ist jetzt Kat­niss Ever­deen. Und wie Kat­niss Ever­deen in einer bru­tal hier­ar­chi­schen Gesell­schaft an sich selbst wach­sen muss­te, ist mit ihr eine Jugend­buch­ver­fil­mung erwach­sen gewor­den.
Ist bei einer Tri­lo­gie der Mit­tel­teil das schwächs­te Glied in der Ket­te, Aus­nah­men gibt es weni­ge, ist es bei einer Qua­dro­lo­gie unwei­ger­lich der drit­te Teil. Er schließt selbst nur an ein offe­nes Ende an, und ent­lässt den Zuschau­er mit einem offe­nen Ende. Für Quer­ein­stei­ger ein kaum zu bewäl­ti­gen­des Unter­fan­gen. Und für den ver­sier­ten Kino­gän­ger oft­mals ein Ärger­nis. Oft­mals, aber nicht zwangs­läu­fig auch bei MOCKINGJAY 1. Ein aus­ge­zeich­ne­ter Film, des­sen fina­le Fort­set­zung aller­dings bewei­sen muss, dass das Zwei­tei­len eines ein­zel­nen Romans gerecht­fer­tigt war.

INTERSTELLAR

Poster Interstellar

INTERSTELLAR – Bun­des­start 06.11.2014

Vor­ab­kri­ti­ken zu INTERSTELLAR ver­such­ten zwang­haft, aber auch nicht beson­ders gelun­gen, Stan­ley Kubriks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM mit Chris­to­pher Nolans Epos INTERSTELLAR zu ver­glei­chen und gegen­ein­an­der abzu­wä­gen. Und sie ver­gli­chen und wogen ab, wo es voll­kom­men unan­ge­bracht war, und kei­nen Sinn ergab. Über­se­hen haben sie aller­dings den einen Punkt, der bei­de Fil­me tat­säch­lich ver­bin­den könn­te: Sie zeich­nen sich durch ihren selbst auf­er­leg­ten Rea­lis­mus aus, wo sie sich strin­gent den wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten unter­wer­fen. Dann gibt es eine gewis­se Wen­dung, die in ein Ter­rain fällt wel­ches eben noch nicht wis­sen­schaft­lich zu erklä­ren ist. Von hier an wer­fen die Macher ihre eige­nen Spe­ku­la­tio­nen und Inter­pre­ta­tio­nen in die Hand­lung, und erzwin­gen vom Zuschau­er eine geis­ti­ge Grenz­erfah­rung. Nolan hat das mit MEMENTO getan und mit INCEPTION auf die Spit­ze getrie­ben. War MEMENTO noch ein rät­sel­haf­tes Puz­zle, mit ein­deu­ti­ger Auf­lö­sung, wur­de INCEPTION zum geis­ti­gen Laby­rinth, das gefei­ert, aber kon­tro­vers dis­ku­tiert wur­de. Anschei­nend woll­ten die Nolan-Brü­der mit dem Dreh­buch zu INTERSTELLAR noch einen Schritt wei­ter gehen. Sie for­dern nicht nur her­aus, son­dern pro­vo­zie­ren auch, sie erklä­ren alles, und lösen doch nichts auf. Und wenn die einen den Film als Meis­ter­werk fei­ern, und die ande­ren ihn als miss­ra­te­nen Sci­ence-Fic­tion-Wust beschimp­fen, dann könn­ten tat­säch­lich bei­de Par­tei­en recht haben.

DAS FINSTERE TAL des deutschsprachigen Genrefilms

Poster "Das finstere Tal"

Die Frei­heit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gern machen lässt

Ent­hält mini­ma­le Spu­ren von Spoi­lern.

Irgend­wann, als neu­lich der deut­sche Film­preis ver­lie­hen wur­de, hat auch DAS FINSTERE TAL Prei­se ein­ge­heimst, wur­de sogar als der gro­ße Sie­ger ver­kauft. Ich muss ehr­lich zuge­ben, dass mich der Deut­sche Film­preis nicht die Boh­ne inter­es­siert, denn übli­cher­wei­se wer­den irgend­wel­che Geschichts­be­wäl­ti­gungs-Dra­men aus­ge­zeich­net, oder höchst unwit­zi­ge Komö­di­en. In dem Bericht, den ich zufäl­lig dar­über im Fern­se­hen sah (unter ande­rem des­we­gen ein Zufall, weil ich TV eigent­lich nur noch vom Weg­se­hen ken­ne), war aber auch ein kur­zer Trai­ler ent­hal­ten, mehr ein Teaser. Das sah tat­säch­lich inter­es­sant aus – und dann mehr­ten sich die Stim­men, die DAS FINSTERE TAL als »Alpen­wes­tern« bezeich­ne­ten, gar als »Gen­re-Film«. Und sowas in deut­scher Spra­che (es ist eine öster­rei­chisch-deut­sche Kopro­duk­ti­on)? Ich war nun nicht so heiß dar­auf, mir den im Kino anzu­se­hen, als der Preis für die Blu­Ray aller­dings kürz­lich im Ange­bot unter zehn Euro fiel, woll­te ich dann doch mal einen Blick ris­kie­ren, um fest­zu­stel­len, ob die eupho­risch klin­gen­den Kri­ti­ken gerecht­fer­tigt sind.

DRACULA UNTOLD

Dracula Untold

DRACULA UNTOLD – Bun­des­start 02.10.2014

Eine Lis­te aller Fil­me um den blut­trin­ken­den Fürs­ten zu erstel­len wäre müh­sam, wahr­schein­lich nicht kom­plett, und dar­über hin­aus von kei­nem grö­ße­ren Nähr­wert. Sieht man sich auch nur ein gro­bes Gerüst von allen mög­li­chen Dra­cu­la-Fil­men an, dann fällt sofort die Unsin­nig­keit in den meis­ten von ihnen auf. Waren NOSFERATU 1922 und DRACULA 1931 die erfolg­rei­chen Grund­la­gen für die cine­as­ti­sche Ver­wer­tung der Mythen­ge­stalt, hielt er sich im Kino den­noch für län­ger eher im Dun­keln ver­bor­gen. Erst als Ham­mer mit HORROR OF DRACULA die Lein­wand erober­te, begann die infla­tio­nä­re Aus­schlach­tung des trans­sil­va­ni­schen Fürs­ten. War die Pro­duk­ti­ons­fir­ma Ham­mer anfangs noch zöger­lich, schob sie nach und nach in immer kür­ze­ren Abstän­den Fut­ter für das dürs­ten­de Publi­kum nach. Ande­re Fir­men ver­such­ten der Blut­spur zu fol­gen, schließ­lich war die Figur bereits frei von Rech­ten. Obsku­re Cross­over gab es, genau wie eine für ein schwar­zes Publi­kum zuge­schnit­te­ne Blax­plo­ita­ti­on-Ver­si­on.

Als John Bad­ham 1979 mit Frank Lan­gel­la in der Haupt­rol­le erst­mals eine kor­rek­te Annä­he­rung an den Roman von Bram Sto­ker ver­such­te, hat­te das Kino dem ver­meint­li­chen Inter­es­se des Publi­kums längst einen Pfahl durchs Herz getrie­ben. Die durch­aus gelun­ge­ne Wer­ner Her­zog-Ver­fil­mung NOSFERATU ern­te­te nur auf­ge­setz­ten Spot, angeb­lich weil er sich an Murnaus Klas­si­ker ver­griff. Selbst als Fran­cis Ford Cop­po­la eine roman­ge­treue Ver­fil­mung ankün­dig­te, lock­te das nie­man­den aus dem Sarg. Das Publi­kum ließ sich aller­dings über­zeu­gen. BRAM STO­KERs DRACULA wur­de, voll­kom­men berech­tigt, zu einem über­ra­gen­den Erfolg. Mit dem Nach­teil, dass sich erneut eine Wel­le an Dra­cu­la-Fil­men auf­zu­bau­en begann. Als Uni­ver­sal Pic­tures ankün­dig­te, für 2014 einen neu­en DRACULA zu pro­du­zie­ren, da muss­te die ers­te Reak­ti­on ein­fach nur sein: War­um?

HERCULES

Poster Hercules

HERCULES – Bun­des­start 04.09.2014

Dway­ne John­son als Her­ku­les? Da muss man eigent­lich nicht lan­ge über­le­gen. Nach sei­nem ers­ten fil­mi­schen Auf­tritt in DIE MUMIE KEHRT ZURÜCK, hat es noch eine Wei­le gedau­ert, bis man sich der cha­ris­ma­ti­schen Wir­kung des Wrest­ling-Cham­pi­ons wirk­lich bewusst wur­de. Viel­leicht dau­ert es noch, bis man John­son in sei­ner ers­ten wirk­lich dra­ma­ti­schen Rol­le zu sehen bekommt, aber die Indus­trie hat sich zumin­dest dar­auf beson­nen, dass er grö­ße­re Rol­len in sei­nem Métier ohne wei­te­res allein stem­men kann. Spä­tes­tens seit FASTER vor vier Jah­ren hat Dway­ne John­son klar gemacht, dass sei­ne Action-Figu­ren durch­aus auch glaub­wür­di­ge Tie­fe zei­gen kön­nen. Für einen Typen wie Her­ku­les ist die­se Tie­fe im Cha­rak­ter dann doch eher neben­säch­lich, doch durch­aus erwünscht. Natür­lich hält sich auch die­se Adap­ti­on des mythi­schen Stof­fes nicht an die gestren­gen Auf­zeich­nun­gen. Aber sie hält an deren Eck­pfei­lern fest, um eine für sich ste­hen­de, soli­de Geschich­te zu erzäh­len.

GUARDIANS OF THE GALAXY in 3D

Poster Guardians Of The Galaxy

GUARDIANS OF THE GALAXY – Bun­des­start 28.08.2014

Mit GUARDIANS OF THE GALAXY muss Mar­vel bewei­sen, dass ihr Super­hel­den-Uni­ver­sum noch funk­tio­niert, und wei­ter funk­tio­nie­ren wird. Zehn Fil­me, die auf unter­schied­lichs­te Wei­se inein­an­der ver­wo­ben sind, wur­den bis­her ver­öf­fent­licht. Fünf­zehn wer­den es sein, wenn Pha­se 3 des Cine­ma­tic Uni­ver­se abge­schlos­sen wird, aber nicht mit AVENGERS 3, son­dern mit GUARDIANS 2. Das zeigt nicht nur Mar­vels Weit­blick, son­dern auch uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en. Die Struk­tur stand, noch bevor Pha­se 2 mit IRON MAN 3 rich­tig ange­lau­fen war, und der ers­te GUAR­DI­ANS-Ein­satz noch in wei­ter Fer­ne lag. Jetzt sind die­se Fil­me nicht alle wirk­lich Fort­set­zun­gen, doch ein wacke­li­ges Gerüst kann es den­noch schnell wer­den. Der Zuschau­er bleibt eben ein unbe­re­chen­ba­res Objekt der Begier­de. Sieht man sich gera­de den Kino-Som­mer an, in dem sich GUARDIANS nun ent­fal­ten darf, hat das Ziel­pu­bli­kum eini­ge als sicher gel­ten­de Kas­sen­schla­ger ein­fach igno­riert. Nun haben sie sehr wohl Geld ein­ge­spielt, vie­le lagen dabei aller­dings weit unter den von den Stu­di­os anvi­sier­ten Höhen. Weit drun­ter. Und dann die Ret­ter der Kino-Gala­xy mit einem Start­wo­chen­en­de von 94 Mil­lio­nen Dol­lar. Damit liegt der Film zwar nur auf Platz 32 in der Rang­fol­ge der Eröff­nungs­wo­chen­en­den, doch die Bran­chen­blät­ter jubel­ten und zeig­ten sich gleich­zei­tig ver­blüfft. Ein ein­deu­ti­ges Zei­chen, dass die Indus­trie nicht wirk­lich mit einem Erfolg in die­ser Grö­ßen­ord­nung gerech­net hat­te. Nur Mar­vel, die eben bewie­sen haben, dass alles noch funk­tio­niert.

THE EXPENDABLES 3

Expendables 3

THE EXPENDABLES 3 – Bun­des­start 21.08.2014

HARTE JUNGS nennt sich eine spe­zi­el­le Vor­stel­lungs­rei­he in Nürn­bergs Mul­ti­plex-Erfolg Cine­cit­ta. HARTE JUNGS ist eine Art Pre­view, in der Tes­to­ste­ron-geschwän­ger­te Strei­fen einem vor­nehm­lich männ­li­chen, aber ent­spre­chend geneig­tem Publi­kum prä­sen­tiert wer­den, ein­schließ­lich gekühl­tem Gers­ten­saft. Das pas­siert im Cine­cit­ta ein­mal im Monat, und kann im August natür­lich nur mit EXPENDABLES 3 erfüllt wer­den. Eine raf­fi­nier­te Hand­lung, geschlif­fe­ne Dia­lo­ge, über­ra­schen­de Wen­dun­gen, dra­ma­tur­gi­scher Tief­gang, und schon kann es los­ge­hen. Auf zur drit­ten, und ver­meint­lich letz­ten Run­de in der bes­ten Hom­mage an die Acht­zi­ger, die man sich vor­stel­len kann. Natür­lich spal­tet das die Gemü­ter. Zum einen, sind die EXPENDABLES dann doch mit der Tech­nik und den Ver­satz­stü­cken des aktu­el­len Kinos gemacht, und dann glau­ben schlaue Sprü­che­klop­fer, dass die Zei­ten für unrea­lis­tisch über­stei­ger­tes Action-Kino end­gül­tig vor­bei sein müss­ten. Die­ser Mei­nung kann man durch­aus sein, hat aber gleich­zei­tig die Mög­lich­keit, die­se Fil­me ein­fach zu mei­den.

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