Interstellar

INTERSTELLAR

Poster Interstellar

INTERSTELLAR – Bun­des­start 06.11.2014

Vor­ab­kri­ti­ken zu INTERSTELLAR ver­such­ten zwang­haft, aber auch nicht beson­ders gelun­gen, Stan­ley Kubriks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM mit Chris­to­pher Nolans Epos INTERSTELLAR zu ver­glei­chen und gegen­ein­an­der abzu­wä­gen. Und sie ver­gli­chen und wogen ab, wo es voll­kom­men unan­ge­bracht war, und kei­nen Sinn ergab. Über­se­hen haben sie aller­dings den einen Punkt, der bei­de Fil­me tat­säch­lich ver­bin­den könn­te: Sie zeich­nen sich durch ihren selbst auf­er­leg­ten Rea­lis­mus aus, wo sie sich strin­gent den wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten unter­wer­fen. Dann gibt es eine gewis­se Wen­dung, die in ein Ter­rain fällt wel­ches eben noch nicht wis­sen­schaft­lich zu erklä­ren ist. Von hier an wer­fen die Macher ihre eige­nen Spe­ku­la­tio­nen und Inter­pre­ta­tio­nen in die Hand­lung, und erzwin­gen vom Zuschau­er eine geis­ti­ge Grenz­erfah­rung. Nolan hat das mit MEMENTO getan und mit INCEPTION auf die Spit­ze getrie­ben. War MEMENTO noch ein rät­sel­haf­tes Puz­zle, mit ein­deu­ti­ger Auf­lö­sung, wur­de INCEPTION zum geis­ti­gen Laby­rinth, das gefei­ert, aber kon­tro­vers dis­ku­tiert wur­de. Anschei­nend woll­ten die Nolan-Brü­der mit dem Dreh­buch zu INTERSTELLAR noch einen Schritt wei­ter gehen. Sie for­dern nicht nur her­aus, son­dern pro­vo­zie­ren auch, sie erklä­ren alles, und lösen doch nichts auf. Und wenn die einen den Film als Meis­ter­werk fei­ern, und die ande­ren ihn als miss­ra­te­nen Sci­ence-Fic­tion-Wust beschimp­fen, dann könn­ten tat­säch­lich bei­de Par­tei­en recht haben.

NAUTILUS 128: Per Wurmloch zu den Sternen

Cover Nautilus 128

Laby­rin­the, Wurm­lö­cher, teuf­li­sche Pudel und lie­bens­wer­te Schach­tel­trol­le sind die The­men der Novem­ber-Aus­ga­be des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy­film-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik.

Im Kino fei­ert Regis­seur Chris­to­pher Nolans SF-Dra­ma INTERSTELLAR Pre­miè­re, und es geht um Schwer­kraft, Wurm­lö­cher, Zeit­di­la­ta­ti­on und die Suche nach einer neu­en Hei­mat für die Mensch­heit. Anläß­lich des The­ma schaut die NAUTILUS hin­ter die Hol­ly­wood-Tricks und lie­fert wis­sen­schaft­li­che Fak­ten zu den popu­lä­ren Mythen um schwar­ze Löcher, Quan­ten­me­cha­nik, alles ver­schlin­gen­de Schwer­kraft­fal­len und die Vor­stel­lung von Wurm­lö­chern als Tun­nel zu den Ster­nen und das Rei­sen per Warp-Speed durch den inter­stel­la­ren Sub­raum. Dass Fil­me­ma­cher das The­ma lie­ben, zeigt zudem eine Vor­stel­lung von 25 sehens­wer­ten Fil­men und TV-Seri­en rund um Wurm­lö­cher. Und eine Werk­schau der Fil­me des Chris­to­pher Nolan gibt Ein­blick, was den Regis­seur antreibt und wel­che Geschich­ten er erzählt.

In Tun­neln unter der Stadt leben die von den Men­schen gefürch­te­ten Box­trolls aus dem Roman DIE MONSTER VON RATTINGEN von Alan Snow. Dass die Schach­tel­trol­le eigent­lich lie­bens­wer­te Gesel­len sind, zeigt die Ver­fil­mung der Lai­ka-Stu­di­os als Stop Moti­on-Pup­pen­film mit vik­to­ria­ni­schem Set­ting und Steam­punk-Ele­men­ten. In Inter­views am Set berich­ten die Fil­me­ma­cher und Ani­ma­to­ren über die Ent­ste­hung des Films, der wie eine Mischung aus Charles Dickens OLIVER TWIST mit DIE BORRIBLES, einer Pri­se DIE FRAGGLES etwas DR. JEKYLL & MR. HYDE und men­gen­wei­se absur­den Humor daher­kommt. Um zu zei­gen, wie die Tech­nik der Stop Moti­on ent­stan­den ist und sich bis heu­te wei­ter­ent­wi­ckelt, folgt die Aus­ga­be frü­hen Fil­me­ma­chern wie Ead­weard Muy­bridge, Wil­lis O’Bri­an und Ray Har­ry­hau­sen, erklärt die grund­le­gen­den Ani­ma­ti­ons-Prin­zi­pi­en und lie­fert eine Gale­rie der sehens­wer­tes­ten Pup­pen- und Knet­gum­mi-Ani­ma­ti­ons­fil­me von 1925 bis heu­te inklu­si­ve Aus­blick auf kom­men­de Pro­jek­te wie Guil­ler­mo des Toros PINOCCHIO, Tim Bur­tons ADDAMS FAMILY, Hen­ry Selicks SHADOW KING oder SHAUN DAS SCHAF.

Wie Test­rat­ten sind fünf­zig Jugend­li­che in MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IM LABYRINTH in einem kolos­sa­len Irr­gar­ten ein­ge­schlos­sen und müs­sen dort gegen bio­me­cha­ni­sche Unge­heu­er kämp­fen. Das Team um Regis­seur Wes Ball hat bei der Ver­fil­mung des ers­ten Romans von James Dash­ner SF-Best­sel­ler­tri­lo­gie alles rich­tig gemacht, von den Kri­ti­kern bemän­gel­te inhalt­li­che Unge­reimt­hei­ten der Roman­vor­la­ge ver­bes­sert und so eine sehens­wer­te Lite­ra­tur­ver­fil­mung geschaf­fen. Der Regis­seur und sei­ne vier jugend­li­chen Haupt­dar­stel­ler berich­ten im Heft in exklu­si­ven Inter­views von den Dreh­ar­bei­ten des Films, der inhalt­lich mit Ele­men­ten aus THE CUBE, DIE INSEL, DER HERR DER FLIEGEN, DIE TRIBUTE VON PANEM und der TV-Serie LOST spielt. Dazu gibt es beglei­tend eine Ana­ly­se des Laby­rinth-Motivs mit sei­nen Ele­men­ten des ver­wir­ren­den Irr­gar­tens, ver­schieb­ba­ren Wän­den und ver­schach­tel­ten Räu­men sowie eine Gale­rie der wich­tigs­ten phan­tas­ti­schen Fil­me, in denen Laby­rin­the eine Rol­le spie­len.

In die laby­rin­ti­sche Unter­welt führt auch der Roman SCHWARZE TRÄNEN von Fan­ta­sy-Autor Tho­mas Finn. Im Inter­view berich­tet er, wie sich ein heu­ti­ger Nach­fah­re von Dr. Faus­tus mit dem leib­haf­ti­gen Mephisto­feles in Pudel­ge­stalt aus­ein­an­der­set­zen muß. Zudem im Heft sind Inter­views zum Mys­tery-Thril­ler GONE GIRL mit Regis­seur David Fin­cher und Haupt­dar­stel­le­rin Rosa­mund Pike, mit dem Desi­gner des fil­mi­schen Hor­ror-Video­ga­mes ALIEN: ISOLATION, ein Fea­ture mit Figu­ren­ga­le­rie zu DIE TRIBUTE VON PANEM – MOKINGJAY TEIL 1, in dem Kat­niss und die Distrikt 13-Rebel­len gegen das dys­to­pi­sche Kapi­tol kämp­fen, ein Werk­statt­be­richt von SF-Autor Andy Weir zu DER MARSIANER sowie eine Lese­pro­be zu Neil Gai­mans Mys­tery-Roman DER OZEAN AM ENDE DER STRASSE.

Bereits seit Anfang Okto­ber läßt sich die Aus­ga­be 128, 11/​2014, auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de online durch­blät­tern. Die digi­ta­le Aus­ga­be und die Apps für alle Platt­for­men gibt es seit Mit­te Okto­ber, und seit Ende des Monats ist nun auch die Print-Aus­ga­be erhält­lich. Auf der Home­page gibt es zudem schon die Vor­schau auf die Dezem­ber-Aus­ga­be, in der hin­ter die Kulis­sen von Der Hob­bit: Die Schlacht der fünf Hee­re geblickt wird, es um den Wel­ten­wech­sel in phan­tas­ti­sche Wel­ten geht, neu­es aus dem Wun­der­land von Ali­ce hin­ter den Spie­geln berich­tet wird und Fil­me­ma­cher wie Ter­ry Gil­liam und Fan­ta­sy-Autoren wie Neil Gai­man zu Wort kom­men.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del, als ePa­per und via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­dings nur im Abon­ne­ment.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

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Trailer: INTERSTELLAR

Der neue Film von Chris­to­pher Nolan heißt bekann­ter­ma­ßen INTERSTELLAR und außer dass For­scher an die Gren­zen des Mög­li­chen vor­drin­gen, wuss­te man wenig. Jetzt gibt es einen Trai­ler. Es spie­len unter ande­rem Matthew McCo­n­aug­hey, Anne Hat­ha­way, Jes­si­ca Chas­tain und Micha­el Cai­ne. Wer eine Space Ope­ra erwar­tet hat, könn­te ent­täuscht wer­den, zumin­dest im Trai­ler dreht sich viel um die Erde in einer nahen Zukunft.

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Teaser: Christopher Nolans INTERSTELLAR

Der neue Film von Chris­to­pher Nolan, dem Mann hin­ter INCEPTION und der DARK KNIGHT-Tri­lo­gie, han­delt von Wis­sen­schaft­lern und Ent­de­ckern, die ins All auf­bre­chen, weil her­aus­fin­den wol­len, ob man Wurm­lö­cher für Rei­sen durch Raum und Zeit nut­zen kann. Der Teaser an sich ist aber lei­der genau das: ein kur­zer Teaser – und er beschränkt sich wei­test­ge­hend dar­auf, US-Pathos zu ver­brei­ten. Hof­fen wir auf den ers­ten ech­ten Trai­ler.

Es spie­len unter ande­rem Matthew McCo­n­aug­hey, Anne Hat­ha­way, Jes­si­ca Chas­tain, Casey Affleck, Micha­el Cai­ne, David Oye­lo­wo, Wes Bent­ley, John Lith­gow, Ellen Burs­tyn, Topher Grace, David Gya­si, Macken­zie Foy, Bill Irwin, Timo­thée Cha­l­a­met und Matt Damon. US-Kino­start ist am 7. Novem­ber 2014.

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Matt Damon in Christopher Nolans INTERSTELLAR?

Matt Damon 2009

Viel wis­sen wir noch nicht über Chris­to­pher Nolans SF-Epos INTERSTELLAR, denn der macht ein mäch­ti­ges Geheim­nis um den Inhalt des Films. Bekannt ist bis­her nur, dass das Dreh­buch die Aben­teu­er einer Crew von Wis­sen­schaft­lern ver­folgt, die »ein neu ent­deck­tes Wurm­loch nut­zen, um die Ein­schrän­kun­gen der mensch­li­chen Raum­fahrt zu umge­hen und im inter­stel­la­ren Raum unfass­ba­re Wei­ten zurück zu legen«.

Matthew McCo­n­aug­hey spielt ver­mut­lich die Haupt­rol­le, eben­falls bestä­tigt sind Anne Hat­ha­way, Jes­si­ca Chas­tain, Micha­el Cai­ne, John Lith­gow, Topher Grace, David Oye­lo­wo und ein paar mehr. Jetzt kommt offen­bar noch Matt Damon hin­zu. Unbe­kannt ist, ob es ein Cameo-Auf­tritt wer­den wird, oder eine grö­ße­re Rol­le. Oder ob es sich nur um ein Gerücht han­delt, denn eine offi­zi­el­le Bestä­ti­gung des Berichts auf The Play­list sei­tens des Stu­di­os oder des Regis­seurs steht noch aus.

Die Dreh­ar­bei­ten zu INTERSTELLAR haben Anfang August begon­nen, US-Kino­start ist am 7. Novem­ber 2014.

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Bild: Matt Damon 2009, von nico­las gen­in, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Anne Hathaway in Christopher Nolans INTERSTELLAR

Der nächs­te Film von Chris­to­pher Nolan, Nerd-Iko­ne spä­tes­tens durch sei­ne DARK KNIGHT-Tri­lo­gie, aber eigent­lich auch bereits durch INCEPTION, ist pure Sci­ence Fic­tion und trägt den Titel INTERSTELLAR. Viel mehr weiß man aller­dings noch nicht dar­über, denn man macht all­ge­mein ein gro­ßes Geheim­nis dar­um.

Was wir aller­dings schon wis­sen ist, dass Matthew McCo­n­aug­hey die Haupt­rol­le spie­len soll. Zu dem gesellt sich jetzt die halb­wegs frisch­ge­ba­cke­ne Oscar-Gewin­ne­rin Anne Hat­ha­way. Wel­che Rol­le sie spie­len wird, weiß man noch nicht (Geheim­nis und so), da ihre Beset­zung aller­dings die zwei­te hin­ter McCo­n­aug­hey ist und es sich bei ihr um einen Super­star han­delt, dürf­te die­se Rol­le ver­mut­lich kei­ne klei­ne sein. Regis­seur und Mimin hat­ten bereits in THE DARK KNIGHT RISES zusam­men­ge­ar­bei­tet, denn dort hat­te sie als Cat­wo­man den ande­ren die Schau gestoh­len.

INTERSTELLAR ist bei War­ner seit 2007 in Ent­wick­lung, das Ori­gi­nal­dreh­buch stamm­te von Nolans Bru­der Jona­than. Im Janu­ar wur­de bekannt, dass der älte­re Nolan das Skript über­ar­bei­ten wür­de und der Film dann sei­ne ers­te Regie­ar­beit nach DARK KNIGHT RISES wer­den wür­de.

Zum Inhalt hieß es bis­her nur:

Es geht um eine hel­den­haf­te inter­stel­la­re Rei­se an die ent­fern­tes­ten Gren­zen unse­rer wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se.

Die IMDB sagt:

Es soll um Gra­vi­ta­ti­ons­fel­der und Wurm­lö­cher gehen, sowie um Hypo­the­sen, die Ein­stein nicht bewei­sen konn­te.

Eigent­lich woll­te Anne Hat­ha­way nach eige­nen Aus­sa­gen auf dem roten Tep­pich zur Oscar-Ver­lei­hung in die­sem Jahr kei­nen Film mehr machen, aber ver­mut­lich über­legt man sich so etwas, wenn Chris­to­pher Nolan anruft …

[cc]

Bild: Anne Hat­ha­way, Janu­ar 2010, von John Har­ri­son auf http://​flickr​.com/​p​h​o​t​o​s​/​1​5​5​1​2​5​4​3​@​N04, aus der Wiki­pe­dia

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