NAUTILUS 128: Per Wurmloch zu den Sternen

NAUTILUS 128: Per Wurmloch zu den Sternen

Cover Nautilus 128

Laby­rin­the, Wurm­lö­cher, teuf­li­sche Pudel und lie­bens­wer­te Schach­tel­trol­le sind die The­men der Novem­ber-Aus­ga­be des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy­film-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

Im Kino fei­ert Regis­seur Chris­to­pher Nolans SF-Dra­ma INTERSTELLAR Pre­miè­re, und es geht um Schwer­kraft, Wurm­lö­cher, Zeit­di­la­ta­ti­on und die Suche nach einer neu­en Hei­mat für die Mensch­heit. Anläß­lich des The­ma schaut die NAUTILUS hin­ter die Hol­ly­wood-Tricks und lie­fert wis­sen­schaft­li­che Fak­ten zu den popu­lä­ren Mythen um schwar­ze Löcher, Quan­ten­me­cha­nik, alles ver­schlin­gen­de Schwer­kraft­fal­len und die Vor­stel­lung von Wurm­lö­chern als Tun­nel zu den Ster­nen und das Rei­sen per Warp-Speed durch den inter­stel­la­ren Sub­raum. Dass Fil­me­ma­cher das The­ma lie­ben, zeigt zudem eine Vor­stel­lung von 25 sehens­wer­ten Fil­men und TV-Seri­en rund um Wurm­lö­cher. Und eine Werk­schau der Fil­me des Chris­to­pher Nolan gibt Ein­blick, was den Regis­seur antreibt und wel­che Geschich­ten er erzählt.

In Tun­neln unter der Stadt leben die von den Men­schen gefürch­te­ten Box­trolls aus dem Roman DIE MONSTER VON RATTINGEN von Alan Snow. Dass die Schach­tel­trol­le eigent­lich lie­bens­wer­te Gesel­len sind, zeigt die Ver­fil­mung der Lai­ka-Stu­di­os als Stop Moti­on-Pup­pen­film mit vik­to­ria­ni­schem Set­ting und Steam­punk-Ele­men­ten. In Inter­views am Set berich­ten die Fil­me­ma­cher und Ani­ma­to­ren über die Ent­ste­hung des Films, der wie eine Mischung aus Charles Dickens OLIVER TWIST mit DIE BORRIBLES, einer Pri­se DIE FRAGGLES etwas DR. JEKYLL & MR. HYDE und men­gen­wei­se absur­den Humor daher­kommt. Um zu zei­gen, wie die Tech­nik der Stop Moti­on ent­stan­den ist und sich bis heu­te wei­ter­ent­wi­ckelt, folgt die Aus­ga­be frü­hen Fil­me­ma­chern wie Ead­weard Muy­bridge, Wil­lis O’Bri­an und Ray Har­ry­hau­sen, erklärt die grund­le­gen­den Ani­ma­ti­ons-Prin­zi­pi­en und lie­fert eine Gale­rie der sehens­wer­tes­ten Pup­pen- und Knet­gum­mi-Ani­ma­ti­ons­fil­me von 1925 bis heu­te inklu­si­ve Aus­blick auf kom­men­de Pro­jek­te wie Guil­ler­mo des Toros PINOCCHIO, Tim Bur­tons ADDAMS FAMILY, Hen­ry Selicks SHADOW KING oder SHAUN DAS SCHAF.

Wie Test­rat­ten sind fünf­zig Jugend­li­che in MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IM LABYRINTH in einem kolos­sa­len Irr­gar­ten ein­ge­schlos­sen und müs­sen dort gegen bio­me­cha­ni­sche Unge­heu­er kämp­fen. Das Team um Regis­seur Wes Ball hat bei der Ver­fil­mung des ers­ten Romans von James Dash­ner SF-Best­sel­l­er­tri­lo­gie alles rich­tig gemacht, von den Kri­ti­kern bemän­gel­te inhalt­li­che Unge­reimt­hei­ten der Roman­vor­la­ge ver­bes­sert und so eine sehens­wer­te Lite­ra­tur­ver­fil­mung geschaf­fen. Der Regis­seur und sei­ne vier jugend­li­chen Haupt­dar­stel­ler berich­ten im Heft in exklu­si­ven Inter­views von den Dreh­ar­bei­ten des Films, der inhalt­lich mit Ele­men­ten aus THE CUBE, DIE INSEL, DER HERR DER FLIEGEN, DIE TRIBUTE VON PANEM und der TV-Serie LOST spielt. Dazu gibt es beglei­tend eine Ana­ly­se des Laby­rinth-Motivs mit sei­nen Ele­men­ten des ver­wir­ren­den Irr­gar­tens, ver­schieb­ba­ren Wän­den und ver­schach­tel­ten Räu­men sowie eine Gale­rie der wich­tigs­ten phan­tas­ti­schen Fil­me, in denen Laby­rin­the eine Rol­le spielen.

In die laby­rin­ti­sche Unter­welt führt auch der Roman SCHWARZE TRÄNEN von Fan­ta­sy-Autor Tho­mas Finn. Im Inter­view berich­tet er, wie sich ein heu­ti­ger Nach­fah­re von Dr. Faus­tus mit dem leib­haf­ti­gen Mephi­s­to­feles in Pudel­ge­stalt aus­ein­an­der­set­zen muß. Zudem im Heft sind Inter­views zum Mys­te­ry-Thril­ler GONE GIRL mit Regis­seur David Fin­cher und Haupt­dar­stel­le­rin Rosa­mund Pike, mit dem Desi­gner des fil­mi­schen Hor­ror-Video­ga­mes ALIEN: ISOLATION, ein Fea­ture mit Figu­ren­ga­le­rie zu DIE TRIBUTE VON PANEM – MOKINGJAY TEIL 1, in dem Kat­niss und die Distrikt 13-Rebel­len gegen das dys­to­pi­sche Kapi­tol kämp­fen, ein Werk­statt­be­richt von SF-Autor Andy Weir zu DER MARSIANER sowie eine Lese­pro­be zu Neil Gai­m­ans Mys­te­ry-Roman DER OZEAN AM ENDE DER STRASSE.

Bereits seit Anfang Okto­ber läßt sich die Aus­ga­be 128, 11/2014, auf www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern. Die digi­ta­le Aus­ga­be und die Apps für alle Platt­for­men gibt es seit Mit­te Okto­ber, und seit Ende des Monats ist nun auch die Print-Aus­ga­be erhält­lich. Auf der Home­page gibt es zudem schon die Vor­schau auf die Dezem­ber-Aus­ga­be, in der hin­ter die Kulis­sen von Der Hob­bit: Die Schlacht der fünf Hee­re geblickt wird, es um den Wel­ten­wech­sel in phan­tas­ti­sche Wel­ten geht, neu­es aus dem Wun­der­land von Ali­ce hin­ter den Spie­geln berich­tet wird und Fil­me­ma­cher wie Ter­ry Gil­liam und Fan­ta­sy-Autoren wie Neil Gai­man zu Wort kommen.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del, als ePa­per und via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­dings nur im Abonnement.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

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