David Leitch

THE DIVISION wird zum Kinofilm

Video­spiel-Umset­zun­gen sind der­zeit offen­bar mal wie­der das gro­ße Ding in Hol­ly­wood. Der neu­es­te Aspi­rant für eine Adap­ti­on auf die gro­ße Lein­wand ist Ubi­s­ofts THE DIVISION, basie­rend auf Roma­nen von Tom Clan­cy.

Im Spiel erkran­ken etli­che Ein­woh­ner New Yorks schwer an einem künst­li­chen Virus und ster­ben. Nach fünf Tagen ist das Leben in der Stadt wei­test­ge­hend zum Erlie­gen gekom­men und die Infra­struk­tur zusam­men­ge­bro­chen. Die Ver­sor­gung der Über­le­ben­den ist nicht gesi­chert und Cha­os herrscht. Des­we­gen ent­schließt sich die US-Regie­rung die Spe­zi­al­ein­heit »The Divi­si­on« ein­zu­set­zen, um die Ord­nung wie­der­her­zu­stel­len und Plün­dern­de und Ver­bre­cher zu bekämp­fen, um die ord­nung wie­der­her­zu­stel­len.

Als Regis­seur für die Kino­fas­sung ist jetzt David Leitch gesetzt. Der hat nicht nur Regie bei DEADPOOL 2 geführt, son­dern das auch bei ATOMIC BLONDE getan und JOHN WICK mit­pro­du­ziert. Die Haupt­rol­len sol­len Jes­si­ca Chas­tain (INTERSTELLAR) und Jake Gyl­len­haal (SOURCE CODE) spie­len. Bis die Pro­duk­ti­on star­tet könn­te noch eini­ge Zeit ver­ge­hen, denn der nächs­te Film auf Leitchs Agen­da ist ein FAST AND FURIOUS-Spin­off mit Dway­ne John­son und Jason Stat­ham.

Pro­mo­gra­fik THE DIVISION Copy­right Ubi­s­oft

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Immer auf die Omme: Charlize Theron in ATOMIC BLONDE

Wenn der Regis­seur eines Films Co-Regis­seur bei JOHN WICK war und dem­nächst die Dreh­ar­bei­ten von DEADPOOL 2 lei­ten wird, dann kann man sich schon grob vor­stel­len, was einen erwar­ten dürf­te.

In ATOMIC BLONDE nach der Gra­phic Novel THE COLDEST CITY von Ant­o­ny John­s­ton und Zeich­ner Sam Hart, erschie­nen bei Oni Press, spielt Char­li­ze The­ron eine bri­ti­sche Agen­tin fern­ab von irgend­wel­chen Dop­pel­null-Agen­ten im Jahr 1989. In wei­te­ren Rol­len James McA­voy, John Good­man, Eddie Mar­san, Sofia Bou­tel­la, Til Schwei­ger (im Ernst, der Film spielt in Ber­lin, aller­dings ist Schwei­ger auf IMDB nicht gelis­tet, nur in der Wiki­pe­dia …) und Toby Jones. Regie führ­te David Leitch nach einem Dreh­buch von Kurt John­stad (300).

Die Reak­tio­nen auf Pre-Scree­nings wäh­rend der SXSW waren äußerst posi­tiv.

Ach­tung: Der Trai­ler ist defi­ni­tiv nichts für Zart­be­sai­te­te.

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JOHN WICK

PosterJohnWick

JOHN WICK – Bun­des­start 29.01.2015

Es sind har­te Zei­ten für Kea­nu Ree­ves. Für einen der ehe­mals viel­ver­spre­chends­ten Dar­stel­ler sei­ner Gene­ra­ti­on. Es fing mit einem ver­ta­nen Remake von DER TAG AN DEM DIE ERDE STILLSTAND an. Dass man sich nicht mit Klas­si­kern anlegt, soll­te man in Hol­ly­wood wis­sen. Der Flop war nicht dem Dar­stel­ler geschul­det, wird aber in Publi­kums­krei­sen grund­sätz­lich bei schlech­ten Fil­me so klas­si­fi­ziert. Ree­ves war nie abge­neigt sich in allen Gen­res und Pro­duk­ti­ons­etats zu bewe­gen, dass aber nach ERDE der Frau­en­film PIPPA LEE folg­te, gab sei­ner Kar­rie­re nicht den erfor­der­li­chen Auf­schwung. HENRY’S CRIME und GENERATION UM… nahm dann schon kei­ner mehr wahr. Was sich auch auf sein Regie-Debüt MAN OF TAI CHI aus­wirk­te, wo man dem Talent kei­ne Chan­ce geben woll­te. Und mit 47 RONIN attes­tier­te man dem Mann mit hawai­ia­ni­schen Wur­zeln dann end­gül­tig einen fil­mi­schen Grab­stein, obwohl der Miss­erfolg ganz und gar nichts mit Kea­nu Ree­ves zu tun hat­te. Nur inso­fern, dass er bei Rol­len­an­ge­bo­ten dar­auf ach­ten soll­te, dass man sich nicht mit geschicht­li­chen Legen­den anlegt. Da kann man nur durch­at­men, dass sich Ree­ves nun wie­der ein­mal für einen Film ver­pflich­ten ließ, den man zuerst zu sei­nen Kern­kom­pe­ten­zen zäh­len wür­de, bei einem Blick über sei­ne Vita jedoch über­haupt nicht ist. Aber JOHN WICK als schnör­kel­lo­ser Action-Film funk­tio­niert gera­de wegen Kea­nu Ree­ves.

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