Nachdem ich Jahrzehnte in jedem Jahr nach Essen gepilgert war, um die SPIEL zu besuchen (sogar noch, nachdem man den LARP- und Rollenspiel-Bereich leider massiv einkürzte), gab es bedingt durch Corona einen mehrjährigen Ausfall. Deswegen war ich um so freudiger, dass in diesem Jahr endlich wieder ein Besuch möglich sein würde.
Wie in fast jedem der letzten Jahre erzählte man erneut von einem »neuen Hallenkonzept«, dieses immer wieder mal neu aufgelegte PR-Sprech hatte sich für mich ein wenig abgenutzt, aber tatsächlich sind die neuen Ideen in der Hinsicht gut, wenn auch nicht komplett konsequent umgesetzt, aber dazu später mehr.
Als allererstes ist anzumerken, dass die Übernahme des früher immer gern etwas rückständig und piefig agierenden Merz-Verlags durch einen anderen Messeanbieter der SPIEL sehr gut getan hat. Denn der gesamte organisatorische Ablauf war im Vergleich zu vergangenen Jahren bemerkenswert reibungslos.
Soeben kam eine Pressemitteilung rein, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Kurzfassung, der Veranstalter der Spielwarenmesse Nürnberg, die Spielemesse eG, hat die Spielemesse Essen gekauft. Laut der Pressemeldung bleibt das alter Veranstaltungsteam weiter verantwortlich, das wurde also offenbar gleich mit gekauft. Ich bin jetzt sehr gespannt, was das für die etablierte Veranstaltung bedeutet und welche Veränderungen es geben wird. Gerade in Sachen Web und Social Media haben die Veranstalter bekanntermaßen eine Menge (!) Nachholbedarf. Das Logo für die Spiel 22 sieht aus Designersicht auf jeden Fall immer noch genau so altbacken und typografisch fragwürdig aus, wie immer.
Auszug aus dem Text der Pressemitteilung:
Spielwarenmesse eG übernimmt die Internationalen Spieltage SPIEL in Essen unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung
* Charakter der weltgrößten Endverbrauchermesse der Branche bleibt erhalten
* Dominique Metzler weiterhin als Geschäftsführerin tätig
Die Spielwarenmesse eG hat zum 1. Januar 2022 die Veranstaltung Internationale Spieltage SPIEL in Essen übernommen. Damit tritt der Nürnberger Messe- und Marketingdienstleister als neuer Eigentümer der weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele auf. Die SPIEL wird auch zukünftig auf dem Essener Messegelände stattfinden und von der langjährigen Geschäftsführerin Dominique Metzler mit ihrem erfahrenen Team von Bonn aus organisiert. Als zusätzlicher Geschäftsführer fungiert Florian Hess, Vorstand der Spielwarenmesse eG.
Die SPIEL kann auf eine fast 40-jährige Geschichte zurückblicken: Seit 1983 hat sich die Veranstaltung von einem kleinen Treffen für Spieler zur heute weltgrößten Endverbrauchermesse für Brett‑, Karten- und Rollenspiele entwickelt. Traditionell im Herbst werden in den Essener Messehallen die nationalen und internationalen Spiele-Neuheiten einem breiten Publikum vorgestellt. Jährlich besuchen rund 200.000 Menschen die Veranstaltung – mit steigender Tendenz.
„Mir war wichtig, dass das einzigartige Profil der SPIEL auch zukünftig erhalten bleibt“, sagt Dominique Metzler, die ihr Familienunternehmen gemeinsam mit Rosemarie Geu in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich ausgebaut und etabliert hat. „Mit der Spielwarenmesse eG und ihrer Erfahrung mit Weltleitmessen bin ich sehr glücklich einen Partner gefunden zu haben, der diese erfolgreiche Messe auch die nächsten Jahrzehnte in meinem Sinne fortführen und weiterentwickeln wird. Mein Team und ich freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“
Die Pandemie hat die Beliebtheit von Gesellschaftsspielen nochmals beschleunigt. 2020 wuchs allein der deutsche Spielemarkt um 21 Prozent. Der Trend ist auch auf der Spielwarenmesse im B2B-Segment sichtbar. Die Internationale Spieleerfindermesse wird in die Spielwarenmesse integriert und der Spielebereich weiter gestärkt. Einen ebenso behutsamen Umgang versprechen die Nürnberger mit den Internationalen Spieltagen SPIEL, jedoch als eigenständige Messe, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleibt.
Als Genossenschaft agiert die Spielwarenmesse eG bereits „aus der Branche für die Branche“. Zahlreiche Spieleverlage zählen zu den Mitgliedsunternehmen. Vorstandssprecher Christian Ulrich betont: „Wir haben mit der Spielwarenmesse und den Internationalen Spieltagen zwei völlig verschiedene Konzepte, die sich jedoch thematisch stark überschneiden und dadurch auch Synergien schaffen. Mit der SPIEL erweitern wir unsere Verantwortlichkeiten im Spielebereich, ohne den für die Messe typischen Charakter zu verändern.“ Der Fortbestand ist gesichert – somit können die Besucher in Essen auch künftig nach Herzenslust testen und spielen.
Bock auf eine Zeitsenke im Browser? Dann werft doch mal einen Blick auf das minimalistische aber dennoch ziemlich spannende und unterhaltsame ORB FARM. Darin wirft man Pixel (die Lebewesen, Pflanze und andere Dinge darstellen) in ein virtuelles Fischglas und schaut, was dann in der Simulation passiert. Dabei sind die zugrunde liegenden Prinzipien tatsächlich ziemlich komplex. Dass die Optik dabei an frühe Maxis-Sim-Spiele gemahnt, ist vermutlich auch nicht ganz zufällig.
Das Ganze wurde von Max Bittker erschaffen und ist inspiriert vom Youtube-Kanal »Life in Jars«. Der Quellcode steht auf Github zur Verfügung, dort kann man sich auch über die Hintergründe der Simulation informieren.
Wie eigentlich nicht anders zu erwarten war und wie ich es bereits vorhergesehen hatte, wird es im Jahr 2020 keine Internationalen Spieletage alias Spiel 2020 in Essen geben. Den Grund hierfür muss man sich nicht lange überlegen. Die Verantwortlichen schreiben in einer Pressemitteilung und auf Ihrer Webseite:
Liebe SPIELer/innen,
schweren Herzens und mit großem Bedauern müssen wir heute bekannt geben, dass wir die diesjährige SPIEL, die für den 22. bis 25.10.2020 geplant war, auf den Termin 14.10. bis 17.10.2021 verschieben müssen.
Die Gesundheit unserer Aussteller, Besucher, Gäste und Mitarbeiter hat für uns einen hohen Stellenwert.
Wir haben die sehr dynamische nationale und internationale Entwicklung in Bezug auf Covid-19 in den letzten Wochen und Monaten sehr genau beobachtet und haben alle Möglichkeiten zur Durchführung der SPIEL ’20, auch in Abstimmung mit den Behörden, ausgelotet. Leider hat dies zu dem Ergebnis geführt, dass wir die SPIEL ’20 zum beabsichtigten Termin aufgrund höherer Gewalt faktisch und technisch nicht durchführen können. Vor diesem Hintergrund sind wir nach langer Abwägung zu dem für alle sicherlich sehr schmerzlichen Ergebnis gekommen, die SPIEL um ein Jahr verschieben zu müssen.
Unseren Blick richten wir jedoch auch schon nach vorne auf die nächste SPIEL und freuen uns, wenn es nächsten Jahr wieder heißt „Komm, spiel mit!“.
Bitte bleibt bis dahin gesund und munter.
Euer SPIEL-Team
Sicherlich die richtige Entscheidung, denn bessere Superspreader als Messen mit internationalen Ausstellern und Besuchern gibt es vermutlich nicht. Ich hatte für mich ohnehin bereits entschieden, der Messe in diesem Jahr fern zu bleiben.
Die GamesCom wird in diesem Jahr aus denselben Gründen rein digital stattfinden, das bedeutet vermutlich, dass trotz der Krise diverse Neuigkeiten online vorgestellt werden – und auch Vorträge und Präsentationen wurden bereits angekündigt. Vielleicht sollten die Veranstalter der SPIEL über Ähnliches nachdenken, allerdings habe ich ob der in den vergangenen Jahren gezeigten Digitalkompetenz starke Zweifel daran, ob die so etwas stemmen könnten.
Promografik Copyright Friedhelm Merz Verlag GmbH & Co KG
Die angekündigte App JURASSIC WORLD ALIVE verfolgt ein ähnliches Konzept wie der Strohfeuer-Blockbuster POKÈMON GO: Man kann über hundert Dinosaurier jagen, und sogar über die Manipulierung von DNA ganz neue Arten erschaffen. Auch hierbei muss man offenbar wieder durch die Straßen laufen, um nach den prähistorischen Giganten zu suchen und sie zu fangen (na hoffentlich passen die ins Smartphone …).
Doch anders als beim Vorbild kann man zudem eine Art virtuelle Drohne losschicken, die das direkte Umfeld automatisiert nach Sauriern durchsucht, man kann also auch vom Sofa aus neue finden. Ich würde aber mal davon ausgehen, dass auch hier besondere Viecher an besonderen Orten zu finden sein werden.
Man kann die Saurier nicht nur fangen und sammeln, sondern sie auch in Kämpfe gegen andere Spieler schicken.
JURASSIC WORLD ALIVE soll für Android und iOS erscheinen, einen Releasetermin gibt es noch nicht (ich tippe mal auf eine Zeit rund um den Start des zweiten Kinofilms, also möglicherweise Juni 2018), ebenfalls unbekannt ist, ob man auch Chris Pratt fangen kann …
Promografik JURASSIC WORLD Copyright Universal Pictures
In diesem Jahr will ich meine Berichterstattung von der Spielemesse in Essen ändern. Statt eines langen Berichts, der ohnehin im Großen und Ganzen nur die Eindrücke der Vorjahre wiederholt, werde ich auf Spiele eingehen, die mir ob ihrer Ausstattung oder Idee besonders aufgefallen waren. Testgespielt habe ich keins davon, zum einen fehlte die Zeit, zum anderen war es so voll, dass die Wartezeiten einfach zu lang gewesen wären. Deswegen beschränke ich mich auf die offiziellen Beschreibungen.
Was ich allerdings dringend ansprechen möchte, ist die Parkplatzsituation. Es ist ja schön, wenn man ein neues Parkkonzept einführen möchte. Man sollte allerdings vielleicht mal zehn Minuten darüber nachdenken, welche Konsequenzen die Umstellung angesichts der Verkehrsführung vor Ort hat. Früher wurde man von den Ordnern in den Parkhäusern durchgewunken und musste bei der Ausfahrt zahlen. Jetzt wurden Schranken installiert, an denen sich jeder Fahrer sein Ticket selbst ziehen musste, was die Einfahrt deutlich verzögert. Deswegen, und wegen der Verkehrsführung aufgrund diverser Bauarbeiten, bildeten sich lange Schlangen. Ich hatte zwar einen Presseparkausweis bekommen, allerdings wurde das ausgewiesene Parkhaus als »belegt« ausgewiesen. Hätten wir das nicht ignoriert, hätten wir wohl zig Kilometer weit weg parken müssen. Tatsächlich wurde man mit diesem Ausweis trotz der »belegt«-Information ins Parkhaus sechs gelassen. Das hätte besser vorher kommuniziert werden sollen, denn noch im letzten Jahr wurde ich trotz Presseparkausweis abgewiesen. Auch andere Besucher berichteten von diversen Problemen mit Anreise und Parken. Man würde sich hier von den Veranstaltern deutlich besser Informationen im Vorfeld wünschen, und vor allem Vorschläge und Konzepte, wie diese Probleme umgangen werden können. Ich hoffe sehr, dass die neuen »Konzepte« in Zukunft nochmal auf Realitätstauglichkeit geprüft und verbessert werden.
Was überhaupt nicht geht: Auf der Facebook-Seite der Spiel hatte ich wenige Tage vorher eine sachliche Anfrage zur Park- und Verkehrssituation gestellt, da mir bereits zugetragen worden war, dass es aufgrund verschiedener Umstände zu Problemen kommen könnte. Kommentare werden dort vom Merz-Verlag moderiert, müssen also erst freigeschaltet werden. Meine Frage wurde allerdings weder freigeschaltet, noch beantwortet. Für mich sieht das so aus, als wolle man möglicherweise unliebsame Anfragen lieber unterdrücken. So geht Social Media nicht, denn unter anderem zur Information der Besucher ist eine Facebookseite da, nicht nur für selbstgemachte Werbung, die einem als Veranstalter genehm ist.
Auf der Veranstaltung ist festzustellen, dass die Subveranstaltung Comic Action quasi nicht mehr der Rede wert ist, auch der Bereich LARP findet nahezu nicht mehr statt. Wer aus diesen Gründen die Messe besuchen möchte, kann sich die Reise im Prinzip sparen. Ersteres verlagert sich vermutlich in Richtung der diversen Comic Cons in Deutschland, letzteres auf die RPC – dort sind auch die Konditionen deutlich angemessener als auf der Spiel.
Für Freunde von Brett- und Gesellschaftsspielen ist die Spiel natürlich weiterhin DAS Mekka. In diesem Jahr mit über 1000 Ausstellern und angeblich 1200 Spieleneuheiten (in der Neuheitenabteilung für die Presse lagen allerdings deutlich weniger, mich würde interessieren, wie die Zahl zustande kommt …). Angeblich waren mit 174000 Besuchern über 10000 mehr vor Ort, als im letzten Jahr. Für die Veranstalter mögen diese Zahlen erfreulich sein, dennoch sollten sie dringend nochmal darüber nachdenken, was es für die Parksituation bedeutet, wenn im nächsten Jahr nochmal mehr kommen sollten …
Kurze Spielevorstellungen folgen – wie gesagt – in weiteren Artikeln.
Moment mal? »Neu für den Amiga«? Der ist doch seit gefühlt Jahrzehnten tot? Nein, das stimmt so nicht ganz, denn es gibt immer noch eine aktive Retro-Szene, die sich mit diesem und anderen vermeintlich veralteten Computern beschäftigt. Und da werden auch immer noch und immer mal wieder neue Spiele für den Heimcomputer-Veteranen programmiert.
Beispielsweise BLOCKY SKIES, das man auf der zugehörigen Webseite herunter laden kann. Das ist in verschiedenen Formaten möglich, so dass man das Game sowohl auf einem Emulator, als auch auf echter Hardware spielen kann. Die von einer Diskette oder einem Diskettenabbild zu bootende Version setzt 512 kB Hauptspeicher voraus, die Festplattenversion 1 MB. Eine Fassung für CDTV/CD32 steht ebenfalls bereit.
BLOCKY SKIES ist kostenlos. Ich muss es bei Gelegenheit mal auf eine SD-Karte werfen und im A500 ausprobieren.
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Nach dem Leak ist es jetzt offiziell: Ubisoft bringt ein Co-op-Game für vier Spieler namens STAR TREK: BRIDGE CREW, in man die Rolle von vier Brückenoffizieren eines Sternenflottenspiels übernehmen kann. Und das mittels Oculus Rift, HTC Vive oder Playstation VR in der virtuellen Realität des Raumschiffs USS Aegis. Jeder STAR TREK-Fan bekommt einen sofortigen Nerdgasm.
In einem Trailer zur E3 wurde das jetzt wie erwartet offizell bestätigt. Aber man hat sich für diesen Vorgucker etwas Besonderes ausgedacht – man ließ BRIDGE CREW durch Personen testen, die einem nicht ganz unbekannt vorkommen dürften: Jeri Ryan (Seven of Nine), LeVar Burton (Geordie LaForge) und Karl Urban (Leonard McCoy) .
STAR TREK BRIDGE CREW soll im Herbst erscheinen (vermutlich nach der Veröffentlichung der Oculus-Rift-Controller).
Man darf gespannt sein, wie gut das zu Modden ist … Alternative Brückenansichten, beispielsweise aus TOS oder TNG gibt es aus Mods zu anderen Spielen bereits zuhauf …
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STAR WARS UPRISING ist ein Spiel im STAR WARS-Universum, das von Kabam entwickelt wird. Die Handlung spielt zwischen RETURN OF THE JEDI und THE FORCE AWAKENS und dreht sich um den Konflikt nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und dem damit einher gehenden Tod des Imperators. Offenbar hat sich jemand vorgenommen, das Imperium auch ohne den Chef fortzuführen (ein Szenario, das ich immer schon für sehr wahrscheinlich gehalten habe, denn das gesamte administrative und militärische Gefüge ist ja nicht einfach so weg, nur weil der Imperator stirbt).
Plot: Aus dem Anoat-Sektor kommt die Meldung, dass der Tod des Imperators eine Lüge sei und dass das Imperium jeden vernichten wird, der dessen Authorität in Frage stellt.
Bei Kabam sagen sie:
Players will learn hundreds of abilities and collect iconic Star Wars gear to create their own takes on the next generation of heroes: Smuggler, Bounty Hunter, Rebel Guerilla, Diplomat, Gambler or something completely unique.
Leider wird es das Spiel offenbar nur für »mobile Plattformen« geben, also Android und iOS. Erscheinungstermin ist im Herbst. Ingame-Grafik ist bislang nicht zu sehen gewesen. Auf der offiziellen Webseite kann man sich ab sofort für die Beta registrieren.
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Im vergangenen Jahr hatte ich mir nach dem Besuch der Spielemesse Essen überlegt, ob ich die Veranstaltung in 2014 überhaupt aufsuchen will. Das so gepriesene »neue Hallenkonzept« hielt ich schon damals für eine Katastrophe und sehe mich darin erneut bestätigt. Dennoch: Irgendwie gehört die Spielemesse in Essen seit 30 Jahren zu den Events im Oktober, und da man dort immer Freunde und Bekannte trifft, und vielleicht doch das ein oder andere nette Zeug findet, ging es auch 2014 wieder hin. Ohne allzu große Erwartungen, denn die Mainstream-Spielehersteller glänzen eigentlich schon seit Jahren hauptsächlich mit Selbstplagiaten oder dem gefühlt hundertsten Aufguss bekannter Spielprinzipien. Von den unzähligen überflüssigen »Erweiterungen« erfolgreicher Spiele mal ganz abgesehen.
Glücklicherweise zeigen aber auch jede Menge kleine und kleinste internationale Spieleverlage auf der Spielemesse Essen Präsenz, und für die lohnt sich dann der Besuch eben doch. Wer Pen&Paper- oder LARP-Zubehör sucht, wird allerdings im Vergleich zu viel früheren Jahren enttäuscht werden, die Zeiten sind in Essen vorbei, nach Aussagen etlicher Händler, mit denen ich sprach, wurden die vom Veranstalter Merz-Verlag nachhaltig vergrault, von den Standpreisen noch gar nicht gesprochen.
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