AION ohne Gameguard – dafür mit Startproblemen

aion cover

Das MMORPG AION wird nach wie vor als hei­ßer Anwär­ter dar­auf gehan­delt, an der Vor­macht­stel­lung von WORLD OF WARCRAFT zu krat­zen. Einen her­ben Rück­schlag für Her­stel­ler NC Soft bedeu­te­te die über­aus schlech­te Kri­tik von Fach­welt und Spie­lern wegen der »Sicher­heits­soft­ware« Game­guard, die ein­ge­setzt wer­den soll­te, um Betrug im Spiel (soge­nann­tes »Chea­ten«) zu ver­hin­dern (wir berich­te­ten). Game­guard wird von Fach­leu­ten höchst nega­tiv beur­teilt, da es alle Anzei­chen einer Schad­soft­ware hat, sich tief ins Sys­tem ein­gräbt und kaum wie­der ent­fernt wer­den kann.

Doch bei NC Soft woll­te man sich den Euro­pa­start offen­bar nicht ver­ha­geln las­sen und gab des­we­gen bekannt, dass man hier­zu­lan­de auf den Ein­satz der Sicher­heits­soft­ware (vor­erst?) ver­zich­tet. Bei der Beta­ver­si­on des Spiels wur­de Game­guard noch mit­in­stal­liert. NC Soft: »Nach Ana­ly­se unse­rer Resul­ta­te aus der offe­nen Beta haben wir uns ent­schlos­sen, Game­guard zum Launch des Spiels nicht ein­zu­set­zen. Wir wer­den wei­ter­hin dar­an arbei­ten, Game­guard inner­halb AIONs kom­pa­ti­bel zu machen, aber im Moment ist es für uns das Wich­tigs­te, dass unse­re Spie­ler AION so pro­blem­los wie mög­lich erle­ben kön­nen.«

Pro­blem­los? Vor­be­stel­ler dür­fen das Spiel bereits seit dem letz­ten Wochen­en­de spie­len, da der frü­he Zugang ein Gim­mick für sol­che Vor­or­dern war. Theo­re­tisch, muss man hin­zu­fü­gen, denn es wird von mas­si­ven Pro­ble­men berich­tet. Offen­bar sind die Ser­ver völ­lig über­las­tet, Spie­ler kla­gen über bis zu sie­ben Stun­den (!) War­te­zeit bevor man sich ein­log­gen kann, wei­ter­hin wird von Ser­ver­ab­stür­zen und kryp­ti­schen Feh­ler­mel­dun­gen gespro­chen.

Da NC Soft sicher­lich recht genau über die Anzahl der vor­ver­kauf­ten Exem­pla­re infor­miert war, fragt man sich, war­um hier nicht für die ent­spre­chen­de Ser­ver- und Soft­ware­infra­struk­tur gesorgt wur­de, wei­ter­hin dürf­te das für den offi­zi­el­len Start am Frei­tag Übles erwar­ten las­sen. Der deut­sche Sup­port hüllt sich nach Anga­ben von gefrus­te­ten Spie­lern offen­bar wei­test­ge­hend in Schwei­gen und lässt die­se im Regen ste­hen.

NC Soft reagiert eher flap­sig: »Hand aufs Herz, wer hät­te nicht mit War­te­schlan­gen gerech­net? Ja, wir haben sehr vie­le Vor­be­stel­ler, aber trotz allem wol­len wir nicht den Feh­ler machen, kurz­fris­tig zu vie­le Ser­ver auf­zu­stel­len und dann spä­ter, wenn nicht alle gleich­zei­tig ver­su­chen zu spie­len, halb­vol­le Ser­ver zu haben.«

Erschwe­rend kommt hin­zu, dass man für ein Gleich­ge­wicht der Spie­ler­zahl bei den bei­den Frak­tio­nen – Asmo­dier und Ely­os – sor­gen will, was dazu führt, dass man even­tu­ell auf dem Wunsch­ser­ver nicht die Sei­te spie­len kann, die man gern möch­te – was eben­falls zu Unmut füh­ren dürf­te.

NC Soft soll­te hier schnells­tens nach­bes­sern, um aus dem auf­ge­hen­den Stern nicht eine schnell ver­glü­hen­de Stern­schnup­pe wer­den zu las­sen. Auf der ande­ren Sei­te: Erin­nert sich noch jemand an den offi­zi­el­len Start von WORLD OF WARCRAFT? – der ging eben­falls alles ande­re als glatt… :o)

Ende September: DIE MAGISCHE LATERNE DES HERRN ZINKEISEN

Cover DIE MAGISCHE LATERNE DES HERRN ZINKEISEN

Ende Sep­tem­ber erscheint im Atlan­tis Ver­lag DIE MAGISCHE LATERNE DES HERRN ZINKEISEN von Wil­ly Sei­del.

Wil­ly Sei­del (1887–1934) war ein bedeu­ten­der Ver­tre­ter der Phan­tas­ti­schen Lite­ra­tur Deutsch­lands Anfang des 20. Jahr­hun­derts. Die Samm­lung DIE MAGISCHE LATERNE DES HERRN ZINKEISEN erschien erst­mals 1930, mit der Geschich­te »Das ältes­te Ding der Welt« ent­hält sie einen Klas­si­ker der Schau­er­li­te­ra­tur.

Das Titel­bild stammt von Mark Frei­er, drei Innen­il­lus­tra­tio­nen von Timo Küm­mel. Der Titel erscheint als Hard­co­ver (lami­nier­ter Papp­band mit Lese­bänd­chen, 260 Sei­ten, 14,90 EUR) ohne ISBN in der Edi­ti­on Atlan­tis und wird nur direkt beim Ver­lag erhält­lich sein. Die Auf­la­ge ori­en­tiert sich an der Anzahl der Vor­be­stel­lun­gen, es wird nur eine gerin­ge Men­ge mehr gedruckt. Ein früh­zei­ti­ges Bestel­len emp­fiehlt sich daher.

Google druckt Bücher

Die Ansa­ge des Such­ma­schi­nen­pri­mus und der­zeit Lieb­lings­fein­des der deut­schen Ver­le­ger dürf­te die­sen wei­te­re Schweiss­per­len und Zor­nes­rö­te auf die Stirn trei­ben (auch wenn das momen­tan nur in den USA ange­bo­ten wird, soll­te klar sein, dass man das Ange­bot inter­na­tio­nal aus­wei­ten dürf­te):

Goog­le kün­digt an, rund zwei Mil­lio­nen gemein­frei­er Bücher aus sei­nem Fun­dus zum Aus­dru­cken anzu­bie­ten. Wer die Wer­ke also nicht am Bild­schirm lesen möch­te, der kann sich eine Papier­ver­si­on bestel­len. Gedruckt wer­den sol­len die Bücher von der Espres­so Book Machi­ne, einer Kom­bi­na­ti­on aus Laser­dru­cker, Bin­de- und Schnei­de­ma­schi­ne, die in Buch­lä­den auf­ge­stellt wird; sie wird vom New Yor­ker Unter­neh­men On Demand Books her­ge­stellt und kos­tet ca. 100000 Dol­lar. Die Espres­so Book Machi­ne benö­tigt ca. vier Minu­ten, um aus einem 300-Sei­ten-Text ein fer­ti­ges Buch zu erstel­len.

Die ca. 2 Mil­lio­nen Bücher erschie­nen vor 1923 und damit ist ihr Urhe­ber­schutz abge­lau­fen – da hilft den Ver­le­gern auch kein Lamen­tie­ren. Für Gen­re-Freun­de dürf­te eini­ges Inter­es­san­tes dar­un­ter zu fin­den sein…

TOT ABER FEURIG

tot aber feurig

Auf Liter­ra star­te­te ein wei­te­res SPECIAL:

Die rasan­te, humo­ri­ge Phan­tas­ik­se­rie TOT ABER FEURIG, die im Gros von Tanya Car­pen­ter und Mela­nie Wie­chert bestrit­ten wird. Dar­über hin­aus gibt es gele­gent­li­che »Gast­auf­trit­te« von Ali­sha Bion­da, die die Online­se­rie auch redak­tio­nell betreut und spo­ra­disch eine durch­ge­knall­te Jour­na­lis­tin in das Pro­jekt ein­brin­gen wird. Haupt­merk die­ser Serie wird die Aus­rich­tung auf das lite­ra­ri­sche »Augen­zwin­kern« sein und die Leser wer­den sehr schnell die Freu­de der Autorin­nen am gemein­sa­men Fabu­lie­ren erle­sen kön­nen.

TOT ABER FEURIG unter­hält die Liter­ra-Besu­cher (wei­test­ge­hend) monat­lich und wird künst­le­risch von Andrä Mar­ty­na betreut.

Geplant sind neben den Kurz­ge­schich­ten, die nach und nach einen Epi­so­den­ro­man erge­ben sol­len, ein Glos­sar und eine Gale­rie, damit die Cha­rak­te­re auch ein »Gesicht« für Sie bekom­men. Las­sen Sie sich über­ra­schen!

Unter dem SPECIAL- Link fin­den Sie ers­te ein­füh­ren­de Wor­te, aus denen Sie ent­neh­men kön­nen, was Sie in der Serie erwar­tet – dar­über hin­aus die ers­te Sto­ry MIDDEATH CRISIS.

Quel­le: Ali­sha Bion­da, Gra­fik: Liter­ra

Frankfurter Buchmesse knickt vor China ein

Buchesse 2009

Eines der gro­ßen The­men der dies­jäh­ri­gen Frank­fur­ter Buch­mes­se ist chi­ne­si­sche Lite­ra­tur. Auf Wunsch der chi­ne­si­schen Zen­sur­be­hör­de wur­den nun zwei sys­tem­kri­ti­sche Autoren, die an einem Sym­po­si­um teil­neh­men woll­ten von den Mes­se­ver­an­stal­tern wie­der aus­ge­la­den. Chi­na hat­te mit mit einem Boy­kott der zwei­tä­gi­gen Ver­an­stal­tung gedroht, soll­ten der Schrift­stel­ler Bei Ling und sei­ne Kol­le­gin Dai Qing nach Frank­furt kom­men dür­fen.

Der Direk­tor der Buch­mes­se, Juer­gen Boos, ver­tei­dig­te die eige­ne Ent­schei­dung im Vor­feld des Sym­po­si­ums: Er ver­trat sei­nen Stand­punkt, dass sowohl Bei Ling als auch Dai Qing nicht der Run­de der Podi­ums­gäs­te ange­hör­ten; die sei von den fünf Orga­ni­sa­to­ren des Sym­po­si­ums, unter ande­rem die chi­ne­si­sche Zen­sur­be­hör­de, die Frank­fur­ter Buch­mes­se und die Schrift­stel­ler­ver­ei­ni­gung P.E.N., abge­spro­chen und ste­he außer Fra­ge. Bei Ling und Dai Qing habe man »nur als Teil­neh­mer« ein­ge­la­den. Update: P.E.N. distan­ziert sich inzwi­schen von der Dar­stel­lung, zuge­stimmt zu haben. P.E.N.-Generalsekretär Her­bert Wies­ner sag­te ges­tern in einem Inter­view: »Wir machen bei der Nicht­ein­la­dung oder Wie­der­aus­la­dung nicht mit. Das [die Unter­drü­ckung der Mei­nungs­frei­heit] ist ein Ver­stoß gegen unse­re Char­ta.« Man dür­fe sich dem Druck chi­ne­si­scher Kader nicht beu­gen.

Erbärm­lich, wie hier ein Land hofiert wird, das regel­mä­ßig und völ­lig offen die Men­schen­rech­te ver­letzt. Viel­leicht hät­te man es sich gründ­li­cher über­le­gen sol­len, Chi­na zu einem der Auf­hän­ger der Buch­mes­se zu machen und dem tota­li­tä­ren Régime damit eine Mög­lich­keit zu geben, sich inter­na­tio­nal wei­ter zu pro­fi­lie­ren. In unse­rem Land ist die Mei­nungs­frei­heit geschützt (bei den Bestre­bun­gen unse­rer Poli­ti­ker kann man nur ein »noch« hin­zu­fü­gen), da kann es nicht ange­hen, dass man die­se Mei­nungs­frei­heit auf Wunsch chi­ne­si­scher Des­po­ten ohne gro­ße Beden­ken wie eine hei­ße Kar­tof­fel fal­len läßt.

Die Hand­lungs­wei­se der Ver­ant­wort­li­chen der Frank­fur­ter Buch­mes­se ist beschä­mend und pein­lich für Deutsch­land.

CLASH OF THE TITANS – behind the scenes

MTV haben wir zwei behind-the-screnes-Clips zu ver­dan­ken, die sich mit dem Remake des San­da­len-Klas­si­kers CLASH OF THE TITANS (dt.: KAMPF DER TITANEN, 1981) beschäf­ti­gen. Es spie­len unter ande­rem Liam Nee­son (Zeus), Sam Wort­hing­ton (Per­seus), Ralph Fien­nes (Hades) und Gem­ma Arterton (Io).

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Musikpiraten

alejandro fernandez

Eine der Fir­men, die mit am Lau­tes­ten über Musik­pi­ra­te­rie schimp­fen und auch gern mal ver­su­chen, ihren Kun­den höchst ille­gal auf Musik-CDs ein Root­kit auf den Rech­ner zu schmug­geln ist Sony Music. Aber offen­sicht­lich ist Musik­klau im Gro­ßen Stil von einem Major Label betrie­ben in deren Augen mög­li­cher­wei­se kein Musik­klau, son­dern nor­ma­les Geschäfts­ge­ba­ren.

In Latein­ame­ri­ka ist Ale­jan­dro Fernán­dez ali­as »El Potril­lo« einer der bekann­tes­ten und erfolg­reichs­ten Sän­ger, er hat meh­re­re Dut­zend Hits pro­du­ziert und zwei »Latin Gram­mys« erhal­ten. Bis vor Kur­zem war er bei Sony Mexi­co unter Ver­trag, der sie­ben CDs beinhal­te­te, aller­dings lös­te er die­sen Ver­trag im letz­ten Jahr und schloss einen neu­en mit Uni­ver­sal Music ab.
Sony war nun aber offen­sicht­lich der Ansicht, dass kein bestehen­der Ver­trag sie nicht dar­an hin­dern dür­fe, den­noch Lie­der, Fotos und Vide­os des Künst­lers zu ver­öf­fent­li­chen. War­um auch, Ver­trä­ge wer­den wohl nach der Ansicht von Sony Mexi­co über­be­wer­tet… Und so brach­te man – man ver­zei­he mir den Aus­druck, aber mir fällt nichts ande­res ein – kacken­dreist ein neu­es Album mit Stü­cken von Fernán­dez her­aus.

Der war dar­über natür­lich nicht gera­de erfreut und ließ sei­nen Anwalt dem Label eine Unter­las­sungs­auf­for­de­rung zustel­len, die von die­sem aller­dings geflis­sent­lich igno­riert wur­de. Was inter­es­siert so einen Musik­mul­ti auch das Recht des Urhe­bers?
Der Anwalt schal­te­te die Poli­zei ein, die star­te­ten eine Raz­zia bei Sony in Mexi­co City und beschlag­nahm­ten 6397 Exem­pla­re der bean­stan­de­ten CD sowie ein Mas­ter und Cover-Art.

Sony ist übri­gens der Ansicht, recht­mä­ßig zu han­deln, wenn sie Stü­cke, die bei den vori­gen sie­ben Alben kei­ne Ver­wen­dung fan­den, in ein ach­tes packen und gegen den erklär­ten Wil­len des Künst­lers ver­öf­fent­li­chen. Fernán­dez´ Anwalt Jose Luis Cabal­le­ro sieht das anders: »Es steht völ­lig außer Fra­ge, dass der Ver­trag auf sie­ben Alben beschränkt war.«

End­gül­tig ent­schei­den wird nun ein mexi­ka­ni­sches Gericht. Kein Wun­der, dass die Major Labels von manch einem als »Con­tent Mafia« bezeich­net wer­den… Ange­sichts des dau­er­haf­ten und laut­hal­sen Lamen­tie­rens über Musik­pi­ra­te­rie ist das Ver­hal­ten von Sony aber in mei­nen Augen höchst frag­wür­dig.

Bild: Ale­jan­dro Fernán­dez August 2008, aus der Wiki­pe­dia

Qualitätsjournalismus und »Paid Content«

In letz­ter Zeit lamen­tie­ren diver­se Ver­le­ger von Print­me­di­en (genau­er: Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten) laut­stark dar­über, dass ihr ver­al­te­tes Geschäfts­mo­dell lang­sam ver­stirbt. Beson­ders ver­dam­men sie, dass im Inter­net alles umsonst zu bekom­men ist und pos­tu­lie­ren, dass man für »Qua­li­täts­jour­na­lis­mus« selbst­ver­ständ­lich Geld bezah­len soll. Abstrus wird das Gan­ze, wenn Sprin­ger das Wort »Qua­li­täts­jour­na­lis­mus« für Pro­duk­te wie Bild ver­wen­det, aber auch Bur­da gehört zu den lau­tes­ten Ver­kün­dern der rei­nen Jour­na­lis­mus-Leh­re und der The­se, man müs­se dafür selbst­ver­ständ­lich löh­nen.

Dumm nur, wenn dann Bur­da dabei erwischt wird, sich im Inter­net scham­los an den Wer­ken Drit­ter zu bedie­nen, selbst­ver­ständ­lich ohne dafür zu bezah­len, oder auch nur den Urhe­ber zu nen­nen. Soviel zu »Paid Con­tent«… Rich­tig pein­lich wird es dann für den Ver­lag, wenn man ver­sucht, den recht­mä­ßi­gen For­de­run­gen des Urhe­bers aus­zu­wei­chen – offen­sicht­lich nach dem Mot­to: »Das sit­zen wir aus, wir haben den län­ge­ren Atem (und die bes­se­ren Rechts­an­wäl­te)«.

Ich wün­sche Mary viel Erfolg und einen Rich­ter mit Ahnung (auf die kann man ja nur hof­fen).

Edit: Dazu passt the­ma­tisch übri­gens pri­ma das Inter­net-Mani­fest füh­ren­der Netz­ak­ti­vis­ten und Blog­ger.

Pocketbook 360° – eBook-Reader aus der Ukraine

pocketbook 360°

Der ukrai­ni­sche Anbie­ter Pocket­book stell­te soeben auf der IFA sei­nen eBook-Rea­der Pocket­book 360° vor, der mit einem Lage­sen­sor aus­ge­stat­tet ist, der die Anzei­ge anpasst, je nach­dem, wie her­um das Gerät gehal­ten wird. Man kann also nicht nur zwi­schen Lesen im Por­trait- und Land­scape-For­mat wäh­len, Links­hän­der kön­nen die Bedien­ele­men­te auf die­se Art für ihre Bedürf­nis­se anpas­sen. Damit es nicht zu uner­wünsch­ten Dre­hun­gen kommt, ist die Funk­ti­on abschalt­bar.

Das Pocket­boock 360° misst ca. 12 x 14 cm und ist knapp 1 cm dick. Es ver­fügt über ein fünf-Zoll Dis­play mit der bewähr­ten E‑Ink-Tech­nik in einer Auf­lö­sung von 600 x 800 Pixeln und kann 16 Grau­stu­fen dar­stel­len. Das Gerät stellt Tex­te in den For­ma­ten ePub, fb2, pdf, txt, rtf und html sowie Micro­soft doc dar, wei­te­re sind geplant und sol­len über Firm­ware­up­dates imple­men­tiert wer­den. Wei­ter­hin kann es Bil­der in den For­ma­ten jpg, bmp, png und tiff abbil­den und mp3-Datei­en abspie­len (Zusatz­funk­tio­nen sind Rech­ner, Kalen­der, Uhr und eini­ge Spie­le). Daten fin­den ihren Weg auf das Gerät via USB oder über eine MicroSD-Kar­te.

Pocket­book sucht nach eige­nem Bekun­den nach einem Vetriebs­part­ner für den deut­schen Markt (der dürf­te auf der IFA zu fin­den sein), der Preis für den Rea­der soll bei ca. EUR 220,00 lie­gen.

Update: Laut Hei­se soll das Gerät auch prc (Mobi­po­cket) beherr­schen und mit Ado­bes DRM-For­mat zurecht kom­men.

Damit zeigt sich der von mir pro­gnos­ti­zier­te Preis­ver­fall bei den Rea­dern bereits recht deut­lich, mit dem chi­ne­si­schen Han­von N516 ist ein wei­te­res inter­es­san­tes preis­güns­ti­ges Gerät (EUR 199,00) auf dem Markt – und bei uns bereits erhält­lich.

Bild: Pocket­book 360°, Copy­right 2009 Pocket­book

STAR TREK ONLINE startet closed Beta

Cryp­tic Stu­di­os MMORPG STAR TREK ONLINE geht in die clo­sed Beta-Pha­se. Ab sofort kann man sich auf der offi­zi­el­len Web­sei­te dafür anmel­den. Der offi­zi­el­le Start des Spiel ist für »irgend­wann in 2010« geplant.

Bis dahin hier ein Trai­ler:

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