Peter Berg

BATTLESHIP

Kann ein Film, der auf dem simp­len, im Grun­de voll­kom­men hand­lungs­lo­sen Spiel SCHIFFE VERSENKEN  basiert, tat­säch­lich funk­tio­nie­ren? Ist es mög­lich, auf Grund­la­ge eines so, um es mal dras­tisch aus­zu­drü­cken, bana­len Brett­spiels einen abend­fül­len­den Spiel­film zu dre­hen, der tat­säch­lich so etwas wie eine Sto­ry auf­weist, dem es gelingt, die ele­men­tars­ten Regeln des Spiels irgend­wie im Plot zu ver­wirk­li­chen, sodass man das Spiel auch wie­der­erkennt, und der dar­über hin­aus noch kurz­wei­lig unter­hält?

Regis­seur Peter Berg und die Dreh­buch­au­to­ren Erich & Jon Hoeb­ner geben in ihrem 200-Mil­lio­nen-Dol­lar-Mach­werk BATTLESHIP eine ein­deu­ti­ge Ant­wort auf die­se Fra­ge: Ja, es ist mög­lich! Zumin­dest, solan­ge man nicht mit der Absicht ins Kino geht, einen kul­tu­rell wert­vol­len, den Geist for­dern­den, tief­sin­ni­gen Strei­fen zu sehen.

BATTLESHIP versenkt sich selbst

»I’ve got a bad fee­ling about this«. Die legen­dä­re Har­ri­son-Ford-Phra­se ist immer wie­der einen Auf­tritt wert. Wie der Wil­helm-Scream hallt der alte Han-Solo-Spruch als auf­rich­ti­ge Ver­beu­gung immer wie­der durch die Main­stream-Kinos. Selbst wenn eigent­lich Luke Sky­wal­ker den Spruch in EPISODE IV zuerst bean­spruch­te. Wobei Geor­ge Lucas die­sen Satz auch nur aus 2001: A SPACE ODYSSEY zitiert haben könn­te. Das nur neben­bei, weil es über BATTLESHIP sowie­so nicht viel zu sagen gibt.

Wenn bei BATTLESHIP der Satz fällt, jemand habe ein sehr ungu­tes Gefühl bei der Sache, nach­dem eine offen­sicht­lich außer­ir­di­sche Macht zwei Kriegs­schif­fe in ordent­li­chen Explo­sio­nen in nichts auf­ge­löst hat, dann ist das bezeich­nend für das, was der Film für den Zuschau­er bereit­hal­ten wird. Als Dis­ney PIRATES OF THE CARIBBEAN ohne jeden Bezug zu der belieb­ten Fahr-Attrak­ti­on aus Dis­ney­land mach­te, hat das auch funk­tio­niert. Bei BATTLESHIP gab es wenigs­tens noch vier karier­te Blät­ter und zwei Blei­stif­te als Vor­la­ge, und das mach­te das Pro­jekt letzt­end­lich zu einer enorm span­nen­den Sache. Im Übri­gen auch die ein­zig span­nen­de Fra­ge wäh­rend des Film über­haupt, ob es das alte Krit­zel-Spiel in sei­ner ursprüng­li­chen Form mit auf die Lein­wand geschafft hat. Der Rest ist vor­aus­seh­ba­res Effek­te-Kino, nach allen Regeln aller bekann­ten und bereits x‑fach abge­lutsch­ten Inva­si­ons­fil­me.

BATTLESHIP – zweiter offizieller Trailer

Ich konn­te mich gera­de noch beherr­schen und nicht das SEO-unfreund­li­che SCHIFFE VERSENKEN in den Titel die­ses Arti­kels zu schrei­ben, son­dern den wirk­li­chen Namen BATTLESHIP. Den­noch basiert der Film ver­blüf­fen­der­wei­se auf Has­bros Brett­spiel-Klas­si­ker (den wir in Zei­ten vor Plas­tik aller­dings auch schon auf karier­tem Papier gespielt haben). Ich muss aber zuge­ben, dass ich im Spiel noch nie Ali­ens ent­deckt habe.

Es spie­len Tay­lor Kitsch, Brook­lyn Decker, Alex­an­der Skars­gard, Rihan­na, Asa­no Tad­ano­bu and Liam Nee­son. Das Dreh­buch steu­er­ten Jon Hoe­ber, Erich Hoe­ber, Bri­an Kop­pel­man und David Levi­en bei, Regie führ­te Peter Berg. Man kann jeden­falls nicht sagen, dass nicht die Post abgeht …

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A4 – B4 – versenkt! Trailer zu SCHIFFE VERSENKEN

Äh, halt! Nein, der Film heisst selbst­ver­ständ­lich BATTLESHIP, basiert aber tat­säch­lich auf der Mil­ton Brad­ley-Ver­si­on von SCHIFFE VERSENKEN namens … BATTLESHIP. Nach ers­ten Berich­ten hielt ich es für eine Schnaps­idee, dar­aus einen Film zu machen, nach die­sem Trai­ler … immer noch. :o)

Aber mal im Ernst: könn­te zumin­dest mit ein paar Kum­pels und einer Kis­te Bier ganz lus­tig wer­den…

Regie: Peter Berg, es spie­len unter ande­rem: Liam Nee­son, Rihan­na, Alex­an­der Skars­gård und Tay­lor Kitsch.

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Rihanna in BATTLESHIP

Sän­ge­rin Rihan­na hat ihren ers­ten Auf­tritt in einem Fea­ture-Film (hät­te sich aber viel­leicht etwas Anspruchs­vol­le­res aus­su­chen sol­len): sie wird offen­bar die weib­li­che Haupt­rol­le in BATTLESHIP über­neh­men, Uni­ver­sals Kino­va­ri­an­te von »Schif­fe ver­sen­ken«…

Sie stößt damit bei­spiels­wei­se zu Tay­lor Kitsch und Alex­an­der Skars­gård, ers­te­rer spielt einen Schlacht­schiff-Kom­man­deur, letz­te­rer des­sen Bru­der. Regie führt Peter Berg.

Im Film nach dem Spie­le­klas­si­ker – in Plas­tik­form her­aus­ge­bracht von Has­bro, auf der Vari­an­te basiert auch der Strei­fen – wird ein außer­ir­di­scher Angriff mit See­schif­fen bekämpft (ich hat­te bereits berich­tet). Sounds chee­sy.

Bild: Rihan­na 2008 in Bris­bane, aus der Wiki­pe­dia

Kurzmeldungen am Freitag: MAD MAX 4 – DUNE – M:I4

J. J. Abrams

J. J. Abrams pro­du­ziert M:I4 nur

Ursprüng­lich soll­te das Hol­ly­wood-Wun­der­kind (ALIAS, STAR TREK 11, FRINGE) auch die Regie bei MISSION IMPOSSIBLE 4 über­neh­men, auf­grund von mas­si­ven Ter­min­pro­ble­men hat er den Job nun aller­dings abge­ge­ben. Er bleibt aber wei­ter­hin als Pro­du­zent an Bord, nach­dem er das Pro­jekt zusam­men mit den Dreh­buch­schrei­bern Josh Appel­baum und And­re Nemec ent­wi­ckelt hat. Ein neu­er Regis­seur wur­de noch nicht benannt, geplant ist ein Kino­start in 2011.

Har­dy und The­ron in MAD MAX 4

Die in die­ser Woche gemel­de­ten Gerüch­te haben sich bestä­tigt: Tom Har­dy (ROCKNROLLA) wird die Titel­rol­le in MAD MAX: FURY ROAD über­neh­men, ihm zur Sei­te als weib­li­che Haupt­rol­le steht Char­li­ze The­ron. Dies wur­de heu­te Nacht offi­zi­ell bestä­tigt.

Peter Berg raus aus DUNE?

Meh­re­re Quel­len behaup­ten über­ein­stim­mend, dass Peter Berg als Regis­seur bei der Neu­ver­fil­mung von Frank Her­berts DUNE (dt.: DER WÜSTENPLANET) raus ist und man nun bei Para­mount nach einem neu­en Mann am Ruder sucht. Wei­ter­hin heißt es, dass mit Berg auch sei­ne Pro­duk­ti­ons­fir­ma Film 44 das Pro­jekt ver­las­sen hat. Man kann nun mun­ter spe­ku­lie­ren, wie es dazu kam, denn Berg war höchst enthu­si­as­tisch bei der Sache. Wahr­schein­lich – wie so oft – »krea­ti­ve Dif­fe­ren­zen«.

Bild: J. J. Abrams, aus der Wiki­pe­dia

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