Pressemeldung: ISAR 2066 – Hardboiled Krimi im bunten, futuristischen Look

»Oasch­loch!«
Als Jim­my der Mops mein Büro entert, bin ich gera­de dabei, die letz­te Kis­te aus­zu­pa­cken. (…) Wie ein Pol­ler steht er mit­ten im Raum, klein und gedrun­gen, die Hän­de in die Sei­ten gestützt. Sein Gesicht ist mit roten Fle­cken über­sät und er scheint kurz vor der Explo­si­on zu ste­hen.
»So a bleeds Oasch­loch!«, bellt er noch ein­mal für den Fall, dass ich schwer­hö­rig bin.

Für Lucio Ver­dict, Ex-Spi­on, pas­sio­nier­ten Koch und Ich-Erzäh­ler von ISAR 2066, der neu­en Kri­mi­rei­he von Miri­am Pha­ro, ver­spre­chen die ers­ten Minu­ten im frisch reno­vier­ten Büro inter­es­sant zu wer­den. In der Brust sei­nes Kli­en­ten steckt ein fünf Zen­ti­me­ter dicker Bol­zen, der zu explo­die­ren droht, sobald die­ser mit nor­ma­ler Stim­me spricht. Bei sei­nen Nach­for­schun­gen betritt Ver­dict eine bizar­re Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Ein Secu­ri­ty, der sich als Blu­men­mäd­chen aus­gibt, ein Musi­ker, der sei­ne See­le ver­kauft hat und ein Coif­feur, der auf den Hund gekom­men ist, stel­len noch die gerings­ten sei­ner Pro­ble­me dar.

Miri­am Pha­ros ISAR 2066 ent­führt den Leser erneut in eine fik­ti­ve Zukunft, doch im Gegen­satz zu ihren Han­sea­po­lis-Roma­nen ist nicht Nord­deutsch­land Schau­platz des Gesche­hens, son­dern das Münch­ner Umland. Leser ihrer Bücher »Schlan­gen­fut­ter« und »Schat­ten­spie­le« ken­nen die Haupt­fi­gur bereits. Alle ande­ren kön­nen aber pro­blem­los in Pha­ros neue Geschich­te ein­tau­chen. Wäh­rend die Han­sea­po­lis-Roma­ne wei­ter­hin als gedruck­te Bücher erschei­nen wer­den, ist ISAR 2066 als eBook-Serie kon­zi­piert. Pro Jahr sol­len meh­re­re Epi­so­den erschei­nen. Auf die Fra­ge, was Miri­am Pha­ro zu die­sem Schritt bewegt hat, ant­wor­tet sie: »Zu mei­nen Roma­nen exis­tie­ren bereits Illus­tra­tio­nen und Musik­stü­cke, war­um also nicht das Han­sea­po­lis-Uni­ver­sum um ein wei­te­res Puz­zle­stück erwei­tern?« eBooks sind für die Wahl­münch­ne­rin kein Neu­land, denn bereits im Jahr 2008 brach­te sie als eine der ers­ten Autoren in Deutsch­land ein Buch in digi­ta­ler Form her­aus.

Am 17. Okto­ber 2011 erscheint die ers­te Epi­so­de »Jim­my der Mops« in den For­ma­ten ePub, PDF und Mobi­Po­cket für Smart­phones, Tablets, Mac und Win­dows PC und wird auf allen wich­ti­gen Buch­han­dels­platt­for­men erhält­lich sein.

Man kann die Autorin auf der Buch­mes­se tref­fen, unter ande­rem auf einer Ver­an­stal­tung zum The­ma »eBook und Print aus einer Quel­le«.

ISAR 2066 – JIMMY DER MOPS
Grö­ße: 185 KB
Zei­chen­an­zahl: 59.036
Preis: 1,99 Euro
ISBN: 978–3‑00–036179‑1

Quel­le der Pres­se­mel­dung: Miri­am Pha­ro, Co­ver ISAR 2066 – JIMMY DER MOPS Co­py­right 2011 Mi­riam Pha­ro

Epidu ermöglicht eBook-Kauf beim Buchhändler: »eBookCards«

Wäh­rend vie­le eta­blier­te Ver­la­ge noch mehr als zöger­lich sind, was eBooks angeht und die wahr­schein­lich meis­ten Buch­händ­ler (die nicht einer Ket­te ange­hö­ren) noch dar­über lamen­tie­ren, dass die­ser Markt wahr­schein­lich an ihnen vor­bei gehen wird, zeigt erneut ein ver­gleichs­wei­se klei­ner Anbie­ter, wie es gehen muss – und wie ein­fach das sein kann. War­um von den üppig bezahl­ten »Mar­ke­ting-Fach­leu­ten« der Bran­che nie­mand dar­auf ver­fal­len ist, wis­sen wohl nur die­se selbst…

Epi­du ist dafür bekannt, dass sie eine Web­sei­te aus der Tau­fe geho­ben haben, auf der der Leser bestim­men kann, wel­che Bücher her­aus gege­ben wer­den. Hier­zu nutzt man selbst­ver­ständ­lich und wie selbst­ver­ständ­lich die Mög­lich­kei­ten des Webs: es wer­den Kon­zep­te vor­ge­stellt und die Leser stim­men dann ab, wel­ches davon zu einem Buch wird. Der zwei­te Coup des Epi­du-Ver­lags ist die Web­sei­te »Blogg Dein Buch«. Hier kön­nen sich Blog­ger auf Rezen­si­ons­exem­pla­re bewer­ben und erhal­ten die­se – als Gegen­leis­tung blog­gen sie dar­über. Auch da könn­te man sich fra­gen, war­um nie­mand aus der alt­ein­ge­ses­se­nen Buch­bran­che auf die­se Idee ver­fal­len ist.

Die neu­es­te Idee des umtrie­bi­gen Ver­lags sind die »eBook­Cards«: im Prin­zip han­delt es sich bei die­sen Post­kar­ten-ähn­li­chen Medi­en um Gut­schei­ne für eBooks. Sie sind mit dem Buch­co­ver aus­ge­stat­tet, auf der Rück­sei­te fin­det man wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Buch und im Innen­teil Codes, mit des­sen Hil­fe man das eBook her­un­ter laden kann. Bei­spiels­wei­se ein QR-Code, mit dem das gewünsch­te Buch direkt auf´s Smart­phone kommt.

Der Vor­teil für den Buch­händ­ler: auf die­se simp­le Art und Wei­se, kann er die eigent­lich nicht phy­si­ka­lisch exis­tie­ren­den eBooks im Laden prä­sen­tie­ren und zum Ver­kauf anbie­ten. Nicht nur ein­ge­denk der Tat­sa­che, dass Bücher immer noch eines der belieb­tes­ten Geschen­ke sind, eine gran­dio­se Idee.

Der Bar­sor­ti­men­ter Umbreit, die eBook-Platt­form Cee­bo und Media Con­trol haben die eBook-Cards bereits in ihr Pro­gramm auf­ge­nom­men, mit im Boot sind auch die Ver­la­ge Fran­zis, Klett-Cot­ta und Thie­ne­mann, mit ande­ren steht man in Ver­hand­lun­gen.

Gran­dio­se Sache, genau so muss das gehen! Und ohne völ­lig über­flüs­si­ge Spei­cher­me­di­en die nur sinn­lo­sen Müll erzeu­gen wür­den, wie anders­wo aus der Bran­che her­aus als Lösung kol­por­tiert.

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Bild: Mock­up Dis­play für eBook­Cards, Copy­right Epi­du

FRIGHT NIGHT ist eine rabenschwarze Nacht

Das ewi­ge Für und Wider in Bezug auf Remakes, Reim­agi­na­ti­ons, Reboots, Sequels oder Pre­quels wird mit einer Neu­auf­la­ge von FRIGHT NIGHT erneut das Blut auf­ko­chen las­sen. Es gibt zwei­fel­los Bei­spie­le, die eine der vor­her genann­ten Behand­lun­gen recht­fer­ti­gen. Doch stets erfolgt Akzep­tanz erst nach dem Auf­schrei. Und der Auf­schrei war nicht zu über­hö­ren, als man schon vor 5 Jah­ren begann, über ein Remake des Kult-Films FRIGHT NIGHT nach­zu­den­ken. Doch was bedeu­tet Kult-Film eigent­lich? Für den Fan heißt das in ers­ter Linie, dem sel­bi­gen mit einem Remake den Pfahl ins Herz zu sto­ßen. Und im wei­te­ren Sin­ne? Wo oft von Kult gespro­chen wird, ver­birgt sich dahin­ter meist eine eher gerin­ge Zahl von fana­ti­schen Anhän­gern, die dafür umso lau­ter den Mond anheu­len. Wes­we­gen man sich als unbe­darf­ter Zuschau­er selbst ein Bild machen soll­te. Und wer im Jahr 2011 das ers­te Mal FRIGHT NIGHT von 1985 sieht, der wird eine Neu­auf­la­ge mehr als will­kom­men hei­ßen.

Der ers­te Film soll­te, trotz sei­ner für heu­ti­ge Ver­hält­nis­se gra­vie­ren­den Schwä­chen, nicht unter­be­wer­tet wer­den. Es war ein effi­zi­en­ter Thril­ler, der zu unter­hal­ten ver­stand. Mit sei­ner Mischung aus Komö­die und eigen­stän­di­ger Hor­ror­ge­schich­te ist er zusam­men mit RETURN OF THE LIVING DEAD Vor­rei­ter gewe­sen, was im Lau­fe der Zeit mit SCREAM-Per­fek­ti­on erlang­te. Doch FRIGHT NIGHT ist und bleibt ein­fach ein Kind der acht­zi­ger Jah­re. Sei­ne Effek­te, die Insze­nie­rung, Chris Saran­dons über­zo­ge­nes Spiel, Ste­phen Geoffreys´ uner­träg­li­che Dar­stel­lung, Musik und Tem­po. Der Begriff »zeit­los« ist auch beim bes­ten Wil­len nicht anwend­bar. Wer heu­te noch in schwär­me­ri­schen Aus­schmü­ckun­gen FRIGHT NIGHT als unan­tast­ba­res Meis­ter­werk dekla­riert, der ver­klärt des­sen film­his­to­ri­sche Bedeu­tung gewal­tig.

Erster Trailer: THE RAVEN

Ich hat­te bereits dar­über berich­tet, dass es einen Film namens THE RAVEN geben wird, in dem John Cusack den Autor Edgar Allan Poe spielt. Kurz­fas­sung: ein Seri­en­kil­ler mor­det nach Poes Roma­nen und die­ser muss den Mör­der fin­den.

Jetzt gibt es einen ers­ten Trai­ler zum Film, der am 9. März 2012 in die US-Kinos kom­men wird:

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DREDD-Regisseur verlässt Produktion

Es ist über­aus sel­ten, dass so etwas geschieht: Pete Tra­vis, der Regis­seur der neu­en Ver­fil­mung des Comics JUDGE DREDD mit Karl Urban in der Titel­rol­le, hat das Pro­jekt ver­las­sen. Inter­es­san­ter­wei­se geschah dies, nach­dem die Dreh­ar­bei­ten abge­schlos­sen wur­den und die Post-Pro­duc­tion begann. Es gibt auch Quel­len, die ver­mu­ten las­sen, dass er weni­ger gena­gen ist, als viel­mehr gefeu­ert wur­de. Die Los Ange­les Times spricht von den belieb­ten »krea­ti­ven Dif­fe­ren­zen«.

Dreh­buch­au­tor und Pro­du­zent Alex Gar­land wird den Job des Regis­seurs für den Rest des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses des Lions­gate-Films über­neh­men. Wie man ver­neh­men kann, wird das expli­zit auch Neu­auf­nah­men beinhal­ten. Geplant war für die moder­ni­sier­te Fas­sung des Comic­hel­den ein US-Kino­start im nächs­ten Sep­tem­ber, ob es dabei blei­ben kann, wer­den wir wahr­schein­lich dem­nächst erfah­ren. Ob trotz die­ser Que­re­len noch ein brauch­ba­rer Film her­aus kommt, sehen wir dann im nächs­ten Jahr.

In DREDD spie­len unter ande­rem Karl Urban, Oli­via Thirl­by and Lena Hea­dey, die Sto­ry führt uns in die gefähr­li­chen Stras­sen von Mega-City, den letz­ten Hort von annä­hern­der Zivi­li­sa­ti­on auf einer ver­damm­ten Erde. Judge Dredd (Urban) ist einer der gefürch­te­ten Stra­ßen-Rich­ter, die die Macht erhal­ten haben, das Gesetz auf­recht zu erhal­ten und ihre Urtei­le falls not­wen­dig auch gleich zu voll­stre­cken.

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Pro­mo-Foto: Karl Urban als DREDD, Copy­right Lions­gate

Der Phantastische Bücherbrief 573 ist da

Erneut hat sich Erik Schrei­ber durch einen Hau­fen Bücher gefräst und stellt die­se in der Aus­ga­be 573 des Phan­tas­ti­schen Bücher­briefs vom Sep­tem­ber 2011 dem Leser vor. Dies­mal fin­den sich unter ande­rem Rezen­sio­nen zu:

  • Tho­mas Elbel: Asyl­on
  • John Hen­ry Eagle: Der eiser­ne König
  • Tad Wil­liams: Das Herz
  • Greg Bear: Das Schiff
  • Ste­ve Alten: 2012 – Die Pro­phe­zei­ung
  • Arthur C. Clar­ke: Die Stadt und die Ster­ne
  • Kady Cross: Das Mäd­chen mit dem Stahl­kor­sett
  • Ste­phen Hunt: Das König­reich jen­seits der Wel­len
  • Jeff Van­der­meer: Steam­punk Bible
  • Gail Car­ri­ger: Ent­flamm­te Nacht

Bespro­chen wer­den aber auch Spie­le, Hörbücher/​Hörspiele und Comics, sowie der ers­te Band von PERRY RHODAN NEO, über den auch ich soeben schrieb.

Down­load als PDF (ca. 300 kB): Bücher­brief 573 Sep­tem­ber 2011

Offener Brief: EVE ONLINE-Chef entschuldigt sich

Es zeich­net sich immer mehr ab, dass es im Hin­ter­grund bei EVE ONLINE hef­tig bro­deln muss, denn ohne Grund macht man sei­tens eines Ent­wick­lers und Betrei­bers nicht einen der­ar­ti­gen Kotau, wie das in letz­ter Zeit sei­tens CCP geschah. Ganz aktu­ell gibt es einen offe­nen Brief an die Spie­ler (man könn­te sie auch Kun­den nen­nen). Da sol­che Din­ge nicht aus purer Men­schen­freund­lich­keit gesche­hen, son­dern dann, wenn es ans Geschäfts­mo­dell und die Ein­nah­men geht, darf wohl davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass CCPs Welt­raum-MMO an deut­li­chem Spie­ler­schwund zu lei­den hat, aus­ge­löst durch unpo­pu­lä­re Ent­schei­dun­gen und Ände­run­gen der letz­ten Zeit, ins­be­son­de­re seit INCARNA.

In sei­nem offe­nen Brief betrach­tet CCP-CEO Hil­mar Vei­gar Péturs­son ali­as Hell­mar eini­ge der Ver­feh­lun­gen und Miss­kon­zep­tio­nen, bei­spiels­wei­se Cap­ta­ins Quar­ters in denen nichts zu tun ist und mit denen die Schiffs­an­sicht ver­schwand, blöd­sin­ni­ge und über­teu­er­te Items, die man gegen har­te ech­te devi­sen ein­kau­fen konn­te, sowie die Tat­sa­che, dass man sich um die Kri­tik der Spie­ler­ge­mein­schaft nicht schnell genug geküm­mert hat und auf sie ein­ge­gan­gen ist. Auf ein­mal wird auch ganz deut­lich betont, dass es kein »pay to win« in EVE geben soll. Das hör­te sich vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch ganz anders an.

Ab sofort möch­te man auch deut­lich trans­pa­ren­ter wer­den, was zukünf­ti­ge Ent­schei­dun­gen rund um das Spiel (und wahr­schein­lich auch um ande­re Pro­jek­te wie DUST 514 und WORLD OF DARKNESS) angeht.

Jetzt soll also alles bes­ser wer­den. Natür­lich. Wir sind gespannt…

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Logo INCARNA Copy­right CCP

Neu im Oktober: DAS LABYRINTH DER TRÄUMENDEN BÜCHER von Walter Moers

Erneut erscheint ein schrä­ger Phan­tas­tik-Roman von Wal­ter Moers, der in sei­ner Welt Zamo­nien spielt. Und erneut geht es um träu­men­de Bücher…

Über zwei­hun­dert Jah­re ist es her, seit Buch­ha­im, die Stadt der Träu­men­den Bücher, von einem ver­hee­ren­den Feu­er­sturm zer­stört wor­den ist. Der Augen­zeu­ge die­ser Kata­stro­phe, Hil­de­gunst von Mythen­metz, ist inzwi­schen zum größ­ten Schrift­stel­ler Zamo­niens avan­ciert und erholt sich auf der Lind­wurm­fes­te von sei­nem monu­men­ta­len Erfolg. Er gefällt sich im täg­li­chen Belob­hu­delt­wer­den, als ihn eine ver­stö­ren­de Bot­schaft erreicht, die sei­nem Dasein end­lich wie­der einen Sinn gibt.
Ver­lockt durch einen rät­sel­haf­ten Brief kehrt Hil­de­gunst von Mythen­metz nach Buch­ha­im zurück. Die präch­tig wie­der­auf­ge­bau­te Stadt ist erneut zur pul­sie­ren­den Metro­po­le der Lite­ra­tur und zum Mek­ka des Buch­han­dels gewor­den und wird durch­strömt von Buch­ver­rück­ten aller Art. Dem Rät­sel auf der Spur gerät Mythen­metz, kaum hat er die Stadt betre­ten, in ihren aben­teu­er­li­chen Sog. Er begeg­net alten Freun­den wie der Schreck­se Ina­zea Ana­za­zi, den Buch­lin­gen Ojahnn Gol­go van Fon­the­weg, Döle­rich Hirn­fid­ler und Gofid Let­ter­kerl, dem Eyde­e­ten Hach­med Ben Kibit­zer, aber auch neu­en Bewoh­nern, Phä­no­me­nen und Wun­dern der Stadt, wie den mys­te­riö­sen Bibli­onau­ten, den obsku­ren Pup­pe­tis­ten und der jüngs­ten Attrak­ti­on Buch­haims, dem »Unsicht­ba­ren Thea­ter«. Dabei ver­irrt sich Mythen­metz immer tie­fer im »Laby­rinth der Träu­men­den Bücher«, das geheim­nis­voll und unsicht­bar die Geschi­cke Buch­haims zu bestim­men scheint. Bis er schließ­lich in einen unauf­halt­sa­men Stru­del von Ereig­nis­sen gerät, der alle Aben­teu­er, die er je zu bestehen hat­te, in jeder Hin­sicht über­trifft.

Der neue Roman erschien am 5. Okto­ber 2011 und ist im Buch­han­del sowie über die ein­schlä­gi­gen Buch­ver­sen­der erhält­lich.

DAS LABYRINTH DER TRÄUMENDEN BÜCHER
Wal­ter Moers
Gebun­de­nes Buch
Papp­band mit Schutz­um­schlag
432 Sei­ten, 17,0 x 24,0 cm, € 24,99
5. Okto­ber 2011
über 100 Illus­tra­tio­nen
ISBN: 978–3‑8135–0393‑7
Knaus

Cover DAS LABYRINTH DER TRÄUMENDEN BÜCHER Copy­right 2011 Knaus/​Random House

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Steve Jobs (1955 – 2011)

Ja, ich weiß, es schreibt heu­te jeder über Ste­ven Paul Jobs. Und der geneig­te Leser mag sich fra­gen, was ein Arti­kel über sein Able­ben hier auf Phan­ta­News zu suchen hat, einer Sei­te, die sich doch selbst­be­zich­tigt haupt­säch­lich mit Phan­tas­tik beschäf­tigt?

Mehr als reich­lich Infor­ma­tio­nen über Ste­ve Jobs wird man (nicht erst) ab heu­te all­über­all im Web fin­den. Ich möch­te an die­ser Stel­le auf die Punk­te ein­ge­hen, die eben doch zu Phan­ta­News pas­sen.

Die Ant­wort ist aber ganz ein­fach: Ohne Jobs und Woz, die damals in ihrer Gara­ge damit anfin­gen, ein­fa­che Com­pu­ter wie den Apple I, aber ganz beson­ders den Apple 2, als Mas­sen­pro­dukt ganz nor­ma­len Men­schen zugäng­lich zu machen, wären wir heu­te in Sachen Unter­hal­tung am Com­pu­ter nicht ein­mal ansatz­wei­se so weit, wie wir sind. Dann der Mac­in­tosh. Er war nicht der ers­te Com­pu­ter mit einer gra­fi­schen Benut­zer­ober­flä­che, aber sicher einer, der die­sen GUIs zum Mas­sen­durch­bruch ver­hol­fen hat. Bis heu­te fin­den wir Ele­men­te dar­aus auf unse­ren Bild­schir­men und bis heu­te sehen wir die­se auch in Com­pu­ter­spie­len.

Und wir wol­len nicht ver­ges­sen, dass Ste­ve Jobs einer der Mit­grün­der von Pix­ar ist, jener Pixel­schmie­de, die uns über die Jah­re mit zahl­lo­sen com­pu­ter­ani­mier­ten Trick­fil­men unter­hal­ten hat. Hier­für nahm der Visio­när damals »mal eben« fünf Mil­lio­nen Dol­lar in die Hand, weil er an die­se neue Unter­hal­tungs­form glaub­te. Er hat­te recht.

Zuletzt hat er mit sei­nen berüh­rungs­ge­steu­er­ten iPods, iPho­nes und iPads nicht nur das mobi­le Spie­len revo­lu­tio­niert, son­dern auch das elek­tro­ni­sche Lesen. Ich kann mir heut­zu­ta­ge von jedem Ort aus, an dem ich mich befin­de, neu­en SF- oder Fan­ta­sy-Lese­stoff auf mein iPod oder iPad laden …

Dan­ke Ste­ve!

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Bild: Ste­ve Jobs im August 2011, aus der Wiki­pe­dia, von Metal­Ge­ar­Li­quid, CC-BY-SA

PERRY RHODAN NEO: Frank Borsch – STERNENSTAUB

Ich war vol­ler Vor­freu­de und hielt es für eine gran­dio­se Idee, unter dem Titel PERRY RHODAN NEO im Jubi­lä­ums­jahr einen Reboot der umfang­reichs­ten SF-Serie welt­weit ver­su­chen zu wol­len. Nicht nur J. J. Abrams´ STAR TREK und Ron Moo­res NEW BATTLESTAR GALACTICA hat­ten gezeigt wie es geht: man bedient sich bekann­ter Ver­satz­stü­cke und inter­pre­tiert und die bekann­ten Cha­rak­te­re mehr oder weni­ger behut­sam neu, um einem The­ma fri­sches Leben ein­zu­hau­chen. Wich­tig dabei ist nicht nur, dass man mit moder­ner Erzähl­wei­se neue Anhän­ger gewinnt, son­dern auch, dass man die alten Fans nicht ver­grät­zen darf – man muss Ehr­furcht vor dem Ori­gi­nal zei­gen und sich vor ihm ver­nei­gen, ohne ein­fach nur kopie­ren zu wol­len oder alles in die Ton­ne zu tre­ten, was das Vor­bild aus­macht. Bekann­tes und Neu­es müs­sen Hand in Hand gehen und sich ergän­zen, wenn solch ein Reboot funk­tio­nie­ren soll – je bekann­ter und belieb­ter das Vor­bild ist, umso schwie­ri­ger das Unter­fan­gen.

Der Eröff­nungs­band von PERRY RHODAN NEO unter dem Titel STERNENSTAUB im For­mat »Taschen­heft«, ver­fasst von Frank Borsch, macht unter den eben genann­ten Aspek­ten man­ches rich­tig, aber lei­der noch viel mehr falsch…

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