WALKING DEAD wandeln auf erhofften Pfaden

Offe­ne Wun­den, ver­gam­mel­te Inne­rei­en, gespal­te­ne Schä­del. Hur­ra, die Zeit des War­tens ist vor­bei. Seit Sonn­tag­abend ist die Welt end­lich wie­der kalt, trost­los und apo­ka­lyp­tisch. Dis­kus­sio­nen bis das Blut kocht, Fra­gen, die das Hirn zer­fres­sen, Lob­prei­sung und Ver­damm­nis lagen sel­ten näher bei­ein­an­der. Noch ist es Frank Darabonts Serie, und Frank hält, was er ver­spricht, auch wenn das man­che anders sehen möch­ten. Die Toten wan­deln wie­der, und sie tun es mit all dem Poten­ti­al, das schon die ers­te Staf­fel so ein­zig­ar­tig mach­te.

Wie im Vor­jahr lässt es sich der inter­na­tio­na­le Ver­trei­ber Fox-Chan­nel nicht neh­men, die in Ame­ri­ka von AMC aus­ge­strahl­te Serie schon fünf Tage nach der Pre­miè­re auch in Deutsch­land zu zei­gen. Somit ist das Spek­ta­kel um die lang­sa­men Wand­ler schnel­ler als alle ande­ren Fern­seh­pro­duk­te in Deutsch­land ver­füg­bar. Das freut nicht nur den Fan, son­dern soll­te auch ein mah­nen­des Bei­spiel für ande­re Sen­der mit all den ande­ren Seri­en sein, die einem erwar­tungs­vol­len Publi­kum manch­mal sogar Jah­re vor­ent­hal­ten wer­den. Hat Fox noch die ers­ten sechs Fol­gen von Staf­fel 1 im Zwei­ka­nal-Ton ver­spro­chen, aber die­ses Ver­spre­chen nicht ein­ge­hal­ten, war zumin­dest die letz­te Wie­der­ho­lung der gesam­ten ers­ten Staf­fel am Stück in deut­scher wie in eng­li­scher Spra­che zu belau­schen. Für die­sen Frei­tag und die kom­men­den sechs Frei­ta­ge kün­digt Fox gleich von der Erst­aus­strah­lung bei­de Sprach­va­ri­an­ten an. Und nicht nur das, dies­mal soll dem inter­es­sier­ten Zuschau­er auch nicht die 20 Minu­ten län­ge­re US-Fas­sung der Pre­mie­ren-Epi­so­de vor­ent­hal­ten wer­den. Gibt es am Ende Lern­fä­hig­keit in Fern­seh­be­trie­ben?

Der De Lorean kommt zurück – ohne Fluxkompensator aber mit Batterie!

Es ist mit Sicher­heit eins der kul­tigs­ten Autos über­haupt: der De Lore­an DMC-12, der ins­be­son­de­re durch die Film­tri­lo­gie ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT (BACK TO THE FUTURE) mit Micha­el J. Fox und Chris­to­pher Lloyd welt­wei­te Berühmt­heit erlang­te, als er mit­tels Flux-Kom­pen­sa­tor in eine Zeit­ma­schi­ne ver­wan­delt wur­de.

Der DMC-12 war das ein­zi­ge Modell, das der vom Pech ver­folg­te Her­stel­ler De Lore­an Motor Com­pa­ny ali­as DMC auf den Markt brach­te, her­aus­ra­gen­des Fea­ture war die Karos­se­rie aus rost­frei­em Stahl. John De Lore­an war ein ehe­ma­li­ges Mit­glied der Geschäfts­füh­rung von Gene­ral Motors und grün­de­te DMC im Jahr 1975 mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung der dama­li­gen Labour-Regie­rung im nord­iri­schen Dun­mur­ry. Unge­fähr 8600 Fahr­zeu­ge des DMC-12 lie­fen vom Band, 1982 ging die Fir­ma bereits wie­der Kon­kurs.

Die Fir­ma De Lore­an Motor Com­pa­ny of Texas wur­de bereits im Jahr 1995 gegrün­det und der Inha­ber Ste­phen Wyn­ne kauf­te kurz danach die Rech­te und die noch vor­han­de­nen Res­te des Vor­gän­ger­un­ter­neh­mens. Autos baut DMC Of Texas bereits wie­der seit 2007, wobei es auf noch lagern­de Ori­gi­nal­tei­le zurück greift.

Die aktu­el­le Ankün­di­gung ist, unter der Bezeich­nung De Loream DMC-12 EV eine mit Strom betrie­be­ne neue Vari­an­te des Kult-Klas­si­kers auf den Markt zu brin­gen. Zu den tech­ni­schen Spe­zi­fi­ka­tio­nen ist noch nicht viel bekannt: die elek­tri­fi­zier­te Neu­fas­sung soll von einem 215 kW-Motor ange­trie­ben wer­den, der das Fahr­zeug auf eine Geschwin­dig­keit von 200 km/​h brin­gen kön­nen soll. Die Reich­wei­te mit einer Akku­la­dung beträgt ~ 160 km, bei 240 Volt und 70 Ampere soll die Bat­te­rie nach unge­fähr drei­ein­halb Stun­den wie­der voll sein. Ange­bo­ten wird der DMC-12 EV ab dem Jahr 2013 (wenn alles glatt geht), der Preis wird unge­fähr bei hef­ti­gen 90000 bis 100000 Dol­lar lie­gen.

Ob was dar­aus wird? Wird wer­den es sehen. Cool fin­de ich das alle­mal! Lei­der immer noch kein »Mr. Fusi­on« und mit dem Schwe­ben wird’s wohl auch nichts wer­den… :o)

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Pro­mo-Fotos vom elek­tri­fi­zier­ten De Lore­an Copy­right 2011 De Lore­an Motor Com­pa­ny of Texas

UNDERWORLD-BluRay mit Animé-Miniserie namens ENDLESS WAR

Im Dezem­ber erscheint in den USA eine Blu­Ray-Box, die die ers­ten drei Fil­me aus der UNDERWORLD-Rei­he ent­hält. Ja, die mit den Vam­pi­ren und den Wer­wöl­fen, von der Spöt­ter sagen, dass sie haupt­säch­lich so gern gese­hen wur­de, weil Kate Beck­in­sa­le in zwei­en davon in haut­engem Leder her­um läuft. Ähem.

Inter­es­sant an der Ankün­di­gung ist aller­dings, dass neben den drei Fil­men der Rei­he sich auf den Schei­ben zudem auch noch eine im Ani­mé-Stil rea­li­sier­te Zei­chen­trick-Mini­se­rie namens ENDLESS WAR befin­den wird. Wor­um es dar­in geht ist noch unklar, auch die bis­her ver­öf­fent­lich­ten Wer­be­tex­te sind maxi­mal nichts­sa­gend:

Com­ple­ments the live-action ite­ra­ti­on by incor­po­ra­ting the the­mes of the sto­ry and spot­lights the cha­rac­ters that we know and love, making it a must-see for fans of the films.

Äh… ja… Immer­hin gibt es einen Teaser.

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ZOMBIELAND wird zur Fernsehserie

Einen Tag nach­dem THE WALKING DEAD mit sei­ner Pre­miè­re der zwei­ten Staf­fel so ziem­lich jeden Rekord brach, indem die­ser Auf­takt sagen­haf­te 7,3 Mil­lio­nen Zuschau­er an die Bild­schir­me zog, bestä­tigt der Hol­ly­wood Repor­ter Gerüch­te, dass Sony Pic­tures Tele­vi­si­on und 20th Cen­tu­ry Fox sich eben­falls an die Unto­ten-Manie anhän­gen wol­len und aus dem Kino­film ZOMBIELAND eine Fern­seh­se­rie machen wer­den. Ein zwei­ter Teil ist damit aller­dings offen­bar vom Tisch.

ZOMBIELAND wird aller­dings eine unty­pi­sche Serie wer­den, begin­nend bereits damit, dass die Epi­so­den nur jeweils eine hal­be Stun­de lang sein sol­len. Ent­wi­ckelt wird die TV-Fas­sung der Zom­bie-Pos­se nach den Mel­dun­gen von THR von den bei­den Stu­di­os zusam­men mit den Schrei­bern des Films, Rhett Ree­se und Paul Wer­nick.

Man darf aller­dings ver­mu­ten, dass Jes­se Eisen­berg, Woo­dy Har­rel­son, Emma Stone und Abi­ga­il Bres­lin nicht mit an Bord sein und durch unbe­kann­te­re (und preis­wer­te­re) Mimen ersetzt wer­den. Oder es geht um ganz ande­re Cha­rak­te­re vor dem­sel­ben Hin­ter­grund.

Das wäre dann die drit­te TV-Serie mit Zom­bies. Muss das Abkup­fern erfolg­rei­cher Kon­zep­te in die­ser Form wirk­lich sein? Na gut, ZOMBIELAND ist streng genom­men älter, aber viel­leicht wäre ein wei­te­rer Film der bes­se­re Weg gewe­sen…

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Logo ZOMBIELAND Copy­right 2009 Colum­bia Pic­tures, Rela­ti­vi­ty Media, Pariah

Neues zu RIDDICK

Eins kann man Vin Die­sel nicht vor­wer­fen: dass er sei­ne Fans nicht auf dem Lau­fen­den hält. Erneut äußer­te er sich auf sei­ner Face­book-Sei­te zum nächs­ten Teil der Aben­teu­er des »ewi­gen Krie­gers« RIDDICK – und erneut zeigt er Kon­zept­kunst aus dem drit­ten Film.

Die Pro­duk­ti­on wird in »weni­gen Wochen« begin­nen und der Film wird defi­ni­tiv ein R‑Rating haben (also nicht weich­ge­spült wer­den), dafür hat sich auch Regis­seur David Two­hy (der bereits bei CHRONICLES am Ruder stand) ein­ge­setzt. Das sind alles ziem­lich gute Nach­rich­ten. PITCH BLACK hal­te ich eben­so wie CHRONICLES OF RIDDICK für völ­lig unter­schätzt, jeder Film ist auf sei­ne völ­lig unter­schied­li­che Wei­se gran­dio­se SF-Film­un­ter­hal­tung und ich freue mich wirk­lich auf Teil drei, ins­be­son­de­re weil Pro­du­zent und Haupt­dar­stel­ler Die­sel wirk­lich etwas an dem The­ma liegt und man des­we­gen erwar­ten kann, das was dar­aus wird.

Kon­zept des drit­ten Teils: Von sei­ner eige­nen Art betro­gen und auf einem trost­lo­sen Pla­ne­ten zum Ster­ben zurück gelas­sen, kämpft Rid­dick gegen fremd­ar­ti­ge Bes­ti­en und wird stär­ker und gefähr­li­cher als er jemals zuvor war. Schon bald suchen Kopf­geld­jä­ger aus der gan­zen Gala­xis nach ihm und müs­sen fest­stel­len, dass sie selbst nur Bau­ern in einem weit­aus grö­ße­ren Rache­plan sind. Als er sei­ne Fein­de dort hat, wo er sie haben woll­te, ent­fes­selt Rid­dick einen gna­den­lo­sen Rache­an­griff, bevor er auf sei­ne Hei­mat­welt Furya zurück­kehrt, um die­se vor der Zer­stö­rung zu bewah­ren.

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Pro­mo­fo­to PITCH BLACK  Copy­right Poly­gram Film­ed Enter­tain­ment, Inter­scope Com­mu­ni­ca­ti­ons und UIP, Kon­zept­kunst RIDDICK 3 Copy­right One Race Pro­duc­tions & Radar Films

Bethesda gegen Mojang – erster Erfolg für die MINECRAFT-Macher

Bethes­da Soft­works (FALLOUT 3, THE ELDER SCROLLS) hat­te dem MINECRAFT-Macher und Inde­pen­dent Spie­le­ent­wick­ler Mojang sei­ne Anwäl­te auf den Hals gehetzt. Grund: eine neu­es Spiel der Ent­wick­ler soll den Namen SCROLLS tra­gen und Bethes­da mach­te Rech­te an dem Begriff gel­tend, da man selbst mit THE ELDER SCROLLS ein ähn­li­ches Spiel im Port­fo­lio hat­te. Ich fand das schon lächer­lich, als ich es zum ers­ten Mal lesen »durf­te«…

Mojang-Grün­der und ‑Chef Notch hat­te in der Zwi­schen­zeit die geg­ne­ri­sche Geschäfts­lei­tung bereits auf­ge­ru­fen, das wie Män­ner zu klä­ren: durch ein Shoo­tout im Ego-Shoo­ter QUAKE 3. Drei von jeder Fir­ma gegen­ein­an­der, jedes Team kön­ne sich eine Kar­te aus­su­chen, jedes Match soll­te 20 Minu­ten dau­ern, wer danach die meis­ten Frags auf­wei­sen kön­ne, gewän­ne. Gewinnt Mojang, könn­ten sie SCROLLS nut­zen, gewän­ne Bethes­da wür­de das Spiel umbe­nannt. Eine Reak­ti­on sei­tens Bethes­da gab es dar­auf nicht, ob die­se Angst hat­ten zu ver­lie­ren ist nicht mit Sicher­heit fest­zu­stel­len… ;o)

Der Gege­ner trug die Sache also vor Gericht. Und das hat jetzt im Rah­men einer einst­wei­li­gen Ver­fü­gung ent­schie­den, dass Mojang den Titel wei­ter nut­zen darf. Bei Bethes­da kann man sich jetzt über­le­gen, ob man es dabei belässt oder das Ver­fah­ren eine Instanz wei­ter eska­liert. Am QUA­KE-Shoo­tout dürf­te man bei Mojang ange­sichts die­ses Urteils jetzt wohl kein Inter­es­se mehr haben… :o)

Gra­tu­la­ti­on an die sym­pa­thi­sche Crew von Mojang!

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Logo Mojang Copy­right Mojang

STAR WARS – THE OLD REPUBLIC: Start vorverlegt!

Ursprüng­lich war geplant, Bio­Wa­res und Luca­sA­rts neu­es MMO im STAR WARS-Uni­ver­sum mit dem Titel THE OLD REPUBLIC in Euro­pa am 22.12.2011 zu laun­chen, zwei Tage spä­ter als in den USA. Dass das hier­zu­lan­de nicht eben gnä­dig auf­ge­nom­men wur­de, kann man sich vor­stel­len. Die Pro­tes­te müs­sen mas­siv gewe­sen sein, anders kann ich mir nicht erklä­ren, dass man sich nun anders beson­nen hat und das Spiel am sel­ben Ter­min wie in Ame­ri­ka star­tet, also am 20.12.2011.

Nach­tei­lig ist dar­an natür­lich zumin­dest für die arbei­ten­de Bevöl­ke­rung, dass der Launch damit an einem Wochen­an­fang statt­fin­det. Har­co­re-Fans dürf­ten sich frei neh­men, das könn­te für Per­so­nen, die in »weih­nachts­ab­hän­gi­gen« Jobs tätig sind aller­ings auf­grund der übli­cher­wei­se ver­häng­ten Urlaubs­sper­ren nicht hel­fen. Und man kann auch davon aus­ge­hen, dass man­cher Weih­nachts­baum mög­li­cher­wei­se ver­waist her­um ste­hen könn­te und dafür Blas­ter­ge­räu­sche aus nahe lie­gen­den Räu­men drin­gen… ;o)
Eben­falls wenig besinn­lich dürf­ten die Fei­er­ta­ge für Sup­p­oprt und Tech­nik des Spiels wer­den…

Nach wie vor unklar ist, wann der Head­start für Vor­be­stel­ler des Spiel begin­nen wird, ich wür­de mal ca. eine Woche vor dem offi­zi­el­len Start schät­zen…

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Screen­shot SWTOR Copy­right Bio­Wa­re und Luca­sA­rts

TIM UND STRUPPI: »finaler« Trailer

Ob es denn tat­säch­lich der letz­te Trai­ler blei­ben wird, war­ten wir mal ab, ich kann es kaum glau­ben. Auf jeden Fall wur­de erneut ein Vor­gu­cker zur Spiel­berg-Pro­duk­ti­on nach Her­gés Comics unters Volk gewor­fen. Mehr dazu spa­re ich mir, da ich bereits oft genug was zu die­sem in Per­for­mance-Cap­tu­re-Tech­nik rea­li­sier­ten Film geschrie­ben habe.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​o​p​3​w​_​I​C​K​4us

Amazons Science Fiction-Verlag startet

Im Mai wur­de ver­schie­dent­lich dar­über berich­tet, dass Ama­zon ins SF-Ver­le­ger-Geschäft ein­stei­gen möch­te und die­ser Plan nimmt nun kon­kre­te Gestalt an. Die Ver­lags­mar­ke des Online-Ver­sen­ders wird 47North hei­ßen und und noch im Okto­ber wird die­ser neue Ver­lag damit anfan­gen, SF-Titel zu ver­öf­fent­li­chen, sowohl als gedruck­tes Buch, wie auch im Kind­le-For­mat, die Print­aus­ga­ben sol­len in den USA auch in den Buch­lä­den ste­hen. Her­aus gebracht wer­den sol­len zum einen nicht mehr erhält­li­che aber bereits ein­mal erschie­ne­ne Gen­re-Roma­ne, aber auch neue Wer­ke.

Erschei­nen wer­den vor­erst:

Okto­ber 2011:

FACE OF EVIL von Lee Gold­berg und Wil­liam Rab­kin ist der ers­te Roman in der THE DEAD MAN-Rei­he. Der Held Matthew Cahill erlangt nach einem schreck­li­chen Unfall die Fähig­keit in die »Nether­world« zu sehen und das macht sein Leben zu einem Alp­traum.

Janu­ar 2012:

AGAINST THE LIGHT von Dave Dun­can. Die Geschich­te eines jun­gen, magisch begab­ten Man­nes im Lan­de Albi, der wegen Häre­sie und Ver­rat ein­ge­ker­kert wird
RESURRECTION von Arwen Elys Day­ton. SF-Roman über zwei glück­lo­se Pilo­ten und krieg­füh­ren­de Ali­en­ras­sen.

März 2012:

Eine bis­lang offen­bar noch unbe­nann­te neue Serie von Ste­phen Lea­ther die die Aben­teu­er des nicht über­mä­ßig erfolg­rei­chen Pri­vat­de­tek­tivs und Ex-Cops Jack Night­in­gale ver­folgt, der – nach­dem er ein Haus erbt – damit kon­fron­tiert wird, dass Dämo­nen real sind.

April 2012:

THE MONGOLIAD – BOOK ONE. Die Nebu­la- und Hugo-Gewin­ner Neal Ste­phen­son und Greg Bear haben sich mit wei­te­ren Autoren zusam­men getan, um die »FORE­WORLD-Serie zu rea­li­sie­ren und die Aben­teu­er die­ser Rei­he erschie­nen zuerst im Web. 47North bringt sie im April in Buch­form.

Mai 2012:

FURTHER: BEYOND THE THRESHOLD von Chris Rober­son. Der Autor hin­ter DC Comics´ iZOM­BIE und CINDERELLA erzählt die Geschich­te eines Welt­raum-Pio­niers, der zu lan­ge in einer Sta­sis bleibt und in einem unbe­kann­ten und erschre­cken­den Uni­ver­sum wie­der erwacht.

Noch offen ist, wie die Preis­ge­stal­tung aus­se­hen wird; in den USA sind die Reak­tio­nen auf Ama­zons Ver­lag ins­be­son­de­re in der Fach­welt gemischt – wahr­schein­lich, weil man zu Recht annimmt, dass die Prei­se deut­lich unter jenen der Mit­be­wer­ber lie­gen wer­den (ein Blick auf Ama­zons Sei­te zu 47North scheint das zu bestä­ti­gen). Für die Kon­su­men­ten gilt wahr­schein­lich wie immer: Kon­kur­renz belebt das Geschäft.

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Bild: Ama­zon-Kar­tons, von mir, CC-BY-NC-SA

Steampunk und die Verlage – Ahnungslose mit Schubladen

Ich hat­te mich hier und an ande­rer Stel­le immer wie­der mal dar­über aus­ge­las­sen, dass bei den Publi­kums­ver­la­gen der Steam­punk kei­ne Rol­le spiel­te und dass Autoren, die sich mit die­sem The­ma an sie wand­ten gna­den­los abge­lehnt wur­den: »Das will hier kei­ner lesen!«. Der Frust über die Igno­ranz deut­scher Ver­la­ge führ­te bei mir sogar dazu, dass mein Pro­jekt STEAMPUNK-CHRONIKEN aus der Tau­fe geho­ben wur­de.

Jetzt scheint es so, als hät­ten die Ver­la­ge bemerkt, dass Steam­punk eben doch ein ange­sag­tes Sub­gen­re ist und sie pum­pen in ihrer übli­chen Art und Wei­se Bücher in den Markt. Doch lei­der hat vie­les von dem, das auf dem Cover mit Zep­pe­li­nen oder Zahn­rä­dern ange­rei­chert wur­de und viel­leicht noch schnell das Label »Steam­punk« auf­ge­pappt bekommt, nicht viel mit Steam­punk zu tun. Auch hier geht es wie­der nur dar­um, mal eben ein paar Krö­ten zu ver­die­nen und »schnell ein paar Bücher zu dre­hen«, wie der Ver­käu­fer-Jar­gon ist.

Sich mit dem The­ma aus­ein­an­der­zu­set­zen, dafür ist offen­sicht­lich ent­we­der kei­ne Zeit, oder man hat kei­ne Lust dazu – von Sach­kennt­nis getrübt sind die ver­ant­wort­li­chen Redak­tio­nen in den Ver­la­gen aber ganz offen­sicht­lich nicht. Muss aus deren Sicht aber wahr­schein­lich auch gar nicht sein, solan­ge man dem ahnungs­lo­sen Leser irgend­ei­nen Kram als Steam­punk andre­hen kann – die meis­ten wer­den den Unter­schied ohne­hin nicht bemer­ken.

Man ver­ste­he mich nicht falsch, ich habe über­haupt nichts dage­gen, wenn man mit dem Ver­kauf von Büchern Geld ver­die­nen möch­te. Ich habe aller­dings etwas dage­gen, wenn der Leser durch (mei­ner Ansicht nach zumin­dest zum Teil) geziel­te Fal­sch­eti­ket­tie­run­gen für dumm ver­kauft wer­den soll.

Das Pro­blem dürf­te aber eben auch sein, dass die Ein­ord­nung des Gen­res kei­ne mit dem Line­al gezo­ge­nen Gren­zen zulässt. Steam­punk ist unscharf, ermög­licht Varia­tio­nen, ist ein Hin­ter­grund der vie­le Väter und Müt­ter hat und sich nicht nur des­we­gen einer exak­ten Defi­ni­ti­on ent­zieht – den Göt­tern des Aether sei Dank! Und das ist natür­lich etwas, mit dem die Schub­la­den­fa­na­ti­ker in den Ver­la­gen nicht gut zurecht kom­men. Dass das deut­lich bes­ser gehen kann – und muss! -, zei­gen die umtrie­bi­gen Klein- und Spe­cial-Inte­rest-Ver­la­ge.

Am Schluss möch­te ich nicht ver­schwei­gen, wie ich auf die­sen Rant gekom­men bin: Zwei von mir sehr geschätz­te Blogs, näm­lich das von Oli­ver Hoff­mann (Feder & Schwert) und der Clock­wor­ker in Form von Cap­tain Sere­nus haben das Pro­blem vor mir the­ma­ti­siert und mich zum Schrei­ben die­ses Bei­trags ani­miert. Ich rege drin­gend an, deren Wor­te zum The­ma eben­falls zu lesen!

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Bild: Steam­punks, von Kyle Cass­idy, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

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