Der Roman HOW TO STOP TIME von Matt Haig (2017) erzählt die Geschichte von Tom Hazard, einem Mann, der äußerlich wie 41 Jahre aussieht, aber durch eine seltene Erkrankung bereits Jahrhunderte alt ist – er wurde im Jahr 1581 geboren und hat unter anderem Shakespeare, Captain Cook und F. Scott Fitzgerald getroffen. Er lebt heute in London als Geschichtslehrer, immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden und sich nicht zu verlieben – doch genau das wird zur Herausforderung.
Für die Serien-Adaption wurde bekannt, dass Benedict Cumberbatch die Hauptrolle des Tom Hazard übernehmen wird. Produziert wird das Projekt von seiner Produktionsfirma SunnyMarch gemeinsam mit StudioCanal. Zu den Produzenten zählen Cumberbatch selbst, Adam Ackland, Claire Marshall, Leah Clarke und Robyn Slovo. Als Drehbuchautor ist D.C. Moore (MARY & GEORGE) vorgesehen, Regie wird voraussichtlich Tomas Alfredson (TINKER TAYLOR SOLDIER SPY) führen. Es handelt sich um eine sechsteilige Serie – nicht mehr wie ursprünglich geplant um einen Kinofilm.
Einen Starttermin für die geplante Serie gibt es bislang nicht.
Es war im Jahr 1982, als ein für die Zeit bahnbrechender Film in die Lichtspielhäuser kam und ich mit großen Augen im Kino saß. Da ich bereits damals ziemlicher Fan von Computern und insbesondere Computergrafik war, war dieser Film genau das Richtige für mich. Es sollte trotz diverser Ankündigungen bis ins Jahr 2010 dauern, bevor Disney es fertig brachte, mit TRON: LEGACY eine Fortsetzung in die Kinos zu bringen – man hatte schon nicht mehr damit gerechnet. Auch diese Fortsetzung fand mein Wohlgefallen, es war eine gelungene Mischung aus Bekanntem mit vielen kreativen Neuerungen, einer Menge Fetisch, eingängiger, zum Thema passender Musik von Daft Punk und einem am Computer verjüngten Jeff Bridges, damals erneut bahnbrechende Computergrafik.
Und auch wenn im Prinzip gleich ein weiterer Teil angekündigt wurde, bei der früh kommunizierte Ideen zu den Inhalten auch bereits viel mit dem aktuellen Film zu tun hatten, sollte es noch einmal 15 Jahre bis zu dieser Fortsetzung dauern.
Eins ist klar: Die Prämisse von TRON ist, dass es sich um ein Computermärchen handelt. Eine Welt im Computer, mit eigenen Gesetzen und mit sich selbst bewussten Programmen – das war 1982 schon etwas für Zuschauerinnen mit viel Fantasie, es wurde in der Fortsetzung konsequent weiter durchgezogen und ist auch in TRON: ARES ein zentraler Punkt. Wer mit diesem Computermärchen abseits jeglicher Realität und Naturgesetze nicht zurechtkommt, der ist in allen drei Filmen sicherlich falsch. Alle anderen bekommen genau das: Ein Computermärchen – das sich diesmal sogar in der vermeintlich realen Welt ausbreitet.
Zumindest wissen wir jetzt, wann genau die nächste STAR TREK-Serie starten wird: am 15. Januar 2025 bei Paramount+. Der Vorgucker zu STAR TREK: STARFLEET ACADEMY, der anlässlich des NYCC gezeigt wurde, lässt mich ziemlich ratlos zurück, denn er kommt mir ziemlich uninspiriert vor und macht mich irgendwie gar nicht an. Und das liegt nicht am Thema, eine Serie um die neue Starfleet Academy in der fernen Discovery-Zukunft könnte durchaus interessant sein, aber irgendwie wirkt das alles … gezwungen zusammengestoppelt und pathetisch (und noch nicht mal die Musik nimmt einen mit).
Aber es ist eine Binsenweisheit, dass man von Trailern nie auf das fertige Produkt schließen darf, deswegen kann man auch diese Serie erst bewerten, nachdem man sie gesehen hat und ich werde ganz sicher nicht in das Vorabgehate der üblichen Verdächtigen einstimmen.
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Kinocheck war so freundlich, die Trailer vom New Yorker Comic-Con zusammenzufassen. Was bekommen wir zu sehen?
A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS handelt hundert Jahre vor GAME OF THRONES und basiert auf GRRMs Roman HEDGE KNIGHT. HBO hat daraus eine Serie gemacht. MERCY mit Chris Pratt dreht sich um ein KI-basiertes Rechtssystem, in das dessen Miterschaffer (Pratt) gerät und feststellt, dass das wohl doch nicht alles so toll ist, wie er sich das ausgedacht hatte. Er hat 90 Minuten Zeit, eine KI-Richterin zu überzeugen, dass er seine Frau nicht umgebracht hat. WONDER MAN ist eine neue Marvel-Serie für Disney+, in der es um eine der eher unbekannteren Figuren aus dem Portfolio geht. Neben Yahya Abdul-Mateen II spielt Ban Kingsley erneut die Rolle des abgehalfterten Schauspielers Trevor Slattery. Nach dem Trailer weiß ich so überhaupt nicht, was ich davon halten soll und wie das ins MCU passt …
Dann gibt es mit MORTAL KOMBAT II mal wieder eine MORTAL KOMBAT-Verfilmung, diesmal mit Karl Urban und Judi Lin. Vermutlich mit größeren Mengen Blut. PREDATOR: BADLANDS ist erneut eine Iteration des Franchises um die außerirdischen Jäger. Diesmal führt Dan Trachtenberg Regie, den kennen wir durch 10 CLOVERFIELD LANE und PREY. Man darf gespannt sein, wie oft man das PREDATOR-Thema noch aufwärmen kann.
Dann gibt es eine weitere Staffel (die vierte) der animierten Superheldenserie INVINCIBLE, basierend auf den Comics von WALKING DEAD-Erfinder Robert Kirkland. Bei Amazon Video. CROSS ist eine Serie mit Aldis Hodge (LEVERAGE) und basiert auf den Romanen von James Patterson um den brillianten Detective Alex Cross. Da steht Anfang 2026 die zweite Staffel an, ebenfalls auf Prime Video.
Bei BAT-FAM scheint es sich um eine humoristische Annäherung an das Thema BAT-MAN zu handeln. Man darf gespannt sein, ob das funktionieren wird, der Trailer ist zumindest schon mal ziemlich … skurril.
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Heute erscheint auf Steam das Cozy Game LITTLE ROCKET LAB von Teenage Astronaut und No More Robots. Computerspiele im Stil von STARDEW VALLEY, in denen man eine alte Farm oder ein Grundstück übernimmt, dort eine Farm aufbaut und sich mit den Nachbarn anfreundet gibt es inzwischen wie Sand am Meer.
LITTLE ROCKET LAB verbindet in typischer Indie-Retro-Grafik das Spielprinzip mit Automationsgames wie FACTORIO (und dessen Epigonen) und das Ziel ist nicht, Gemüse anzubauen, in diesem Fall möchte die Protagonistin eine Rakete konstruieren, um damit ins All zu fliegen. Zumindest sieht es laut Trailer so aus, die Pressemitteilung und Informationen anderswo sind sehr minimalistisch. Der offizielle Beschreibungstext lautet wie folgt:
Transform your childhood home as you build brilliant factories and forge lifelong friendships, then reach for the skies and finally finish your family’s dream – your mother’s precious rocket ship. Roll up your sleeves, it turns out that saving this town really IS rocket science!
LITTLE ROCKET LAB soll heute bei Steam erscheinen (in Europa offenbar gegen 18:00 Uhr), der Normalpreis liegt bei 17,99 Euro, in den ersten beiden Wochen wird es darauf einen Rabatt von 25 % darauf geben. Leider hat das Game keine Coop-Option.
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Die 3D-Virtual-Tabletop-Software MULTIVERSE DESIGNER wird am 5. November 2025 im Steam Early Access veröffentlicht. ich hatte das Projekt auf Kickstarter unterstützt.
Der Entwickler Toopan Games nennen vorab Details zum Funktionsumfang der Early Access Version:
Online-Multiplayer: Ihr könnt online auf selbst erstellten oder vorgefertigten Karten spielen.
Editor-Tools: Der Level Designer und Cutscene Creator enthalten knapp 10.000 3D-Assets für verschiedene Settings – Fantasy, Science-Fiction, Horror und Szenarien in der Gegenwart.
Criteria Skriptsprache: Eine Skriptsprache zur Implementierung von TTRPG-Regeln und zur Modifikation von MULTIVERSE DESIGNER. Ein Basis-Regelset für D&D 5e ist enthalten.
Toopan Games nennen den Early Access Release in typischem PR-Sprech »einen wichtigen Meilenstein«, die Entwicklung geht nach ihren Aussagen weiter, was sich bei EA eigentlich von selbst versteht.
Ich hatte als Backer bereits Zugang zu früheren Versionen und war nicht begeistert, da die Benutzerfreundlichkeit doch schwer zu wünschen übrig ließ. Der Zeitaufwand, den man investieren musste, um zu halbwegs brauchbaren Ergebnissen zu kommen, stand in keinem Verhältnis zu dem, was am Ende heraus kam. Ich bin schon sehr gespannt, ob das in der EA-Version besser sein wird.
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Eins vorab: Wer den Begriff »woke« in negativer Konnotation benutzt, hat sich automatisch für jegliche erwachsene Diskussion disqualifiziert.
Laut Duden bedeutet woke:
„in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“.
Oder in der englischsprachigen Wikipedia:
Woke is an adjective derived from African-American English used since the 1930s or earlier to refer to awareness of racial prejudice and discrimination, often in the construction stay woke. The term acquired political connotations by the 1970s and gained further popularity in the 2010s with the hashtag #staywoke. Over time, woke came to be used to refer to a broader awareness of social inequalities such as sexism and denial of LGBTQ rights.
Übersetzt: Woke ist ein Adjektiv, das aus dem afroamerikanischen Englisch stammt und seit den 1930er Jahren oder früher verwendet wird, um das Bewusstsein für rassistische Vorurteile und Diskriminierung zu bezeichnen, oft in der Konstruktion stay woke. Der Begriff erhielt in den 1970er Jahren politische Konnotationen und gewann in den 2010er Jahren mit dem Hashtag #staywoke weiter an Popularität. Im Laufe der Zeit wurde woke verwendet, um ein breiteres Bewusstsein für soziale Ungleichheiten wie Sexismus und die Verweigerung von LGBTQ-Rechten zu bezeichnen.
Oder anders formuliert: Wer nicht woke ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Unsympath. Wer »woke« als Schimpfwort nutzt, ist ganz sicher einer.
In der deutschen Science Fiction-Szene proben gerade ein paar (einschlägig bekannte) reaktionäre Männer°innen den Aufstand, weil sie sich von irgendwelchen herbeiphantasierten »Woken« irgendwie ungerecht behandelt fühlen. Deswegen ging es natürlich nicht unter einem »Manifest« mit zugehöriger Webseite. Ich verlinke das peinliche Getue hier absichtlich nicht, denn Sichtbarkeit hat das nicht verdient.
Ich frage mich bei manchen Protagonisten der deutschsprachigen Szene immer wieder mal, was die an »Science Fiction« (ohne Bindestrich) nicht verstanden haben. SciFi stand und steht eben auch für alternative Gesellschafts- und Daseinsformen, für die Auseinandersetzung mit Andersartigem, die Überwindung von Vorurteilen gegenüber »Aliens«, für Toleranz und Verständnis – eben progressiv. Ein Beharren auf ewig gestrigen Konventionen ist genau das, was die Science Fiction nicht ist. Das gilt selbstverständlich auch für Sprache, dass die sich weiter entwickelt ist eine Binsenweisheit. Und wenn die in ihren Büchern nicht gendern wollen, dann zwingt sie niemand dazu, vermutlich werden ihnen die üblichen Claqueure dafür sogar zujubeln
Auf die Posse mit dem Cover, das wohl der eigentliche auslösende Faktor für das Getue war, gehe ich hier gar nicht erst ein, denn das ist alles so herbeikonstruiert, dass es weh tut. Für mich sieht es eher so aus, als ginge es hier in erster Linie um gekränkte Egos, weil man bei einer Preisverleihung vermeintlich übergangen wurde.
Aus gegebenem Anlass möchte ich deswegen an dieser Stelle nochmal auf meine Ausschreibung »Zukunft!« hinweisen:
In der kommenden Woche ist es soweit: Der dritte Teil der TRON-Filmreihe kommt in die Kinos. Der trägt den Titel TRON: ARES und leider finden sich darin außer Flynn keine der Charaktere aus dem letzten Film, vermutlich weil Jared Leto den Streifen als Vehikel für sich inszenieren möchte. Anlässlich des anstehenden Starts präsentiert Disney nochmal einen Trailer. Und das Maus-Haus hat nach dem Kimmel-Desaster, das Milliarden gekostet hat positive Publicity dringend nötig.
Als großer Anhänger der beiden ersten TRON-Filme bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, auch wenn ich wahrlich kein Fan von Leto bin.
TRON: ARES startet am 09.10.2025 in den deutschen Kinos.
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Am 11. November 2025 erscheint POSSESSOR(S), ein Side Scrolling Action Game (andere nennen das Genre auch »MetroidVania«) von Heart Machine, verlegt von Devolver Digital, für PC via Steam und Playstation 5. Die grafische Darbietung sieht jedenfalls schon mal grandios aus, auch die Story scheint komplexer, als man es bei so einem Game annehmen würde.
Pressemeldung:
In POSSESSOR(S) spielt ihr als Luca, eine High-School-Schülerin, die in den Ruinen von Sanzu City gefangen ist – einer weitläufigen Metropole, die nach einer interdimensionalen Katastrophe von übernatürlichen Schrecken überrannt wurde. Ihr Körper ist zerstört, doch Luca schließt einen Pakt mit Rhem, einem neu befreiten Dämon, der einen Wirt braucht. Gemeinsam unternehmen sie einen letzten verzweifelten Versuch zu überleben.
POSSESSOR(S) kombiniert Elemente von Plattform-Kampfspielen und Metroidvanias und bietet stilvolle Kämpfe und Erkundung mit Schwerpunkt auf Jonglieren, Luftkombos und improvisierten Waffen wie Küchenmessern, einer Gitarre und einer Computermaus.
Während Luca und Rhem lernen, miteinander zu koexistieren, entwickeln sie neue Fähigkeiten, die ihnen helfen, eine riesige, miteinander verbundene Stadt zu durchqueren und verschiedene Stadtteile zu erkunden, die jeweils einzigartige Herausforderungen und Atmosphären bieten. Possessor(s) behandelt außerdem Themen wie Abhängigkeit, Verlust und Überleben – während Luca in den Ruinen von Sanzu nach ihrer Mutter und ihrer besten Freundin sucht.
Eine zerbrochene Welt
POSSESSOR(S) spielt in einem zerstörten Moloch aus Mega-Stadt, von eingestürzten Wolkenkratzern bis hin zu einem verlassenen Aquarium – alles durchzogen von spannenden Geheimnissen. Unheimlich schöne 3D-Umgebungen bilden die Kulisse für handgezeichnete, animierte Charaktere und rätselhafte Sci-Fi-Horror-Action.
Eine komplexe Erzählung
Wählt verschiedene Wege in einer offen strukturierten Welt, um die Wahrheit hinter der Katastrophe aufzudecken. Trefft auf eine Vielzahl fesselnder Charaktere – jeder mit seiner eigenen tragischen Geschichte, die sich inmitten der Zerstörung entfaltet.
Ein präzises Spielgefühl
Das Gameplay konzentriert sich auf schnelle, präzises Plattform-Unterhaltung mit einer Reihe einzigartiger Bewegungsfähigkeiten – ergänzt durch intensiven, punktgenauen Kampf. Wechselt zwischen Boden- und Luftangriffen, nutzt Kombos und Juggles, während ihr es mit tödlichen Gegnern und herausfordernden Bossen aufnehmt. Findet und schaltet eine Vielzahl mächtiger Waffen und Upgrades frei, um euer Arsenal zu verstärken und neue Bereiche zu erkunden.
POSSESSOR(S) erscheint am 11. November 2025 für PC und PS5. Mehr Infos gibt es auf possessorsgame.com.
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Science-Fiction-Freundinnen aufgemerkt! Am 4. Oktober 2025 findet in Leer (Ostfriesland) im Kulturspeicher zum fünften Mal der von Norbert Fiks veranstaltete Tag der Science Fiction-Literatur statt. Thematischer Schwerpunkt ist 2025 der Klimawandel und seine Folgen.
Mit dabei: Luc François, Pia Marie Hegmann, Yvonne und Frankie Tunnat sowie Bettina Wurche.
Die Pressemitteilung:
Im Herbst wird der Kulturspeicher in Leer bei »Hinterm Mond 2025« wieder zum Treffpunkt von Science-Fiction-Fans aus ganz Deutschland. Den 5. Tag der SF-Literatur in Ostfriesland am Sonnabend, 4. Oktober, gestalten Luc François (Luxemburg), Pia Marie Hegmann (München) und Yvonne Tunnat (Kiel), die aus ihren Werken lesen werden, sowie Bettina Wurche (Darmstadt), die einen Vortrag zum Schwerpunktthema halten wird.
Dieses Mal steht der Klimawandel im Mittelpunkt und die Frage, was die Science-Fiction dazu zu sagen hat. Veranstalter von »Hinterm Mond« ist der Journalist Norbert Fiks. Er hat seine zahlreichen Kontakte ins deutschsprachige Science-Fiction-Fandom genutzt, um ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Wichtig war ihm dabei, dass junge Autoren und Autorinnen zu Wort kommen, weil sie es sind, die lange mit den Folgen des Klimawandels leben müssen.
»Hinterm Mond 2025« im Kulturspeicher in Leer beginnt am Sonnabend, 4. Oktober, um 15 Uhr. Karten zum Preis von 18 Euro können online unter blog.fiks.de/hinterm-mond/ bestellt werden.
Das Line-up
Luc François, Jahrgang 1993, gehört zur jungen und quirligen Science-Fiction-Szene in Luxemburg. Er hat mehrere dystopische Romane im Eigenverlag veröffentlicht und wirkt unter anderem an der Luxemburger Online-Plattform »Aner Welten« beteiligt, dem Sprachrohr der multilingualen SF des Landes. Sein Roman »Wasserstand«, in dem er eigene Erfahrungen als zunächst erfolgloser Autor einfließen ließ, wurde 2023 für den Lëtzebuerger Buchpräis des luxemburgischen Verlegerverbands nominiert. Luc François ist von Beruf Software Engineer und Frontmann der Heavy-Metal-Band Mindpatrol.
Pia Marie Hegmann ist Jahrgang 2002 und studiert derzeit in München Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung. Seit mehreren Jahren nimmt sie mit phantastischen Texten erfolgreich an Schreibwettbewerben teil. Sie beschäftigt sich am liebsten mit Nachhaltigkeitsfragen im weitesten Sinne. Neben dem Studium engagiert sie sich für den Klimaschutz und hat die Nase in die Welt des Poetry-Slams gesteckt. 2023 erschien ihre Kurzgeschichte »Zwei Grad« in der Anthologie Klimazukünfte 2050 – Geschichten unserer gefährdeten Welt beim Hirnkost-Verlag. 2024 war sie Teilnehmerin der Bayerischen Akademie des Schreibens.
Yvonne Tunnat, Jahrgang 1978, hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen in der deutschen Phantastik-Szene gemacht. Ihre Kurzgeschichten, die in verschiedenen Magazinen und Anthologien veröffentlicht wurden, sind mehrfach für den Deutschen Science-Fiction-Preis und den Kurd-Laßwitz-Preis, den beiden wichtigsten Preisen für deutschsprachige SF, nominiert worden. Sie ist auch als Herausgeberin und Redakteurin aktiv, schreibt Essays und Rezensionen und betreibt den Podcast Literatunnat rund um die phantastische Literatur. Yvonne Tunnat ist Mitarbeiterin einer wissenschaftlichen Bibliothek in Kiel. Bei der Lesung in Leer wird sie von ihrem ältesten Kind Frankie Tunnat unterstützt.
Bettina Wurche, Jahrgang 1966, hat in Hamburg Zoologie, Fischereiwissenschaft und Geologie/Paläontologie studiert. Als Wissenschaftsjournalistin ist sie spezialisiert auf Texte und Vorträge, die komplexe Themen verständlich und spannend kommunizieren. Inhaltlich beschäftigt sie sich am liebsten mit Ozeanen. Sie schreibt für Print- und Online-Medien wie Spektrum, Bild der Wissenschaft, Natur oder heise und ist Buchautorin. In diesem Frühjahr erscheint von ihr ein Buch über Jules Verne. Im Blog Meertext schreibt sie als Science-Fiction-Fan seit 2011 über Meere, Fossilien, Astrobiologie, Raumfahrt und Science-Fiction. Das Genre Climate Fiction hält sie für ein wertvolles Tool zur Vermittlung von Klimakrisen-Fakten und ‑Lösungen.
»Hinterm Mond 2025 – 5. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland« wird veranstaltet von Norbert Fiks, Wagnerstraße 25, 26789 Leer.
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