Buchhandel.de ist eine Plattform der Börsenvereins-Tochter MVB. Da kann man online Bücher kaufen. Oder eBooks. Sie haben lange gebraucht, um diese halbwegs ergonomisch zu gestalten (die Suchmaschine lässt nach wie vor zu wünschen übrig). Und die gerieren sich jetzt als große Gönner der Buchblogger, denn in ihrer unendlichen Großzügigkeit erlaubt man diesen Bloggern, Buchcover für Rezensionen nutzen zu dürfen.
Nein! Doch! Oh!
Die Rahmenbedingungen sind in meinen Augen fast schon grotesk zu nennen. Zum einen muss man sich zwingend registrieren und dabei personenbezogene Daten wie den Realnamen angeben (was ist mit der gesetzlichen Vorgabe laut Telemediengesetz, Onlineangebote auch anonym oder mit Pseudonym nutzen zu können? Warum will MVB sich bei einer Anmeldung einräumen, die Kreditwürdigkeit des Blogbetreibers zu prüfen?). Zum anderen weist man darauf hin, dass Buchcover rechtssicher zu nutzen seien, wenn man sich den Vorgaben unterwirft. Auf der Seite spricht man tatsächlich konkret von »rechtssicher« und baut in meinen Augen eine reine Drohkulisse im Zusammenhang mit dem Urheberrecht auf Buchcover auf, sollte man sich nicht an ihre Vorgaben halten. Dummerweise wurde das allerdings offenbar von jemandem verfasst, der weder über technische noch rechtliche Expertise verfügt.
Die Drohkulisse verweist auf das Urheberrecht in Sachen Buchcover und auf »strafrechtliche Folgen« (ich lachte). Man kann auf der Seite lesen:
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Wer PhantaNews aufmerksam verfolgt, der kennt die Classic STAR TREK-Episoden der Enthusiasten von STAR TREK CONTINUES. Die haben sich auf die Fahne geschrieben, neue TOS-Folgen möglichst authentisch auf den Bildschirm bzw. Youtube zu bringen. Was sie dabei leisten ist in meinen Augen überaus bemerkenswert, denn die Präsentation bemüht sich, möglichst dicht am Original zu sein, nicht nur was die Handlung angeht, sondern eben auch Lichtstimmungen oder Kameraführung der Serie aus den 1960ern einzufangen. Und das gelingt fast schon erschreckend gut. Wenn dann auch noch die Plots stimmen, ist der Trekker stumm vor Glück.
Wer STAR TREK-Fanfilme, auch professionelle, produziert, hat ein Problem: Rechteinhaber CBS lässt das zwar üblicherweise zu, es gibt allerdings immer die Vorgabe, dass man damit kein Geld verdienen darf. Deswegen muss man sich die finanziellen Mittel für die Produktionskosten auf anderem Wege suchen, beispielsweise via Crowdfunding. Deswegen gibt es den Kirkstarter 2.0, der läuft noch fünf Tage. Das ursprünglich angestrebte Ziel wurde zwar bereits erreicht, aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht trotzdem noch ein paar Dollar für diese grandiose und mit viel Herz und Liebe gemachte Fanserie geben könnte.
Also die virtuelle Brieftasche gezückt und STAR TREK CONTINUES mit goldgepresstem Latinum überhäuft!
Animator Stephen Byrne hat sich Gedanken darüber gemacht, wie ein Intro einer hypothetischen DOCTOR WHO-Zeichentrickserie aussehen könnte. Was dabei heraus gekommen ist, kann man unten sehen und ich finde es grandios. Besonders schön: die zahllosen kleinen Details. Mehr zu Byrne findet man auf Facebook. Behold: The Animated Adventures Of Doctor Who:
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Ich sage nicht, wofür dieses Video Werbung macht. Ich habe mich weggeworfen. Brilliant. SO muss Werbung sein.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Es gibt auch eine »Extended Version«
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Zu Summer Glau muss man dem Nerd nichts weiter sagen. Wer nicht zu dieser elitären Gruppe gehört, benötigt möglicherweise zusätzliche Informationen. Berühmt wurde sie durch ihre Rolle in der SF-Serie FIREFLY und trat auch danach in weiteren Genre-Projekten auf, beispielsweise DOLLHOUSE, THE SARAH CONNOR CHRONICLES, THE 4400 oder ARROW.
Ihr neuestes Projekt ist eine vom US-Magazin WIRED produzierte satirische Webserie namens JEFF 1000, in der sie an der Seite des Namen gebenden Roboters merkwürdige Dinge erlebt. Genauer gesagt werden schräge Situationen dargestellt, die davon ausgehen, dass der Roboter JEFF 1000 in ganz normale Alltagssituationen gerät. Interessant ist dabei, dass der robotische Schauspieler nicht, wie man angenommen hätte, am Computer entstanden ist, sondern real existiert.
Die Episoden von JEFF 1000 kann man sich auf Youtube ansehen, hier ist die erste:
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Gefunden bei Daily Steampunk vom geschätzten Mr. Gilman: Eine Anleitung, wie man sich seinen Steampunk-tauglichen Zylinder ganz einfach (hust, naja: relativ einfach) selbst herstellen kann. Das ist nicht mal so schwer, wie man vielleicht denken könnte, allerdings sollte man sich auf Stress mit der Gefährtin gefasst machen, wenn die rausfindet, was mit ihrer Gymnastikmatte passiert ist …
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Ich habe mir natürlich allein schon aus Interesse gestern sofort einen Netflix-Account angelegt. Da ich allerdings nicht vorhabe, mir Filme auf dem Rechner anzusehen, wären meine beiden Endgeräte die PS3 am Beamer in der ManCave und der Smart-TV im Wohnzimmer.
Letzteres war allerdings nicht erfolgreich. Ich konnte die App zwar installieren, aber sie startet nicht. Man sieht kurz einen Ladebalken, dann passiert nichts mehr. Ich muss die Smart-Funktion des Philips-Fernsehers verlassen, um das Gerät weiter bedienen zu können.
Na prima, dachte ich, dann teste ich doch mal den Netflix-Support. Dort kann man entweder anrufen, oder man nutzt einen Chat auf der Webseite, ich wählte letzteres. Erfreulicherweise war sofort ein Supportmitarbeiter verfügbar. Die angebotene Hilfe war allerdings miserabel. Man merkte dass der Mitarbeiter sich an einer Liste entlangarbeitete und ohne Sinn und Verstand Lösungsmöglichkeiten vorschlug.
Die meisten davon völlig unsinnig. Man solle beispielsweise »das Netzwerk und alle Geräte darin kurz von Netz trennen«. Warum? Alles andere funktioniert. Dann die Idee, dass auf dem TV zu viele Streaming-Apps seien (die Frage war: »Sind Streaming-Apps auf dem Gerät?« Ich antwortete: »Ja, 95% der Apps sind Streaming-Apps, denn es handelt sich um ein Smart-TV …«), die zuviel Traffic verbrauchen, so dass Netflix nicht funktionieren kann. Auch das natürlich Mumpitz, denn das Gerät ist nicht multitasking-fähig, es kann immer nur eine App laufen und Traffic verursachen. Dann übliche Tipps wie »Gerät vom Netz trennen« – hatte ich bereits gemacht. Weiter hieß es noch, dass die ganzen Geräte in meinem Netzwerk zuviel Traffic verursachen und deswegen nicht mehr genug für die Netflix-App bliebe. Ja, ne, is klar. Ich konnte sehen, dass die 16Mbit-Leitung nicht mal zu fünf Prozent ausgelastet war und auch der Rest des Netzwerks sich gepflegt langweilte . Außerdem: Die Netflix-App startete ja noch nicht einmal.
Er blieb aber dabei: Auf jeden Fall gäbe es Verbindungsprobleme, dass alle anderen Streaming-Apps funktionierten, interessierte den Supportmitarbeiter nicht die Bohne, bensowenig, dass die App ja nicht nicht mal auf die Füße kam, also bei Starten bereits abschmierte.
Irgendwann versteifte er sich dann darauf, dass ich auf alle Fälle »mein Netzwerk neu starten müsse«, um das Problem zu lösen. ich habe die »Support«-Sitzung an der Stelle abgebrochen. Die Zeit hätte ich deutlich sinnvoller verbringen können. Der Netflix-Support bekommt von mir die Schulnote fünf, da er sich ausschließlich an zum Fehler nicht wirklich passenden Standardantworten entlang hangelte. Es ist keine sechs, weil der der Supportmitarbeiter zwar ahnungslos, aber wenigstens freundlich war und weil die Chatsession zumindest aus humoristischer Sicht einen gewissen Unterhaltungswert hatte.
Quintessenz: Netflix läuft auf einem aktuellen Smart-TV der Marke Philips nicht, dem ich extra kurz vorher nochmal ein Firmware-Update spendiert hatte. Der Support ist nicht in der Lage, zu helfen. So wird das nichts, Netflix.
Auf der anderen Seite: Amzon bietet für seinen Streaming-Dienst noch nicht einmal eine App für Philips-Geräte …
Heute Abend mal die PS3 testen, wenn das da auch so gut funktioniert, dann gute Nacht, Netflix.
Logo Netflix Copyright Netflix Luxembourg S.à r.l.
In einem weiteren der spektakulären Deals, die immer wieder mal durch das Internet wabern, hat Onlinehändler und Cloud-Anbieter Amazon den Streamingdienst Twitch für eine Milliarde US-Dollar gekauft. Dem waren monatelang Gerüchte vorausgegangen, dass Google die Platform erwerben wolle.
Twitch ist eine Livestreaming-Plattform, bei der die Nutzer hauptsächlich Live-Streams rund um verschiedene Computerspiele anbieten. Ähnlich wie »let´s play«-Videos auf Youtube, nur eben live, manche Spieleentwickler bieten inzwischen sogar gleich technische Möglichkeiten zum Streamen in ihre Games integriert an. Twitch hatte in den letzten Monaten erheblich an Bedeutung gewonnen, als immer mehr Gamer ihre »Sendungen« zu den verschiedensten Spielen anboten und auch Firmen die einfach zu nutzende Streamingseite für ihre Präsentationen verwendeten.
Einer der Gründe dürfte sein, dass Amazon hier natürlich über gezielt platzierte Werbung zu den bestreamten Spielen Umsätze generieren kann.
In Deutschland kann man die Plattform im Prinzip auch nutzen. Dan der völlig rückständigen Rechtslage, die mit den Realitäten im Internet nichts zu tun hat, muss man aber theoretisch ggfs. eine Sendelizenz beantragen, ähnlich wie bei Google Hangouts (die Rechtslage ist hier wie immer bei neuen Medien ein wenig unsicher). Das gilt insbesondere dann, wenn man eine regelmäßige Sendung ausstrahlt. Ich sage deswegen theoretisch, weil es für die Behörden schwierig werden dürfte, einen Streamer zu finden, der Twitch anonym nutzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Betreiber oder Amazon Nutzerdaten so einfach herausgeben. Davon abgesehen gehören die Medienrechte in dieser Hinsicht dringend reformiert, es kann nicht angehen, dass Bürgerjournalismus im Bereich Video derart unterbunden wird.
Logo Twitch Copyright Twitch Interactive, Inc.
Während seiner Sommerferien hat der Lehrer und LEGO-Fan MonsieurCaron die Zeit genutzt, um einen LEGO-Kurzfilm um die GHOSTBUSTERS zu machen. Die Szene im Sedgewick-Hotel dürfte den Fans bekannt vorkommen, allerdings wurde Slimer durch einen anderen Protagonisten ersetzt. Der funktioniert aber genauso gut. :) Als Bonus gibt es ein »behind the scenes«-Video, das zeigt, wie der Clip hergestellt wurde.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels verleiht einen Preis an Jaron Lanier, einen Internet-Pionier, der gar kein Internet-Pionier ist (ich vermute aber, das hängt damit zusammen, dass beim Börsenverein eh keiner so recht weiß, was dieses Internet eigentlich ist). FAZ quasselt das einfach mal nach, ohne zu recherchieren.
Eine peinliche Mischung aus #neuland und Recherchearmut?
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.