Es war zu erwarten: nach dem herausragenden Erfolg von THE WALKING DEAD war es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Zombie-Stories ihren Weg in Fernsehserien finden würden. THE CW hat jetzt grünes Licht für den Pilotfilm einer potentiellen Serie namens AWAKENING gegeben.
AWAKENING wurde geschrieben von William Laurin und Glenn Davis und konzentriert sich auf zwei Schwestern auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich plötzlich in den Geschehnissen um den Beginn einer Zombie-Epidemie wieder finden. Reveille coproduziert zusammen mit Warner Bros. TV, wo das Skript auch herkommt. Laurin, Davis, Howard T. Owens, Carolyn Bernstein und Todd Cohen sind ausführende Produzenten.
Ich bin gespannt, mit wie vielen WALKING DEAD-Epigonen wir noch erfreut werden…
Und ein weiterer Film, der gerade im Werden begriffen ist, wenngleich hier primär Gerüchte im Umlauf sind. Wobei sich derzeit drei verschiedene Teams dieses Stoffes anzunehmen scheinen. Ob das so gut ist? Man darf gespannt sein.
Die Geschichte ist altbekannt, die böse Königin will das arme Schneewittchen loswerden und beauftragt einen Jäger, sie in den Wald zu bringen und zu töten. Zum Beweis soll er ihr dann das Herz des Mädchens bringen. Selbst zu Zeiten unserer Vorfahren existierten offenbar seltsame Methoden, das Herz eines Mädchens zu erobern, das gibt es nicht nur in der Gegenwart.
Aber genau das wird nun – wie es aussieht – neu verfilmt. Derzeit befindet man sich noch in der Vorproduktion, die Dreharbeiten sollen wohl irgendwann diesen Sommer starten.
Die Besetzungsliste, die in der Gerüchteküche herumgeistert, liest sich zumindest interessant. Als Schneewittchen scheint Kristen Stewart (DIE FLINTSTONE IN VIVA ROCK VEGAS und die BIS(S)-Reihe) vorgesehen zu sein, die böse Königin könnte von Charlize Theron (THE ITALIAN JOB, HANCOCK) verkörpert werden. Der beherzte (wenn auch mit dem falschen Herzen) Jägersmann soll mit Viggo Mortensen (neben vielen anderen BLAZE OF GLORY, ALATRISTE und die HERR DER RINGE-Trilogie) besetzt werden. Recht eindrucksvoll, möchte man meinen.
Doch auch am Script gibt es ein paar kleine Veränderungen zur Vorlage. Der Jäger weigert sich zwar immer noch, Schneewittchen zu töten, aber in dieser Fassung wird er sie nun begleiten und als eine Art Mentor fungieren, der ihr unter anderem das Kämpfen beibringt. Den Prinzen soll es aber immer noch geben, die Liebesgeschichte fällt also nicht der Schere zum Opfer.
US-Kinostart ist für Dezember 2012 geplant, bis dahin sollten wir sicher noch Genaueres erfahren.
Ich weiß, das Thema Musik ist hier etwas unterrepräsentiert, dafür kommt jetzt aber auch ein echter Knaller. William Shatner, hauptsächlich bekannt als Captain James T. Kirk vom Raumschiff Enterprise, aber auch zu Ruhm gelangt als Denny Crane in BOSTON LEGAL und aktuell im US-TV als fluchender Pappa in SHIT MY DAD SAYS, nimmt soeben mal wieder ein Musik-Album auf.
Thema ist »Weltraum«, offenbar handelt es sich bei den Songs um bekannte Stücke, die von Shatner auf seine … ähem … unnachahmliche Art interpretiert werden. Der Titel des Albums wird MAJOR TOM lauten.
Ein Stück darauf trägt den Titel IRON MAN und stammt ursprünglich von Black Sabbath (!), um es aufzunehmen hat Shatner Ozzy Osbournes ehemaligen Gitarristen Zakk Wylde eingeladen… Wylde sagte zu blabbermouth.net: »Er [Shatner] ist super cool. Wir hatten eine großartige Zeit bei unserer Zusammenarbeit!«
Im Rahmen der derzeit grassierenden Preisverleihungen (im Frühjahr jagt aber auch ein Award den nächsten) wurden soeben auch die SAG-Awards verliehen, also die Preise von Hollywoods »Schaupielergewerkschaft«. Schauspieler bewerten hier die Leistungen ihrer Kollegen.
Die Gewinner sind keine Unbekannten, als bester männlicher Schauspieler in einer Film-Hauptrolle wurde Colin Firth als König George 6. in THE KING´S SPEECH ausgezeichnet, den weiblichen Gegenpart heimste erneut Natalie Portman für BLACK SWAN ein.
»Echtes« Genre tritt »nur« bei den Sonderpreisen für Stunt-Ensembles in Erscheinung (immerhin!), hier wurden INCEPTION und TRUE BLOOD geehrt.
Einen Sonderpreis für sein Lebenswerk erhielt Film- und Fernseh-Urgestein Ernest Borgnine.
Die komplette Gewinnerliste im vollständigen Artikel.
Im Alter von 77 Jahren starb gestern der britische Komponist John Barry, der insbesondere durch seine Musik zu diversen BOND-Filmen bekannt wurde, aber auch zahllose andere Soundtracks komponierte.
Der Musiker wurde 1933 in York als John Barry Prendergast geboren; nach dem Ende des Krieges entdeckte er schnell seine Liebe für die Jazz-Musik und gründete 1957 seine erste Band The John Barry Seven, die in Großbritannien sehr erfolgreich war. Aufgrund dieses Erfolgs gelang es ihm, seinen größten Wunsch zu realisieren, nämlich Musik für Film und Fernsehen zu schreiben. Bereits 1960 erhielt der den Auftrag, den Film BEAT GIRL (dt. HEISS AUF NACKTEN STEINEN) zu vertonen und der große Durchbruch kam schon1962, als er den Auftrag erhielt, nach einer Vorlage von Monty Norman ein Titelthema für den ersten Bond-Film DR. NO (dt. JAMES BOND JAGT DR. NO) zu arrangieren.
Danach folgten noch diverse Arbeiten für Bond (er kehrte dem Franchise 1987 den Rücken), aber auch zahllosen andere bekannte Filmmusiken stammen von Barry. Seine Arbeit wurde diverse Male ausgezeichnet, darunter Oscars für Born Free (1966), The Lion In Winter (1968), Out Of Africa (1985) und Dances With Wolves (1990), oder den Grammy für Midnight Cowboy (1969), The Cotton Club (1984) und ebenfalls für Out Of Africa und Dances With Wolves.
Seine letzte Arbeit für einen Film war ENIGMA im Jahr 2001.
John Barry verstarb am 30. Januar 2011 an einem Herzinfarkt.
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Bild: John Barry 2006 in der Royal Albert Hall, aus der Wikipedia
Den nächsten Versuch mit einer Verfilmung des Stählernen macht bekanntlich Zack Snyder (was mich ein wenig beruhigt). Seit einiger Zeit sucht man nun schon nach einem Mimen für die Rolle des Mannes von Krypton und Gerüchte gab es wie Kryptonit in Smallville. Jetzt ist der Mann gefunden, der den blauroten Strampelanzug ausfüllen soll: es ist Henry Cavill (STARDUST, THE TUDORS).
Cavill ist nun zwar kein völlig unbeschriebenes Blatt was seine bisherigen Jobs angeht, aber sein Casting passt zu den Gerüchten darüber, dass Snyder und Produzent Christopher Nolan (THE DARK KNIGHT) einen eher unbekannten Schauspieler mit Fernseherfahrung für die Rolle haben wollten.
Damit wurde zumindest nicht gegen das bisherige SUPERMAN-Aussehen besetzt, wie viele es schon befürchteten. Dennoch dürfte es spannend bleiben, welche neuen Ideen Snyder mit dem Charakter verfolgt, um das Franchise wieder ein wenig aufzupeppen.
Auf jeden Fall stellt damit ein Nicht-Amerikaner einen der amerikanischsten Superhelden überhaupt dar, denn Cavill wurde auf der Kanalinsel Jersey geboren – aber schließlich ist Kal-El streng genommen auch ein Immigrant. :)
Nachtrag: Übrigens hatte Cavill auch für SUPERMAN RETURNS bereits am Casting teilgenommen, damals war aber Brandon Routh ausgesucht worden.
Was? Ja, wirklich. Laut Deadline Hollywood arbeitet sich NBC soeben durch einen Stapel potentieller Pilotepisoden zu möglichen neuen TV-Serien. Offenbar kann man nach der endlich vollendeten Fusion mit Comcast etwas befreiter zu Wege gehen.
Eine besonders interessante Idee trägt den Namen GRIMM. Der Pilotfilm wurde ersonnen von David Greenwalt, der auch der Co-Schöpfer von ANGEL ist, sowie von Jim Kouf (der hat für ANGEL Drehbücher geschrieben). GRIMM soll laut Beschreibung »ein düsteres Cop-Drama in einem fantastischen Setting« sein, in dem »Charaktere existieren, die von den Geschichten der Gebrüder Grimm inspiriert sind«. Also möglicherweise eine Art Urban Fantasy-Hintergrund.
Im Moment sind Cops in einem fantastischen Umfeld offenbar ganz groß im Kommen, denn auch Ron Moore wurde ein Pilot für 17TH PRECINCT abgekauft, hier handelt es sich um eine Polizistenserie in einer Stadt in der »die Magie über die Wissenschaft herrscht«. Weiterhin ist POE im Entstehen begriffen, eine Krimiserie um Edgar Allen Poe, die im Boston der 1840er Jahre spielt.
Für mich hören sich alle diese Konzepte sehr spannend an! Warten wir ab, was daraus wird; sobald ich mehr weiß, erfahrt ihr es als erste.
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Bild: Gebrüder Grimm (1855) von Elisabeth Jerichau Baumann (1819–1881), gemeinfrei
Die Dreharbeiten für den Pilot zum BATTLESTAR GALACTICA-Prequel BLOOD AND CHROME stehen kurz bevor (kein Wunder, denn der soll im Herbst ausgestrahlt werden) und folgerichtig gibt es Informationen zu den Schauspielern.
Luke Pasqualino wurde ausgesucht, um den jungen William Adama zu spielen, einen Kadetten, der soeben von der Akademie abgegangen ist und den man bereits am Ende der Serie CAPRICA kurz sehen konnte. Weiterhin wird Ben Cotton genannt, der soll seinen kommandierenden Offizier spielen, der Name dieses Charakters wurde noch nicht bekannt gegeben.
Pasqualino kennt man bisher aus der britischen Fassung von SKINS, Cotton spielte bereits in Produktionen wie RIESE, HELLCATS, CAPRICA, STARGATE: ATLANTIS und HARPER´S ISLAND.
Zum Inhalt schreibt SyFy (Übersetzung von mir): BATTLESTAR GALACTICA: BLOOD AND CHROME spielt im zehnten Jahr des ersten Krieges gegen die Cylonen. Während der Krieg zwischen den Menschen und ihren Kreaturen, einer intelligenten robotischen Rasse, über die 12 Kolonien tobt, stürzt sich ein verwegener neuer Pilot ins Kampfgetümmel. Fähnrich William Adama ist gerade mal in seinen Zwanzigern, erst kürzlich von der Akademie graduiert und wird auf den modernsten Kampfstern der Kolonialen Flotte versetzt. Der talentierte aber zu risikobereite Heißsporn findet sich plötzlich an der Spitze einer einer gefährlichen Geheimmission, die – falls sie erfolgreich ist – das Kriegsgeschick im Jahrzehnte dauernden Krieg zugunsten der verzweifelten Flotte wenden könnte…
Es wurden zwar Kameratests mit Adrien Brody, Josh Lucas, James D’Arcy und Oliver Jackson-Cohen durchgeführt, 20th Century Fox hat sich aber für die Hauptrolle in ihrem Vampirstreifen ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER für Benjamin Walker entschieden. Laut Variety wurde das gestern entschieden und ein Vertrag ist bereits unterschrieben.
Der Film wird in unvermeidlichem 3D gedreht, Regie führt Timur Bekmambetov (WÄCHTER DER NACHT), der auch produziert und zwar zusammen mit Tim Burton und Jim Lemley. Das Skript stammt von Seth Grahame-Smith.
Konzept: Abraham Lincoln war nicht nur der Retter der Union und Befreier von Millionen von Sklaven. Der wahre Grund hinter dem Bürgerkrieg war eine Vampir-Intrige und Lincolns heldenhafter Kampf gegen die Untoten blieb bis heute ein Geheimnis…
Dieses Geheimnis wird in den USA am 22. Juni 2012 gelüftet werden.
Gale Ann Hurd, die Produzentin der Zombie-Fernsehserie THE WALKING DEAD nach den Comics von Robert Kirkman umgesetzt von Frank Darabont, sprach in dieser Woche auf der National Association of Television Program Executives (NATPE)-Konferenz in Miami zum Thema »wie lange soll´s denn laufen?«.
Konkret lautete die Frage, ob man ein definitives Ende plane, beispielsweise so ähnlich wie in LOST. Ihre Antwort darauf war, dass zumindest der Schöpfer der Comics auf eine sehr, sehr, SEHR lange Laufzeit hofft. Kirkman hat nämlich laut Hurd gesagt, dass die Zahl der TWD-Staffeln die der SIMPSONS in den Schatten stellen soll…
Die SIMPSONS… Das dürfte natürlich eher ein Gag gewesen sein, denn die sind mit inzwischen 22 Staffeln die am längsten laufende Primetime-Serie der amerikanischen Fernsehgeschichte – und nach wie vor eins von Fox´ Flaggschiffen. Das schafft keine Drama-Serie.
In einem etwas ernsteren Kontext fügte sie hinzu, dass das Konzept von WALKING DEAD offenbar gerade für Kino-Regisseure wie Darabont sehr interessant sei, da man hier Möglichkeiten habe und Dinge tun könne, die so in Kinofilmen gar nicht möglich seien und man prima mit ambivalenten Charakteren arbeiten kann.
Man könnte daraus entnehmen, dass auch zukünftige Staffeln der Serie jeweils einem aus dem Kino bekannten Regisseur übertragen werden sollen. Vielleicht liege ich in der Interpretation ihrer Worte aber auch völlig falsch… :)
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Promo-Poster THE WALKING DEAD Copyright 2010 TWD Productions / AMC
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