STAR TREK: Live In Concert

STAR TREK: Live In Concert

Promo-Foto STAR TREK

Orches­tra­le Kon­zer­te mit Film­mu­sik sind nichts Neu­es. Los­ge­tre­ten haben den Trend ver­mut­lich zum einen DER HERR DER RINGE, mit des­sen Sound­track Howard Shore auf Tour­nee gin und zum ande­ren die diver­sen Auf­füh­rer der Musik von Video- und Com­pu­ter­spie­len. Letz­te­res ist inzwi­schen sogar bis in drö­ge deut­sche Sen­der vor­ge­drun­gen, selbst das WDR-Orches­ter hat in Köln ein sol­ches Kon­zert gege­ben. Nach den Auf­füh­run­gen des Sound­tracks von DOCTOR WHO oder STAR WARS in neu­es­ter Zeit gibt es nun – man möch­te sagen: end­lich! – auch eine Orches­ter-Auf­füh­rung der Film­mu­si­ken der Rei­he STAR TREK. Der Name der Ver­an­stal­tung lau­tet: THE FUTURE BEGINS – STAR TREK™: LIVE IN CONCERT.

Lei­der zu früh gefreut: ent­hal­ten ist lei­der aus­schließ­lich die Musik aus STAR TREK (2009) und STAR TREK INTO DARKNESS von Micha­el Giac­chi­no. Was sich die Chefs von CBS und Para­mount dabei den­ken, nicht gleich alle Seri­en ein­zu­be­zie­hen, wer­den wohl nur sie selbst wis­sen, aber mei­ner Ansicht nach sind auch die OSTs der bei­den Reboot-Fil­me äußerst hörenswert.

Es han­delt sich um eine Zusam­men­ar­beit von CBS Con­su­mer Pro­ducts, Para­mount Pic­tures, 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra, IMG Artists und der Agen­tur Gorfaine/Schwartz. War­um kein Kon­zert in Deutsch­land statt­fin­det, wis­sen ver­mut­lich nur die Veranstalter …

Die Ter­mi­ne sind:

  • May 24, 2014: Star Trek Into Darkness with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at the KKL Con­cert Hall in Lucer­ne, Switzerland
  • May 25, 2014: Star Trek Into Darkness with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at the KKL Con­cert Hall in Lucer­ne, Switzerland
  • May 29, 2014: Star Trek (2009) with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at Roy­al Albert Hall in Lon­don, UK
  • May 30, 2014: Star Trek Into Darkness with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at Roy­al Albert Hall in Lon­don, UK
  • May 31, 2014: Star Trek (2009) with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at Roy­al Albert Hall in Lon­don, UK
  • May 31, 2014: Star Trek Into Darkness with the 21st Cen­tu­ry Sym­pho­ny Orches­tra and Cho­rus at Roy­al Albert Hall in Lon­don, UK
  • July 18, 2014: Star Trek (2009) with the Hous­ton Sym­pho­ny at Jones Hall in Hous­ton, TX
  • July 19, 2014: Star Trek Into Darkness with the Hous­ton Sym­pho­ny at Jones Hall in Hous­ton, TX
    July 26, 2014: Star Trek (2009) with the San Die­go Sym­pho­ny at Embar­ca­de­ro Mari­na Park South in San Die­go, CA
  • July 31, 2014: Star Trek Into Darkness with the Phil­adel­phia Orches­tra at the Mann Cen­ter in Phil­adel­phia, PA
  • March 21, 2015: Star Trek (2009) with the Kit­che­ner-Water­loo Sym­pho­ny at the Sony Cent­re in Toron­to, Canada

Zusätz­li­che Ter­mi­ne sol­len dem­nächst ange­kün­digt wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Web­sei­te zur Tour.

Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung, Pro­mo­fo­to STAR TREK Copy­right CBS & Paramount

John Barry (1933 – 2011)

Im Alter von 77 Jah­ren starb ges­tern der bri­ti­sche Kom­po­nist John Bar­ry, der ins­be­son­de­re durch sei­ne Musik zu diver­sen BOND-Fil­men bekannt wur­de, aber auch zahl­lo­se ande­re Sound­tracks komponierte.

Der Musi­ker wur­de 1933 in York als John Bar­ry Pren­der­gast gebo­ren; nach dem Ende des Krie­ges ent­deck­te er schnell sei­ne Lie­be für die Jazz-Musik und grün­de­te 1957 sei­ne ers­te Band The John Bar­ry Seven, die in Groß­bri­tan­ni­en sehr erfolg­reich war. Auf­grund die­ses Erfolgs gelang es ihm, sei­nen größ­ten Wunsch zu rea­li­sie­ren, näm­lich Musik für Film und Fern­se­hen zu schrei­ben. Bereits 1960 erhielt der den Auf­trag, den Film BEAT GIRL (dt. HEISS AUF NACKTEN STEINEN) zu ver­to­nen und der gro­ße Durch­bruch kam schon1962, als er den Auf­trag erhielt, nach einer Vor­la­ge von Mon­ty Nor­man ein Titel­the­ma für den ers­ten Bond-Film DR. NO (dt. JAMES BOND JAGT DR. NO) zu arrangieren.

Danach folg­ten noch diver­se Arbei­ten für Bond (er kehr­te dem Fran­chise 1987 den Rücken), aber auch zahl­lo­sen ande­re bekann­te Film­mu­si­ken stam­men von Bar­ry. Sei­ne Arbeit wur­de diver­se Male aus­ge­zeich­net, dar­un­ter Oscars für Born Free (1966), The Lion In Win­ter (1968), Out Of Afri­ca (1985) und Dan­ces With Wol­ves (1990), oder den Gram­my für Mid­ni­ght Cow­boy (1969), The Cot­ton Club (1984) und eben­falls für Out Of Afri­ca und Dan­ces With Wol­ves.

Sei­ne letz­te Arbeit für einen Film war ENIGMA im Jahr 2001.

John Bar­ry ver­starb am 30. Janu­ar 2011 an einem Herzinfarkt.

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Bild: John Bar­ry 2006 in der Roy­al Albert Hall, aus der Wiki­pe­dia

Howard Shore vertont HOBBIT

Der Kom­po­nist Howard Shore hat welt­weit nicht nur viel Lob für sei­ne Film­mu­sik-Kom­po­si­tio­nen zur HERR DER RIN­GE-Ver­fil­mung erhal­ten, son­dern auch zwei Oscars und diver­se Gram­mys. Aus die­sem Grund schien es nahe­lie­gend , dass er auch zum HOB­BIT-Zwei­tei­ler den Sound­track bei­steu­ern wür­de. Sicher ist so etwas aber gera­de im Film­busi­ness nie.

Doch Shore selbst hat nun bestä­tigt, dass er auch für die­se bei­den Fil­me wie­der als Kom­po­nist der Musik tätig sein wird.

»Wir reden jetzt bereits seit vie­len Jah­ren dar­über, die­se Fil­me zu rea­li­sie­ren, min­des­tens seit 2002, « sagt Shore. »Nun sieht es end­lich so aus, als wür­de es tat­säch­lich gesche­hen. Ich wer­de die nächs­ten drei Jah­re dar­an arbei­ten – es wird eine Men­ge mei­ner Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen.«

Im HOBBIT wer­den spie­len: Mar­tin Free­man (Bil­bo), Andy Ser­kis, Ian McKel­len, Richard Armi­ta­ge, Rob Kazinsky, Aidan Tur­ner, Gra­ham McTa­vish, John Cal­len, Ste­phen Hun­ter, Mark Had­low, Peter Ham­ble­ton, James Nes­bitt und Adam Brown.
Man hofft, die zwei Tei­le des 3D-Films im Dezem­ber 2012 und Dezem­ber 2013 in die Kinos bekom­men zu kön­nen, Regie führt erneut Peter Jack­son, er arbei­tet nach einem Dreh­buch, das er zusam­men mit Fran Walsh, Phil­ip­pa Boy­ens und Guil­ler­mo del Toro ver­fasst hat.

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Bild: Howard Shore, Okto­ber 2010, aus der Wiki­pe­dia