Timur Bekmambetov

ABRAHAM LINCOLN – historischer Action-Held

Er hat einen Bür­ger­krieg in Kauf genom­men, um das Land am Ende doch zu einen. Der Auf­bruch des Lan­des wäh­rend sei­ner Prä­si­dent­schaft führ­te ein Ame­ri­ka ohne Iden­ti­tät zu der heu­ti­gen Welt­macht. Für die Geschich­te und Ent­wick­lung der Nati­on war er zwei­fel­los der bis­lang wich­tigs­te Prä­si­dent. Und zu der Befrei­ung der Skla­ven gesellt sich jetzt noch die Befrei­ung des Lan­des von Vam­pi­ren. Es hört sich nicht nur bizarr an, son­dern scheint grund­sätz­lich eine absur­de Idee zu sein. Der ein­fluss­reichs­te Prä­si­dent der Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka als Vam­pir­jä­ger. Was für ein Gedan­ke.

Rund um die poli­ti­sche Kar­rie­re des »ehr­li­chen Abe«, spinnt der Autor des Buches und des Scripts, Seth Gra­ha­me-Smith, die bis­her unbe­kann­te Mär, was Abra­ham Lin­coln tat­säch­lich wider­fah­ren ist und ihn ange­trie­ben hat. Vam­pi­re haben sei­ne Mut­ter getö­tet, und des­halb schwört er sich bereits in ganz jun­gen Jah­ren, dass die­se Bies­ter aus­zu­rot­ten sind. Unter­wei­sen­de Hil­fe und Aus­bil­dung erhält der ange­hen­de Rechts­an­walt Lin­coln von Hen­ry Stur­gess, selbst ein Vam­pir, aber mit einem sehr per­sön­li­chen Anlie­gen. Und wie soll das alles zusam­men­pas­sen? Nun, es passt zusam­men. Erstaun­lich gut sogar.

Erster offizieller Trailer: ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER

Nach nicht ver­link­ba­ren Clips gibt es nun den ers­ten offi­zi­el­len Trai­ler zur Ver­fil­mung von Seth Gra­ha­me-Smit­hs Roman ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER, das den US-Prä­si­den­ten in ein ganz neu­es Licht taucht. Am Film betei­ligt sind Tim Bur­ton und Timur Bek­m­am­be­tov. Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Film: ich hat­te bereits mehr­fach berich­tet.

Sieht nach groß­ar­ti­gem Trash aus… :o)

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​a​P​x​d​j​E​C​y​Pmw

Featurette: ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER

Zur Ver­fil­mung von Seth Gra­ha­me Smit­hs Roman ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER gibt es nun eine Fea­tur­et­te. Inter­es­sant ist der Strei­fen ins­be­son­de­re wegen der Betei­li­gung von Tim Bur­ton (Pro­du­zent) und Timur Bek­m­am­be­tov (Regie).

Das Video ist durch Geo­lo­ca­ti­on davor geschützt, außer­halb der USA betrach­tet zu wer­den, was bei ins­be­son­de­re bei einem Wer­be­clip für einen Film natür­lich dop­pelt idio­tisch ist, nicht wahr, MTV? Erneut also der Hin­weis auf Ste­alt­hy: Wer das Video se­hen möch­te, ohne tech­ni­sche Klimm­züge ma­chen zu müs­sen, nutzt als Brow­ser Chro­me oder Fi­re­fox und instal­liert dar­in das Ad­don »Ste­althy« (Ste­althy für Chro­me, Ste­althy für Fi­re­fox), das Ad­don bei Be­darf über des­sen But­ton ak­ti­vie­ren und die Sei­te mit dem Vi­deo neu la­den. Ja, das ist legal.

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Zwei Poster: ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER

Zum Film nach Seth Gra­ha­me-Smit­hs Best­sel­ler­ro­man glei­chen Titels spen­diert 20th Cen­tu­ry Fox via IGN jetzt zwei Pos­ter. Für die Pro­duk­ti­on haben sich Tim Bur­ton (als Pro­du­zent) und Timur Bek­m­am­be­tov (als Regis­seur) zusam­men getan, da darf man schon mal gespannt sein. Ange­sichts des Gespanns erschei­nen mir die bei­den Pos­ter aller­dings etwas unin­spi­riert… Mit­wir­ken­de Schau­spie­ler sind unter ande­rem Ben­ja­min Wal­ker, Domi­nic Coo­per, Antho­ny Mackie, Mary Eliza­beth Win­s­tead, Jim­mi Simpson, Robin McLea­vy, Alan Tudyk Und Rufus Sewell. Das Dreh­buch stammt vom Autor des Romans selbst, das lässt hof­fen.

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Pro­mo-Pos­ter Copy­right 2011 20th Cen­tu­ry Fox

Trailer und zwei Featuretten zu THE DARKEST HOUR

Nor­ma­ler­wei­se sind die USA Schau­platz von Ali­en-Inva­sio­nen, ger­ne genom­men wer­den Orte wie New York, Washing­ton oder Los Ange­les. Da Timur Bek­m­am­be­tov (WÄCHTER DER NACHT) pro­du­ziert wun­dert es nicht, dass bei THE DARKEST HOUR Mos­kau der Ort des Gesche­hens ist. Den­noch han­delt es sich um einen lupen­rei­nen Hol­ly­wood-Film, denn die Stu­di­os dahin­ter sind Sum­mit Enter­tain­ment und 20th Cen­tu­ry Fox.

Es spie­len unter ande­rem Emi­le Hirsch, Oli­via Thirl­by, Max Ming­hel­la, Racha­el Tay­lor und Joel Kin­na­man. Am Regie­ruder steht Chris Gorak (RIGHT AT YOUR DOOR), das Skript stammt von Les Bohem und Jon Spaihts.

Die Geschich­te dreht sich um fünf Tou­ris­ten in Mos­kau, die dort stran­den, als eine außer­ir­di­sche Macht angreift. Dies­mal wol­len sie weder unse­re Frau­en klau­en, son­dern offen­bar unse­re Ener­gie. Nach­fol­gend der Trai­ler und zwei Fea­tur­et­ten. Sieht ganz nett aus.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​L​f​9​R​I​K​b​K​pIo
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Benjamin Walker ist ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER

Es wur­den zwar Kame­ra­tests mit Adri­en Bro­dy, Josh Lucas, James D’Ar­cy und Oli­ver Jack­son-Cohen durch­ge­führt, 20th Cen­tu­ry Fox hat sich aber für die Haupt­rol­le in ihrem Vam­pir­st­rei­fen ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER für Ben­ja­min Wal­ker ent­schie­den. Laut Varie­ty wur­de das ges­tern ent­schie­den und ein Ver­trag ist bereits unter­schrie­ben.

Der Film wird in unver­meid­li­chem 3D gedreht, Regie führt Timur Bek­m­am­be­tov (WÄCHTER DER NACHT), der auch pro­du­ziert und zwar zusam­men mit Tim Bur­ton und Jim Lem­ley. Das Skript stammt von Seth Gra­ha­me-Smith.

Kon­zept: Abra­ham Lin­coln war nicht nur der Ret­ter der Uni­on und Befrei­er von Mil­lio­nen von Skla­ven. Der wah­re Grund hin­ter dem Bür­ger­krieg war eine Vam­pir-Intri­ge und Lin­colns hel­den­haf­ter Kampf gegen die Unto­ten blieb bis heu­te ein Geheim­nis…

Die­ses Geheim­nis wird in den USA am 22. Juni 2012 gelüf­tet wer­den.

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Bild: Abra­ham Lin­coln, aus der Wiki­pe­dia

FRANKENSTEIN ohne Ende…

Frankensteins Kreatur

Ein Name scheint im Moment in Hol­ly­wood mäch­tig ange­sagt zu sein, ein Name, den man seit vie­len Jah­ren immer wie­der mal im Kino fin­den konn­te: FRANKENSTEIN. Bereits etli­che Regis­seu­re beschäf­tig­ten sich mit der The­ma­tik des »moder­nen Pro­me­theus« und eben­so vie­le Mimen gaben Dok­tor Vik­tor Fran­ken­stein und auch sei­ne Krea­tur.

Der neu­es­te in der Rei­he von Regis­seu­ren, die das The­ma von Mary Woll­stone­craft Shel­leys 1831 erst­mals (anonym) ver­öf­fent­lich­tem Roman umset­zen wol­len, ist Timur Bek­m­am­be­tov. Der arbei­tet gera­de an einer Adap­ti­on von Peter Ack­royds Roman THE CASEBOOK OF VICTOR FRANKENSTEIN.

Kon­zept: Im neun­zehn­ten Jahr­hun­dert tref­fen sich an der Uni­ver­si­tät Oxford zwei Stu­den­ten: der ernst­haf­te For­scher Vic­tor Fran­ken­stein und der Poet Per­cy Byss­he Shel­ley und wer­den zu unge­wöhn­li­chen Freun­den. Der Roman eröff­net mit einer erhitz­ten Dis­kus­si­on zwi­schen den bei­den, als Shel­ley die kon­ser­va­ti­ven reli­giö­sen Ansich­ten Fran­ken­steins in Fra­ge stellt und sei­ne athe­is­ti­schen Vor­stel­lun­gen zur Schöp­fung und zum Leben vor­trägt. Nach die­sem Gespräch wird der jun­ge For­scher von die­sen Ideen gera­de­zu beses­sen.
Fran­ken­stein beginnt mit ana­to­mi­schen For­schun­gen und expe­ri­men­tiert mit der Wie­der­be­le­bung der Toten, er nutzt hier­für Lei­chen, die ihm der Gerichts­me­di­zi­ner über­lässt. Doch die­se Toten sind für die Zwe­cke des For­schers nicht aus­rei­chend und so bedient er sich ande­rer Metho­den und Hel­fer, Hel­fer die nicht nur sein Leben in Gefahr brin­gen, son­dern ihn auch dar­an hin­dern könn­ten, sein Werk zu voll­enden…

Details zu Schau­spie­lern oder Start­ter­min wur­den noch nicht bekannt gege­ben.

Auch ande­re ver­su­chen sich der­zeit an dem Stoff: Guil­ler­mo del Toro plant schon seit Jah­ren eine Umset­zung, das wird aller­dings so schnell nichts wer­den, da er sich gera­de mit Hob­bits befasst – das kann ein paar Jah­re dau­ern. Uni­ver­sal Pic­tures ent­wick­len soeben ein Remake von BRIDE OF FRANKENSTEIN, Patrick Tato­pou­los und Death Ray Films pro­du­zie­ren I, FRANKENSTEIN, basie­rend auf dem Comic von Darkstorm. Bruce Camp­bell möch­te uns sei­ne Sicht auf Fran­ken­stein und Krea­tur im Rah­men sei­ner Serie MY NAME IS BRUCE nahe brin­gen und schließ­lich haben die Pro­du­zen­ten Ralph Win­ter und Ter­ry Bot­wick die Rech­te an DEAN KOONTZ´S FRANKENSTEIN erwor­ben…

Bild: Fran­ken­steins Krea­tur im »Witch´s Dun­ge­on Clas­sic Movie Muse­um«, aus der Wiki­pe­dia

Nur weil ein Film von Tim Burton ist, kommt er noch lange nicht ins Kino…

Kinoplakat "9"

Über den Ani­ma­ti­ons­film »9« hat­te ich in einer Nach­richt infor­miert. »9« basiert auf einem Kurz­film von Spe­cial-Effects-Zau­be­rer Shane Acker (LORD OF THE RINGS), der bei Tim Bur­ton der­art viel Inter­es­se fand, dass der vor­schlug, dar­aus ein abend­fül­len­des Werk für die Kino­lein­wand zu machen. Regie soll­te Acker selbst füh­ren, Bur­ton woll­te pro­du­zie­ren, wei­ter­hin hol­te man noch Timur Bek­m­am­be­tov ins Boot. Eigent­lich eine Mischung, die Erfolg garan­tie­ren und sowohl Bur­ton-Fans wie Ani­ma­ti­ons­freun­de in die Kinos locken soll­te.

In den USA star­te­te »9« bereits – wie pas­send – am 09.09.2009 – der hie­si­ge Kino­start soll­te erst fünf Mona­te spä­ter erfol­gen, schon hier run­zelt man ob die­ser Ver­zö­ge­rung die Stirn, denn das muss heut­zu­ta­ge schnel­ler gehen. Aber es kommt noch schlim­mer, denn tat­säch­lich fin­det der Kino­start in Deutsch­land von den Kino­be­su­chern fast unbe­merkt statt. Das liegt nicht dar­an, dass nie­mand Inter­es­se hat, es wur­de auch hier­zu­lan­de an den ein­schlä­gi­gen Stel­len aus­führ­lich über das Bur­ton-Pro­jekt berich­tet, denn der Regis­seur und Pro­du­zent hat auch in Deutsch­land eine nicht eben klei­ne Fan­ge­mein­de. Nein – der Grund liegt in der Tat­sa­che, dass »9« nur in einer ver­schwin­dend gerin­gen Anzahl von Licht­spiel­häu­sern gezeigt wird – der Kino­start fin­det nicht statt. Offen­bar war der Ver­lei­her nicht der Ansicht, dass man mit dem post­apo­ka­lyp­ti­schen Ani­ma­ti­ons­spek­ta­kel Besu­cher vor die Lein­wän­de locken kann. Oder hat­te man Sor­ge, dass ein wei­te­rer Bur­ton-Film (der ja streng genom­men ein Acker-Film ist) von ALICE ablen­ken wür­de?

Die inter­na­tio­na­le Rezep­ti­on des Strei­fens durch Kri­ti­ker und »nor­ma­le« Kino­be­su­cher ist durch­weg über­aus posi­tiv, man­che bezeich­nen »9« als Meis­ter­werk, das sich mit sei­ner Melan­cho­lie und den düs­te­ren Bil­dern wohl­tu­end vom Dau­er-Kla­mauk ande­rer Ani­ma­ti­ons­fil­me abhebt, aber den­noch eine ver­söhn­li­che und posi­ti­ve Bot­schaft ver­mit­telt. Da fragt man sich ins­be­son­de­re ange­sichts des sonst übli­chen deut­schen Wahns in Sachen »Anspruch« umso mehr, war­um gera­de die­ser Film nicht in die Kinos gebracht wird?

Kino­pla­kat »9«: Copy­right 2009 Uni­ver­sal

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