Buch

Ungenügender Support: Buchversender Amazon ist nicht in der Lage, ein Buch zu versenden – die Zweite

Drei! Kaput­te! Bücher!

Vor eini­ger Zeit hat­te ich ein grö­ße­res Pro­blem mit Ama­zon, die als Buch­ver­sen­der nicht in der Lage waren, ein Buch so zu ver­pa­cken, dass es unbe­schä­digt bei mir ankommt. Am Ende habe ich das Buch bei einem ande­ren Händ­ler bestellt. Jetzt wie­der so ein Fall, dies­mal benimmt sich der Ama­zon-Sup­port noch düm­mer als beim letz­ten Mal.

Am 28. August bestell­te ich den groß­for­ma­ti­ge und ver­gleichs­wei­se schwe­ren Mar­vel-Sam­mel­band CIVIL WAR II. Der kommt via Lang­stre­cke, braucht also etwas län­ger. Von mir aus.  Dafür ist er aber auch min­des­tens zehn Euro bil­li­ger als bei jedem deut­schen Anbie­ter.

Der kommt am ange­ge­be­nen Tag bei mir an, aller­dings ist die Ver­pa­ckung mehr als man­gel­haft: ein viel zu gro­ßer Papp­um­schlag, in dem das nicht wei­ter geschütz­te Buch frei her­um­rut­schen kann. Mit dem zu erwar­ten­den Ergeb­nis: Die Kan­ten und Ecken sind ein­ge­drückt und ver­mackt. Da ich nicht bereit bin, den Neu­preis für ein beschä­dig­tes Buch zu zah­len, wen­de ich mich zum ers­ten Mal an den Sup­port. Die Dame ist offen­sicht­lich völ­lig über­for­dert und kann mir nur einen Neu­ver­sand anbie­ten. Ich wei­se dar­auf hin, dass die Ver­pa­ckung wie­der die­sel­be sein, und damit auch die neue Sen­dung beschä­digt bei mir ankom­men wird. Sie weist das weit von sich und will den Fall zudem an irgend­ei­ne Fach­ab­tei­lung wei­ter geben, die sich dar­um küm­mert, dass so etwas nicht mehr pas­siert. Dar­an glau­be ich nicht, denn das hat bei Ama­zon noch nie funk­tio­niert, wie auch der letz­te geschil­der­te Fall zeigt. Zwi­schen­durch hat­te ich zudem schon ein­mal so einen Fall, damals hat­te ich auf Rekla­ma­ti­on ver­zich­tet, weil die Beschä­di­gun­gen nur mini­mal waren.

Mit der Frau ist nicht zu reden, also stim­me ich der erneu­ten Lie­fe­rung zu. Die dau­ert natür­lich wie­der län­ger als nor­mal. Und als sie ein­trifft sind zwei Din­ge zu erken­nen: Die Ver­pa­ckung ist EXAKT DIESELBE, wodurch natür­lich die Ecken und Kan­ten des Buchs erneut ver­mackt sind. Zusätz­lich hat der Post­bo­te nicht geklin­gelt, son­dern die Sen­dung mit Gewalt in den zu klei­nen Brief­kas­ten gedrückt, wodurch es zu zusätz­li­chen Beschä­di­gun­gen gekom­men ist. An der Stel­le hat­te ich den papp mit Ama­zon schon wie­der ziem­lich auf. Also wie­der beim Sup­port ange­ru­fen.

Die­ser Mit­ar­bei­ter kann im Prin­zip wie­der nichts machen und lässt mich ziem­lich lan­ge in der War­te­schlan­ge, um mit einem Vor­ge­setz­ten zu reden. Dann sagt er, dass er sich mit dem Ver­sand in Ver­bin­dung set­zen will, damit die Ware anders ver­packt wird. ich stim­me dem zu, glau­be aller­dings nicht an einen Erfolg.

Ich war­te erneut tage­lang auf die Ware. Irgend­wann sehe ich im Kun­den­ba­ckend die Nach­richt, dass die Sen­dung einem Haus­be­woh­ner über­ge­ben wor­den sei. Das ist natür­lich eine Lüge, sie liegt im Brief­kas­ten.

Dies­mal anders aber trotz­dem wie­der völ­lig untaug­lich ver­packt (viel zu gro­ße Luft­pols­ter­fo­lie). Und dies­mal hat der Ama­zon-Logi­stics-Fah­rer die Sen­dung mit Gewalt in den Brief­kas­ten gedrückt, wodurch das Buch erheb­lich ver­knickt wur­de.

Hier lie­gen also jetzt drei (drei!) groß­for­ma­ti­ge CIVIL WAR II-Sam­mel­aus­ga­ben, die alle durch die Unfä­hig­keit von ver­schie­de­nen Ama­zon-Mit­ar­bei­tern beschä­digt wur­den.

Die Sup­port­e­rin die ich dies­mal am Tele­fon habe, ist kaum zu ver­ste­hen und ver­steht mich auch nicht, was das Gespräch äußerst schwie­rig macht. Sie kann kei­ne Lösung anbie­ten und darf auch kei­ne erneu­te Lie­fe­rung ver­an­las­sen, da es ja offen­bar »ein Pro­blem mit dem Pro­dukt gäbe, wenn das drei­mal defekt ankommt«. Die hat also ganz offen­sicht­lich über­haupt nicht ver­stan­den, wor­um es geht und was das Pro­blem ist: Nicht das Pro­dukt, son­dern die wie­der­holt völ­lig unzu­rei­chen­de Ver­pa­ckung der Sen­dung durch Ama­zon, sowie vor­sätz­li­che Beschä­di­gung durch einen Ama­zon-Logi­stics-Fah­rer. Sie will das klä­ren und mir dann eine Email schi­cken. Nein, einen Rück­ruf kön­ne es nicht geben.

Der Social Media-Sup­port auf Face­book ver­sucht mich in bereits gewohn­ter Art eben­falls abzu­wim­meln, bis sie mir einen Link geben, über den ich das Pro­blem schil­dern kann, man will mich anru­fen.

Das tut man wie erwar­tet natür­lich nicht, son­dern schickt nur eine Mail. Ich soll auch die­ses Buch zurück­schi­cken und es ernst­haft noch­mal neu bestel­len. Ich soll aber eine Geschenk­ver­pa­ckung wäh­len, damit die Sen­dung bes­ser ver­packt ist, das wäre für mich kos­ten­los. Ich sag­te im Gespräch ein­deu­tig, dass ich für die erneu­te Rück­sen­dung ein DHL-Eti­kett möch­te und bekom­me statt­des­sen einen Her­mes-QR-Code den ich nicht will und mit dem ich nichts anfan­gen kann, noch so ein schlech­ter Scherz.

Was die Geschenk­ver­pa­ckung angeht: Nichts ist kos­ten­los. Wenn ich das Buch als Geschenk ver­pa­cken las­se, soll ich dafür 2,99 Euro EXTRA ZAHLEN. Der Social Media-Sup­port ant­wor­tet dar­auf nur »kann gar nicht sein«. Ist aber so, wird mir im Kun­den­kon­to genau so ange­zeigt.

Auf Nach­fra­ge habe ich dann auf ein­mal doch recht.

Das ist der aktu­el­le Stand. Ich soll also jetzt drei kaput­te Bücher zurück­schi­cken, die alle durch das Ver­schul­den von Ama­zon beschä­digt wur­den. Wer zahlt dem Ver­lag eigent­lich die­se Ver­lus­te? Ama­zon? Ich habe zudem eini­gen Auf­wand, weil ich drei (drei!) Rück­sen­de­eti­ket­ten aus­dru­cken, auf­kle­ben, die Sen­dun­gen neu ver­pa­cken und zur Post schlep­pen muss. Ob und wann ich für mein Geld end­lich unbe­schä­dig­te Ware bekom­me weiß kei­ner.

An die­ser Stel­le fra­ge ich mich, ob es über­haupt noch Sinn macht, bei Ama­zon eng­lisch­spra­chi­ge Comics zu bestel­len, wenn der Buch­ver­sen­der nicht in der Lage ist Bücher so zu ver­sen­den, dass sie unbe­schä­digt bei mir ankom­men? Und das ist schon der drit­te Fall, bei dem so etwas pas­siert, ohne dass die »wir küm­mern uns dar­um und opti­mie­ren stän­dig unse­re Prozesse«-Lippenbekenntnisse zu irgend­wel­chen Ver­bes­se­run­gen füh­ren.

Ich habe zum wie­der­hol­ten Mal den Ein­druck, dass der Ama­zon-Sup­port immer schlech­ter wird. Das kommt ver­mut­lich dabei her­aus, wenn man der Bran­chen­pri­mus ist und einem die Kun­den und deren Zufrie­den­heit mehr und mehr egal sein kön­nen.

Ver­mut­lich kom­men jetzt die übli­chen Schlau­ber­ger und raten mir, doch beim sprich­wört­li­chen klei­nen Comic-Händ­ler zu kau­fen. Das wür­de ich tun, wenn die Prei­se für US-Comics halb­wegs ange­mes­sen wären. CIVIL WAR II kos­tet bei Ama­zon 18 Euro. Bei deut­schen Händ­lern beginnt der Preis bei 30 Euro und geht hoch bis 40. Ein oder zwei Euro mehr wäre ich bereit zu zah­len, aber nicht ein Drit­tel mehr oder sogar mehr als das Dop­pel­te. Außer­dem haben die deut­schen Händ­ler etli­che US-Comics gar nicht vor­rä­tig und kön­nen oder wol­len sie auch nicht beschaf­fen. Bei Bel­le­tris­tik lese ich nur noch eBooks, aber Comics auf dem Tablet fin­de ich ein­fach doof.

Immer wie­der erschre­ckend ist, wie wenig man bei Ama­zon in der Lage ist, auf offen­sicht­li­che Pro­blem­fäl­le ein­zu­ge­hen. Da wird ein­fach alles nach Sche­ma F abge­han­delt, damit der ein­zel­ne Sup­port­mit­ar­bei­ter den Fall mög­lichst schnell aus dem Kopf hat. Und sogar wenn man sich mit einem Pro­blem an einen spe­zi­el­len Sup­port wen­det, ver­su­chen die einen zuerst abzu­wim­meln und dann ver­ste­hen sie das Pro­blem trotz aus­führ­li­cher Erklä­rung immer noch nicht und dann wer­den völ­lig untaug­li­che und fal­sche Lösun­gen ange­bo­ten.

Ich bin gespannt, wie das jetzt noch wei­ter gehen wird. Einen Ter­min für einen neu­en Lösungs­vor­schlag will man mir nicht nen­nen. Ich hal­te euch über die noch fol­gen­den Ama­zon-Kas­pe­rei­en auf dem Lau­fen­den.

[Update 13:35 Uhr] Ich bin ange­ru­fen wor­den. Laut dem Sup­port­er will Ama­zon sich ernst­haft vier wei­te­re Werk­ta­ge geneh­mi­gen, um das Pro­blem zu klä­ren (geht halt nicht schnel­ler, sind die Pro­zes­se hier, Ama­zon ist groß, bla­bla­bla), es wird also bei einem Ver­sand danach sicher bis Mitte/​Ende nächs­ter Woche dau­ern, bis ich mei­ne bereits bezahl­te Ware end­lich bekom­me. Ob die dann unbe­schä­digt hier ein­ge­hen wird, steht dann noch auf einem ganz ande­ren Blatt. Den Gut­schein als »klei­ne Ent­schä­di­gung« habe ich abge­lehnt, denn der hilft mir nicht wei­ter und die pop­li­gen fünf Euro sind auch nicht mal ansatz­wei­se eine Kom­pen­sa­ti­on für den gan­zen Auf­wand, den ich wegen denen hat­te und habe. Die von mir akzep­tier­te Lösung wäre unbe­schä­dig­te Ware und dass das in Zukunft nicht wie­der pas­siert. Die Hoff­nung stirbt zuletzt … Aber eine für mich akzep­ta­ble und vor allem schnel­le Lösung wur­de wei­ter­hin nicht prä­sen­tiert. Da freut man sich doch, dass man Prime-Kun­de ist … Nicht.

[Update 10.09.2019, 20:30 Uhr] Der Ama­zon-Sup­port­er, der mich tele­fo­nisch kon­tak­tier­te, der sich angeb­lich mei­nen Fall auf Wie­der­vor­la­ge gelegt hat­te und mich des­we­gen ges­tern oder heu­te erneut anru­fen woll­te hat was nicht getan? Rich­tig: Mich ges­tern oder heu­te ange­ru­fen. Es han­del­te sich also offen­bar auch nur um einen Abwim­me­l­an­ruf.

[Update 21:00] Auf Face­book fra­ge ich, war­um nie­mand ange­ru­fen hat. Man wis­se noch nichts Neu­es, heißt es lapi­dar. Ich wei­se dar­auf hin, dass ich wenn ich eine Zusa­ge für einen Rück­ruf erhal­te, die­sen dann auch erwar­te oder zumin­dest eine Email, in der man dar­auf hin­weist, dass es noch nichts Neu­es zu dem Fall gibt. Angeb­lich hät­te ich die­se Mail in 20 bis 30 Minu­ten erhal­ten. Ja, ganz sicher. Das glau­be ich sofort. Nicht.

Ergo: Ama­zon hat mein Geld, ist aber auch nach zwei Wochen (Bestell­da­tum 28.08.2019) vol­ler Feh­ler sei­tens des Ver­sen­ders nicht in der Lage, mir eine Lösung oder mei­ne bezahl­te Ware anzu­bie­ten.

Logo Ama­zon Copy­right Ama­zon.

Hugo Awards 2019: Die Gewinner

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de wur­den auf dem SF-Welt­con in Dub­lin die dies­jäh­ri­gen Hugo-Awards ver­lie­hen, einer der wich­tigs­ten Aus­zeich­nun­gen im Phan­tas­tik-Bereich über­haupt.

Bemer­kens­wert fin­de ich ins­be­son­de­re, dass Becky Cham­bers WAY­FA­RERS-Rei­he (der ers­te Titel dar­aus war THE LONG WAY TO A SMALL, ANGRY PLANET) als bes­te Serie gewon­nen hat. Und das bei einer Publi­ka­ti­on, die zuerst im Self­pu­bli­shing erschien, weil kein Ver­lag sie auch nur mit der Kneif­zan­ge anfas­sen woll­te.

Im Fol­gen­den die Nomi­nier­ten und Gewin­ner, letz­te­re erkennt man an der fet­ten Dar­stel­lung. Gewis­se Kräf­te in der deut­schen Wiki­pe­dia soll­ten auch hier ihr Augen­merk dar­auf legen, wie vie­le Frau­en unter den Gewin­nern sind …

Best Novel

  • The Cal­cu­la­ting Stars, by Mary Robi­net­te Kowal (Tor)
  • Record of a Space­born Few, by Becky Cham­bers (Hod­der & Stough­ton /​ Har­per Voy­a­ger)
  • Reven­ant Gun, by Yoon Ha Lee (Sola­ris)
  • Space Ope­ra, by Catheryn­ne M. Valen­te (Saga)
  • Spin­ning Sil­ver, by Nao­mi Novik (Del Rey /​ Macmil­lan)
  • Trail of Light­ning, by Rebec­ca Roan­horse (Saga)

Best Novella

  • Arti­fi­ci­al Con­di­ti­on, by Mar­tha Wells (Tor​.com Publi­shing)
  • Beneath the Sugar Sky, by Seanan McGui­re (Tor​.com Publi­shing)
  • Bin­ti: The Night Mas­quer­a­de, by Nne­di Oko­ra­for (Tor​.com Publi­shing)
  • The Black God’s Drums, by P. Djè­lí Clark (Tor​.com Publi­shing)
  • Gods, Mons­ters, and the Lucky Peach, by Kel­ly Rob­son (Tor​.com Publi­shing)
  • The Tea Mas­ter and the Detec­ti­ve, by Ali­et­te de Bodard (Sub­ter­ra­ne­an Press /​ JAB­ber­wo­cky Lite­ra­ry Agen­cy)

Best Novelette

  • If at First You Don’t Suc­ceed, Try, Try Again,” by Zen Cho (B&N Sci-Fi and Fan­ta­sy Blog, 29 Novem­ber 2018)
  • The Last Ban­quet of Tem­po­ral Con­fec­tions,” by Tina Con­nol­ly (Tor​.com, 11 July 2018)
  • Nine Last Days on Pla­net Earth,” by Daryl Gre­go­ry (Tor​.com, 19 Sep­tem­ber 2018)
  • The Only Harm­less Gre­at Thing, by Broo­ke Bol­an­der (Tor​.com Publi­shing)
  • The Thing About Ghost Sto­ries,” by Nao­mi Krit­zer (Uncan­ny Maga­zi­ne 25, Novem­ber- Decem­ber 2018)
  • When We Were Starless,” by Simo­ne Hel­ler (Clar­kes­world 145, Octo­ber 2018)

Best Short Story

  • A Witch’s Gui­de to Escape: A Prac­ti­cal Com­pen­di­um of Por­tal Fan­ta­sies,” by Alix E. Har­row (Apex Maga­zi­ne, Febru­ary 2018)
  • The Court Magi­ci­an,” by Sarah Pins­ker (Lightspeed, Janu­ary 2018)
  • The Rose Mac­Gre­gor Drin­king and Admi­ra­ti­on Socie­ty,” by T. King­fi­sher (Uncan­ny Maga­zi­ne 25, Novem­ber-Decem­ber 2018)
  • The Secret Lives of the Nine Negro Tee­th of Geor­ge Washing­ton,” by P. Djè­lí Clark (Fire­si­de Maga­zi­ne, Febru­ary 2018)
  • STET,” by Sarah Gai­ley (Fire­si­de Maga­zi­ne, Octo­ber 2018)
  • The Tale of the Three Beau­tiful Rap­tor Sis­ters, and the Prin­ce Who Was Made of Meat,” by Broo­ke Bol­an­der (Uncan­ny Maga­zi­ne 23, July-August 2018)

Best Series

  • Way­fa­rers, by Becky Cham­bers (Hod­der & Stough­ton /​ Har­per Voy­a­ger)
  • The Cen­te­nal Cycle, by Mal­ka Older (Tor​.com Publi­shing)
  • The Laun­dry Files, by Charles Stross (most recent­ly Tor​.com Publishing/​Orbit)
  • Machi­ne­ries of Empire, by Yoon Ha Lee (Sola­ris)
  • The Octo­ber Daye Series, by Seanan McGui­re (most recent­ly DAW)
  • The Uni­ver­se of Xuya, by Ali­et­te de Bodard (most recent­ly Sub­ter­ra­ne­an Press)

Best Related Work

  • Archi­ve of Our Own, a pro­ject of the Orga­niza­ti­on for Trans­for­ma­ti­ve Works
  • Astoun­ding: John W. Camp­bell, Isaac Asi­mov, Robert A. Hein­lein, L. Ron Hub­bard, and the Gol­den Age of Sci­ence Fic­tion, by Alec Neva­la-Lee (Dey Street Books)
  • The Hob­bit Duo­lo­gy (docu­men­ta­ry in three parts), writ­ten and edi­ted by Lind­say Ellis and Ange­li­na Mee­han (You­Tube)
  • An Infor­mal Histo­ry of the Hugos: A Per­so­nal Look Back at the Hugo Awards, 1953- 2000, by Jo Walt­on (Tor)
  • www​.mexi​canxinitia​ti​ve​.com: The Mexi­canx Initia­ti­ve Expe­ri­ence at World­con 76 (Julia Rios, Libia Bren­da, Pablo Defen­di­ni, John Pica­cio)
  • Ursu­la K. Le Guin: Con­ver­sa­ti­ons on Wri­ting, by Ursu­la K. Le Guin with David Nai­mon (Tin House Books)

Best Graphic Story

  • Monstress, Volu­me 3: Haven, writ­ten by Mar­jo­rie Liu, art by Sana Take­da (Image Comics)
  • Abbott, writ­ten by Sala­din Ahmed, art by Sami Kivelä, colours by Jason Wordie, let­ters by Jim Camp­bell (BOOM! Stu­di­os)
  • Black Pan­ther: Long Live the King, writ­ten by Nne­di Oko­ra­for and Aaron Coving­ton, art by André Lima Araú­jo, Mario Del Pen­ni­no and Tana Ford (Mar­vel)
  • On a Sun­beam, by Til­lie Wal­den (First Second)
  • Paper Girls, Volu­me 4, writ­ten by Bri­an K. Vaug­han, art by Cliff Chiang, colours by Matt Wil­son, let­ters by Jared K. Flet­cher (Image Comics)
  • Saga, Volu­me 9, writ­ten by Bri­an K. Vaug­han, art by Fio­na Stap­les (Image Comics)

Best Dramatic Presentation, Long Form

  • Spi­der-Man: Into the Spi­der-Ver­se, screen­play by Phil Lord and Rod­ney Roth­man, direc­ted by Bob Per­si­chet­ti, Peter Ram­sey and Rod­ney Roth­man (Sony)
  • Anni­hi­la­ti­on, direc­ted and writ­ten for the screen by Alex Gar­land, based on the novel by Jeff Van­der­Meer (Para­mount Pic­tures /​ Sky­dance)
  • Aven­gers: Infi­ni­ty War, screen­play by Chris­to­pher Mar­kus and Ste­phen McFee­ly, direc­ted by Antho­ny Rus­so and Joe Rus­so (Mar­vel Stu­di­os)
  • Black Pan­ther, writ­ten by Ryan Coog­ler and Joe Robert Cole, direc­ted by Ryan Coog­ler (Mar­vel Stu­di­os)
  • A Quiet Place, screen­play by Scott Beck, John Kras­in­ski and Bryan Woods, direc­ted by John Kras­in­ski (Pla­ti­num Dunes /​ Sun­day Night)
  • Sor­ry to Bother You, writ­ten and direc­ted by Boots Riley (Anna­pur­na Pic­tures)

Best Dramatic Presentation, Short Form

  • The Good Place: “Janet(s),” writ­ten by Josh Sie­gal & Dylan Mor­gan, direc­ted by Mor­gan Sackett (NBC)
  • The Expan­se: “Abaddon’s Gate,” writ­ten by Dani­el Abra­ham, Ty Franck and Naren Shan­kar, direc­ted by Simon Cel­lan Jones (Pen­gu­in in a Parka /​ Alcon Enter­tain­ment)
  • Doc­tor Who: “Demons of the Pun­jab,” writ­ten by Vin­ay Patel, direc­ted by Jamie Childs (BBC)
  • Dir­ty Com­pu­ter, writ­ten by Janel­le Monáe, direc­ted by Andrew Dono­ho and Chuck Light­ning (Won­da­land Arts Socie­ty /​ Bad Boy Records /​ Atlan­tic Records)
  • The Good Place: “Jere­my Bea­ri­my,” writ­ten by Megan Amram, direc­ted by Trent O’Donnell (NBC)
  • Doc­tor Who: “Rosa,” writ­ten by Mal­orie Black­man and Chris Chib­nall, direc­ted by Mark Ton­derai (BBC)

Best Professional Editor, Long Form

  • Navah Wol­fe
  • Shei­la E. Gil­bert
  • Anne Les­ley Groell
  • Beth Meacham
  • Dia­na Phở
  • Gil­li­an Red­fearn

Best Professional Editor, Short Form

  • Gard­ner Dozois
  • Neil Clar­ke
  • Lee Har­ris
  • Julia Rios
  • Lyn­ne M. Tho­mas and Micha­el Dami­an Tho­mas
  • E. Cathe­ri­ne Tobler

Best Professional Artist

  • Charles Vess
  • Galen Dara
  • Jai­me Jones
  • Vic­to Ngai
  • John Pica­cio
  • Yuko Shi­mi­zu

Best Art Book

  • The Books of Earth­sea: The Com­ple­te Illus­tra­ted Edi­ti­on, illus­tra­ted by Charles Vess, writ­ten by Ursu­la K. Le Guin (Saga Press /​Gollancz)
  • Daydreamer’s Jour­ney: The Art of Julie Dil­lon, by Julie Dil­lon (self-published)
  • Dun­ge­ons & Dra­gons Art & Arca­na: A Visu­al Histo­ry, by Micha­el Wit­wer, Kyle New­man, Jon Peter­son, Sam Wit­wer (Ten Speed Press)
  • Spec­trum 25: The Best in Con­tem­po­ra­ry Fan­ta­stic Art, ed. John Fles­kes (Flesk Publi­ca­ti­ons)
  • Spi­der-Man: Into the Spi­der-Ver­se – The Art of the Movie, by Ramin Zahed (Titan Books)
  • Tol­ki­en: Maker of Midd­le-earth, ed. Cathe­ri­ne McIl­wai­ne (Bod­lei­an Libra­ry)

Best Semiprozine

  • Uncan­ny Maga­zi­ne, publisher­s/e­di­tors-in-chief Lyn­ne M. Tho­mas and Micha­el Dami­an Tho­mas, mana­ging edi­tor Michi Tro­ta, pod­cast pro­du­cers Eri­ka Ensign and Ste­ven Scha­pan­sky, Dis­ab­led Peo­p­le Des­troy Sci­ence Fic­tion Spe­cial Issue edi­tors-in-chief Elsa Sjun­neson-Hen­ry and Domi­nik Pari­si­en
  • Beneath Cea­se­l­ess Ski­es, edi­tor-in-chief and publisher Scott H. Andrews
  • Fire­si­de Maga­zi­ne, edi­ted by Julia Rios, mana­ging edi­tor Elsa Sjun­neson-Hen­ry, copy­edi­tor Chel­le Par­ker; social coör­di­na­tor Meg Frank, spe­cial fea­tures edi­tor Tanya DePass, foun­ding edi­tor Bri­an White, publisher and art direc­tor Pablo Defen­di­ni
  • FIYAH Maga­zi­ne of Black Spe­cu­la­ti­ve Fic­tion, exe­cu­ti­ve edi­tors Troy L. Wig­gins and DaVaun San­ders, edi­tors L.D. Lewis, Bran­don O’Brien, Kaleb Rus­sell, Dan­ny Lore, and Brent Lam­bert
  • Shim­mer, publisher Beth Wod­zinski, seni­or edi­tor E. Cathe­ri­ne Tobler
  • Stran­ge Hori­zons, edi­ted by Jane Crow­ley, Kate Dol­lar­hyde, Vanes­sa Rose Phin, Vajra Chandra­se­kera, Romie Stott, Mau­re­en Kin­caid Spel­ler, and the Stran­ge Hori­zons Staff

Best Fanzine

  • Lady Busi­ness, edi­tors Ira, Jodie, KJ, Ren­ay & Sus­an
  • Galac­tic Jour­ney, foun­der Gideon Mar­cus, edi­tor Janice Mar­cus
  • Jour­ney Pla­net, edi­ted by Team Jour­ney Pla­net
  • nerds of a fea­ther, flock tog­e­ther, edi­tors Joe Sher­ry, Van­ce Kotrla and The G
  • Quick Sip Reviews, edi­tor Charles Pay­seur
  • Rocket Stack Rank, edi­tors Greg Hul­len­der and Eric Wong

Best Fancast

  • Our Opi­ni­ons Are Cor­rect, hos­ted by Anna­lee Newitz and Char­lie Jane Anders
  • Be the Ser­pent, pre­sen­ted by Alex­an­dra Row­land, Freya Mar­s­ke and Jen­ni­fer Mace
  • The Coo­de Street Pod­cast, pre­sen­ted by Jona­than Stra­han and Gary K. Wol­fe
  • Fan­girl Hap­py Hour, hos­ted by Ana Gri­lo and Ren­ay Wil­liams
  • Galac­tic Sub­ur­bia, hos­ted by Ali­sa Kras­nostein, Alex­an­dra Pier­ce, and Tan­sy Ray­ner Roberts, pro­du­ced by Andrew Finch
  • The Skiffy and Fan­ty Show, pro­du­ced by Jen Zink and Shaun Duke, hos­ted by the Skiffy and Fan­ty Crew

Best Fan Writer

  • Foz Mea­dows
  • James Davis Nicoll
  • Charles Pay­seur
  • Elsa Sjun­neson-Hen­ry
  • Alasd­air Stuart
  • Bogi Takács

Best Fan Artist

  • Lik­hain (Mia Sere­no)
  • Sara Felix
  • Grace P. Fong
  • Meg Frank
  • Arie­la Hous­man
  • Spring Schoen­huth

John W. Campbell Award for Best New Writer

  • Jean­nette Ng (2nd year of eli­gi­bi­li­ty)
  • Kathe­ri­ne Arden (2nd year of eli­gi­bi­li­ty)
  • S.A. Chakra­bor­ty (2nd year of eli­gi­bi­li­ty)
  • R.F. Kuang (1st year of eli­gi­bi­li­ty)
  • Vina Jie-Min Pra­sad (2nd year of eli­gi­bi­li­ty)
  • Rivers Solo­mon (2nd year of eli­gi­bi­li­ty)

Lodestar Award for Best Young Adult Book

  • Child­ren of Blood and Bone, by Tomi Adey­e­mi (Hen­ry Holt /​ Macmil­lan Children’s Books)
  • The Bel­les, by Dho­niel­le Clay­ton (Free­form /​ Gol­lan­cz)
  • The Cruel Prin­ce, by Hol­ly Black (Litt­le, Brown /​ Hot Key Books)
  • Dread Nati­on, by Jus­ti­na Ire­land (Bal­zer + Bray)
  • The Inva­si­on, by Pea­dar O’Guilin (David Fick­ling Books /​ Scho­la­s­tic)
  • Tess of the Road, by Rachel Hart­man (Ran­dom House /​ Pen­gu­in Teen)

 

1944 RETROSPECTIVE HUGO AWARD FINALISTS

Best Novel

  • Con­ju­re Wife, by Fritz Lei­ber, Jr. (Unknown Worlds, April 1943)
  • Earth’s Last Cita­del, by C.L. Moo­re and Hen­ry Kutt­ner (Argo­sy, April 1943)
  • Gather, Dark­ness! by Fritz Lei­ber, Jr. (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, May-July 1943)
  • Das Glas­per­len­spiel [The Glass Bead Game], by Her­mann Hes­se (Fretz & Was­muth)
  • Perelandra, by C.S. Lewis (John Lane, The Bod­ley Head)
  • The Wea­pon Makers, by A.E. van Vogt (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Febru­ary-April 1943)

Best Novel­la

  • The Litt­le Prin­ce, by Antoine de Saint-Exupé­ry (Rey­nal & Hitch­cock)
  • Atti­tu­de,” by Hal Cle­ment (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Sep­tem­ber 1943)
  • Clash by Night,” by Law­rence O’Donnell (Hen­ry Kutt­ner & C.L. Moo­re) (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, March 1943)
  • The Dream-Quest of Unknown Kadath,” by H.P. Love­craft, (Bey­ond the Wall of Sleep, Ark­ham House)
  • The Magic Bed-Knob; or, How to Beco­me a Witch in Ten Easy Les­sons, by Mary Nor­ton (Hype­ri­on Press)
  • We Print the Truth,” by Antho­ny Bou­ch­er (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Decem­ber 1943)

Best Nove­let­te

  • Mim­sy Were the Boro­go­ves,” by Lewis Pad­gett (C.L. Moo­re & Hen­ry Kutt­ner) (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Febru­ary 1943)
  • Cita­del of Lost Ships,” by Leigh Bra­ckett (Pla­net Sto­ries, March 1943)
  • The Half­ling,” by Leigh Bra­ckett (Asto­nis­hing Sto­ries, Febru­ary 1943)
  • The Proud Robot,” by Lewis Pad­gett (Hen­ry Kutt­ner) (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Febru­ary 1943)
  • Sym­bio­ti­ca,” by Eric Frank Rus­sell (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, Octo­ber 1943)
  • Thie­ves’ House,” by Fritz Lei­ber, Jr (Unknown Worlds, Febru­ary 1943)

Best Short Sto­ry

  • King of the Gray Spaces” (“R is for Rocket”), by Ray Brad­bu­ry (Famous Fan­ta­stic Mys­te­ries, Decem­ber 1943)
  • Death Sen­tence,” by Isaac Asi­mov (Astoun­ding Sci­ence Fic­tion, Novem­ber 1943)
  • Door­way into Time,” by C.L. Moo­re (Famous Fan­ta­stic Mys­te­ries, Sep­tem­ber 1943)
  • Exi­le,” by Edmond Hamil­ton (Super Sci­ence Sto­ries, May 1943)
  • Q.U.R.,” by H.H. Hol­mes (Antho­ny Bou­ch­er) (Astoun­ding Sci­ence-Fic­tion, March 1943)
  • Yours Tru­ly – Jack the Rip­per,” by Robert Bloch (Weird Tales, July 1943)

Best Gra­phic Sto­ry

  • Won­der Woman : Batt­le for Woman­hood, writ­ten by Wil­liam Moul­ton Mar­s­ton, art by Har­ry G. Peter (DC Comics)
  • Buck Rogers: Mar­ti­ans Inva­de Jupi­ter, by Phil­ip Now­lan and Dick Cal­kins (Natio­nal News­pa­per Ser­vice)
  • Flash Gor­don: Fiery Desert of Mon­go, by Alex Ray­mond (King Fea­tures Syn­di­ca­te)
  • Garth, by Ste­ve Dow­ling (Dai­ly Mir­ror)
  • Pla­s­tic Man #1: The Game of Death, by Jack Cole (Vital Publi­ca­ti­ons)
  • Le Secret de la Licor­ne [The Secret of the Uni­corn], by Her­gé (Le Soir)

Best Dra­ma­tic Pre­sen­ta­ti­on, Long Form

  • Hea­ven Can Wait, writ­ten by Sam­son Rapha­el­son, direc­ted by Ernst Lubit­sch (20th Cen­tu­ry Fox)
  • Bat­man, writ­ten by Vic­tor McLeod, Les­lie Swa­back­er and Har­ry L. Fraser, direc­ted by Lam­bert Hil­ly­er (Colum­bia Pic­tures)
  • Cabin in the Sky, writ­ten by Joseph Schrank, direc­ted by Vin­cen­te Min­nel­li and Bus­by Ber­ke­ley (uncre­di­ted) (MGM)
  • A Guy Named Joe, writ­ten by Fre­de­rick Haz­litt Brennan and Dal­ton Trumbo, direc­ted by Vic­tor Fle­ming (MGM)
  • Münch­hau­sen, writ­ten by Erich Käst­ner and Rudolph Erich Ras­pe, direc­ted by Josef von Báky (UFA)
  • Phan­tom of the Ope­ra, writ­ten by Eric Tay­lor, Samu­el Hof­fen­stein and Hans Jaco­by, direc­ted by Arthur Lubin (Uni­ver­sal Pic­tures)

Best Dra­ma­tic Pre­sen­ta­ti­on, Short Form

  • Fran­ken­stein Meets the Wolf­man, writ­ten by Curt Siod­mak, direc­ted by Roy Wil­liam Neill (Uni­ver­sal Pic­tures)
  • The Ape Man, writ­ten by Bar­ney A. Sare­cky, direc­ted by Wil­liam Beau­di­ne (Ban­ner Pro­duc­tions)
  • Der Fuehrer’s Face, sto­ry by Joe Grant and Dick Hue­mer, direc­ted by Jack Kin­ney (Dis­ney)
  • I Wal­ked With a Zom­bie, writ­ten by Curt Siod­mak and Ardel Wray, direc­ted by Jac­ques Tour­neur (RKO Radio Pic­tures)
  • The Seventh Vic­tim, writ­ten by Charles O’Neal and DeWitt Bodeen, direc­ted by Mark Rob­son (RKO Radio Pic­tures)
  • Super-Rab­bit, writ­ten by Tedd Pier­ce, direc­ted by Charles M. Jones (War­ner Bros)

Best Pro­fes­sio­nal Edi­tor, Short Form

  • John W. Camp­bell
  • Oscar J. Fri­end
  • Mary Gnae­din­ger
  • Doro­thy McIl­wraith
  • Ray­mond A. Pal­mer
  • Donald A. Woll­heim

Best Pro­fes­sio­nal Artist

  • Vir­gil Fin­lay
  • Han­nes Bok
  • Mar­ga­ret Brunda­ge
  • Antoine de Saint-Exupé­ry
  • J. Allen St. John
  • Wil­liam Timm­ins

Best Fan­zine

  • Le Zom­bie, edi­tor Wil­son “Bob” Tucker
  • Gute­to, edi­ted by Morojo (Myrt­le R. Dou­glas)
  • Futu­ri­an War Digest, edi­tor J. Micha­el Rosen­blum
  • The Phan­ta­graph, edi­tor Donald A. Woll­heim
  • Voice of the Ima­gi-Nati­on, edi­tors Jack Erman (For­rest J Acker­man) & Morojo (Myrt­le Dou­glas)
  • YHOS, edi­tor Art Wid­ner

Note: An error in the ori­gi­nal vote tal­ly for the 1944 Retro Hugo Awards pla­ced Fan­ta­sy News by edi­tor Wil­liam S. Syko­ra on the fina­list bal­lot ins­tead of Gute­to, edi­ted by Morojo (Myrt­le R. Dou­glas). Wri­te-in votes for Gute­to on pre­vious­ly prin­ted hard copy ver­si­ons of the bal­lot will be accept­ed.

Best Fan Wri­ter

  • For­rest J. Acker­man
  • Morojo (Myrt­le Dou­glas)
  • Jack Speer
  • Wil­son “Bob” Tucker
  • Art Wid­ner
  • Donald A. Woll­heim

Hugo Award” and The Hugo Award Logo are ser­vice marks of the World Sci­ence Fic­tion Socie­ty, an unin­cor­po­ra­ted lite­ra­ry socie­ty.

Zwischenbuchhändler libri schmeißt Kleinverlags-Bücher aus dem Katalog

Der Zwi­schen­buch­händ­ler (Groß­händ­ler) libri ist schon län­ger dafür bekannt, dass sie bestimm­te Bücher (ins­be­son­de­re aus Klein­ver­la­gen) ohne Erklä­rung nicht vor­hal­ten. Etli­che Buch­händ­ler, die ihre Bücher aus­schließ­lich über libri bezie­hen, wol­len die­se Bücher des­we­gen nicht für Kun­den beschaf­fen, weil es ihnen zu viel Arbeit ist, die­se direkt beim Ver­lag zu bestel­len (eine Frech­heit, das ist deren Job). Das ist für Autoren, Ver­la­ge aber natür­lich auch für die Kun­den äußerst unschön.

Jetzt scheint libri auf­grund der KNV-Insol­venz Mor­gen­luft zu wit­tern und will offen­bar die Bedin­gun­gen dras­tisch zu sei­nen Guns­ten ver­än­dern, denn es wur­den umfang­reich Bücher aus Klein­ver­la­gen aus­ge­lis­tet oder zurück­ge­schickt (remit­tiert). Der Kon­se­quen­zen dar­aus sind  durch­aus grö­ßer als nur »das Buch ist im Laden nicht mehr erhält­lich«, denn libri hat aggres­siv sei­ne Online-Buch­shop-Lösun­gen für Buch­händ­ler bewor­ben und in den Markt gedrückt, so dass die­se heu­te von zahl­lo­sen Buch­händ­lern genutzt wer­den – und auch dort sind die­se Bücher dann nicht mehr gelis­tet. Die Remit­tie­run­gen sind für man­che Klein­ver­la­ge der­art dras­tisch, dass deren Exis­tenz bedroht ist.

Wor­um es libri neben dem Gene­rie­ren von mehr Geld eben­falls zu gehen scheint, ist offen­sicht­lich auch, der Toch­ter­fir­ma Books On Demand (BOD) ordent­lich neue Auf­trä­ge zuzu­schus­tern, denn man bie­tet den Klein­ver­la­gen groß­zü­gig an, die Back­list durch die­se aus­lie­fern zu las­sen. Wer die in mei­nen Augen über­höh­ten BOD-Prei­se kennt, der weiß, dass das für Ver­la­ge kei­ne Alter­na­ti­ve ist. Und sol­len die ihre Lager zuguns­ten von BOD ver­nich­ten? Lächer­lich.

libri scha­det mit die­ser schwer nach­zu­voll­zie­hen­den Akti­on nicht nur den Ver­la­gen und agiert wenig kun­den­freund­lich, damit wird ein­deu­tig zudem auch noch Ama­zon gestärkt und der loka­le Buch­han­del noch wei­ter geschwächt, denn der Onlin­ever­sen­der hat die frag­li­chen Bücher selbst­ver­ständ­lich.

Man muss sich fra­gen, ob libri noch dar­an inter­es­siert ist, dis­kri­mi­nie­rungs­frei Bücher zu ver­kau­fen, oder ob es nur noch um die eige­nen Inter­es­sen und Gewinn­op­ti­mie­rung geht – auf Kos­ten ins­be­son­de­re klei­ne­rer Ver­la­ge. Für denk­bar hal­te ich es, dass man die­sen Ver­la­gen viel­leicht in Zukunft einen Pre­mi­um­ser­vice anbie­ten möch­te – natür­lich gegen ein ent­spre­chen­des Ent­geld.

Den Lesern kann man nur raten: Kauft direkt bei den Klein­ver­la­gen, das spült denen damit deut­lich mehr Geld in die Kas­sen, unter Umge­hung des Zwi­schen- und Buch­han­dels. Ange­sichts der ohne­hin schwie­ri­gen Lage vie­ler Klein­ver­la­ge, die es schwer haben, sich im Geschäft gegen die Gro­ßen mit ihren gigan­ti­schen Wer­be­bud­gets und der erkauf­ten pro­mi­nen­ten Plat­zie­rung in den Buch­lä­den zu behaup­ten, hal­te ich das, was libri hier tut (in mei­nen Augen zudem das Asu­nut­zen einer markt­be­herr­schen­den Stel­lung), für eine Frech­heit – und es scha­det sowohl den Ver­la­gen wie auch den Lesern – und selbst­ver­ständ­lich wird es die Mise­re bei den loka­len Buch­händ­lern erheb­lich ver­stär­ken, wenn die Bücher nicht lie­fern kön­nen (oder wol­len), Ama­zon die­se Bücher aller­dings pro­blem­los zustel­len kann.

Wer libri sei­ne Mei­nung hier­zu sagen möch­te, fin­det auf der offi­zi­el­len Web­prä­senz ein Impres­sum und eine Sei­te mit Kon­takt­in­for­ma­tio­nen.

Im Fol­gen­den eine offe­ne Stel­lung­nah­me der IG unab­hän­gi­ger Ver­la­ge im Bör­sen­ver­ein zum The­ma, den ich nach Aus­sa­ge eines der Unter­zeich­ner auch hier ver­öf­fent­li­chen darf, da es sich ohne­hin um einen offe­nen Brief han­delt:

In den ver­gan­ge­nen Wochen haben vie­le Ver­la­ge ver­stärkt Remis­sio­nennicht nur von KNV, son­dern auch von Libri bekom­men – teil­wei­se »bis­lang unbe­kann­ten Aus­ma­ßes«. Gleich­zei­tig haben sich immer wie­der Buch­händ­ler und End­kun­den bei Ver­la­gen gemel­det, weil ein eigent­lich lie­fer­ba­res Buch über Libri als nicht lie­fer­bar ange­ge­ben wur­de. Auf Nach­fra­ge teil­ten die zustän­di­gen Libri-Ein­käu­fer den betrof­fe­nen Ver­la­gen mit, dass es einen Stra­te­gie­wech­sel gäbe und man das Lager von 1 Mil­li­on auf 750.000 Arti­kel redu­zie­ren wür­de.

Neben vie­len Back­list-Titeln wur­den alle Titel mit einem Laden­preis von unter 4,90 Euro aus­ge­lis­tet. Als Alter­na­ti­ve bie­tet Libri an, die betrof­fe­nen Titel »über BOD dru­cken zu las­sen. Hier besteht die Mög­lich­keit Titel auf Nach­fra­ge sofort zu dru­cken und über Libri auch aus­zu­lie­fern.«

Eine offi­zi­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on zur neu­en Stra­te­gie gab es bis­lang nicht, nichts­des­to­trotz hat Libri mit den Aus­lis­tun­gen und Remis­sio­nen bereits seit meh­re­ren Wochen Fak­ten geschaf­fen. Die betrof­fe­nen Ver­la­ge wur­den weder über die Aus­lis­tun­gen noch über die anste­hen­den Remis­sio­nen vor­ab infor­miert.

Ers­te Novi­tä­ten wur­den gar nicht mehr bestellt oder aktu­el­le Früh­jahrs­no­vi­tä­ten nach weni­gen Mona­ten aus­ge­lis­tet. Die Aus­lis­tun­gen sind teil­wei­se inhalt­lich nicht nach­voll­zieh­bar: Da wur­den Feri­en­bü­cher direkt zu Som­mer­fe­ri­en­be­ginn aus­ge­lis­tet oder aus einer zehn­bän­di­gen Rei­he aus­schließ­lich Band Num­mer 4. Die Aus­sa­ge von Libri, es hand­le sich dabei aus­schließ­lich um unver­käuf­li­che Titel, konn­ten die Ver­la­ge so nicht bestä­ti­gen.

Das Aus­maß der Aus­lis­tun­gen ist sehr unter­schied­lich. Bei eini­gen wur­de kaum aus­ge­lis­tet, bei ande­ren bis zu 90 Pro­zent der Titel. Eben­so ist es mit den Remis­sio­nen: Teil­wei­se bewe­gen sie sich im übli­chen Rah­men, doch für eini­ge Ver­la­ge ist die Höhe exis­tenz­be­dro­hend.

Natür­lich kann Libri als Wirt­schafts­un­ter­neh­men selbst ent­schei­den, wel­che Bücher es lie­fern möch­te, aber wie die KNV-Insol­venz ist auch die Neu­struk­tu­rie­rung der Lager­hal­tung bei Libri durch­aus sys­tem­re­le­vant. Die Aus­lis­tung von 25 Pro­zent aller Titel betrifft nicht nur die Ver­la­ge – über­wie­gend ver­mut­lich die klei­ne­ren und unab­hän­gi­gen –, son­dern auch die sta­tio­nä­ren Buch­hand­lun­gen, die Libri als ein­zi­ges Bar­sor­ti­ment gewählt haben bzw. über Libri ihren Web­shop betrei­ben. Gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen hat es auch auf die meis­ten der rund 800 eBuch- bzw. ana­bel-Buch­hand­lun­gen sowie klei­ne­re Online-Buch­hand­lun­gen wie Buch7, Fair­buch, Eco­book­s­to­re und Eco­li­bri, deren Titel­da­ten­bank der­zeit auf den bei Libri lie­fer­ba­ren Titeln basiert. Auch das Bar­sor­ti­ment Köne­mann ist betrof­fen.

Durch die Libri-Aus­lis­tung ver­schwin­den also Titel prak­tisch aus wei­ten Tei­len des Sor­ti­ments­buch­han­dels, obwohl sie bei ande­ren Bar­sor­ti­men­ten und bei Aus­lie­fe­run­gen lie­fer­bar sind. Sie sind damit für die Kun­den nicht mehr sicht­bar – außer bei Ama­zon. Das macht es gera­de den klei­ne­ren Ver­la­gen künf­tig noch schwe­rer, im Buch­markt zu bestehen. Auch hin­ter­lässt es kei­nen guten Ein­druck, wenn der sta­tio­nä­re Buch­händ­ler dem Kun­den sagt, ein Buch wäre nicht lie­fer­bar, die­ser aber fest­stellt, dass es bei Ama­zon vor­rä­tig ist.

Der Spre­cher­kreis und Mit­glie­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft unab­hän­gi­ger Ver­la­ge im Bör­sen­ver­ein (IGuV) möch­ten dar­um gemein­sam mit den betrof­fe­nen Sor­ti­men­tern, Online-Buch­händ­lern und allen Bar­sor­ti­men­ten nach Lösun­gen suchen. Hier­zu ist auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se ein Gespräch geplant, zu dem zeit­nah ein­ge­la­den wird.

Noch ein Wort zu dem Ange­bot, alter­na­tiv BOD zu nut­zen: Das kommt für die meis­ten Ver­la­ge nicht in Fra­ge. Auf­wän­di­ger aus­ge­stat­te­te Bücher sind sowohl kal­ku­la­to­risch als zum Teil auch tech­nisch über BOD nicht mach­bar. Viel­fach sind zudem noch grö­ße­re Auf­la­gen der jetzt aus­ge­lis­te­ten Titel vor­rä­tig. Es ist wirt­schaft­lich und aus Umwelt­schutz­grün­den nicht ver­tret­bar, die­se zu ver­nich­ten, um sie künf­tig über BOD neu zu dru­cken – zumal die BOD-Pro­duk­ti­on öko­lo­gisch ohne­hin deut­lich schlech­ter abschnei­det als die klas­si­sche Buch­her­stel­lung. Außer­dem berich­ten Ver­le­ger von untrag­ba­ren Lie­fer­zei­ten bei BOD im Weih­nachts­ge­schäft.

Von Libri erwar­ten alle Geschäfts­part­ner eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und eine trans­pa­ren­te Infor­ma­ti­on über die Kri­te­ri­en, die ein Buch erfül­len muss (Umsatz­men­gen, Zeit­räu­me, »Bewäh­rungs­fris­ten« für Neu­erschei­nun­gen), um von Libri ans Lager genom­men zu wer­den. Bei zukünf­ti­gen Remis­sio­nen muss eine Vor­ab­in­for­ma­ti­on an die Ver­la­ge erfol­gen. Die Rück­zah­lungs­zie­le für die Ver­la­ge sol­len sich an den Zah­lungs­zie­len ori­en­tie­ren, die Libri für sich im Ein­kauf bean­sprucht. Im Libri-Kata­log sind die Titel­in­for­ma­tio­nen so zu for­mu­lie­ren, dass klar ersicht­lich ist, dass, wenn ein Titel über Libri nicht lie­fer­bar ist, er über ande­re Wege bezo­gen wer­den kann (evtl. auch als Bestell­ti­tel).

Lang­fris­tig kön­nen alle Betei­lig­ten – Ver­la­ge, Sor­ti­men­ter und Zwi­schen­buch­han­del – nur wirt­schaft­lich erfolg­reich sein, wenn sie, trotz teil­wei­se unter­schied­li­cher Inter­es­sen, im Umgang mit­ein­an­der den Grund­sät­zen des guten Kauf­manns fol­gen und fair zusam­men­ar­bei­ten.

Der Spre­cher­kreis der IGuV im Bör­sen­ver­ein

  • Der Vor­stand der Kurt Wolff Stif­tung
  • Stef­fi Bie­ber-Ges­ke, Kin­der­buch­ver­lag Biber & But­ze­mann, Vor­sit­zen­de des Bücher­zau­ber e.V.
  • Björn Bedey, Bedey Media
  • Karin Tim­me, Frank & Tim­me
  • Robert S. Plaus, Car­pa­thia Ver­lag
  • Brit­ta Jürgs, Avi­vA Ver­lag
  • Wolf­ram Als­ter, Main Ver­lag
  • Tris­tan Rosen­kranz, Edi­ti­on Out­bird
  • Moni­ka Fuchs, Ver­lag Moni­ka Fuchs
  • Grit Rich­ter, Art Skript Phan­tas­tik
  • Micha­el Hai­tel, p.machinery
  • Mari­on A. Mül­ler – Peri­pla­ne­ta
  • Ines Rein-Bran­den­burg, Ver­lag Kern
  • Vol­ker Sur­mann, Satyr Ver­lag
  • Clau­dia Gehr­ke, Kon­kurs­buch Ver­lag
  • Bar­ba­ra Jost, Kon­trast Ver­lag
  • Cris­ti­na Hen­rich-Kal­veram, HENRICH EDITIONEN
  • Annet­te Sie­vers, pmv Peter Mey­er Ver­lag
  • Uwe Ach­ter­berg, Micha­el Neu­ge­bau­er Edi­ti­on
  • Klaus Jans, KUUUK Ver­lag mit 3 U
  • Hanns-Mar­tin Rüter, AISTHESIS VERLAG
  • Ger­hard Stan­ge, Edi­ti­on con­tra-Bass
  • Rolf Wag­ner, Pro­li­bris Ver­lag
  • Rein­hil­de Ruprecht, Edi­ti­on Ruprecht
  • Mar­kus Schnur­pfeil, Echt Jood Medi­en
  • Nora Frisch, Dra­chen­haus Ver­lag
  • Karen Grol-Lang­ner, STORIES & FRIENDS Ver­lag
  • Jan Kars­ten & Zoë Beck, Cul­tur­Books Ver­lag
  • Bas­ti­an Sali­er, Sali­er Ver­lag
  • Micha­el Kracht, Fehn­land-Ver­lag
  • Alfons Theo­dor See­bo­th, Wölf­chen Ver­lag
  • Jür­gen Egl­seer, Amrun Ver­lag
  • Jes­si­ca Strang, Tag­träu­mer Ver­lag
  • Nadi­ne Reu­ter, Lys­an­dra Books
  • Dona­ta Kin­zel­bach, Kin­zel­bach Ver­lag
  • Hol­ger Kli­e­man­nel, Edi­ti­on Roter Dra­che
  • Jens Korch, Edi­ti­on Wan­ne­buch
  • Jens Bolm, JMB Ver­lag
  • Swet­la­na Neu­mann, Wie­sen­grund Ver­lag
  • Sig­rid Pomas­ka, Pomas­ka-Brand-Ver­lag
  • Tors­ten Low, Ver­lag Tors­ten Low
  • Tobi­as Eis­er­mann, Eis­er­mann Ver­lag
  • Marc Hama­cher, Lese­rat­ten Ver­lag
  • Peter Ams­ler, Erzähl­ver­lag
  • San­dra Vogel, piep­matz Ver­lag
  • Vero­ni­ka Aretz, VA-Ver­lag
  • Ralf Jor­dan, Geschicht­li­cher Bücher­tisch
  • Bet­ti­na Ickels­hei­mer-Förs­ter, Shado­dex – Ver­lag der Schat­ten
  • Jana Reich, Mar­ta Press
  • Mele Brink und Bernd Held, Edi­ti­on Pas­tor­platz
  • Anni­ka Kuhn, Pini­pas Aben­teu­er
  • Peter Kern, Kern­Ver­lag
  • Georg Nies, OCM Ver­lag
  • Char­lot­te Erpen­beck, Machan­del Ver­lag
  • Karim Pie­ritz, Ver­lag Karim Pie­ritz
  • Brit­ta Schmidt von Groel­ing, World for Kids
  • Diet­mar Noss, Merlin’s Book­shop
  • Eli­sa Carow, Carow Ver­lag
  • Kari­na Lotz, edi­ti­on feder­leicht
  • Kai Fal­ken­berg, Edi­ti­on Fal­ken­berg
  • West­arp Sci­ence Fach­ver­la­ge und West­arp Ver­lags­ser­vice GmbH
  • Chris­ti­an Schmal & Tara Morit­zen, Zau­ber­fe­der
  • Kris­ti­na Jelin­ski, Ahead & Ama­zing
  • Peter Ger­lach, Hasen­ver­lag
  • Christl Kie­ner, KIENER Ver­lag
  • Hajo Schör­le, Buch & Bild Ver­lag Nagold
  • Sonia Lau­in­ger, Lau­in­ger Ver­lag
  • Hele­ne Düper­thal, Lebens­wei­chen Ver­lag
  • Franz König, Ver­lag ratio-books
  • Micha­el Hand­werk, Edi­ti­on Pom­mern
  • Thors­ten Zel­ler, Reim­heim Ver­lag
  • Ange­li­ka Schulz-Par­t­hu, Lein­pfad Ver­lag
  • Bri­git­te Bül­au, Hip­po­cam­pus Ver­lag
  • Lutz Stell­ma­cher, Sand­stein Ver­lag
  • Sewas­tos Sampsounis, Grö­ßen­wahn Ver­lag
  • Olaf Eimer, Ver­lag für Regio­nal­ge­schich­te
  • Fred Pusch, Pro­jekt Ver­lag
  • Clau­dia von Hol­ten, Ami­gui­tos – Spra­chen für Kin­der
  • Ingrid Mai­kath, ami­cus-Ver­lag
  • Inge Heu­er-Köl­pin, Pink­voss Ver­lags GmbH
  • Mar­cus Mery, Aus­bil­dungs­park Ver­lag
  • Hei­ke  Bir­ke, BALAENA Ver­lag
  • Patri­cia Hah­ne-Wol­ter, Schau­Hoer Ver­lag
  • Else Lau­dan, Argu­ment Ver­lag mit Ari­ad­ne
  • Chris­ti­na Schmitt, TRIGA
  • Annet­te Stroux, S T R O U X edi­ti­on
  • Jörn Kobes, Com­pu­tus Ver­lag
  • Wolf­gang Neu­mann, Soli­bro
  • Sebas­ti­an Fren­zel, homun­cu­lus ver­lag
  • Peter R. Hel­lin­ger, art&words

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 671

Wegen des Feen­cons und auf­grund von Urlaub der Her­aus­ge­bers erscheint der PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 671 deut­lich frü­her als sonst und nicht am Monats­an­fang.

Die Aus­ga­be Juli 2019 befasst sich mit Bespre­chun­gen aus den Berei­chen Deut­sche und Inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Kri­mi & Thril­ler, Hör­spie­le, Comics, Maga­zi­ne und Fan­zines. Wei­ter­hin ent­hält der aktu­el­le Bücher­brief die Nomi­nier­ten für den Deut­schen Sci­ence Fic­tion Preis 2019.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 671 kann hier wie immer im For­mat PDF her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 671 Juli 2019 (PDF, ca. 2 MB)

BECOMING SUPERMAN – J. Michael Straczynskis Autobiografie

Wer sich mit SF, Fan­ta­sy und Super­hel­den beschäf­tigt, der kennt selbst­ver­ständ­lich den Namen J. Micha­el Strac­zyn­ski. Der steckt bei­spiels­wei­se hin­ter der Kult-SF-Serie BABYLON 5, hat aber auch zusam­men mit den Wachow­skis für Net­flix SENSE8 gemacht und die Sto­ries zu zahl­lo­sen Super­hel­den­co­mics ver­fasst.

Mit dem Buch BECOMING SUPERMAN stellt er jetzt sei­ne Auto­bio­gra­fie vor. Dar­in erzählt er über eine Kind­heit und Jugend in Armut, über einen gewält­tä­ti­gen Vater,  wie er in Comics und Super­hel­den eine Flucht vor dem All­tag fand und wie er dazu kam, für Film, Fern­se­hen und Comic­ver­la­ge zu schrei­ben.

Für Strac­zyn­ski-Fans sicher­lich eine span­nen­de Lek­tü­re.

Aller­dings soll­te man mit dem Kauf mög­li­cher­wei­se ein wenig war­ten, denn das 462 Sei­ten star­ke Werk ist sau­teu­er: Als Hard­co­ver wer­den 27,99 Euro fäl­lig, das ist für so eine Aus­ga­be wohl gera­de noch akzep­ta­bel, aller­dings soll das eBook fast 21 Euro kos­ten.

BECOMING SUPERMAN – MY JOURNEY FROM POVERTY TO HOLLYWOOD – so der voll­stän­di­ge Titel – erscheint am 23. Juli 2019.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Har­per Voy­a­ger

Erschienen: Zeitreise-Roman THIS IS HOW YOU LOSE THE TIME WAR

Der Zeit­rei­se­ro­man THIS IS HOW YOU LOSE THE TIME WAR wur­de von einer Autorin und einem Autoren ver­fasst, näm­lich Amar El-Mohtar und Max Glad­stone. Das Buch dreht sich um zwei ver­fein­de­te Zeit­rei­se­agen­ten, Red und Blue. Blue arbei­tet für den »Gar­ten«, ein Bewusst­sein, das Teil des Lebens an sich ist. Red ist Mit­glied einer Post-Sin­gu­la­ri­täts-Gesell­schaft. Wäh­rend sie sich durch die Zei­ten über Jahr­tau­sen­de und par­al­le­le Rea­li­tä­ten bekämp­fen, ent­wi­ckelt sich eine uner­war­te­te Bezie­hung. Aus dem Klap­pen­text:

Among the ashes of a dying world, an agent of the Com­man­dant finds a let­ter. It reads: Burn befo­re rea­ding
Thus beg­ins an unli­kely cor­re­spon­dence bet­ween two rival agents hell­bent on secu­ring the best pos­si­ble future for their war­ring fac­tions. Now, what began as a taunt, a batt­le­field boast, grows into some­thing more. Some­thing epic. Some­thing roman­tic. Some­thing that could chan­ge the past and the future.

THIS IS HOW YOU LOSE THE TIME WAR ist ein Kurz­ro­man, der 208 Sei­ten Umfang hat. Die gebun­de­ne Fas­sung ist eben­so wie das eBook am 16. Juli erschie­nen, ers­te­re kos­tet 12,55 Euro, letz­te­re 7,49 Euro. Das Taschen­buch erscheint mor­gen zum Preis von 11,94 Euro. Es gibt auch schon ein Hör­buch, das erleich­tert das Kon­to um 32 Euro.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Gal­lery /​ Saga Press

Erschienen: THE EAGLE HAS LANDED: 50 YEARS OF LUNAR SCIENCE FICTION

Am kom­men­den Sonn­tag jährt sich zum 50. Mal die Mond­lan­dung. Her­aus­ge­ber Neil Clar­ke hat das zum Anlass genom­men, Sci­ence Fic­tion-Sto­ries zum The­ma Mond aus den ver­gan­ge­nen 50 Jah­ren zu sam­meln und in einem Sto­ry­band zu ver­öf­fent­li­chen. Der trägt den Titel THE EAGLE HAS LANDED: 50 YEARS OF LUNAR SCIENCE FICTION und hat in gedruck­ter Form zie­gel­stein­ar­ti­ge 600 Sei­ten. Der Wer­be­text liest sich wie folgt:

The lone sur­vi­vor of a lunar crash, wai­ting for res­cue in a solar powered suit, must keep wal­king for thir­ty days to remain in the sun­light kee­ping her ali­ve … life as an ice miner turns ugly as the workers’ resent­ment turns from sabo­ta­ge to mur­der … an astro­naut inves­ti­ga­ting a stran­ge crash landing encoun­ters an incre­asing num­ber of dop­pel­gan­gers of hers­elf … a nuclear bomb with a human per­so­na­li­ty announ­ces to a moon colo­ny that it will soon explo­de … hundreds of years in the future, art for­gers working on the lunar sur­face tra­vel back in time to swap out pri­ce­l­ess art, res­cuing it from what will beco­me a des­troy­ed Earth …

On July 20, 1969, man­kind made what had only years ear­lier see­med like an impos­si­ble leap for­ward: Apol­lo 11 beca­me the first man­ned mis­si­on to land on the moon, and Neil Arm­strong the first per­son to step foot on the lunar sur­face. While the­re have only been a handful of new mis­si­ons sin­ce, the fasci­na­ti­on with our planet’s satel­li­te con­ti­nues, and gene­ra­ti­ons of wri­ters and artists have ima­gi­ned the end­less pos­si­bi­li­ties of lunar life.

The Eagle Has Lan­ded coll­ects the best sto­ries writ­ten in the fif­ty years sin­ce man­kind first step­ped foot on the lunar sur­face, ser­ving as a shi­ning remin­der that the moon is a visi­ble and con­stant exam­p­le of all the infi­ni­te pos­si­bi­li­ty of the wider uni­ver­se.

Unter den Autoren fin­den sich bekann­te Namen wie John Var­ley, Kim Stan­ley Robin­son, Ste­phen Bax­ter, Bri­an M. Sta­b­le­ford, Kris­ti­ne Kath­ryn Rusch oder Nan­cy Kress.

THE EAGLE HAS LANDED gibt es in drei Aus­ga­ben: als Hard­co­ver (33,05 Euro), als Taschen­buch (19,49 Euro) und als eBook (13,29 Euro). Die Sto­ry­samm­lung ist ges­tern erschie­nen und ab sofort lie­fer­bar.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Night Sha­de

Demnächst erscheint: Storysammlung IM BANN DER SEELENDÄMMERUNG

In Kür­ze erscheint die Sto­ry­samm­lung IM BANN DER SEELENDÄMMERUNG im Arca­num Ver­lag. Die Her­aus­ge­be­rin­nen Sil­ke Hama Rahim und Nadi­ne Buch ver­sam­mel­ten 18 Autorin­nen und Autoren um sich. Zum Inhalt:

Alles auf der Welt hat zwei Sei­ten, und das eine kann nicht ohne das ande­re exis­tie­ren. Ohne Tag kann es kei­ne Nacht geben, ohne Licht kei­nen Schat­ten. Doch was ist, wenn die Sei­ten eine laut­lo­se Wand­lung voll­zie­hen? Wenn aus gut böse wird, oder das Böse sich im Man­tel des Guten ver­steckt hält?
Ins­ge­samt 18 Autoren laden den Leser ein, die Schat­ten­sei­te des Lebens zu betre­ten – oder die Son­nen­sei­te des Todes. Mit unheim­li­chen, düs­te­ren, aber auch die Dun­kel­heit erhel­len­den Geschich­ten von Sil­ke Ala­göz, Lea Baum­gart, Catha­ri­na Bom­bar­di, Nadi­ne Buch, Micha­el Der­b­ort, Jut­ta Ehm­ke, Hazu­ki Fuku­da, Danie­la Geß­lein, Wer­ner Karl, Alex­an­dra Kaza­kovs­ka­ya, Alex­an­der Knörr, Lori­na Köni­ger, Oli­ver Mil­ler, A.L. Nor­gard, Wolf­gang Rauh, Ste­pha­nie Rich­ter, Linh Vu und Hei­ke Wes­ten­dorf.

Das Buch hat 291 Sei­ten und kos­tet 13 Euro. Der offi­zi­el­le Erschei­nungs­ter­min ist der 1. August 2019. Bis zum 22.07.2019 kann man die Sto­ry­samm­lung zum Sub­skrip­ti­ons­preis von 10 Euro erwer­ben. Bestel­lun­gen an info[at]arcanum-fantasy-verlag[dot]de. Ob es eine eBook-Fas­sung gibt, war der Pres­se­mit­tei­lung lei­der nicht zu ent­neh­men.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Arca­num Ver­lag

Nach 67 Jahren: Das MAD Magazine wird eingestellt

In den 70ern und 80ern war die deut­sche Aus­ga­be eine Pflicht­lek­tü­re: Das MAD Maga­zi­ne wird nach 67 Jah­ren ein­ge­stellt. Wie es heißt wer­den noch zwei Aus­ga­ben publi­ziert, um Abon­ne­ments zu erfül­len, die­se wer­den aller­dings nur »das Bes­te aus all den Jah­ren« beinhal­ten.

Das MAD Maga­zi­ne wur­de 1952 vom Redak­teur Har­vey Kurtzman und dem Her­aus­ge­ber Wil­liam Gai­nes gegrün­det, aller­dings war es Al Feld­stein, der es 30 Jah­re lei­te­te und zu Berühmt­heit führ­te. MAD gehört inzwi­schen zu DC Comics bzw. War­ner Bros. 1973 hat­te es mit 2.8 Mil­lio­nen die größ­te Abon­nen­ten­zahl, 2017 waren es gera­de noch 140000.

MAD wird nicht voll­stän­dig ver­schwin­den, es soll nach wie vor Ein­zel­pu­bli­ka­tio­nen geben, bei­spiels­wei­se Reprints älte­rer Inhal­te oder auch neu­en Con­tent jeweils zum Jah­res­en­de.

Ich hat­te vor zwei Jah­ren eine elek­tro­ni­sche Aus­ga­be abon­niert, als es die mal für klei­nes Geld via Hum­ble Bund­le gab. Im Prin­zip war das alles immer noch wit­zig und auch tat­säch­lich in gewis­sem Rah­men moder­ni­siert. Den­noch gehe ich davon aus, dass ver­mut­lich ins­be­son­de­re jun­ge Leser davon nicht mehr ange­spro­chen wer­den dürf­ten.

Scha­de. Machs gut, Alfred E. Neu­mann

Cover­ab­bil­dung MAD Copy­right DC Comics

Erschienen: THE BIG BOOK OF CLASSIC FANTASY

Vor ein paar Jah­ren haben Ann und Jeff Van­der­Meer eine mäch­ti­ge Sto­ry­samm­lung mit dem Titel THE BIG BOOK OF SCIENCE FICTION her­aus­ge­ge­ben, dar­in fand man ein Schatz­käst­lein an klas­si­schen SF-Geschich­­­ten von AutorIn­nen wie H.G. Wells, Isaac Asi­mov oder Ursu­la K. Le Guin.

Jetzt ist THE BIG BOOK OF CLASSIC FANTASY erschie­nen, dar­in bekommt die Phan­tas­tik die­sel­be Behand­lung. Im Buch fin­den sich Sto­ries bei­spiels­wei­se von Hans Chris­ti­an Ander­sen, J.R.R. Tol­ki­en, Robert E. Howard,Mary Shel­ley und Chris­ti­na Ros­set­ti.

In gedruck­ter Form hat das Ding einen sagen­haf­ten Umfang von 848 Sei­ten und kos­tet 22,54 Euro. Die eBook-Fas­­­sung ent­fernt auf magi­sche Wei­se 16,25 Euro vom Kon­to.

Wer sich mit den Klas­si­kern des Gen­res bekannt machen oder sie wie­der­ent­de­cken möch­te, ist hier sicher­lich gut bedient.

Cover Copy­right Vin­ta­ge

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