Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

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Russo-Brüder machen MAGIC THE GATHERING-Serie für Netflix

Auch Nicht­spie­ler mögen von MAGIC: THE GATHERING schon mal etwas gehört haben. Es han­delt sich um ein Fan­ta­sy-Kar­ten­spiel, das auf dem Zusam­men­stel­len von Kampf­decks beruht. Dabei gibt es beson­ders sel­te­ne und mäch­ti­ge Kar­ten. MAGIC wur­de 1993 von Wizards Of The Coats ver­öf­fent­licht und lös­te damals einen Boom aus, der aller­dings auch zu einem Nie­der­gang zahl­lo­ser US-Rol­len­spiel­fir­men führ­te, da eine Men­ge Geld, die in Pen & Paper-Games inves­tiert wor­den war, jetzt in Rich­tung des Sam­mel­kar­ten­spiels floss. Und es führ­te dazu, dass manch ein Spie­ler tau­sen­de von Dol­lar oder Deutsch­mark in Kar­ten­decks steck­te. Heu­te ist MAGIC nur noch ein Spiel unter vie­len, aller­dings gibt es die Com­pu­ter­fas­sung MAGIC THE GATHERING: ARENA, eine eSport-Liga und Roma­ne, dar­un­ter einen New York Times-Best­sel­ler.

Net­flix tut sich mit den Rus­so-Brü­dern Joe und Antho­ny zusam­men, denen haben wir bekann­ter­ma­ßen AVENGERS: INFINITY WAR und ENDGAME zu ver­dan­ken, um eine Ani­ma­ti­ons-Fern­seh­se­rie zum Kar­ten­spiel zu rea­li­sie­ren. Eben­falls mit im Boot sind die Rech­te­inha­ber Wizards Of The Coast und Has­bro via All­spark Ani­ma­ti­on. Show­run­ner sind Hen­ry Gil­roy (Star Wars: REBELS) und Jose Moli­na (The Tick).

Details zum Inhalt gibt es im Moment eben­so wenig wie Aus­sa­gen dazu, wie­vie­le Epi­so­den es geben wird. Bekannt ist, dass es um die Pla­nes­wal­kers gehen soll, die magie­be­gab­ten Hel­den und Böse­wich­te aus dem Spiel. Auch einen Start­ter­min gibt es noch nicht.

Dank an Ingo Muhs für den Hin­weis.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Net­flix

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 669

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 669 ist da, mit Bespre­chun­gen von Büchern, die Erik Schrei­ber im Mai 2019 gele­sen hat. Dies­mal aus den Berei­chen Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Kri­mi, Jugend­li­te­ra­tur, Comics, Maga­zi­ne und Hör­spie­le.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 669 liegt wie immer als PDF-Datei vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 669 Mai 2019 (PDF, ca. 1.5 MB)

Trailer: THE DARK CRYSTAL: AGE OF RESISTANCE

Strea­ming­dienst Net­flix hat bekann­ter­ma­ßen ein Pre­quel zum Fan­ta­sy­klas­si­ker THE DARK CRYSTAL (1982) pro­du­ziert. Das kommt aller­dings nicht als Film, son­dern gleich als Serie und trägt den Titel THE DARK CRYSTAL – AGE OF RESISTANCE.

Wun­der­bar fin­de ich, dass die Serie tat­säch­lich in Zusam­men­ar­beit mit der Hen­son Com­pa­ny rea­li­siert wur­de und man wie im Film auf Pup­pen zurück­ge­grif­fen hat, statt Com­pu­ter­ani­ma­tio­nen zu neh­men, was auch mög­lich gewe­sen wäre. Aller­dings kann man sich vor­stel­len, dass das eben auch nicht gut bei den Fans ange­kom­men wäre.

Die Macher hin­ter der Show sind Jef­frey Addiss und Will Matthews, in der Ori­gi­nal­fas­sung spre­chen unter ande­rem: Han­nah John-KamenCai­trio­na Bal­feHele­na Bon­ham Car­terDave Chap­manChar­lie Con­douHar­ris Dick­in­sonAli­ce Din­ne­an und Taron Eger­ton. In wei­te­ren Sprech­rol­len fin­den sich Pro­mis wie Mark HamillJason IsaacsEddie Izzard und Simon Pegg.

Man wird sich THE DARK CRYSTAL – AGE OF RESISTANCE ab dem 30. August 2019 auf Net­flix anse­hen kön­nen.

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STAR WARS – KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC: Film in Arbeit

Wie ver­schie­de­ne Medi­en mel­den arbei­tet man bei Lucas­Film tat­säch­lich an einem Kino­film um die STAR WARS-Ära aus den Com­pu­ter­spie­len und Comics namens KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC. Man muss das immer noch mit etwas Vor­sicht genie­ßen, da Plä­ne auch schon mal umge­sto­ßen wer­den, aber das Gan­ze ist zumin­dest schon so weit fort­ge­schrit­ten, dass es eine Dreh­buch­au­to­rin gibt. Und man will offen­bar gleich eine Tri­lo­gie aus dem Stoff machen.

Adap­tie­ren soll den Stoff für die Kino­lein­wand Laeta Kalogri­dis, die kennt man bei­spiels­wei­se durch Skrip­te für ALITA: BATTLE ANGEL oder ALTERED CARBON, bei letz­te­rem war sie zudem Show­run­nerin. Die­ses Pro­jekt hat übri­gens offen­bar nichts mit der ange­kün­dig­ten Tri­lo­gie von D.B. Weiss und David Benioff zu tun und ist unab­hän­gig davon. Lucas­Film-Che­fin Kath­le­en Ken­ne­dy hat­te kürz­lich eben­falls bereits ange­deu­tet, dass man ein Pro­jekt zur Zeit der alten Repu­blik ver­fol­ge, zu dem Zeit­punkt war aller­dings noch unklar gewe­sen, ob es sich um einen Film oder eine Fern­seh­se­rie han­delt.

Das Spiel KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC wird als eins der bes­ten STAR WARS-Games aller Zei­ten gehan­delt. Es dreht sich um den Jedi Revan, der sich in der Mit­te eines Krie­ges zwi­schen der Repu­blik und den Sith wie­der­fin­det. Letz­te­re ange­führt vom finstren Darth Malak, der nach dem Man­dalo­ria­ni­schen Krieg ver­sucht die Gala­xis unter sei­ne Kon­trol­le zu bekom­men. Das Gan­ze han­delt fast 4000 Jah­re vor den Gescheh­nis­sen in Epi­so­de IV.

Fans hat­ten in letz­ter Zeit schon dafür gewor­ben dass Kea­nu Ree­ves im Fal­le einer Ver­fil­mung die Rol­le von Revan über­neh­men soll.

Da darf man gespannt sein. Die Ära der Alten Repu­blik hat durch KOTOR und KOTOR II, aber nicht zuletzt auch durch das MMO STAR WARS – THE OLD REPUBLIC eine Men­ge Fans – die könn­te man durch eine inad­äqua­te Umset­zung ver­grät­zen. Ich hof­fe aber das Bes­te und freue mich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sobald ich sie erfah­re.

Teaser: STAR TREK PICARD

Nach­dem CBS kürz­lich den Titel bekannt gege­ben hat­te, gibt es nun einen ers­ten Teaser zu STAR TREK PICARD, der ange­kün­dig­ten Serie, in der Patrick Ste­wart nach all den Jah­ren erneut die Rol­le des ehe­ma­li­gen Cap­ta­ins der USS Enter­pri­se Jean Luc Picard über­neh­men soll.

Einen Release­ter­min über »coming soon« hin­aus nennt CBS nach wie vor nicht.

Edit: Nach­dem CBS auf ein­mal der Ansicht war, das Video für den Rest der Welt sper­ren zu müs­sen, hier eine ande­re Quel­le. Wie blöd sind die eigent­lich?

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Trailer: TERMINATOR: DARK FATE

James Came­ron hat die Rech­te an TERMINATOR zurück und nimmt das The­ma jetzt selbst in die Hand. Das dürf­te eher posi­tiv zu bewer­ten sein, das zeigt auch der gera­de ein­ge­tru­del­te Trai­ler zum nächs­ten Film TERMINATOR: DARK FATE.

Wie­der dabei sind Lin­da Hamil­ton als Sarah Con­nor und Arnold Schwar­zen­eg­ger als einer der Ter­mi­na­to­ren, es pro­du­zie­ren Came­ron (der auch mit David S. Goy­er und Jus­tin Rho­des die Sto­ry schrieb) und David Elli­son. Regie führt Tim Mil­ler (DEADPOOL). In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Macken­zie Davis, Nata­lia Reyes, Gabri­el Luna und Die­go Bone­ta.

Deut­scher Kino­start ist am 30. Okto­ber 2019.

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Ungewöhnliches Gaming-Handheld: Playdate

Es kommt von Panic, einer Fir­ma, die man ursprüng­lich durch High-End-Apps für Apple-Gerä­te kann­te: Das Gam­ing-Hand­held Play­da­te. Auch im Spie­le­be­reich ken­nen die sich aus, von ihnen stammt bei­spiels­wei­se FIREWATCH und in Kür­ze erscheint UNTITLED GOOSE GAME.

Das Play­da­te erin­nert ein wenig an einen Game­boy, ins­be­son­de­re natür­lich durch den Grau­stu­fen­bild­schirm und die über­schau­ba­re Anzahl an Knöp­fen. Äußerst unge­wöhn­lich ist aller­dings die Kur­bel an der Sei­te. Mit der ver­sorgt man das Play­da­te nicht etwa mit Strom, es han­delt sich um ein Kon­troll­ele­ment, das in den Spie­len ein­ge­setzt wer­den kann. Play­da­te wur­de in Zusam­men­ar­beit mit Teenage Engi­nee­ring ent­wi­ckelt, der schwe­di­schen Fir­ma, die man durch ihre Hand­held-Syn­the­si­zer kennt – die hat­ten auch die Idee mit der Kur­bel.

Das Gerät ist 74 ?× ?76? × ?9 mm groß und hat einen 2.7‑Inch Bild­schirm, der nicht beleuch­tet ist. Das Dis­play soll äußerst hoch­auf­lö­send sein, bei Panic nennt man es einen »pre­mi­um black and white screen«. Wei­ter sind an Bord: WLAN, Blue­tooth, USB‑C und eine Kopf­hö­rer­buch­se. So wie es auf den Pro­mo­fo­tos aus­sieht auch ein klei­ner Laut­spre­cher.

Car­tridges benutzt Play­da­te nicht, Spie­le wer­den her­un­ter­ge­la­den. Im Preis von ver­mut­lich 150 Dol­lar ist eine Spie­le­se­a­son ent­hal­ten. Das sind 12 Spie­le, die nach dem Release der Platt­form nach und nach ver­öf­fent­licht wer­den sol­len, das ers­te wird direkt nach dem ers­ten Ein­schal­ten gela­den, danach wird in jeder Woche ein wei­te­res erschei­nen.

Das ers­te Spiel trägt den Titel Crankin’s Time Tra­vel Adven­ture und es wird von Kei­ta Taka­ha­shi ent­wi­ckelt, dem Schöp­fer von Kata­ma­ri Dama­cy. Die Prä­mis­se:

This game uses the crank exclu­si­ve­ly to con­trol the flow of time, back­wards and for­wards. Your goal? Get Cran­kin’ to his date with Cran­ket­te while avo­i­ding an ever-incre­asing series of ridi­cu­lous obs­ta­cles — obs­ta­cles that aren’t affec­ted by the time con­trol. Will Cran­kin’ make it to his ren­dez­vous on-time? (Spoi­ler alert: no)

Das Play­da­te soll früh in 2020 erschei­nen, in wel­chen Län­dern, das ver­sucht man gera­de bei Panic her­aus­zu­fin­den.

Pro­mo­fo­tos Play­da­te © 2019 Panic

Erschienen: PIMP MY AIRSHIP

Für Leser auf der Suche nach Steam­punk-Stoff gibt es Neu­es: Soeben ist PIMP MY AIRSHIP erschie­nen, ein Roman von Mau­rice Broad­dus. Die Zusam­men­fas­sung liest sich zumin­dest anders als gewohnt:

War­ning: Don’t Belie­ve the Hype!

All the poet cal­led Slee­py wants to do is spit his ver­ses, smo­ke chi­ba, and stay off the COP’s radar—all of which beco­mes impos­si­ble once he encoun­ters a pro­fes­sio­nal pro­tes­tor known as (120 Degrees of) Know­ledge Allah. They soon find them­sel­ves on the wrong side of local aut­ho­ri­ties and have to elude the powers that be.
When young hei­ress Sophi­ne Jefferson’s father is mur­de­red, the careful life she’d been con­s­truc­ting for hers­elf tumbles around her. She’s quick­ly drawn into a web of intri­gue, poli­tics and air­ships, joi­ning with Slee­py and Know­ledge Allah in a fight for their free­dom. Cha­sed from one end of a retro-fit­ted India­na­po­lis to the other, they encoun­ter out­laws, the occa­sio­nal cir­cus, pos­si­bly a medi­um, and more out­laws. They find them­sel­ves in a batt­le much lar­ger than they ima­gi­ned: a batt­le for con­trol of the coun­try and the soul of their peo­p­le.

The revo­lu­ti­on will not be tele­vi­sed!

PIMP MY AIRSHIP basiert auf einer Kurz­ge­schich­te glei­chen Namens, die 2009 im APEX MAGAZINE erschie­nen ist. Die Print­fas­sung ist 324 Sei­ten stark und kos­tet 15,11 Euro, die eBook-Fas­sung bekommt man für bereits 6,21 Euro. Auf Ama­zon gibt es ver­ständ­li­cher­wei­se noch kei­ne Wer­tun­gen, da das Buch so neu ist, aber Broad­dus´ Roman BUFFALO SOLDIER kam bei dem Lesern sehr gut an.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Apex Book Com­pa­ny.

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VADER IMMORTAL

Seit ges­tern kann man sie bekom­men, die neue Vir­tu­al Rea­li­ty Expe­ri­ence VADER IMMORTAL aus dem Hau­se Lucas­film, genau­er gesagt von ILMx­LAB, der Abtei­lung, die sich unter ande­rem inten­siv mit VR befasst. Als alter STAR WARS-Fan muss­te ich natür­lich einen Blick wer­fen.

Und man muss zuge­ste­hen, die Macher bei ILMx­LAB zei­gen auf beein­dru­cken­de Wei­se, wie Sto­rytel­ling in der VR funk­tio­nie­ren muss. Man schlüpft in die Rol­le einer  Schmugg­le­rin, die zusam­men mit einem vor­lau­ten Dro­iden namens ZO-E3 (»Zoe«) fried­lich durchs all cru­ist und in den Hyper­raum springt. Doch der Sprung wird unter­bro­chen und man fin­det sich dort, wo man über­haupt nicht hin woll­te: Über dem Pla­ne­ten Mus­ta­far, auf dem bekannt­lich Sith Lord Darth Vader sein (nicht ganz so) beschei­de­nes Domi­zil errich­tet hat. Man wird dann auch von impe­ria­len Trup­pen auf­ge­bracht und zum Lan­den gezwun­gen. Es stellt sich schnell her­aus, dass man sich nicht ganz zufäl­lig dort befin­det, Vader hat wohl etwas mit einem vor.

Das alles ist gran­di­os und vor allem dra­ma­tur­gisch sau­ber in Sze­ne gesetzt, als STAR WARS-Fan hat man eine Gän­se­haut nach der ande­ren, wenn man sich durch die Gän­ge und War­tungs­schäch­te von Vaders Fes­tung arbei­tet und mit dem Hydro­span­ner an Din­gen her­um­ma­ni­pu­liert. Und dann bekommt man auch noch ein Laser­schwert …

Auch das ist übri­gens ziem­lich groß­ar­tig gelöst und durch ein »Tuto­ri­al« mit einem Trai­nings­ro­bo­ter wird man an die Hand­ha­bung der Waf­fe her­an­ge­führt ohne dass das die Sto­ry oder Immersi­on bricht – ganz im Gegen­teil.

Und tat­säch­lich wird in VADER Imor­tal eine Sto­ry erzählt, die offen­bar zwi­schen den Epi­so­den II und IV der Kino­rei­he han­delt. Die ist durch­aus kei­ne an den Haa­ren her­bei­ge­zo­ge­ne, man kann sich gut vor­stel­len, dass sie sogar Canon sein könn­te.

Noch­mal: Die Macher zei­gen allen Kon­kur­ren­ten wie Sto­rytel­ling in der VR inner­halb eines bekann­ten Fran­chi­ses aus­zu­se­hen hat und wie man mit dem Medi­um dem Spie­ler ein Erleb­nis bie­tet, das nah am Holo­deck ist. Gran­di­os.

Man kann zwi­schen ver­schie­de­nen Steue­rungs­mög­lich­kei­ten wäh­len, die auf unter­schied­li­che poten­ti­el­le Über­l­keits­le­vel beim Spie­ler zuge­schnit­ten sind, ich habe die kom­for­ta­be­le gewählt, bei der man nicht läuft, son­dern von Punkt zu Punkt hüpft, was aber die Immersi­on nicht ver­rin­gert. Ein­zig in einer Sze­ne in der man auf einer win­zi­gen Skiff-Platt­form durch eine gigan­ti­sche Höhe fliegt frag­te mich mein Gleich­ge­wichts­sinn, ob ich sie eigent­lich noch alle auf dem Brett habe. Für Übel­keit reich­te das den­noch nicht, aber emp­find­li­che­re Per­so­nen mögen hier durch­aus Schwie­rig­kei­ten bekom­men.

Tech­nisch ist VADER IMMORTAL ver­blüf­fend auf­wen­dig umge­setzt, Ent­wick­ler von VR-Spie­len ver­zich­ten auf­grund der tech­ni­schen Defi­zi­te der Platt­form (nöti­ge Rechen­leis­tung für die Dar­stel­lung hoch­auf­lö­sen­der Inhal­te) ja gern mal auf Details und Auf­lö­sung, aber sogar wenn man ganz nah an Zoe her­an geht, sieht man detail­liert jede Schrau­be am Dro­iden­kör­per. Hin­ter­grün­de und man­che Sze­na­ri­en sind natür­lich nicht so hoch­auf­lö­send und detail­reich wie man das ansons­ten von Games in der Unre­al Engi­ne kennt, aber die Pro­gram­mie­rer und Künst­ler bei ILMx­LABS haben auch das gekonnt umge­setzt, so dass man wäh­rend des stän­di­gens Stau­nens gar kei­ne Zeit hat, man­che feh­len­den Details wahr­zu­neh­men.

Nicht ganz so gran­di­os fin­de ich den Preis: zehn Euro für eine Epi­so­de an der man gera­de mal unge­fähr eine Stun­de spielt hal­te ich für völ­lig über­zo­gen, denn wenn man ehr­lich ist wur­den hier bereits vor­han­de­ne Tech­no­lo­gien ein­fach nur geschickt ein­ge­setzt, streng genom­men hat man kein Rad neu erfun­den, son­dern nur bereits vor­han­de­ne tech­ni­sche Ver­satz­stü­cke genom­men und – zuge­ge­be­ner­ma­ßen gekonnt – neu ver­knüpft. Und auch wenn das Sto­rytel­ling so bis­her noch nicht gezeigt wur­de ist der Preis in mei­nen Augen nicht gerecht­fer­tigt. Zumal es auch kei­nen Staf­fel­pass gibt und man ver­mut­lich für jede wei­te­re Epi­so­de wie­der zehn Euro berap­pen soll.

Fazit: Gran­dio­ses STAR WAR-Aben­teu­er in der VR bei dem der Spaß durch den über­zo­ge­nen Preis lei­der etwas getrübt wird. Aber so etwas muss man als Ear­ly Adop­ter dum­mer­wei­se erwar­ten, erst recht beim The­ma STAR WARS und bei der noch über­schau­ba­ren Ziel­grup­pe an VR-Spie­le­rIn­nen welt­weit, die die Pro­duk­ti­ons­kos­ten wie­der ein­spie­len müs­sen. Bemer­kens­wert die Frei­ga­be ab 16. Die dürf­te aller­dings eher auf Gru­sel als auf über­zo­ge­ne Gewalt­dar­stel­lung zurück­zu­füh­ren sein.

Trotz der Ein­schrän­kung durch den Preis ins­be­son­de­re für STAR WARS-Fans mit einer Ocu­lus Rift oder Quest abso­lut emp­feh­lens­wert. Aller­dings dürf­ten Strip­pen an der Bril­le beim Ablauf des Spiels äußerst hin­der­lich sein. Die Geg­ner kom­men aus allen Rich­tun­gen … Und das Zim­mer soll­te auch nicht zu klein sein …

VADER IMMORTAL zeigt auf beein­dru­cken­de Wei­se, was in Sachen VR noch alles auf uns zukom­men könn­te.

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Logo VADER IMMORTAL Copy­right Lucas­Film & Dis­ney

Trailer: WESTWORLD 3

Der Trai­ler zu HBOs drit­ter Staf­fel der SF-Serie WESTWORLD ist mög­li­cher­wei­se nicht das was die Fans erwar­ten wür­den, denn der zeigt etwas das wie eine völ­lig ande­re Show aus­sieht, kei­ne Spur von Wild West.

Aber betrach­tet man zum einen das was in der Serie pas­siert und zum ande­ren die Vor­la­gen, soll­te es nicht wun­dern, dass man trotz des Titels irgend­wann das Wes­tern-Sze­na­rio ver­lässt.

Die drit­te Staf­fel von WESTWORLD star­tet irgend­wann in 2020 auf dem US-Kabel­ka­nal und ver­mut­lich zeit­nah danach auch im Rest der Welt.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​d​e​S​U​Q​7​m​Z​fWk

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