Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
[Trigami-Review] Hinweis: üblicherweise verlinken meine Bildschirmfotos auf größere Versionen. Bei diesem Review war allerdings zwingende Vorgabe, dass alle Screenshots auf die Produkseite verlinken sollen. Ich weise darauf hin, da dieses Verhalten vom auf meiner Seite üblichen abweicht.
Bereits der Vorgänger MASS EFFECT hatte allenthalben gute Kritiken eingeheimst, umso größer war die Spannung, ob Bioware in der Lage sein würde, beim zweiten Teil die hohen Erwartungen zu erfüllen. Mein ca. einstündiger Erstkontakt mit dem Spiel sagt eindeutig: ja!
Der Spieler wird sofort durch dramaturgisch stimmige und grafisch beeindruckend aufwändige Filmsequenzen ins Geschehen gezogen, man fühlt sich tatsächlich durch die Präsentation mit abwechselnden Filmsequenzen und Stellen, in denen man selbst als Commander Shepard in die Story eingreift, als handle man selbst in einem epischen Science Fiction-Film.
Die Präproduktionsphase ist schon ganz schön lang (DARK SHADOWS ist seit 2007 »in Arbeit«, siehe auch meine News vom Dezember 2008), aber jetzt scheint das Projekt an Fahrt zu gewinnen. Klar war, dass Tim Burton wie so so oft Johnny Depp als Hauptdarsteller berufen hatte, jetzt gibt es Informationen zu weiteren Schauspielern.
Laut Deadline haben Verhandlungen mit Jackie Earle Haley (WATCHMEN, HUMAN TARGET) und Bella Heathcote (NEIGHBORS) begonnen. In der Geschichte geht es um eine reiche Familie, die durch mysteriöse Geschehnisse heimgesucht werden. Heathcote soll eine junge Gouvernante spielen, die zum Familiensitz reist, um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Haley wird Willie Loomis darstellen, einen Betrüger, der sich eingeschlichen hat, um der Familie ihre Reichtümer abzuknöpfen. Der Plan läuft allerdings ein wenig aus dem Ruder, als er anfängt nach dem Grab von Barnabas Collins (Depp) zu suchen, um es auszurauben. Denn Barnabas ist nicht ganz tot und verfügt über ziemlich spitze Eckzähne…
Prima, ich mag Jackie Earle Haleys Art zu schauspielern sehr, schon in Watchmen war er – ohne dass man sein Gesicht über längere Zeit sah – grandios und auch sein trockener und ziemlich zwielichtiger Charakter Guerrero in HUMAN TARGET ist ein Knüller.
Über ein Freelancerportal, bei dem ich mich angemeldet hatte und das mir auf Wunsch per Email Jobangebote für meinen Brötchenberuf als Webdeveloper schickt, kam gestern ein »Angebot« von rezension.org, auf das man heute verblüffenderweise auch auf perry-rhodan.net hinweist:
Im Rahmen eines Wettbewerbs soll man Rezensionen verfassen und hat dann die Möglichkeit, einen von drei Amazon-Gutscheinen in Höhe von 40, 60 und 100 Euro zu gewinnen. Um teilnehmen zu können muss man sich den »Regeln« unterwerfen. Das hört sich ja erstmal ganz gut an, aber in den Details steckt Pikantes.
Für das Verfassen von Rezensionen zahlt das Portal grundsätzlich einen Euro (inklusive MWSt, muss man die abführen bleiben nur noch 81 Cent) pro Artikel. Das ist insbesondere dann wenig, wenn man in den Bedingungen lesen darf, dass der Betreiber sich dafür ein exklusives Nutzungsrecht einräumen möchte (Man muss wenn man seine verfassten Rezensionen abrechnen möchte unterschreiben: »Hiermit übertrage ich die exklusiven Nutzungsrechte, der in der Rechnung aufgeführten Rezensionen, an den in der Rechnungsadresse genannten Betreiber von Rezension.org«). Die Argumentation lautet, dass das doch ein schöner Nebenerwerb sei. Fragt sich nur für wen…
Rezensionsexemplare erhält man übrigens nicht.
Liest man sich die Bedingungen weiter durch, wird schnell klar, worauf das Ganze tatsächlich hinaus läuft: den Euro bekommt man explizit nur dann, wenn die Rezension sich um einen Artikel (Buch oder Film) dreht, den man bei Amazon bestellen kann. Offensichtlich um so Einnahmen zu generieren ist der Betreiber bzw. die Seite beim Partnerprogramm von Amazon angemeldet.
Das bin ich auch, aber sich seine Werbe-Inhalte einer offensichtlich rein kommerziellen Webseite vollständig von Dritten schreiben zu lassen, die dann mit Peanuts abzuspeisen und insbesondere sich für einen lumpigen Euro exklusive Nutzungsrechte für die Artikel einräumen zu wollen ist meiner Ansicht nach schon derbe.
Es war zu erwarten: nach dem herausragenden Erfolg von THE WALKING DEAD war es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Zombie-Stories ihren Weg in Fernsehserien finden würden. THE CW hat jetzt grünes Licht für den Pilotfilm einer potentiellen Serie namens AWAKENING gegeben.
AWAKENING wurde geschrieben von William Laurin und Glenn Davis und konzentriert sich auf zwei Schwestern auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich plötzlich in den Geschehnissen um den Beginn einer Zombie-Epidemie wieder finden. Reveille coproduziert zusammen mit Warner Bros. TV, wo das Skript auch herkommt. Laurin, Davis, Howard T. Owens, Carolyn Bernstein und Todd Cohen sind ausführende Produzenten.
Ich bin gespannt, mit wie vielen WALKING DEAD-Epigonen wir noch erfreut werden…
Ich weiß, das Thema Musik ist hier etwas unterrepräsentiert, dafür kommt jetzt aber auch ein echter Knaller. William Shatner, hauptsächlich bekannt als Captain James T. Kirk vom Raumschiff Enterprise, aber auch zu Ruhm gelangt als Denny Crane in BOSTON LEGAL und aktuell im US-TV als fluchender Pappa in SHIT MY DAD SAYS, nimmt soeben mal wieder ein Musik-Album auf.
Thema ist »Weltraum«, offenbar handelt es sich bei den Songs um bekannte Stücke, die von Shatner auf seine … ähem … unnachahmliche Art interpretiert werden. Der Titel des Albums wird MAJOR TOM lauten.
Ein Stück darauf trägt den Titel IRON MAN und stammt ursprünglich von Black Sabbath (!), um es aufzunehmen hat Shatner Ozzy Osbournes ehemaligen Gitarristen Zakk Wylde eingeladen… Wylde sagte zu blabbermouth.net: »Er [Shatner] ist super cool. Wir hatten eine großartige Zeit bei unserer Zusammenarbeit!«
Im Rahmen der derzeit grassierenden Preisverleihungen (im Frühjahr jagt aber auch ein Award den nächsten) wurden soeben auch die SAG-Awards verliehen, also die Preise von Hollywoods »Schaupielergewerkschaft«. Schauspieler bewerten hier die Leistungen ihrer Kollegen.
Die Gewinner sind keine Unbekannten, als bester männlicher Schauspieler in einer Film-Hauptrolle wurde Colin Firth als König George 6. in THE KING´S SPEECH ausgezeichnet, den weiblichen Gegenpart heimste erneut Natalie Portman für BLACK SWAN ein.
»Echtes« Genre tritt »nur« bei den Sonderpreisen für Stunt-Ensembles in Erscheinung (immerhin!), hier wurden INCEPTION und TRUE BLOOD geehrt.
Einen Sonderpreis für sein Lebenswerk erhielt Film- und Fernseh-Urgestein Ernest Borgnine.
Die komplette Gewinnerliste im vollständigen Artikel.
Im Alter von 77 Jahren starb gestern der britische Komponist John Barry, der insbesondere durch seine Musik zu diversen BOND-Filmen bekannt wurde, aber auch zahllose andere Soundtracks komponierte.
Der Musiker wurde 1933 in York als John Barry Prendergast geboren; nach dem Ende des Krieges entdeckte er schnell seine Liebe für die Jazz-Musik und gründete 1957 seine erste Band The John Barry Seven, die in Großbritannien sehr erfolgreich war. Aufgrund dieses Erfolgs gelang es ihm, seinen größten Wunsch zu realisieren, nämlich Musik für Film und Fernsehen zu schreiben. Bereits 1960 erhielt der den Auftrag, den Film BEAT GIRL (dt. HEISS AUF NACKTEN STEINEN) zu vertonen und der große Durchbruch kam schon1962, als er den Auftrag erhielt, nach einer Vorlage von Monty Norman ein Titelthema für den ersten Bond-Film DR. NO (dt. JAMES BOND JAGT DR. NO) zu arrangieren.
Danach folgten noch diverse Arbeiten für Bond (er kehrte dem Franchise 1987 den Rücken), aber auch zahllosen andere bekannte Filmmusiken stammen von Barry. Seine Arbeit wurde diverse Male ausgezeichnet, darunter Oscars für Born Free (1966), The Lion In Winter (1968), Out Of Africa (1985) und Dances With Wolves (1990), oder den Grammy für Midnight Cowboy (1969), The Cotton Club (1984) und ebenfalls für Out Of Africa und Dances With Wolves.
Seine letzte Arbeit für einen Film war ENIGMA im Jahr 2001.
John Barry verstarb am 30. Januar 2011 an einem Herzinfarkt.
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Bild: John Barry 2006 in der Royal Albert Hall, aus der Wikipedia
Die Flußwelt-Saga von Philip José Farmer gehört zweifellos zu den Klassikern der Science Fiction. Etliche Bände der in den 1971 bis 1983 erschienenen Romane des ursprünglichen Fünfteilers (es wurden später noch welche nachgeschoben) erreichen auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen fast schon obszön zu nennende Preise. Da ist es erfreulich, wenn sie neu aufgelegt werden, damit auch neue Leser in den Genuß der Geschichten kommen oder alte ihre Sammlung vervollständigen können. Im Februar erscheint bei Tor Books eine Neuauflage von GODS OF RIVERWORLD, die Vorbände sind bereits erhältlich.
Klappentext (Übersetzung von mir):
Dreißig Milliarden Personen aus der Geschichte der Erde wurden entlang der gewundenen Wasserwege der Flußwelt wiederbelebt. Viele begannen ein neues Leben und akzeptierten ohne große Fragen, dass sie von mysteriösen Wohltätern versorgt werden. Doch eine rebellische Handvoll, darunter Mark Twain, Richard Burton und Peter Jairus Frigate, brannten darauf, die unsichtbaren Meister, die ihr Schicksal bestimmten, zu konfrontieren. Und diese Wenigen starteten eine Invasion, die schließlich eine unglaubliche Wahrheit offenbaren sollte…
GODS OF RIVERWOLRD ist der letzte der ursprünglichen fünf Bände, die die Abenteuer um die Flußwelt beschreiben, auch die Vorgänger wurden von Tor Books neu aufgelegt, hierbei wurden die ersten beiden zu einem Buch zusammen gefasst.
GODS OF RIVERWORLD
Philip José Farmer
Taschenbuch (englisch)
Neuauflage Februar 2011
352 Seiten, ca. 12 Euro
ISBN-10: 0765326566
ISBN-13: 978–0765326560
Tor Books
[cc]
Coverabbildung Copyright 2011 Tor Books, GODS OF RIVERWORLD und die Vorgängerromane gibt es bei Amazon
Den nächsten Versuch mit einer Verfilmung des Stählernen macht bekanntlich Zack Snyder (was mich ein wenig beruhigt). Seit einiger Zeit sucht man nun schon nach einem Mimen für die Rolle des Mannes von Krypton und Gerüchte gab es wie Kryptonit in Smallville. Jetzt ist der Mann gefunden, der den blauroten Strampelanzug ausfüllen soll: es ist Henry Cavill (STARDUST, THE TUDORS).
Cavill ist nun zwar kein völlig unbeschriebenes Blatt was seine bisherigen Jobs angeht, aber sein Casting passt zu den Gerüchten darüber, dass Snyder und Produzent Christopher Nolan (THE DARK KNIGHT) einen eher unbekannten Schauspieler mit Fernseherfahrung für die Rolle haben wollten.
Damit wurde zumindest nicht gegen das bisherige SUPERMAN-Aussehen besetzt, wie viele es schon befürchteten. Dennoch dürfte es spannend bleiben, welche neuen Ideen Snyder mit dem Charakter verfolgt, um das Franchise wieder ein wenig aufzupeppen.
Auf jeden Fall stellt damit ein Nicht-Amerikaner einen der amerikanischsten Superhelden überhaupt dar, denn Cavill wurde auf der Kanalinsel Jersey geboren – aber schließlich ist Kal-El streng genommen auch ein Immigrant. :)
Nachtrag: Übrigens hatte Cavill auch für SUPERMAN RETURNS bereits am Casting teilgenommen, damals war aber Brandon Routh ausgesucht worden.
Ob man nun einen kolonialen Piloten oder einen Toaster spielen möchte – die Gelegenheit dazu gibt es bereits ab dem 8. Februar 2011, denn dann startet Bigpoint die Open Beta des in Zusammenarbeit mit SyFy produzierten MMOs BATTLESTAR GALACTICA ONLINE.
Es wird drei Server geben: Caprica für die amerikanische Westküste, Scorpia für die Ostküste und Tauron für Europa. Vorgeschriebene Sprache für die offenen Chatkanäle aller Server ist Englisch, es sieht so aus, als solle diese Regelung so strikt durchgeführt werden, dass man für eine Mißachtung rausgeworfen werden kann. Es gab auch bereits Klagen darüber, dass vergleichsweise harmlose Flüche wie »hell« oder »crap« von den automatischen Filtern nicht gern gesehen werden und für einen dauerhaften Verweis aus dem Chat sorgen. Egal ob Sprache oder Flüche: man muss nach einem Rauswurf offenbar im offiziellen Forum zu Kreuze kriechen, um wieder zugelassen zu werden…
Immerhin darf man in den Squad- und Wing-Kanälen (vermutlich Gilde und Gruppe) die genutzte Sprache frei auswählen. Wie großzügig… Fluchen wird aber auch hier geahndet.
Ich kann ja verstehen, dass man den Chat sauber halten möchte (wer schon einmal die bisweilen fragwürdige Freude hatte, MMO-Chats beizuwohnen, wenn die Trolle einfallen, wird das nachvollziehen können), aber man kann´s auch übertreiben.
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