Wer Commander Shepard aus MASS EFFECT nacheifern möchte, kann das jetzt zumindest mit einer originalgetreuen Nachbildung einer seiner (oder ihrer) Waffen tun. Im BioWare-Shop kann man einen Nachbau der »M‑77 Paladin« erwerben. Dafür muss man allerdings bereit sein, 400 Dollar auf den Tisch zu legen, dazu kommen noch Versandkosten und ggfs. Einfuhrzölle. Will man sich eins der auf 200 Stück limitierten Exemplare sichern, möchte BioWare weiterhin gern, dass man schonmal vorab 200 Dollar überweist. Geschätzter Liefertermin ist irgendwann im dritteln Quartal 2013 (persönlich finde ich den Preis irrwitzig überzogen, aber Hardcore-Fans und Cosplayer werden sich vielleicht freuen).
BioWare tut es tatsächlich: nach massiven Fanprotesten über das nicht zufrieden stellende Ende des dritten und letzten Teils der SF-Saga MASS EFFECT um Commander Shepard, hat sich der Entwickler entschlossen, ein neues Ende für das Spiel als Downloadcontent bereit zu stellen. Unklar ist noch, ob es zusätzliche Spielinhalte geben wird, oder »nur« neue Cinematics und Epilog-Szenen angeboten werden. Geliefert werden soll »mehr Klarheit« über das Ende des Storybogens, der sich über immerhin drei Spiele und fast fünf Jahre hinzog.
BioWare-Mitgründer Ray Muzyka sagt dazu (Übersetzung von mir):
Wir sind alle ungeheuer stolz auf MASS EFFECT 3 und die von Casey Hudson und seinem Team geleistetet Arbeit. Seit dem Launchhatten wir Zeit, uns das Feedback unserer glühendsten Fans anzuhören und wir reagieren nun darauf. Mit MASS EFFEC §: EXTENDED CUT sind wir der Ansicht, dass wir eine gute Balance dazwischen gefunden haben die Antworten zu geben, nach denen die Spieler verlangen, und gleichzeitig die künstlerische Vision des Teams für das Ende des Handlungsbogens im MASS EFFECT-Universum beizubehalten.
Da darf man gespannt sein, wie umfangreich die Änderungen sind und in wie weit man auf der »künstlerischen Vision des Teams« besteht.
Mir sei eine persönliche Anmerkung erlaubt: Kunst hin oder her, wenn ein großer Teil der Spieler das Ende eines solchen Produktes unzulänglich findet, dann ist das keine Kleinigkeit und ein Argument. Klar kann man mit künstlerischen Ansprüchen kommen – das bedeutet letztendlich aber nichts anderes als »wir wssen besser, was eine gute Story ist als ihr«. Bei Büchern und Filmen haben wir als Konsumenten diese Möglichkeit der Änderung nicht (die hat nur ein George Lucas), wenn uns etwas nicht gefällt. Bei einem Computerspiel, insbesondere bei einem das mit Downloadcontent erweitert werden kann – ist die technische Voraussetzung im Gegensatz zu den eben genannten Medien aber durchaus gegeben und alles andere als illusorisch. Warum also sollte man dann nicht darauf bestehen, ein adäquates und zufriedenstellendes Ende zu bekommen? Es gab Stimmen aus der Branche, die haben gesagt, BioWare solle sich darauf nicht einlassen und haben ebenfalls etwas von »Kunst« erzählt und dass der Künstler den Verlauf der Handlung bestimmt. Ja, auch ein Computerspiel ist Kunst, manch eines sogar weitaus künstlerischer als so mancher unerträgliche Film. Aber warum soll man die technischen Möglichkeiten des Medium nicht nutzen? Warum nicht den kreativen Input der Fans annehmen, um ein Kunstwerk noch besser zu machen? Wird das Kunstwerk dadurch schlechter?
Ich sage: nein!
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Promo-Grafik MASS EFFECT 3 Copyright BioWare und Electronic Arts
Game Informer haben BioWare offensichtlich einige Informationen zum letzten Teil der MASS EFFECT-Trilogie aus der Nase ziehen können. Zum einen können die Entscheidungen des Spielers diesmal dazu führen, dass es kein Happy End gibt, denn verschiedene Enden sind möglich. Zum anderen sollen Rollenspielelemente wieder einen wichtigeren Platz einnehmen als in Teil zwei, allerdings nicht so stark vertreten sein wie in Teil eins. Ebenfalls soll es mehr Auswahlmöglichkeiten in den Skillbäumen geben.
Selbstverständlich kann man wie schon in MASS EFFECT 2 seinen Charakter inklusive der Konsequenzen aus dessen Entscheidungen weiter führen, alternativ aber auch neu beginnen, dann führt ein interaktiver Comic den Spieler durch die Vorgeschichte – das kennen wir bereits von der Playstation-Fassung des letzten Spiels.
Erscheinen soll ME3 Ende des Jahre, ich würde mal vermuten, dass BioWare und EA einen Termin kurz vor Weihnachten anvisieren. Shepards Abenteuer starten diesmal auf der Erde, die Reaper sind zurück – und es sieht nicht gut aus:
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Logo MASS EFFECT 3 Copyright BioWare und Electronic Arts
[Trigami-Review] Hinweis: üblicherweise verlinken meine Bildschirmfotos auf größere Versionen. Bei diesem Review war allerdings zwingende Vorgabe, dass alle Screenshots auf die Produkseite verlinken sollen. Ich weise darauf hin, da dieses Verhalten vom auf meiner Seite üblichen abweicht.
Bereits der Vorgänger MASS EFFECT hatte allenthalben gute Kritiken eingeheimst, umso größer war die Spannung, ob Bioware in der Lage sein würde, beim zweiten Teil die hohen Erwartungen zu erfüllen. Mein ca. einstündiger Erstkontakt mit dem Spiel sagt eindeutig: ja!
Der Spieler wird sofort durch dramaturgisch stimmige und grafisch beeindruckend aufwändige Filmsequenzen ins Geschehen gezogen, man fühlt sich tatsächlich durch die Präsentation mit abwechselnden Filmsequenzen und Stellen, in denen man selbst als Commander Shepard in die Story eingreift, als handle man selbst in einem epischen Science Fiction-Film.
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