Bitte helft mit: Crowdfunding – Pixelfed & Loops: Authentic Sharing, Reimagined

Soeben ist eine sehr wich­ti­ge Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne auf Kick­star­ter gestar­tet: Dan­sup ali­as Dani­el Super­nault ist der Ent­wick­ler von Pixel­fed. Pixel­fed ist eine Alter­na­ti­ve zu insta­gram, die auf der offe­nen, ethi­schen, unab­hän­gi­gen Social Media-Platt­form Fedi­ver­se (Link zur Erklä­rung, was das Fedi­ver­se ist) funk­tio­niert. Das Fedi­ver­se ist eine Anzahl von unter­schied­li­chen Appli­ka­tio­nen, die platt­form­ka­pi­ta­lis­ti­sche Ange­bo­te wie Face­book, Xit­ter, insta­gram oder auch Whats­app erset­zen und nicht unter der Kon­trol­le von rech­ten Mil­li­ar­dä­ren ste­hen. Das Netz­werk ist dezen­tral und steht nicht unter der Kon­trol­le von Ein­zel­nen. Es han­delt sich um eine ethi­sche Alter­na­ti­ve zu den kapi­ta­lis­ti­schen klas­si­schen soge­nann­ten Sozia­len Medi­en, die längst aso­zia­le Medi­en gewor­den sind.

Ein­schub: Man soll­te sich auch mal Gedan­ken dar­über machen, dass dadurch, dass Zucker­berg Trump-Fan ist, jetzt über die bei Meta gesam­mel­ten Daten­ber­ge über alle Nut­zer von Face­book, insta­gram und Whats­app mas­si­ves Pro­fil­ing über die Nut­zer betrie­ben wer­den kann, was sexu­el­le Aus­rich­tung, Vor­lie­ben oder Krank­hei­ten angeht. Für eine faschis­to­ide Regie­rung ist das ein rei­ner Schatz und selbst­ver­ständ­lich wird Zucker­berg der Trump-Admi­nis­tra­ti­on Zugriff auf die­se Daten geben. Dazu kommt: Die Chefs sämt­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Betriebs­sys­tem­platt­for­men ste­cken alle in Trumps Anus.

Auf Kick­star­ter sam­melt Dan­sup jetzt Geld, um die insta­gram-Alter­na­ti­ve Pixel­fed (die nach den letz­ten Ankün­di­gun­gen von Zucker­berg und des­sen Kotau vor Trump gera­de erheb­lich wächst, sie war zeit­wei­se in den Apps­to­res erfolg­rei­cher als die insta­gram-App) zum einen wei­ter­ent­wi­ckeln zu kön­nen und um sie zum ande­ren auf finan­zi­ell siche­re Bei­ne stel­len zu kön­nen, denn es gab laut Dan­sup bereits Über­nah­me­an­ge­bo­te von ein­schlä­gi­ger Sei­te, die er aber trotz Inaus­sichts­tel­lung hoher Geld­sum­men abge­lehnt hat.

Es geht aber nicht nur um Pixel­fed, son­dern auch um loops​.video, eine ethi­sche Alter­na­ti­ve zu Tik­Tok, um sup, eine Alter­na­ti­ve zu Whats­app und Snap­chat und um Pubkit, ein Tool­set, um wei­te­re Fedi­ver­se-Appli­ka­tio­nen auf dem Pro­to­koll Acti­vi­ty­Pub »bau­en« zu kön­nen. Oder genau­er gesagt: Wei­ter ent­wi­ckeln, denn das ist kei­ne Zukunfts­vi­si­on, all das gibt es bereit, Dan­sup brauch »nur« Res­sour­cen, um wei­ter ent­wi­ckeln zu kön­nen.

Und jede und jeder kann Dan­sup jetzt dabei unter­stüt­zen, Platt­for­men abseits von rech­ten Mil­li­ar­dä­ren, Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus und über­bor­den­der Daten­sam­me­lei zu ent­wi­ckeln. Dafür kann man eine belie­bi­ge Geld­men­ge über das Kick­star­ter-Pro­jekt zur Ver­fü­gung stel­len. Je mehr das tun, des­to bes­ser.

Helft dabei, das Inter­net und Social Media von den skru­pel­lo­sen Mil­li­ar­dä­ren und Trump-Fans zurück­zu­ge­win­nen!

[Indie] Top Down Space Action RPG: C‑BEAMS

I wat­ched C‑beams glit­ter in the dark near the Tann­häu­ser Gate.

Ange­sichts der Zustän­de in der Com­pu­ter­spie­le­bran­che mit hau­fen­wei­se Ent­las­sun­gen, völ­lig über­teu­er­ten AAA-Spie­len und KI-Hype wer­de ich in Zukunft ver­su­chen, mehr auf Indie-Pro­jek­te und klei­ne­re Stu­di­os hin­zu­wei­sen. Dafür gibt es den neu­en Titel-Tag [Indie]. Wenn für die Ent­wick­lung (auch) Open Source-Pro­jek­te genutzt wer­den, ist das natür­lich noch bes­ser.

Das Zitat oben kennt die SF-Freun­din natür­lich, es stammt aus dem Film BLADE RUNNER (1982). Der Indie-Ent­wick­ler Distant Light Games rund um Char­lie Gold­berg (aka Level­Cap) berich­tet in sei­nen Dev­logs wöchent­lich über ihr Game C‑BEAMS, ein »top down space action RPG«. Die Ent­wick­lung der Game Assets fin­det in Blen­der statt. Die Game Engi­ne ist Unre­al.

After our first year of deve­lo­p­ment, the new Distant Light Games team has final­ly announ­ced our first pro­ject, C‑Beams a new Space Action RPG being deve­lo­ped in Unre­al Engi­ne for PC, Steam­Deck and Linux, with more plat­forms yet to be deci­ded.

C‑Beams is a top-down space action RPG whe­re you pilot your ship through a peri­lous black hole sys­tem. Navi­ga­te tre­ache­rous anoma­lies, enga­ge in inten­se ship-to-ship com­bat, and upgrade your ves­sel to face ever-grea­ter chal­lenges.

In the future, huma­ni­ty has begun rea­ching out into the stars. The dis­co­very of a new black hole sys­tem has spark­ed a gold rush, dra­wing cor­po­ra­ti­ons and dar­ing pilots eager to cla­im its riches. Tho­se bra­ve enough to face hazar­dous anoma­lies and hosti­le com­pe­ti­tors can amass gre­at for­tu­nes by extra­c­ting rare, never-befo­re-seen ele­ments.

As a new pilot with not­hing to lose, you’ll deci­de how to car­ve your lega­cy in this unf­or­gi­ving fron­tier.

Man kann C‑BEAMS schon­mal auf Steam in die Wunsch­lis­te wer­fen. Es gibt einen Reve­al Teaser Trai­ler:

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Gefun­den bei Blen­der­na­ti­on

Nintendo kündigt offiziell Switch 2 an

Nintendo Switch 2

Gerüch­te und Spe­ku­la­tio­nen gab es bereits seit eini­ger Zeit, doch nun ist es offi­zi­ell: Es wird noch in die­sem Jahr einen Nach­fol­ger von Nin­ten­dos Spie­le­kon­so­le Switch geben. Der soll – wenig krea­tiv – Switch 2 lau­ten. Zu Details hält man sich bei Big N noch ziem­lich bedeckt und auch ein offi­zi­el­les Release­da­tum gibt es bis­lang noch nicht. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen will man auf dem Event »Nin­ten­do Direct« geben, der wird am 2. April 2025 statt­fin­den.

Der Bild­schirm wird offen­bar grö­ßer und die Con­trol­ler wer­den nicht mehr mecha­nisch ein­ge­klinkt, son­dern magne­tisch ange­dockt.

Der Nach­fol­ger soll offen­bar abwärts­kom­pa­ti­bel sein, aber mög­li­cher­wei­se nicht mit allen Games. Hä?

Nin­ten­do Switch 2 plays Nin­ten­do Switch 2 exclu­si­ve games, as well as both phy­si­cal and digi­tal Nin­ten­do Switch games. Cer­tain Nin­ten­do Switch games may not be sup­port­ed on or ful­ly com­pa­ti­ble with Nin­ten­do Switch 2. Details will be shared on the Nin­ten­do web­site at a later date.

Aha, ist also kom­pa­ti­bel oder auch nicht. Soso. Nin­ten­do möch­te mit dem Ding durch die Welt tou­ren, um es vor­zu­stel­len, in Euro­pa kann man sich hier anstel­len (muss aber ein Nin­ten­do-Kon­to haben, um Tickets kau­fen zu dür­fen):

  • Paris, April 4–6, 2025
  • Lon­don, April 11–13, 2025
  • Milan, April 25–27, 2025
  • Ber­lin, April 25–27, 2025
  • Madrid, May 9–11, 2025
  • Ams­ter­dam, May 9–11, 2025
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Pro­mo­gra­fik Copy­right Nionten­do

Trailer – DAREDEVIL: BORN AGAIN

Poster Daredevil Born Again

»It’s not enti­re­ly unp­lea­sant see­ing you again.«

Wie seit län­ge­rem bekannt ist, wer­den Mar­vel und Dis­ney+ die DARE­DE­VIL-Rei­he, die ursprüng­lich bei Net­flix gelau­fen war, und bei der Char­lie Cox den blin­den Super­hel­den spiel­te, neu auf­le­gen.

Das Gan­ze nennt sich DAREDEVIL: BORN AGAIN. wenn man sich den Trai­ler so ansieht, dann legt man viel Wert dar­auf zu zei­gen, dass der Gewalt­le­vel ähn­lich wie bei der Ur-Serie sein wird. Hät­te man mir vor zehn Jah­ren gesagt, dass so etwas mal bei Dis­ney zu sehen sein wür­de, hät­te ich gelacht. Ich fra­ge mich: War­um? Möch­te man die Hard­core-Fans ins Boot holen, oder ist man bei Mar­vel inzwi­schen so ver­zwei­felt, dass man auf Gewalt set­zen muss? Eigent­lich hat­te mir der eher wit­zi­ge Dare­de­vil aus SHE-HULK viel bes­ser gefal­len und ursprüng­lich war auch eine deut­lich weni­ger düs­te­re Fas­sung der Net­flix-Serie geplant gewe­sen (2023 hat­ten Kevin Fei­ge und ande­ren Mar­vel-Obe­ren die Ergeb­nis­se der Pro­duk­ti­on nicht gefal­len und sie hat­ten die Autor°Innen und Show­run­ner gefeu­ert). Naja, mal abwar­ten, was sie sich bei Mar­vel aus­ge­dacht haben.

In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Vin­cent D’O­no­frio (als Wil­son Fisk aka King­pin), Mar­ga­ri­ta Levie­va, Wil­son Bethel, Jon Bern­thal, Debo­rah Ann Woll, Elden Hen­son, Gen­neya Walt­on und ande­re. Die Lis­te der aus­füh­ren­den Produzent°Innen ist lang und ist bei der IMDb zu fin­den.

DAREDEVIL: BORN AGAIN star­tet am 4. März 2024 beim haus­ei­ge­nen Strea­ming­dienst Dis­ney+ (also unge­fähr zehn Jah­re nach dem Start der Net­flix-Serie). Unge­wöhn­lich für eine Strea­ming­se­rie bei Dis­ney+ ist die Län­ge: 18 Epi­so­den sol­len es wer­den.

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Pro­mo­pos­ter Copy­right Mar­vel Stu­di­os und Dis­ney+

Trailer: IN THE LOST LANDS

Nach län­ge­rer Zeit mal wie­der ein Film von Paul W.S. Ander­son, der ins­be­son­de­re für sei­ne RESIDENT EVIL-Rei­he bekannt ist. Dies­mal mit einem Plot, der auf einer Kurz­ge­schich­te von Geor­ge R. R. Mar­tin basiert und mit Mil­la Jovo­vich und Dave Bau­tis­ta in den Haupt­rol­len.

Die Kurz­zu­sam­men­fas­sung für den post­apo­ka­lyp­ti­schen Action­kra­cher IN THE LOST LANDS lau­tet wie folgt:

The sto­ry cen­ters on a queen who, despe­ra­te to ful­fill her love, makes a dar­ing play: she sends the powerful and feared sorcer­ess Gray Alys (Mila Jovo­vich) to the ghost­ly wil­der­ness of the Lost Lands in search of a magi­cal power, whe­re the sorcer­ess and her gui­de, the drift­er Boy­ce (Dave Bau­tis­ta), must out­wit and out­fight man and demon.

Das Dreh­buch stammt von Con­stan­tin Wer­ner, aus­füh­ren­de Produzent°Innen sind Nico Bru­ins­ma, Kirk D’A­mi­co, Kevin D. Fores­ter, Mar­tin Mosz­ko­wicz und Richard S. Wright, es pro­du­zie­ren Ander­son, Bau­tis­ta, Jovo­vich und ande­re. In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen Arly Jover, Ama­ra Oke­re­ke, Fraser James, Simon Lööf, Deird­re Mul­lins, Sebas­ti­an Stan­kie­wicz und ande­re.

Einen Ter­min für den Deutsch­land­start gibt es offi­zi­ell noch nicht, in den USA soll IN THE LOST LANDS am 28. Febru­ar 2025 star­ten.

Eigent­lich brau­chen wir kei­ne Post­apo­ka­lyp­sen-Fil­me mehr, soll­te ab Febru­ar die CDU die Regie­rung stel­len, kommt die Apo­ka­lyp­se schon ganz allei­ne …

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Tschüss Facebook, ich wünsche nichts Gutes

hate facebook

Neu­es Jahr neue Din­ge. ich möch­te an die­ser Stel­le bekannt geben, dass ab sofort mei­ne Bei­trä­ge hier auf Phan­ta­News nicht mehr auf Face­book cross­ge­pos­ted wer­den. Das hat ver­schie­de­ne Grün­de:

 

  • Face­book hat die Sicht­bar­keit von Bei­trä­gen dras­tisch ver­rin­gert. Die Sicht­bar­keit ist der­ma­ßen gering gewor­den, dass sich der Auf­wand dort zu pos­ten nicht mehr lohnt. Zucker­berg möch­te mit der dras­ti­schen Ver­rin­ge­rung der Sicht­bar­keit errei­chen, dass man ihm Geld für bewor­be­ne Arti­kel hin­ter­her wirft und das wer­de ich garan­tiert nicht tun. Ers­tens ist er reich genug. Zwei­tens ist Meta abgrund­tief ver­kom­men und böse und ich wer­de denen garan­tiert kein Geld spen­die­ren. Drit­tens kann man die Anga­ben zur Sicht­bar­keit bewor­be­ner Bei­trä­ge nicht veri­fi­zie­ren, die könn­ten mich also kacken­dreist belü­gen, wenn sie mir die Reich­wei­te bezahl­ter Bei­trä­ge nen­nen – und nach allem was ich las ist das auch tat­säch­lich so.
    Tat­säch­lich ist das mit der ver­rin­ger­ten Sicht­bar­keit kei­ne Ein­bil­dung. Ich hat­te vor zwei Jah­ren mit mei­nem Künst­ler-Alter-Ego Xan­athon bei bestimm­ten Bei­trä­gen ohne Wer­bung orga­ni­sche Views von 9000 – 9500. Ich konn­te das damals gut als Beweis­mit­tel gebrau­chen, als ich Bekannt­heit vor Gericht bele­gen muss­te, weil die Stadt Rem­scheid mir die Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens ver­wei­gert hat­te. Die Views waren eine gro­ße Hil­fe. Heu­te habe ich für sehr ähn­li­che Bei­trä­ge, wenn ich viel Glück habe, 400 Views. Frü­her lagen durch­schnitt­li­che Bei­trä­ge bei 500 bis 600 Views, die kom­men heu­te nicht mal mehr auf 40. Ich hat­te mal test­wei­se eine klei­ne Geld­men­ge aus­ge­ge­ben, das hat die angeb­li­che Zahl der Views erhöht. Damit hät­ten hier aber auch mehr Face­book-Refer­rer auf­schla­gen müs­sen – und das war nicht der Fall. Ich gehe des­we­gen eben­falls davon aus, dass die angeb­li­chen View-Zah­len für bezahl­te Posts nur vor­ge­gau­kelt sind, denn sonst hät­te ich hier min­des­tens klei­ne Zuwäch­se bemer­ken müs­sen. Tat­säch­lich sind die von Face­book kom­men­den zugrif­fe seit Mona­ten de fac­to non­e­xis­tent. Zum einen weil man zah­len soll, zum ande­ren weil Zucker­berg gar nicht will, dass man sei­ne Platt­form ver­lässt.
  • Face­book wird uner­träg­lich, das ist der zwei­te Grund, war­um ich dort kei­ne Phan­ta­News-Bei­trä­ge mehr pos­te. Weil Face­book von der Erre­gungs­öko­no­mie pro­fi­tie­ren möch­te und weil Auf­re­gung mehr Inter­ak­tio­nen bringt, bekommt man nur noch kom­plet­ten Bull­shit oder pola­ri­sie­ren­den Bull­shit zu sehen. Dar­un­ter eben auch hau­fen­wei­se Bei­trä­ge von Sei­ten wie »frü­her war alles  bes­ser«, die behaup­ten, dass frü­her alles bes­ser war (was natür­lich maxi­ma­ler Blöd­sinn ist), oder »Omas Rezep­te«, oder »Lus­ti­ges zum Lachen« hin­ter denen sich rus­si­sche oder rech­te Troll­la­bo­re ver­ste­cken, die wahl­wei­se Fake News ver­brei­ten, uns als Gesell­schaft spal­ten wol­len, oder eben Erre­gungs­öko­no­mie betrei­ben. Und weil Face­book ein Inter­es­se an Erre­gungs­in­ter­ka­tio­nen hat, wird sol­cher Dreck vor­ran­gig aus­ge­rollt. Ich blo­cke zwar was das Zeug hält, das ist aller­dings eine rei­ne Sysi­phos-Arbeit, da für jede geblock­te Dep­pen­sei­te sofort fünf nach­kom­men. Außer­dem müss­te ich nicht nur auf mei­ner per­sön­li­chen Sei­te alle die­se Schei­ße Uner­träg­lich­kei­ten blo­cken, son­dern das auch noch auf allen mei­nen betrie­be­nen FB-Sei­ten tun, den für die gel­ten mei­ne per­sön­li­chen Blocks nicht, so dass die Time­lines dort wei­ter­hin von uner­träg­li­chem Bull­shit geflu­tet wer­den. Per­fi­de ist dar­an, dass Face­book auch Blocks als Inter­ak­ti­on wer­tet und einem dann noch mehr von dem Dreck anzeigt.
    Im Gegen­zug zeigt mir Fail­book nicht mehr das an, was ich sehen möch­te, näm­lich Bei­trä­ge mei­ner Freun­de oder von Sei­ten, die ich abon­niert habe. Die bekom­me ich ent­we­der gar nicht mehr zu Gesicht, oder erst Tage bis teil­wei­se Mona­te (!) spä­ter. Damit erschöpft sich die Sinn­haf­tig­keit Face­books und ins­be­son­de­re mei­ne Bereit­schaft, mir den gan­zen ande­ren Bull­shit zu geben doch ganz erheb­lich.
  • Face­book ent­fernt kei­ne frag­wür­di­gen Bei­trä­ge mehr. Sei es Sex-Spam oder sei­en es ein­deu­ti­ge Hass­bei­trä­ge von rech­ten Arsch­lö­chern, Dep­pen, es ver­stößt nichts mehr gegen deren »Gemein­schafts­stan­dards«. Das liegt unter ande­rem dar­an, dass das inzwi­schen so weit voll­au­to­ma­ti­siert ist, dass nie­mand mehr drauf schaut. Wei­ter­hin kommt auch hier wie­der die Erre­gungs­öko­no­mie ins Spiel, denn man kann sich über sol­che Bei­trä­ge ja pri­ma auf­re­gen und dann inter­agie­ren. Und das ist inak­zep­ta­bel.

Ich hab die Schnau­ze gestri­chen voll davon, des­we­gen wir es kei­ne wei­te­ren Phan­ta­News-Bei­trä­ge mehr auf Face­book geben.

Ich könnt mir auf ande­re Wei­se fol­gen, um wei­ter über neue Bei­trä­ge hier infor­miert zu wer­den:

  • Über mein RSS-Feed. RSS ist die Abkür­zung für »Real­ly Simp­le Syn­di­ca­ti­on«. Sehr vie­le Web­sei­ten bie­tet ein soge­nann­tes RSS-Feed an. Die­se Feeds kann man mit einem RSS-Rea­der abon­nie­ren (davon gibt es jede Men­ge) und hat dann qua­si eine Art selbst zusam­men­ge­stell­te Tages­zei­tung mit Web­sei­ten­in­hal­ten, die einen inter­es­sie­ren und das abseits jeder »Algo­rith­men« einer tur­bo­ka­pi­ta­lis­ti­schen Platt­form eines rech­ten Mil­li­ar­därs. Ich hat­te bereits im Febru­ar 2023 in einem Arti­kel erklärt was RSS ist.
  • über mei­nen Mast­o­don-Account (dort fin­det man aller­dings auch poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Kom­men­ta­re). Mast­o­don ist Teil des soge­nann­ten Fedi­ver­se, das ist im Prin­zip ein unab­hän­gi­ger, nicht­kom­mer­zi­el­ler offe­ner Zusam­men­schluss von ver­bun­de­nen Ser­vern, also qua­si ein nicht­kom­mer­zi­el­les, dezen­tra­les sozia­les Netz­werk. Auch da gibt es kei­ne Algo­rith­men und wenn  einem der eige­ne Ser­ver­be­trei­ber nicht passt, dann nimmt man sei­nen Account und die Fol­lower und zieht zu einem ande­ren um. Eine aus­führ­li­che­re Beschrei­bung, was das Fedi­ver­se ist, fin­det man in der Wiki­pe­dia, es gibt zudem hau­fen­wei­se Infos dazu im Netz, bemüht ein­fach die Such­ma­schi­ne eurer Wahl. Für den Anfang könnt ihr es mal mit einem Mast­o­don-Kon­to ver­su­chen.
  • über mei­nen Blues­ky-Account (da inter­agie­re ich aller­dings sehr sel­ten und cross­pos­te nur). Blues­ky beob­ach­te ich im Moment noch etwas skep­tisch, da ich es nicht für sinn­voll hal­te, die eine Platt­form eines Mil­li­ar­därs gegen eine ande­re Platt­form eines ande­re Mil­li­ar­därs ein­zu­tau­schen, denn auch da kann es in kür­zes­ter Zeit zu einer Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on kom­men, wenn eine bestimm­te Nut­zer­zahl über­schrit­ten ist, und gewis­se Inves­to­ren Dol­lar­zei­chen in den Augen bekom­men. das kann im Fedi­ver­se auf­grund von des­sen dezen­tra­ler Kon­zep­ti­on nicht pas­sie­ren. Trotz­dem ist Blues­ky der­zeit eine akzep­ta­ble Ater­na­ti­ve zu X.

Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on ist ein Begriff, den Cory Doc­to­row geprägt hat und er beschreibt (unter ande­rem), dass gro­ße Fir­men wie Meta uns zuhauf mit kos­ten­lo­sen Ange­bo­ten auf ihre Social Media-Platt­for­men und ande­re Ange­bo­te locken. Dann sor­gen sie dafür dass auch alle unse­re Freun­de und Inter­es­sen da lan­den oder dass die­se Ange­bo­te aus irgend­wel­chen Grün­den alter­na­tiv­los wer­den – und dann haben sie uns im Sack. Wir kön­nen näm­lich nicht mehr da weg ohne sozia­le Kon­tak­te oder Infor­ma­tio­nen zu Inter­es­sen zu ver­lie­ren. Defac­to haben sie uns dann da ein­ge­sperrt, denn man kann es sich gar nicht mehr leis­ten, die Platt­form zu ver­las­sen. Und dann  kom­men immer mehr Wer­bung, ver­rin­ger­te Sicht­bar­keit, Kos­ten­pflich­tig­keit oder ver­deck­te Mani­pu­la­ti­on von Wah­len hin­zu – oder Meta macht euch eure Face­book- oder insta­gram-Sei­te ohne Anga­be von Grün­den dicht (und glaubt mal ja, nicht, dass ihr die zurück bekommt). Dass ihre Inha­ber Trump unter­stüt­zen ist noch ein wei­te­rer Grund, sich von dort zu ent­fer­nen.

Wir müs­sen das Netz zurück­er­obern, wie­der zurück zu dezen­tra­len, öffent­li­chen, gemein­nüt­zi­gen Ange­bo­ten, wie dem Fedi­ver­se, und/​oder zurück zu eige­nen Web­sei­ten, über die wir selbst die Kon­trol­le haben, und die nicht von heu­te auf mor­gen von Meta geschlos­sen wer­den kön­nen. Selbst wenn ihr kei­ne Inhal­te erzeugt, ist es unge­heu­er cle­ver den Per­so­nen und Din­gen an denen ihr inter­es­siert seid, auf deren eige­nen Sei­ten zu fol­gen, statt auf unethi­schen, rech­ten, hass­erfüll­ten soge­nann­ten Sozia­len Medi­en.

Geh zur Höl­le, Face­book! (und insta­gram kann gleich mit gehen, denn da ist es nicht bes­ser)

[EDIT 20240110:] Da ich dar­auf ange­spro­chen wur­de: Die­ser Bei­trag erschien, bevor Zuck am sel­ben Tag ver­kün­de­te, dass er das Fact Che­cking auf Face­book ein­stel­len wird, um Trump zu Gefal­len zu sein. Da war ich gera­de­zu pro­phe­tisch und das bestä­tigt mich in mei­ner Ent­schei­dung noch­mal.

PhantaNews wünscht schöne Feiertage und einen guten Rutsch


Das Bild zeigt eine futuristische Weihnachtsdarstellung. In der Mitte steht ein Santa Claus in einem modernen, rot-schwarzen Outfit mit weißem Fellbesatz. Er hält ein grünes Geschenk mit einer roten Schleife in der Hand und lächelt freundlich.

Im Hintergrund steht ein geschmückter Weihnachtsbaum mit roten Schleifen und einer leuchtenden Spitze. Daneben liegen weitere Geschenke in buntem Geschenkpapier.

Die Szene spielt in einem futuristischen Korridor mit einer metallischen, rot beleuchteten Struktur. Durch das Fenster im Hintergrund ist ein großer, orangefarbener Planet oder Stern zu sehen.

Oben im Bild steht der Text: „PhantaNews wünscht schöne Feiertage!“ in weißer Schrift.

Wie in jedem Jahr ver­ab­schie­de ich mich in die Fei­er­tags­zeit, des­we­gen wird die Bei­trags­fre­quenz bis ins neue Jahr gegen null gehen. Also noch weni­ger als ohne­hin schon. Das war in die­sem Jahr bedau­er­lich, aber Arbeits­aus­las­tung im Brot­job und ande­re Grün­de lie­ßen mehr Akti­vi­tät auf Phan­ta­News lei­der nicht zu. Aber bes­ser weni­ger als gar nix. Wenn irgend­wel­che außer­ge­wöhn­li­chen News zu ver­mel­den sind, dann kann es natür­lich wie immer sein, dass ich auch in der Fei­er­tags­zeit dar­über berich­te, denn grund­sätz­lich bin ich zuhau­se.

Im nächs­ten Jahr wird es wei­ter gehen wie bis­her. Wenn mir neue Ideen kom­men, set­ze ich die um, wenn nicht, dann nicht. Die Lese­rin­nen wer­den bereits fest­ge­stellt haben, dass sich der Fokus deut­lich hin zu Fil­men, Seri­en, Strea­ming und Com­pu­ter­spie­len hin ver­scho­ben hat. Das hat unter ande­rem damit zu tun, dass ich zum einen den deut­schen Buch­markt in Sachen Phan­tas­tik inzwi­schen sehr bedau­er­lich fin­de. Zum ande­ren sehe ich zudem nicht ein, den  gro­ßen deut­schen Publi­kums­ver­la­gen Mond­prei­se für ihre eBooks zu zah­len, Geld, das dann doch nicht bei den Autor°Innen ankommt. Des­we­gen fokus­sie­re ich mich auf The­men, die mir seit eini­ger Zeit deut­lich mehr Spaß machen, als Bücher.

Legt die Füße hoch, sam­melt Kraft fürs nächs­te Jahr, tut was ihr am liebs­ten tut.

Schö­ne Fei­er­ta­ge.

Bei­trags­bild von Xan­athon

Trailer: Jenna Ortega und Paul Rudd in DEATH OF A UNICORN

Auch nach dem mehr­ma­li­gen Betrach­ten des Trai­lers ist mir immer noch unklar, ob es sich um eine Hor­ror­ko­mö­die oder einen … ähem … ernst gemein­ten Hor­ror­film han­delt, vie­les deu­tet auf die ers­te The­se hin. A24 ist das Stu­dio, das unter ande­rem MOONLIGHT, LADY BIRD, EX MACHINA, THE WITCH, EIGHTH GRADE und HEREDITARY zu uns brach­te.

Kurz­zu­sam­men­fas­sung:

Father-Daugh­ter duo Riley and Elli­ot hit a uni­corn with their car and bring it to the wil­der­ness retre­at of a mega-wealt­hy phar­maceu­ti­cal CEO.

Regie führt Alex Scharf­man, der auch das Dreh­buch schrieb, es spie­len Jen­na Orte­ga, Paul Rudd, Téa Leo­ni, Will Poul­ter, Suni­ta Mani, Richard E. Grant und ande­re. Pro­du­zen­ten gibt es der­ma­ßen vie­le, dass ihr sie bit­te auf der IMDb-Sei­te zu DEATH OF A UNICORN nach­schaut.

Der genaue US-Start­ter­min steht noch nicht fest, es heißt »Früh­jahr 2025«, zu einem deut­schen Release gibt es noch kei­ne Infor­ma­tio­nen.

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SUPERMAN | Official Teaser Trailer

Poster Superman

Und da ist der Trai­ler, auf den alle gewar­tet haben. Zumin­dest alle, die was mit Super­hel­den aus dem Hau­se DC anfan­gen kön­nen. Nach­dem War­ner und DC mit dem Sny­der­ver­se, ent­schul­di­gung, DC Expan­ded Uni­ver­se, gran­di­os geschei­tert waren, soll es jetzt James Gunn (GUARDIANS OF THE GALAXY) rich­ten.

Super­man-Dar­stel­ler David Coren­swet per­sön­lich soll auf der roten Bade­ho­se zum Kos­tüm bestan­den haben, wenn man dem vir­tu­el­len Blät­ter­wald Glau­ben schen­ken darf. Nicho­las Hoult wech­selt die Sei­ten, gera­de noch der Pro­fes­sor der X‑Men, jetzt schon Lex Luthor. Rachel Bros­na­han spielt Lois Lane (in mei­nen Augen zumin­dest optisch eine gute Beset­zung), Sky­ler Gison­do ist Jim­my Olsen, Mil­ly Alcock gibt Kara Zor-El ali­as Super­girl und eben­falls gelis­tet sind Alan Tudyk (ohne Rol­len­an­ga­be) sowie Nathan Fil­li­on als Guy Gard­ner ali­as Green Lan­tern.

Regie führt James Gunn hims­elf, der ver­fass­te auch das Dreh­buch. Deut­lich sicht- und vor allem hör­bar, sind Refe­ren­zen auf frü­he­re Kino­fil­me mit Sups, aller­dings möge man mir ver­ge­ben, wenn ich anmer­ke dass auch die­ser Trai­ler unter ande­rem durch sei­nem Fan­ser­vice etwas bemüht wirkt, sowas ist man von Gunn locke­rer und leich­ter insze­niert gewohnt, mög­li­cher­wei­se haben War­ner-Groß­kop­fer­te ihm rein­ge­re­det. Aber es ist auch eine Bin­sen­weis­heit, dass man von Trai­lern nicht auf Fil­me schlie­ßen kann.

SUPERMAN soll am 11. Juli 2025 in die US-Kinos kom­men. Und der Titel scheint auch nicht mehr SUPERMAN: LEGACY zu sein …

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Pro­mo­pos­ter Copy­right War­ner und DC Stu­di­os

Followup zur mangelhaften Kundenorientierung bei Cinestar

Neu­lich hat­te ich dar­über geschrie­ben, dass man es bei Cine­star nicht für nötig hielt, auf Kun­den­an­fra­gen zu ant­wor­ten. Nach­dem ich den Arti­kel ver­fasst und den Link an die Pres­se­stel­le wei­ter­ge­lei­tet hat­te, kam wie durch ein Wun­der mehr als einen Monat nach der Anfra­ge eine Ant­wort. Die ließ aller­dings lei­der viel zu wün­schen übrig und wirk­te, als sei sie ent­we­der aus Text­bau­stei­nen zusam­men­ge­klickt oder von ChatGPT geschrie­ben wor­den:

Hal­lo Ste­fan,
vie­len Dank für dei­ne Anfra­ge und dei­ner Teil­nah­me am Cine­St­ar­CARD Pro­gramm. Zunächst möch­ten wir uns viel­mals für die zeit­li­che Ver­zö­ge­rung der Beant­wor­tung dei­ner Anfra­ge bei dir ent­schul­di­gen. Auf­grund eines erhöh­ten Auf­kom­mens kam es hier­bei zu Ver­zö­ge­run­gen für die wir aus­drück­lich um Ver­zei­hung bit­ten.
Unser Anspruch ist es unse­ren Cine­St­ar­CARD Mit­glie­dern stets ein unver­gess­li­ches Kino­er­leb­nis zu berei­ten und dabei exklu­si­ve Vor­tei­le anzu­bie­ten. Daher ent­wi­ckeln wir unser Cine­St­ar­CARD Pro­gramm stets wei­ter, um dir pass­ge­naue Vor­tei­le zusam­men­zu­stel­len eben­so wie dich über kom­men­de Neu­starts oder News rund um dei­nen Kino­be­such zu infor­mie­ren.
In die­sem Zuge haben wir, den von dir genann­ten all­ge­mei­nen News­let­ter zum wöchent­li­chen Kino­pro­gramm ein­ge­stellt, wor­über auch alle Abonnent:innen per Mail infor­miert wur­den und gleich­zei­tig unse­ren Cine­St­ar­CARD News­let­ter für unse­re Mit­glie­der opti­miert, so dass ein per­so­nen­be­zo­ge­ner News­let­ter an jedes Mit­glied auf Basis des jewei­li­gen Kino­be­suchs­ver­hal­tens ver­schickt wird. Selbst­ver­ständ­lich kannst du dich jeder­zeit für die­sen News­let­ter in dei­nem Kun­den­kon­to an- bzw. abmel­den.
Dein Feed­back zu unse­rem News­let­ter neh­men wir natür­lich sehr Ernst und lei­ten die­ses an unse­re Kolleg:innen wei­ter, um unse­ren News­let­ter regel­mä­ßig wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Wir möch­ten uns noch­mals für die ent­stan­de­nen Umstän­de bei dir ent­schul­di­gen und haben dir für die Unan­nehm­lich­kei­ten soeben ein Frei­ti­cket (in Form von 1.250 Punk­ten) dei­nem Kun­den­kon­to gut­ge­schrie­ben, die du ab mor­gen bei dei­nem nächs­ten Kino­be­such an der Kino­kas­se ent­spre­chend ein­lö­sen kannst.
Herz­li­che Grü­ße
And­re
Cine­Star Gäs­te­s­er­vice

Neh­men wir das PR-Bla­bla mal aus­ein­an­der:

vie­len Dank für dei­ne Anfra­ge und dei­ner Teil­nah­me am Cine­St­ar­CARD Pro­gramm. Zunächst möch­ten wir uns viel­mals für die zeit­li­che Ver­zö­ge­rung der Beant­wor­tung dei­ner Anfra­ge bei dir ent­schul­di­gen. Auf­grund eines erhöh­ten Auf­kom­mens kam es hier­bei zu Ver­zö­ge­run­gen für die wir aus­drück­lich um Ver­zei­hung bit­ten.

Über einen Monat kei­ne Ant­wort als »Ver­zö­ge­rung« zu bezeich­nen ist schon frech, ins­be­son­de­re wenn man den Umstand betrach­tet, dass eine Ant­wort über­haupt erst kam, nach­dem ich noch­mal inter­ve­nier­te. Das »erhöh­te Auf­kom­men« hal­te ich für vor­ge­scho­ben und eine Schutz­be­haup­tung. So erhöht kann das Auf­kom­men an Sup­port-Tickets gar nicht sein, dass man erst nach über einem Monat ant­wor­tet, erst recht nicht, wenn in sämt­li­chen Auto­re­spon­der- Emails »48 Stun­den« ange­kün­digt wur­den. Wenn das mit dem »erhöh­ten Auf­kom­men« tat­säch­lich stim­men wür­de, hät­te man die­se Auto­re­spon­der-Mails inhalt­lich anpas­sen kön­nen und müs­sen.

Unser Anspruch ist es unse­ren Cine­St­ar­CARD Mit­glie­dern stets ein unver­gess­li­ches Kino­er­leb­nis zu berei­ten und dabei exklu­si­ve Vor­tei­le anzu­bie­ten. Daher ent­wi­ckeln wir unser Cine­St­ar­CARD Pro­gramm stets wei­ter, um dir pass­ge­naue Vor­tei­le zusam­men­zu­stel­len eben­so wie dich über kom­men­de Neu­starts oder News rund um dei­nen Kino­be­such zu infor­mie­ren.

Rei­nes, inhalts­lo­ses PR-Bla­bla ohne jeden infor­ma­tio­nel­len Wert. Die Infor­ma­tio­nen über Neu­starts hät­te ich ja gera­de ger­ne, bekom­me sie aber eben nicht (mehr). Ihren eige­nen Anspruch erfül­len sie so jeden­falls nicht. Und »pass­ge­nau« ist die belie­big wir­ken­de Wer­bung für über­teu­er­te Nachos schon gar nicht. Um mir »pass­ge­naue« Vor­tei­le anzu­bie­ten, bedarf es eines Kinostart-.Newsletters, damit ich mich über­haupt ins Kino bewe­gen kann.

In die­sem Zuge haben wir, den von dir genann­ten all­ge­mei­nen News­let­ter zum wöchent­li­chen Kino­pro­gramm ein­ge­stellt, wor­über auch alle Abonnent:innen per Mail infor­miert wur­den und gleich­zei­tig unse­ren Cine­St­ar­CARD News­let­ter für unse­re Mit­glie­der opti­miert, so dass ein per­so­nen­be­zo­ge­ner News­let­ter an jedes Mit­glied auf Basis des jewei­li­gen Kino­be­suchs­ver­hal­tens ver­schickt wird. Selbst­ver­ständ­lich kannst du dich jeder­zeit für die­sen News­let­ter in dei­nem Kun­den­kon­to an- bzw. abmel­den.

Ich habe kei­ne Kennt­nis über eine Email in der über die Ein­stel­lung des Kino­pro­gramm-News­let­ters infor­miert wur­de. Kann natür­lich sein, dass ich die über­se­hen habe, das will ich nicht aus­schlie­ßen, das ist aber letz­ten Endes auch im Kon­text neben­säch­lich. Dass ich mich von dem Wer­be­s­pam abmel­den kann weiß ich, das hat­te ich ja getan, zudem ist es gesetz­lich vor­ge­schrie­ben, eine sol­che Opti­on anzu­bie­ten. Denn der war für mich in keins­ter Wei­se inter­es­sant, so dass ich fest­stel­len kann, dass die »Opti­mie­rung für Mit­glie­der auf­grund des Kino­be­suchs­ver­hal­tens« defi­ni­tiv nicht funk­tio­niert hat. Über­haupt muss man sich fra­gen, ob die »Ana­ly­se mei­nes Kino­be­suchs­ver­hal­tens« ohne mei­ne Zustim­mung über­haupt DSGVO-kon­form ist … (Ich gehe davon aus, dass es ent­spre­chen­de Pas­si in den Cine­star-Card-Nut­zungs­be­din­gun­gen gibt, ich bin aller­dings nie wie vor­ge­schrie­ben auf ein Opt-Out hin­ge­wie­sen wor­den. Nach­dem die mich jetzt so geär­gert haben, mache ich viel­leicht des­we­gen mal ein Fass auf). Letzt­end­lich wird hier gesagt, dass man ent­we­der dem unsäg­li­chen und inhalt­lich für mich unin­ter­es­san­ten Wer­be­s­pam zustim­men oder gefäl­ligst das Maul hal­ten stil­le schwei­gen soll.

Dein Feed­back zu unse­rem News­let­ter neh­men wir natür­lich sehr Ernst und lei­ten die­ses an unse­re Kolleg:innen wei­ter, um unse­ren News­let­ter regel­mä­ßig wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Wir möch­ten uns noch­mals für die ent­stan­de­nen Umstän­de bei dir ent­schul­di­gen und haben dir für die Unan­nehm­lich­kei­ten soeben ein Frei­ti­cket (in Form von 1.250 Punk­ten) dei­nem Kun­den­kon­to gut­ge­schrie­ben, die du ab mor­gen bei dei­nem nächs­ten Kino­be­such an der Kino­kas­se ent­spre­chend ein­lö­sen kannst.

»Dein Feed­back neh­men wir sehr ernst« ist natür­lich Abwim­mel-Sprech aus der tiefs­ten PR-Höl­le, eben­so wie »wir haben das wei­ter­ge­lei­tet, um den News­let­ter wei­ter­zu­ent­wi­ckeln«, das selbst­ver­ständ­lich nur ein Ein­ge­hen auf den Kun­den vor­täu­schen soll. Ich gehe mach ver­gan­ge­nen Erfah­run­gen davon aus, dass das »Feed­back« kom­plett igno­riert wer­den wird.

Die abschlie­ßen­de Frech­heit ist dann das Gut­schrei­ben von Punk­ten auf mein Kun­den­kon­to. Seit das Kino hier eröff­net hat, wird den Kun­den ver­spro­chen, dass man die Cine­star-Card-Bonus­punk­te nicht nur wie im Mit­tel­al­ter an der Kino­kas­se ein­lö­sen kann, son­dern auch beim Online­kauf. Ich kau­fe mei­ne Kar­ten aus­schließ­lich vor­her online, da ich weder Zeit noch Lust habe, mich an irgend­wel­chen Kino­kas­sen anzu­stel­len. Bis heu­te ist das Online-Ein­lö­sen der gesam­mel­ten Punk­te nicht mög­lich – und ich habe inzwi­schen eini­ge ange­häuft. Mich mit Punk­ten abspei­sen zu wol­len, die ich auf­grund mei­nes Nut­zer­ver­hal­tens und der untaug­li­chen und tech­nisch rück­stän­di­gen tech­ni­schen Umset­zung über­haupt nicht ein­lö­sen kann, ist eine wei­te­re Frech­heit. Und stellt auch garan­tiert nicht das ange­spro­che­ne »Ein­ge­hen auf mein Nut­zer­ver­hal­ten« dar, denn ent­sprä­che das der Rea­li­tät, wüss­ten sie genau, dass ich mei­ne Tickets aus­schließ­lich online erwer­be. Dem­nach alles hoh­le PR-Phra­sen, um Kun­den­an­fra­gen abzu­wim­meln.

Ich kann nach die­ser Mail vier Din­ge ein­deu­tig fest­stel­len:

  1. Cine­star möch­te kei­nen Kino­start-News­let­ter anbie­ten.
  2. Cine­star scheint es anders als dem Rest der Kino­bran­che so gut zu gehen, dass sie es sich leis­ten kön­nen, lang­jäh­ri­ge treue Kun­den und regel­mä­ßi­ge Kino­gän­ger zu ver­grät­zen.
  3. Cine­star ist nicht dar­an inter­es­siert, mir Infor­ma­tio­nen bereit zu stel­len, die mich zu einem Kino­be­such brin­gen.
  4. Cine­star möch­te mich mit PR-Phra­sen abspei­sen

Alles sehr scha­de. Ins­be­son­de­re in Zei­ten, in denen Kino­fil­me nur weni­ge Wochen spä­ter bereits im Strea­ming zu sehen sind, wie zuletzt RED ONE – soll­ten Kino­be­trei­ber ange­sichts sol­cher Ent­wick­lun­gen nicht ein erhöh­tes Inter­es­se an Kun­den­bin­dung haben? Ich hat­te auf mei­ner Lein­wand über den Bea­mer viel Spaß mit RED ONE, hät­te ihn aber auch gern im Kino gese­hen …

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