Steampunk

Steampunk im Eis: Judith und Christian Vogt – DIE ZERBROCHENE PUPPE

Cover Die zerbrochene Puppe

Die Publi­kums­ver­la­ge tun sich nach wie vor schwer mit dem Gen­re Steam­punk. Das wun­dert auch nicht, denn sie haben mei­ner Ansicht nach nicht so recht ver­stan­den, was das eigent­lich ist und grei­fen des­we­gen des Öfte­ren ins Uri­nal, weil sie Bücher als Steam­punk dekla­rie­ren, bei denen es sich gar nicht dar­um han­delt. Und mag das beim Stan­dard­pu­bli­kum noch funk­tio­nie­ren, erkennt es der Ein­ge­weih­te doch schnell und lässt die Fin­ger von die­sen Pro­duk­ten. Alles in allem scheint die eta­blier­te Ver­lags­bran­che zum einen rat­los zu sein und zum ande­ren einen wei­ten Bogen um das The­ma zu machen. Ist viel­leicht auch bes­ser so.

Somit blei­ben die Steam­punk-Publi­ka­tio­nen ins­be­son­de­re deut­scher Autoren eine Domä­ne der Klein- und Spe­zi­al­ver­la­ge oder des selbst ver­öf­fent­li­chen­den Indie-Schrei­bers. Weit vorn beim The­ma Steam­punk ist dan­kens­wer­ter­wei­se Feder und Schwert, bei denen erschien auch der vor­lie­gen­de Roman DIE ZERBROCHENE PUPPE vom Autoren-Ehe­paar Judith und Chris­ti­an Vogt aus Aachen. Und erneut zeigt sich, wel­che Klein­odi­en in dem Ver­lag ver­öf­fent­licht wer­den.

Steampunk-Kurzfilm: NIMBUS MACHINA

Sti­lis­tisch erin­nert der Steam­punk-Kurz­film NIMBUS MACHINA von Tho­mas Plae­te an Sche­ren­schnit­te und Zei­chen­trick aus den 1970ern.  Plae­te hat nicht nur Regie geführt, son­dern sich auch die Geschich­te aus­ge­dacht und selbst ani­miert. Mehr Infor­ma­tio­nen fin­det man auf einer zuge­hö­ri­gen Web­sei­te. Sto­ry: der Pilot einer mons­trö­sen Maschi­ne muss vor einem Sturm flie­hen, denn er selbst ver­ur­sacht hat. Schön, dass auch heu­te noch Geschich­ten in 2D erzählt wer­den kön­nen.

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Am Mittwoch kostenlos für den Kindle: AETHERHERTZ

Cover "Aetherhertz"

Regel­mä­ßi­ge Phan­ta­News-Leser ken­nen Anga Bagus´ Steam­punk-Roman AETHERHERTZ selbst­ver­ständ­lich schon, denn den habe ich neu­lich hier abge­fei­ert und auch ein Inter­view mit der Autorin ver­öf­fent­licht. Am Mitt­woch, den 26.07.2013, kann man sich selbst ein Bild machen, denn dann gibt es den Roman erneut kos­ten­los als Kind­le-eBook bei Ama­zon. Klap­pen­text:

Seit der Jahr­hun­dert­wen­de steigt grü­ner Nebel über den Flüs­sen auf. Æther ist für die Indus­trie ein Segen, für die Men­schen ein Fluch. Luft­schif­fe erobern den Him­mel, Mons­ter bevöl­kern die Auen.
Wir schrei­ben das Jahr 1910: Im mon­dä­nen Baden-Baden scheint die Welt noch in Ord­nung. Doch wäh­rend die Kur­gäs­te aus aller Welt durch die Alleen und den Kur­park fla­nie­ren, ster­ben jun­ge Frau­en an einer mys­te­riö­sen Ver­gif­tung.
Das Fräu­lein Anna­bel­le Rosen­herz ver­sucht die Ursa­che her­aus­zu­fin­den und gerät dabei selbst in gro­ße Gefahr, denn sie hat schon lan­ge ein Geheim­nis. Als sie der Wahr­heit zu nahe kommt, nimmt man sie gefan­gen.
Auf den fins­te­ren Höhen des Schwarz­walds ver­liert sie fast ihren Ver­stand und es ent­schei­det sich, ob Anna­bel­le sich selbst akzep­tie­ren kann, und ihre ers­te Lie­be stark genug ist, den Wider­stän­den der Gesell­schaft zu trot­zen.

Nor­ma­ler­wei­se kos­tet das eBook EUR 4,64, schon das ist für den Zie­gel­stein ein Dum­ping-Preis …

AE­THER­HERTZ
An­na­belle Ro­sen­herz 1
Anja Ba­gus
Steam­punk-Roman
Ta­schen­buch und eBook
6. Mai 2013
432 Sei­ten,  20,2 x 13,2 x 3,2 cm
Ta­schen­buch:
10,70 Euro
ISBN-10: 1484903536
ISBN-13: 978–1484903537
eBook (Kind­le):
4,64 Euro (nor­ma­ler­wei­se)
ASIN: B00CP6V0D8
Selbst­ver­lag /​ Crea­teSpace /​ KDP

Cover AETHERHERTZ Copy­right Anja Bagus

[aartikel]B00CP6V0D8[/aartikel]

Steampunk – ein Vortrag von Marcus Rauchfuß

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch besuch­te ich die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Dort­mund, denn dort hielt Mar­cus Rauch­fuß von Dai­ly Steam­punk – und einer der Ver­fas­ser des bei O´Reilly erschie­ne­nen Sekun­där­werks STEAMPUNK – KURZ & GEEK – einen Vor­trag vor Stu­den­ten und Inter­es­sier­ten. Ich hat­te die Kame­ra dabei, habe die­sen Vor­trag mit­ge­schnit­ten und ein wenig nach­be­ar­bei­tet. Das Ergeb­nis ist unten zu sehen.

Wer noch nicht so recht Ahnung hat, was, zur Höl­le, Steam­punk eigent­lich ist, der soll­te einen Blick wer­fen, denn er wird defi­ni­tiv illu­mi­niert. Mar­cus beleuch­tet die diver­sen Aspek­te des Gen­res sehr gut, ins­be­son­de­re, wenn man bedenkt, dass er nur eine gute drei­vier­tel Stun­de Zeit dafür hat­te. Da der Vor­trag am Insti­tut für Anglis­tik und Ame­ri­ka­nis­tik statt­fand, ist er aller­dings fol­ge­rich­tig in Eng­lisch.

Viel Spaß! And: Bewa­re of the Air Kra­ken!

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​-​q​4​p​m​M​K​m​Oc0

»Steampunk ist großartig!« – Ein Interview mit Anja Bagus

Steam­punk ist groß­ar­tig, ich lie­be die Ästhe­tik, den Spi­rit der Men­schen, die »Maker«. Ich bin schon immer ein »Macher« gewe­sen, ein Bast­ler, Tüft­ler, Aus­pro­bie­rer.

In einer Buch­be­pre­chung, die eben­falls heu­te erschie­nen ist, habe ich Anja Bagus´ Inde­pen­dent-Steam­punk-Roman AETHERHERTZ nicht nur bespro­chen, son­dern abge­fei­ert. Für mich mehr als genug Anlass, der Autorin gleich in einem Inter­view ein paar Fra­gen zu stel­len. Dan­kens­wer­ter­wei­se kamen die Ant­wor­ten in Rekord­zeit, ver­mut­lich die schnells­te Reak­ti­on auf eine sol­che Mail aller Zei­ten.

So kann man im Fol­gen­den erfah­ren, wie und unter wel­chen Umstän­den der Roman ent­stan­den ist, was der Autorin Steam­punk bedeu­tet und wir lesen Gedan­ken zur Zukunft des Self­pu­bli­shings.

Aber genug des Vor­ge­plän­kels und gleich in medi­as res:

Anja Bagus – AETHERHERTZ

Inde­pen­dent-Ver­öf­fent­li­chun­gen, auch als Self­pu­bli­shing bekannt, haben hier­zu­lan­de kei­nen beson­ders guten Ruf. Das ist lei­der inzwi­schen auch nach­voll­zieh­bar, denn dum­mer­wei­se ver­öf­fent­licht inzwi­schen jeder jeden – mit Ver­laub – Scheiß.

Dass es sich dabei aller­dings um ein Vor­ur­teil han­deln kann und kei­nes­falls eine Kon­stan­te, beweist Anja Bagus in ihrem Steam­punk-Roman AETHERHERTZ auf ein­drucks­vol­le Wei­se, denn der ist qua­li­ta­tiv frag­los auf Ver­lags­ni­veau und in Sachen Ideen The­ma und inhalt­li­cher Umset­zung sogar dar­über. Wo die Publi­kums­ver­la­ge nur Zahn­rä­der und Zep­pe­li­ne auf eine belie­bi­ge Geschich­te kle­ben und sie dann – oft­mals fälsch­lich – als Steam­punk dekla­rie­ren, ist hier tat­säch­lich auch lupen­rei­ner und zudem noch ori­gi­nel­ler Steam­punk drin, der vie­le schnell zusam­men geschus­ter­te Pseu­do-Gen­re-Geschich­ten weit hin­ter sich lässt.

Kurz­zu­sam­men­fas­sung mei­ner Bespre­chung für Eili­ge: Kau­fen! Lesen!

Heute kostenlos bei Amazon: AETHERHERTZ

Und noch ein Ange­bot für den Kind­le: heu­te gibt es den Steam­punk-Roman AETHERHERTZ von Anja Bagus kos­ten­los als eBook für Ama­zons eRea­der. Wer mag, kann aber auch die Taschen­buch­fas­sung lesen. Mar­cus Rauch­fuss von Dai­ly Steam­punk, einer der Ver­fas­ser von STEAMPUNK KURZ & GEEK, schreibt dar­über:

Ich den­ke: Der bes­te Steam­punk­ro­man aus Deutsch­land bis­her!

Kurz­be­schrei­bung:

Seit der Jahr­hun­dert­wen­de steigt grü­ner Nebel über den Flüs­sen auf. Æther ist für die Indus­trie ein Segen, für die Men­schen ein Fluch. Luft­schif­fe erobern den Him­mel, Mons­ter bevöl­kern die Auen.
Wir schrei­ben das Jahr 1910: Im mon­dä­nen Baden-Baden scheint die Welt noch in Ord­nung. Doch wäh­rend die Kur­gäs­te aus aller Welt durch die Alleen und den Kur­park fla­nie­ren, ster­ben jun­ge Frau­en an einer mys­te­riö­sen Ver­gif­tung.
Das Fräu­lein Anna­bel­le Rosen­herz ver­sucht die Ursa­che her­aus­zu­fin­den und gerät dabei selbst in gro­ße Gefahr, denn sie hat schon lan­ge ein Geheim­nis. Als sie der Wahr­heit zu nahe kommt, nimmt man sie gefan­gen. Auf den fins­te­ren Höhen des Schwarz­walds ver­liert sie fast ihren Ver­stand und es ent­schei­det sich, ob Anna­bel­le sich selbst akzep­tie­ren kann, und ihre ers­te Lie­be stark genug ist, den Wider­stän­den der Gesell­schaft zu trot­zen.

Die Taschen­buch­aus­ga­be ist 432 Sei­ten stark. Anja Bagus hat mit AETHERHERTZ ihren ers­ten Steam­punk-Roman geschrie­ben, dem aber noch wei­te­re fol­gen sol­len. Sie lebt im Ruhr­ge­biet mit Kat­zen, Hund, Mann und Kind.

AETHERHERTZ
Anja Bagus
Steam­punk-Roman
Mai 2013, 432 Sei­ten
Taschen­buch:
EUR 11,02
ISBN-10: 1484903536
ISBN-13: 978–1484903537
eBook:
EUR 5,16 (nor­ma­ler­wei­se)
ASIN: B00CP6V0D8
Selbst­ver­lag

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[aartikel]B00CP6V0D8[/aartikel][aartikel]1484903536[/aartikel][aartikel]3868993673[/aartikel]

Just Glue Some Gears On It (And Call It Steampunk)

Ohne wei­te­ren Kom­men­tar: das Video zum Wochen­en­de.

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via Kris­ti­an Köhn­topp

Blogger schenken Lesefreude – der Gewinner

Im Rah­men der Akti­on »Blog­ger schen­ken Lese­freu­de« zum Welt­tag des Buches wur­de auch hier bei Phan­ta­news ein Buch ver­lost. Es han­del­te sich um GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER, einen Son­der­band mit Welt­raum-Steam­punk-Geschich­ten aus der Rei­he DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN. Es han­delt sich dabei um ein »Schwes­ter­pro­jekt« von Phan­ta­News.

Unter Zuhil­fe­nah­me eines Hol­le­ri­th­rech­ners der mit­tels Uhr­werk-gesteu­er­ter Æther­ver­schrän­kung an eine Dif­fe­renz­ma­schi­ne gekop­pelt wur­de, wobei die Strom­ver­sor­gung durch eine Dampf­ma­schi­ne nur knapp sicher gestellt wer­den konn­te, war es mög­lich eine Zufalls­zahl zu ermit­teln, die den Sie­ger benann­te.

Der Name des der­art auf­wen­dig Aus­ge­los­ten lau­tet

Ron

Der wur­de auch bereits infor­miert und hat sich gemel­det. Phan­ta­News gra­tu­liert dem glück­li­chen Gewin­ner!

Alle die leer aus­ge­gan­gen sind und über irgend­ei­ne Form von eRea­der ver­fü­gen, kön­nen sich die eBook-Fas­sung des ver­los­ten Print­bu­ches kos­ten­los auf der Pro­jekt­sei­te her­un­ter laden, denn die ePub- und PDF-Fas­sun­gen ste­hen unter Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz. Wer das Pro­jekt STEAMPUNK-CHRONIKEN unter­stüt­zen möch­te, damit noch wei­te­re sol­che Bän­de ermög­licht wer­den kön­nen, darf gern eine Spen­de hin­ter­las­sen.

[cc]

Intermodellbau 2013: Dampfmaschinen!

Ges­tern war ich auf der Inter­mo­dell­bau 2013 in Dort­mund. Schö­nen Gruß an Admi­ral Ravens­da­le, den ich dort getrof­fen habe. Auch in die­sem Jahr gab es wie­der Din­ge, die den Steam­punk erfreu­ten, ins­be­son­de­re natür­lich: Dampf­ma­schi­nen. Die kön­nen dort aller­dings lei­der nur mit Press­luft betrie­ben wer­den, da Feu­er und Rauch die Sprink­ler­an­la­ge der Hal­len aus­lö­sen wür­den. Scha­de eigent­lich.

Nach­fol­gend ein Video, Bil­der kom­men spä­ter.

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