SF

Braben liefert nach – Video zu ELITE: DANGEROUS

Ich hat­te auf die Kick­star­ter-Sei­te zu David Bra­bens ELITE-Neu­auf­la­ge bereits hin­ge­wie­sen. Unter den Spen­den­wil­li­gen reg­te sich Unmut dar­über, dass es auf der Pro­jekt­sei­te kaum wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Spiel gab, noch nicht ein­mal ein Ein­füh­rungs­vi­deo. Das wur­de jetzt beho­ben:

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Kickstarter – ELITE: DANGEROUS

Nach der Ankün­di­gung von Chris Roberts, einen WING COM­MAN­DER-Nach­fol­ger namens STAR CITIZEN zu rea­li­sie­ren, hier die nächs­te Gefahr einer Herz­at­ta­cke für alt­ge­dien­te Welt­raum-Game-Fans. Kein Gerin­ge­rer als David Bra­ben selbst, sucht via Kick­star­ter nach Geld für ein Pro­jekt namens ELITE: DANGEROUS. Und selbst­ver­ständ­lich han­delt es sich dabei um eine moder­ne Ver­si­on des Klas­si­kers ELITE. Wer ange­sichts des­sen nicht das Sab­bern anfängt, der ist ent­we­der zu jung oder eh nicht an kom­ple­xen Welt­raum-Com­pu­ter­spie­len inter­es­siert …

ELITE: DANGEROUS soll das Game­play des Ori­gi­nals mit moder­ner Tech­nik ver­bin­den, wei­ter­hin soll es wie in der Fort­set­zung FRONTIER aus dem Jahr 1993 mög­lich sein, die gesam­te Milch­stra­ße zu durch­flie­gen. Auch ein Mul­ti­play­er-Modus ist selbst­ver­ständ­lich geplant.

Wer mehr als 20 Pfund spen­det – das sind aktu­ell ca. 25 Euro – der bekommt eine digi­ta­le Kopie des Spie­les. Wer mehr aus­gibt, der erhält Zugang zu Beta­tests und darf sich in einer geschlos­se­nen Nut­zer­grup­pe der offi­zi­el­len Foren mit ein­brin­gen, um das Game zu gestal­ten. Außer­dem kann man im Spiel nament­lich auf­tau­chen – als Raum­sta­ti­on, Pla­net oder Cha­rak­ter.

ELITE: DANGEROUS ist eines der ers­ten Pro­jek­te auf der neu gegrün­de­ten bri­ti­schen Depen­dance von Kick­star­ter. Bra­ben ruft ein Pledge-Goal in Höhe von 1,25 Mil­lio­nen bri­ti­schen Pfund aus, das sind im Moment ca. 1,57 Mil­lio­nen Euro. Nach sei­ner Aus­sa­ge ist das nicht nur der Ver­such, das Pro­jekt zu finan­zie­ren, son­dern eben­so ein Test, ob das über­haupt jemand haben möch­te. Are you fuck­ing kid­ding me, Mr. Bra­ben???

Wenn ich mal einen Blick in die Kris­tall­ku­gel wagen darf: die Koh­le kommt ganz ent­spannt und deut­lich vor dem Ter­min zusam­men. Nach drei von 60 Tagen sind bereits über 360000 Pfund auf dem vir­tu­el­len Kon­to.

Man ent­schul­di­ge mich, ich muss Geld aus­ge­ben gehen! Oder wie es neu­er­dings heißt: shut up and take my money!

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Logo ELITE: DANGEROUS Copy­right Fron­tier Deve­lo­p­ments

BATTLESTAR GALACTICA: BLOOD AND CHROME ab Freitag bei machi​ni​ma​.com

Ich war lei­der gesund­heit­lich ein wenig ange­schla­gen, des­we­gen tat sich hier ges­tern und heu­te lei­der nicht viel. Und des­we­gen wer­den es die Meis­ten auch schon wis­sen: nach­dem man seit März nichts vom NEW BATTLESTAR GALAC­TI­CA-Pre­quel BLOOD AND CHROME gehört hat­te, gab es ges­tern uner­war­tet die Mel­dung, dass die ers­te Epi­so­de bereits am Frei­tag bei machi​ni​ma​.com lau­fen wird.

BLOOD AND CHROME war ursprüng­lich als TV-Serie geplant gewe­sen, danach den Gerüch­ten nach auf Webse­rie umfri­siert wor­den und dann hat­te SyFy – aller­dings offen­bar für die Betei­lig­ten recht uner­war­tet – den Stöp­sel gezo­gen. Dar­auf­hin wur­den Neu­ig­kei­ten sehr rar, es war zum Comic­Con im März noch­mal ein Trai­ler gele­akt, der gran­di­os aus­sah – und das war es dann. Man muss­te mit dem Able­ben des Pro­jekts rech­nen.

Umso erstaun­li­cher dass es in die­ser Woche einen neu­en Trai­ler gab, zusam­men mit der Ankün­di­gung, dass dier Webse­rie am Frei­tag eben bei machi​ni​ma​.com star­tet. Jetzt muss man abwar­ten, ob das so stimmt – und man mit machi​ni​ma​.com einen neu­en Geld­ge­ber gefun­den hat­te – oder ob erst ein­mal nur der Pilot­film gezeigt wer­den wird. Eben­falls sehr gespannt bin ich dar­auf, ob der  Pilot Fern­seh­epi­so­den-Län­ge hat, oder, wie bei Webse­ri­en üblich, deut­lich kür­zer ist (was ich weni­ger mag, ich bin der Ansicht, Geschich­ten brau­chen für eine gewis­se Tie­fe min­des­tens 40 Minu­ten).

Am Frei­tag wis­sen wir mehr und hof­fen bis dahin, dass man nicht ver­sucht, Tei­le der Welt mit­tels Geo­lo­ca­ti­on aus­zu­sper­ren. Der Trai­ler ist auf jeden Fall der Ham­mer!

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​Q​j​5​0​x​J​h​W​dcM

Das Humble eBook Bundle: fünf weitere Bücher

Kürz­lich wur­de das ers­te Hum­ble eBook-Bund­le gestar­tet, ich hat­te dar­über berich­tet: Kurz­fas­sung: ähn­li­che wie bei den Spie­le­bund­les des Anbie­ters erhält man eini­ge eBooks und kann dafür bezah­len, was man möch­te.

Wie auch schon bei den Spie­len, kamen nun zu den bis­he­ri­gen Büchern fünf wei­te­re hin­zu. Wer bereits bezahlt hat, fin­det die­se auto­ma­tisch in sei­nem Down­load­be­reich. Es han­delt sich um zwei Wer­ke vom Web­co­mic Pen­ny Arca­de, näm­lich ATTACK OF THE ROBOT BACON und MAGIC SWORD KINGS, zwei eBooks von Satur­day Mor­ning Break­fast Cere­al (eben­falls ein Web­co­mic): SAVE YOURSELF MAMMAL! und THE MOST DANGEROUS GAME, sowie XKCD: VOLUME 0 von xkcd (ihr wisst schon, was das ist …).

Wer das Bund­le noch nicht gekauft hat, kann die zusätz­li­chen eBooks bekom­men, wenn er mehr als den durch­schnitt­lich bezahl­ten Betrag aus­gibt. Auch die neu­en eBooks sind selbst­ver­ständ­lich DRM-frei, da es sich um Comics han­delt, lie­gen sie im PDF-For­mat vor.

In der Regel kommt bei den Hum­ble Bund­le-Aktio­nen mäch­tig Geld für die teil­neh­men­den Autoren und Ent­wick­ler ‘rum. Eines der Bücher des ursprüng­li­chen Bund­les, Cory Doc­to­rows PIRATE CINEMA, war erst kurz vor der Akti­on erschie­nen, es han­delt sich also kei­nes­falls um »alten Kram«. Bei uns wäre eine sol­che »zahl was Du willst«-Aktion dank der Buch­preis­bin­dung wohl nicht mög­lich. Scha­de, denn dadurch ent­geht Autoren eine Mög­lich­keit nicht nur Wer­bung für ihre Bücher zu machen, son­dern dabei sogar Geld zu ver­die­nen.

Damit es nicht bei »wohl nicht mög­lich« blei­ben muss, habe ich eine Anfra­ge beim Jus­ti­zi­ar des Bör­sen­ver­eins gestellt, ob eine sol­che Akti­on bei uns durch­führ­bar wäre, oder ob sie sei­ner Ansicht nach – wie ich oben ver­mu­te – gegen die Buch­preis­bin­dung ver­stößt.

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Logo Hum­ble eBook Bund­le Copy­right Hum­ble Bund­le Inc.

 

Heute und morgen kostenlos bei Beam-eBooks: SURVIVOR 1

Heu­te und Mor­gen ist das eBook SURVIVOR 1 kos­ten­los auf der eBook-Platt­form Beam-eBooks erhält­lich. Bei SURVIVOR han­delt es sich um eine auf 12 Fol­gen aus­ge­leg­te SF-Serie, im ers­ten Band fin­den sich die Epi­so­den eins bis vier. Das Gan­ze wird ver­fasst von Peter Ander­son, die Illus­tra­tio­nen stam­men von Arnd Drechs­ler.

Ein Raum­schiff auf einem unbe­kann­ten Pla­ne­ten. Drei der fünf Besat­zungs­mit­glie­der kön­nen sich nicht erin­nern, wie sie an Bord gekom­men sind. Die Mann­schaft muss das Schiff ver­las­sen – und fin­det sich in einer rie­si­gen unter­ir­di­schen Fabrik­an­la­ge wie­der. In die­sem gewal­ti­gen Kom­plex, von Rost und Ver­fall bedroht, arbei­ten Wesen, die Men­schen glei­chen. Men­schen mit asia­ti­schen Gesichts­zü­gen, die Chi­ne­sisch spre­chen. Sie wer­den beherrscht von der Kas­te der Wäch­ter, die halb Mensch und halb Maschi­ne sind.
Was ist gesche­hen? Sind die Bewoh­ner der unter­ir­di­schen Stadt Freun­de oder Fein­de? Und wer­den Com­man­der Ryan Nash und sei­ne Crew den Rück­weg zur Erde fin­den – wenn es die Erde über­haupt noch gibt? – Der über­ra­schen­de Auf­takt der ers­ten Staf­fel

Wie bereits geschrie­ben: heu­te und mor­gen für lau, danach kos­tet das bei Bas­tei Lüb­be erschie­ne­ne eBook 2,99 Euro. Auch wei­te­re Fol­gen sind bereits erhält­lich.

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Cover SURVIVOR 1 Copy­right Bas­tei Lüb­be

Neue Science Fiction-Serie: HELIOSPHERE 2265

Ab dem Novem­ber 2012 erscheint eine neue SF-Serie auf dem Markt, der Titel lau­tet HELIOSPHERE 2265. Erschei­nen sol­len die Roma­ne monat­lich als eBooks und zwei­mo­nat­lich als Taschen­bü­cher. Hin­ter der Serie ste­hen Andre­as Sucha­nek (bekannt bei­spiels­wei­se aus der Bas­tei-Rei­he STERNENFAUST sowie durch eine Sto­ry in AETHERGARN) als Autor und Expo­sé-Autor, Arndt Drechs­ler für die Cover und Jonas Hoff­mann als tech­ni­scher Redak­teur.

Am 01. Novem­ber 2265 über­nimmt Cap­tain Jay­den Cross das Kom­man­do über die Hype­ri­on. Aus­ge­rüs­tet mit einem neu­ar­ti­gen Antrieb und dem Bes­ten an Offen­siv- und Defen­siv­tech­nik, wird die Hype­ri­on an den Brenn­punk­ten der Sola­ren Uni­on ein­ge­setzt. Bereits bei ihrer ers­ten Mis­si­on wird die Crew mit einem uralten Geheim­nis kon­fron­tiert, das die Zukunft der Mensch­heit für immer ver­än­dern wird.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­det man dem­nächst auf der Web­sei­te zum Pro­jekt, im Moment gibt es dort noch eher wenig zu lesen, sowie auf der zuge­hö­ri­gen Face­book-Sei­te. Dort wur­de auch soeben gemel­det, dass der ers­te Roman fer­tig geschrie­ben wur­de und nun ins Lek­to­rat geht.

Ins­be­son­de­re ange­sichts des nicht gera­de üppi­gen SF-Ange­bots der Publi­kums­ver­la­ge in Deutsch­land bin ich gespannt.

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Logo Copy­right Helio​sphe​re2265​.de

Offizieller Trailer: CLOUD ATLAS

Es gibt mal wie­der einen neu­en Trai­ler zu CLOUD ATLAS von Lana und Andy Wachow­ski (THE MATRIX, V FOR VENDETTA) und Tom Tykwer. Die Geschich­te spielt in sechs Abschnit­ten über einen Zeit­raum von tau­send Jah­ren. Der jeweils nächs­te Prot­ago­nist erfährt jeweils von den Aben­teu­ern des vor­her­ge­hen­den aus Büchern, Bio­gra­fien oder Emails. Die Plots wer­den jeweils abge­bro­chen und im zwei­ten Teil des Film geht es wie­der rück­wärts und die Gescheh­nis­se wer­den auf­ge­löst.

Klingt kom­pli­ziert? Ist es auch. Der 2004 erschie­ne­ne Roman CLOUD ATLAS vom bri­ti­schen Autor David Mit­chell gilt als unver­film­bar. Min­des­tens ein span­nen­des Expe­ri­ment ist das also alle­mal. US-Start der Lein­wand­fas­sung ist am 26. Okto­ber 2012, hier­zu­lan­de kommt der Film am 15. Novem­ber 2012 in die Licht­spiel­häu­ser.

Die Rie­ge der Schau­spie­ler ist beein­dru­ckend, es spie­len unter ande­rem:

  • Tom Hanks als Dr. Hen­ry Goo­se /​ Isaac Sachs /​ Der­mot »Dus­ter« Hog­gins /​ »Timo­thy Caven­dish« /​ Zach­ry Bai­ley
  • Hal­le Ber­ry als Lui­sa Rey /​ Jocas­ta Ayrs /​ Mero­nym /​ unge­nann­ter PAr­ty­gast
  • Jim Broad­bent als Vyvyan Ayrs /​ Timo­thy Caven­dish
  • Hugo Wea­ving als Bill Smo­ke /​ Nur­se Noa­kes /​ Old Geor­gie /​ korea­ni­scher Cha­rak­ter /​ ?
  • Sus­an Saran­don als Ursu­la
  • Hugh Grant als Alber­to Gri­mal­di /​ Can­ni­bal
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J. J. Abrams macht SciFi-Polizeiserie für Fox

FRINGE nähert sich dem Ende, in Kür­ze star­tet die letz­te Staf­fel der Mys­tery­se­rie, lei­der nur mit 13 Epi­so­den, aber immer­hin bekommt das Team die Mög­lich­keit, einen ordent­li­chen Abschluss hin­zu­le­gen. Das Duo hin­ter FRINGE, J. J. Abrams und J. H. Wyman legen aller­dings nicht die Hän­de in den Schoß und tun sich für ein wei­te­res Pro­jekt erneut zusam­men.

Fox hat grü­nes Licht für die Pro­duk­ti­on eines Pilot­films zu einer Sci­ence Fic­tion-Serie der bei­den gege­ben, das mel­det der Hol­ly­wood Repor­ter. Wie Abrams´ aktu­el­le Serie REVOLUTION wird die neue Show in einer nicht all­zu fer­nen Zukunft spie­len und sich um Offi­zie­re des LAPD dre­hen, denen als neue Part­ner hoch­ent­wi­ckel­te huma­no­ide Andro­iden zur Sei­te gestellt wer­den.

Wyman wird – wie bei REVOLUTION – das Dreh­buch zum Pilo­ten des bis­lang titel­lo­sen Pro­jekts ver­fas­sen, zudem wird er zusam­men mit Abrams und Bryan Burk für Bad Robot und War­ner Bros. als aus­füh­ren­der Pro­du­zent agie­ren.

Span­nend!

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Bild: J. J. Abrams 2010, von David Shank­bone, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY

Doctorow und Stross: THE RAPTURE OF THE NERDS

Wenn ich ohne­hin schon an der Tas­ta­tur sit­ze, kann ich auch gleich noch einen Arti­kel schrei­ben. Und der hat es in sich. Die bei­den Nerd-Iko­nen und SF-Autoren Charles Stross und Cory Doc­to­row haben sich zusam­men getan, um gemein­sam einen Roman zu ver­fas­sen. Und wie man es bei einer Kol­la­bo­ra­ti­on sol­cher Kory­phä­en erwar­ten kann, ist der inhalt­lich … unge­wöhn­lich!

Wel­co­me to the frac­tu­red future, at the dusk of the twen­ty-first cen­tu­ry.

Earth has a popu­la­ti­on of rough­ly a bil­li­on homi­ni­ds. For the most part, they are hap­py with their lot, living in a pre­ser­ve at the bot­tom of a gra­vi­ty well. Tho­se who are unhap­py have emi­gra­ted, joi­ning one or ano­ther of the swarm­ing dens­ethin­ker clades that fog the inner solar sys­tem with a dust of mole­cu­lar machi­nery so thick that it obscu­res the sun.

The splin­tery meta­con­scious­ness of the solar-sys­tem has lar­ge­ly sworn off its pre-post-human cou­sins dirts­ide, but its minds some­ti­mes wander…and when that hap­pens, it casual­ly spams Earth’s net­works with plans for cata­clys­mi­cal­ly dis­rup­ti­ve tech­no­lo­gies that emul­si­fy who­le indus­tries, cul­tures, and spi­ri­tu­al sys­tems. A sane spe­ci­es would igno­re the­se get-evol­ved-quick sche­mes, but there’s always someone who’ll take a bite from the for­bidden apple.

So until the over­minds bore of stir­ring Earth’s ant­hill, there’s Tech Jury Ser­vice: ran­dom humans, sel­ec­ted arbi­tra­ri­ly, char­ged with asses­sing dozens of new inven­ti­ons and ruling on whe­ther to let them loo­se. Young Huw, a tech­no­pho­bic, mis­an­thro­pic Welsh­man, has been sel­ec­ted for the latest jury, a task he does his best to per­form despi­te an itchy tech­no­vi­rus, the apa­thy of the pro­le­ta­ri­at, and a cou­ple of tru­ly awful moments on bath­room flo­ors.

RAPTURE OF THE NERDS erscheint am nächs­ten Diens­tag, also dem 4. Sep­tem­ber 2012, bei Tor Books als Hard­co­ver, der Preis beträgt 17,95 Euro, für die Kind­le-Ver­si­on muss man 14,62 Euro hin­blät­tern. Natür­lich in eng­lisch, auf eine deut­sche Aus­ga­be wird man – wie immer – wahr­schein­lich noch etwas war­ten müs­sen.

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Cover RAPTURE OF THE NERDS Copy­right Tor Books

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Harry Harrison (1925 – 2012)

Lei­der muss ich mich kurz aus dem Urlaub zurück­mel­den: mit Har­ry Max­well Har­ri­son ist ges­tern erneut einer der Gro­ßen der Sci­ence Fic­tion von uns gegan­gen.

Har­ri­son wur­de im März 1925 als Hen­ry Max­well Demp­sey in Stam­ford, Con­nec­ti­cut gebo­ren. Sein irisch­stäm­mi­ger Vater änder­te den Fami­li­en­na­men kurz nach Har­rys Geburt auf Har­ri­son. Dies erfuhr die­ser aller­dings erst im Alter von 30 Jah­ren und änder­te dar­auf­hin sei­nen Namen zu Har­ry Max Har­ri­son. Sei­ne Mut­ter Ria war eine in Riga gebo­re­ne rus­si­sche Jüdin, die in St. Peters­burg auf­wuchs. Har­ry leb­te im Lau­fe sei­nes Lebens in vie­len Län­der der Erde, unter ande­rem in Mexi­co, Eng­land, Irland, Däne­mark and Ita­li­en.

Sein Werk ist der­art umfang­reich, dass man es nur in Schlag­lich­tern beleuch­ten kann. Bereits in den 1950ern war er der Autor der FLASH GORDON Comic­strips. Dabei skiz­zier­te er sogar Tech­nik, um den Zeich­nern dabei behilf­lich zu sein, akku­ra­te­re Bil­der abzu­lie­fern – was von die­sen lei­der regel­mä­ßig igno­riert wur­de.

Nach dem Ver­fas­sen diver­ser Kurz­ge­schich­ten erschien im Jahr 1960 sein ers­ter Roman DEATHWORLD, das war der Auf­takt für zahl­lo­se wei­te­re Bücher. Pro­mi­nent zu nen­nen sicher­lich MAKE ROOM! MAKE ROOM!, der als Basis für den klas­si­schen SF-Film SOYLENT GREEN dien­te, der aller­dings eini­ge Inhal­te abwan­del­te. Eben­falls bekannt die humo­ris­ti­schen Aben­teu­er von Jim DiGriz, der STAHLRATTE (STAINLESS STEEL RAT), eines sym­pa­thi­schen High-Tech-Ver­bre­chers, der zum Poli­zis­ten wird. Mir beson­ders im Gedächt­nis geblie­ben ist die Tri­lo­gie HEIMWELT, RADWELT und STERNWELT, die war zusam­men mit den Aben­teu­ern der Stahl­rat­te auch der Grund, dass Har­ri­son in den 1970ern zu einem mei­ner Lieb­lings­au­toren wur­de.

Die­se bei­den Extre­me zei­gen im Beson­de­ren sei­ne Fähig­keit, sowohl ernst­haf­te, sozi­al­kri­ti­sche SF ver­fas­sen zu kön­nen, wie auch höchst unter­halt­sa­men Kla­mauk – aber auch ein­fach unter­halt­sa­me Sci­ence Fic­tion irgend­wo dazwi­schen.

Neben sei­nen eige­nen Roma­nen und Geschich­ten fun­gier­te er allein oder zusam­men mit ande­ren Autoren als Her­aus­ge­ber von fast 40 Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen, ver­fass­te zudem Sach­bü­cher und schrieb den Text zum Bild­band MECHANISMO (der mich in mei­ner Jugend eben­falls tief beein­druck­te).

Die Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters of Ame­ri­ca ver­lieh ihm im Jahr 2009 die Aus­zeich­nung Damon Knight Memo­ri­al Grand Mas­ter, ande­re SF-Prei­se wur­den ihm aller­dings nicht ver­lie­hen.

Har­ry Har­ri­son ver­starb am 15. August 2012 in Crow­bo­rough, East Sus­sex, Eng­land.

Mach´s gut, Har­ry, grüß die Stahl­rat­te von mir …

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Bild: Har­ry Har­ri­son auf dem World­con 2005, von Szy­mon Sokól, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

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