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Amazon produziert FALLOUT-Fernsehserie

Ver­mut­lich hat es jeder schon mit­be­kom­men, aber ich woll­te den­noch dar­auf hin­wei­sen: Ama­zons Strea­ming-Able­ger pro­du­ziert laut ver­schie­de­nen Quel­len im Web eine Fern­seh­se­rie nach Bethes­das Com­pu­ter­spie­le­rei­he FALLOUT.

Dafür tun sie sich für die Rea­li­sie­rung mit dem Publisher und Kil­ter Films zusam­men, Show­run­ner sol­len offen­bar Lisa Joy und Jona­than Nolan wer­den, die kennt man ins­be­son­de­re durch ihre Adap­ti­on von WESTWOLRD als TV-Serie für HBO. Die bei­den hat­ten gera­de erst einen Deal über meh­re­re Pro­jek­te bei Ama­zon unter­schrie­ben (dar­un­ter auch eine Adap­ti­on von Wil­liam Gib­sons Roman THE PERIPHERAL). Wei­te­re aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind Todd Howard von Bethed­sa Game Stu­di­os und James Alt­man von Bethes­da Soft­works.

Die bei­den Show­run­ner sag­ten gegen­über The Hol­ly­Wood Repor­ter:

FALLOUT is one of the grea­test game series of all time. Each chap­ter of this ins­a­nely ima­gi­na­ti­ve sto­ry has cost us count­less hours we could have spent with fami­ly and fri­ends. So we’re incre­di­bly exci­ted to part­ner with Todd Howard and the rest of the bril­li­ant luna­tics at Bethes­da to bring this mas­si­ve, sub­ver­si­ve, and dark­ly fun­ny uni­ver­se to life with Ama­zon Stu­di­os.

Der ers­te Teil der Spie­le­rei­he FALLOUT erschien 1997 und kam von Inter­play. Erzählt wird ein düs­te­res Zukunfts­sze­na­rio im 22. und 23. Jahr­hun­dert, nach­dem im Jahr 2077 ein Atom­krieg tob­te und wei­te Tei­le der Erde zer­stör­te. Dem ursprüng­li­chen Titel folg­ten diver­se wei­te­re, dar­un­ter auch ein Tak­tik-Able­ger. Als letz­te Ite­ra­ti­on kam 2018 FALLOUT 76 auf den Markt, das ist aller­dings bei den Fans stark umstrit­ten, da es sich nicht um eine Fort­set­zung han­delt und auf eine Hand­lung wie bei den Vor­gän­gern wei­test­ge­hend ver­zich­tet.

Ich wür­de mal davon aus­ge­hen, dass die Serie sich um den Rest der Spie­le­rei­he dre­hen wird, mit sei­nen Remi­nis­zen­zen an die 1950er Jah­re der USA.

Einen Start­ter­min gibt es auf­grund der frü­hen Pro­jekt­pha­se der­zeit eben­so­we­nig wie wei­te­re Details zu Hand­lung oder Beset­zung.

Das hat lan­ge gedau­ert, bereits im Jahr 2013 hat­te Bethes­da Mar­ken im Zusam­men­hang mit einer FALL­OUT-TV-Serie ein­tra­gen las­sen.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Bethes­da

Amazon startet »Prime Video Cinema« und zeigt aktuelle Kinofilme als Stream

Das ist eine Ent­wick­lung, mit der ich bereits gerech­net hat­te: Ama­zon star­tet in Zusam­men­ar­beit mit eini­gen Hol­ly­wood-Stu­di­os einen neu­en Dienst namens »Ama­zon Prime Video Cine­ma«. Dort kann man gegen einen Obo­lus aktu­el­le Kino­ver­öf­fent­li­chun­gen als Stream mie­ten oder kau­fen (bei man­chen davon gibt es nur die teu­re­re Kauf­op­ti­on).

Das hängt natür­lich direkt mit der Tat­sa­che zusam­men, dass aktu­ell auf­grund der Coro­na-Kri­se alle Kinos geschlos­sen sind. Man­che Film­ver­öf­fent­li­chun­gen wur­den von den Stu­di­os bereits auf einen neu­en Ter­min oder auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­ben.

Das wur­de natür­lich zuerst beim US-Mut­ter­kon­zern ange­bo­ten, inzwi­schen gibt es aber auch bereits ers­te aktu­el­le Fil­me bei der deut­schen Depen­dance, bei­spiels­wei­se EMMA oder DER UNSICHTBARE (das Ange­bot ist hier­zu­lan­de aller­dings der­zeit noch deut­lich klei­ner als in den USA). Hier­bei kos­tet das Aus­lei­hen im deut­schen Shop ver­gleichs­wei­se teu­re 17,99 Euro. Dafür hat man den Film 30 Tage lang in der eige­nen Film­bi­blio­thek, ein­mal gestar­tet hat man 48 Stun­den lang Zeit, um ihn sich kom­plett anzu­se­hen. Pro­blem in Deutsch­land: Momen­tan muss man die­se aktu­el­len Fil­me noch suchen, es gibt kei­ne Über­sichts­sei­te.

Ich gehe davon aus, dass die­ses Ange­bot noch aus­ge­baut wer­den wird. Ange­sichts der Hand­ha­bung der Strea­ming­rech­te in der Ver­gan­gen­heit hal­te ich das Ange­bot schon für so etwas wie eine klei­ne Sen­sa­ti­on. COVID-19 machts mög­lich.

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WESTWORLD-Macher realisieren Fernsehserie nach William Gibson

Lisa Joy und Jona­than Nolan sind als aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten die Köp­fe hin­ter HBOs erfolg­rei­cher Sci­Fi-Fern­seh­se­rie WESTWORLD. Die haben jetzt einen Deal mit Ama­zon abge­schlos­sen, um Wil­liam Gib­sons Roman THE PERIPHERAL in eine Serie umzu­set­zen. Show­run­ner wird der Autor Scott B. Smith sein.

Im 2014 erschie­ne­nen Roman THE PERIPHERAL dreht sich um Flyn­ne Fisher, eine Frau die in einer nahen Zukunft in Ame­ri­ka ver­sucht, ihre zer­bre­chen­de Fami­lie zusam­men­zu­hal­ten. Doch die Welt ent­wi­ckelt sich anders als erwar­tet … Es geht um Cyber­wa­re und mög­li­che Zukünf­te.

Einen Start­ter­min gibt es noch nicht, eben­so­we­nig eine Beset­zung.

Amazon verweigert Support jetzt komplett und stellt sich tot

Nach dem Desas­ter neu­lich mit dem Comic CIVIL WAR II, bei dem Ama­zon es geschafft hat­te, es auf­grund man­gel­haf­ter Ver­pa­ckung drei­mal zu zer­stö­ren, geht der »Spaß« mit dem selbst­be­zich­tigt »kun­den­freund­lichs­ten Unter­neh­men« wei­ter.

Ich habe noch­mal Comics bestellt, dies­mal dün­ne­re, in der Hoff­nung, dass die unbe­schä­digt hier ankom­men. Doch die Hoff­nung war ver­geb­lich. Erneut war die Ver­pa­ckung man­gel­haft (die­sel­ben untaug­li­chen Papp­um­schlä­ge) und erneut wur­den die bei­den – im Ver­gleich mit CIVIL WAR II leich­ten – Hef­te beschä­digt.

Und jetzt kommt der Knül­ler: Ich habe Ama­zon auf Face­book ange­spro­chen und mich zudem auch wie­der an den Social Media-Sup­port gewandt. Doch jeg­li­cher Sup­port stellt sich kom­plett tot, es gibt kei­ner­lei Reak­ti­on mehr auf mei­ne Ver­su­che der Kon­takt­auf­nah­me (einen Anruf bei der Stan­dard-Hot­line spa­re ich mir, die Hei­nis, die da sit­zen, kön­nen eh nichts machen und sind jedes Mal bei Pro­blem­fäl­len völ­lig über­for­dert). Ama­zons Mit­ar­bei­ter wol­len also weder das Pro­blem lösen, noch jetzt auf wei­te­re kon­kre­te Fäl­le ein­ge­hen. »Das kun­den­freund­lichs­te Unter­neh­men der Welt« kom­mu­ni­ziert mit mir als sei­nem lang­jäh­ri­gen Prime-Kun­den mit ordent­lich Auf­trags­vo­lu­men ein­fach nicht mehr und hält das offen­bar für eine ange­mes­se­ne Reak­ti­on.

Ich wer­de also auch bei der neu­en Comic-Bestel­lung von mei­nem Rück­tritts­recht Gebrauch machen – und viel­leicht mal Carlsen dar­auf hin­wei­sen, was Ama­zon da tut, viel­leicht inter­es­siert es ja einen deut­schen Ver­lag, dass es Ama­zon scheiß­egal ist, wenn ihre Ware auf­grund man­gel­haf­ter Ver­pa­ckung beschä­digt wird.

Kun­den­freund­lichs­tes Unter­neh­men der Welt, my ass!

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Buchversender Amazon schafft es tatsächlich nicht, Bücher zu versenden

Ich hat­te kürz­lich dar­über berich­tet, wie die rück­sichts­lo­sen Ver­pa­cker und Zustel­ler bei Ama­zon es geschafft haben, gan­ze drei Aus­ga­ben des 248-Sei­ten Comics CIVIL WAR II zu beschä­di­gen. Bis das beim Sup­port ein­si­cker­te und end­lich mal etwas ande­res als 08/15-Reak­tio­nen kamen hat eini­gen Auf­wand bedeu­tet, sowohl nerv­lich als auch zeit­lich, bis sich dann end­lich jemand den Fall wirk­lich ange­se­hen und ver­stan­den hat, wo das Pro­blem liegt.

Jetzt zum Abschluss der Geschich­te: Buch­ver­sen­der Ama­zon sieht sich außer­stan­de, mir das Buch inner­halb eines halb­wegs akzep­ta­blen Zeit­raums in einem unbe­schä­dig­ten Zustand zur Ver­fü­gung zu stel­len und rät des­we­gen dazu, auch das letz­te beschä­dig­te Exem­plar zurück­zu­schi­cken, das dann gut­ge­schrie­ben wer­den wird. Einen wei­te­ren Ver­sand wird es nicht geben.

Der so lächer­li­che wie ver­wun­der­li­che Vor­schlag: Ich soll das Buch bei einem ande­ren Mar­ket­place-Händ­ler bestel­len, da sei es auch bil­li­ger. Der Knül­ler dabei: Die­ser Händ­ler sitzt in Eng­land. Die Chan­ce, dass das unbe­schä­digt bei mir ankommt ist erneut gering – und dann hät­te ich das Pro­blem des Rück­ver­sands nach Eng­land, der auf mei­ne Kos­ten pas­sie­ren müss­te. Man muss sich fra­gen, wie man auf so ein Mono­fi­la­ment-schma­les Brett als angeb­li­che Lösung kommt. Ama­zon selbst kann das Buch gar nicht mehr lie­fern, bzw. gestat­tet sich zwei Mona­te Lie­fer­zeit. Außer­dem wür­den die »inter­nen Pro­zes­se« das bei drei Beschä­di­gun­gen ver­hin­dern.

Man ent­schul­digt sich wort­reich und bie­tet auch einen nicht eben klei­nen Gut­schein als Wie­der­gut­ma­chung an. Aber was nutzt das alles, denn die von mir gewünsch­te Ware habe ich nicht und wer­de sie wohl auch nicht mehr bekom­men. Und das als Prime-Kun­de.

Auf mei­nen Hin­weis, dass das­sel­be wie­der pas­sie­ren wird, wenn ich irgend­ei­nen ande­ren Comic in ähn­li­chem Umfang bestel­le (es ist immer­hin die drit­te Bestel­lung unter­schied­li­cher Bücher, bei der das gesche­hen ist) kann der Sup­port nur trau­rig mit den Schul­tern zucken.

Alles in allem ist das, was der größ­te Buch­ver­sen­der der Welt hier an Leis­tung ablie­fert, mit »unge­nü­gend« noch sehr freund­lich bezeich­net. Es kann auch in einem gro­ßen Unter­neh­men wie Ama­zon nicht so schwie­rig sein, die Pro­zes­se dyna­misch auf sol­che Pro­ble­me anzu­pas­sen, die geben sich doch sonst als so agi­les, moder­nes Unter­neh­men, das Inno­va­tio­nen schnel­ler raus­haut, als ande­re »Digi­ta­li­sie­rung« sagen kön­nen. Doch schaut man hin­ter die Fas­sa­de ist Ama­zon offen­bar genau­so rück­stän­dig und unfle­xi­bel wie deut­sche Unter­neh­men aus der Buch­bran­che.

Ich hät­te gute Lust, noch wei­te­re umfang­rei­che Comics bei denen zu bestel­len, nur um sie wegen Beschä­di­gun­gen wie­der zurück­zu­schi­cken. Aller­dings wider­strebt mir das auch, denn eigent­lich möch­te ich nicht, dass Bücher beschä­digt wer­den, weil ein Kon­zern zu dumm ist.

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CARNIVAL ROW bekommt zweite Staffel

Ama­zons bril­li­an­te Urban Fan­ta­sy-Serie CARNIVAL ROW, um Men­schen, Fabel­we­sen, Poli­tik, Into­le­ranz und Klas­sen­un­ter­schie­de in einem Land das Eng­land sehr ähn­lich sieht, bekommt eine zwei­te Staf­fel. Das hät­te ich ihnen nach dem Ende der ers­ten Sea­son auch raten wol­len … ;)

Ursprüng­lich hät­te das Gan­ze A MURDER ON CARNIVAL ROW hei­ßen sol­len, gibt der Erfin­der Tra­vis Beacham (PACIFIC RIM, CLASH OF THE TITANS) zu Pro­to­koll. Eigent­lich hat­te er den Stoff nur für sich geschrie­ben, begin­nend bereits im Col­lege, da er nie gedacht hät­te, dass das irgend jeman­den außer ihn inter­es­sie­ren oder es irgend­wer pro­du­zie­ren wür­de. Dann gab es Plä­ne für einen Kino­film, dafür war sein preis­ge­krön­tes Dreh­buch ursprüng­lich gedacht, die aber ver­wor­fen wur­den, da der Stoff und die Ideen eben mehr als aus­rei­chend für eine TV-Serie waren. Ama­zon griff dann zu, dort hat­te offen­bar jemand das Poten­ti­al erkannt.

Dabei her­aus­ge­kom­men ist eine der bes­ten Gen­re-Seri­en der letz­ten Jah­re, die auch so erfolg­reich ist, dass sie fort­ge­führt wer­den wird. Hussa!

Für die nächs­te Staf­fel wur­den bereits Elfen, Goblins und ein noch dra­ma­ti­sche­rer Plot ange­kün­digt.

CARNIVAL ROW kann man sich bei Ama­zon Prime Video anse­hen, der­zeit aller­dings nur im eng­li­schen Ori­gi­nal, die syn­chro­ni­sier­te Fas­sung folgt spä­ter. In der wird aller­dings eine Men­ge Lokal­ko­lo­rit und Atmo­sphä­re durch Spra­che und Dia­lek­te feh­len.

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Pro­mo­pos­ter Copy­right Ama­zon Prime Video

Ungenügender Support: Buchversender Amazon ist nicht in der Lage, ein Buch zu versenden – die Zweite

Drei! Kaput­te! Bücher!

Vor eini­ger Zeit hat­te ich ein grö­ße­res Pro­blem mit Ama­zon, die als Buch­ver­sen­der nicht in der Lage waren, ein Buch so zu ver­pa­cken, dass es unbe­schä­digt bei mir ankommt. Am Ende habe ich das Buch bei einem ande­ren Händ­ler bestellt. Jetzt wie­der so ein Fall, dies­mal benimmt sich der Ama­zon-Sup­port noch düm­mer als beim letz­ten Mal.

Am 28. August bestell­te ich den groß­for­ma­ti­ge und ver­gleichs­wei­se schwe­ren Mar­vel-Sam­mel­band CIVIL WAR II. Der kommt via Lang­stre­cke, braucht also etwas län­ger. Von mir aus.  Dafür ist er aber auch min­des­tens zehn Euro bil­li­ger als bei jedem deut­schen Anbie­ter.

Der kommt am ange­ge­be­nen Tag bei mir an, aller­dings ist die Ver­pa­ckung mehr als man­gel­haft: ein viel zu gro­ßer Papp­um­schlag, in dem das nicht wei­ter geschütz­te Buch frei her­um­rut­schen kann. Mit dem zu erwar­ten­den Ergeb­nis: Die Kan­ten und Ecken sind ein­ge­drückt und ver­mackt. Da ich nicht bereit bin, den Neu­preis für ein beschä­dig­tes Buch zu zah­len, wen­de ich mich zum ers­ten Mal an den Sup­port. Die Dame ist offen­sicht­lich völ­lig über­for­dert und kann mir nur einen Neu­ver­sand anbie­ten. Ich wei­se dar­auf hin, dass die Ver­pa­ckung wie­der die­sel­be sein, und damit auch die neue Sen­dung beschä­digt bei mir ankom­men wird. Sie weist das weit von sich und will den Fall zudem an irgend­ei­ne Fach­ab­tei­lung wei­ter geben, die sich dar­um küm­mert, dass so etwas nicht mehr pas­siert. Dar­an glau­be ich nicht, denn das hat bei Ama­zon noch nie funk­tio­niert, wie auch der letz­te geschil­der­te Fall zeigt. Zwi­schen­durch hat­te ich zudem schon ein­mal so einen Fall, damals hat­te ich auf Rekla­ma­ti­on ver­zich­tet, weil die Beschä­di­gun­gen nur mini­mal waren.

Mit der Frau ist nicht zu reden, also stim­me ich der erneu­ten Lie­fe­rung zu. Die dau­ert natür­lich wie­der län­ger als nor­mal. Und als sie ein­trifft sind zwei Din­ge zu erken­nen: Die Ver­pa­ckung ist EXAKT DIESELBE, wodurch natür­lich die Ecken und Kan­ten des Buchs erneut ver­mackt sind. Zusätz­lich hat der Post­bo­te nicht geklin­gelt, son­dern die Sen­dung mit Gewalt in den zu klei­nen Brief­kas­ten gedrückt, wodurch es zu zusätz­li­chen Beschä­di­gun­gen gekom­men ist. An der Stel­le hat­te ich den papp mit Ama­zon schon wie­der ziem­lich auf. Also wie­der beim Sup­port ange­ru­fen.

Die­ser Mit­ar­bei­ter kann im Prin­zip wie­der nichts machen und lässt mich ziem­lich lan­ge in der War­te­schlan­ge, um mit einem Vor­ge­setz­ten zu reden. Dann sagt er, dass er sich mit dem Ver­sand in Ver­bin­dung set­zen will, damit die Ware anders ver­packt wird. ich stim­me dem zu, glau­be aller­dings nicht an einen Erfolg.

Ich war­te erneut tage­lang auf die Ware. Irgend­wann sehe ich im Kun­den­ba­ckend die Nach­richt, dass die Sen­dung einem Haus­be­woh­ner über­ge­ben wor­den sei. Das ist natür­lich eine Lüge, sie liegt im Brief­kas­ten.

Dies­mal anders aber trotz­dem wie­der völ­lig untaug­lich ver­packt (viel zu gro­ße Luft­pols­ter­fo­lie). Und dies­mal hat der Ama­zon-Logi­stics-Fah­rer die Sen­dung mit Gewalt in den Brief­kas­ten gedrückt, wodurch das Buch erheb­lich ver­knickt wur­de.

Hier lie­gen also jetzt drei (drei!) groß­for­ma­ti­ge CIVIL WAR II-Sam­mel­aus­ga­ben, die alle durch die Unfä­hig­keit von ver­schie­de­nen Ama­zon-Mit­ar­bei­tern beschä­digt wur­den.

Die Sup­port­e­rin die ich dies­mal am Tele­fon habe, ist kaum zu ver­ste­hen und ver­steht mich auch nicht, was das Gespräch äußerst schwie­rig macht. Sie kann kei­ne Lösung anbie­ten und darf auch kei­ne erneu­te Lie­fe­rung ver­an­las­sen, da es ja offen­bar »ein Pro­blem mit dem Pro­dukt gäbe, wenn das drei­mal defekt ankommt«. Die hat also ganz offen­sicht­lich über­haupt nicht ver­stan­den, wor­um es geht und was das Pro­blem ist: Nicht das Pro­dukt, son­dern die wie­der­holt völ­lig unzu­rei­chen­de Ver­pa­ckung der Sen­dung durch Ama­zon, sowie vor­sätz­li­che Beschä­di­gung durch einen Ama­zon-Logi­stics-Fah­rer. Sie will das klä­ren und mir dann eine Email schi­cken. Nein, einen Rück­ruf kön­ne es nicht geben.

Der Social Media-Sup­port auf Face­book ver­sucht mich in bereits gewohn­ter Art eben­falls abzu­wim­meln, bis sie mir einen Link geben, über den ich das Pro­blem schil­dern kann, man will mich anru­fen.

Das tut man wie erwar­tet natür­lich nicht, son­dern schickt nur eine Mail. Ich soll auch die­ses Buch zurück­schi­cken und es ernst­haft noch­mal neu bestel­len. Ich soll aber eine Geschenk­ver­pa­ckung wäh­len, damit die Sen­dung bes­ser ver­packt ist, das wäre für mich kos­ten­los. Ich sag­te im Gespräch ein­deu­tig, dass ich für die erneu­te Rück­sen­dung ein DHL-Eti­kett möch­te und bekom­me statt­des­sen einen Her­mes-QR-Code den ich nicht will und mit dem ich nichts anfan­gen kann, noch so ein schlech­ter Scherz.

Was die Geschenk­ver­pa­ckung angeht: Nichts ist kos­ten­los. Wenn ich das Buch als Geschenk ver­pa­cken las­se, soll ich dafür 2,99 Euro EXTRA ZAHLEN. Der Social Media-Sup­port ant­wor­tet dar­auf nur »kann gar nicht sein«. Ist aber so, wird mir im Kun­den­kon­to genau so ange­zeigt.

Auf Nach­fra­ge habe ich dann auf ein­mal doch recht.

Das ist der aktu­el­le Stand. Ich soll also jetzt drei kaput­te Bücher zurück­schi­cken, die alle durch das Ver­schul­den von Ama­zon beschä­digt wur­den. Wer zahlt dem Ver­lag eigent­lich die­se Ver­lus­te? Ama­zon? Ich habe zudem eini­gen Auf­wand, weil ich drei (drei!) Rück­sen­de­eti­ket­ten aus­dru­cken, auf­kle­ben, die Sen­dun­gen neu ver­pa­cken und zur Post schlep­pen muss. Ob und wann ich für mein Geld end­lich unbe­schä­dig­te Ware bekom­me weiß kei­ner.

An die­ser Stel­le fra­ge ich mich, ob es über­haupt noch Sinn macht, bei Ama­zon eng­lisch­spra­chi­ge Comics zu bestel­len, wenn der Buch­ver­sen­der nicht in der Lage ist Bücher so zu ver­sen­den, dass sie unbe­schä­digt bei mir ankom­men? Und das ist schon der drit­te Fall, bei dem so etwas pas­siert, ohne dass die »wir küm­mern uns dar­um und opti­mie­ren stän­dig unse­re Prozesse«-Lippenbekenntnisse zu irgend­wel­chen Ver­bes­se­run­gen füh­ren.

Ich habe zum wie­der­hol­ten Mal den Ein­druck, dass der Ama­zon-Sup­port immer schlech­ter wird. Das kommt ver­mut­lich dabei her­aus, wenn man der Bran­chen­pri­mus ist und einem die Kun­den und deren Zufrie­den­heit mehr und mehr egal sein kön­nen.

Ver­mut­lich kom­men jetzt die übli­chen Schlau­ber­ger und raten mir, doch beim sprich­wört­li­chen klei­nen Comic-Händ­ler zu kau­fen. Das wür­de ich tun, wenn die Prei­se für US-Comics halb­wegs ange­mes­sen wären. CIVIL WAR II kos­tet bei Ama­zon 18 Euro. Bei deut­schen Händ­lern beginnt der Preis bei 30 Euro und geht hoch bis 40. Ein oder zwei Euro mehr wäre ich bereit zu zah­len, aber nicht ein Drit­tel mehr oder sogar mehr als das Dop­pel­te. Außer­dem haben die deut­schen Händ­ler etli­che US-Comics gar nicht vor­rä­tig und kön­nen oder wol­len sie auch nicht beschaf­fen. Bei Bel­le­tris­tik lese ich nur noch eBooks, aber Comics auf dem Tablet fin­de ich ein­fach doof.

Immer wie­der erschre­ckend ist, wie wenig man bei Ama­zon in der Lage ist, auf offen­sicht­li­che Pro­blem­fäl­le ein­zu­ge­hen. Da wird ein­fach alles nach Sche­ma F abge­han­delt, damit der ein­zel­ne Sup­port­mit­ar­bei­ter den Fall mög­lichst schnell aus dem Kopf hat. Und sogar wenn man sich mit einem Pro­blem an einen spe­zi­el­len Sup­port wen­det, ver­su­chen die einen zuerst abzu­wim­meln und dann ver­ste­hen sie das Pro­blem trotz aus­führ­li­cher Erklä­rung immer noch nicht und dann wer­den völ­lig untaug­li­che und fal­sche Lösun­gen ange­bo­ten.

Ich bin gespannt, wie das jetzt noch wei­ter gehen wird. Einen Ter­min für einen neu­en Lösungs­vor­schlag will man mir nicht nen­nen. Ich hal­te euch über die noch fol­gen­den Ama­zon-Kas­pe­rei­en auf dem Lau­fen­den.

[Update 13:35 Uhr] Ich bin ange­ru­fen wor­den. Laut dem Sup­port­er will Ama­zon sich ernst­haft vier wei­te­re Werk­ta­ge geneh­mi­gen, um das Pro­blem zu klä­ren (geht halt nicht schnel­ler, sind die Pro­zes­se hier, Ama­zon ist groß, bla­bla­bla), es wird also bei einem Ver­sand danach sicher bis Mitte/​Ende nächs­ter Woche dau­ern, bis ich mei­ne bereits bezahl­te Ware end­lich bekom­me. Ob die dann unbe­schä­digt hier ein­ge­hen wird, steht dann noch auf einem ganz ande­ren Blatt. Den Gut­schein als »klei­ne Ent­schä­di­gung« habe ich abge­lehnt, denn der hilft mir nicht wei­ter und die pop­li­gen fünf Euro sind auch nicht mal ansatz­wei­se eine Kom­pen­sa­ti­on für den gan­zen Auf­wand, den ich wegen denen hat­te und habe. Die von mir akzep­tier­te Lösung wäre unbe­schä­dig­te Ware und dass das in Zukunft nicht wie­der pas­siert. Die Hoff­nung stirbt zuletzt … Aber eine für mich akzep­ta­ble und vor allem schnel­le Lösung wur­de wei­ter­hin nicht prä­sen­tiert. Da freut man sich doch, dass man Prime-Kun­de ist … Nicht.

[Update 10.09.2019, 20:30 Uhr] Der Ama­zon-Sup­port­er, der mich tele­fo­nisch kon­tak­tier­te, der sich angeb­lich mei­nen Fall auf Wie­der­vor­la­ge gelegt hat­te und mich des­we­gen ges­tern oder heu­te erneut anru­fen woll­te hat was nicht getan? Rich­tig: Mich ges­tern oder heu­te ange­ru­fen. Es han­del­te sich also offen­bar auch nur um einen Abwim­me­l­an­ruf.

[Update 21:00] Auf Face­book fra­ge ich, war­um nie­mand ange­ru­fen hat. Man wis­se noch nichts Neu­es, heißt es lapi­dar. Ich wei­se dar­auf hin, dass ich wenn ich eine Zusa­ge für einen Rück­ruf erhal­te, die­sen dann auch erwar­te oder zumin­dest eine Email, in der man dar­auf hin­weist, dass es noch nichts Neu­es zu dem Fall gibt. Angeb­lich hät­te ich die­se Mail in 20 bis 30 Minu­ten erhal­ten. Ja, ganz sicher. Das glau­be ich sofort. Nicht.

Ergo: Ama­zon hat mein Geld, ist aber auch nach zwei Wochen (Bestell­da­tum 28.08.2019) vol­ler Feh­ler sei­tens des Ver­sen­ders nicht in der Lage, mir eine Lösung oder mei­ne bezahl­te Ware anzu­bie­ten.

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THE EXPANSE bekommt fünfte Staffel

Gute Nach­rich­ten für Fans der SF-Serie THE EXPANSE, die auf den Roma­nen des Autoren­du­os James S. A. Corey (Dani­el Abra­ham und Ty Franck) basiert: Noch bevor die vier­te Staf­fel gesen­det wur­de, hat Ama­zon eine fünf­te Sea­son geneh­migt, das gaben die Macher über den offi­zi­el­len Twit­ter-Account der Show gemel­det.

Die vier­te Staf­fel der SF-Serie wird am 13. Dezem­ber 2019 auf Ama­zon Prime Video anlau­fen. Ursprüng­lich war THE EXPANSE eine Serie des US-Sen­ders SyFy, als die die Pro­duk­ti­on ein­stell­ten, hat­ten sich Net­flix (die die inter­na­tio­na­len Sen­de­rech­te hat­ten) und Ama­zon einen Bie­ter­wett­streit um die bei Fans belieb­te Show gelie­fert, den der Strea­ming-Able­ger des Online­händ­lers gewann.

Zur Staf­fel vier gibt es einen Trai­ler:

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Amazon entwickelt HERR DER RINGE-MMO

Ama­zon ent­wi­ckelt zusam­men mit dem Publisher Ley­ou ein Mas­si­ve Mul­ti­play­er Onlin­egame (MMO) auf Mit­tel­er­de; eben­falls mit im Boot sind Midd­le Earth Enter­pri­ses. Das Spiel soll »eine lan­ge Zeit« vor den Gescheh­nis­sen im HERR DER RINGE han­deln. Da könn­te man natür­lich anneh­men, dass das mit der Fern­seh­se­rie zusam­men­hängt, die eben­falls gera­de von Ama­zon ent­wi­ckelt wird, aller­dings gab man zu Pro­to­koll, dass die bei­den Pro­jek­te nichts mit­ein­an­der zu tun haben.

Der Pres­se­mit­tei­lung nach soll das Game »lan­ge vor dem Herrn der Rin­ge spie­len und sich um Län­der, Per­so­nen und Krea­tu­ren dre­hen, die kein Fan des Tol­ki­en-Uni­ver­sums je zuvor gese­hen hat«.

Dem Publisher Ley­ou gehört unter ande­rem Digi­tal Extre­mes, die ste­hen hin­ter WARFRAME und Ama­zon selbst ent­wi­ckelt gera­de das MMO NEW WORLD, man darf davon aus­ge­hen, dass Erkennt­nis­se aus letz­te­rem auch in die Ent­wick­lung des Mit­tel­er­de-MMO ein­flie­ßen dürf­ten.

Das Spiel soll free-to-play wer­den und soll für PC und Kon­so­len erschei­nen, einen Release­ter­min gibt es aller­dings noch nicht.

Wer sofort auf Mit­tel­er­de spie­len möch­te, für den gibt es nach wie vor das 2007 erschie­ne­ne LORD OF THE RINGS ONLINE, des­sen letz­te Erwei­te­rung gera­de erst an den Start ging.

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Amazon Prime: Kundenfreundlichkeit war gestern

Ich bin aus genau einem Grund Ama­zon Prime-Kun­de: Die Zusi­che­rung eines fes­ten Lie­fer­ter­mins, da ich immer wie­der Ware (z.B. Com­pu­ter­zu­be­hör) schnell benö­ti­ge. Der Rest inter­es­siert mich nicht, ins­be­son­de­re Prime Video ist eher ein schlech­ter Witz, sel­ten gibt es da was, das ich sehen will und all­zu oft soll ich für uralte Fil­me oder Seri­en auch noch extra zah­len. Der Rest (Ama­zon Fami­ly, Prime Music, Prime Rea­ding, Pho­tos, Pan­try, Blitz­an­ge­bo­te etc.) inter­es­siert mich nicht und nut­ze ich nicht.

Lei­der gibt es auf­grund gewis­ser Lie­fer­diens­te (auch des haus­ei­ge­nen Ama­zon Logi­stics) immer wie­der mal Pro­ble­me beim Ein­hal­ten des zuge­si­cher­ten Lie­fer­ter­mins. DHL war so schlecht, dass die hier nicht mehr zustel­len dür­fen. Aktu­ell ist Her­mes nicht in der Lage, eine Sen­dung zuzu­stel­len. Im Track­ing des Ama­zon-Kun­den­kon­tos wer­den Fan­ta­siein­for­ma­tio­nen ange­zeigt, die nicht mit dem Track­ing auf der Her­mes-Sei­te über­ein­stim­men.

Dem Ama­zon-Sup­port ist offen­sicht­lich egal, dass sie mir einen defi­ni­ti­ven Lie­fer­ter­min zuge­si­chert haben. Die Reak­tio­nen schwan­ken zwi­schen »das kommt schon irgend­wann« und »Pech gehabt«. Mei­ne Hin­wei­se auf den zuge­sag­ten defi­ni­ti­ven Lie­fer­ter­min wer­den igno­riert.

Der Clou dabei ist für mich, dass sie offen­sicht­lich ihre Hand­ha­bung sol­cher Fäl­le geän­dert haben: Bis­her gab es irgend­ei­ne Form der Kom­pen­sa­ti­on, bei­spiels­wei­se einen Gut­schein, oder eine Ver­län­ge­rung der Prime-Mit­glied­schaft. Das ist, wie ich ges­tern erfah­ren muss­te, voll­stän­dig weg­ge­fal­len.

Oder deut­li­cher: Es inter­es­siert Ama­zon nicht mehr, dass sie eine Zustell­ga­ran­tie geben; wenn die nicht statt­fin­det, gibt es kei­ner­lei Kom­pen­sa­ti­on mehr. Bes­ser kann man nicht demons­trie­ren, dass einem sogar die Prime-Kun­den völ­lig egal sind und dass Ama­zon zu groß gewor­den ist, um sich um Kun­den­ser­vice noch sche­ren zu müs­sen.

Kein Pro­blem. Mei­ne seit über zehn Jah­ren exis­tie­ren­de Prime-Mit­glied­schaft läuft im Sep­tem­ber aus. Wenn die sich bis dahin nicht wie­der deut­lich mehr Mühe geben, wird sie nicht ver­län­gert.

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