Vermutlich hat es jeder schon mitbekommen, aber ich wollte dennoch darauf hinweisen: Amazons Streaming-Ableger produziert laut verschiedenen Quellen im Web eine Fernsehserie nach Bethesdas Computerspielereihe FALLOUT.
Dafür tun sie sich für die Realisierung mit dem Publisher und Kilter Films zusammen, Showrunner sollen offenbar Lisa Joy und Jonathan Nolan werden, die kennt man insbesondere durch ihre Adaption von WESTWOLRD als TV-Serie für HBO. Die beiden hatten gerade erst einen Deal über mehrere Projekte bei Amazon unterschrieben (darunter auch eine Adaption von William Gibsons Roman THE PERIPHERAL). Weitere ausführende Produzenten sind Todd Howard von Bethedsa Game Studios und James Altman von Bethesda Softworks.
FALLOUT is one of the greatest game series of all time. Each chapter of this insanely imaginative story has cost us countless hours we could have spent with family and friends. So we’re incredibly excited to partner with Todd Howard and the rest of the brilliant lunatics at Bethesda to bring this massive, subversive, and darkly funny universe to life with Amazon Studios.
Der erste Teil der Spielereihe FALLOUT erschien 1997 und kam von Interplay. Erzählt wird ein düsteres Zukunftsszenario im 22. und 23. Jahrhundert, nachdem im Jahr 2077 ein Atomkrieg tobte und weite Teile der Erde zerstörte. Dem ursprünglichen Titel folgten diverse weitere, darunter auch ein Taktik-Ableger. Als letzte Iteration kam 2018 FALLOUT 76 auf den Markt, das ist allerdings bei den Fans stark umstritten, da es sich nicht um eine Fortsetzung handelt und auf eine Handlung wie bei den Vorgängern weitestgehend verzichtet.
Ich würde mal davon ausgehen, dass die Serie sich um den Rest der Spielereihe drehen wird, mit seinen Reminiszenzen an die 1950er Jahre der USA.
Einen Starttermin gibt es aufgrund der frühen Projektphase derzeit ebensowenig wie weitere Details zu Handlung oder Besetzung.
Das hat lange gedauert, bereits im Jahr 2013 hatte Bethesda Marken im Zusammenhang mit einer FALLOUT-TV-Serie eintragen lassen.
Das ist eine Entwicklung, mit der ich bereits gerechnet hatte: Amazon startet in Zusammenarbeit mit einigen Hollywood-Studios einen neuen Dienst namens »Amazon Prime Video Cinema«. Dort kann man gegen einen Obolus aktuelle Kinoveröffentlichungen als Stream mieten oder kaufen (bei manchen davon gibt es nur die teurere Kaufoption).
Das hängt natürlich direkt mit der Tatsache zusammen, dass aktuell aufgrund der Corona-Krise alle Kinos geschlossen sind. Manche Filmveröffentlichungen wurden von den Studios bereits auf einen neuen Termin oder auf unbestimmte Zeit verschoben.
Das wurde natürlich zuerst beim US-Mutterkonzern angeboten, inzwischen gibt es aber auch bereits erste aktuelle Filme bei der deutschen Dependance, beispielsweise EMMA oder DER UNSICHTBARE (das Angebot ist hierzulande allerdings derzeit noch deutlich kleiner als in den USA). Hierbei kostet das Ausleihen im deutschen Shop vergleichsweise teure 17,99 Euro. Dafür hat man den Film 30 Tage lang in der eigenen Filmbibliothek, einmal gestartet hat man 48 Stunden lang Zeit, um ihn sich komplett anzusehen. Problem in Deutschland: Momentan muss man diese aktuellen Filme noch suchen, es gibt keine Übersichtsseite.
Ich gehe davon aus, dass dieses Angebot noch ausgebaut werden wird. Angesichts der Handhabung der Streamingrechte in der Vergangenheit halte ich das Angebot schon für so etwas wie eine kleine Sensation. COVID-19 machts möglich.
Lisa Joy und Jonathan Nolan sind als ausführende Produzenten die Köpfe hinter HBOs erfolgreicher SciFi-Fernsehserie WESTWORLD. Die haben jetzt einen Deal mit Amazon abgeschlossen, um William Gibsons Roman THE PERIPHERAL in eine Serie umzusetzen. Showrunner wird der Autor Scott B. Smith sein.
Im 2014 erschienenen Roman THE PERIPHERAL dreht sich um Flynne Fisher, eine Frau die in einer nahen Zukunft in Amerika versucht, ihre zerbrechende Familie zusammenzuhalten. Doch die Welt entwickelt sich anders als erwartet … Es geht um Cyberware und mögliche Zukünfte.
Einen Starttermin gibt es noch nicht, ebensowenig eine Besetzung.
Ich habe nochmal Comics bestellt, diesmal dünnere, in der Hoffnung, dass die unbeschädigt hier ankommen. Doch die Hoffnung war vergeblich. Erneut war die Verpackung mangelhaft (dieselben untauglichen Pappumschläge) und erneut wurden die beiden – im Vergleich mit CIVIL WAR II leichten – Hefte beschädigt.
Und jetzt kommt der Knüller: Ich habe Amazon auf Facebook angesprochen und mich zudem auch wieder an den Social Media-Support gewandt. Doch jeglicher Support stellt sich komplett tot, es gibt keinerlei Reaktion mehr auf meine Versuche der Kontaktaufnahme (einen Anruf bei der Standard-Hotline spare ich mir, die Heinis, die da sitzen, können eh nichts machen und sind jedes Mal bei Problemfällen völlig überfordert). Amazons Mitarbeiter wollen also weder das Problem lösen, noch jetzt auf weitere konkrete Fälle eingehen. »Das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt« kommuniziert mit mir als seinem langjährigen Prime-Kunden mit ordentlich Auftragsvolumen einfach nicht mehr und hält das offenbar für eine angemessene Reaktion.
Ich werde also auch bei der neuen Comic-Bestellung von meinem Rücktrittsrecht Gebrauch machen – und vielleicht mal Carlsen darauf hinweisen, was Amazon da tut, vielleicht interessiert es ja einen deutschen Verlag, dass es Amazon scheißegal ist, wenn ihre Ware aufgrund mangelhafter Verpackung beschädigt wird.
Kundenfreundlichstes Unternehmen der Welt, my ass!
Ich hatte kürzlich darüber berichtet, wie die rücksichtslosen Verpacker und Zusteller bei Amazon es geschafft haben, ganze drei Ausgaben des 248-Seiten Comics CIVIL WAR II zu beschädigen. Bis das beim Support einsickerte und endlich mal etwas anderes als 08/15-Reaktionen kamen hat einigen Aufwand bedeutet, sowohl nervlich als auch zeitlich, bis sich dann endlich jemand den Fall wirklich angesehen und verstanden hat, wo das Problem liegt.
Jetzt zum Abschluss der Geschichte: Buchversender Amazon sieht sich außerstande, mir das Buch innerhalb eines halbwegs akzeptablen Zeitraums in einem unbeschädigten Zustand zur Verfügung zu stellen und rät deswegen dazu, auch das letzte beschädigte Exemplar zurückzuschicken, das dann gutgeschrieben werden wird. Einen weiteren Versand wird es nicht geben.
Der so lächerliche wie verwunderliche Vorschlag: Ich soll das Buch bei einem anderen Marketplace-Händler bestellen, da sei es auch billiger. Der Knüller dabei: Dieser Händler sitzt in England. Die Chance, dass das unbeschädigt bei mir ankommt ist erneut gering – und dann hätte ich das Problem des Rückversands nach England, der auf meine Kosten passieren müsste. Man muss sich fragen, wie man auf so ein Monofilament-schmales Brett als angebliche Lösung kommt. Amazon selbst kann das Buch gar nicht mehr liefern, bzw. gestattet sich zwei Monate Lieferzeit. Außerdem würden die »internen Prozesse« das bei drei Beschädigungen verhindern.
Man entschuldigt sich wortreich und bietet auch einen nicht eben kleinen Gutschein als Wiedergutmachung an. Aber was nutzt das alles, denn die von mir gewünschte Ware habe ich nicht und werde sie wohl auch nicht mehr bekommen. Und das als Prime-Kunde.
Auf meinen Hinweis, dass dasselbe wieder passieren wird, wenn ich irgendeinen anderen Comic in ähnlichem Umfang bestelle (es ist immerhin die dritte Bestellung unterschiedlicher Bücher, bei der das geschehen ist) kann der Support nur traurig mit den Schultern zucken.
Alles in allem ist das, was der größte Buchversender der Welt hier an Leistung abliefert, mit »ungenügend« noch sehr freundlich bezeichnet. Es kann auch in einem großen Unternehmen wie Amazon nicht so schwierig sein, die Prozesse dynamisch auf solche Probleme anzupassen, die geben sich doch sonst als so agiles, modernes Unternehmen, das Innovationen schneller raushaut, als andere »Digitalisierung« sagen können. Doch schaut man hinter die Fassade ist Amazon offenbar genauso rückständig und unflexibel wie deutsche Unternehmen aus der Buchbranche.
Ich hätte gute Lust, noch weitere umfangreiche Comics bei denen zu bestellen, nur um sie wegen Beschädigungen wieder zurückzuschicken. Allerdings widerstrebt mir das auch, denn eigentlich möchte ich nicht, dass Bücher beschädigt werden, weil ein Konzern zu dumm ist.
Amazons brilliante Urban Fantasy-Serie CARNIVAL ROW, um Menschen, Fabelwesen, Politik, Intoleranz und Klassenunterschiede in einem Land das England sehr ähnlich sieht, bekommt eine zweite Staffel. Das hätte ich ihnen nach dem Ende der ersten Season auch raten wollen … ;)
Ursprünglich hätte das Ganze A MURDER ON CARNIVAL ROW heißen sollen, gibt der Erfinder Travis Beacham (PACIFIC RIM, CLASH OF THE TITANS) zu Protokoll. Eigentlich hatte er den Stoff nur für sich geschrieben, beginnend bereits im College, da er nie gedacht hätte, dass das irgend jemanden außer ihn interessieren oder es irgendwer produzieren würde. Dann gab es Pläne für einen Kinofilm, dafür war sein preisgekröntes Drehbuch ursprünglich gedacht, die aber verworfen wurden, da der Stoff und die Ideen eben mehr als ausreichend für eine TV-Serie waren. Amazon griff dann zu, dort hatte offenbar jemand das Potential erkannt.
Dabei herausgekommen ist eine der besten Genre-Serien der letzten Jahre, die auch so erfolgreich ist, dass sie fortgeführt werden wird. Hussa!
Für die nächste Staffel wurden bereits Elfen, Goblins und ein noch dramatischerer Plot angekündigt.
CARNIVAL ROW kann man sich bei Amazon Prime Video ansehen, derzeit allerdings nur im englischen Original, die synchronisierte Fassung folgt später. In der wird allerdings eine Menge Lokalkolorit und Atmosphäre durch Sprache und Dialekte fehlen.
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Vor einiger Zeit hatte ich ein größeres Problem mit Amazon, die als Buchversender nicht in der Lage waren, ein Buch so zu verpacken, dass es unbeschädigt bei mir ankommt. Am Ende habe ich das Buch bei einem anderen Händler bestellt. Jetzt wieder so ein Fall, diesmal benimmt sich der Amazon-Support noch dümmer als beim letzten Mal.
Am 28. August bestellte ich den großformatige und vergleichsweise schweren Marvel-Sammelband CIVIL WAR II. Der kommt via Langstrecke, braucht also etwas länger. Von mir aus. Dafür ist er aber auch mindestens zehn Euro billiger als bei jedem deutschen Anbieter.
Der kommt am angegebenen Tag bei mir an, allerdings ist die Verpackung mehr als mangelhaft: ein viel zu großer Pappumschlag, in dem das nicht weiter geschützte Buch frei herumrutschen kann. Mit dem zu erwartenden Ergebnis: Die Kanten und Ecken sind eingedrückt und vermackt. Da ich nicht bereit bin, den Neupreis für ein beschädigtes Buch zu zahlen, wende ich mich zum ersten Mal an den Support. Die Dame ist offensichtlich völlig überfordert und kann mir nur einen Neuversand anbieten. Ich weise darauf hin, dass die Verpackung wieder dieselbe sein, und damit auch die neue Sendung beschädigt bei mir ankommen wird. Sie weist das weit von sich und will den Fall zudem an irgendeine Fachabteilung weiter geben, die sich darum kümmert, dass so etwas nicht mehr passiert. Daran glaube ich nicht, denn das hat bei Amazon noch nie funktioniert, wie auch der letzte geschilderte Fall zeigt. Zwischendurch hatte ich zudem schon einmal so einen Fall, damals hatte ich auf Reklamation verzichtet, weil die Beschädigungen nur minimal waren.
Mit der Frau ist nicht zu reden, also stimme ich der erneuten Lieferung zu. Die dauert natürlich wieder länger als normal. Und als sie eintrifft sind zwei Dinge zu erkennen: Die Verpackung ist EXAKT DIESELBE, wodurch natürlich die Ecken und Kanten des Buchs erneut vermackt sind. Zusätzlich hat der Postbote nicht geklingelt, sondern die Sendung mit Gewalt in den zu kleinen Briefkasten gedrückt, wodurch es zu zusätzlichen Beschädigungen gekommen ist. An der Stelle hatte ich den papp mit Amazon schon wieder ziemlich auf. Also wieder beim Support angerufen.
Dieser Mitarbeiter kann im Prinzip wieder nichts machen und lässt mich ziemlich lange in der Warteschlange, um mit einem Vorgesetzten zu reden. Dann sagt er, dass er sich mit dem Versand in Verbindung setzen will, damit die Ware anders verpackt wird. ich stimme dem zu, glaube allerdings nicht an einen Erfolg.
Ich warte erneut tagelang auf die Ware. Irgendwann sehe ich im Kundenbackend die Nachricht, dass die Sendung einem Hausbewohner übergeben worden sei. Das ist natürlich eine Lüge, sie liegt im Briefkasten.
Diesmal anders aber trotzdem wieder völlig untauglich verpackt (viel zu große Luftpolsterfolie). Und diesmal hat der Amazon-Logistics-Fahrer die Sendung mit Gewalt in den Briefkasten gedrückt, wodurch das Buch erheblich verknickt wurde.
Hier liegen also jetzt drei (drei!) großformatige CIVIL WAR II-Sammelausgaben, die alle durch die Unfähigkeit von verschiedenen Amazon-Mitarbeitern beschädigt wurden.
Die Supporterin die ich diesmal am Telefon habe, ist kaum zu verstehen und versteht mich auch nicht, was das Gespräch äußerst schwierig macht. Sie kann keine Lösung anbieten und darf auch keine erneute Lieferung veranlassen, da es ja offenbar »ein Problem mit dem Produkt gäbe, wenn das dreimal defekt ankommt«. Die hat also ganz offensichtlich überhaupt nicht verstanden, worum es geht und was das Problem ist: Nicht das Produkt, sondern die wiederholt völlig unzureichende Verpackung der Sendung durch Amazon, sowie vorsätzliche Beschädigung durch einen Amazon-Logistics-Fahrer. Sie will das klären und mir dann eine Email schicken. Nein, einen Rückruf könne es nicht geben.
Der Social Media-Support auf Facebook versucht mich in bereits gewohnter Art ebenfalls abzuwimmeln, bis sie mir einen Link geben, über den ich das Problem schildern kann, man will mich anrufen.
Das tut man wie erwartet natürlich nicht, sondern schickt nur eine Mail. Ich soll auch dieses Buch zurückschicken und es ernsthaft nochmal neu bestellen. Ich soll aber eine Geschenkverpackung wählen, damit die Sendung besser verpackt ist, das wäre für mich kostenlos. Ich sagte im Gespräch eindeutig, dass ich für die erneute Rücksendung ein DHL-Etikett möchte und bekomme stattdessen einen Hermes-QR-Code den ich nicht will und mit dem ich nichts anfangen kann, noch so ein schlechter Scherz.
Was die Geschenkverpackung angeht: Nichts ist kostenlos. Wenn ich das Buch als Geschenk verpacken lasse, soll ich dafür 2,99 Euro EXTRA ZAHLEN. Der Social Media-Support antwortet darauf nur »kann gar nicht sein«. Ist aber so, wird mir im Kundenkonto genau so angezeigt.
Auf Nachfrage habe ich dann auf einmal doch recht.
Das ist der aktuelle Stand. Ich soll also jetzt drei kaputte Bücher zurückschicken, die alle durch das Verschulden von Amazon beschädigt wurden. Wer zahlt dem Verlag eigentlich diese Verluste? Amazon? Ich habe zudem einigen Aufwand, weil ich drei (drei!) Rücksendeetiketten ausdrucken, aufkleben, die Sendungen neu verpacken und zur Post schleppen muss. Ob und wann ich für mein Geld endlich unbeschädigte Ware bekomme weiß keiner.
An dieser Stelle frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, bei Amazon englischsprachige Comics zu bestellen, wenn der Buchversender nicht in der Lage ist Bücher so zu versenden, dass sie unbeschädigt bei mir ankommen? Und das ist schon der dritte Fall, bei dem so etwas passiert, ohne dass die »wir kümmern uns darum und optimieren ständig unsere Prozesse«-Lippenbekenntnisse zu irgendwelchen Verbesserungen führen.
Ich habe zum wiederholten Mal den Eindruck, dass der Amazon-Support immer schlechter wird. Das kommt vermutlich dabei heraus, wenn man der Branchenprimus ist und einem die Kunden und deren Zufriedenheit mehr und mehr egal sein können.
Vermutlich kommen jetzt die üblichen Schlauberger und raten mir, doch beim sprichwörtlichen kleinen Comic-Händler zu kaufen. Das würde ich tun, wenn die Preise für US-Comics halbwegs angemessen wären. CIVIL WAR II kostet bei Amazon 18 Euro. Bei deutschen Händlern beginnt der Preis bei 30 Euro und geht hoch bis 40. Ein oder zwei Euro mehr wäre ich bereit zu zahlen, aber nicht ein Drittel mehr oder sogar mehr als das Doppelte. Außerdem haben die deutschen Händler etliche US-Comics gar nicht vorrätig und können oder wollen sie auch nicht beschaffen. Bei Belletristik lese ich nur noch eBooks, aber Comics auf dem Tablet finde ich einfach doof.
Immer wieder erschreckend ist, wie wenig man bei Amazon in der Lage ist, auf offensichtliche Problemfälle einzugehen. Da wird einfach alles nach Schema F abgehandelt, damit der einzelne Supportmitarbeiter den Fall möglichst schnell aus dem Kopf hat. Und sogar wenn man sich mit einem Problem an einen speziellen Support wendet, versuchen die einen zuerst abzuwimmeln und dann verstehen sie das Problem trotz ausführlicher Erklärung immer noch nicht und dann werden völlig untaugliche und falsche Lösungen angeboten.
Ich bin gespannt, wie das jetzt noch weiter gehen wird. Einen Termin für einen neuen Lösungsvorschlag will man mir nicht nennen. Ich halte euch über die noch folgenden Amazon-Kaspereien auf dem Laufenden.
[Update 13:35 Uhr] Ich bin angerufen worden. Laut dem Supporter will Amazon sich ernsthaft vier weitere Werktage genehmigen, um das Problem zu klären (geht halt nicht schneller, sind die Prozesse hier, Amazon ist groß, blablabla), es wird also bei einem Versand danach sicher bis Mitte/Ende nächster Woche dauern, bis ich meine bereits bezahlte Ware endlich bekomme. Ob die dann unbeschädigt hier eingehen wird, steht dann noch auf einem ganz anderen Blatt. Den Gutschein als »kleine Entschädigung« habe ich abgelehnt, denn der hilft mir nicht weiter und die popligen fünf Euro sind auch nicht mal ansatzweise eine Kompensation für den ganzen Aufwand, den ich wegen denen hatte und habe. Die von mir akzeptierte Lösung wäre unbeschädigte Ware und dass das in Zukunft nicht wieder passiert. Die Hoffnung stirbt zuletzt … Aber eine für mich akzeptable und vor allem schnelle Lösung wurde weiterhin nicht präsentiert. Da freut man sich doch, dass man Prime-Kunde ist … Nicht.
[Update 10.09.2019, 20:30 Uhr] Der Amazon-Supporter, der mich telefonisch kontaktierte, der sich angeblich meinen Fall auf Wiedervorlage gelegt hatte und mich deswegen gestern oder heute erneut anrufen wollte hat was nicht getan? Richtig: Mich gestern oder heute angerufen. Es handelte sich also offenbar auch nur um einen Abwimmelanruf.
[Update 21:00] Auf Facebook frage ich, warum niemand angerufen hat. Man wisse noch nichts Neues, heißt es lapidar. Ich weise darauf hin, dass ich wenn ich eine Zusage für einen Rückruf erhalte, diesen dann auch erwarte oder zumindest eine Email, in der man darauf hinweist, dass es noch nichts Neues zu dem Fall gibt. Angeblich hätte ich diese Mail in 20 bis 30 Minuten erhalten. Ja, ganz sicher. Das glaube ich sofort. Nicht.
Ergo: Amazon hat mein Geld, ist aber auch nach zwei Wochen (Bestelldatum 28.08.2019) voller Fehler seitens des Versenders nicht in der Lage, mir eine Lösung oder meine bezahlte Ware anzubieten.
Gute Nachrichten für Fans der SF-Serie THE EXPANSE, die auf den Romanen des Autorenduos James S. A. Corey (Daniel Abraham und Ty Franck) basiert: Noch bevor die vierte Staffel gesendet wurde, hat Amazon eine fünfte Season genehmigt, das gaben die Macher über den offiziellen Twitter-Account der Show gemeldet.
Die vierte Staffel der SF-Serie wird am 13. Dezember 2019 auf Amazon Prime Video anlaufen. Ursprünglich war THE EXPANSE eine Serie des US-Senders SyFy, als die die Produktion einstellten, hatten sich Netflix (die die internationalen Senderechte hatten) und Amazon einen Bieterwettstreit um die bei Fans beliebte Show geliefert, den der Streaming-Ableger des Onlinehändlers gewann.
Zur Staffel vier gibt es einen Trailer:
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Amazon entwickelt zusammen mit dem Publisher Leyou ein Massive Multiplayer Onlinegame (MMO) auf Mittelerde; ebenfalls mit im Boot sind Middle Earth Enterprises. Das Spiel soll »eine lange Zeit« vor den Geschehnissen im HERR DER RINGE handeln. Da könnte man natürlich annehmen, dass das mit der Fernsehserie zusammenhängt, die ebenfalls gerade von Amazon entwickelt wird, allerdings gab man zu Protokoll, dass die beiden Projekte nichts miteinander zu tun haben.
Der Pressemitteilung nach soll das Game »lange vor dem Herrn der Ringe spielen und sich um Länder, Personen und Kreaturen drehen, die kein Fan des Tolkien-Universums je zuvor gesehen hat«.
Dem Publisher Leyou gehört unter anderem Digital Extremes, die stehen hinter WARFRAME und Amazon selbst entwickelt gerade das MMO NEW WORLD, man darf davon ausgehen, dass Erkenntnisse aus letzterem auch in die Entwicklung des Mittelerde-MMO einfließen dürften.
Das Spiel soll free-to-play werden und soll für PC und Konsolen erscheinen, einen Releasetermin gibt es allerdings noch nicht.
Wer sofort auf Mittelerde spielen möchte, für den gibt es nach wie vor das 2007 erschienene LORD OF THE RINGS ONLINE, dessen letzte Erweiterung gerade erst an den Start ging.
Ich bin aus genau einem Grund Amazon Prime-Kunde: Die Zusicherung eines festen Liefertermins, da ich immer wieder Ware (z.B. Computerzubehör) schnell benötige. Der Rest interessiert mich nicht, insbesondere Prime Video ist eher ein schlechter Witz, selten gibt es da was, das ich sehen will und allzu oft soll ich für uralte Filme oder Serien auch noch extra zahlen. Der Rest (Amazon Family, Prime Music, Prime Reading, Photos, Pantry, Blitzangebote etc.) interessiert mich nicht und nutze ich nicht.
Leider gibt es aufgrund gewisser Lieferdienste (auch des hauseigenen Amazon Logistics) immer wieder mal Probleme beim Einhalten des zugesicherten Liefertermins. DHL war so schlecht, dass die hier nicht mehr zustellen dürfen. Aktuell ist Hermes nicht in der Lage, eine Sendung zuzustellen. Im Tracking des Amazon-Kundenkontos werden Fantasieinformationen angezeigt, die nicht mit dem Tracking auf der Hermes-Seite übereinstimmen.
Dem Amazon-Support ist offensichtlich egal, dass sie mir einen definitiven Liefertermin zugesichert haben. Die Reaktionen schwanken zwischen »das kommt schon irgendwann« und »Pech gehabt«. Meine Hinweise auf den zugesagten definitiven Liefertermin werden ignoriert.
Der Clou dabei ist für mich, dass sie offensichtlich ihre Handhabung solcher Fälle geändert haben: Bisher gab es irgendeine Form der Kompensation, beispielsweise einen Gutschein, oder eine Verlängerung der Prime-Mitgliedschaft. Das ist, wie ich gestern erfahren musste, vollständig weggefallen.
Oder deutlicher: Es interessiert Amazon nicht mehr, dass sie eine Zustellgarantie geben; wenn die nicht stattfindet, gibt es keinerlei Kompensation mehr. Besser kann man nicht demonstrieren, dass einem sogar die Prime-Kunden völlig egal sind und dass Amazon zu groß geworden ist, um sich um Kundenservice noch scheren zu müssen.
Kein Problem. Meine seit über zehn Jahren existierende Prime-Mitgliedschaft läuft im September aus. Wenn die sich bis dahin nicht wieder deutlich mehr Mühe geben, wird sie nicht verlängert.
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