Alternativen beim Online-Buchkauf, gibt es die? Kurztest kohlibri.de

Zwei­ter Test alter­na­ti­ver Online­be­stell­mög­lich­kei­ten für Bücher. Dies­mal habe ich mir René Kohls kohlibri.de vor­ge­nom­men, eine Sei­te von der ich im Netz immer wie­der mal gehört hat­te und die eben­so wie ihr Betrei­ber in der Bran­che offen­bar als inno­va­tiv gilt. Auf Anhieb fiel mir auf, dass die ach so inno­va­ti­ve Sei­te mit xt:commerce nicht gera­de eine son­der­lich moder­ne oder »inno­va­ti­ve« Shop­lö­sung nutzt. Und dem­entspre­chend sieht das Design der Sei­te auch arg alt­ba­cken aus; hübsch und modern (oder gar »inno­va­tiv«) ist anders. Auf der Start­sei­te wer­den in Kachel­form pro­mi­nent Bil­der dar­ge­bo­ten, dort zeigt man irgend­wel­che Inhal­te, die mich alle­samt nicht inter­es­sie­ren und mög­li­cher­wei­se auf einen anspruchs­vol­le­ren Besu­cher als mich Nerd gezielt sind. Gefühl­te Mit­tei­lung: wir haben hier Anspruch. Bei mir ange­kom­men: gähn. Typisch Deutsch.

Offen­sicht­li­che Kate­go­rien suche ich erst ein­mal ver­geb­lich, erst nach ein wenig Kli­cken fin­de ich die­se links im Menü – und dann auch nur ver­gleichs­wei­se gro­be – unter dem Menü­punkt »Lite­ra­tur«. Dafür sind Punk­te wie »Kalen­der«, »Kunst­bü­cher & Musik« oder »Fil­me, DVD und Film­bü­cher« gleich oben im Menü zu fin­den (ähn­lich der »Anord­nung« in einer Buch­hand­lung, es feh­len nur Duft­ker­zen. Aller­dings im Web als Prä­sen­ta­ti­on irgend­wie merk­wür­dig). Der ers­te Navi­ga­ti­ons­punkt trägt den Titel »Aus­zeich­nun­gen und Prei­se«, war­um da nicht »Lite­ra­tur« oder »Bel­le­tris­tik« steht, erschließt sich mir nicht. War­um soll­ten irgend­wel­che von irgend­wem ver­lie­he­nen Prei­se eine Aus­wir­kung auf mein Kauf­ver­hal­ten haben? Mög­li­cher­wei­se ist man der Ansicht, dass eine Preis­ver­lei­hung ein Buch beson­ders kau­fens­wert macht – nach mei­nen Erfah­run­gen ist dem aller­dings nicht so, eher im Gegenteil.

Unter dem Punkt »Lite­ra­tur« ver­mis­se ich jeg­li­chen Ein­trag zu Sci­ence Fic­tion und Fan­ta­sy. Das erin­nert mich an diver­se Buch­hand­lun­gen im rea­len Leben, wo ich eben­falls den Ein­druck ver­mit­telt bekom­me, ich komi­scher Freak soll doch bit­te mei­ne schrä­gen Feti­sche woan­ders suchen … Man könn­te sich fast wie zu Hau­se füh­len … Auch einen kon­kre­ten Menü­ein­trag für eng­li­sche Bücher suche ich ver­ge­bens, dabei sind die neben SF&F mein vor­ran­gi­ges Inter­es­se. Sie­he oben: Freak und so … Aber ich ver­heim­li­che ja nicht, dass ich für mich eine Alter­na­ti­ve suche und nicht für ZDF-Zom­bies oder Per­so­nen, die mit dem aus­tausch­ba­ren Ange­bot der Publi­kums­ver­la­ge toooo­tal zufrie­den sind.

Zurück zum The­ma: auf die­sem Wege kann ich also nicht im von mir gewünsch­ten Ange­bot stö­bern, benut­zer­freund­lich geht anders. Dann eben über die Suche (natür­lich kann ich nur Stich­pro­ben durchführen).

Hier kann ich aus­wäh­len, ob ich nach »Allem«, »Autor« oder »Titel« suchen möch­te. Ana­log zum letz­ten Test suche ich nach BLOOD RITES von Jim But­cher. Tat­säch­lich, der zwei­te Tref­fer ist der gesuch­te Roman um Har­ry Dres­den. Zum Preis von 8,55 Euro, bei Ama­zon bekom­me ich das Buch für 7,10 Euro. Jetzt könn­te man natür­lich über­le­gen, ob man den Mehr­be­trag auf­wen­den möch­te, um nicht bei Ama­zon kau­fen zu müssen.

Kli­cke ich »Titel« an und suche erneut, wird das Such­ergeb­nis wit­zi­ger­wei­se deut­lich schlech­ter, wenn man die Such­kri­te­ri­en in die­ser Form ein­schränkt, soll­ten die ange­zeig­ten Ergeb­nis­se eigent­lich bes­ser wer­den. Soll­te man anneh­men, aber aus mei­nen beruf­li­chen Erfah­run­gen mit xt:commerce weiß ich, dass das Shop­sys­tem nicht gera­de … na sagen wir mal: die tech­ni­sche Spit­ze der Ver­kaufs­platt­for­men im Web darstellt.

Neu­er Ver­such: der Titel des letz­ten Har­ry Dres­den-Romans lau­tet COLD DAYS. Den kann ich aber lei­der im Ange­bot gar nicht fin­den, was ich für außer­or­dent­lich bedau­er­lich hal­te, immer­hin erschien er schon im Novem­ber, also aus­rei­chend Zeit, ihn ins Pro­gramm auf­zu­neh­men. Beim … äh … Mit­be­wer­ber konn­te ich den Roman schon ein drei­vier­tel Jahr vor dem Erschei­nungs­ter­min vor­be­stel­len. Übri­gens ist bei kei­nem der von mir gesich­te­ten eng­li­schen Roma­ne der Ver­lag ver­merkt, es gibt aber bei­spiels­wei­se bei den Dres­den-Büchern zwei Anbie­ter, die sich im Preis zum Teil deut­lich unter­schei­den. Viel­leicht meint man bei Koh­li­bri ja, ich müss­te die Ver­la­ge an der ISBN erken­nen können …

Ich bin ja nicht so, also noch­mal: eine Suche nach REDSHIRTS bringt zwar den Scal­zi-Roman ans Tages­licht, aller­dings lei­der nur die deut­sche Fas­sung – und die inter­es­siert mich nicht.

Diver­se wei­te­re Suchen zei­gen an ers­ter Stel­le immer wie­der mal Bücher, die mit »unse­re Emp­feh­lung« gekenn­zeich­net sind. War­um die emp­foh­len wer­den, steht aller­dings nicht dabei, das macht die­se Emp­feh­lung irgend­wie sehr sinn­los, ein Allein­stel­lungs­merk­mal ist das nicht. Die Beschrei­bung zum Charles Stross-Roman THE APOCALYPSE CODEX lautet:

Autoren­por­trait:

Charles Stross ist der Shoo­ting Star unter den ame­ri­ka­ni­schen SF-Autoren und wird schon heu­te in eine Rei­he mit den legen­dä­ren Meis­tern des Gen­res, Arthur C. Clar­ke, Robert A. Hein­lein und Phil­ip K. Dick, gestellt.Charles Stross was born in Leeds, Eng­land, in 1964. He has worked as a phar­macist, soft­ware engi­neer and free­lan­ce jour­na­list, but now wri­tes full-time.

Ach? Das ist ja inter­es­sant, wuss­te ich aber dum­mer­wei­se schon, eine Inhalts­an­ga­be des Romans wäre mir deut­lich lie­ber gewe­sen, um ein­zu­schät­zen ob er mich inter­es­siert. Ama­zon hat da deut­lich mehr zu bie­ten – näm­lich eine Inhalts­an­ga­be. Die­se Prak­tik, statt des Wasch­zet­tels sich wie­der­ho­len­de State­ments zu Autoren zu lie­fern, fin­de ich öfter. Inter­es­sant bei Stross der Preis­ver­gleich: Koh­li­bri sagt 11,35 Euro an, Ama­zon gera­de mal 8,70 Euro. Mich wür­de inter­es­sie­ren, wie die­ser deut­li­che Preis­un­ter­schied zustan­de kommt oder begrün­det wer­den soll. Ich ver­mu­te: kei­nen Bock die Prei­se anzupassen.

Eine Suche nach »Per­ry Rho­dan« bringt ver­blüf­fen­de 467 Tref­fer. Ich bin stumm vor Glück. Lei­der kann ich in der Sor­tie­rung kei­ner­lei Logik erken­nen. Wei­ter­hin feh­len im Shop übri­gens Mög­lich­kei­ten, eine Ergeb­nis­men­ge neu zu sor­tie­ren (Preis, Beliebt­heit, Medi­um, also bei­spiels­wei­se Taschen­buch und Hard­co­ver) – das wäre wirk­lich hilf­reich. Gin­ge alles, auch mit xt:commerce.

Bis hier­her wür­de ich das Ergeb­nis des Tests der Suche maxi­mal und mit einer Men­ge guten Wil­lens als »durch­wach­sen« bezeich­nen, kein Ver­gleich mit der ela­bo­rier­ten und über­sicht­li­chen, viel­fach gestaf­fel­ten Kate­go­ri­sie­rung bei Ama­zon. Dass die Berei­che SF & Fan­ta­sy  sowie eng­lisch­spra­chi­ge Print­bü­cher kom­plett feh­len (obwohl sie da sind!) ist für mich im Prin­zip in Sachen »stö­bern« bereits ein Auschluss­kri­te­ri­um und macht die Sei­te schwer erträg­lich. Ich habe das unbe­stimm­te Gefühl, dass man mich gän­geln möchte.

Da expli­zit auch eBooks ange­bo­ten wer­den, suche ich nach eini­gen eng­li­schen Roma­nen. Voll­stän­di­ge Fehl­an­zei­ge, der Shop ist nicht in der Lage, sol­che zu lie­fern. Ich fra­ge mich, was das soll? Aber auch in Sachen deut­sche eBooks kann das Ange­bot nicht über­zeu­gen: nach einem Klick auf »Lite­ra­tur« im Menü wer­den mir gera­de mal drei (in Zah­len: 3!) elek­tro­ni­sche Bücher ange­zeigt. Der Menü­punkt »Thrill me!« lie­fert sage und schrei­be 37 eBooks. Sci­ence Fic­tion und Fan­ta­sy auch hier im Menü kom­plet­te Fehlanzeige.

Auf­fal­lend sind zwei Din­ge: zum einen wird man in einen ande­ren Bereich des Shops gelei­tet, wenn man auf der Start­sei­te »eBooks»anklickt. Hier ist die Navi­ga­ti­on eine ande­re (und es ver­schwin­den die Meta-Links, bei­spiels­wei­se zum Impres­sum). An den eBooks sucht man die vor­ge­schrie­be­nen Hin­wei­se auf eine DRM-Ver­seu­chung ver­geb­lich. War­um das so ist, wird aber klar, wenn man tat­säch­lich mal bei einem Pro­dukt auf »Down­load« klickt. Dann wird man näm­lich noch­mal in einen ganz ande­ren Shop umge­lei­tet, dies­mal sogar unter einer ande­ren URL: https://kohlibri.e‑bookshelf.de. Man möge mir ver­ge­ben, aber das Her­um­schi­cken zwi­schen Shop­un­ter­sei­ten und ande­ren Web­prä­sen­zen wirkt wie hilf­los zusam­men­ge­stop­pelt. Hier fin­det man dann aller­dings am eBook nicht nur Hin­wei­se zum Kopier­schutz, son­dern auch eine Kate­go­rie namens »Sci­ence Fic­tion, Fan­ta­sy« – und man kann nach ver­schie­de­nen Kri­te­ri­en sor­tie­ren. Was die umständ­li­che Ham­pe­lei mit nor­ma­ler Shop -> eBook-Shop -> noch ein eBook-Shop soll, erschließt sich mir jedoch nicht.

Ich woll­te dann noch einen Blick auf die Ver­sand­kos­ten wer­fen und da fand ich – und man kann es nicht anders umschrei­ben – Unfass­ba­res. Man kann zuerst ein­mal schein­bar Posi­ti­ves lesen:

Wir lie­fern por­to­frei nach Ihrer Wahl an alle Post­an­schrif­ten in der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

Doch dann kommt das dicke Ende:

Die Gefahr geht auf den Bestel­ler über, sobald die Lie­fe­rung den Betrieb von Koh­li­bri ver­las­sen hat, und zwar auch dann, wenn Teil­lie­fe­run­gen erfolgen.

Das ist nun nicht nur ver­blüf­fend, son­dern mei­ner Mei­nung nach ein ekla­tan­ter Ver­stoß gegen deut­sche Ver­brau­cher­rech­te, denn im BGB kann man für einen Kon­su­men­ten­kauf bei einem gewerb­li­chen Anbie­ter (und dabei han­delt es sich bei Koh­li­bri frag­los) ein­deu­tig lesen:

§ 474 – Begriff des Verbrauchsgüterkaufs

(1) Kauft ein Ver­brau­cher von einem Unter­neh­mer eine beweg­li­che Sache (Ver­brauchs­gü­ter­kauf), gel­ten ergän­zend die fol­gen­den Vor­schrif­ten. Dies gilt nicht für gebrauch­te Sachen, die in einer öffent­li­chen Ver­stei­ge­rung ver­kauft wer­den, an der der Ver­brau­cher per­sön­lich teil­neh­men kann.

(2) Auf die in die­sem Unter­ti­tel gere­gel­ten Kauf­ver­trä­ge ist § 439 Abs. 4 mit der Maß­ga­be anzu­wen­den, dass Nut­zun­gen nicht her­aus­zu­ge­ben oder durch ihren Wert zu erset­zen sind. Die §§ 445 und 447 sind nicht anzuwenden.

Ich bin nun kein Anwalt, aber die Aus­sa­ge des Geset­zes ist mei­ner Ansicht nach ein­deu­tig. Zudem: Das LG Land­au (Urteil vom 17.02.2006, HK O 977/05) hat die von einem Online-Händ­ler gegen­über einem Ver­brau­cher ver­wen­de­te AGB-Klau­sel »Ver­sand auf Risi­ko des Käu­fers« expli­zit als unzu­läs­sig und wett­be­werbs­wid­rig ein­ge­stuft. Das LG Saar­brü­cken (Urteil v. 15.9.2006, 7 I O 94/06) hat­te ent­schie­den, dass es irre­füh­rend ist, einen unver­si­cher­ten und ver­si­cher­ten Ver­sand zur Wahl anzu­bie­ten, wenn nicht ein­deu­tig klar gemacht wird, dass der Ver­käu­fer unab­hän­gig von Art des Ver­san­des das Risi­ko trägt. Dass das in den AGB die­ses Shops den­noch anders kom­mu­ni­ziert wird, hal­te ich – gelin­de gesagt – für eine Unver­schämt­heit. Der Hin­ter­grund ist klar: man möch­te schön preis­wert als Bücher­sen­dung ver­schi­cken und die ist nicht ver­si­chert – wenn futsch, dann futsch. Und deses Risi­ko soll dem Kun­den auf­ge­drückt wer­den. Oder soll­te es irgend­wel­che – ech­ten oder ein­ge­bil­de­ten – Son­der­rech­te für den Online­buch­han­del geben? Ich glau­be kaum.

Für mich als Kun­den ist ein sol­ches Geschäfts­ge­ba­ren ein KO-Kriterium.

Fazit: kei­ne Alter­na­ti­ve, weder von der Ergo­no­mie her, erst recht nicht auf­grund der Aus­wahl, schon gar nicht in Sachen Kun­den­freund­lich­keit, denn die Num­mer mit dem Ver­sand­ri­si­ko wür­de ich sogar für abmahn­fä­hig hal­ten (das Impres­sum, in dem jeg­li­che Anga­ben zum Daten­schutz feh­len, ist es ohne­hin, wit­zi­ger­wei­se steht da auch: »Preis­stand: 1.7.2010« – hoch­ak­tu­ell!), eine Dreis­tig­keit ist das alle­mal. Ein Händ­ler, der mich als Kun­den auf die­se Art hin­ters Licht zu füh­ren ver­sucht, hat, und man möge mir ver­ge­ben, dass ich es so offen sagen muss: verschissen.

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Wei­tere Tests von Amazon-Alternativen:

Test buchhandel.de

Test osiander.de

Test lehmanns.de

 

Alternativen beim Online-Buchkauf, gibt es die? Kurztest buchhandel.de

Anläss­lich diver­ser Kri­tik­punk­te am Online­händ­ler Ama­zon (nein, ich stim­me nicht ins all­ge­mei­ne und zu einem nicht gerin­gen Teil alber­ne Gebas­he auf­grund eines rei­ße­ri­schen und mani­pu­lie­rend gestal­te­ten ARD-Berichts ein) wird immer wie­der die Aus­sa­ge laut: »es gibt doch Alter­na­ti­ven!« Das möch­te ich über­prü­fen und wer­de des­we­gen hier in Zukunft die ein oder ande­re angeb­li­che Alter­na­ti­ve vorstellen.

Als ers­tes nahm ich mir heu­te buchhandel.de vor. Da soll man »umfas­send in 1,2 Mil­lio­nen Büchern und ande­ren Medi­en« suchen kön­nen. Die kann man dann bestel­len und bei einem Buch­händ­ler vor Ort abho­len, alter­na­tiv steht auch der Ver­sand­weg zur Verfügung.

Auf den ers­ten Blick wirkt das Por­tal sehr über­sicht­lich, da auf nahe­zu jeg­li­che Illus­tra­tio­nen ver­zich­tet wird, es gibt aller­dings einen Sli­der mit Buch­co­vern. Der Con­tent ist schön brav an die lin­ke Sei­te gequetscht, Web­de­sign like it’s 2005. Bei einem Klick auf den Info­li­nk zu Ver­sand­kos­ten erhält man kei­ner­lei sach­dien­li­che Infor­ma­tio­nen, son­dern wird lako­nisch belehrt:

Etwaig anfal­len­de Ver­sand­kos­ten für die Lie­fe­rung von Büchern wer­den Ihnen bei der Aus­wahl Ihres Buch­händ­lers ange­zeigt. Eine Über­sicht über sämt­li­che im Zusam­men­hang mit der Bestel­lung anfal­len­den Kos­ten erhal­ten Sie außer­dem am Ende des Bestellprozesses.

Das hilft nicht wirk­lich wei­ter, hier hät­te ich mir deut­lich erschöp­fen­de­re Infor­ma­tio­nen für gewünscht, bei­spiels­wei­se ein paar Bei­spiel­fäl­le mit Kos­ten, aber das wür­de für die Betrei­ber ja Auf­wand bedeu­ten, den man offen­bar scheut. Der Ein­druck bleibt übri­gens auch bei der wei­te­ren Nut­zung des Por­tals bestehen.

Ich habe dar­auf­hin die Such­funk­ti­on bemüht, das Such­ein­ga­be­feld auf der Start­sei­te habe ich igno­riert und gleich die »Pro­fi­su­che« in der Navi­ga­ti­on ange­klickt, ein paar Autoren­na­men ein­ge­ge­ben, für deren Bücher ich mich inter­es­sie­re, und in drei der Fäl­le hät­te ich auch tat­säch­lich etwas bestel­len wollen.

  • Suche nach Jim But­cher: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Charles Stross: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Geor­ge R. R. Mar­tin: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Alan Dean Fos­ter: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Cory Doc­to­row: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«

Das hat die Bezeich­nung »Pro­fi­su­che« aber mal wirk­lich ver­dient … (face­palm) Was? Ich soll bit­te nicht nach dubio­sen Aus­län­dern son­dern ordent­li­chen deut­schen Autoren suchen? Bitteschön:

  • Suche nach Kai Mey­er: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Ju Honisch: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Oli­ver Plasch­ka: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.
  • »Suche nach Myra Çakan: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Kai Mey­er: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Mar­kus Heitz: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Eingaben.«
  • Suche nach Ste­fan Holz­hau­er: »Lei­der wur­de zu Ihrer Such­an­fra­ge kein Ergeb­nis gefun­den. Bit­te recher­chie­ren Sie erneut mit geän­der­ten Ein­ga­ben.« (klei­ner Scherz, aber man hät­te mich als Her­aus­ge­ber der Steam­punk-Chro­ni­ken durch­aus fin­den können)

An die­ser Stel­le war ich vor Lachen kaum noch in der Lage, zu tip­pen und hät­te den Test auf­grund völ­li­ger Untaug­lich­keit der Platt­form fast abge­bro­chen. Es hilft nicht im Gerings­ten, dass man über eine Ein­ga­be in »Stich­wort« tat­säch­lich Bücher hät­te ange­zeigt bekom­men kön­nen (wie ich spä­ter noch her­aus fand). Wenn ich »Suche nach Autor« ange­bo­ten bekom­me, möch­te ich sie auch nut­zen kön­nen. Dass hier nicht ein Ergeb­nis gelie­fert wird, ist der­art gro­tesk, dass es jeg­li­cher Beschrei­bung spottet.

Die Stich­wort­su­che fand dann über­ra­schen­der­wei­se tat­säch­lich Bücher von Jim But­cher, lei­der feh­len bei sehr vie­len eng­lisch­spra­chi­gen Wer­ken die Cover­ab­bil­dun­gen. Der Preis für den Har­ry Dres­den-Roman BLOOD RITES liegt als Paper­back bei sagen­haf­ten 10,99 Euro, dabei wird mit Infor­ma­tio­nen gegeizt, es wird nicht ange­ge­ben, um wel­che Ver­lags­fas­sung es sich dabei han­delt. Zum Ver­gleich: bei Ama­zon kos­tet das Taschen­buch BLOOD RITES 7,10 Euro, ist also fast vier Euro preiswerter!

Egal, für den Test in den Waren­korb gelegt. Danach Waren­korb auf­ge­ru­fen und bestel­len wol­len. Ich soll eine Post­leit­zahl ange­ben, um eine Buch­hand­lung in der Nähe zu fin­den. Die Rem­schei­der Buch­hand­lung Pott­hoff wird eben­so­we­nig ange­zeigt, wie die Tha­lia-Filia­le, dafür eine Fach­buch­hand­lung, die gleich mal dar­auf hin­weist, dass es por­to­frei erst ab 25 Euro gibt. Geh weg mit Dei­nem Klein­kram, Du Kun­de. Wir wol­len Dich nicht. Die nächs­ten ange­bo­te­nen Buch­händ­ler sind in Vel­bert, Ratin­gen und Düs­sel­dorf. Das macht ja viel Sinn, und ist auch garan­tiert total gut für mei­nen CO2-Foot­print, wenn ich Kilo­me­ter weit fah­re, um mir die Bücher abzu­ho­len. Etli­che der Buch­hand­lun­gen bie­ten vor­sichts­hal­ber erst gar kei­nen Ver­sand, ande­re sagen stol­ze Por­to­kos­ten, wie bei­spiels­wei­se def­ti­ge 5,90 Euro, an. Damit läge der But­cher bei 16,89 Euro, dafür bekom­me ich anders­wo das Hardcover.

An die­ser Stel­le habe ich dann tat­säch­lich abge­bro­chen, denn ich sah kei­nen Sinn dar­in, die­se alber­ne Platt­form wei­ter zu nut­zen. Wer glaubt, dass ich unter die­sen Bedin­gun­gen kau­fe, der glaubt auch an die Schlümp­fe. Das Ergeb­nis stellt aller­dings mei­ner Ansicht nach die Pro­ble­me der Buch­bran­che im Web sehr gut dar, ohne dass man es wei­ter kom­men­tie­ren müss­te: Igno­ranz, Kun­den­un­freund­lich­keit, und voll­um­fäng­li­che tech­ni­sche sowie inhalt­li­che Inkom­pe­tenz. Von den Mond­prei­sen für eng­lisch­spra­chi­ge Bücher noch gar nicht gesprochen.

eBooks gibt es übri­gens auf buchhandel.de nicht (nur ein Such­feld für libreka) …

Update (11:00 Uhr): Auf buchreport.de kom­men­tiert Mat­thi­as Ulmer:

Sie fin­den von Cory Doc­to­row 14 Tref­fer, wenn Sie im Autoren­feld den Namen so ein­ge­ben, wie es Pro­fis tun: Nach­na­me Kom­ma Vorname.

»Ein­ge­ben, wie es die Pro­fis tun« – Der war gut! Ich habe gelacht. Wie wäre es mit »Ein­ge­ben wie es die Kun­den tun«? Oder »Ein­ge­ben, wie es in Such­ma­schi­nen üblich ist«?

Update 2 (12:00 Uhr) ich lese gera­de auf boersenblatt.de: wenn man als Buch­händ­ler dort erschei­nen möch­te, muss man monat­lich (!) 20 Euro (!!) abdrü­cken. Dort kann man zudem lesen:

Wir wol­len gemein­sam mit dem Buch­han­del die Platt­form in den nächs­ten Mona­ten kom­plett über­ar­bei­ten. Das betrifft zum Einen die Dar­stel­lung, die Suche und den Bestellprozess…

»Wir wol­len … in den nächs­ten Mona­ten …« – Ja, lasst euch ruhig Zeit, die Kon­kur­renz schläft ganz sicher! Ich bin schon sehr gespannt, ob sie dies­mal jeman­den fra­gen, der sich mit so etwas aus­kennt, oder ob wie­der ein ergo­no­mie­frei­er Moloch dabei her­aus kommt.

Update 3 (19:00 Uhr) Auf buchreport.de wur­de dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Leis­tung für Buch­händ­ler ab sofort kos­ten­los ist, die 20 Euro fal­len also nicht mehr an. Aller­dings will man den Buch­händ­lern ab Mit­te 2013 eine »umsatz­ab­hän­gi­ge Trans­ak­ti­ons­ge­bühr« berech­nen. Ich wür­de mal ver­mu­ten, dass die bei viel Umsatz höher aus­fällt, als 20 Euro. Wäre dem so, dann wäre die ach so tol­le Neue­rung keine.

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Wei­tere Tests von Amazon-Alternativen:

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Heute kostenlos für den Kindle: COPYWORLD von Michael Szameit

In Ama­zons (ich will nix hören!) Kind­le-Shop gibt es heu­te kos­ten­lo­ses Mate­ri­al für SF-Freun­de: den Roman COPYWORLD des Autoren Micha­el Szameit.

Wer­be­text:

Der Traum von der Unsterb­lich­keit – seit Tau­sen­den von Jah­ren träu­men ihn die Men­schen. Im Pro­jekt Copy­world soll er wahr wer­den: Ein den gan­zen Erd­ball umspan­nen­des Com­pu­ter-Mons­trum wird jedem sei­ne Wunschwelt in einer per­fek­ten Vir­tua­li­tät garan­tie­ren. Und in die­ser wird er ewig leben.
Der Eli­te­schü­ler Hya­zinth Blu­me ist einer der Aus­er­wähl­ten, die ihr Leben in den Dienst für die­ses gigan­ti­sche Unter­neh­men stel­len. Die­se »Mär­ty­rer« genie­ßen mär­chen­haf­te Pri­vi­le­gi­en, unsicht­ba­re Hän­de ebnen ihnen alle Wege, und so lebt Hya­zinth sorg­los in den Tag hinein.
Aber dann merkt er, dass irgend­et­was nicht stimmt. Er gerät in einen Stru­del unbe­greif­li­cher Vor­gän­ge, der ihn erbar­mungs­los mit sich reißt und schließ­lich in die Rei­hen einer zu allem ent­schlos­se­nen Unter­grund­ar­mee spült. Dort erst wird ihm das Aus­maß des zyni­schen Betrugs vage bewusst, und wäh­rend der blu­ti­gen Schlacht um die Fes­tung Van Zyl fasst er einen fol­gen­schwe­ren Entschluss.
Par­al­lel zur Geschich­te Hya­zinths wird die des jun­gen Herr­schers Derek von See­mark erzählt. Die­se Fan­ta­sy-Welt ist eine der Vir­tua­li­tä­ten im Pro­jekt Copyworld.
Derek wapp­net sich für den Kampf gegen sei­nen Onkel Rorik, der Dereks Vater Cur­din ermor­de­te um des see­mär­ki­schen Thro­nes Wil­len, und der nur mit­hil­fe eines Bann­fluchs der grei­sen Ahne Aja aus dem Land getrie­ben wer­den konn­te – aber Ajas Kräf­te schwin­den, und Derek muss Ver­bün­de­te um sich scha­ren, denn die Ent­schei­dungs­schlacht ist unaus­weich­lich. Er liebt den Krieg nicht. Viel lie­ber steht er neben dem Schmied am Amboss oder streift mit sei­nem Drei­horn Gadar durch die Wäl­der – trotz­dem führt kei­ner die Leib­sen­se geschick­ter als er, und nicht zuletzt, weil sei­ne Kampf­kunst die Thar-Krie­ger aus dem fer­nen Insel­reich Tsal­la beein­druckt, gelingt ein mäch­ti­ges Bündnis …

COPYWORLD gibt es auch als bro­schier­tes Taschen­buch. Das eBook kos­tet nor­ma­ler­wei­se 4,11 Euro, die Print­ver­si­on hat 507 Sei­ten, ist beim Online­ver­sen­der aber nur noch gebraucht erhältlich.

COPYWORLD
Micha­el Szameit
SF-Roman
eBook
507 Sei­ten (Taschen­buch), 905 kB (eBook)
0,00 Euro
ASIN: B005596OTW
Selbstverlag

Cover COPYWORLD Copy­right Micha­el Szameit

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Webformate für eBook-Vorschau? Im Ernst?

Gera­de habe ich einen Arti­kel im Blog des Buch­re­ports gefun­den, der ver­schafft mir erneut Griff­spu­ren an der Stirn vom dau­er­haf­ten »an den Kopf fas­sen« (neu­deutsch: Face­palm). Ver­le­ger Klaus Wre­de beklagt zu Recht, dass der Buch­han­del im Geschäft mit eBooks zu kurz kommt. Und auch die Ana­ly­se, dass man als Ver­le­ger zukünf­tig deut­lich ver­stärkt von Apple, Goog­le und Ama­zon abhän­gig sein wird, wenn man sich nicht schnell anpasst, ist noch kor­rekt. Was dann aber folgt, ist der­art rea­li­täts­fern, dass es mir als Web­ent­wick­ler, IT-Bera­ter und eBook-Her­aus­ge­ber fast schon kör­per­lich weh tut.

Da wird pos­tu­liert, dass es ein spe­zi­el­les, neu­es Web­for­mat für eBooks geben müs­se, damit der Buch­händ­ler dem Kun­den im Laden eine Lese­pro­be zei­gen kön­ne, wor­auf­hin der dann prü­fen kann, ob das Buch für ihn geeig­net ist. Es wird auch gleich via iFrame eine sol­che Lösung gezeigt. Mal abge­se­hen davon, dass die Vor­schau im iFrame an man­gel­haf­ter Ergo­no­mie kaum zu schla­gen ist, fra­ge ich mich: wozu?
Wir haben längst web­taug­li­che eBook-For­ma­te. ePub, Mobi­po­cket und ins­be­son­de­re PDF kön­nen direkt im Brow­ser ange­zeigt wer­den. Ich kann nicht mal ansatz­wei­se ver­ste­hen, wozu man hier ein neu­es For­mat oder gar eine »Web­an­wen­dung« benö­tigt? War­um nicht ein­fach die Lese­pro­be als PDF bereit stel­len, dann sieht der Kun­de genau­so sofort das Lay­out des Buches wie bei die­ser pro­prie­tä­ren iFrame-Lösung? Auch der Buch­händ­ler mit Web­shop kann Lese­pro­ben in allen For­ma­ten pro­blem­los bereit hal­ten, wenn die­se beim Ver­lag vor­han­den sind und der Shop des Händ­lers dar­auf deeplinkt. Ganz ohne »Web­an­wen­dung«.

Der Satz

Der Buch­händ­ler muss nur über wenig tech­no­lo­gi­sches Know-How ver­fü­gen, und kein Exper­te sein für E‑Book-For­ma­te, Digi­tal Rights Manage­ment und E‑Book-Rea­der.

ist eben­falls völ­lig sinn­frei, denn zur Sach­kom­pe­tenz des Buch­händ­lers gehö­ren eBooks und deren For­ma­te deut­lich eher, als das Ein­fü­gen von Code in Web­sei­ten, letz­te­res ist wohl mit »ein wenig tech­no­lo­gi­sches Know How« gemeint. Lese­pro­ben sind ohne­hin nicht DRM-geschützt (sind sie es doch, wäre das idiotisch).
Erklä­ren kann ich mir die­se gan­ze welt­frem­de und tech­nisch hane­bü­che­ne Num­mer eigent­lich nur damit, dass Wre­de das Ver­fah­ren, also die­se omi­nö­se Web­an­wen­dung, ver­kau­fen möch­te, und das obwohl dies viel ein­fa­cher mit bereits exis­tie­ren­den Tech­ni­ken zu bewerk­stel­li­gen ist. Soll­te dem nicht so sein, besteht der Arti­kel in Hin­sicht auf die­se über­flüs­si­ge Vor­schau­funk­ti­on kei­ner­lei Realitätscheck.

Wenn so wie im Blog­bei­trag beschrie­ben auch die ande­ren ange­dach­ten Lösun­gen der Bran­che für die Pro­ble­me der Buch­händ­ler mit den eBooks und ande­ren neu­en Medi­en aus­se­hen, dann gute Nacht.

Ach ja: wenn ich in eine Buch­hand­lung gehe, weil ich ein Buch kau­fen möch­te und der Händ­ler hat es nicht vor­rä­tig, dann kann es dafür nur eine Lösung geben, die dafür sorgt, dass ich das Buch bei ihm bestel­le, statt bei Ama­zon: es muss mor­gen (von mir aus auch über­mor­gen) por­to­frei in mei­nem Brief­kas­ten lie­gen. Ob das der Ver­lag über­nimmt, oder irgend­ein Bar­sor­ti­men­ter (Zulie­fe­rer) oder der Buch­händ­ler selbst (was bei klei­ne­ren selbst­ver­ständ­lich nicht mach­bar ist, aber ein Bran­chen­zu­sam­men­schluss könn­te sowas pro­blem­los stem­men – Ama­zon kann’s ja auch) ist mir egal.

Bild: Dr. Shel­don Coo­per von pul­vis auf Devi­ant­Art, CC BY-NC-ND

WLAN-Kindle nur heute für 59 Euro

Wer noch kei­nen Kind­le hat, aber damit lieb­äu­gelt, sich einen anzu­schaf­fen, der könn­te heu­te zuschla­gen, denn Ama­zon bie­tet den eRea­der in der WLAN-Vari­an­te statt für 79 Euro für 59 Euro an – aller­dings nur am 04.02.2013.

Der Kind­le hat neben WLAN ein sechs Zoll eInk-Dis­play und wiegt gera­de mal 170 Gramm. Für Prime-Kun­den könn­te inter­es­sant sein, dass man das Ver­lei­h­an­ge­bot mit Zugriff auf ca. 200000 eBooks nur mit einem »ech­ten« Kind­le nut­zen kann, nicht aber mit einer der Apps.

Man soll­te sich dar­über im Kla­ren sein, dass es sich bei den Kind­le-eBooks um ein pro­prie­tä­res For­mat han­delt, das man nicht auf ande­ren Lese­ge­rä­ten nut­zen kann, wei­ter­hin hat Ama­zon Zugriff auf die Daten auf dem Gerät und könn­te erwor­be­ne Bücher löschen, wenn es damit bei­spiels­wei­se Rech­te­pro­ble­me gibt, das ist so auch im Jahr 2009 bereits gesche­hen.

Wen das nicht stört, der fin­det das Son­der­an­ge­bot auf Ama­zons Web­sei­te.

Creative Commons License

Pres­se­fo­to Kind­le Copy­right Amazon

»Rezensentenmafia« – mal wieder …

Auch beim Buch­re­port ist das (angeb­li­che?) Mani­pu­lie­ren von Rezen­sio­nen ein The­ma. In einem Arti­kel berich­tet man über Unre­gel­mä­ßig­kei­ten bei den Bespre­chun­gen selbst­pu­bli­zier­ter Bücher.

Ja, es kann durch­aus sein, dass es hier Mani­pu­la­tio­nen gibt, ich kann aller­dings nicht nach­voll­zie­hen, war­um die Indie-Autoren mal wie­der im Mit­tel­punkt ste­hen. Aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zah­len, die bele­gen wür­den, in wel­chem Umfang so etwas geschieht gibt es nicht, Buch­re­port spricht nur nebu­lös von »Insi­dern«, und so müs­sen alle Vor­wür­fe pure Spe­ku­la­ti­on blei­ben und soll­ten des­we­gen auch deut­lich als sol­che gekenn­zeich­net wer­den, statt pau­schal in Rich­tung Self­pu­blis­her zu pöbeln. Zudem ist es ein offe­nes Geheim­nis, dass auch Ver­la­ge nicht davor zurück­schre­cken, Buch­wer­tun­gen und Rezen­sio­nen zu ihren Guns­ten zu »beein­flus­sen«, auch des­we­gen erscheint mir das »Ein­schie­ßen« auf die Indies als arg manipulatorisch.

Das Pro­blem mani­pu­lier­ter Bewer­tun­gen im Netz ist nun wirk­lich kein neu­es und es beschränkt sich auch nicht wirk­lich auf Ama­zon. Ähn­li­che Schwie­rig­kei­ten wer­den seit Jah­ren aus ande­ren Bran­chen berich­tet, die ähn­li­che Crowd-Abstim­mungs­sys­te­me nut­zen (pro­mi­nent sind hier Rei­sen und Hotels zu nen­nen, es sind aber bereits aus den guten alten Vinyl-Zei­ten Vor­komm­nis­se bekannt, in deren Rah­men Plat­ten­fir­men ihre eige­nen Pro­duk­te in gro­ßem Umfang kauf­ten, um die Ver­kaufs­zah­len nach oben anzu­pas­sen und ihren Song damit in die Charts zu schaukeln).

Eine deut­lich Ver­bes­se­rung wür­de ein­tre­ten, wenn alle Anbie­ter (nicht nur Ama­zon) nur noch Bespre­chun­gen und Wer­tun­gen von Per­so­nen akzep­tie­ren wür­den, die das Buch auch tat­säch­lich erwor­ben haben. Das ist selbst­ver­ständ­lich eben­falls kein All­heil­mit­tel, gera­de bei eBooks nicht, wür­de die Situa­ti­on aber bereits deut­lich ver­bes­sern. Ama­zon ist sogar den ers­ten Schritt bereits gegan­gen und mar­kiert Wer­tun­gen mit »von Ama­zon bestä­tig­ter Kauf«.

Das grund­sätz­li­che Pro­blem wird sich nicht durch Lamen­tie­ren lösen las­sen, eben­so wenig durch pau­scha­les Fin­ger­zei­gen auf Inde­pen­dent-Autoren. Wenn die Bran­che ein Pro­blem sieht, soll­te sie auch auf ihren Online-Ver­kaufs-Platt­for­men dafür sor­gen, dass nur Per­so­nen Wer­tun­gen abge­ben kön­nen, die das Buch auch tat­säch­lich gekauft haben. Natür­lich ist es viel schö­ner (und ein­fa­cher), wenn die ver­meint­li­chen Kun­den einem den Inhalt für die Web­sei­te schreiben …

Online­käu­fer müs­sen sich selbst­ver­ständ­lich dar­über im Kla­ren sein, dass man bei Bespre­chun­gen zwei­mal hin­schau­en muss, ob nun bei Büchern oder ande­ren Waren. Das soll­te sich aber inzwi­schen her­um gespro­chen haben, oder? Bei Ama­zon beschränkt man sich halt auf Bespre­chun­gen bestä­tig­ter Käu­fer. Doch so einfach.

Und Asht wird sich ver­mut­lich freu­en, dass sein beklopp­ter Begriff »Rezen­si­ons­ma­fia« Ein­zug in die Bran­chen­no­men­kla­tur fin­det (face­palm).

Nach­trag: was soll eigent­lich die­ses Her­um­rei­ten auf Andre­as Adlon? Wel­chen Sinn hat es, einen Self­pu­blis­her in die­ser Form in dem Arti­kel her­aus zu grei­fen und an den Pran­ger zu stel­len? Um das zu beant­wor­ten: kei­nen, man hät­te die Ver­mu­tun­gen auch ohne Namens­nen­nung äußern kön­nen. In mei­nen Augen ist so etwas übels­ter Schmierenjournalismus.
Merk­wür­dig auch, dass man sich auf den Arti­kel bei literaturcafe.de bezieht, der ohne Quel­len oder Zah­len vor­zu­le­gen behaup­tet hat­te, Ama­zon habe die Best­sel­ler­lis­ten »berei­nigt«, und das in einer Form tut, der die­se Behaup­tun­gen als Fak­ten ver­kau­fen will. Bei­de Arti­kel kom­men übri­gens ohne Auto­rennen­nung daher. Soll­te uns das zu den­ken geben? Mit Sicherheit!

Heute kostenlos für den Kindle: Susanne Gerdoms PROJEKT ARMAGEDDON

Neu­er Lese­stoff für den Kind­le: heu­te gibt es Susan­ne Ger­doms Roman PROJEKT ARMAGEDDON kos­ten­los in Ama­zons eBook-Shop.

Klap­pen­te­tx:

Warn­hin­weis:

Nicht für Jugend­li­che unter 16 Jah­ren geeig­net. Ent­hält Sex, Dro­gen & Götter.
Meta­tron, i.A. des Herrn

Bes­tens für Jugend­li­che unter 16 Jah­ren geeig­net. Was die Göt­ter betrifft: GIYF
A. Ant­ago­nis­ti­des, Obers­ter Dämon

Lernt erst mal sterben.
Odin, Allvater

Ash­ley Fra­xi­nus fin­det sich nach ihrem Tod unver­mu­tet zwi­schen den Fron­ten eines seit Jahr­tau­sen­den toben­den Macht­kamp­fes zwi­schen Göt­tern und Men­schen, Engeln und Dämo­nen wie­der. Der PLAN für ein geord­ne­tes Welt­ende läuft, der Count­down tickt. Der­weil kochen die dämo­ni­sche Büro­kra­tie und das Himm­li­sche HQ ihr eige­nes Süpp­chen. Mit im Spiel ist auch noch der in sei­nem Exil schmol­len­de Luzi­fer, der eif­rig intri­gie­rend in der Quan­ten­me­ta­phy­sik her­um­rührt. Die längst in Ren­te gegan­ge­nen Göt­ter Odin und Loki, zer­strit­te­ne Brü­der mit einem gemein­sa­men Feind, ver­su­chen, ihre eige­ne Haut und neben­bei die Welt zu ret­ten. Und wer hat nun eigent­lich wirk­lich Iduns gol­de­ne Äpfel gestohlen?
Ash macht sich auf, die Rät­sel zu lösen und Arma­ged­don zu ver­hin­dern. Oder wenigs­tens bis zum Kaf­fee wie­der zu Hau­se in ihrem alten Leben zu sein …

Das eBook hat einen Umfang von 896 kB und kos­tet nor­ma­ler­wei­se 4,99 Euro, die Print-Aus­ga­be hat eine Stär­ke von 422 Sei­ten (und kos­tet 12 Euro).

PROJEKT ARMAGEDDON
Susan­ne Gerdom
Phantastik
424 Seiten
August 2012
ASIN: B008TFGB2O
edi­ti­on nusquam

Cover­ab­bil­dung Copy­right Susan­ne Gerdom

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Kostenlose XXL-Leseprobe für den Kindle: ZUKUNFTSGESCHICHTEN

Wer auf der Suche nach kos­ten­lo­sen Phan­tas­tik-Lese­stoff für den Kind­le ist, der soll­te einen Blick auf die »XXL-Lese­pro­be« mit dem Titel ZUKUNFTSGESCHICHTEN vom Autor Gerd Frey wer­fen. Es fin­den sich dar­in Aus­kopp­lun­gen aus wei­te­ren Sto­ry­samm­lun­gen, die via neo­books (Droemer Knaur) erschie­nen sind. Das lite­ra­ri­sche Spek­trum reicht dabei von der SF-Sati­re über eine düs­te­re Steam­punk-Fan­ta­sy-Geschich­te bis hin zu klas­si­scher Hard-Sci­ence Fiction.

Die Sto­ries in der Lese­pro­be stam­men aus den Samm­lun­gen DIE ABFALLVERKÄUFER-TRILOGIE, ZEITALTER DER ZAUBERER und ALIEN CONTACT.

Gerd Frey ist eines der Grün­dungs­mit­glie­der des 1990 gestar­te­ten und 2005 zuguns­ten des Nach­fol­ge­pro­jekts PANDORA ein­ge­stell­ten SF-Maga­zins ALIEN CONTACT und hat diver­se Bespre­chun­gen für DAS SCIENCE FICTION JAHR (Hey­ne) und ANDROMEDA NACHRICHTEN ver­fasst. Bei der Zeit­schrift SPACE VIEW war er für die Games-Spar­te ver­ant­wort­lich, seit 2012 ist er frei­er Autor beim Maga­zin GEEK! Sein ers­ter Erzäh­lungs­band DUNKLE SONNE erschien im Jahr 2002.

Die Lese­pro­be ist kos­ten­los. Per­sön­li­che Anmer­kung: ich fin­de es ehr­lich gesagt etwas merk­wür­dig, dass neo­books ein und das­sel­be Cover für diver­se Publi­ka­tio­nen mit unter­schied­li­chen Inhal­ten ver­wen­det. Wirkt irgend­wie unmotiviert …

ZUKUNFTSGESCHICHTEN
Gerd Frey
Phantastik-Stories
eBook, Kindle
232 kB, 0,00 Euro
Novem­ber 2012
ASIN: B00AATMJW8
neobooks

Cover ZUKUNFTSGESCHICHTEN Copy­right neobooks/Droemer Knaur

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Neu für den Kindle: JENSEITS VON NINIVE von E. M. Jungmann

Nach dem Roman­de­but der Autorin E. M. Jung­mann im Jahr 2011 mit dem Titel DAS HERZ DES ABWÛN – DIE REISE gibt es nun neu­en Stoff von ihr. Sei­te End Dezem­ber ist das Buch JENSEITS VON NINIVE in eBook-Form bei Ama­zon für den Kind­le erhält­lich. Es han­delt sich the­ma­tisch um Sci­ence Fiction:

2521 n.Chr. hat der Mensch den Raum über­wun­den, die Armut besiegt und einen Teil sei­ner Gala­xie erobert. Seit Jahr­hun­der­ten wird er von einem ein­zi­gen Mann regiert, Pis­ca­tor Alex­an­der XI. Trotz­dem gibt es noch Krie­ge, ver­ein­zel­te Wel­ten, die sich Alex­an­ders Macht nicht fügen. Eine davon ist Trem­na. Jetzt will er auch sie unter­jo­chen, und wenn es sein muss, ausradieren.
Er erteilt Schlacht­schiff­ka­pi­tän Kole­s­ni­ko­wa den Befehl, dem Feind ein Ulti­ma­tum zu über­brin­gen: Ent­we­der Trem­na unter­wirft sich bin­nen 40 Tagen oder es wird ausgelöscht.
Kole­s­ni­ko­wa ist ent­setzt. Das wäre Völ­ker­mord! Sie sucht nach einem Weg, die Sache anders zu lösen – und fliegt dabei auf. Alex­an­der gibt ihr die Chan­ce, sich und ihre Mann­schaft zu reha­bi­li­tie­ren. Wider­wil­lig befolgt sie letzt­lich doch sei­nen Befehl. Dabei stößt sie auf son­der­ba­re Din­ge, macht Ent­de­ckun­gen, die nur einen Schluss zulas­sen: Der Pis­ca­tor will mehr als nur die Trem­na­ti unschäd­lich machen, und er hat auch die Mit­tel dazu. Für Kole­s­ni­ko­wa und ihre Mann­schaft beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.

JENSEITS VON NINIVE hat »Datei­ge­wicht« von ca. 560 kB, wäre als Taschen­buch 380 Sei­ten stark und ist zum Preis von 3,99 Euro bei Ama­zon her­un­ter zu laden. Wer lie­ber eine klas­si­sche Papier­ver­si­on möch­te, der muss sich noch ein wenig gedul­den, die erscheint im Früh­jahr 2013 beim Ange­la Pund­schus-Ver­lag Ham­burg. Wer erst ein­mal in den Roman hin­ein­schnup­pern möch­te, der fin­det bei Ama­zon eine Lese­pro­be mit einem Umfang von ca. 40 Seiten.

JENSEITS VON NINIVE
E. M. Jungmann
Sci­ence Fiction-Roman
eBook, Kindle
Dezem­ber 2012
ca. 380 Sei­ten, EUR 3,99
ASIN: B00AR5KL0M
Selbstverlag

Cover­ab­bil­dung Copy­right E. M. Jungmann

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Niklas Peinecke: RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL

Das via Ama­zon für den Kind­le erhält­li­che eBook RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL von Niklas Pein­ecke beinhal­tet 16 Kurz­ge­schich­ten aus ver­schie­de­nen Spiel­ar­ten des Phantastik-Genres.

Sci­ence Fic­tion, Steam­punk, Elf­punk – die­ser Band ver­sam­melt erst­mals sech­zehn Erzäh­lun­gen von Niklas Pein­ecke aus den Jah­ren 2005 bis 2012, und bie­tet damit einen Quer­schnitt durch Zeit­al­ter, Gen­res und Erzähl­tech­ni­ken. Dar­un­ter sind sämt­li­che für den Kurd-Laß­witz-Preis und für den Deut­schen Sci­ence Fic­tion Preis nomi­nier­ten Erzäh­lun­gen, ins­be­son­de­re KLICK, KLICK, KALEIDOSKOP und die beim Publi­kum belieb­te DING UND TANK-MÄDCHEN, sowie zwei neue bis­her nie ver­öf­fent­lich­te Geschichten.

Die Titel der Geschich­ten lauten:

Ding und Tank-Mäd­chen • Ima­go • Retro­zo­ne • Inva­si­ve Tech­ni­ken • Die Per­len­ket­te • Die Ern­te fällt heut´ aus • Im Gar­ten eines Kra­ken • Klick, klick, Kalei­do­skop • Erin­ne­rungs­fo­to • Die ver­hin­der­te Him­mel­fahrt der Jana Maria-Mag­da­le­na Sibe­li­us • Gemein: Von Hun­de­fut­ter-Memen befal­len! • Rache ist eine schwe­re Schau­fel • Arm von Sil­ber, Herz von Mes­sing • Unter den Regen­bo­gendräh­ten • 300 PS intra­ve­nös • Asa­ker von Asgard

Die Sto­ry­samm­lung bekommt man zum Preis von gera­de mal 5 Euro in Ama­zons Kindle-Shop.

RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL
Niklas Peinecke
Phantastik-Storysammlung
eBook, 414 kB, EUR 5,00
ASIN: B00AGA579S
Selbstverlag

Cover RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL Copy­right Niklas Peinecke

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Erschienen: GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN

Im Sam­mel­band GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN fin­den sich alle vier bis­her ver­öf­fent­lich­ten Bän­de aus Myra Çakans Rei­he RETRO-SF inklu­si­ve der Pulp-Cover. Man erhält das eBook drei Mona­te lang exklu­siv bei Ama­zon, ab Janu­ar wird zudem eine Taschen­buch­aus­ga­be erhält­lich sein.

Die GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN sind eine Hom­mage an das Gol­den Age der Sci­ence Fic­tion. Einer Ära in der noch alles mög­lich schien und eine ver­hei­ßungs­vol­le Zukunft auf die Men­schen war­te­te. Beschrie­ben wur­den die­se Zukunfts­wel­ten in Heft­ro­ma­nen, den Pulps, die durch ihre wun­der­bar prall­bun­ten Cover auffielen.

Die­ser Sam­mel­band von Retro-SF (Teil 1 – 4) ver­eint zwölf tur­bu­len­te und humor­vol­le Kurz­ge­schich­ten und eine Novel­le. Es geht um unbe­re­chen­ba­re Maschi­nen, selt­sa­me Besu­cher von frem­den Wel­ten, wage­mu­ti­ge Erd­be­woh­ner, ver­rück­te Wis­sen­schaf­ten, Zeit­rei­sen­de und vie­les mehr.

Man bekommt das eBook mit einem Umfang von 180 Norm­sei­ten zum Preis von 4,99 Euro bei Ama­zon.

GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN
RETRO-SF-Sammelband
Myra Çakan
eBook (Kind­le), Dezem­ber 2012
ca. 180 Norm­sei­ten, €4,99
ISBN: 978–3‑943957–14‑3
ASIN: B00APJ5X7G
edi­ti­on dardariee

Cover­ab­bil­dung Copy­right Myra Çakan

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Heute kostenlos für Kindle – IRON SKY: VORSEHUNG

Für Fans des tra­shi­gen fin­ni­schen Kino­films IRON SKY um Nazis auf dem Mond und deren Inva­si­on der Erde gibt es heu­te kos­ten­los ein beson­de­res eBook-Schman­kerl als Kind­le-eBook auf Ama­zon: IRON SKY: VORSEHNUNG.

Wir schrei­ben das Jahr 1945. Der selbst ent­fes­sel­te zwei­te Welt­krieg ist für das Drit­te Reich ver­lo­ren. Wäh­rend die Hei­mat in Euro­pa zer­stört in Trüm­mern liegt und der Dik­ta­tor Hit­ler sich in den Selbst­mord geflüch­tet hat, machen sich ein paar unver­bes­ser­li­che Nazis in Form von Sol­da­ten, Wis­sen­schaft­lern und Zivi­lis­ten von einer gehei­men Sta­ti­on in der Ant­ark­tis (Neu­schwa­ben­land) auf dem Weg zum Mond. Zum Mond? Ja, zum Mond. Mit der unter strengs­ter Geheim­hal­tung ent­wi­ckel­ten Reichs­flug­schei­be hofft der ver­blen­de­te küm­mer­li­che Rest einer einst­mals stol­zen Trup­pe auf eine Zukunft im Welt­all, um das vier­te Reich eines Tages auf der Erde wie­der errich­ten zu können.

Ilsa von Braun­fels (im Ernst?) heisst die Autorin der Sto­ry aus dem IRON SKY-Uni­ver­sum, die sich mit der Vor­ge­schich­te des Film befasst und erzählt, wie die Mond-Nazis auf den Erd­tra­ban­ten gekom­men sind.

[Update 12:30:] wer lie­ber ein ePub möch­te, bekommt das bei Beam-eBooks. Natür­lich eben­falls kos­ten­los. Dank an Patric Muel­ler für den Hin­weis! Und Dank an Kyr für »Vor­seh­nung« …

IRON SKY: VORSEHNUNG
Ilsa von Braunsfels
eBook
ASIN: B00AMQIHOI
MFM Entertainment

Cover Copy­right MFM Entertainment

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