Kickstarter: ELEGOO OrangeStorm Giga – 3D-Drucker der Superlative

Hob­by­mä­ßig bin ich gern auch mal in Sachen 3D-Druck unter­wegs, ein The­ma, das mich seit Jah­ren inter­es­siert, den ers­ten 3D-Dru­cker hat­te ich um 2015 her­um, eben­falls ein Kick­star­ter-Pro­jekt, das eine … inter­es­san­te Geschich­te hat­te (eini­ge Back­er haben den Rigid­Bot nie bekom­men und die Fir­ma dahin­ter ist dar­über plei­te gegan­gen). Heu­te ste­hen hier drei FDM-Dru­cker unter­schied­li­cher Grö­ße her­um, sowie ein SLA-Dru­cker.

Lei­der fehlt mir der platz, sonst wür­de ich für den Preis defi­ni­tiv zugrei­fen. Die bekann­te Fir­ma Ele­goo hat letz­ten Sams­tag eine Kick­star­ter-Kan­pa­gne für einen 3D-Dru­cker mit enorm gro­ßem Bau­raum gestar­tet: Sagen­haf­te 800mm * 800mm * 1000mm Druck­grö­ße beherrscht der Oran­ge­Storm Giga, damit kann man schon mal grö­ße­re Tei­le von STAR WARS-Dro­iden am Stück dru­cken. Alter­na­tiv ver­passt man ihm meh­re­re Hot­ends und kann dann meh­re­re Werks­teü­cke gleich­zei­tig dru­cken.

Bei einem Dru­cker die­ser gigan­ti­schen Grö­ße hat­te ich mit enor­men Kos­ten gerech­net. Weit gefehlt. Der Ear­ly Bird-Preis lag bei gera­de mal 1250 Dol­lar, der Stan­dard-Back­er-Preis liegt bei nur 1500 Euro. Das ist für so ein Mons­ter geschenkt. Der Retail­preis nach Ende der Kick­star­ter-Kam­pa­gne soll aller­dings deut­lich höher lie­gen, näm­lich bei 2500 Dol­lar.

Alle Details zum Dru­cker und zur Kam­pa­gne fin­det man auf der zuge­hö­ri­gen Sei­te bei Kick­star­ter. Ele­goo ist seit Jah­ren im Geschäft und kein unbe­kann­tes Start­up, des­we­gen soll­te man davon aus­ge­hen, dass die Kam­pa­gne auch erfolg­reich abge­schlos­sen und das Gerät gelie­fert wer­den wird. Was man aber natür­lich nicht weiß ist, ob das Ding tech­nisch tat­säch­lich auch funk­tionabel ist, oder ob die Grö­ße zu Schwie­rig­kei­ten bei der Umset­zung füh­ren wird. Bei der Grö­ße müs­sen die Zahn­rie­men ordent­lich was bewe­gen und da könn­te es zu Pro­ble­men kom­men.

Ins­be­son­de­re für 3D-Dru­cker-Fans han­delt es sich aber defi­ni­tiv um ein unge­heu­er inter­es­san­tes Pro­jekt.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

Trailer: THE FALL GUY

Wäh­rend die meis­ten bei dem Titel ver­mut­lich fra­gend mit den Ach­seln zucken wer­den, wis­sen TV-Nerd­in­nen fort­ge­schrit­te­nen Alters natür­lich Bescheid: THE FALL GUY war der Ori­gi­nal­ti­tel von Glen A. Lar­sons Fern­seh­se­rie EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE, die lief in den USA von 1981 bis 1986 und erlang­te in Deutsch­land so etwas wie Kult-Sta­tus. In ihr spiel­te Lee Majors den Stunt­man Colt Sea­vers, der neben sei­nem Job als Kopf­geld­jä­ger arbei­te­te und abge­haue­ne Kau­ti­ons­neh­mer jag­te.

Ich ver­mu­te, dass die übli­chen Ver­däch­ti­gen Zeter und Mor­dio schrei­en, wenn sie erfah­ren, dass es ein Film-Remake davon geben wird. Kommt mal run­ter, das ist 40 Jah­re her – und der Trai­ler zum Film sieht wirk­lich viel­ver­spre­chend aus. Es scheint sich um eine Ori­gin-Sto­ry zu han­deln.

Colt Sea­vers wird über­nom­men von Ryan Gosling, der nach Ken nicht nur erneut sein komö­di­an­ti­sches Talent zur Schau stellt, son­dern auch dass er Action-Come­dy beherrscht. An sei­ner Sei­te Emi­ly Blunt als Regis­seu­rin und Love-Inte­rest Jody. Auch Urge­stein und Ori­gi­nal-Colt Lee Majors wird einen Gast­auf­tritt haben.

Regie führt David Leitch (ATOMIC BLONDE, BULLET TRAIN) nach einem Dreh­buch von Drew Pear­ce, basie­rend auf Lar­sons TV-Serie.

Der Trai­ler gefällt mir aus­ge­spro­chen gut, denn er moder­ni­siert das The­ma der Serie und fügt ihm neue Facet­ten hin­zu, das gan­ze bleibt aber im Grund­ton lus­tig.

Deutsch­land­start ist am 29. Febru­ar 2024.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

ASTERIX Band 40 – DIE WEISSE IRIS

Heu­te erschien der neue Aste­rix-Band, und dabei han­delt es sich um eine run­de Num­mer, näm­lich die 40. Ich war sehr gespannt auf das neue Aben­teu­er der unka­putt­ba­ren Gal­li­er, die mich seit den frü­hen 70ern beglei­ten. Die letz­ten Alben hat­ten mir aus­ge­spro­chen gut gefal­len, da sie den Geist der Comics in die heu­ti­ge Zeit ret­ten konn­ten und trotz­dem behut­sam moder­ni­sier­ten. Dass die Din­ger gut sind zeig­te mir nicht zuletzt, dass ich wäh­rend des Lesens immer wie­der mal laut los­lach­te.

Bei DIE WEISSE IRIS hat Fabca­ro (Fabri­ce Caro) den Job des Tex­tern über­nom­men, den zuvor bei den Fort­füh­run­gen zwi­schen 2013 und 2021 Jean-Yves Fer­ri inne­hat­te. Und auch des­we­gen frag­te ich mich, ob der Über­gang von Fer­ri zu Fabca­ro bruch­frei über die Büh­ne gehen wür­de.

Amazons FALLOUT-Serie startet im April 2024

Es ist schon län­ger bekannt, dass Ama­zon eine Fern­seh­se­rie in Auf­trag gege­ben hat, die auf dem erfolg­rei­chen Video­spiel-Fran­chise FALLOUT basiert. Das ers­te Game erschien 1997, es folg­ten acht wei­te­re Ite­ra­tio­nen, zuletzt FALLOUT 76 im Jahr 2018.

Die Hand­lung spielt in einer alter­na­ti­ven Geschich­te, in der es zwar nach dem Ende des zwei­ten Welt­kriegs ato­mar betrie­ben Autos, ela­bo­rier­te Robo­ter oder Ener­gie­waf­fen gibt, in ande­ren Berei­chen blieb man aller­dings kul­tu­rell gesell­schaft­lich und tech­nisch 100 Jah­re auf dem Niveau der 1950er. Im Jahr 2077 kommt es zu Atom­schlä­gen zwi­schen den USA und Chi­na. Eini­ge zehn­tau­send Men­schen flüch­ten in Bun­ker, soge­nann­te soge­nann­te Vaults, und in FALLOT geht es dar­um, wie die­se Jahr­zehn­te spä­ter wie­der ver­su­chen die von mutier­ten Lebe­we­sen beherrscht wird. Die Spie­le han­deln im 22. und 23. Jahr­hun­dert in ver­schie­de­nen Gebie­ten der ehe­ma­li­gen Ver­ei­nig­ten Staa­ten und dre­hen sich um den Über­le­bens­kampf. Das ist alles durch­aus gewalt­tä­tig, aller­dings mit einem von Sati­re und schwar­zem Humor gepräg­ten Grund­the­ma.

Aus­füh­ren­der Pro­du­zent ist Todd Howard, der ist eigent­lich Game Direc­tor beim Spie­le­pu­blisher Bethes­da, die auch die Spie­le­rei­he ver­öf­fent­licht haben. Wei­te­re aus­füh­ren­de Produzent°Innen sind James Alt­man, Lisa JoyMar­got Lulick, Jona­than Nolan, James W. Skotch­do­po­le, Gen­e­va Robert­son-Dwo­ret und Gra­ham Wag­ner. Regie bei min­des­tens drei Epi­so­den führt Jona­than Nolan. Es spie­len u.a. Ella Pur­nellWalt­on Gog­ginsAaron MotenMoi­ses Ari­asKyle MacLach­lan und Sari­ta Choud­hu­ry.

Laut Ama­zon soll die Serie eine neue Geschich­te erzäh­len, also kei­ne Nach­er­zäh­lung eines Spiel sein, und im zukünf­ti­gen Los Ange­les han­deln. Wei­ter­hin wur­de aus­ge­sagt, dass die Hand­lung für die Spie­le­welt kano­nisch sein soll.

Dem bis­lang unbe­stä­tig­ten Ver­neh­men nach soll die ers­te Staf­fel von FALLOUT acht Epi­so­den umfas­sen. Die ers­te Fol­ge wird laut Infor­ma­tio­nen bei Ex-Twit­ter und insta­gram ab dem 12. April 2024 bei Ama­zon Prime Video zu sehen sein. Und natür­lich wur­de die­se Info im Retro-Stil durch Pip-Boy ver­brei­tet.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Ama­zon

Frankfurter Buchmesse 2023: Eine Bühne für Kontroversen und Diskurse

Ich hat­te kei­nen Bock, was zur Frank­fur­ter Buch­mes­se zu schrei­ben und habe das ChatGPT machen las­sen … Man kann deut­lich sehen, wel­che Aus­wir­kun­gen Deep Lear­ning auf die inhalts­lo­sen Bull­shit-Arti­kel haben wird, wie man sie aus den letz­ten Jah­ren von diver­sen Print­me­di­en kennt, die schnell belang­lo­se Tex­te zusam­men­klop­pen, um wel­che zu haben.

Im Her­zen Euro­pas, wo lite­ra­ri­sche Tra­di­tio­nen und moder­ne Erzäh­lun­gen auf­ein­an­der­tref­fen, ist die Frank­fur­ter Buch­mes­se seit lan­gem ein Leucht­turm für Biblio­phi­le und Wort­schmie­de. Auch 2023 ent­täusch­te die­se ehr­wür­di­ge Insti­tu­ti­on nicht und bot eine rei­che Palet­te an Kon­tro­ver­sen, Ideen und Dia­lo­gen.

Die Frank­fur­ter Buch­mes­se ist die größ­te Buch­mes­se der Welt, auf der Autoren, Ver­le­ger und Buch­lieb­ha­ber aus allen Tei­len der Welt zusam­men­kom­men, um das geschrie­be­ne Wort zu fei­ern. Die dies­jäh­ri­ge Aus­ga­be war jedoch auch von Kon­tro­ver­sen geprägt, die hit­zi­ge Dis­kus­sio­nen und Debat­ten aus­lös­ten, die durch die hei­li­gen Hal­len schall­ten.

Eines der wich­tigs­ten The­men war die Rede­frei­heit. In einem Zeit­al­ter, in dem Infor­ma­tio­nen unge­hin­dert flie­ßen, stell­ten vie­le die ethi­schen Gren­zen in Fra­ge, wenn man Ver­la­gen mit extre­men poli­ti­schen oder kon­tro­ver­sen Ideo­lo­gien eine Platt­form bie­tet. Die­ses ethi­sche Dilem­ma lös­te einen Dis­kurs dar­über aus, wo die Gren­ze zwi­schen frei­er Mei­nungs­äu­ße­rung und der För­de­rung von Hass oder Into­le­ranz gezo­gen wer­den soll­te.

Auch die Fra­ge der Reprä­sen­ta­ti­on in der Ver­lags­bran­che war ein The­ma, das lei­den­schaft­lich dis­ku­tiert wur­de. Vie­le Teil­neh­mer äußer­ten ihre Besorg­nis über die man­geln­de Viel­falt unter den Autoren, ins­be­son­de­re in den höhe­ren Rän­gen der Lite­ra­tur. Der Ruf nach einer stär­ke­ren Ein­be­zie­hung unter­re­prä­sen­tier­ter Stim­men, sowohl in Bezug auf Autoren als auch auf The­men, wur­de wäh­rend der gesam­ten Mes­se laut.

Dar­über hin­aus warf die Frank­fur­ter Buch­mes­se ein Schlag­licht auf die lau­fen­de Debat­te über das Urhe­ber­recht und die Zukunft des digi­ta­len Publi­zie­rens. Wäh­rend die Tech­no­lo­gie die Art und Wei­se, wie wir Lite­ra­tur kon­su­mie­ren, umge­stal­tet, wur­den Fra­gen über die gerech­te Ent­schä­di­gung von Autoren und die Nach­hal­tig­keit tra­di­tio­nel­ler Ver­lags­mo­del­le heiß umstrit­ten.

Trotz die­ser Kon­tro­ver­sen dien­te die Mes­se als leben­di­ger Markt­platz für Bücher, Ideen und den Aus­tausch von Kul­tu­ren. Die Besu­cher fei­er­ten den Reich­tum der mensch­li­chen Vor­stel­lungs­kraft, erkun­de­ten zahl­lo­se lite­ra­ri­sche Gen­res und ent­deck­ten neue Stim­men aus allen Ecken der Welt. Lite­ra­ri­sche Dis­kus­sio­nen, Autoren­in­ter­views und Podi­ums­dis­kus­sio­nen ermög­lich­ten einen frei­en Gedan­ken­aus­tausch und ein erneu­er­tes Enga­ge­ment für die Kraft des geschrie­be­nen Wor­tes.

Die Frank­fur­ter Buch­mes­se 2023 war mehr als ein Markt­platz für Bücher; sie war ein Spie­gel­bild unse­rer sich stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln­den Gesell­schaft und der dyna­mi­schen, viel­schich­ti­gen Natur der Lite­ra­tur selbst. Sie erin­ner­te dar­an, dass Lite­ra­tur, wie jede Kunst­form, von Viel­falt, Kon­tro­ver­sen und der Frei­heit lebt, Tief­grün­di­ges und Pro­vo­kan­tes aus­zu­drü­cken. Am Ende der Mes­se konn­te man sich des Ein­drucks nicht erweh­ren, dass die Bedeu­tung der Lite­ra­tur als Motor des Wan­dels und des Dia­logs in unse­rer kom­ple­xen Welt neu erkannt wur­de.

Arti­kel­text aus ChatGPT, über­setzt mit DeepL, Arti­kel­bild aus Fire­fly aus einem Modell trai­niert mit aus­schließ­lich für Ver­wen­dung frei­ge­ge­be­nen Bil­dern.

Youtube und die Adblocker: Google macht ernst – und Lösungen

Wie bereits ange­kün­digt, will Goog­le sei­ne Adblo­cker-Aver­si­on jetzt knall­hart durch­zie­hen. Man bekommt ab sofort Popups ange­zeigt, die einen dar­auf hin­wei­sen, dass man zwei oder drei Vide­os ohne Wer­bung sehen darf, die ner­ven einen erst­mal ein paar Sekun­den, dann star­tet der Clip doch, danach folgt ein nicht weg­klick­ba­rer Popup, der Nutzer°Innen zwin­gen will, Adblo­cker zu deak­ti­vie­ren.

Jetzt könn­te man natür­lich im Adblo­cker eine Aus­nah­me­re­ge­lung für You­tube ein­rich­ten und sich von der äußerst pene­tran­ten Wer­bung ner­ven las­sen. Das ist aber kei­ne Lösung. Ins­be­son­de­re des­we­gen nicht weil die­se Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on zwei Zie­le hat: Du sollst ent­we­der die ätzen­de Wer­bung ertra­gen, ODER Du sollst You­tube für einen wer­be­frei­en Zugang bezah­len. Bei­des für mich inak­zep­ta­bel, außer­dem ent­schei­de ich, ob ich auf mei­nem Rech­ner Wer­bung zu sehen bekom­me und nicht Goog­le.

So, und was nun?

Ers­tens wird bereits gegen Goog­le geklagt:

Zwei­tens kann man You­tube-Links ein­fach in einem pri­va­ten Brow­ser­fens­ter öff­nen. Das unter­schei­det sich je nach Brow­ser ein wenig, aber in aller Regel ist es so ähn­lich wie: Rechts­klick auf den Link -> »Link in pri­va­tem Fens­ter öff­nen«.

Drit­tens kann man eine Invi­dious-Instanz nut­zen. Invi­dious ist ein Open Source-Tool, das jeder auf einem eige­nen Ser­ver instal­lie­ren kann und dann einen You­tube-Pro­xy hat, der jede Men­ge Gener­ve aus­blen­det, dar­un­ter eben auch Wer­bung. Goog­le ver­sucht schon län­ger, Invi­dious weg­zu­kla­gen, war damit aller­dings bis­her nicht erfolg­reich. Man wählt eine Invi­dious-Instanz und sucht ein­fach dort nach dem Video, statt bei You­tube. Denk­bar wären auch Brow­ser-Erwei­te­run­gen, die einen You­tube-Link statt dort in Invi­dious öff­nen, aber die müs­sen erst­mal kom­men.

Drei­ein­halb­stens könn­te man sich ein Auto­hot­key-Skript schrei­ben, das in ange­klick­ten You­tube Links die You­tube-Domain durch eine Invi­dious-Instanz ersetzt oder das pro­blem anders löst. Auto­hot­key ist eine Lösung, um Win­does zu skrip­ten, also bestimm­te Din­ge auto­ma­ti­siert durch­zu­füh­ren. Dazu gehört aber Fach­wis­sen und Pro­gram­mier­kennt­nis­se, die man nun wirk­lich nicht bei jeder Inter­net­nut­ze­rin vor­aus­set­zen kann.

Vier­tens besteht die Opti­on, ein soge­nann­tes User­script zu instal­lie­ren. Die bekann­tes­te Brow­ser­er­wei­te­rung dafür nennt sich Tam­per­m­on­key, die gibt es für Chro­me, Fire­fox, Edge, Safa­ri und Ope­ra Next. Im Prin­zip fügt ein Tam­per­m­on­key-Skript einer bestimm­ten Domain oder Web­sei­te zusätz­li­che loka­le Java­scrip­te hin­zu, die die Sei­ten­funk­ti­on ändern oder erwei­tern kön­nen. Man muss die Brow­ser­er­wei­te­rung Tam­per­m­on­key im Brow­ser der Wahl instal­lie­ren und dann in Tam­per­m­on­key ein You­tube-Adblock-Skript ein­fü­gen, das fin­det man auf Git­hub.

»Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on of the inter­net« nennt Cory Doc­to­row das, was You­tube tut. Eine Platt­form schaf­fen, die­se mit allen Mit­teln zu einem Mono­pol machen und die Nut­zer so ein­sper­ren, dass das Ver­las­sen ein grö­ße­res Ärger­nis wäre, als sich der Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on (in die­sem Fall Wer­bung) zu beu­gen, weil man gelieb­te Inhal­te ver­lie­ren wür­de. Face­book zieht das eben­falls mit gro­ßem Erfolg seit Jah­ren durch. ich kann nur drin­gend emp­feh­len, Cory Doc­to­rows Buch THE INTERNET CON zu lesen. Das beleuch­tet die Machen­schaf­ten der gro­ßen Platt­for­men und was man dage­gen tun kann, eben genau wie hier freie Inter­net-Tech­no­lo­gien zu nut­zen, um der Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on zu ent­kom­men, oder sie zu umge­hen.

You­tube-Crea­tors kann man nur emp­feh­len, auf ande­re, freie, Platt­for­men wie den Fedi­ver­se-Able­ger Peer­tu­be zu set­zen, auch wenn es da natür­lich kei­ne Mone­ta­ri­sie­rung gibt. Aber für die, die mit den Vide­os kein Geld ver­die­nen wol­len, ist Peer­tu­be defi­ni­tiv einen Blick wert.

Hab ich noch was ver­ges­sen? Ach ja:

Geh zur Höl­le, Goog­le!

Ergän­zung: Kris Köhn­topp weist in einem Kom­men­tar auf fol­gen­de Alter­na­ti­ve hin, ich füge das mal hier ein, damit es sicht­ba­rer wird:

Eine ein­fa­che­re Mög­lich­keit ist es, Fire­fox zu ver­wen­den und uBlock ori­gin zu instal­lie­ren.

Fire­fox hat die Umstel­lung auf die ein­ge­schränk­te MANIFEST V3 API von Goog­le Chro­me nicht mit­ge­macht – Goog­le hat die Mög­lich­kei­ten von Adblo­ckern in V3 stark ein­ge­schränkt “um die Sicher­heit zu erhö­hen”.

uBlock ori­gin von Ray­mond Hill ist der letz­te ver­blei­ben­de Adblo­cker, der nicht von kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen getrie­ben ist, und inte­griert auch einen Fil­ter für You­tube-Wer­bung, der sta­bil gegen den You­tube Anti-Adblock ist.

Eine Kon­fi­gu­ra­ti­on ist mög­lich, aber nicht not­wen­dig.

PhantaNews jetzt auch bei Bluesky

Ich kann zwar nicht ganz nach­voll­zie­hen, wie man in Scha­ren auf die Idee kom­men kann, dass es beson­ders schlau ist, von der einen pro­prie­tä­ren Platt­form unter der Kon­trol­le eines beklopp­ten Mil­li­ar­därs zur ande­ren pro­prie­tä­ren Platt­form unter der Kon­trol­le eines Mil­li­ar­därs zu wech­seln – aber man muss die Leser°innen ja da errei­chen, wo sie sind. Und die Migra­ti­on geht nun mal von Ex-Twit­ter (wie auch immer der irre Elon es auch gera­de nen­nen mag) zu Blues­ky.

Des­we­gen fin­det man die Phan­ta­News-Bei­trä­ge (aber auch Kom­men­ta­re abseits des Sei­ten­the­mas zu aktu­el­len gesell­schaft­li­chen und poi­ti­schen The­men) seit ein paar Tagen auch bei Blues­ky:

@phantanews.bsky.social

War­ten wir mal ab, was Jack Dor­sey mit der Platt­form kon­kret tun wird, denn Blues­ky war ja eben­falls als dezen­tra­les Netz­werk ange­kün­digt wor­den. Wenn es zukünf­tig tat­säch­lich ein­fa­che Mög­lich­kei­ten geben wird, eige­ne Blues­ky-ser­ver auf­zu­set­zen und die mit­ein­an­der zu ver­net­zen, dann ist es viel­leicht doch nicht die nächs­te mono­li­thi­sche, zen­tral kon­trol­lier­te Platt­form. Und eins ist klar: Der­zeit wan­dern alle dort­hin und nicht zum Fedi­ver­se oder Mast­o­don, weil Blues­ky nun­mal eben eine Twit­ter-Kopie ist, die sich eng am Vor­bild ori­en­tiert und wo sich halt vie­le Nut­zer schnel­ler zuhau­se füh­ren, als anders­wo.

Auch wird es immer drin­gen­der Alter­na­ti­ven zum qua­si minüt­lich uner­träg­li­che­ren Face­book zu fin­den. Soll­ten die ihre Ankün­di­gung wahr machen und Abo­kos­ten ein­füh­ren, pro­phe­zei­he ich, dass sich Face­book schnell erle­digt haben wird, denn als Daten­kra­ke alle erreich­ba­ren daten der Nut­zer ver­kau­fen UND sie dafür auch noch zah­len las­sen, das ist dann wirk­lich hof­fent­lich der Trop­fen, der das Fass zum Über­lau­fen bringt. Außer­dem ist Face­book mit sei­nen Algo­rith­men, die Auf­re­gen, Getrol­le und Hass bevor­zu­gen, ohne­hin bereits uner­träg­lich.

Ich bevor­zu­ge nach wie vor das Fedi­ver­se (pro­biert es mal aus, tut auch gar nicht weh, lei­der fehlt noch eine nutz­ba­re, benut­zer­freund­li­che Makro­blog­ging-Platt­form wie Face­book):

@phantanews@mastodon.online

Logo Blues­ky Copy­right Blues­ky

 

Ende November bei Netflix: Echsen-Animationsfilm LEO

US-Come­di­an Adam Sand­ler spielt in Net­fli­xens Ani­ma­ti­ons­film LEO die Rol­le der geal­ter­ten Ech­se Leo, die ihr gesam­tes Leben zusam­men mit ihrem Kum­pel Turt­le als Klas­sen­tier in einem Schul­ter­ra­ri­um ver­bracht hat. Als er erfährt, dass er nur noch ein Jahr zu leben hat, pla­net er die Flucht, um das leben außer­halb zu erle­ben. Doch statt­des­sen wird er in die Leben und Pro­ble­me der Schüler°Innen ver­wi­ckelt – und bekommt es mit einem bös­ar­ti­gen Ersatz­leh­rer zu tun.

Für ehe­ma­li­ge Ech­sen­pa­pas wie mich ver­mut­lich ein must see.

Regie führ­ten Robert Maria­net­tiRobert Smigel und David Wach­ten­heim nach einer Sto­ry von Smigel, Paul Sado und Adam Sand­ler.

Es spre­chen: Adam Sand­ler (Leo), Bill Burr (Squirt­le), Ceci­ly StrongJason Alex­an­derRob Schnei­derAlli­son StrongJo KoySadie Sand­lerSun­ny Sand­ler und vie­le ande­re.

LEO wird ab dem 21. Novem­ber 2023 bei Net­flix zu sehen sein.

Hier der Link zu You​tu​.be, falls euch You­tube wegen Adblo­cker aus­sper­ren möch­te: https://​yew​tu​.be/​w​a​t​c​h​?​v​=​G​_​A​E​L​-​X​o​5l8

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

AVATAR: THE LAST AIRBENDER – Trailer und Fotos

Huch, der ist ja völ­lig an mir vor­bei gegan­gen: Schon vor drei Wochen hat­te Net­flix einen ers­ten Trai­ler zu sei­ner Real­se­rie AVATAR: THE LAST AIRBENDER ver­öf­fent­licht, die auf der Nickel­ode­on Ani­mé-Kult­se­rie basiert. Ich hole das hier nach und zei­ge wei­ter unten dazu noch ein paar brand­ak­tu­el­le Bil­der, die Net­flix soeben auf der Platt­form form­er­ly known as Twit­ter raus­ge­hau­en hat.

Es spie­len: Gor­don Cor­mier (als Aang), Paul Sun-Hyung LeeKen LeungTam­lyn Tomi­taDani­el Dae KimKia­wen­tiioIan Ous­ley und ande­re.

AVATAR: THE LAST AIRBENDER soll 2024 auf dem Strea­ming­dienst lau­fen, einen genau­en Ter­min gibt es noch nicht.

Die fol­gen­den Pro­mo­fo­tos sind schon län­ger bekannt:

Aang
Aang

 

Katara
Kata­ra
Sokka
Sok­ka
Zuko
Zuko

Neu sind die fol­gen­den Pro­mos:

Daniel Dae Kim als Firelord Ozai
Dani­el Dae Kim als Fire­lord Ozai, Cre­dit: Robert Falconer/​Netflix © 2023
Elizabeth Yu als Azula
Eliza­beth Yu als Azu­la, Cre­dit: Robert Falconer/​Netflix © 2023
Ken Leung as Zhao
Ken Leung as Zhao, Cre­dit: Robert Falconer/​Netflix © 2023
Dallas Liu als Prince Zuko
Dal­las Liu als Prin­ce Zuko, Cre­dit: Robert Falconer/​Netflix © 2023

Falls You­tube euch wegen eines akti­vier­ten Adblo­ckers aus­sper­ren möch­te ist hier der Link zum Video via Yew​tu​.be.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

Pro­mo­fo­tos Copy­right Net­flix.

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen