CCP Games haben anlässlich ihres Fanfestes einen neuen EVE ONLINE-Trailer mit dem Titel »Emergent Threats« rausgehauen, der eine neue Bedrohung des EVEverse zeigt. Werden jetzt alle assimiliert? Sind die Pods nicht mehr sicher?
Und wo bleibt EVE: VALKYRIE?
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Bei der Zeit hat man den Steampunk wahrgenommen. Na, das ist ja toll. Man arbeitet sich in einem eher kurzen Artikel am Begriff ab, ohne ihn richtig zu verstehen, er wirft einen äußerst oberflächlichen Blick auf diese überaus facettenreiche Subkultur, die auch ein Genre oder ein Lebensstil sein kann und sich konkreten Definitionsversuchen erfolgreich entzieht und erfreulich unscharf fokussiert bleibt. Für die Zeit ist Steampunk einfach gemoddete Kaffeemaschinen. Wenn sie meinen. »Qualitätsjournalismus« und Subkultur haben noch nie zusammen gepasst, heute, in den Zeiten nachlässiger bis keiner Recherche, gilt das umso mehr. Allerdings hätte bereits ein Blick in die deutsche Wikipedia eine weitaus breitbandigere Definition zutage gefördert.
Am allergeilsten finde ich allerdings, dass sie den Begriff Steampunk unter »Worte von morgen« einsortieren.
Die Neuzugänge in unserem Vokabular zeigen, wie sich unsere Welt verändert hat.
Lieber Stefan Schmitt, Du musst jetzt ganz stark sein: Der Begriff ist nicht im Artikelsinn »von morgen«, der ist nicht einmal neu, er wurde Mitte der 1980er vom Autoren K. W. Jeter geschaffen. Das ist 30 Jahre her. Und die Renaissance der Subkultur liegt auch schon Jahre zurück. Die einen sagen zehn, andere 15. Ein »Wort von morgen« ist das nur für Journalismus von gestern.
Dank an Alex Jahnke für den Hinweis.
Bild: Steampunks auf dem ersten Steampunk-Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle Bochum Ende Februar am Stand von Ætherangelegenheiten 2015, Bild von mir, CC BY-NC-SA
Ernest Clines Nerd-Roman READY PLAYER ONE war für mich DAS Buch des Jahres 1983 … äh … Entschuldigung 2013 (es erschien früher, nämlich 2011, aber 2013 las ich es). Es vermischt eine Zukunft, in der eine MMO-ähnliche virtuelle Realität allgegenwärtig ist, mit Retro-Video- und Rollenspielen aus den 1980ern und 90ern. Und hat dabei sogar noch eine Handlung. Ich war ziemlich angetan.
Und da das Buch aus dem Stand zum Kult avancierte, muss man sich nicht wundern, dass es verfilmt werden wird. Warner Bros realisieren den Streifen zusammen mit Village Roadshow. Bis hierher alles so weit normal. Nicht normal ist allerdings, dass Steven Spielberg unbedingt selbst Regie führen möchte. Das macht Sinn, denn Spielberg feierte einige seiner größten Erfolge in jener Zeit, die READY PLAYER ONE so ausgiebig referenziert. Und da verwundert es nicht, dass der Protagonist Wade Watts alias Parzival sich im Roman sogar auf Spielberg und seine Filme bezieht. Da schließen sich gleich mehrere Kreise.
Das wäre dann auch die erste Zusammenarbeit Spielbergs mit Warner nach 14 Jahren. Der letzte Film, den der Regisseur und Produzent für das Studio realisierte, war A. I., und der kam bereits 2001 in die Kinos.
READY PLAYER ONE erschien 2011 bei Randon House Crown, die Rechte für eine Verfilmung des Stoffes erwarb Warner allerdings bereits 2010. Die letzte Fassung des Drehbuchs stammt von Zak Penn (AVENGERS, X‑MEN: THE LAST STAND), der arbeitete zusammen mit dem Autor Ernest Cline an der Dokumentation ATARI: GAME OVER. Auch für das Drehbuch zu RPO haben sie sich dem Vernehmen nach zusammen gesetzt.
Die filmische Umsetzung dürfte nicht ganz einfach werden, denn READY PLAYER ONE bezieht sich auf diverse Popkultur-Ikonen aus dem Bereich Videospiel, Pen & Paper oder Musik. Hier alle notwendigen Rechte zu erwerben dürfte nicht ganz einfach werden. Wird aber notwendig sein, denn all das ist nicht nur Beiwerk, sondern ein ganz zentraler Punkt des Romans, der Handlung, und insbesondere der Faszination, die das Buch auf Altnerds ausübt.
Bereits 1942 hat Isaac Asimov die drei Robotergesetze verfasst:
* Ein Roboter darf keinem Menschen Schaden zufügen, oder ihn zu Schaden kommen lassen.
* Ein Roboter muss dem Menschen gehorchen, es sei denn es widerspricht Regel Eins.
* Und schließlich muss der Roboter sich selber schützen, es sei denn es widerspricht der ersten oder zweiten Regel.
Diese Regeln sind nicht einfach nur Asimovs Überlegungen für seine Romane. Die Robotergesetze haben Einzug in alle Bereiche der Science Fiction gefunden,
bis zum heutigen Tag. Manchmal werden sie auch ignoriert, ab und an vielleicht variiert. Aber Asimov hat damit einen entscheidenden Einfluss auf das Genre gehabt. Und wer weiß, wie diese Gesetze in die wirkliche Robotik eingegangen sind. Gabe Ibáñez jedenfalls hat in seinem Film diese Vorgabe etwas abgekürzt und vereinfacht. Ein Roboter muss unter allen Umständen Menschen vor Schaden bewahren. Und ein Roboter darf sich niemals selbst reparieren oder modifizieren.
Angeblich waren der Autor Arthur Conan Doyle und der Entfesslungs- und Zauberkünstler Harry Houdini im wahren Leben befreundet. Warum noch nicht früher jemand darauf gekommen, ist aus dieser Steilvorlage einen Film oder eine Fernsehserie zu machen, ist mir ein Rätsel.
Fox (argh) hat soeben eine zehnteilige Fernsehserie namens HOUDINI AND DOYLE von Sony TV gekauft. darin sollen die beiden Protagonisten mysteriöse Fälle lösen, bei denen Übernatürliches mitspielen könnte.
Die Macher dahinter sind LIBRARIAN-Erfinder David Titcher, der Erschaffer von HOUSE, M.D., David Shore und David Hoselton (Autor und Produzent bei HOUSE). Neben Sony TV werden die britische Firma Big Talk und Shaftesbury aus Kanada mitproduzieren. Letztere haben durch MURDOCH MYSTERIES einschlägige Erfahrung beim Thema.
In der Serie tun sich zwei der schillerndsten Figuren des frühen 20. Jahrhunderts zusammen. Houdini, Bühnenmagier, Entfesslungskünstler und Entlarver falscher übernatürlicher Phänomene. Doyle, großer Fan des Paranormalen und Erfinder des vermutlich größten Detektivs der Welt. Beide sind sie reich und berühmt, aber nicht unbedingt einer Meinung, denn: Houdini glaubt an nichts, Doyle an alles. Natürlich fühlt man sich da an Mulder und Scully erinnert …
Die zehn Episoden sind definitiv bestellt, wann die Serie startet ist derzeit noch unklar, ebenso die Besetzung der beiden Hauptdarsteller. Aber warum muss es gerade Fox sein …
Quintessenz: »Ohgott! Ohgott! Wir werden alle störrrrrben!«
Aber witzig, wie bei jedem neuen Medium ähnliche reaktionäre, rückwärtsgerichtete Meckerer ihre überflüssige Stimme erheben. Witzig auch, wie einfach Behauptungen aufgestellt werden, die man nicht einmal glaubwürdig belegen kann (Umsatzrückgänge durch Raubkopien und Onleihe). Und abschließend witzig, dass E‑Leihe der Büchereien entweder unterbunden oder aber deutlich verteuert werden soll.
Die einzige sinnvolle Methode gegen Raubkopien sind angemessen bepreiste, DRM-freie, legale Angebote. Und auch der Gebrauchtmarkt wird kommen, der EuGH hat schon den Weg dafür geebnet, indem er den verkauf gebrauchter Softwarelizenzen erlaubt hat. Und wie wir neuerdings wissen, sind ja auch eBooks gar keine Bücher, sondern nur Lizenzen. Darüber, dass sie aus den Onleihen der Stadtbüchereien mehr Geld herauspressen wollen, möchte ich hier gar nicht erst reden, sonst wird das wieder ein längerer Rant über Gierlappen.
Wer sich derart realitätsfremd mit Händen und Füßen gegen neue Medien wehrt, wird daran ersticken. Und sorgt bis dahin dafür, die von der Politik herbeigeführte Situation Deutschlands als Internet- und Medien-Entwicklungsland zu zementieren.
Ich hatte bereits berichtet, dass es aus Richtung der Schauspieler und von Fox Bestrebungen gibt, die Mystery-Serie X‑FILES, in Deutschland als AKTE X bekannt, wiederzubeleben. David Duchovny sagte etwas in der Richtung und auch seitens des Senders wurde Interesse signalisiert. Die britische Seite TVWise behauptet jetzt, durch einen Insider weitere Informationen bekommen zu haben: Angeblich hat Fox grünes Licht gegeben, die Produktion soll noch im Sommer beginnen und man will das im Rahmen einer Präsentation im Mai offiziell verkünden. Dennoch: es könnte schlau sein, diese Informationen noch mit Vorsicht zu genießen. Erstens weiß man nicht, ob die Quelle seriös ist, zweitens ist Fox halt Fox.
Laut TVWise ist es sehr wahrscheinlich, dass es eine Miniserie mit zehn Episoden geben wird. Diese soll offen gebliebene Handungsbögen abschließen, die durch das Serienfinale und den leider nur mittelmäßigen Film I WANT TO BELIEVE nicht gelöst worden waren. Die kurze Staffel ist vermutlich auf die vollen Terminkalender von Duchovny und Gillian Anderson zurückzuführen. Ersterer bereitet sich auf seine neue Serie AQUARIUS vor, letztere kann man aktuell in THE FALL sehen. Serienschöpfer Chris Carter soll wieder mit dabei sein, weiterhin steht man in Verhandlungen mit Mitch Pileggi (Director Walter Skinner) und anderen »Schauspielern in Schlüsselrollen«.
Im Mai wissen wir mehr. Will ich das sehen? Natürlich will ich das sehen!
[Update:] Es gibt eine offizielle Pressemitteilung von Fox: Es werden sechs Episoden gedreht, mehr waren tatsächlich aufgrund der vollen Terminkalender der Stars nicht möglich. Fox sprach von einer »13-jährigen Werbeunterbrechung«.
Adam Wingard ist genau der richtige Mann, um ein Publikum, wie das beim Fantasy Filmfest, in Verzückung zu versetzen. Zusammen mit Autoren-Kumpel Simon Barrett zaubert er immer wieder sehr abseitige Horror-Szenarien, die es in sich haben. Daher haben seine Filme es wirklich schwer ihr Publikum zu finden. Und ein großer Erfolg war auch THE GUEST nicht beschieden. Aber bei gerade einmal 58 Spielstätten und 40 Tagen Laufzeit kann der große Geldregen natürlich nicht einsetzen. Was Simon Barrett schreibt und Adam Wingard inszeniert, sind die Werke, die im Heimkino ihre Erfolge feiern. Ob das bei THE GUEST ebenso zutreffen wird, könnte vielleicht in Frage gestellt werden. Denn macht Adam Wingard sehr spezielle Filme, ist THE GUEST noch spezieller.
Ist der Titelvorspann mit dem Schrifttyp Albertus erstellt, dann haben die Macher meist etwas vor. Der Schrifttyp, den John Carpenter all seinen Filmen voranstellte. Und spätestens bei Steve Moores Elektronik-Soundtrack ist der Wink mit dem Zaunpfahl angekommen. Obwohl Moore schon eine sehr eigenständige Untermalung komponiert hat, kann man Reminiszenzen an Carpenters Kompositionen erkennen.
Bereits im vergangenen November erschien Tanja Meurers Roman RAUHNACHT bei Weltenschmiede. Es handelt sich bei dieser Novelle um einen Genremix aus Steampunk und Krimi. Klappentext:
Ein eisiger Winter hält London fest im Griff. Die Temperaturen fallen stetig, Erfrierungsopfer stehen auf der Tagesordnung. Doch die Leiche, die Anabelle in Augenschein nehmen soll, sieht aus, als sei sie zu Tode erschreckt worden. Blankes Entsetzen steht ihr ins Gesicht geschrieben. Als Anabelle von einem körperlosen Geschöpf aus Wind und Eis angegriffen wird und die Tote sich erhebt, ist klar: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu.
Zusammen mit ihrer Freundin Zaida, einer begabten Magierin, geht sie den mysteriösen Vorkommnissen auf den Grund und stößt dabei auf eine alte Sagengestalt aus Russland.
RAUNACHT ist ausschließlich als eBook erhältlich, hätte in gedruckter Form einen Umfang von 162 Seiten, und kann zum Preis von 4,99 Euro erworben werden. Aufmerksame PhantaNews-Leser kennen den Namen Tanja Meurer bereits, denn sie steuerte eine Kurzgeschichte zu dem von mir herausgegebenen Steampunk-Storyband ÆTHERGARN bei.
Vier Messetage in Leipzig, jede Menge Besucher am Stand und Adrenalin im Blut. Die genaue Zahl der Gespräche? Nicht zu ermitteln. Der Adrenalin-Pegel? Durchweg hoch! Vier Tage im Rausch, eine Woge der Freude, die nach der Messe eine Leere zurücklässt, wie sie wohl ein Sänger nach einem Konzert empfindet. Und so ein Messe-Stand ist wirklich eine Art Bühne. Nur Stagediving, das wäre nicht ratsam, der Aufprall wäre zu schmerzhaft. Denn der Star sind die Bücher, deren Autoren, nicht die Mitarbeiter am Stand. Das sind die Handlungsreisenden.
Einer dieser Handlungsreisenden war ich – zum ersten Mal am Stand des Fabylon-Verlags als Unterstützung von Uschi Zietsch und Gerald Jambor, den Verlagsgründern. Uschi ist als fleißige Autorin gleichzeitig das Gesicht des Verlags. Sie und ihr Mann waren angemessen im Steampunk-Stil gekleidet und machten auch optisch sofort deutlich, dass der Verlag »einen Faible fürs Fabelhafte« hat. Um nicht ganz abzufallen, hatte ich meine »Donald Duck«-Krawatte angelegt.
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