Steven Spielberg führt Regie bei READY PLAYER ONE

Cover Ready Player One

Ernest Cli­nes Nerd-Roman READY PLAYER ONE war für mich DAS Buch des Jah­res 1983 … äh … Ent­schul­di­gung 2013 (es erschien frü­her, näm­lich 2011, aber 2013 las ich es). Es ver­mischt eine Zukunft, in der eine MMO-ähn­li­che vir­tu­el­le Rea­li­tät all­ge­gen­wär­tig ist, mit Retro-Video- und Rol­len­spie­len aus den 1980ern und 90ern. Und hat dabei sogar noch eine Hand­lung. Ich war ziem­lich ange­tan.

Und da das Buch aus dem Stand zum Kult avan­cier­te, muss man sich nicht wun­dern, dass es ver­filmt wer­den wird. War­ner Bros rea­li­sie­ren den Strei­fen zusam­men mit Vil­la­ge Road­show. Bis hier­her alles so weit nor­mal. Nicht nor­mal ist aller­dings, dass Ste­ven Spiel­berg unbe­dingt selbst Regie füh­ren möch­te. Das macht Sinn, denn Spiel­berg fei­er­te eini­ge sei­ner größ­ten Erfol­ge in jener Zeit, die READY PLAYER ONE so aus­gie­big refe­ren­ziert. Und da ver­wun­dert es nicht, dass der Prot­ago­nist Wade Watts ali­as Par­zi­val sich im Roman sogar auf Spiel­berg und sei­ne Fil­me bezieht. Da schlie­ßen sich gleich meh­re­re Krei­se.

Das wäre dann auch die ers­te Zusam­men­ar­beit Spiel­bergs mit War­ner nach 14 Jah­ren. Der letz­te Film, den der Regis­seur und Pro­du­zent für das Stu­dio rea­li­sier­te, war A. I., und der kam bereits 2001 in die Kinos.

READY PLAYER ONE erschien 2011 bei Ran­don House Crown, die Rech­te für eine Ver­fil­mung des Stof­fes erwarb War­ner aller­dings bereits 2010. Die letz­te Fas­sung des Dreh­buchs stammt von Zak Penn (AVENGERS, X‑MEN: THE LAST STAND), der arbei­te­te zusam­men mit dem Autor Ernest Cli­ne an der Doku­men­ta­ti­on ATARI: GAME OVER. Auch für das Dreh­buch zu RPO haben sie sich dem Ver­neh­men nach zusam­men gesetzt.

Die fil­mi­sche Umset­zung dürf­te nicht ganz ein­fach wer­den, denn READY PLAYER ONE bezieht sich auf diver­se Pop­kul­tur-Iko­nen aus dem Bereich Video­spiel, Pen & Paper oder Musik. Hier alle not­wen­di­gen Rech­te zu erwer­ben dürf­te nicht ganz ein­fach wer­den. Wird aber not­wen­dig sein, denn all das ist nicht nur Bei­werk, son­dern ein ganz zen­tra­ler Punkt des Romans, der Hand­lung, und ins­be­son­de­re der Fas­zi­na­ti­on, die das Buch auf Alt­nerds aus­übt.

Man darf gespannt sein. Ich bin es.

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