Und da das Buch aus dem Stand zum Kult avancierte, muss man sich nicht wundern, dass es verfilmt werden wird. Warner Bros realisieren den Streifen zusammen mit Village Roadshow. Bis hierher alles so weit normal. Nicht normal ist allerdings, dass Steven Spielberg unbedingt selbst Regie führen möchte. Das macht Sinn, denn Spielberg feierte einige seiner größten Erfolge in jener Zeit, die READY PLAYER ONE so ausgiebig referenziert. Und da verwundert es nicht, dass der Protagonist Wade Watts alias Parzival sich im Roman sogar auf Spielberg und seine Filme bezieht. Da schließen sich gleich mehrere Kreise.
Das wäre dann auch die erste Zusammenarbeit Spielbergs mit Warner nach 14 Jahren. Der letzte Film, den der Regisseur und Produzent für das Studio realisierte, war A. I., und der kam bereits 2001 in die Kinos.
READY PLAYER ONE erschien 2011 bei Randon House Crown, die Rechte für eine Verfilmung des Stoffes erwarb Warner allerdings bereits 2010. Die letzte Fassung des Drehbuchs stammt von Zak Penn (AVENGERS, X‑MEN: THE LAST STAND), der arbeitete zusammen mit dem Autor Ernest Cline an der Dokumentation ATARI: GAME OVER. Auch für das Drehbuch zu RPO haben sie sich dem Vernehmen nach zusammen gesetzt.
Die filmische Umsetzung dürfte nicht ganz einfach werden, denn READY PLAYER ONE bezieht sich auf diverse Popkultur-Ikonen aus dem Bereich Videospiel, Pen & Paper oder Musik. Hier alle notwendigen Rechte zu erwerben dürfte nicht ganz einfach werden. Wird aber notwendig sein, denn all das ist nicht nur Beiwerk, sondern ein ganz zentraler Punkt des Romans, der Handlung, und insbesondere der Faszination, die das Buch auf Altnerds ausübt.
Man darf gespannt sein. Ich bin es.
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