Was lange währt – die Spekulationen zum Releasetermin der nächsten WORLD OF WARCRAFT-Erweiterung CATACLYSM waren zahlreich. Die einen wähnten einen Start für Mitte November (ähnlich wie weiland beim LICH KING), andere waren der Ansicht, es würde bis zum Januar oder gar Februar dauern (Amazon informierte Vorbesteller dergestalt). Allgemein war man der Ansicht, dass Entwickler Blizzard das Geheimnis zu ihrer Hausmesse BlizzCon lüften würde, aber nun ist es bereits jetzt offiziell gemacht worden:
CATACLYSM erscheint am 7. Dezember 2010. Mir war im Prinzip klar, dass Blizzard sich das Weihnachtsgeschäft nicht entgehen lassen würde, deswegen konnte ich an ein Release im nächsten Jahr nicht so recht glauben.
In CATACLYSM wird nicht nur die Welt Azeroth einem massiven Umbau unterzogen (durch Auswirkungen des Kataklysmus kommt es zu deutlichen Veränderungen der Länder bzw. Gebiete des Spiels), auch Spielmechaniken werden grundlegend überarbeitet. Zudem gibt es neue für Spieler führbare Rassen – Goblins und Worgen – und neue Rassen-/Klassenkombinationen. Der Levelcap steigt auf 85.
Vermutlich wird es bei den einschlägigen Shops wieder Nachtverkäufe geben.
Es hab haufenweise Gerüchte und und auch bereits verstohlene Hinweise der Entwickler, aber am letzten Wochenende auf der Convention »The Grand Masquerade« in New Orleans bestätigten White Wolf und CCP offiziell, dass man an einem MMO in der Welt der Blutsauger arbeitet.
Interessanterweise soll das Spiel nicht auf den aktuellen Rollenspielen unter dem Titel THE REQUIEM besieren, sondern auf dem eingestampften Vorgänger VAMPIRE: THE MASQUERADE und wird den Titel WORLD OF DARKNESS tragen . Das könnte darauf hinweisen, dass die neue Variante bei den Spielern und Fans nicht so richtig gut angekommen ist…
Laut Aussagen der Entwickler soll sich das Spiel hauptsächlich um »soziale Interaktion« und »Politik« drehen, das wäre im Einklang mit dem bekannten Setting aus THE MASQUERADE, man fragt sich allerdings, welche Spielmechanismen CCP implementieren wird, um das dauerhaft interessant zu gestalten. Stichworte die hier fallen sind »Sandbox« oder »Theme Park«, das deutet nicht unbedingt auf questbasierte Abenteuer hin.
Weiterhin wird es mehreren inzwischen aufgetauchten Berichten zufolge in diesem Spiel ausschließlich um blutsaugende Spitzzähne gehen – Werwölfe, Magier und Geister bleiben zumindest für Spieler darstellbar außen vor – aber man kann sich leicht ausrechnen, dass das Stoff für Erweiterungen sein könnte… Konfliktpotential ist durch die Vampirclans bereits mehr als reichlich vorhanden.
Offensichtlich will man des weiteren nicht die Fehler anderer Anbieter wiederholen, denn auch wenn bereits eine Weile an dem Projekt gearbeitet wird, so soll es doch frühestens 2012 auf dem Markt erscheinen. Wollen wir mal hoffen, dass das Interesse an Vampiren dann noch ausreichend ist, grundsätzlich begrüße ich aber das Vorhaben, ein fertiges Spiel auf den Markt zu bringen, statt einer Alphaversion, wie beispielsweise bei STAR TREK ONLINE und anderen Vertretern des Genres erlebt.
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Bild: WORLD OF DARNESS-Promo, Copyright 2010 White Wolf und CCP
Es gab Sorgen um die Spielbalance beim kommenden MMO STAR WARS – THE OLD REPUBLIC. Man hatte Angst, dass es grundsätzlich zwei Sorten von Charakteren geben könnte: Jedis und Napfsülzen. Oder eben Sith und Napfsülzen. Die letzten Berichte und ingame-Szenen lassen das so nicht mehr vermuten, zudem wurde bekannt, dass es eben zwei Sorten von Jedi geben wird: den mehr kampforientierten Jedi Ritter und den wohl mehr als Heiler angelegten Jedi-Konsul. Im Gruppenkampf sieht der Jedi-Ritter nach meinen Einblicken auf der Gamescom auch eher nach »schneller Eingreiftruppe« aus, denn wie ein klassischer Damage-Dealer.
Biowares »Senior Writer« Hall Hood sagt zu den Unterschieden der beiden Jedi-Klassen:
»You can play through the Jedi knight and get the great big, thrilling action/adventure movie and play that all the way through, and then you can turn around and start a Jedi consular character and get an entirely new story, just as exciting, about all-new things.«
»Du kannst Dich durch den Jedi-Ritter spielen und bekommst einen großen, mitreißenden Action-/Abenteuerfilm, das spieltst so bis zum Ende durch. Dann kannst Du von vorne anfangen, einen Jedi-Konsul beginnen und bekommst eine vollkommen neue Geschichte, genauso spannend, über völlig neue Themen.«
Hier der Link zum vollständigen Dev-Diary (das ich nicht hier einbinde, weil der Clip immer automatisch startet und das ist recht nervig).
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Promo-Grafik »Jedi Knight« Copyright 2010 LucasArts und Bioware.
Und weiter geht’s mit den wöchentlichen Episoden von STAR TREK ONLINE, die sich bisher als Mogelpackungen ohne wirklichen Inhalt aber dafür umso mehr Gewalt herausgestellt haben. Mit an Masochismus grenzendem Durchhaltevermögen habe ich mir auch die dritte Mission unter dem Titel COLD COMFORT gegeben, um hier darüber zu berichten.
Erwartet hatte ich wie bei den beiden ersten »weeklies« handlungsfreies Dauergeballer, doch – oh Wunder – bei COLD COMFORT fällt kein einziger Schuss. Wer jetzt allerdings denkt, diese Episode sei dadurch besser als die vorangegangenen, der irrt gewaltig…
Persönliches Logbuch Captain van Dijk, U.S.S. UNKAPUTTBAR 2. Soeben hat mein alter Kumpel, der Deferi-Botschafter Surah, angerufen. Offenbar ist wieder einmal einer seiner Frachter in Schwierigkeiten und außer mir ist niemand in der Nähe, um zu helfen. Ich frage mich inzwischen, wie die Deferi raumfahrttechnisch bisher ohne fremde Hilfe überhaupt zurecht gekommen sind… Na, der wird sich umgucken, wenn die Admiralität die Rechnung schickt…
Marco Spitoni ist ein Mitarbeiter von WETA (Peter Jacksons SFX-Firma) und Fan von HALF LIFE. Er hat einen Teaser zu seinem HALF LIFE-FanFilm-Projekt erstellt…
Stark!
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Wenn man STAR TREK ONLINE eine Zeit lang spielt, stellt man schnell fest, dass es ganz gehörig an der Originalität der Missionen hapert: meist drehen sie sich darum, schnell (oder langwierig) ein paar Feinde wegzuballern (ich habe mehrfach berichtet) oder mal eben fünf Gegenstände zu scannen. Bereits relativ früh fragte ich mich, warum Firmen, die solche MMOs anbieten, nicht viel mehr die Fans involvieren und ihnen die Möglichkeit bieten, selbst Missionen zu kreieren, die dann nach Prüfung durch die Developer ins Spiel eingebaut und von den anderen Spielern bewertet werden können.
Cryptic ist jetzt offenbar auch auf den Trichter gekommen, dass man ja eigentlich die Spieler kostenlos für sich arbeiten lassen kann. Dan Stahl sagte im aktuellen »state of the game«:
»And on top of all of that, we have another entire team working on user generated content tools, which promise to add the ability for you to create the missions and episodes that you want to see in the game.«
»Und darüber hinaus arbeitet ein weiteres vollständiges Team an Tools für benutzergenerierten Content, die Dir die Möglichkeit eröffnen sollen, die Missionen und Episoden zu erschaffen, die Du im Spiel sehen möchtest.«
»Na endlich« kann man da nur sagen, denn dass die Missionsdesigner bei Cryptic nichts vernünftiges Neues auf die Beine stellen können, haben die letzten wöchentlichen Missionen eindrucksvoll gezeigt. Auf der anderen Seite habe ich meine Zweifel, ob auch motivierte Spieler mit der offensichtlich eingeschränkten Engine abwechslungsreichere Questen erschaffen können. Fraglich auch, wie lange man damit noch warten darf, denn auch wenn Stahl in seinem recht unglaubwürdigen Hurra-Beitrag behauptet, die Spielerzahlen würden steigen, so darf das doch tatsächlich bezweifelt werden.
In Kürze übrigens der Bericht über die dritte Wochenmission, die leider wieder einmal nur für Lacher gut war…
Demnächst (am 22.09.2010 für Headstart-Teilnehmer, am 30.09.2010 für alle anderen) startet ein weiteres MMO in der Hatz um die Spielergunst, diesmal ist es Squares FINAL FANTASY 14, basierend auf der langlebigen gleichnamigen Reihe von japano-Konsolen-Rollenspielen.
Derzeit läuft (noch bis zum 20.09.2010) die Open Beta und so war ich auf die Idee verfallen, auch mal einen Blick auf das fast fertiggestellte Produkt zu werfen. Tatsächlich war die Anmeldung zur Beta kein Problem, einen Square-Account hatte ich ohnehin noch und einen Betakey bekam ich problemlos. Die Freude darüber, dass das so problemlos ging war groß.
Doch zu früh gefreut: der Download des Beta-Clients läuft mit einer Geschwindigkeit, die an Modem-Zeiten erinnert, ich habe zeitweise Raten von 12k und darunter. Obwohl der Rechner die ganze letzte Nacht lief, sagt mir die geschätzte Downloadzeit immer noch über 20 Stunden an. Offenbar wird der Client über eine Torrent-Infrastruktur ausgeliefert und offenbar gibt es nicht mal ansatzweise genug Datenquellen. Für ein international agierendes Unternehmen wie Square ist das keine Empfehlung und angesichts dieser Servicequalität sollte man von einem Kauf des Produkts vorerst absehen, denn man kann davon ausgehen, dass das nach dem offiziellen Start nicht besser werden wird.
Eine alternative Downloadmöglichkeit für den Betaclient – was eine höchst sinnvolle Maßnahme wäre – gibt es leider nicht.
[Update 15:46 Uhr]: Die DL-Geschwindigkeit ist seit Stunden auf 0 kb. So wird das nichts, Square…
[Update 18:00 Uhr]: Nach wie vor 0 kb. Abgebrochen und deinstalliert.
Andere haben es vorgemacht, man hätte wissen sollen was passieren wird, trotzdem hat sich auch Electronic Arts einen PR-Supergau erster Güte geliefert.
Erst am 27. Juli 2010 startete NEED FOR SPEED WORLD, die Online-Variante von EAs erfolgreicher Rennspielserie, die sich aufmachen wollte, im Stile eines MMOs internationalen Fans ein Bleifußvergnügen zu bieten. Die Eckdaten lasen sich auch ganz okay, insbesondere die frei befahrbare Stadt – zusammengebaut aus Versatzstücken der bisherigen Spiele der Serie – war ein Gimmick. Leider blieb sowohl die Grafik als auch Originalität und Gameplay des eigentlichen Spiels hinter den Erwartungen zurück und die Kritiken waren allgemein eher verhalten bis negativ.
Das Geschäftsmodell sah vor, dass man das Spiel bis zum Level 10 frei spielen konnte, die Farhzeugauswahl war hierbei beschränkt; danach war ein Obolus fällig, um bis zur Stufe 50 weiterspielen zu können und Zugriff auf weitere Boliden und mehr Strecken zu bekommen.
Jetzt hat Electronic Arts vor einigen Tagen relativ überraschen und doch sehr kurz nach dem offiziellen Start bekannt gegeben, dass ab sofort alle Spieler Zugriff auf alle Inhalte haben – ohne dafür bezahlen zu müssen. Das kommt bei denjenigen, die bereits gezahlt haben nachvollziehbarerweise nicht besonders gut an und es wird lautstark eine Kompensation gefordert. EA bietet Gratiscodes für drei spezielle Wagen an, das reicht den zahlenden Kunden, die sich – nicht ganz zu Unrecht – betrogen fühlen jedoch nicht aus. Hinzu kommt, dass das Spiel neuerdings offenbar von Lags geplagt wird – kein Wunder, wenn sich haufenweise Spieler anmelden und die Server hierfür nicht ausgelegt waren. Für umme ist das Spiel nämlich durchaus okay…
Wie seit gestern (!) auf der offiziellen europäischen Webseite zu lesen steht, wird es nichts mit dem morgigen Start von HERR DER RINGE ONLINE als free-to-play-MMO. In der Mitteilung steht zu lesen:
Wir sind mit der Leistung des Spiels äußerst zufrieden und wir freuen uns sehr über die Reaktion unserer Spieler hinsichtlich Free-to-Play«, sagt Mike Rowland, Produzent von HdRO. »Aufgrund der Komplexität und der Herausforderungen, denen wir bei der Vorbereitung des neuen Shops und seiner Implementierung in unsere Infrastruktur begegnet sind, finden wir jedoch, dass noch mehr Zeit benötigt wird, um den hohen Qualitätsstandard beizubehalten, an den unsere Spieler mit Recht gewöhnt sind. Darum haben wir beschlossen, den Start zu verschieben. Wir wollen sicherstellen, dass wir den erwarteten immensen Zuwachs an Spielern tragen und allen ein unvergleichliches Free-to-Play-Erlebnis bieten können.
Das bedeutet nichts anderes, als dass Codemasters es nicht geschafft haben, das Spiel bzw. die Server rechtzeitig umzustellen, was ich als Armutszeugnis klassifizieren würde, insbesondere auch angesichts der Tatsachen, dass diese Ankündigung erst zwei Tage vor dem Starttermin veröffentlicht wird und man offensichtlich keinen neuen Termin nennen kann. Vielleicht hätten sie mal jemand fragen sollen, der sich damit auskennt…
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Boxshot LOTRO Copyright Turbine, Warner und Codemasters
Update: Zur Belustigung noch einen Werbespot aus den USA, wo der Start pünktlich vonstatten geht…
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CCP und DeviantArt haben gemeinsam einen Wettbewerb ausgerufen, in dem Nachwuchsdesigner neue Raumschiffe für das Weltraum-MMO EVE ONLINE gestalten und einreichen können. Es winken attraktive Preise, das Design des Erstplatzierten wird als Schiff ins Spiel übernommen.
Dennoch ist dieser Wettbewerb nicht nur für den Hauptgewinner interessant, denn auch für Platz zwei und drei gibt es neben einem Geldpreis zudem interessante Sachgewinne (wie Apple iPads oder Wacom Grafiktabletts). Die 15 Erstplatzierten erhalten zudem einen 50-Dollar-Gutschein für iTunes.
Die detaillierten Teilnahmebedingungen, Preise und Details dazu, wie die einzureichenden Grafiken auszusehen haben (beispielsweise Ansicht des Schiffes aus sechs orthogonalen Ansichten) finden sich auf der Webseite des Wettbewerbs.
Heizt die 3D-Modeller an und spitzt die Bleistifte, SF-Freunde, Zeit dafür ist bis zum 13. Oktober… :o)
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EVE-Logo und »Create A Starship«-Grafik Copyright 2010 CCP
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