Berlin Sci-Fi Filmfest 2021 Anfang November

Berlin Sci-Fi Filmfest 2021 Anfang November

Am nächs­ten Wochen­en­de (genau­er gesagt am Frei­tag, 5.11.2021 und Sams­tag 6.11.2021) fin­det das Ber­lin Sci-Fi Film­fest 2021 statt – und das als Prä­senz­ver­an­stal­tung im Kino Baby­lon (Rosa-Luxem­burg-Stra­ße 30, 10178 Ber­lin). Zusätz­lich zum Live-Event gibt es aller­dings auch Streams auf der Platt­form XERB.

Gezeigt wer­den sol­len 80 Sci­ence Fic­tion-Fil­me aus 23 Ländern.

Tickets erhält man auf der Web­sei­te zum Fes­ti­val. Das Pro­gramm auf der Web­sei­te ist lei­der äußerst unüber­sicht­lich, Inter­es­sier­te wer­fen des­we­gen bes­ser einen Blick auf das Pro­gramm-PDF (ja, das ist auf Mobil­te­le­fo­nen lei­der nicht benutzerfreundlich).

Logo Copy­right Ver­an­stal­ter Ber­lin Sci­Fi Filmfest

FULCRUM: Ahsoka Tano Fanfilm

FULCRUM: Ahsoka Tano Fanfilm

Die Musi­ke­rin und Cos­playe­rin Rei Kennex spielt in die­sem Fan­film die Rol­le von Ahs­o­ka Tano, die der STAR WARS-Fan natür­lich aus CLONE WARS kennt, neu­er­dings aber auch aus MANDALORIAN und die dem­nächst in einer eige­nen Serie zu sehen sein wird.

Das ist qua­li­ta­tiv für einen Fan­film ziem­lich hoch­wer­tig, beeindruckend.

Mehr zu Rei Kennex fin­det man auch auf ihrem insta­gram-Kanal.

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Ein virtuelles Nightwish-Konzert? Eher ein Musikvideo.

Ein virtuelles Nightwish-Konzert? Eher ein Musikvideo.

Als ich vor eini­gen Wochen über ein geplan­tes vir­tu­el­les Night­wish-Kon­zert las, hör­te sich das gut an: Ein Kon­zert der fin­ni­schen Epi­c­me­tal-Band in einer vir­tu­el­len Umge­bung, mit vir­tu­el­ler Büh­ne und Inter­ak­ti­on zwi­schen den Fans. Als jemand der Night­wishs Musik sehr mag und als jemand, der an vir­tu­el­len Rea­li­tä­ten und Umset­zun­gen seit jeher sehr inter­es­siert ist, inves­tier­te ich die 25 Euro für ein Ticket. Ich weiß, das ist jetzt schon eini­ge Zeit her und ich habe auch lan­ge über­legt, ob ich einen Kon­zert­be­richt schrei­ben soll­te, denn das Event ließ mich ziem­lich frus­triert zurück.

wei­ter­le­sen →

Morgen erscheint: OHNE RÜCKSICHT AUF VERLUSTE

Morgen erscheint: OHNE RÜCKSICHT AUF VERLUSTE

Die­ser Hin­weis auf ein erschie­ne­nes Buch hat nichts mit den The­men die­ser Sei­te zu tun, es ist mir den­noch per­sön­lich wich­tig, dar­auf hin­zu­wei­sen, denn ich hal­te die BILD für ein uner­träg­li­ches, popu­lis­ti­sches Hetzer-Drecksblatt.

Mor­gen erscheint ist das Buch OHNE RÜCKSICHT AUF VERLUSTE: WIE BILD MIT ANGST UND HASS DIE GESELLSCHAFT SPALTET. Dar­in beleuch­ten ein ehe­ma­li­ger und ein aktu­el­ler Redak­teur der Sei­te BILDblog.de (folgt der Sei­te!) die Machen­schaf­ten der soge­nann­ten Zei­tung, mit der lei­der immer noch nam­haf­te deut­sche Poli­ti­ker kuscheln.

Wer­be­text:

»BILD – ein immer wie­der rück­fäl­li­ger Trieb­tä­ter. Unver­bes­ser­lich? Gemein­ge­fähr­lich! Eine über­zeu­gen­de und erschüt­tern­de Beweis­füh­rung.« Gün­ter Wallraff.

BILD ist das mäch­tigs­te Medi­um des Lan­des – auch in Zei­ten des Inter­nets. Sie bestimmt, wor­über Deutsch­land spricht. Wel­chen Anteil hat die Redak­ti­on am Auf­stieg der Popu­lis­ten? Wie geht sie mit Min­der­hei­ten um? Und auf wel­che Wei­se mani­pu­liert sie die Öffent­lich­keit? 44 Jah­re nach Gün­ter Wall­raffs »Auf­ma­cher« gibt nun ein Buch neue, erschre­cken­de Ein­bli­cke in die Machen­schaf­ten der BILD-Medien.

Die Jour­na­lis­ten Mats Schö­nau­er und Moritz Tscher­mak beob­ach­ten und ana­ly­sie­ren seit einem Jahr­zehnt, wie BILD arbei­tet. Als ehe­ma­li­ger und aktu­el­ler Chef­re­dak­teur des mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten BILD­blogs decken sie uner­müd­lich die Ver­feh­lun­gen der Bou­le­vard­re­dak­ti­on auf. Sie stel­len fest: Unter dem neu­en BILD-Chef Juli­an Rei­chelt ist das Blatt noch bru­ta­ler gewor­den, noch men­schen­ver­ach­ten­der, noch populistischer.

Anhand von hun­der­ten Bei­spie­len und Bele­gen – akri­bisch recher­chiert und mit ana­ly­ti­schem Scharf­sinn auf­ge­schrie­ben – erklä­ren sie, wie BILD sys­te­ma­tisch Ängs­te vor Frem­dem schürt, den Ruf unschul­di­ger Men­schen zer­stört, demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen tor­pe­diert und der AfD in den Bun­des­tag ver­hol­fen hat. Sie las­sen Opfer der Bericht­erstat­tung zu Wort kom­men und spre­chen mit Men­schen, die BILD von innen ken­nen. Eine span­nen­de Doku­men­ta­ti­on des Schaf­fens und Wir­kens eines Medi­ums, das kei­ne Rück­sicht auf Ver­lus­te kennt.

Das Buch wird bei Kie­pen­heu­er und Witsch ver­legt, die bro­schier­te Aus­ga­be kos­tet 18,00 Euro, für die eBook-Fas­sung wer­den mei­ner Ansicht nach wege­la­ge­ri­sche und völ­lig über­zo­ge­ne 16,99 Euro fäl­lig, aber sol­chen eBook-Wucher ken­nen wir ja von KiWi bereits. Ich rate des­we­gen zur Printausgabe.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Kie­pen­heu­er & Witsch

Die FAZ und die angebliche »Cancel Culture«

Die FAZ und die angebliche »Cancel Culture«

In der FAZ erschien soeben ein Kom­men­tar der sich in leicht jam­mern­dem Ton damit aus­ein­an­der­setzt, dass Ver­la­ge und Autoren Bücher nicht mehr ver­öf­fent­li­chen, weil sie Angst vor »Can­cel Cul­tu­re« und »Web­mobs« haben.

Ich wer­de der FAZ an die­ser Stel­le kei­ne zusätz­li­che Sicht­bar­keit durch einen Link schen­ken, aber ihr dürf­tet den Text leicht fin­den, wenn ihr in der Such­ma­schi­ne eurer Wahl nach »CANCEL CULTURE: Schrift­stel­ler vor dem Sit­ten­ge­richt« und »FAZ« sucht.

Mein Kom­men­tar zum Kommentar:

Das uner­träg­lich strunz­kon­ser­va­ti­ve Blatt FAZ hal­te ich nicht für ein geeig­ne­tes Medi­um, um sich mit dem The­ma objek­tiv aus­ein­an­der zu set­zen. Wenn irgend­wel­che Per­so­nen oder Ver­la­ge irgend­was nicht ver­öf­fent­li­chen, dann ist der Grund dafür auch nicht in irgend­ei­ner angeb­li­chen »Can­cel Cul­tu­re« zu suchen, son­dern liegt in der Ver­ant­wor­tung der Per­so­nen und Ver­lags­ver­ant­wort­li­chen. Das dann vor­aus­ei­lend hypo­the­ti­schen »Web­mobs« anlas­ten zu wol­len, die damit aber auch gar nichts zu tun haben (kön­nen), hal­te ich für eine äußerst arm­se­li­ge Begründung.

Zuletzt möch­te ich LeVar Bur­ton zitie­ren, der kürz­lich sag­te »Wir haben kei­ne ‘Can­cel Cul­tu­re’, son­dern eine ‘Con­se­quence Cul­tu­re’ «. Also dass Per­so­nen neu­er­dings mit den Kon­se­quen­zen ihres Han­delns und Redens leben müs­sen. Auch sol­che, die das auf­grund ihrer Pri­vi­le­gi­en bis­her nicht muss­ten. Das passt denen natür­lich nicht und dann fan­gen sie an zu jammern.

p.s.: Es gibt kei­ne »Can­cel Cul­tu­re«. Das ist ein Kampf­be­griff von Per­so­nen, die wei­ter dis­kri­mi­nie­ren möchten.

Drachennestfest 2 am 17. und 18. April 2021 via Twitch

Drachennestfest 2 am 17. und 18. April 2021 via Twitch

Am 17. und 18. April 2021 fin­det das zwei­te »Dra­chen­nest­fest« statt. Dabei han­delt es sich um eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung des Indie-Ver­lags Edi­ti­on Roter Dra­che. Das Dra­chen­nest­fest wird via Twitch gestreamt und kann auf dem Kanal des Ver­lags ver­folgt werden.

Das Pro­gramm läuft an den bei­den Tagen jeweils von 15:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr non­stop und bie­tet Buch­vor­stel­lun­gen, Lesun­gen, Dis­kus­si­ons­run­den und vie­les ande­re mehr, dar­ge­bo­ten vom Ver­lags­lei­ter, Autoren und Freun­des. Das meis­te davon fin­det live statt, es wird aller­dings auch ein paar Ein­spie­ler geben.

Details und das voll­stän­di­ge Pro­gramm fin­det man auf der Web­sei­te des Ver­lags.

Hin­ter­grund der Ver­an­stal­tung ist die Tat­sa­che, dass auch die­ser Klein­ver­lag den meis­ten Umsatz auf Ver­an­stal­tun­gen, Tref­fen und Con­ven­ti­ons macht und die auf­grund von COVID seit lan­gem nicht mehr mög­lich sind, die online-Ver­an­stal­tung soll eine Alter­na­ti­ve dazu dar­stel­len, auch wenn das natür­lich lei­der nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein ist.

The Historical Dictionary of Science Fiction

The Historical Dictionary of Science Fiction

Jes­se Sheid­lower ist ein Lexi­ko­graf und ehe­ma­li­ger Redak­teur beim renom­mier­ten Oxford Eng­lish Dic­tion­a­ry. Dar­über hin­aus ist er aber offen­bar auch ein gro­ßer Sci­ence Fic­tion-Fan, denn er hat die Sei­te »His­to­ri­cal Dic­tion­a­ry of Sci­ence Fic­tion« online gestellt.

Dar­in kann man nicht nur kor­rek­te Schreib­wei­sen eher okkul­ter Begrif­fe recher­chie­ren, son­dern auch die Her­künf­te und ers­ten Auf­trit­te die­ser Ter­mi­ni. Wenn Dir also mal wie­der jemand erklä­ren will, dass der Trans­por­ter für STAR TREK erfun­den wur­de, kannst Du ihm um die Ohren hau­en, dass der tat­säch­lich schon ca. 25 Jah­re älter ist. Oder dass der Begriff »Ali­en« für eine außer­ir­di­sche Krea­tur aus dem Jahr 1820 stammt. Lei­der fehlt der »Space Mari­ne«, der ist näm­lich auch schon deut­lich älter, als man bei Games Work­shop meint …

Die Arbeit am Wör­ter­buch star­te­tet 2001, als Sheid­lower zusam­men mit ande­ren Redak­teu­ren begann, im Rah­men des »Sci­ence Fic­tion Cita­ti­ons Pro­ject« SF-Begrif­fe für das Oxford Eng­lish Dic­tion­a­ry zusam­men­zu­stel­len. Dabei haben ihm auch zahl­lo­se SF-Fans gehol­fen und das führ­te zur Ver­öf­fent­li­chung des Buches Bra­ve New Words: The Oxford Dic­tion­a­ry of Sci­ence Fic­tion im Jahr 2007. Ein wei­te­rer Able­ger ist jetzt die Web­sei­te, die kürz­lich online ging.

SF-Nerds und ‑Ner­di­nen kön­nen sicher­lich stun­den­lang in der Begriffs­samm­lung her­umkli­cken und Neu­es ent­de­cken. Aber auch für Autoren und Redak­teu­re dürf­te die Wis­sens­samm­lung äußerst hilf­reich sein.

Wikimedias neuer »Code Of Conduct« für die Wikipedia: Gut gemeint ist nicht gut gemacht

Wikimedias neuer »Code Of Conduct« für die Wikipedia: Gut gemeint ist nicht gut gemacht

Auf­grund von hau­fen­wei­se schlech­ter Pres­se (auch auf Phan­ta­News) aus den ver­schie­dens­ten Grün­den, dar­un­ter Mob­bing und Miso­gy­nie, hat man sich bei Wiki­me­dia, der Foun­da­ti­on hin­ter dem Online-Lexi­kon Wiki­pe­dia offen­sicht­lich gedrängt gese­hen, neue Ver­hal­tens­maß­re­geln ver­fas­sen zu las­sen. Die­ser neue »Code Of Con­duct« wur­de wie die Wiki­pe­dia selbst von Frei­wil­li­gen erar­bei­tet, man kann ihn über den vor­ste­hen­den Link einsehen.

Theo­re­tisch klingt das gut. Es geht um Beläs­ti­gung, Mob­bing, respekt­vol­les Ver­hal­ten mit­ein­an­der und was der hoh­len Wor­te mehr zu fin­den sind. Das Pro­blem: Eine sol­che Wiki­pe­dia-Neti­ket­te gab es auch vor­her schon, auch in der deut­schen Aus­ga­be der Wiki­pe­dia – und die nett klin­gen­den und gut gemein­ten Regeln wur­den von den Admi­nis­tra­to­ren und Edi­to­ren in der Wiki­pe­dia täg­lich hun­dert­fach ignoriert.

Das­sel­be wird für den mit viel PR-Tam­tam aus­ge­roll­ten neu­en »Code Of Con­duct« gel­ten. Denn es wer­den weder kon­kre­te Sank­tio­nen für den Fall eines Ver­sto­ßes genannt, noch setzt Wiki­me­dia Kon­troll­in­stan­zen ein, die das Ein­hal­ten des »Code Of Con­duct« über­wa­chen und ggfs. sank­tio­nie­rend ein­grei­fen kön­nen – oder über­haupt wollen.

Schon in der Ver­gan­gen­heit hat­te man in Fäl­len von Mob­bing oder will­kür­li­cher Mode­ra­ti­on sei­tens Wiki­me­dia nur dar­auf hin­ge­wie­sen, das gäbe ja bereits Ver­hal­tens­maß­re­geln und das wür­de völ­lig aus­rei­chen. Doch das tut es nicht, denn solan­ge die­se Regeln nicht auch irgend­wie durch­ge­setzt wer­den, sind sie eben nur inhalt­lo­se Wor­te, egal wie gut sie klin­gen, oder wie lan­ge irgend­wel­che Frei­wil­li­gen dar­um gerun­gen haben. Solan­ge es kei­ne Kon­se­quen­zen für Ver­stö­ße dage­gen gibt war die Arbeit umsonst und Wiki­me­dia ver­sucht sich nach wie vor aus ihrer Ver­ant­wor­tung zu stehlen.

Für mich bedeu­tet das wei­ter­hin: Solan­ge die Misstän­de ins­be­son­de­re bei der deut­schen Wiki­pe­dia nicht kon­se­quent ver­folgt und beho­ben wer­den, erhält Wiki­me­dia von mir auch künf­tig kei­nen Cent an Spen­den­gel­dern und kei­nen Buch­sta­ben Betei­li­gung an der miso­gy­nen Wis­sens­ver­hin­de­r­unglatt­form.

Wem nutzt ein neu­er »Code of Con­duct«, wenn sich nie­mand dar­an hält und kei­ner ihn durchsetzt?

Edit Policy: Lobbyismus und Kampagnen – neues Gezerre um die Urheberrechtsreform

Edit Policy: Lobbyismus und Kampagnen – neues Gezerre um die Urheberrechtsreform

Hin­weis: Der nach­fol­gen­de Text von Julia Reda (@senficon auf Twit­ter) erschien ursprüng­lich ges­tern auf Heise.de, dort aller­dings hin­ter der brand­neu­en, unver­schäm­ten Pay­wall, die Tracking erzwin­gen möch­te, wenn man die Hei­se-Beträ­ge lesen will. Da der Text unter CC-BY 4.0 steht, habe ich ihn hier reproduziert.

Eigent­lich schien die Ver­ab­schie­dung der Urhe­ber­rechts­re­form durch das Bun­des­ka­bi­nett am ver­gan­ge­nen Mitt­woch aus­ge­mach­te Sache. Das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um hat­te den Regie­rungs­ent­wurf bereits der Pres­se vor­ge­stellt, dann kam der Rück­zie­her in letz­ter Minu­te. Insi­dern zufol­ge ist der neue CDU-Vor­sit­zen­de Armin Laschet für die Ver­zö­ge­rung des umstrit­te­nen Geset­zes ver­ant­wort­lich, das die EU-Urhe­ber­rechts­richt­li­nie mit­samt Upload­fil­tern und Leis­tungs­schutz­recht für Pres­se­ver­le­ger in deut­sches Recht umset­zen soll.

Die­se Ver­zö­ge­rung nutzt Mathi­as Döpf­ner, Che­f­lob­by­ist des Bun­des­ver­bands der Zei­tungs­ver­le­ger BDZV und Vor­stands­vor­sit­zen­der des Axel Sprin­ger-Ver­lags, für eine bei­spiel­lo­se Lob­by­kam­pa­gne, die den Vor­schlag zulas­ten der Infor­ma­ti­ons­rech­te der All­ge­mein­heit an die Wunsch­vor­stel­lun­gen der gro­ßen Ver­la­ge anpas­sen soll. Die Lob­by­stra­te­gie basiert dar­auf, eine Debat­te über die Macht von ame­ri­ka­ni­schen Digi­tal­platt­for­men vom Zaun zu bre­chen, um den Anschein zu erwe­cken, die For­de­run­gen der Pres­se­ver­la­ge für die Reform des Urhe­ber­rechts dien­ten der Ein­he­gung der Macht von Goog­le, Face­book und Co. Eine öffent­li­che Debat­te über den Scha­den von Upload­fil­tern und Leis­tungs­schutz­recht für die Grund­rech­te der Nutzer:innen soll dadurch ver­mie­den wer­den. Genau so war es in einer inter­nen Lob­by­stra­te­gie des BDZV und der Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft VG Media nach­zu­le­sen, die Netzpolitik.org kurz nach Ver­ab­schie­dung der EU-Urhe­ber­rechts­re­form öffent­lich gemacht hat.

Dar­in heißt es: »Das Anlie­gen der Absen­der und ihrer Rech­te­inha­ber, Kom­po­nis­ten, Musik- und Pres­se­ver­le­ger, Autoren sowie der Sen­de­un­ter­neh­men und ihrer jewei­li­gen Ein­zel­ur­he­ber wird unter ande­rem, aber nicht her­vor­ge­ho­ben, erwähnt. Die­ses Pro­blem wird als eines unter vie­len, viel­leicht auch noch grö­ße­ren, dar­ge­stellt. Nur auf die­se Wei­se ver­mei­den wir den Hin­weis von Kri­ti­kern, es gehe uns nur um die wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen unse­rer Medi­en­un­ter­neh­men, Rech­te­inha­ber und Urheber.«

Genau nach die­sem Mus­ter ver­mischt Döpf­ner aktu­ell die Urhe­ber­rechts­re­form mit sach­frem­den The­men, etwa einem Streit zwi­schen Goog­le und Face­book mit einer aus­tra­li­schen Wett­be­werbs­be­hör­de, der mit dem Urhe­ber­recht gar nichts zu tun hat, und dem Ruf nach einem Ver­bot per­so­na­li­sier­ter Wer­bung auf Online-Platt­for­men – ein Framing, das selbst in der Bericht­erstat­tung der Öffent­lich-Recht­li­chen unkri­tisch über­nom­men wur­de.

Die For­de­rung nach der Wer­be­re­gu­lie­rung ist nicht nur des­halb per­fi­de, weil der Ver­band der Pres­se­ver­le­ger, des­sen Prä­si­dent Döpf­ner ist, durch Lob­by­ing in Brüs­sel Sei­te an Sei­te mit den Online-Platt­for­men und Tele­kom­kon­zer­nen seit Jah­ren jeg­li­che Regu­lie­rung des Online-Trackings durch die ePri­va­cy-Ver­ord­nung blo­ckiert. Die For­de­rung ist auch ein Rück­schritt gegen­über den Plä­nen zahl­rei­cher Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter, die sich für ein all­ge­mei­nes Ver­bot von per­so­na­li­sier­ter Wer­bung mit­tels Tracking und Tar­ge­ting ein­set­zen, das – anders als von Döpf­ner gefor­dert – natür­lich auch für Pres­se­ver­la­ge wie Axel Sprin­ger gel­ten muss, des­sen Online­an­ge­bot Welt.de selbst mit geziel­ter Mani­pu­la­ti­on ver­sucht, unse­re per­sön­li­chen Daten abzugreifen.

Vor allem ver­sucht Döpf­ners Kam­pa­gne durch plum­pe Ver­knüp­fung des The­mas Wer­be­re­gu­lie­rung mit der Urhe­ber­rechts­re­form den Anschein zu erwe­cken, dass alle, die sich ange­sichts des aus­ufern­den Wer­be­trackings um ihre Grund­rech­te sor­gen, logi­scher­wei­se auch für Ver­schär­fun­gen des Geset­zes­ent­wurfs über Upload­fil­ter und Leis­tungs­schutz­recht sein müss­ten. Dabei geht von den For­de­run­gen der Ver­la­ge bei der Urhe­ber­rechts­re­form im Gegen­teil eine gro­ße Gefahr für die Grund­rech­te der Nutzer:innen aus.

Tat­säch­lich hat die Bun­des­re­gie­rung den Pres­se­ver­la­gen bei der Urhe­ber­rechts­re­form bereits enor­me Zuge­ständ­nis­se gemacht – bis an die Gren­ze der euro­pa­recht­li­chen Zuläs­sig­keit. Anders als durch die EU-Richt­li­nie vor­ge­se­hen sol­len Pres­se­ver­le­ger nach dem deut­schen Ent­wurf näm­lich ihr Leis­tungs­schutz­recht auch mit­tels Upload­fil­tern durch­set­zen kön­nen. Das ist eine enor­me Gefahr für die Infor­ma­ti­ons­frei­heit, weil Pres­se­ar­ti­kel noch viel häu­fi­ger als jede ande­re Medi­en­form lega­le Zita­te frem­der Wer­ke ent­hal­ten. Wer­den Pres­se­ar­ti­kel in einen Upload­fil­ter ein­ge­speist, ist die Wahr­schein­lich­keit sehr hoch, dass fälsch­li­cher­wei­se ande­re Tex­te gesperrt wer­den, die das­sel­be Zitat ent­hal­ten – bei­spiels­wei­se wenn vie­le Medi­en unab­hän­gig von­ein­an­der das­sel­be Zitat aus einer Rede der Bun­des­kanz­le­rin wie­der­ge­ben. Die Sper­rung lega­ler Inhal­te, so lau­ten die Vor­ga­ben aus Arti­kel 17 der EU-Richt­li­nie, muss der deut­sche Gesetz­ge­ber bei sei­ner Umset­zung in natio­na­les Recht aber verhindern.

Man könn­te nun erwar­ten, die Ver­le­ger­ver­bän­de wür­den sich aus der Debat­te um die Umset­zung von Arti­kel 17 her­aus­hal­ten, damit nie­mand ihren Coup bemerkt, dass sie laut Regie­rungs­ent­wurf von den Upload­fil­tern pro­fi­tie­ren sol­len, die für sie durch den euro­päi­schen Gesetz­ge­ber gar nicht vor­ge­se­hen waren. Doch das Selbst­be­wusst­sein des BDZV, poli­ti­sche For­de­run­gen an die Bun­des­re­gie­rung dik­tie­ren zu kön­nen, kennt offen­bar kei­ne Gren­zen. Den Ver­le­gern ist ins­be­son­de­re eine Rege­lung des Geset­zes­ent­wurfs ein Dorn im Auge, die die auto­ma­ti­sche Sper­rung lega­ler Inhal­te ver­hin­dern soll. Ein ers­ter Dis­kus­si­ons­ent­wurf aus dem Som­mer sah noch vor, dass gering­fü­gi­ge Nut­zun­gen geschütz­ter Wer­ke, etwa die Wie­der­ga­be von weni­ger als 1000 Zei­chen eines Tex­tes, pau­schal lega­li­siert wer­den soll­ten. Platt­for­men soll­ten dafür eine Ver­gü­tung zah­len. Prompt wur­den die Print-Zei­tun­gen mit empör­ten Mei­nungs­bei­trä­gen aus der Ver­lags­bran­che geflu­tet, die von Ent­eig­nung oder gar der »Tau­send-Zei­chen-Ent­haup­tung« spra­chen, weil die Bun­des­re­gie­rung es wag­te, Aus­nah­men von einer Rege­lung vor­zu­se­hen, von der Pres­se­ver­la­ge laut Euro­pa­recht eigent­lich über­haupt nicht pro­fi­tie­ren dürften.

Die Bun­des­re­gie­rung hat auf die­se Kam­pa­gne bereits reagiert und hat die Aus­nah­me inzwi­schen radi­kal zusam­men­ge­kürzt: Nach dem Regie­rungs­ent­wurf sol­len nur noch sol­che Inhal­te vor einer auto­ma­ti­schen Sper­rung bewahrt wer­den, die weni­ger als die Hälf­te eines frem­den Werks ent­hal­ten und die­sen Aus­schnitt mit ande­ren Inhal­ten kom­bi­nie­ren, wobei der Aus­schnitt nicht mehr als 160 Zei­chen umfas­sen darf. Von einer Lega­li­sie­rung die­ser Nut­zun­gen ist über­haupt nicht mehr die Rede, die Uploads gel­ten nach dem aktu­el­len Ent­wurf nur noch als »mut­maß­lich erlaubt« und dür­fen des­halb nicht voll­au­to­ma­tisch ohne mensch­li­che Prü­fung gesperrt wer­den. Einer nach­träg­li­chen Ent­fer­nung, soll­te es sich bei einer sol­chen Nut­zung doch um eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung han­deln, steht dage­gen nichts im Wege.

160 Zei­chen sind so lach­haft wenig, dass damit nicht nur Zita­te durch­schnitt­li­cher Län­ge (rund 300 Zei­chen) oder die Wie­der­ga­be eines ein­zel­nen Tweets (280 Zei­chen) unmög­lich gemacht wür­den. Selbst der Name der EU-Urhe­ber­rechts­richt­li­nie, voll aus­ge­schrie­ben, umfasst 220 Zei­chen – wir kön­nen uns also auf die auto­ma­ti­sche Sper­rung von Uploads gefasst machen, die über­haupt nicht aus frem­den Arti­keln zitie­ren, son­dern ein­fach den Namen eines Geset­zes erwäh­nen, der eben­falls in geschütz­ten Pres­se­ar­ti­keln auf­tau­chen könn­te. Wer die auto­ma­ti­sche Sper­rung von Tex­ten bei einer so gerin­gen Über­ein­stim­mung erlaubt, ris­kiert mas­si­ve Kol­la­te­ral­schä­den für die Infor­ma­ti­ons­frei­heit und ein unüber­schau­ba­res Uploadfilter-Chaos.

War­um die Pres­se­ver­le­ger über­haupt auf das äußerst gefähr­li­che Instru­ment der Upload­fil­ter zurück­grei­fen kön­nen sol­len, ist dabei völ­lig unver­ständ­lich, hat­ten die Verfechter:innen des Leis­tungs­schutz­rechts doch stets beteu­ert, es gehe ihnen nicht um eine Behin­de­rung des Infor­ma­ti­ons­flus­ses, son­dern um die Ein­ho­lung von Lizen­zen von Platt­for­men – allen vor­an Goog­le, des­sen Such- und Nach­rich­ten­funk­tio­nen von der Upload­fil­ter-Rege­lung aber ohne­hin aus­ge­nom­men sind. Das Lob­by­ing der Pres­se­ver­la­ge gegen die Baga­tell­gren­zen ist auch des­halb völ­lig fehl am Plat­ze, weil die­se nur für Uploads gel­ten, die nicht­kom­mer­zi­ell sind oder nur gerin­ge Ein­nah­men erzie­len. Sol­che pri­va­ten oder nicht­kom­mer­zi­el­len Nut­zun­gen durch Ein­zel­per­so­nen sind aber ohne­hin vom Gel­tungs­be­reich des Leis­tungs­schutz­rechts für Pres­se­ver­le­ger ausgenommen.

Ange­sichts der aktu­el­len Medi­en­kam­pa­gne von Mathi­as Döpf­ner ist nicht damit zu rech­nen, dass die Pres­se­ver­la­ge an einem fai­ren Kom­pro­miss beim Urhe­ber­recht inter­es­siert sind. Selbst der Vor­schlag der lächer­lich nied­ri­gen 160-Zei­chen-Gren­ze wur­de im Sprin­ger-Blatt BILD bereits als zu groß­zü­gig kri­ti­siert, unter dem irre­füh­ren­den Titel: »Streit um Urhe­ber­rech­te: Goog­le und Face­book dro­hen mit Netz-Sper­re«. Bei der angeb­li­chen Dro­hung einer »Netz-Sper­re« han­delt es sich tat­säch­lich um die Ankün­di­gung von Goog­le, sei­nen Such­dienst in Aus­tra­li­en nicht mehr anbie­ten zu wol­len, wenn dort ein Wett­be­werbs­ge­setz ver­ab­schie­det wird, das Urhe­ber- oder Leis­tungs­schutz­rech­te mit kei­nem ein­zi­gen Wort erwähnt. Die­se geziel­te Des­in­for­ma­ti­on der Öffent­lich­keit hat bei Sprin­ger Metho­de. Ziel ist, den fal­schen Ein­druck zu erwe­cken, bei der deut­schen Urhe­ber­rechts­re­form gin­ge die Gefahr für die Mei­nungs- und Infor­ma­ti­ons­frei­heit von den Platt­for­men aus, nicht etwa von Leis­tungs­schutz­recht und Uploadfiltern.

Es ver­heißt nichts Gutes, wenn sich die CDU unter neu­er Par­tei­füh­rung der­art vor Döpf­ners Kar­ren span­nen lässt. Die Gunst der Bou­le­vard­blät­ter mag für Laschet über­le­bens­wich­tig erschei­nen – tren­nen ihn doch nur noch sei­ne schwä­cheln­den Beliebt­heits­wer­te von der Kanz­ler­kan­di­da­tur für die Uni­on. Doch die CDU hat schon ein­mal den Feh­ler gemacht, die öffent­li­che Mei­nungs­bil­dung im Netz zu igno­rie­ren, als sie kurz vor der Euro­pa­wahl 2019 vom Video »die Zer­stö­rung der CDU« des You­Tubers Rezo über­rascht wur­de und ein his­to­risch schlech­tes Wahl­er­geb­nis einfuhr.

Rezo hat sich gemein­sam mit ande­ren Influencer:innen, deren Mil­lio­nen­pu­bli­kum die Auf­la­ge der BILD bei Wei­tem über­steigt, mit kon­struk­ti­ven Vor­schlä­gen in die Debat­te um die Urhe­ber­rechts­re­form ein­ge­bracht. Im Streit­ge­spräch mit FAZ-Her­aus­ge­ber Knop um die Urhe­ber­rechts­re­form lässt Rezo die­sen alt aussehen.

Es ist jetzt an Laschet zu bewei­sen, ob er als neu­er Par­tei­vor­sit­zen­der die geschei­ter­te ein­sei­ti­ge Urhe­ber­rechts­po­li­tik zu Guns­ten der Pres­se­ver­la­ge fort­set­zen will, oder ob er sich an das Wahl­ver­spre­chen sei­ner Par­tei erin­nert, das lau­te­te: »Mei­nungs­frei­heit stär­ken und Nut­zer bes­ser­stel­len, Urhe­ber fair und effek­tiv ver­gü­ten, Platt­for­men ein­bin­den und ver­pflich­ten – aber alles ohne Upload-Fil­ter«. Sonst könn­te die Uni­on erneut davon über­rascht wer­den, wie vie­le der Mil­lio­nen Men­schen, die Upload­fil­ter und Leis­tungs­schutz­recht kri­ti­siert haben, bei der Bun­des­tags­wahl im Herbst wäh­len dürfen.

Die Tex­te der Kolum­ne »Edit Poli­cy« ste­hen unter der Lizenz CC BY 4.0. Logo Ban Con­tent von der Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­ti­onCC-BY

 

Grandios! Fanfilm: ALIEN – THE MESSAGE

Grandios! Fanfilm: ALIEN – THE MESSAGE

ALIEN – THE MESSAGE ist ein Fan­film von direx1974, des­sen Län­ge von 42 Minu­ten ins­be­son­de­re des­we­gen bemer­kens­wert ist, weil er kom­plett in der Ani­ma­ti­ons­soft­ware iClo­ne rea­li­siert wur­de. Und im Gegen­satz zu ande­ren iClo­ne-Spie­le­rei­en sieht das ins­be­son­de­re für ein Fan­pro­jekt bemer­kens­wert gut aus. Schnitt und Post­pro­duk­ti­on sind top. Ich habe eben­falls eine iClo­ne-Lizenz und es war mir abso­lut nicht bewusst, dass man sowas damit rea­li­sie­ren kann. Respekt.

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Voices!2020 – Unsere Stimmen für Künstler in Not

Voices!2020 – Unsere Stimmen für Künstler in Not

Pres­se­mit­tei­lung: »Voices!2020 – Unse­re Stim­men für Künst­ler in Not«:

Ab 1. Dezem­ber lesen bekann­te deut­sche Stim­men und Spre­cher als Ensem­ble Charles Dickens´ Weih­nachts­ge­schich­te – täg­lich neu und für einen guten Zweck. Zum Start die­ses wohl­ge­stimm­ten Advents­ka­len­ders bis Weih­nach­ten gibt es jeden Tag ein Kapi­tel der berühm­ten Geschich­te rund um Ebe­ne­zer Scroo­ge bei You­Tube zu sehen, zu hören und zu erleben.

In Zei­ten, in denen es für Künst­ler schwie­ri­ger denn je ist ihrer Lei­den­schaft nach­zu­ge­hen, näm­lich ihren Mit­men­schen Wär­me und Freu­de ins Herz zu zau­bern, ent­stand »Voices!2020 – Unse­re Stim­men für Künst­ler in Not«. Wir haben Spre­cher, Stim­men und Künst­ler aus ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen zusam­men­ge­bracht, um mit Humor und einer Rie­sen Por­ti­on Enthu­si­as­mus etwas Gemein­nüt­zi­ges zu erschaffen.

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Denn Kunst, in wel­cher Dar­stel­lungs­form auch immer, ist kei­ne sys­tem­re­le­van­te Ermes­sens­sa­che. Voices!2020 setzt ein Zei­chen und unter­stützt mit Ihrer Hil­fe Ver­ei­ne, die dort hel­fen, wo alles sei­nen Anfang nimmt: Bei Kin­dern, die drin­gend Unter­stüt­zung brau­chen und Kul­tur­schaf­fen­den, ohne die unse­re Kin­der eines Tages nicht mehr wis­sen wer­den, was es heißt, Kunst zu schaf­fen. Denn DAS IST relevant.

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