Buch

Kai Meyers DIE KRONE DER STERNE als Comic bei Splitter

Am 25 Okto­ber erscheint bei Split­ter der ers­te Band NACHTWÄRTS einer Comic-Adap­ti­on von Kai Mey­ers Sci­ence Fan­ta­sy-Ope­ra DIE KRONE DER STERNE. Ins neue Medi­um umge­setzt wur­de der Stoff von Yann Krehl, die Zeich­nun­gen fer­tig­te Ralf Schlü­ter.

Aus dem Wasch­zet­tel:

Gigan­ti­sche Kathe­dra­len aus längst ver­ges­se­nen Epo­chen, die den unend­li­chen Kos­mos durch­pflü­gen, gott­glei­che Herr­sche­rin­nen über fins­te­re Hexen­or­den, noble Adels­ge­schlech­ter, wel­che die Geschi­cke gan­zer Gala­xien len­ken, und ver­we­ge­ne Welt­raum­aben­teu­rer, die für einen fet­ten Zahl­tag Leib und Leben aufs Spiel set­zen: Die Kro­ne der Ster­ne sprengt jede Gen­re-Schub­la­de und wird von ihrem Schöp­fer Kai Mey­er dar­um schlicht­weg als Space Fan­ta­sy bezeich­net, als Space Ope­ra mit phan­tas­ti­schen Ele­men­ten.

Der Comic mit Bonus­ma­te­ri­al ist 56 Sei­ten stark und kos­tet 16 Euro. Zwei wei­te­re Bän­de wer­den fol­gen.

Bestel­len kann man NACHTWÄRTS direkt bei Split­ter oder bei Ama­zon.

PHANTAST 22 ist erschienen

Die 22. Aus­ga­be des Maga­zins PHANTAST ist erschie­nen. Dies­mal ist das über­grei­fen­de The­ma »Wüs­ten«. Aus dem Inhalt:

- Illus­tra­tio­nen des tsche­chi­schen Künst­lers Mich­al Kvá?
– Inter­views mit Elea Brandt, Frank Reh­feld und Hugh How­ey
– Arti­kel über phan­tas­ti­sche Wüs­ten­me­tro­po­len und Wüs­ten­be­woh­ner
– einen Werk­statt­be­richt zu den »Ring-Chro­ni­ken« von Erin Lena­ris
– eine aus­führ­li­che Bespre­chung des Wüs­ten­pla­ne­ten »Dune« und sei­nen
Ver­fil­mun­gen
– einen aus­führ­li­chen Arti­kel über die »Ber­ge des Wahn­sinns«
– einen Aus­flug in die rote Wüs­te des Mars
– diver­se Rezen­sio­nen zum The­ma

DER PHANTAST 22 ist 108 Sei­ten stark und kann wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den. Auch die älte­ren Aus­ga­ben ste­hen noch zum Down­load bereit.

Asterix: DIE TOCHTER DES VERCINGETORIX – das Cover ist da

Am 24. Okto­ber erscheint bei Egmont Eha­pa der neue Aste­rix, auch die­ser wie­der erschaf­fen vom bewähr­ten Team Jean-Yves Fer­ri (Text) und Didier Con­rad (Zeich­nun­gen). Er trägt den Titel DIE TOCHTER DES VERCINGETORIX. Zum Inhalt:

Das gal­li­sche Dorf ist in Auf­ruhr: Die Toch­ter des berühm­ten gal­li­schen Häupt­lings Ver­cin­g­e­to­rix ist auf der Flucht vor den Römern! Sie flüch­tet sich an den ein­zi­gen Ort, der ihr Schutz vor Cäsars Män­nern bie­ten kann: dem Dorf der unbeug­sa­men Gal­li­er. Natür­lich hagelt es Back­pfei­fen und blaue Augen.

Damit gibt es nicht ganz uner­war­tet auch im Jubi­lä­ums­jahr zum 60. Geburts­tags des unbeug­sa­men Gal­li­ers einen neu­en Band der Rei­he. Nach den Vor­gän­gern bin ich ganz zuver­sicht­lich, dass auch die­ser wie­der pri­ma wer­den wird.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Egmont Eha­pa Media GmbH.

DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN: Jetzt auch für die Ohren

Der ein oder ande­re mag sich erin­nern: Unter dem Titel DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN hat­te ich diver­se Sto­ry­samm­lun­gen unter Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz ver­öf­fent­licht. Eine davon, MECHANISCHE GEISTER wur­de sogar mit dem Skoutz-Award aus­ge­zeich­net.

Die Kurz­ge­schich­ten dar­aus wird es ab sofort auch als Hör­bü­cher, oder bes­ser: Hörsto­ries, geben. Manu­el Schmitt ali­as SgtRumpel, bekannt als You­Tuber und durch die Alen­dia-Rei­he, adap­tiert sie für das neue Medi­um und stellt sie dann kos­ten­los für Jeder­mann und Jeder­frau zum Anhö­ren auf ver­schie­de­nen Platt­for­men zur Ver­fü­gung. Wei­ter unten die You­Tube-Fas­sung, man kann sich das Gan­ze aber auch auf iTu­nes, Deezer oder pocket­cast anhö­ren – oder auf Sgt. Rum­pels Home­page.

Den Anfang macht Tedi­ne Sanss’ Sto­ry DAS HERZ, DER SCHLUND UND DAS BLUT aus der Sto­ry­samm­lung ÆTHERGARN, wei­te­re Epi­so­den wer­den fol­gen. Die Fol­ge ist knapp über 41 Minu­ten lang.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Crowdfunding: TSUKUYUMI-Roman JADETRÄNE

Seit ges­tern um 18:00 Uhr läuft bei Kick­star­ter ein Crowd­fun­ding, um den Roman JADETRÄNE zu finan­zie­ren, der auf Felix Mer­ti­kats Tabel­top-Spiel TSUKUYUMI basiert, geschrie­ben wird das Buch von Anja Bagus. Tat­säch­lich war ges­tern die ange­streb­te Sum­me bereits in der Rekord­zeit von zwei Stun­den erreicht, man kann aber selbst­ver­ständ­lich immer noch Geld inves­tie­ren, um den Roman und zusätz­li­che Gim­micks zu erhal­ten und Teil der Kam­pa­gne zu sein, man hat dafür nur noch fünf Tage Zeit. Nach­fol­gend der Text der Kam­pa­gnen­star­ter:

Tsu­kuy­u­mi – full moon down ist ein Brett­spiel aus der Feder von Felix Mer­ti­kat, erschie­nen bei sei­nem Ver­lag King Racoon Games.

Das post­apo­ka­lyp­ti­sche Set­ting um den legen­dä­ren wei­ßen Dra­chen, der im Mond lebt und die­sen, nach­dem die Japa­ner ihn umbrin­gen woll­ten, auf die Erde fal­len lässt, ist vol­ler neu­ar­ti­ger Wesen und fan­tas­ti­schen Mög­lich­kei­ten. Die Scher­gen des Dra­chen, aus sei­nem Blut ent­stan­de­ne Oni, zie­hen über die Lan­de und zer­stö­ren alles und jeden. Aber die muta­ge­ne Wir­kung des mytho­lo­gi­schen Wesens bringt auch neue Ras­sen her­vor, bei­spiels­wei­se die Boar, aus Schwei­nen ent­stan­de­ne Krie­ger, die nun ihrer­seits Men­schen schlach­ten und essen.

Das Brett­spiel hat die Autorin Anja Bagus so fas­zi­niert, dass sie unbe­dingt einen Roman dazu schrei­ben woll­te. JADETRÄNE ist der ers­te Teil der Tri­lo­gie INSIGNIEN DES KAISERS.

Dort tref­fen von KIs erschaf­fe­ne Cyber­sa­mu­rai auf kul­tur­trei­ben­de Wild­schwei­ne und uralte Rit­ter­or­den, die ihr Leben dem Kampf gegen Dra­chen gewid­met haben. Wan­de­r­en­de Land­wale sind längst kein außer­ge­wöhn­li­cher Anblick mehr für die Sol­da­ten des ehe­ma­li­gen Flug­zeug­trä­gers USS Nomad, der im aus­ge­trock­ne­ten Pazi­fik liegt. In die­ser Welt, in der es um das blan­ke Über­le­ben geht, fin­den vier unter­schied­li­che Figu­ren zuein­an­der und müs­sen sich gegen die tot­brin­gen­den Oni des wei­ßen Dra­chen weh­ren und sei­nen fins­te­ren Plan ver­hin­dern.

Das Buch ist bereits geschrie­ben. Die momen­tan pre­kä­re Situa­ti­on der pas­sen­den Ver­la­ge ließ aber eine Ver­öf­fent­li­chung bis­her nicht zu. Daher gibt es jetzt eine Kick­star­ter Kam­pa­gne, damit das Buch pas­send zur Spie­le­mes­se Essen Ende Okto­ber erschei­nen und mit dem Spiel zusam­men erwor­ben wer­den kann.

Cover­ab­bil­dung Copy­right King Racoon Games

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 673

Huch! Auf ein­mal war Okto­ber … Wo ist der Som­mer hin? Wie immer heißt es: neu­er Monat neu­er Bücher­brief, auch im Sep­tem­ber hat Erik Schrei­ber hau­fen­wei­se Medi­en gele­sen und schreibt dar­über.

Dies­mal geht es um die The­men deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Kri­mi & Thril­ler, Jugend­li­te­ra­tur, Maga­zi­ne und Fan­zines sowie Comics.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 673 liegt wie immer im PDF-For­mat vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 673 Sep­tem­ber 2019 (PDF, ca. 4 MB)

Coverwettbewerb für SF-Autorinnen

 

Auch wenn ich selbst seit deut­lich über 30 Jah­ren Sci­ence Fic­tion von Frau­en lese, scheint das The­ma im schnar­chi­gen Deutsch­land sogar im Jahr 2019 immer noch ein schwie­ri­ges zu sein. Etli­che alte Säcke aus dem alt­ein­ge­ses­se­nen, deut­schen Fan­dom spre­chen Frau­en in gera­de­zu rea­li­täts­ver­wei­gern­der Wei­se nach wie vor ab, SF schrei­ben zu kön­nen. Die Figu­ren könn­ten einem fast leid tun. In Ver­la­gen wird bis heu­te dar­auf bestan­den, dass weib­li­che Autoren für bestimm­te Stof­fe männ­li­che Pseud­ony­me nut­zen. Es ist kaum zu fas­sen, aber wahr.

Viel­leicht weiß die oder der ein oder ande­re, dass ich als Alter Ego unter dem Namen Xan­athon Din­ge desi­gne (das kann man sich auf Face­book oder auf xan​athon​.com anse­hen, letz­te­re Sei­te ist aller­dings nicht auf dem neu­es­ten Stand, ich arbei­te dran).

Um deutsch­spra­chi­ge SF-Autorin­nen zu unter­stüt­zen hebe ich fol­gen­den Wett­be­werb aus der Tau­fe:

Eine Autorin kann das oben gezeig­te Cover von mir kos­ten­los für ein Buch­pro­jekt bekom­men (die Typo­gra­fie ist nur ein ver­gleichs­wei­se schnell hin­ge­schlu­der­tes Bei­spiel ;) ). Bei die­sem Buch­pro­jekt muss es sich um Sci­ence Fic­tion han­deln und die Haupt­fi­gur muss weib­lich sein. Teil­neh­men dür­fen Self­pu­blishe­rin­nen und Autorin­nen die für Klein- und Kleinst­ver­la­ge schrei­ben (was ein Klein­ver­lag ist, ist bis­wei­len ein wenig schwie­rig zu defi­nie­ren, Hey­ne oder Bas­tei sind jeden­falls kei­ne, ich wer­de das ent­schei­den). Um an der Ver­lo­sung teil­neh­men zu kön­nen schickt man mir eine Email an cover[at]xanathon[dot]com, ange­hängt ein Word‑, RTF- oder ODT-Doku­ment im For­mat A4, Schrift Times New Roman 12 Punkt. Das Doku­ment soll zwei Sei­ten haben: Auf der ers­ten Sei­te ein Pitch des Buches (also eine Zusam­men­fas­sung), die Infor­ma­ti­on ob es sich um Self­pu­bli­shing oder ein Ver­lags­pro­jekt han­delt, falls letz­te­res bit­te Infor­ma­tio­nen zum Ver­lag, dann soll­te der Ver­lag aber auch bereit sein, das Motiv zu neh­men). Auf der zwei­ten Sei­te eine Lese­pro­be, von der die Autorin glaubt, dass sie das Buch tref­fend wie­der­gibt.

Aus den Ein­sen­dun­gen wer­de ich eine wäh­len, die mir am bes­ten gefal­len hat und die Autorin bekommt dann die Cover­gra­fik (2100 x 2800 Pixel). Bedin­gung ist aller­dings, dass das Buch dann auch inner­halb von – sagen wir mal – drei Mona­ten erscheint, denn es wäre unfair gegen­über allen Teil­neh­me­rin­nen, wenn die Gra­fik nicht genutzt wird und ver­staubt. Die Gewin­ne­rin bzw. deren Ver­lag bekom­men von mir nicht-exklu­si­ve (es wird nicht zusätz­lich an Drit­te ver­ge­ben, aber ich selbst möch­te es auch rum­zei­gen kön­nen), zeit­lich nicht begrenz­te Nut­zungs­rech­te an dem Bild, dafür wird xan​athon​.com im Impres­sum als Urhe­ber genannt. Wei­te­re Bedin­gung ist, dass ich das fer­ti­ge Cover vor Ver­öf­fent­li­chung zu sehen bekom­me und die Opti­on habe, gar zu gru­se­li­ge Typo­gra­fie abzu­leh­nen (wir kön­nen aber gern dar­über reden, dass ich auch noch die Typo­gra­fie fürs Front­co­ver mache, der Auf­wand hält sich in Gren­zen).

Ein­sen­de­schluss ist der 30.11.2019, danach sehe ich die Ein­sen­dun­gen durch und wäh­le eine Gewin­ne­rin.

Ich freue mich auf Ein­sen­dun­gen. Wer einen Bei­trag ein­sen­det, erklärt sich mit den oben­ste­hen­den Bedin­gun­gen ein­ver­stan­den.

Bit­te teilt das in den ein­schlä­gi­gen Kanä­len, denn es soll unter ande­rem auch ein wenig Sicht­bar­keit fürs The­ma erzeu­gen. Dan­ke!

p.s.: Das Gewin­ner­buch wird hier auf Phan­ta­News selbst­ver­ständ­lich gefea­tured wer­den.

p.p.s.: Fra­gen kön­nen hier in den Kom­men­ta­ren gestellt wer­den.

p.p.p.s.: Die Email­adres­sen wer­den nur für den Wett­be­werb ver­wen­det, nicht an Drit­te wei­ter gege­ben und nach Ende des Wett­be­werbs gelöscht.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Xan­athon

Amazon verweigert Support jetzt komplett und stellt sich tot

Nach dem Desas­ter neu­lich mit dem Comic CIVIL WAR II, bei dem Ama­zon es geschafft hat­te, es auf­grund man­gel­haf­ter Ver­pa­ckung drei­mal zu zer­stö­ren, geht der »Spaß« mit dem selbst­be­zich­tigt »kun­den­freund­lichs­ten Unter­neh­men« wei­ter.

Ich habe noch­mal Comics bestellt, dies­mal dün­ne­re, in der Hoff­nung, dass die unbe­schä­digt hier ankom­men. Doch die Hoff­nung war ver­geb­lich. Erneut war die Ver­pa­ckung man­gel­haft (die­sel­ben untaug­li­chen Papp­um­schlä­ge) und erneut wur­den die bei­den – im Ver­gleich mit CIVIL WAR II leich­ten – Hef­te beschä­digt.

Und jetzt kommt der Knül­ler: Ich habe Ama­zon auf Face­book ange­spro­chen und mich zudem auch wie­der an den Social Media-Sup­port gewandt. Doch jeg­li­cher Sup­port stellt sich kom­plett tot, es gibt kei­ner­lei Reak­ti­on mehr auf mei­ne Ver­su­che der Kon­takt­auf­nah­me (einen Anruf bei der Stan­dard-Hot­line spa­re ich mir, die Hei­nis, die da sit­zen, kön­nen eh nichts machen und sind jedes Mal bei Pro­blem­fäl­len völ­lig über­for­dert). Ama­zons Mit­ar­bei­ter wol­len also weder das Pro­blem lösen, noch jetzt auf wei­te­re kon­kre­te Fäl­le ein­ge­hen. »Das kun­den­freund­lichs­te Unter­neh­men der Welt« kom­mu­ni­ziert mit mir als sei­nem lang­jäh­ri­gen Prime-Kun­den mit ordent­lich Auf­trags­vo­lu­men ein­fach nicht mehr und hält das offen­bar für eine ange­mes­se­ne Reak­ti­on.

Ich wer­de also auch bei der neu­en Comic-Bestel­lung von mei­nem Rück­tritts­recht Gebrauch machen – und viel­leicht mal Carlsen dar­auf hin­wei­sen, was Ama­zon da tut, viel­leicht inter­es­siert es ja einen deut­schen Ver­lag, dass es Ama­zon scheiß­egal ist, wenn ihre Ware auf­grund man­gel­haf­ter Ver­pa­ckung beschä­digt wird.

Kun­den­freund­lichs­tes Unter­neh­men der Welt, my ass!

Logo Ama­zon Copy­right Ama­zon.

Buchversender Amazon schafft es tatsächlich nicht, Bücher zu versenden

Ich hat­te kürz­lich dar­über berich­tet, wie die rück­sichts­lo­sen Ver­pa­cker und Zustel­ler bei Ama­zon es geschafft haben, gan­ze drei Aus­ga­ben des 248-Sei­ten Comics CIVIL WAR II zu beschä­di­gen. Bis das beim Sup­port ein­si­cker­te und end­lich mal etwas ande­res als 08/15-Reak­tio­nen kamen hat eini­gen Auf­wand bedeu­tet, sowohl nerv­lich als auch zeit­lich, bis sich dann end­lich jemand den Fall wirk­lich ange­se­hen und ver­stan­den hat, wo das Pro­blem liegt.

Jetzt zum Abschluss der Geschich­te: Buch­ver­sen­der Ama­zon sieht sich außer­stan­de, mir das Buch inner­halb eines halb­wegs akzep­ta­blen Zeit­raums in einem unbe­schä­dig­ten Zustand zur Ver­fü­gung zu stel­len und rät des­we­gen dazu, auch das letz­te beschä­dig­te Exem­plar zurück­zu­schi­cken, das dann gut­ge­schrie­ben wer­den wird. Einen wei­te­ren Ver­sand wird es nicht geben.

Der so lächer­li­che wie ver­wun­der­li­che Vor­schlag: Ich soll das Buch bei einem ande­ren Mar­ket­place-Händ­ler bestel­len, da sei es auch bil­li­ger. Der Knül­ler dabei: Die­ser Händ­ler sitzt in Eng­land. Die Chan­ce, dass das unbe­schä­digt bei mir ankommt ist erneut gering – und dann hät­te ich das Pro­blem des Rück­ver­sands nach Eng­land, der auf mei­ne Kos­ten pas­sie­ren müss­te. Man muss sich fra­gen, wie man auf so ein Mono­fi­la­ment-schma­les Brett als angeb­li­che Lösung kommt. Ama­zon selbst kann das Buch gar nicht mehr lie­fern, bzw. gestat­tet sich zwei Mona­te Lie­fer­zeit. Außer­dem wür­den die »inter­nen Pro­zes­se« das bei drei Beschä­di­gun­gen ver­hin­dern.

Man ent­schul­digt sich wort­reich und bie­tet auch einen nicht eben klei­nen Gut­schein als Wie­der­gut­ma­chung an. Aber was nutzt das alles, denn die von mir gewünsch­te Ware habe ich nicht und wer­de sie wohl auch nicht mehr bekom­men. Und das als Prime-Kun­de.

Auf mei­nen Hin­weis, dass das­sel­be wie­der pas­sie­ren wird, wenn ich irgend­ei­nen ande­ren Comic in ähn­li­chem Umfang bestel­le (es ist immer­hin die drit­te Bestel­lung unter­schied­li­cher Bücher, bei der das gesche­hen ist) kann der Sup­port nur trau­rig mit den Schul­tern zucken.

Alles in allem ist das, was der größ­te Buch­ver­sen­der der Welt hier an Leis­tung ablie­fert, mit »unge­nü­gend« noch sehr freund­lich bezeich­net. Es kann auch in einem gro­ßen Unter­neh­men wie Ama­zon nicht so schwie­rig sein, die Pro­zes­se dyna­misch auf sol­che Pro­ble­me anzu­pas­sen, die geben sich doch sonst als so agi­les, moder­nes Unter­neh­men, das Inno­va­tio­nen schnel­ler raus­haut, als ande­re »Digi­ta­li­sie­rung« sagen kön­nen. Doch schaut man hin­ter die Fas­sa­de ist Ama­zon offen­bar genau­so rück­stän­dig und unfle­xi­bel wie deut­sche Unter­neh­men aus der Buch­bran­che.

Ich hät­te gute Lust, noch wei­te­re umfang­rei­che Comics bei denen zu bestel­len, nur um sie wegen Beschä­di­gun­gen wie­der zurück­zu­schi­cken. Aller­dings wider­strebt mir das auch, denn eigent­lich möch­te ich nicht, dass Bücher beschä­digt wer­den, weil ein Kon­zern zu dumm ist.

Logo Ama­zon Copy­right Ama­zon

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 672

Nur leicht ver­spä­tet kommt dies­mal Erik Schrei­bers PHANTASTISCHER BÜCHERBRIEF für den Monat August mit der Num­mer 672. Auch dies­mal geht es natür­lich wie­der um Phan­tas­tik, dies­mal aus fol­gen­den Berei­chen: Deut­sche und inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Fan­zines und Maga­zi­ne und Comics. Wei­ter­hin fin­det man dar­in einen Nach­ruf auf den US-Autor Bar­ry Hug­hard, der durch sei­ne Roma­ne um den Detek­tiv Meis­ter Li bekannt wur­de.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 672 liegt als PDF vor und kann hier wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 672 August 2019 (PDF, ca. 370 kb)

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