Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

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POKÉMON DETECTIVE PIKACHU – Offizieller Trailer 2

Wer nach dem ers­ten Trai­ler zu POKÉMON DETECTIVE PIKACHU schon mein­te, es kön­ne nicht mehr schrä­ger kom­men, der wird von die­sem neu­en Vor­gu­cker eines Bes­se­ren belehrt. Irgend­wie erwar­tet man jeden Moment, dass er das gel­be Kos­tüm ablegt und Dead­pool zum Vor­schein kommt …

Ich hät­te nie auch nur einen zwei­ten Gedan­ken an die­sen Film ver­schwen­det, aber nach den bei­den Trai­lern könn­te das tat­säch­lich ein gro­ßer Spaß wer­den.

POKÉMON DETECTIVE PIKACHU star­tet am 9. Mai 2019 in den deut­schen Kinos.

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GREMLINS werden zur Animationsserie

Eigent­lich hat­te Chris Colum­bus vor, die GREMLINS, also die aus den Fil­men von 1984 und 1990 bekann­ten grü­nen Mons­ter, in einem Kino­film neu zu bele­ben. Doch dar­aus wird offen­bar lei­der nichts, das Pro­jekt scheint im San­de ver­lau­fen zu sein.

Varie­ty hat bestä­tigt, dass War­ner an einer ani­mier­ten GREM­LINS-Fern­seh­se­rie arbei­tet, die auf dem Strea­ming­dienst des Medi­en­gi­gan­ten lau­fen soll. Die han­delt vor dem was wir in den Fil­men gese­hen haben, dreht sich Mr. Wing, den chi­ne­si­schen Groß­va­ter und zeigt des­sen Aben­teu­er als jun­ger Mann zusam­men mit sei­nem Mog­wai Giz­mo.

Show­run­ner, Pro­du­zent und Autor ist Tze Chun, der Mit­grün­der des Comic­la­bels TKO Stu­di­os, der hat zuvor bei­spiels­wei­se an ONCE UPON A TIME oder GOTHAM mit­ge­ar­bei­tet.

Einen Start­ter­min gibt es auf­grund der frü­hen Pro­jekt­pha­se noch nicht.

Pro­mo­gra­fik Grem­lins Copy­right War­ner Bros.

WHEEL OF TIME-Fernsehserie hat Regisseurin

Bekann­ter­ma­ßen will Ama­zon eine Fern­seh­se­rie nach Robert Jor­dans Fan­ta­sy­rei­he WHEEL OF TIME pro­du­zie­ren. Dazu gibt es Neu­ig­kei­ten.

Für die Serie wur­de jetzt die in Lever­ku­sen gebo­re­ne Uta Brie­se­witz gewon­nen, sie soll beim Pilo­ten und der nach­fol­gen­den Epi­so­den Regie füh­ren. Das ist des­we­gen wich­tig, weil der Pilot die Fol­ge ist, die den Zuschau­er ins The­ma zieht und oft dar­über ent­schei­det, ob wei­ter zuge­se­hen wird oder nicht. Brie­se­witz hat an zahl­rei­chen TV-Seri­en mit­ge­wirkt, bei­spiels­wei­se JESSICA JONES, IRON FIST, ORANGE IS THE NEW BLACK, WESTWORLD oder THE 100 und hat ins­be­son­de­re Erfah­rung damit, weib­li­che Prot­ago­nis­ten in Sze­ne zu set­zen. Die Regis­seu­rin wird eng mit Show­run­ner und Chef­au­tor Rafe Jud­kins (AGENTS OF S.H.I.E.L.D., CHUCK) zusam­men­ar­bei­ten.

Sony pro­du­ziert die Show zusam­men mit Ama­zon Prime Video, ein Start­da­tum gibt es bis­her noch nicht.

Logo WHEEL OF TIME Copy­right Tor Books

Künster gegen Artikel 13: Wenn große Techfirmen und große Verwerter sich die Künstler zum Fressen zurechtlegen ist es egal, wer das größere Stück bekommt

Ori­gi­nal­text von Cory Doc­to­row auf der Web­sei­te der Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­ti­on, Text und Logo CC BY

Arti­kel 13 ist der immer wie­der umstrit­te­ne Vor­schlag, prak­tisch jede Online-Com­mu­ni­ty, jeden Online-Dienst und jede Online-Platt­form für rechts­ver­let­zen­des Mate­ri­al, das von ihren Nut­zern ver­öf­fent­licht wur­de, recht­lich haft­bar zu machen, auch wenn es für den Online-Dienst­leis­ter kei­ne denk­ba­re Mög­lich­keit gab, von einer Urhe­ber­rechts­ver­let­zung zu erfah­ren.

Dies erfor­dert unvor­stell­ba­re Sum­men, um es über­haupt zu ver­su­chen, und der Ver­such wird schei­tern. Das Ergeb­nis von Arti­kel 13 wird eine radi­ka­le Ver­rin­ge­rung der Alter­na­ti­ven zu den US-Big-Tech-Platt­for­men und den rie­si­gen Medi­en­kon­zer­nen sein. Das bedeu­tet, dass Medi­en­un­ter­neh­men in der Lage sein wer­den, Krea­ti­ve weni­ger für ihre Arbeit zu bezah­len, denn die Krea­ti­ven wer­den kei­ne Alter­na­ti­ve zu den mul­ti­na­tio­na­len Unter­hal­tungs­rie­sen haben.

Die Schöpfer ordentlich vorgeführt

Die Medi­en­un­ter­neh­men brach­ten die Urhe­ber­grup­pen dazu, Arti­kel 13 zu unter­stüt­zen, indem sie argu­men­tier­ten, dass Medi­en­un­ter­neh­men und die von ihnen ver­trie­be­nen Urhe­ber die glei­chen Inter­es­sen hät­ten. Aber im End­spiel von Arti­kel 13 haben die Medi­en­un­ter­neh­men ihre Schöp­fer­kol­le­gen ordent­lich ver­arscht und for­der­ten die Strei­chung von Klau­seln, die die Rech­te der Künst­ler auf eine ange­mes­se­ne Ent­schä­di­gung durch die Medi­en­un­ter­neh­men schütz­ten, was zu völ­lig gerecht­fer­tig­ten Zorn bei die­sen ver­ra­te­nen Künst­ler­rechts­grup­pen führ­te.

Aber die Rea­li­tät ist, dass Arti­kel 13 immer schlecht für die Urhe­ber sein wür­de. Bes­ten­falls konn­te Arti­kel 13 nur hof­fen, dass er ein paar Euro von der Bilanz von Big Tech in die Bilanz von Big Con­tent ver­schie­ben wür­de (und das wäre wahr­schein­lich ohne­hin eine vor­über­ge­hen­de Situa­ti­on). Weil Arti­kel 13 die Mög­lich­kei­ten für Schöp­fer ver­rin­gern wür­de, indem er unab­hän­gi­ge Medi­en- und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men zer­schlägt, wür­den alle Mit­nah­me­ef­fek­te, die Medi­en­un­ter­neh­men mach­ten, an ihre Füh­rungs­kräf­te und Aktio­nä­re gehen, nicht an die Künst­ler, die kei­ne ande­re Wahl hät­ten, als das zu schlu­cken und das zu neh­men, was ihnen ange­bo­ten wird.

Denn: Wann hat ein Medi­en­un­ter­neh­men zuletzt ein beson­ders pro­fi­ta­bles Jahr gefei­ert, indem es sei­ne Lizenz­ab­ga­ben erhöht hat?

Es sollten schon immer Filter sein.

Die ers­ten Ver­sio­nen von Arti­kel 13 for­der­ten Unter­neh­men auf, Urhe­ber­rechts­fil­ter nach dem Vor­bild des »Con­tent ID«-Systems von You­Tube zu bau­en: You­Tube lädt eine aus­ge­wähl­te Grup­pe ver­trau­ens­wür­di­ger Rech­te­inha­ber ein, Mus­ter von Wer­ken hoch­zu­la­den, die sie als ihr Urhe­ber­recht gel­tend machen, und blo­ckiert dann das Video eines Benut­zers, das die­sen Urhe­ber­rechts­an­sprü­chen zu ent­spre­chen scheint (oder lei­tet Ein­nah­men davon ab).

Es gibt vie­le Pro­ble­me mit die­sem Sys­tem. Einer­seits beschwe­ren sich gro­ße Medi­en­un­ter­neh­men dar­über, dass sie für enga­gier­te Ver­let­zer viel zu leicht zu umge­hen sind, und ande­rer­seits erkennt Con­tent ID alle mög­li­chen Arten von legi­ti­men Aus­drucks­for­men, ein­schließ­lich Stil­le, Vogel­ge­sang und Musik, die der eigent­li­che Künst­ler zur Ver­brei­tung auf You­Tube hoch­ge­la­den hat. Manch­mal liegt das dar­an, dass ein Rech­te­inha­ber fälsch­li­cher­wei­se Urhe­ber­rech­te bean­sprucht hat, die ihm nicht gehö­ren; manch­mal liegt es dar­an, dass Con­tent ID ein »fal­se posi­ti­ve« erzeugt hat (d.h. einen Feh­ler macht); und manch­mal liegt es dar­an, dass Soft­ware ein­fach nicht den Unter­schied zwi­schen einer ver­let­zen­den Nut­zung eines urhe­ber­recht­lich geschütz­ten Wer­kes und einer Nut­zung, die unter »fai­res Han­deln« fällt erken­nen kann, wie bei­spiels­wei­se Kri­tik, Kom­men­tar, Par­odie, etc. Nie­mand hat einen Algo­rith­mus zur Erken­nung von Par­odien trai­niert, und nie­mand wird dies in naher Zukunft tun (es wäre schon toll, wenn wir Men­schen dazu brin­gen könn­ten, Par­odien zuver­läs­sig zu erken­nen!).

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ARTIKEL 13 STOPPEN

Copy­right-Fil­ter sind eine schreck­li­che Idee. Goog­le hat 100 Mil­lio­nen Dol­lar (und mehr) aus­ge­ge­ben, um einen sehr begrenz­ten Urhe­ber­rechts­fil­ter zu erstel­len, der nur Vide­os betrach­tet und nur Bei­trä­ge einer aus­ge­wähl­ten Grup­pe von vor­ab geprüf­ten Rech­te­inha­bern blo­ckiert. Arti­kel 13 umfasst alle mög­li­chen urhe­ber­recht­lich geschütz­ten Wer­ke: Text, Audio, Video, Fotos, Soft­ware, Über­set­zun­gen. Und eini­ge Ver­sio­nen von Arti­kel 13 ver­lan­gen von Platt­for­men, dass sie rechts­ver­let­zen­de Ver­öf­fent­li­chun­gen jedes urhe­ber­recht­lich geschütz­ten Wer­kes blo­ckie­ren, selbst sol­che, von denen ihnen nie­mand erzählt hat: Irgend­wie wird Ihr For­umd für Hun­de­freun­de sei­ne Nut­zer dar­an hin­dern müs­sen, 50 Jah­re alte Zei­tungs­ar­ti­kel, Bei­trä­ge von ande­ren Mes­sa­ge-Boards, Fotos, die von Social Media her­un­ter­ge­la­den wur­den, zu pla­gi­ie­ren, etc. Sogar die mil­de­ren »Kom­pro­miss­ver­sio­nen« von Arti­kel 13 sahen vor, dass Online-Diens­te die Ver­öf­fent­li­chung von allem, wor­über sie infor­miert wor­den waren, blo­ckie­ren muss­ten, mit schwe­ren Stra­fen für die Nicht­ein­hal­tung einer For­de­rung und kei­ner­lei Stra­fen für fal­sche Ansprü­che sei­tens der Ver­wer­ter.

Aber selbst wenn Fil­ter Din­ge blo­ckie­ren, die kei­ne Urhe­ber­rechts­ver­let­zung dar­stel­len, so ermög­li­chen sie doch dedi­zier­ten Schutz­rechts­ver­let­zern, ohne grö­ße­re Pro­ble­me wei­ter zu machen. Das liegt dar­an, dass Fil­ter rela­tiv ein­fa­che, sta­ti­sche Tech­ni­ken ver­wen­den, um Benut­zer-Uploads zu inspi­zie­ren, und Ver­let­zer kön­nen die Blind­stel­len der Fil­ter aus­tes­ten und ver­schie­de­ne Tech­ni­ken aus­pro­bie­ren, bis sie auf Mög­lich­kei­ten tref­fen, sie zu umge­hen. Bei­spiels­wei­se kön­nen eini­ge Bild­fil­ter umgan­gen wer­den, indem man das Bild von links nach rechts dreht oder es anstel­le von Far­be in Schwarz-Weiß wie­der­gibt. Fil­ter sind »Black Boxes«, die von enga­gier­ten Schutz­rechts­ver­let­zern wie­der­holt getes­tet wer­den kön­nen, um zu sehen, was durch­kommt.

Für ehr­lich eNut­zer – die Del­fi­ne, die in den Thun­fisch­net­zen des Urhe­ber­rechts gefan­gen sind – gibt es kei­nen Unter­grund mit Hin­weis­ge­bern, die Nie­der­la­ge­tech­ni­ken tei­len, um Ihre Inhal­te zu ent­stau­en. Wenn Sie ein AIDS-For­scher sind, des­sen Vide­os fälsch­li­cher­wei­se von AIDS-Leug­nern bean­sprucht wur­den, um sie zu zen­sie­ren, oder Gege­ner von Poli­zei­bru­ta­li­tät, deren Body­cam-Vide­os von Poli­zei­dienst­stel­len blo­ckiert wur­den, die ver­su­chen, der Kri­tik zu ent­ge­hen, ope­rie­ren Sie bereits an der Gren­ze Ihrer Fähig­kei­ten und ver­fol­gen nur Ihre eige­ne Sache. Sie kön­nen ver­su­chen, zusätz­lich zu Ihrer For­schung, Akti­vis­mus oder Kom­mu­ni­ka­ti­on ein Fil­ter-bre­chen­der Exper­te zu wer­den, aber es gibt nur 24 Stun­den am Tag, und die Über­schnei­dung zwi­schen Men­schen die etwas zu sagen haben und Men­schen, die her­aus­fin­den kön­nen, wie man über­eif­ri­ge (oder kaput­te) Urhe­ber­rechts­fil­tern umgeht, ist schlicht nicht sehr groß.

All dies brach­te die Fil­ter in einen so mie­sen Ruf, dass deren Erwäh­nung aus Arti­kel 13 gestri­chen wur­de, aber trotz der Ver­schleie­rung war klar, dass der Zweck von Arti­kel 13 dar­in bestand, Fil­ter ver­pflich­tend zu machen: Es gibt ein­fach kei­ne Mög­lich­keit, sich vor­zu­stel­len, dass jeder Tweet, jedes Face­book-Update, jeder Mes­sa­ge-Board-Kom­men­tar, jedes Social Media Foto und ande­re benut­zer­ge­ne­rier­te Inhal­te ohne ein auto­ma­ti­sier­tes Sys­tem auf die Ein­hal­tung der Urhe­ber­rech­te eva­lu­iert wer­den kön­nen. Und wenn Sie Online-Foren für die Ver­let­zung durch ihre Nut­zer ver­ant­wort­lich machen, müs­sen sie einen Weg fin­den, um alles zu bewer­ten, was deren Nut­zer ver­öf­fent­li­chen.

Nur weil Künstler Medienunternehmen unterstützen, bedeutet das nicht, dass Medienunternehmen Künstler unterstützen.

Hun­der­te von Mil­lio­nen Euro für den Bau von Fil­tern aus­zu­ge­ben, die nicht Urhe­ber­rechts­ver­let­zer zu stop­pen, statt­des­sen aber legi­ti­me Mate­ria­li­en unzu­läs­sig zen­sie­ren (sei es auf­grund von Bos­heit, Inkom­pe­tenz oder Schlam­pe­rei), wird kein Geld in die Taschen der Künst­ler brin­gen.

Das heißt nicht, dass die­se (zumin­dest für eine Wei­le) nicht das Gleich­ge­wicht zu den Medi­en­un­ter­neh­men beein­flus­sen wer­den. Weil Fil­ter immer min­des­tens eini­ge Zeit aus­fal­len wer­den, und weil Arti­kel 13 Unter­neh­men nicht von der Haf­tung befreit, wenn dies geschieht, muss Big Tech zu einer Art Über­ein­kunft mit den größ­ten Medi­en­un­ter­neh­men kom­men – »Du kommst aus dem Gefäng­nis frei«-Karten, zusam­men mit direk­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len, die Medi­en­un­ter­neh­men ver­wen­den kön­nen, um ihr eige­nes Mate­ri­al zu ent­fer­nen, wenn es fälsch­li­cher­wei­se durch einen Fil­ter blo­ckiert wird. (Es ist erstaun­lich, wie oft ein Teil eines gro­ßen Medi­en­kon­zerns sei­ne eige­nen Inhal­te sperrt, die von einem ande­ren Teil des­sel­ben Rie­sen­kon­zerns hoch­ge­la­den wur­den.)

Aber es ist ziem­lich naiv sich vor­zu­stel­len, dass der Geld­trans­fer von Big Tech zu Big Con­tent Künst­ler berei­chern wird. Da es sich klei­ne­re euro­päi­sche Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men nicht leis­ten kön­nen, Arti­kel 13 ein­zu­hal­ten, wer­den Künst­ler kei­ne ande­re Wahl haben, als sich bei den gro­ßen Medi­en­un­ter­neh­men anzu­mel­den, auch wenn ihnen der ange­bo­te­ne Deal nicht gefällt.

Klei­ne­re Unter­neh­men spie­len heu­te eine wich­ti­ge Rol­le im Tech­no­lo­gie-Öko­sys­tem der EU. Es gibt natio­na­le Alter­na­ti­ven ähn­lich wie Insta­gram, Goog­le und Face­book, die die US Big Tech in ihren Her­kunfts­län­dern über­tref­fen. Die­se wer­den den Kon­takt mit Arti­kel 13 nicht über­le­ben. Die win­zi­gen Aus­nah­men von Arti­kel 13 für klei­ne­re Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men waren ohne­hin nur Maku­la­tur, und die neu­es­te Ver­si­on von Arti­kel 13 macht die­se Aus­nah­men nutz­los.

Klei­ne­re Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men wer­den auch nicht in der Lage sein, die unver­meid­li­che Flut von Ansprü­chen von Copy­right-Trol­len und klein­ka­rier­ten Betrü­gern zu bewäl­ti­gen, die eine sich bie­ten­de Gele­gen­heit wit­tern.

Klei­ne­re Medi­en­un­ter­neh­men – oft von unab­hän­gi­gen Künst­lern geführt, um ihre eige­nen Krea­tio­nen oder die eini­ger weni­ger Freun­de zu ver­mark­ten – wer­den eben­falls kei­nen Platz am Tisch mit Big Tech fin­den und die­se klei­nen Anbie­ter müs­sen sich aus­schließ­lich dar­auf kon­zen­trie­ren, die Medi­en­rie­sen davon abzu­hal­ten, die Bestim­mun­gen von Arti­kel 13 zu nut­zen, um sie ganz aus dem Geschäft zu drän­gen.

In der Zwi­schen­zeit wer­den »Fil­ter für alles« eine Gold­gru­be für Betrü­ger und Gau­ner sein, die Künst­ler aus­nut­zen. Arti­kel 13 wird die­se Sys­te­me zwin­gen, sich auf der Sei­te der Über­blo­ckie­rung poten­zi­el­ler Urhe­ber­rechts­ver­let­zun­gen zu irren, und das ist ein Glücks­fall für Erpres­ser, die gefälsch­te Urhe­ber­rechts­an­sprü­che nut­zen kön­nen, um die Feeds von Künst­lern abzu­schal­ten und Geld zu ver­lan­gen, um die Ansprü­che auf­zu­he­ben. Theo­re­tisch kön­nen auf die­se Wei­se schi­ka­nier­te Künst­ler ver­su­chen, die Platt­for­men dazu zu brin­gen, den Betrug zu erken­nen, aber ohne den Schutz eines gro­ßen Medi­en­un­ter­neh­mens mit sei­nen Rück­ka­nä­len in die gro­ßen Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men müs­sen sich die­se Künst­ler hin­ter Mil­lio­nen ande­rer Men­schen anstel­len, die zu Unrecht gefil­tert wur­den, um ihren Fall zu ver­tre­ten.

Wenn du jetzt schon denkst, dass Big Tech schlecht ist…

Kurz­fris­tig kippt Arti­kel 13 das Spiel­feld in Rich­tung Medi­en­un­ter­neh­men, aber die­ser Vor­teil wird schnell dahin sein.

Ohne die Not­wen­dig­keit, auf­stre­ben­de Kon­kur­ren­ten in Euro­pa zu kau­fen oder zu ver­nich­ten, wer­den die ame­ri­ka­ni­schen Tech­no­lo­gie­rie­sen nur grö­ßer und schwie­ri­ger zu zäh­men sein. Selbst die aggres­si­ve Kar­tell­ar­beit der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on wird wenig zur För­de­rung des Wett­be­werbs bei­tra­gen, wenn der Wett­be­werb gegen Big Tech im Rah­men der Geschäfts­tä­tig­keit Hun­der­te von Mil­lio­nen Euro für die Ein­hal­tung des Urhe­ber­rechts erfor­dert – Kos­ten, die Big Tech wäh­rend des Wachs­tums nie zu tra­gen hat­te, und die die Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men ver­nich­tet hät­ten, bevor sie wach­sen konn­ten.

Zehn Jah­re nach der Ver­ab­schie­dung von Arti­kel 13 wird Big Tech grö­ßer denn je und noch ent­schei­den­der für den Betrieb von Medi­en­un­ter­neh­men sein. Die Big Tech-Unter­neh­men wer­den die­se Macht nicht als eine öffent­li­che Treu­hand­ge­sell­schaft behan­deln, die für alle gerecht ver­wal­tet wird: Sie wer­den sie als einen wirt­schaft­li­chen Vor­teil behan­deln, der auf jede erdenk­li­che Wei­se genutzt wer­den kann. Wenn der Tag kommt, an dem die FIFA, Uni­ver­sal oder Sky die Techrie­sen Goog­le, Face­book oder Apple viel mehr benö­ti­gen als umge­kehrt, wer­den die Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men aus­pres­sen, aus­pres­sen und aus­pres­sen.

Dies wird natür­lich dem Ergeb­nis der Medi­en­un­ter­neh­men scha­den. Aber weißt du, wem es noch scha­den wird?

Künst­lern.

Denn Medi­en­rie­sen, wie ande­re Unter­neh­men, die einen Käu­fer­markt für ihre Roh­stof­fe – also Kunst und ande­re krea­ti­ve Arbei­ten – haben, tei­len ihre Ein­nah­men nicht mit ihren Lie­fe­ran­ten, aber sie erwar­ten von ihren Lie­fe­ran­ten unbe­dingt, dass sie ihre Ver­lus­te mit­tra­gen.

Wenn Medi­en­un­ter­neh­men ver­hun­gern, neh­men sie Künst­ler mit. Wenn Künst­ler kei­ne ande­re Wahl haben, wer­den sie von den Medi­en­un­ter­neh­men noch stär­ker aus­ge­presst.

Was ist zu tun?

Weder Medi­en­rie­sen noch Tech­no­lo­gie­rie­sen haben die Inter­es­sen von Künst­lern im Blick.

Bei­de Arten von Unter­neh­men sind voll von Men­schen, die sich um Künst­ler küm­mern, aber insti­tu­tio­nell han­deln sie für ihre Aktio­nä­re, und jeder Cent, den sie einem Künst­ler geben, ist ein Cent, den sie nicht an die­se Inves­to­ren zurück­ge­ben kön­nen.

Eine wich­ti­ge Kon­trol­le die­ser Dyna­mik ist der Wett­be­werb. Den Kar­tell­be­hör­den ste­hen vie­le Instru­men­te zur Ver­fü­gung, die seit mehr als einer Gene­ra­ti­on weit­ge­hend unge­nutzt sind. Unter­neh­men wur­de erlaubt durch Fusio­nen oder durch die Über­nah­me auf­kom­men­der Wett­be­wer­ber zu wach­sen, so dass Künst­ler weni­ger Medi­en­un­ter­neh­men und weni­ger Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men als Ansprech­part­ner haben, was bedeu­tet, dass die­se Unter­neh­men Künst­ler noch enger in den Wür­ge­griff neh­men und ihnen noch weni­ger Geld für ihre Arbeit geben kön­nen. Kar­tell­äm­ter könn­ten das ver­hin­dern.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Mecha­nis­mus könn­te eine ech­te Urhe­ber­rechts­re­form sein, wie die Neu­or­ga­ni­sa­ti­on des bestehen­den Rechts­rah­mens für das Urhe­ber­recht oder die För­de­rung neu­er Sys­te­me zur Auf­tei­lung der Ein­nah­men, wie frei­wil­li­ge Rah­men­li­zen­zen, die es Künst­lern ermög­li­chen könn­ten, sich für einen Pool von Urhe­ber­rech­ten gegen Lizenz­ge­büh­ren zu ent­schei­den.

Ein sol­ches Sys­tem muss dar­auf aus­ge­rich­tet sein, his­to­ri­sche For­men der Kor­rup­ti­on zu bekämp­fen, wie z.B. Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten, die Lizenz­zah­lun­gen unge­recht­fer­tigt ver­tei­len, oder Medi­en­un­ter­neh­men, die die­se bean­spru­chen. Das wäre die Art von zukunfts­si­che­rer Reform, die die Urhe­ber­rechts­richt­li­nie hät­te beschrei­ten kön­nen, bevor sie von den Inter­es­sen­ver­tre­tern in Beschlag genom­men wur­de.

Ohne die­se Richt­li­ni­en wer­den wir am Ende die Medi­en­un­ter­neh­men berei­chern, aber nicht die Künst­ler, deren Wer­ke sie ver­kau­fen. Auf einem unfai­ren Markt­seg­ment ein­fach mehr Urhe­ber­rech­te an Ver­wer­ter zu ver­ge­ben, ist wie einem gemobb­ten Kind zusätz­li­ches Essens­geld zu geben: Die Bul­lies neh­men sich das zusätz­li­che Geld auch noch, und das Kind wird wei­ter­hin hung­rig sein.

Künst­ler soll­ten auf der Sei­te des frei­en Aus­tauschs ste­hen.
Es ist ein­fach, sich auf Medi­en und Kunst zu kon­zen­trie­ren, wenn man an Arti­kel 13 denkt, aber dort wird des­sen pri­mä­re Wir­kung nicht zu sehen sein.

Die Platt­for­men, auf die sich Arti­kel 13 rich­tet, sind nicht in ers­ter Linie Unter­hal­tungs­me­di­en: Sie wer­den für alles genutzt, von der Roman­tik bis zum Fami­li­en­le­ben, von der Beschäf­ti­gung bis zur Unter­hal­tung, von Gesund­heit bis Frei­zeit, von Poli­tik und Staats­bür­ger­schaft und mehr.

Urhe­ber­rechts­fil­ter wer­den sich auf alle die­se Akti­vi­tä­ten aus­wir­ken, da sie alle mit den glei­chen Pro­ble­men wie Fal­se-Posi­ti­ves, Zen­sur, Betrug und mehr kon­fron­tiert sein wer­den.

Die Kunst hat sich schon immer für die freie Mei­nungs­äu­ße­rung für alle ein­ge­setzt, nicht nur für Künst­ler. Big Tech und Big Media üben bereits eine enor­me Kon­trol­le über unser öffent­li­ches und gesell­schaft­li­ches Leben aus. Die­se Kon­trol­le noch­mals zu erhö­hen ist schlecht für uns alle, nicht nur für die­je­ni­gen von uns die Künst­ler sind.

Künst­ler und Publi­kum haben ein gemein­sa­mes Inter­es­se dar­an, das Leben von Künst­lern zu för­dern: Men­schen kau­fen kei­ne Bücher, Musik oder Fil­me, weil sie Medi­en­un­ter­neh­men unter­stüt­zen wol­len, sie tun es, um Krea­ti­ve zu unter­stüt­zen. Wie immer ist für Künst­ler die rich­ti­ge Sei­te, auf der sie sein kön­nen, die Sei­te des Publi­kums: die Sei­te der frei­en Mei­nungs­äu­ße­rung, ohne unter­neh­me­ri­sche Tor­wäch­ter jeg­li­cher Art.

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Über­setzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor, Ände­run­gen von mir (ja, ich weiß, dass eini­ge For­mu­lie­run­gen bes­ser sein könn­ten, ich habe bereits diver­se üble Pat­zer von DeepL ent­fernt, aber hier geht es mei­ner Ansicht nach mehr um die Sache als um per­fek­te Form)

Teaser: BBCs HIS DARK MATERIALS

Die BBC zeigt einen ers­ten Teaser für ihre Adap­ti­on der Rei­he HIS DARK MATERIALS des bri­ti­schen Autors Phil­ip Pull­man. Die ers­te Tri­lo­gie der Rei­he besteht aus den Roma­nen THE GOLDEN COMPASS (ali­as NORTHERN LIGHTS), THE SUBTLE KNIFE und THE AMBER SPYGLASS.

Die Bücher dre­hen sich um Lyra, eine Wai­se, in einem par­al­le­len Uni­ver­sum, in der sich Wis­sen­schaft, Magie und Theo­lo­gie ver­mi­schen. Sie ent­deckt einen sinis­tren Plot um gestoh­le­ne Kin­der und ver­sucht die mys­te­riö­se Sub­stanz »Dust« zu ver­ste­hen.

The Beeb setzt das in eine Serie um, die irgend­wann in 2019 star­ten soll.

Es spie­len unter ande­rem: Daf­ne Keen (als Lyra), Tyler HowittIan PeckRuta Gedmin­tasRuth Wil­sonJames McA­voyAnne-Marie Duff und Lin-Manu­el Miran­da.

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Die Oscars 2019 wurden verliehen

Ges­tern Nacht wur­den im Dol­by Theat­re in Los Ange­les zum 91. Mal die Aca­de­my Awards ver­lie­hen, die auch als Oscars bekannt sind. Einen Mode­ra­tor gab es dies­mal nicht, nach­dem der geplan­te Host Kevin Hart auf­grund von frü­he­ren homo­pho­ben Aus­sa­gen zwei Tage nach der Bekannt­ga­be zurück­trat.

Fürs Gen­re sieht es dies­mal nicht gut aus, denn wie ich bereits erwar­tet hat­te bekam BLACK PANTHER den Preis für den bes­ten Film nicht. Der ging an die Tra­gi­ko­mö­die GREEN BOOK. Bei der bes­ten Regie gab es kei­ne Über­ra­schun­gen, die ging an die Net­flix-Pro­duk­ti­on ROMA von Alfon­so Cuarón. Den bes­ten Haupt­dar­stel­ler Rami Malek für sene Dar­stel­lung von Fred­die Mer­cu­ry in BOHEMIAN RHAPSODY ein, die bes­te Haupt­dar­stel­le­rin ging an Oli­via Col­man für THE FAVOURITE.

BLACK PANTHER fin­den wir dann erst­mal beim Gold­männ­chen für das »bes­te Sze­nen­bild«, der Film bekam wei­ter­hin die Aus­zeich­nung für die bes­te Film­mu­sik. Als bes­ter Ani­ma­ti­ons­film wur­de völ­lig berech­tigt SPIDER-MAN INTO THE SPIDER-VERSE aus­ge­zeich­net, denn der hat in Sachen Ani­ma­ti­on und Stil Maß­stä­be gesetzt.

Nach­fol­gend die voll­stän­di­ge Lis­te der Gewin­ner und Nomi­nier­ten.

Bester Film

prä­sen­tiert von Julia Roberts

Green Book – Eine beson­de­re Freund­schaft (Green Book) – Pro­duk­ti­on: Jim Bur­keCharles B. Wess­lerBri­an Cur­riePeter Far­rel­ly und Nick Val­le­lon­ga

Beste Regie

prä­sen­tiert von Guil­ler­mo del Toro

Alfon­so Cuarón – Roma

Bester Hauptdarsteller

prä­sen­tiert von Gary Old­man und Alli­son Jan­ney

Rami Malek – Bohe­mi­an Rhap­so­dy

Beste Hauptdarstellerin

prä­sen­tiert von Fran­ces McDor­mand und Sam Rock­well

Oli­via Col­man – The Favou­ri­te – Intri­gen und Irr­sinn (The Favou­ri­te)

Bester Nebendarsteller

prä­sen­tiert von Dani­el Craig und Char­li­ze The­ron

Mahers­ha­la Ali – Green Book – Eine beson­de­re Freund­schaft (Green Book)

Beste Nebendarstellerin

prä­sen­tiert von Tina FeyAmy Poeh­ler und Maya Rudolph

Regi­na King – If Bea­le Street Could Talk

Bestes adaptiertes Drehbuch

prä­sen­tiert von Brie Lar­son und Samu­el L. Jack­son

Char­lie Wach­telDavid Rabi­no­witzKevin Will­mott und Spike Lee – BlacKkKlans­man

Bestes Originaldrehbuch

prä­sen­tiert von Brie Lar­son und Samu­el L. Jack­son

Nick Val­le­lon­gaBri­an Cur­rie und Peter Far­rel­ly – Green Book – Eine beson­de­re Freund­schaft (Green Book)

Beste Kamera

prä­sen­tiert von Tyler Per­ry

Alfon­so Cuarón – Roma

Bestes Szenenbild

prä­sen­tiert von Jen­ni­fer Lopez und Chris Evans

Han­nah Beach­ler und Jay Hart – Black Pan­ther

Bestes Kostümdesign

prä­sen­tiert von Melis­sa McCar­thy und Bri­an Tyree Hen­ry

Ruth E. Car­ter – Black Pan­ther

Beste Filmmusik

prä­sen­tiert von Tes­sa Thomp­son und Micha­el B. Jor­dan

Lud­wig Gör­ans­son – Black Pan­ther

Bester Filmsong

prä­sen­tiert von Chad­wick Bose­man und Con­s­tance Wu

Shal­low” aus A Star Is Born – Musik und Text: Lady GagaMark Ron­sonAntho­ny Rosso­man­do und Andrew Wyatt

Bestes Make-up und beste Frisuren

prä­sen­tiert von Elsie Fisher und Ste­phan James

Greg Can­nomKate Bis­coe und Patri­cia DeHa­ney – Vice – Der zwei­te Mann (Vice)

Bester Schnitt

prä­sen­tiert von Micha­el Kea­ton

John Ott­man – Bohe­mi­an Rhap­so­dy

Bester Ton

prä­sen­tiert von Danai Gur­i­ra und James McA­voy

Paul Mas­seyTim Cava­gin und John Casa­li – Bohe­mi­an Rhap­so­dy

Bester Tonschnitt

prä­sen­tiert von Danai Gur­i­ra und James McA­voy

John War­hurst und Nina Harts­tone – Bohe­mi­an Rhap­so­dy

Beste visuelle Effekte

prä­sen­tiert von Sarah Paul­son und Paul Rudd

Paul Lam­bertIan Hun­terTris­tan Myl­es und J.D. Schwalm – Auf­bruch zum Mond (First Man)

Bester Animationsfilm

prä­sen­tiert von Michel­le Yeoh und Phar­rell Wil­liams

Spi­der-Man: A New Uni­ver­se (Spi­der-Man: Into the Spi­der-Ver­se) – Bob Per­si­chet­tiPeter Ram­seyRod­ney Roth­manPhil Lord und Chris Mil­ler

Bester animierter Kurzfilm

prä­sen­tiert von Awk­wa­fi­na und John Mula­ney

Bao – Domee Shi und Becky Nei­man-Cobb

Bester Kurzfilm

prä­sen­tiert von Kiki Lay­ne und Krys­ten Rit­ter

Skin – Guy Nat­tiv und Jai­me Ray New­man

Bester Dokumentarfilm

prä­sen­tiert von Helen Mir­ren und Jason Mom­oa

Free Solo – Eliza­beth Chai Vas­ar­he­lyiJim­my ChinEvan Hayes und Shan­non Dill

Bester Dokumentar-Kurzfilm

prä­sen­tiert von Awk­wa­fi­na und John Mula­ney

Stig­ma Monats­blu­tung (Peri­od. End of Sen­tence.) – Ray­ka Zeh­tab­chi und Melis­sa Ber­ton

Bester fremdsprachiger Film

prä­sen­tiert von Ange­la Bas­sett und Javier Bar­dem

Roma – Mexi­ko, Regie: Alfon­so Cuarón

Lis­te aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Ubisoft: SKULL & BONES wird zur Fernsehserie

SKULL & BONES ist ein ange­kün­dig­tes Spiel von Ubi­s­oft Sin­ga­po­re für Com­pu­ter und Kon­so­len, das sich, wie der Titel andeu­tet, um Pira­ten dreht. Doch man will das The­ma offen­bar mul­ti­me­di­al ange­hen, denn wie der Hol­ly­wood Repor­ter mel­det, wird eine beglei­ten­de Fern­seh­se­rie glei­chen Titels pro­du­ziert.

Dafür hat man sich mit Atlas Enter­tain­ment zusam­men getan, die kennt der Comic­fan von den DC-Film­ad­ap­tio­nen WONDER WOMAN und SUICIDE SQUAD. Als Show­run­nerin wird Aman­da Segel (pas­sen­der Name) fun­gie­ren, die arbei­te­te zuvor an Seri­en wie The Mist, Per­son Of Inte­rest, Niki­ta, The Good Wife oder Wit­hout A Trace, sie schreibt den Pilo­ten und ist aus­füh­ren­de Pro­du­zen­tin, zusam­men mit Andy Hor­witz und Richard Suck­le von Atlas. Für Ubi­s­oft sind Dani­elle Krei­nik und Jason Alt­man dabei.

Details zur SKULL & BONES-Serie gibt es noch nicht, aller­dings gab man zu Pro­to­koll, dass es es eine weib­li­che Prot­ago­nis­tin als Haupt­rol­le geben wird und dass die Show im gol­de­nen Zeit­al­ter der Pira­te­rie um 1700 han­deln soll.

Die Pro­duk­ti­on der Show soll noch vor dem Release des Games »irgend­wann in 2019« begin­nen.

Hier der Trai­ler zum Spiel, das sieht beein­dru­ckend aus …:

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​h​j​C​8​_​a​v​7​hhU

STAR WARS: Weitere Fernsehserien geplant

Wie bereits bekannt ist, pro­du­zie­ren Dis­ney und Lucas­Film für den in die­sem Jahr star­ten­den Dis­ney-Strea­ming­ka­nal zwei Fern­seh­se­ri­en: Bei THE MADALORIAN von Show­run­ner Jon Fav­reau sind die Dreh­ar­bei­ten bereits abge­schlos­sen, sie dürf­te in die­sem Herbst zu sehen sein. Wei­ter­hin soll es eine Show um Cas­si­an Andor (ali­as Die­go Luna) aus ROGUE ONE geben.

Offen­bar denkt man beim Maus-Haus und Lucas­film aber über wei­te­re Seri­en nach. Ich beto­ne: Man denkt dar­über nach, das bedeu­tet nicht, dass auch alle tat­säch­lich pro­du­ziert wer­den.

Gemäß ver­schie­de­ner Quel­len wären das: Eine um die jun­ge Prin­zes­sin Leia (etli­che Fans wün­schen sich Mil­lie Bob­by Brown in der Rol­le, wenn ihr dem Link folgt und euch das Por­trait­fo­to auf IMDb anseht, wer­det ihr nach­voll­zie­hen kön­nen war­um), eine um Cap­tain Pha­s­ma, eine um die Knights Of Ren, eine um Rose Tico sowie eine um Darth Bane. Ins­be­son­de­re die um Rose wür­de ich per­sön­lich sehr abfei­ern. Aber auch ein Besuch tau­send Jah­re in der Ver­gan­gen­heit bei Darth Bane (dem Erfin­der der »rule of two«) fän­de ich attrak­tiv.

Bevor man sich jetzt zu früh freut: Es könn­te sich nicht um Real­se­ri­en, son­dern mög­li­cher­wei­se auch um Ani­ma­ti­ons­shows han­deln.

Falls sich irgend etwas davon kon­kre­ti­siert wer­de ich berich­ten.

Pro­mo­gra­fik STAR WARS Copy­right Lucas­Film und Dis­ney

Die Nebula Award-Finalisten 2018

Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters of Ame­ri­ca haben die Lis­te mit den Fina­lis­ten für die 54. Ver­lei­hung der Nebu­la Awards her­aus­ge­ge­ben, die im Rah­men der jähr­li­chen »Nebu­la Con­fe­rence« ver­lie­hen wer­den sol­len. Die fin­det vom 16. bis zum 19. Mai 2019 im War­ner Cen­ter Mar­riott Wood­land Hills statt. Der Ein­tritt ist übri­gens frei.

Aus­ge­zeich­net wer­den Ver­öf­fent­li­chun­gen aus dem Vor­jahr. Wer auf der Suche nach Phan­tas­tik-Lese­stoff ist, wird mit die­ser Lis­te ganz sicher fün­dig.

Novel

The Cal­cu­la­ting Stars, Mary Robi­net­te Kowal (Tor)

The Pop­py War, R.F. Kuang (Har­per Voy­a­ger US; Har­per Voy­a­ger UK)

Black­fi­sh City, Sam J. Mil­ler (Ecco; Orbit UK)

Spin­ning Sil­ver, Nao­mi Novik (Del Rey; Macmil­lan)

Witch­mark, C.L. Polk (Tor​.com Publi­shing)

Trail of Light­ning, Rebec­ca Roan­horse (Saga)

Novella

Fire Ant, Jona­than P. Bra­zee (Sem­per Fi)

The Black God’s Drums, P. Djè­lí Clark (Tor​.com Publi­shing)

The Tea Mas­ter and the Detec­ti­ve, Ali­et­te de Bodard (Sub­ter­ra­ne­an)

Ali­ce Pay­ne Arri­ves, Kate Heart­field (Tor​.com Publi­shing)

Gods, Mons­ters, and the Lucky Peach, Kel­ly Rob­son (Tor​.com Publi­shing)

Arti­fi­ci­al Con­di­ti­on, Mar­tha Wells (Tor​.com Publi­shing)

Novelette

The Only Harm­less Gre­at Thing, Broo­ke Bol­an­der (Tor​.com Publi­shing)

The Last Ban­quet of Tem­po­ral Con­fec­tions”, Tina Con­nol­ly (Tor​.com 7/​11/​18)

An Agent of Uto­pia”, Andy Dun­can (An Agent of Uto­pia)

The Sub­s­tance of My Lives, the Acci­dents of Our Births”, José Pablo Iri­ar­te (Lightspeed 1/​18)

The Rule of Three”, Law­rence M. Schoen (Future Sci­ence Fic­tion Digest 12/​18)

Mes­sen­ger”, Yud­han­ja­ya Wije­rat­ne and R.R. Vir­di (Expan­ding Uni­ver­se, Volu­me 4)

Short Story

Inter­view for the End of the World”, Rhett C. Bru­no (Bridge Across the Stars)

The Secret Lives of the Nine Negro Tee­th of Geor­ge Washing­ton”, Phen­der­son Djè­lí Clark (Fire­si­de 2/​18)

Going Dark”, Richard Fox (Back­blast Area Clear)

And Yet”, A.T. Green­blatt (Uncan­ny 3–4/18)

A Witch’s Gui­de to Escape: A Prac­ti­cal Com­pen­di­um of Por­tal Fan­ta­sies”, Alix E. Har­row (Apex 2/​6/​18)

The Court Magi­ci­an”, Sarah Pins­ker (Lightspeed 1/​18)

Game Writing

Black Mir­ror: Ban­ders­natch, Char­lie Broo­ker (House of Tomor­row & Net­flix)

The Road to Can­ter­bu­ry, Kate Heart­field  (Choice of Games)

God of War, Matt Sophos, Richard Zan­g­ran­de Gau­bert, Cory Bar­log, Ori­on Wal­ker, and Adam Dolin (San­ta Moni­ca Studio/​Sony/​Interactive Enter­tain­ment)

Rent-A-Vice, Nata­lia Theo­do­ri­dou (Choice of Games)

The Mar­ti­an Job, M. Dar­u­sha Wehm (Choice of Games)

The Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation

The Good Place: “Jere­my Bea­ri­my”, Writ­ten by: Megan Amram

Black Pan­ther, Writ­ten by: Ryan Coog­ler and Joe Robert Cole

A Quiet Place, Screen­play by: John Kras­in­ski and Bryan Woods & Scott Beck

Spi­der-Man: Into the Spi­der-Ver­se, Screen­play by: Phil Lord and Rod­ney Roth­man

Dir­ty Com­pu­ter, Writ­ten by: Janel­le Monáe and Chuck Light­ning

Sor­ry to Bother You, Writ­ten by: Boots Riley

The Andre Norton Award for Outstanding Young Adult Science Fiction or Fantasy Book

Child­ren of Blood and Bone, Tomi Adey­e­mi (Hen­ry Holt; Macmil­lan)

Aru Shah and the End of Time, Rosha­ni Chok­shi (Rick Rior­dan Pres­ents)

A Light in the Dark, A.K. DuB­off (BDL)

Tess of the Road, Rachel Hart­man (Ran­dom House)

Dread Nati­on, Jus­ti­na Ire­land (Bal­zer + Bray)

Peas­p­rout Chen: Future Legend of Skate and Sword, Hen­ry Lien (Hen­ry Holt)

Logo Nebu­la Awards Copy­right SFWA, die sind auch die Quel­le der Lis­te

A STAR WARS IS BORN – grandiose Parodie auf SHALLOW

Gran­dio­ses Video, das eine STAR WARS-Par­odie auf den Song SHALLOW aus A STAR IS BORN zeigt (ja, das ist das Stück aus dem Film, das ihr im Moment dau­ernd im Radio hört). Im Ori­gi­nal sin­gen Brad­ley Coo­per und Lady Gaga.

Kon­se­quen­ter­wei­se heißt der Clip A STAR WARS IS BORN.

Es spie­len: Fred­dy Scott als Kylo Ren, Myah Marie als Rey, Kevin Fox als Storm­tro­o­per und Bas­sist Bran­don Hil­lock als Chew­bac­ca. Regie führ­te Andrew Bow­ser.

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