Action

THE HUNGER GAMES – MOCKINGJAY Teil 2

Poster Mockingjay 2

DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY Teil 2 Bun­des­start 19.11.2015

Vier Jah­re und vier Fil­me spä­ter ist es voll­bracht. Die nach HARRY POTTER belieb­tes­te Jugend­buch­rei­he hat mit ihren Ver­fil­mun­gen ihren Abschluss gefun­den. Ein eigent­lich wahn­sin­ni­ges Unter­fan­gen, drei effekt­las­ti­ge Block­bus­ter in die­sem Zeit­raum stem­men zu wol­len. Was letzt­end­lich Gary Ross, Regis­seur des ers­ten Tei­les, dazu bewog, sich nicht mehr in den Regie­stuhl zu set­zen, weil die Abstän­de für sei­ne krea­ti­ve Vor­be­rei­tungs­zeit viel zu kurz waren. Als man sich dann ganz über­ra­schend dazu ent­schloss, den letz­ten Band in zwei Fil­me zu packen, wur­de es erst rich­tig inter­es­sant. Dem unsin­ni­gen Trend fol­gend, war das abzu­se­hen gewe­sen. War MOCKINGJAY 1 ein durch­aus gelun­ge­ner Film, konn­te nur die fina­le Fort­set­zung bewei­sen, ob das Auf­tei­len des Romans gerecht­fer­tigt war. Und das war es.

Fast verpasst: THE LAST WITCH HUNTER

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THE LAST WITCH HUNTER – Bun­des­start 22.10.2015

Seit über 800 Jah­ren hält Kauld­er den Frie­den zwi­schen Men­schen und Hexen im Gleich­ge­wicht. Der­einst ver­damm­te ein Fluch Kauld­er zur Unsterb­lich­keit. Ein Fluch, der ihm von der Hexen­kö­ni­gin auf­er­legt wur­de, als er die­se töte­te. Damals war Kauld­ers Moti­va­ti­on Rache für den Tod sei­ner Fami­lie. 800 Jah­re spä­ter hat er sich mit sei­nem Schick­sal arran­giert, fährt tol­le Sport­wa­gen, und bringt mit Cool­ness und der­ber Männ­lich­keit nicht nach den Richt­li­ni­en agie­ren­de Hexen zur Räson. Unter­stützt wird er dabei von Dolan, einen Abge­sand­ten der Kir­che, der unter dem Ban­ner »Axt und Kir­che« arbei­tet. Wegen Kauld­ers Lebens­er­war­tung ist Micha­el Cai­nes Dolan die Num­mer 36. Weil der aber in Ren­te geht, folgt Eljiah Wood als Dolan 37. Es ist eine hübsch erspon­ne­ne Welt, die sich die Autoren Good­manSaza­ma und Shar­pless da aus­ge­dacht haben. Und als eine Welt, in der ein Vin Die­sel Dienst tun soll, funk­tio­niert sie ziem­lich gut, wenn­gleich nicht weit dar­über hin­aus.

James Bond 007 SPECTRE

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SPECTRE – Bun­des­start 05.11.2015

Tag der Toten in Mexi­co City. Die Kame­ra schwebt über das Trei­ben der Men­schen­mas­sen, taucht in die Para­de, fokus­siert kurz auf einen Mann mit Toten­kopf­mas­ke und Ske­lett auf dem Smo­king, geht wei­ter und greift einen ande­ren Mann auf, folgt die­sem eben­falls nur kurz. Der Mann mit der Toten­kopf­mas­ke kommt wie­der ins Bild, nimmt sei­ne Beglei­te­rin bei der Hand. Offen­sicht­lich haben sie auf den ande­ren Mann gewar­tet. Sie gehen durch die Para­de in eine ande­re Rich­tung, in eine Hotel­lob­by, hin­auf in den ers­ten Stock. Hier wer­den sie von der Kame­ra über­holt, der Mann nimmt die Mas­ke ab, es ist Bond. Die Kame­ra nun vor­ne­weg, geht Bond sofort wei­ter, nimmt sich ein Gewehr vom Tisch, auf den Bal­kon, steigt über das Gelän­der, geht über das Dach zu einer Mau­er, wo die Kame­ra wie­der hin­ter den Agen­ten glei­tet. Man sieht über die Stra­ße in ein ande­res Gebäu­de, und erkennt dort den Mann vom Anfang. Damit endet eine der auf­re­gends­ten, weil dyna­mischs­ten Plan­se­quen­zen, die ein Main­stream-Block­bus­ter je pro­du­ziert hat. Und stellt dabei selbst Bri­an De Pal­mas auf­wen­dig cho­reo­gra­fier­te Fünf-Minu­ten-Ein­stel­lun­gen in einen tie­fen Schat­ten.

HITMAN: AGENT 47

Poster Hitman: Agent 47

HITMAN: AGENT 47 – Bun­des­start 27.08.2015

2007 war der Film HITMAN ein eher unbe­ach­te­ter Action-Strei­fen. Die zu Grun­de lie­gen­de Com­pu­ter­spiel­se­rie erfreu­te sich höchs­ter Beliebt­heit. Aber 2007 gab es wirk­lich kei­nen Grund, die Ver­fil­mung eines Com­pu­ter­spie­les mit offe­nen Armen zu emp­fan­gen. Ent­spre­chend ver­hal­ten war die Akzep­tanz gegen­über HITMAN. Ent­spre­chend ver­hal­ten war somit auch der finan­zi­el­le Erfolg. Acht Jah­re spä­ter pro­biert es 20th Cen­tu­ry Fox dann doch noch ein­mal. Jemand in den obers­ten Eta­gen des Stu­di­os scheint an das Kon­zept zu glau­ben. Doch gab es eini­ge Schwie­rig­kei­ten bei der ers­ten Ver­fil­mung, wo sich Regis­seur und Stu­dio in die Que­re kamen. Wie meis­tens ging es um die Alters­frei­ga­be. Es ist ver­ständ­lich, dass mit einer 12er-Frei­ga­be mehr Publi­kum erreicht wer­den kann. Aber es ist abso­lu­ter Unsinn, betrifft die Ver­fil­mung ein Ego-Shoo­ter-Spiel, wo nur eine viel­leicht frag­wür­di­ge, aber sicher­lich ange­mes­se­ne, 18er-Frei­ga­be Sinn macht.
Etwas Zeit ist ver­stri­chen, Cent Fox legt nach, und enga­giert dafür den voll­kom­me­nen Debü­tan­ten Alek­san­der Bach für die Insze­nie­rung. Was Bach erschafft ist kein das Gen­re ver­än­dern­der, aber ein durch­weg über­zeu­gen­der Action-Film.

SELF/​LESS – Der Fremde in mir

Poster Self/less

SELF/​LESS – Bun­des­start 20.08.2015

(Spoi­ler vor­aus!) Bereits mit sei­ner ers­ten Insze­nie­rung, dem Video zu R.E.M.s »Losing My Reli­gi­on«, setz­te Tar­sem Singh Dhand­war einen visu­el­len Stil, mit dem er spä­ter auch das Art­house-Kino über­rasch­te. Das war 2000 mit THE CELL, und setz­te sich mit THE FALL fort. Selbst sei­ne kom­mer­zi­el­le­ren Groß­pro­duk­tio­nen KRIEG DER GÖTTER und SPIEGLEIN, SPIEGLEIN zeig­ten in der Insze­nie­rung das haupt­ge­wich­ti­ge Inter­es­se Tar­sem Singhs, die Optik als eine wesent­li­che Erzähl­ebe­ne zu nut­zen. Bereits in sei­nem Spiel­film-Debüt THE CELL ging es um die Mani­pu­la­ti­on des mensch­li­chen Geis­tes. Ein Poli­ce-Detec­ti­ve will in die Gedan­ken eines ins Koma gefal­le­nen Seri­en­kil­ler ein­drin­gen, um des­sen letz­tes Opfer zu fin­den. In SELF/​LESS geht es dar­um, gleich das gesam­te Bewusst­sein eines Men­schen zu über­schrei­ben. Eine intel­lek­tu­el­le Her­aus­for­de­rung, ist die­se The­ma­tik doch bereits in diver­sen Fil­men mehr oder weni­ger gelun­gen behan­delt wor­den. Und ganz sel­ten mit einer über den Men­schen reflek­tie­ren­den Absicht.

Codename U.N.C.L.E.

Poster UNCLE

THE MAN FROM U.N.C.L.E. – Bun­des­start 20.08.2015

Dem­nächst wird es eine neue Ver­fil­mung der König Artus-Legen­de geben. Antoine Fuqua hat­te erst vor zehn Jah­ren die Sage wie­der­be­lebt. Aber jetzt ist Guy Rit­chie dran. Er hat­te weit über die Erwar­tun­gen die bri­ti­sche Legen­de Sher­lock Hol­mes einem jün­ge­ren Publi­kum nahe gebracht. Und jetzt, mit­ten­drin, ist erst ein­mal die Fern­seh­le­gen­de SOLO FÜR O.N.C.E.L. an der Rei­he. Guy Rit­chie scheint sich irgend­wie fest­le­gen zu las­sen. 46 Jah­re nach der Erst­aus­strah­lung der letz­ten Fol­ge der belieb­ten Spio­na­ge-Serie muss man sich erstaunt fra­gen, war­um das über­haupt so lan­ge gedau­ert hat. Doch wie bei SHERLOCK HOLMES erweist es sich als auch hier als gege­ben, dass die­ser Stoff nur bei Rit­chie in den bes­ten Hän­den sein konn­te. Ordent­lich ent­staubt, eine Men­ge attrak­ti­ver Men­schen, des Regis­seurs teil­wei­se ver­stö­ren­der Humor, und ein Zeit­ko­lo­rit, wel­ches einem den Atem ver­schlägt. Hört sich ein­fach an. Und mit Rit­chies Insze­nie­rung sieht es auch ein­fach aus.

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION

Poster Rogue Nation

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION – Bun­des­start 06.08.2015

Das Ent­set­zen war groß, als Bri­an De Pal­ma 1996 nicht nur den Tod von Jim Phelps insze­nier­te, son­dern ihn auch noch als Ver­rä­ter zeig­te. Über 171 Fol­gen war Jim Phelps das Herz und der Ver­stand der Impos­si­ble Mis­si­on Force, und ret­te­te mit sei­nem Team meh­re­re Male die Welt. Wie konn­te man an die­ser Iko­ne eigent­lich der­art krat­zen? Tom Crui­se war ein gro­ßer Fan der Show, und er woll­te sei­ne eige­ne IMF. Da Para­mount nicht in der Lage war, eine Neu­auf­la­ge zu kre­ieren, grün­de­te Crui­se sei­ne eige­ne Pro­duk­ti­ons­fir­ma und kon­zi­pier­te eine Film­fas­sung. Über­zeugt inves­tier­te Para­mount schließ­lich ein 70 Mil­lio­nen Dol­lar Bud­get. Den­noch war der Weg noch ein lan­ger. Sei­ne Part­ne­rin Pau­la Wag­ner und Sid­ney Pol­lack arbei­te­ten wei­ter am Kon­zept, schließ­lich kam De Pal­ma dazu, der eine weit kla­re­re Vor­stel­lung davon hat­te, wie der Film funk­tio­nie­ren soll­te. Der neue Held hieß Ethan Hunt, und Jim Phelps muss­te weg. Das woll­te man Crui­se und De Pal­ma nicht wirk­lich ver­zei­hen. Aber das fil­mi­sche Ergeb­nis war nicht nur finan­zi­ell erfolg­reich, es begeis­ter­te Kri­ti­ker und Publi­kum glei­cher­ma­ßen.

ANT-MAN in 3D

Poster Ant-Man

ANT-MAN – Bun­des­start 23.07.2015

Im Jah­re 2003 begann Regis­seur und Dreh­buch­au­tor Edgar Wright mit den Vor­be­rei­tun­gen für eine Ver­fil­mung von ANT-MAN. Es war das Jahr, als Ang Lee sei­ne Ver­si­on von HULK in die Kinos brach­te, der ganz weit hin­ter den Erwar­tun­gen von Uni­ver­sal blieb. Da dach­te noch kei­ner an das Mar­vel Cine­ma­tic Uni­ver­se. Da hat­te Mar­vel noch nicht ein­mal ein eige­nes Stu­dio. Wright woll­te einen per­fek­ten Film insze­nie­ren, und so nahm er sich auch die Zeit. Über Jah­re. 2008 bra­chen dann die Mar­vel Stu­di­os mit dem außer­ge­wöhn­lichs­ten Kino­pro­jekt der Geschich­te über die Film­welt her­ein. Ein Pro­jekt wel­ches mit sei­ner Idee auf­zu­ge­hen schien. Sechs Fil­me, wel­che die ers­te Pha­se im fri­schen Mar­vel Cine­ma­tic Uni­ver­se bil­de­ten. Kul­mi­nie­ren wür­de Pha­se Eins mit den AVENGERS. Das Pro­blem, Ant-Man war ein Mit­glied der Aven­gers. Edgar Wright muss­te Mar­vel und die ande­ren Fil­me­ma­cher davon über­zeu­gen, Ant-Man solan­ge aus dem MCU her­aus zu hal­ten, bis sein Film als allein­ste­hen­de Geschich­te erzählt war.

TERMINATOR: GENISYS

Poster Genisys

TERMINATOR: GENISYS – Bun­des­start 09.07.2015

Wenn er sagt, er käme wie­der, dann kann man sich dar­auf ver­las­sen. Dass er sich dafür zwölf Jah­re Zeit ließ, kann von Vor­teil gewe­sen sein. Der nicht sehr löb­lich auf­ge­nom­me­ne TERMINATOR SALVATION bot ja nur eine leid­lich über­zeu­gen­de Com­pu­ter-Ani­ma­ti­on des öster­rei­chi­schen Action-Stars. Wie heut­zu­ta­ge alle Mul­ti-Mil­lio­nen-Dol­lar-Pro­duk­tio­nen, war auch SALVATION als Tri­lo­gie geplant. Ein frü­he­res Wie­der­se­hen mit Arnold Schwar­zen­eg­ger in sei­ner Para­de­rol­le, wäre also mög­lich gewe­sen. Für die Stu­di­os War­ner und Sony stand das welt­wei­te Ein­spiel­ergeb­nis von 370 Mil­lio­nen Dol­lar ein­fach zu nah am 200 Mil­lio­nen Bud­get. Das Umden­ken hielt solan­ge an, bis Para­mount die Zügel in die Hand nahm. Denn Eile war gebo­ten, weil die Rech­te 2019 an Erfin­der James Came­ron zurück fal­len. So ver­sprach Para­mount gleich zwei wei­te­re Tei­le, egal wie die Geschäf­te mit GENISYS lau­fen wür­den.

JURASSIC WORLD gespoilert

Poster Jurassic World

JURASSIC WORLD – Bun­des­start 11.06.2015

Die Brü­der Zach und Gray dür­fen das Wochen­en­de mit ihrer Tan­te Clai­re ver­brin­gen. Zach ist der mür­ri­sche, ver­ant­wor­tungs­lo­se Teen­ager, Gray der kurz vor der Puber­tät ste­hen­de, von Dino­sau­ri­ern begeis­ter­te, Jun­ge. Tan­te Clai­re, die ist zufäl­lig die Lei­te­rin des Ver­gnü­gungs­parks »Juras­sic World«, auf der Isla Nublar. Und da sie eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Lei­te­rin ist, müs­sen die Jungs dann doch erst ein­mal mit Clai­res Assis­ten­tin Vor­lieb neh­men, weil Tan­te lie­ber Geschäfts­ter­mi­ne wahr­nimmt. Falls sich jetzt jemand denkt: Hopp­la, da wird sich Zach vom ver­ant­wor­tungs­lo­sen wohl bald zum schüt­zen­den Men­schen wan­deln, dann hat er viel­leicht nicht ganz so Unrecht. Und wenn geneig­ter Zuschau­er dar­auf kommt, dass Clai­re zur geläu­ter­ten Tan­te mutiert, dann liegt er nicht so falsch. Wenn dann der ers­te Dino­sau­ri­er Schwie­rig­kei­ten macht, muss Clai­re den hemds­är­me­li­gen Natur­bur­schen Owen um Hil­fe bit­ten. Dass die Bei­den sich nicht beson­ders gut lei­den mögen, könn­te für das Ende bedeu­ten, dass sie sich in den Armen lie­gen wer­den. Und so geht es wei­ter und wei­ter, wo jede Aus­gangs­la­ge sofort dar­auf ver­weist, wie die Auf­lö­sung im wei­te­ren Ver­lauf aus­se­hen wird.

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