Gehört hatte ich immer wieder mal darüber: Charlie Stross´ (Webseite) Buchserie um parallele Realitäten mit dem Übertitel THE MERCHANT PRINCES. Dann las ich zum ersten neulich ein Interview mit Stross, in dem er sagte: er wollte eine Story schreiben, die als Fantasy anfängt und als Science Fiction aufhört – und mit der Reihe habe er das getan. Ich hatte allerdings in der Vergangenheit versucht, seine LAUNDRY FILES zu lesen, und war krachend gescheitert, ich kam einfach nicht rein, deswegen hatte ich auch anderen Stross-Werken die Finger gelassen. Doch neulich auf einem Treffen mit ebenfalls nerdigen Freunden wurde mir die Serie nochmal sehr ans Herz gelegt. Und da das nächste eBook dank Internet und Amazon nur einen Klick entfernt ist, ließ ich mir THE FAMILY TRADE auf den eReader schieben.
Am nächsten Wochenende (genauer gesagt am Freitag, 5.11.2021 und Samstag 6.11.2021) findet das Berlin Sci-Fi Filmfest 2021 statt – und das als Präsenzveranstaltung im Kino Babylon (Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin). Zusätzlich zum Live-Event gibt es allerdings auch Streams auf der Plattform XERB.
Gezeigt werden sollen 80 Science Fiction-Filme aus 23 Ländern.
Tickets erhält man auf der Webseite zum Festival. Das Programm auf der Webseite ist leider äußerst unübersichtlich, Interessierte werfen deswegen besser einen Blick auf das Programm-PDF (ja, das ist auf Mobiltelefonen leider nicht benutzerfreundlich).
Logo Copyright Veranstalter Berlin SciFi Filmfest
Es ist bereits bekannt und ich hatte berichtet: Crunchyroll, Toonami und Adult Swim bringen die Animationsserie BLADE RUNNER: BLACK LOTUS, basierend auf Ridley Scotts klassischem SF-Film nach Philips K. Dick.
Es gibt dazu einen neuen Trailer, der uns allerdings bei der Frage, worum es eigentlich genau geht, nicht so richtig weiter bringt. Die Beschreibung sagt:
Los Angeles 2032. A young woman wakes up with no memories, and possessing deadly skills. The only clues to her mystery are a locked data device and a tattoo of a black lotus. Putting together the pieces, she must hunt down the people responsible for her brutal and bloody past to find the truth of her lost identity.
Beantwortet werden die Fragen am 13. November 2021 – um Mitternacht. Beim Streamingdienst Crunchyroll.
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Der Fan-Favorit THE EXPANSE geht in die letzte Staffel bei Amazon Video. Wie man den Handlungsbogen der Science Fiction-Serie, für den die Buchautoren drei Romane benötigten, in nur sechs Episoden abschließen wollen, bleibt offen. Allerdings haben die Serienmacher bereits angedeutet, dass das Ende der Show bei Amazon nicht das Ende von THE EXPANSE darstellen könnte. Das öffnet natürlich Möglichkeiten: Wird es TV-Filme geben? Wechselt die Show erneut die Plattform? Die … äh … Zukunft wird es zeigen …
Die letzte Staffel startet am 10. Dezember 2021 und läuft bis in den Januar 2022.
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Auf dem Youtube-Kanal von DUST (die wir für ihr Engagement im Bereich SF-Kurzfilme schon länger kennen) gibt es jetzt die ersten Episoden der SF-Webserie ATROPA:
When Off-World Officer Cole Freeman finds the missing research vessel ATROPA, he discovers an inconsistency in the ship logs. He wakes the crew from hypersleep, and they soon find themselves caught up in a much bigger mystery.
Als der Weltraumoffizier Cole Freeman das verschwundene Forschungsschiff ATROPA findet, entdeckt er eine Unstimmigkeit in den Schiffslogbüchern. Er weckt die Besatzung aus dem Hyperschlaf, und schon bald finden sie sich in ein viel größeres Geheimnis verstrickt.
Serienschöpfer ist Eli Sasich, der führte auch Regie und verfasste zudem zusammen mit Clayton Tolbert Story und Drehbuch.
Vier der sieben Episoden kann man sich bereits auf dem Youtube-Kanal von Dust ansehen, ich vermute die restlichen drei werden folgen.
Würde man in den USA wohnen, könnte man ATROPA auch auf Amazon Video goutieren, leider leben wir im schnarchigen #neuland.
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Es fing schon vielversprechend an: Üblicherweise nutze ich die kurze Entfernung zum Kino meiner Wahl und gehe die zehn Minuten zu Fuß, dann kommt man mal an die frische Luft. Heute gab es allerdings auf dem Weg einen Wolkenbruch, bei dem es Hunde und Katzen regnete und mein nicht eben kleiner Schirm nur begrenzt hilfreich war. Deswegen habe ich mir einen Film über einen Wüstenplaneten klatschnass angesehen. Auch irgendwie ironisch …
Es ist ein Herzensprojekt für Regisseur Denis Villeneuve – und wie das so ist mit Herzensprojekten im Bereich Film gibt es in aller Regel zwei Optionen: es wird grandios – oder es wird grandios verkackt. Frank Herberts DUNE (deutsch: DER WÜSTENPLANET) aus dem Jahr 1965 ist für die Science Fiction etwas ähnliches wie DER HERR DER RINGE für die Fantasy: Ein Klassiker, ein definierendes Werk, das zumindest im Fandom wohl jeder kennt, aber durchaus auch darüber hinaus bekannt ist. Zudem ist der Stoff für etliche aus diesem Fandom so etwas wie der heilige SF-Gral, an den man entweder nicht rühren sollte oder der selbstverständlich nur nach den eigenen Erwartungen und Vorstellungen umgesetzt werden darf (und bei manchen sind diese Jahrzehnte alt). Das schafft natürlich völlig überhöhte Erwartungen an einen Kinofilm – oder eine Duologie.
Vorweg: Zuschauerinnen die aufgrund der Trailer in diesen Streifen gehen und einen Actionfilm erwarten, werden garantiert enttäuscht, denn der Vorgucker ist Etikettenschwindel reinsten Wasser, sicherlich initiiert durch Studio und Verleiher.
Roland Emmerich (INDEPENDENCE DAY) macht gern Dinge in großem, epischem Stil kaputt. Roland Emmerich hat schon lange nichts mehr kaputt gemacht. Demnächst wird es mal wieder so weit sein – und mal wieder muss die Welt dran glauben.
In MOONFALL scheint der Mond auf die Erde zu stürzen, oder ihr zumindest so nahe zu kommen, dass es … unangenehm wird. Dem Announcement-Trailer nach zu urteilen geht dabei wie bei Emmerich üblich ordentlich was kaputt und mächtig die Post ab. So wie man das bei einem Katastrophenfilm ja auch sehen will. Mir fehlen für mehr Realismus noch ein paar Politiker, die beschwören, dass das die Wirtschaft nichts kosten darf und ein paar Verschwörungsschwurbler, die zu Protokoll geben, dass man mit einem gesunden Immunsystem nicht zu befürchten hat … ;)
MOONFALL soll im Februar 2022 in die Lichtspielhäuser kommen.
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Es ist eine neue Generation von Filmemachern, der Lisa Joy entspringt. Haben schon früher die meisten Filmregisseure beim Fernsehen den Fuß in die Tür gesetzt, ist das heute nicht anders, nur mit einem gewaltigen Unterschied. High-Concept Serien haben mittlerweile ein Budget, bei dem einzelne Folgen mehr kosten, als alle Filmdebuts auf einem Sundance Filmfest zusammen genommen. Fast, aber kaum übertrieben. Und HBOs WESTWORLD ist definitiv etwas, das man in der Branche mittlerweile »Tentpole-TV« nennt, was vor nicht all zu langer Zeit Kino-Großprojekten vorbehalten war. Lisa Joy hat Michael Crichtons Science-Fiction-Fantasie zusammen mit Jonathan Nolan neu interpretiert. Wobei stark anzunehmen ist, dass letzterer für die Tentpole-Budgetierung ausschlaggebend gewesen sein wird. Was hat der nicht schon für Wunder mit seinem Bruder ersonnen. Dass sich Lisa Joy schließlich die kreativen Perlen an Technikern und Künstlern aus WESTWORLD für ihr Filmdebut herauspicken würde, überrascht nicht. Letztendlich sind die optischen, inhaltlichen und darstellerischen Parallelen beider Produktionen nicht zu übersehen.
Vielleicht erinnert sich noch jemand an das Olivia Newton-John- und John Travolta-Vehikel ZWEI VOM GLEICHEN SCHLAG von John Herzfeld. Eher unwahrscheinlich, selbst für ältere Jahrgänge. Gott hält die Menschheit für einen Fehlschlag und will sie mit einer zweiten Flut auslöschen. Doch vier Engel erwirken einen Aufschub, wenn sich zwei völlig Fremde ineinander verlieben und damit das Gute in den Menschen demonstrieren. Das war 1983 – und warum sich niemand mehr daran erinnert, ist die grauenhafte Umsetzung dieser Geschichte, in der nicht einmal die sonst famose Chemie zwischen Olivia und John funktionierte. In einer Zeit, in der es schick geworden ist Gott zu verleugnen, wird es heute eben der Computer in SUPERINTELLIGENCE‘ ähnlich anmutender Grundgeschichte.
Nachdem Arthur Conan Doyles klassischer Ermittler Sherlock Holmes gemeinfrei wurde (zumindest in den Ländern ohne Extrawürste), gab es eine Schwemme von Büchern und anderen Medien um den genialen Privatdetektiv. Nicht alles davon war originell und auch nicht alles davon war gut, da manche Autor°Innen nicht verstanden haben, den eigentlichen Geist einzufangen und nur einen Abklatsch ablieferten – wobei es allerdings auch wirklich gelungene Adaptionen und Neuinterpretationen gab. Auch in diverse andere Genres wurden Holmes und Watson transplantiert, ebenfalls mit wechselndem Erfolg, mal gut, mal schlecht.
A STUDY IN CYBORGS weist schon durch den Titel darauf hin, dass man eine Geschichte erwarten darf, die sich irgendwie an Holmes orientiert. Erfreulicherweise tut sie genau das: Sie orientiert sich, sie kopiert nicht, sie plagiiert nicht und sie verfügt über einiges an Eigenständigkeit.
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