Nach all den Jahren (Großbritannien wurde die Serie von 1988 bis 1999 produziert) kommt es zu (mindestens) einer neuen Staffel RED DWARF. RED DWARF? Ja, eine klassische britisch-humorige SF-Serie, die hierzulande leider kaum jemand kennt. Im Gegensatz zu anderen Reboots wird es hier allerdings keine neuen, dynamischen Schauspieler geben, sondern die alten Jungs sind zurück. Sogar dem Roboter Kryten sieht man sein Alter an – aber sie werden sicher eine völlig logische Erklärung dafür finden. :o)
Dank der BBC gibt es nun das erste offizielle Promofoto:
Ohne Computer und insbesondere das Internet wären solche Kleinodien weder möglich, noch könnten wir sie uns ansehen. RUIN ist eine komplett am Computer generierte Version einer postapokalyptischen Zukunft, in der die Welt in Ruinen liegt. Brilliant. Die Seite von OddBall Animation ist definitiv einen Besuch wert und ich vermute, dass wir von diesem Studio noch hören … äh … sehen werden!
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»Anja erwacht als Einzige ihrer Elitetruppe in den Weiten des Alls aus ihrem Tiefschlaf. Auf der Suche nach Antworten tastet sie sich langsam durch das riesige Schiff. Erst nachdem die von ihr unbewusst eingeleitete Befehlssequenz die gewaltige Vernichtungsmaschinerie des Schiffes unwiderruflich in Gang gesetzt hat, erkennt sie das todbringende Ziel der Mission.
Zweifel beginnen sich zu formen. Zweifel, die die in ihrem Gehirn implantierten Befehlsketten nie hätten aufkommen lassen dürfen, wäre deren Verfallsdatum nicht schon lange überschritten worden.«
Ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt, ganz ehrlich gesagt. Einerseits wirklich faszinierende Ideen, abseits vom üblichen Klischee, andererseits eine überaus verwirrende Erzähltechnik, zum Teil etwas unpassende »direkte Sprache« und das unbefriedigte Verlangen nach ein paar Antworten.
Als der Postbote ein Päckchen von Droemer Knaur brachte und ich darin das Rezensionsexemplar eines »Young Adult«-SF-Romans aus der Pan-Vertriebsschiene vorfand, habe ich mich zuerst gefreut. Angesichts der schieren Menge an Fantasy, die derzeit auf den Markt gepumpt wird und angesichts der leeren oder nonexistenten SF-Regale in den Massenbuchläden war ich sehr angetan darüber, dass man das derzeit in Deutschland verschmähte Genre verlegen und Jugendlichen andienen möchte.
Trotz der Zielgruppe »ältere Kinder« oder eher »junge Erwachsene« (schwerpunktmäßig weiblich), die derzeit dank Stephenie Meyer hauptsächlich mit Schmusevampiren oder ähnlichem Liebesschmonzes bombardiert werden, kann es ja auch recht lesbaren Stoff unter den für Jugendliche vorgesehenen Romanen geben, wie nicht zuletzt beispielsweise HARRY POTTER, die LARKLIGHT-Trilogie oder SKULLDUGGERY PLEASANT beweisen.
Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut. GEFÄHRLICHE LÜGEN von der amerikanischen Autorin Amy Kathleen Ryan (im Original SKY CHASERS 1 – GLOW) gehört nämlich zum Schlechtesten, was ich in nicht nur in letzter Zeit, sondern in meiner gesamten SF-Laufbahn lesen musste – und die dauert immerhin seit deutlich über 30 Jahren an. Um ein fundiertes Urteil abgeben zu können habe ich mich tatsächlich durch den gesamten Roman gequält, auch wenn ich mehrfach kurz davor war, abzubrechen.
…
Liest hier eigentlich heute jemand mit, oder haben alle die Pappnase auf? Wie auch immer, es gibt einen neuen Trailer zu Ridley ScottsPROMETHEUS, der bereits als »auferstandener Heiland des SF-Films« gefeiert wird, bevor man ihn überhaupt gesehen hat…
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Gestern erschien auf Telepolis ein Artikel unter dem Titel SCIENCE FICTION AM ENDE? von Michael Szameit, in dem er sich – nur leicht vereinfacht ausgedrückt – darüber auslässt, dass so ziemlich alles, was heute im Bereich SF auf den Markt kommt doch letztendlich nur US-Military-Mist ist und der aktuellen Science Fiction die Visionen fehlen. Bereits gestern bemängelte ich an anderer Stelle, dass der Rant leider weder inhaltlich begründet daher kommt, noch sonderlich fachlichen Hintergrund aufweisen kann. Denn: der Autor kennt offensichtlich zahllose Veröffentlichungen der letzten Jahre in gedruckter und gedrehter Form nicht, sonst würde er nicht zu seinem Fazit kommen – er könnte es gar nicht. Nach nochmaligem Lesen erscheint es mir auch deutlich so, als solle hier um des Meckerns Willen gemeckert werden und mir fallen spontan zwei Sätze zum Artikel ein: »früher war alles besser!« und »ich habe eine Meinung, komm´ mir nicht mit Fakten!«.
Nachfolgend nur mal eine Auswahl – völlig subjektiv und ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit – von SF-Büchern, die in diesem Jahr in Großbritannien und den Vereinigten Staaten erscheinen werden.
Wenn Szameit dabei seine »neuen Ideen« und »Gedankenexperimente« nicht findet, ist ihm möglicherweise nicht mehr zu helfen … ;o)
Ein Glaubenskrieg erschüttert die Welt und unmittelbar nach der Erscheinung eines wundersamen Riesen in Jerusalem färben sich die Meere tiefrot. Es regnet Blut vom Himmel und riesige Flutwellen begraben erst die Küstenstädte und dann immer größere Länder auf der ganzen Erde unter sich.
In diesem Chaos begegnen sich Brian und Khayra, die sich lieben und hassen lernen, die unsagbares Leid erfahren und deren junge, geschundene Seelen immer lauter nach Vergeltung schreien. Ihre Herkunft und ihr Glaube machen sie zu Feinden und doch führt das Schicksal die beiden jungen Menschen immer wieder zusammen. Sie kämpfen mit ihrem Glauben und ihrem Gewissen in einer Welt, die langsam in den tosenden Fluten des Roten Ozeans versinkt, in der niemand mehr fähig ist, sein Tun zu hinterfragen und in der eine ganze Zivilisation im Begriff ist, sich selbst zu vernichten.
Eine mitreißende Geschichte, die Genregrenzen zwischen Fantasy, Dystopie und Thriller einreißt und die näher an der Realität zu sein scheint, als man glauben möchte.
So weit der Rückentext. Doch was erwartet uns zwischen den Buchdeckeln, was ist der Inhalt dieser Geschichte?
Es ist die Weiterführung einer uralten Geschichte, nur in einer gar nicht so fernen Zukunft. Beginnt es anfangs noch recht beschaulich und friedlich, so ist schon nach kurzer Zeit der Konflikt darum entbrannt, »wer den cooleren imaginären Freund hat«, wie jemand mal so salopp Religionskriege umschrieb. Ein faszinierendes Szenario, wie ich zugeben muss, zumal mit dem namensgebenden roten Ozean ein sowohl symbolisches als auch bedrohliches Element, das alle Seiten unter Druck setzt, eingebunden wurde.
Wir bleiben noch ein wenig bei den Trailern. Da kurz vor Weihnachten immer interessante Filme in den Kinos starten und vor diesen die Vorgucker platziert werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Dichte dieser Werbemaßnahmen erhöht.
Auch im dritten Teil der Possen um Alien-Polizisten in coolen Anzügen spielen wieder Will Smith und Tommy Lee Jones mit; letzterer offenbar aber nicht im gesamten Film, denn es geht mittels Zeitreise in die 1960er Jahre und dort wird der Agent durch einen jüngeren Mimen (Josh Brolin) dargestellt. Wie zuvor führe Barry Sonnenfeld Regie.
Trailer sieht gut aus. :o)
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Die britische Kult-SF-Comedy RED DWARF kommt zurück. Nein, es handelt sich nicht um ein Reboot oder Remake, nach sagenhaften 12 Jahren finden sich die damalige Besetzung sowie Erfinder und Autor Doug Naylor zusammen, um den Fans neue Folgen zu präsentieren.
Gesendet werden soll das Ganze im Herbst 2012 im britischen »Dave Channel« (BBC Worldwide), unten schon mal ein Video als Einstimmung, man sieht darin Makeup-Arbeiten an Danny John-Jules als Cat und Robert Llewellyn als Androide Kryten.
Noch ist nichts über die Inhalte der neuen Folgen bekannt, es ist aber davon auszugehen, das »Smegheads« darin vorkommen werden… :)
RED DWARF ist hierzulande leider weitestgehend unbekannt, es handelt sich um eine ziemlich schräge britische Comedy-Serie um das Raumschiff gleichen Namens, in dem ein unbedeutendes Manschaftsmitglied (Techniker dritter Klasse Dave Lister) wegen eines Vergehens für ein paar Monate in Stasis gehen soll. Nachdem er wieder aufgeweckt wird, muss er feststellen, dass drei Million Jahre vergangen sind, sein schlimmster Kollege als Hologramm weiter existiert und aus seiner Katze ein (ähem) intelligenter Humanoider geworden ist. RED DWARF ist – wie man es von einer britischen Serie erwarten darf – überaus schräg, aber auch sehr erfrischend. Soweit ich weiß, liefen bei uns nur vereinzelte Episoden in dritten Programmen.
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Im Acabus-Verlag erschien soeben das neue Buch von Andreas Dresen, bekannt durch AVA UND DIE STADT DES SCHWARZEN ENGELS, der auch zu den STEAMPUNK-CHRONIKEN mit LILLYS ZUKUNFT eine Geschichte beigetragen hat.
Klappentext:
?»Kommando 9. August. Wir befreien Sie vom Diktat des Stroms und der Herrschaft des Computers. Leben Sie natürlich.« Diese Sätze leiten das Ende der uns bekannten Welt ein: Als radikale Umweltschützer die gesamte Stromversorgung zum Erliegen bringen, bedeutet dies eine Katastrophe für die Menschheit: Atomkraftwerke explodieren, Tiere beginnen sich gegen die Menschen zu richten und die Natur erobert die Erde zurück.
Hundert Jahre später fristen die Bewohner des industriellen Nordens ihr Leben in einer grauen Stadt voller Maschinen und Fabriken, während in der mittelalterlichen Gesellschaft von Panäa, dem verfeindeten Süden des Landes, alle technologischen Neuerungen verboten sind.
In dieser Welt bekommt Pejo, ein junger Mann aus dem Norden, auf einer Expedition in den Süden ein geheimnisvolles Buch von einem sterbenden Mädchen anvertraut. Schnell stellt Pejo fest, dass die Mächtigen sowohl im Norden als auch im Süden des Landes alles daran setzen würden, in den Besitz dieses Schriftstückes zu gelangen, und dass er zwischen die Fronten eines alten Krieges geraten ist. Auf seinem Weg durch den Süden, auf dem er Heilerinnen, Mutanten und gefährlichen »Viechern« begegnet, muss er nicht nur Gefahren trotzen, sondern sich auch der Vergangenheit seines Landes und seinen eigenen Gefühlen stellen – denn nur so kann er am Ende die richtige Entscheidung treffen.
DAS BUCH DES HÜTERS ist ab sofort überall im Buchhandel und bei Amazon und Co zum Preis von EUR 12,90 erhältlich.
DAS BUCH DES HÜTERS
Andreas Dresen
postapokalyptische SF
Broschiert
Dezember 2011
220 Seiten, EUR 12,90
ISBN-10: 386282053X
ISBN-13: 978–3862820535
Acabus-Verlag
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