GET OUT war in den USA ein unerwarteter Kinokassenerfolg für das Regie-Debüt des Schauspielers und Comedians Jordan Peele. Der Film ist eine Mischung aus klassischem, sich langsam entwickelndem, Horror und bissiger Sozialkritik. Nicht zuletzt deswegen dürfte er von HBO den Zuschlag für die Gruselserie LOVECRAFT COUNTRY bekommen haben. Aber es wird noch besser: beteiligt sind auch Bad Robot und JJ Abrams (THE FORCE AWAKENS, CLOVERFIELD). Ebenfalls produzierend beteiligt ist Misha Green (UNDERGROUND, HEROES), die schreibt auch die Drehbücher.
Die Romanvorlage stammt von Matt Ruff, darin geht es um den 25-jährigen Atticus Black, der mit zwei Kumpels durch die USA auf der Suche nach seinem Vater durch das rassistische Land reist. Dabei werden sie nicht nur mit diesem Rassismus konfrontiert, sondern auch mit übernatürlichen Schrecken.
Damit kehrt HBO zum Format Horror-Anthologie zurück, das sie in den 80ern mit TALES FROM THE CRYPT populär machten. Einen Sendetermin gibt es derzeit ebensowenig, wie Hinweise zur Besetzung.
GHOST WARS ist der Titel einer neuen SyFy-Fernsehshow ums Paranormale, deren Produktion soeben begonnen hat. Sie hat nichts mit dem Sachbuch über die CIA gleichen Namens zu tun.
Die Macher beschreiben GHOST WARS als »zeitgenössische Hommage an klassischen psychologischen Horror«. Es geht offenbar um einen abgelegenen Ort in Alaska, die von Geistern überrannt wird. Dort muss sich der Außenseiter Mercer (Avan Jogia) seinen persönlichen Dämonen stellen und seine unterdrückten psychischen Kräfte reaktivieren, um die Bewohner vor der Massenheimsuchung zu retten.
Showrunner ist Simon Barry, den kennt man durch die Shows CONTINUUM und VAN HELSING, wo er denselben Job hatte. Chad Oakes und Mike Frislev von Nomadic Pictures sind ausführende Produzenten , es produzieren Barry, Dennis Heaton und David Von Ancken. Letzterer wird auch Regie beim Piloten führen.
Nun ist das mit Science Fiction so ein Problem. An Zuschauern ist das Genre durch Männer dominiert. Da hatte Morten Tyldum ein goldenes Händchen, als er den letzten Jahr erschienenen PASSENGERS drehte. Mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt setzte er zwei der momentan angesagtesten Schauspieler in ein Raumschiff, und gestaltete es als Romanze mit starken Startschwierigkeiten. Aber so ein Konzept ist nicht beliebig wiederholbar. Da hatten scheinbar auch die Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick die Eingebung, auf das Ursprüngliche zurückzugreifen. In 400 Kilometern über der Erde zieht die Internationale Raumstation ihre Bahnen. Die Aufgabe der Astronauten: eine Sonde vom Mars abzufangen und zu untersuchen. Mit Folgen, für die man als Kinogänger nicht viel Phantasie braucht.
Im Jahr 2014 kam mit ANNABELLE ein Horrorfilm in die Lichtspielhäuser, der angeblich mit einer wahren Geschichte aufwarten sollte. Was von solchen Aussagen zu halten ist, weiß man, aber als Marketinginstrument hat das sichser seine Berechtigung. Jetzt wird es einen zweiten Teil geben.
Regie führt erneut David F Sandberg (LIGHTS OUT), an seiner Seite Produktionsdesignerin Jennifer Spence, Michel Aller ist für den Schnitt verantwortlich, Maxime Alexandre bedient die Kamera, und die Kostüme kommen von Leah Butler. Es produzieren erneut Peter Safran and James Wan. Das Studio hinter dem Film ist New Line Cinema, die Distribution übernimmt Warner Bros. Das Drehbuch verfasste wie beim ersten Teil Gary Dauberman.
Mehrere Jahre nach dem tragischen Tod ihrer Tochter beherbergen der Puppenmacher und seine Frau eine Nonne und mehrere Mädchen aus einem geschlossenen Waisenhaus. Schnell werden sie zum Ziel der besessenen Puppe Annabelle, einer Schöpfung des Puppenmachers.
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Auf dem Marburg-Con erschien »Deutschlands einziges Horrormagazin« (so die Herausgeber) ZWIELICHT in der Ausgabe acht.
Michael Schmidt, der Herausgeber seit Band eins, damals noch im Eloy Edictions Verlag, seit Nummer drei bei Saphir im Stahl, hat seit der Ausgabe sechs Achim Hildebrand als Co-Herausgeber. Die beiden Horrorfans stellen immer wieder interessante Sammlungen zusammen.
In der neuen Ausgabe sind 15 Autorinnen und Autoren vertreten, von aktuellen bis hin zu klassischen Schriftstellern. Hinzu kommen Interessante Artikel, die das Magazin bereichern. Das Titelbild stammt von Björn Ian Craig, der es sich erlaubt, mit dem Titel zu spielen, denn die Nummer der Ausgabe findet sich, aus den Buchstaben des Titels Zwielicht gebildet, dort wieder. Hinzu kommen Zeichnungen, die die Erzählungen bildlich unterstützen. Die Zeichnungen stammten dieses Mal von Daniel Huster und Paul Lowe.
Zu den Autoren gehören Ken Liu, Daniel Huster, Erik Hauser, Regina Schleheck, Sascha Dinse, Karla Schmidt, Ellen Norten, Sheila Hodgson, Abel Inkun, Michael Schmidt, Sascha Lützeler, Sven Lenhardt, Felix Woitkowski und Algernon Blackwood.
ZWIELICHT 8 ist im Verlag Saphir im Stahl erschienen, als Printausgabe 408 Seiten stark und kostet 14,95 Euro. Auch eine eBook-Ausgabe gibt es, diese ist für 4,99 Euro erhältlich. Kaufen kann man das Magazin direkt beim Verlag oder via Amazon.
Einmal im Jahr wird der Vincent Preis, der deutsche Horror Award, verliehen. Aktuell läuft die Nominierungsrunde, an der man bis zum 21. Februar teilnehmen kann. Es kann in den Kategorien Anthologie/Storysammlung/Magazin, Kurzgeschichte, Roman national, Internationales Literatur-Werk, Grafik, Hörspiel/Hörbuch, Comics und Sonderpreis abgestimmt werden. In jeder Kategorie können in Nominierungs- und Endrunde bis zu drei Favoriten genannt werden:
1.Platz = 3 Punkte
2.Platz = 2 Punkte
3.Platz = 1 Punkt
Die Nominierungen sind per Mail an vincent[at]defms[dot]de zu senden.
Bisher waren nur die Mitglieder des Horror-Forum.com und eine ausgewählte Jury aus Autoren, Grafikern, Verlegern und Journalisten wahlberechtigt. Aus gegebenem Anlass wir dieses Jahr auch Nichtmitgliedern des Horror-Forums die Möglichkeit geboten, an der Abstimmung für den Vincent Preis teilzunehmen. Voraussetzung ist neben dem Voting ein kurzer Text des Teilnehmers, der erklärt, warum er befähigt ist, an der Wahl mitzuwirken, und das Hinterlegen des vollständigen Namens.
Die Endrunde beginnt am 3. März, direkt nach der Bekanntgabe der Nominierungen und läuft bis zum 10. April. Am 23. April werden die Preise dann auf dem Marburg-Con verliehen.
Der US-Sender Fox entwickelt eine Grusel-Fernsehserie namens HAUNTED. Der Plot hört sich ein wenig wie eine fiktionale Variante von GHOST HUNTERS an, man findet aber definitiv auch X‑FILES darin, denn die beiden Hauptpersonen sind eine weibliche Skeptikerin und ein Mann, der an übernatürliche Phänomene glaubt. Im Gegensatz zu AKTE X sind die beiden allerdings keine Bundesagenten und sie sollen auch keine abgeschlossenen Fälle pro Folge lösen – der Plot zieht sich über die gesamte erste Staffel:
Eine schaurige Horrorserie über eine Militätagentin, die sich mit ihrem Exfreund zusammentut, der nun ein abtrünniger Dämonologe ist, um einer Familie dabei zu helfen, eine dämonische Heimsuchung ihres Hauses zu beseitigen. Der Fall wird eine Staffel lang sein und dreht sich um die wahre Geschichte eines der bekanntesten Spukhäuser in Amerika. Das Duo aus einem Glaubenden und einer Skeptikerin wird dabei nicht nur die Geheimnisse der Gegenwar lösen, sondern auch die Probleme ihrer vergangenheit. Im Kern der Serie steht die uralte Suche nach der Antort auf die Frage »Ist es wahr?«
»Is the truth out there?« kommt einem als Konzept tatsächlich höchst bekannt vor – man wird abwarten müssen, was daraus wird.
Die Story basiert lose auf Bob Cranmers Buch THE DEMON OF BROWNSVILLE ROAD. William Brent Bell (THE DEVIL INSIDE) soll schreiben, Regie führen und als Showrunner agieren, Chris Morgan und Ainsley Davies sind ausführende Produzenten. Immer dran denken: Es ist Fox, da kann es sein, dass die Serie wieder weggeaxt wird, bevor man auch nur eine Episode gesehen hat.
Da er der Hauptdarsteller ist, dürfte die Frage, wie schnell er stirbt, diesmal nicht relevant sein. Sean Bean spielt in der neuen ITV-Serie THE FRANKENSTEIN CHRONICLES Inspector John Marlott, einen Polizisten, der im London des Jahres 1827 den Fall eines verstümmelten angespülten Körpers untersuchen muss.
Die Serie startet morgen, am 11.11.2015, in England auf ITV Encore. Man darf gespannt sein, schon JEKYLL & HYDE, ebenfalls ITV, erwies sich ja in diesem Jahr als unerwartet positive Überraschung.
Hinweis: Der Trailer ist außerhalb Englands nur über einen Proxy oder einen VPN-Zugang zu sehen.
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Die Glaubwürdigkeit von Found-Footage-Thrillern wird stets dadurch herabgesetzt, dass Protagonisten ihre Kamera hochhalten, wenn es ein vernünftiger Mensch nicht tun würde. Das Sub-Genre hatte sich ziemlich schnell selbst zu Tode geritten. Doch Oren Peli wandte 2007 die Stilmittel dieser Filme gegen sie selbst. Mit minimalsten Budget schuf er eine kleine Sensation. Er schaffte es nicht nur, die stete Anwesenheit einer Kamera vernünftig und glaubhaft zu erklären, gegen jede Konvention benutzte er statische Einstellungen, und das mit einer äußerst geringen Schnittrate. Nach dem Erfolg hätte Schluss sein können, es war ein in sich geschlossenes Grusel-Vergnügen. Aber Paramount, die PARANORMAL ACTIVITY eigentlich gar nicht in die Kinos bringen wollten, verlangten nun nach mehr. Und das ging mindestens noch zwei Mal überraschend gut, weil man sich an die Muster der Vorlage hielt. Dazu hatten sich die Macher einen geschichtlichen Überbau ausgedacht, der sogar stimmig war, ohne das eigentliche Ansinnen der Filme zu erdrücken.
Als Scott Derrickson 2012 mit Robert CargillSINISTER entworfen hat und auf die Leinwand brachte, hatte er eine wundervolle Perle geschaffen. Selbst verwöhnteste Horrorfans mussten gestehen, dass ein Filmemacher dem Genre wieder einmal etwas Neues abgewinnen konnte. Selbstverständlich war eine Fortsetzung unausweichlich. Selbst Horrorfilme werden nicht mehr lediglich aus reiner Liebe zum Thema gemacht, sondern sind ein Kalkül der Industrie. Auf der anderen Seite wäre wohl jeder Filmemacher hocherfreut, nicht nur einen überzeugenden, sondern auch erfolgreichen Beitrag geschaffen zu haben. Als James Wan SAW machte, war er sich keineswegs bewusst, was für eine Ikone er ins Leben rufen würde. Und genau dies konnte man auch bei Derricksons SINISTER spüren, der so erfrischend sehr viele Versatzstücke des aktuellen Horrorfilms ignorierte.
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