TERRA NOVA: neuer Teaser – finde den Dino

Es gibt mal wie­der einen neu­en Clip aus Foxens ver­scho­be­nem Jura-Fern­seh-Spek­ta­kel TERRA NOVA mit dem Namen wie Spiel­berg und Bran­non Bra­ga ver­knüpft sind. Viel Neu­es wird nicht gezeigt, aber gegen Ende erhascht man mal wie­der einen Blick auf einen Dino…

Ich blei­be sehr gespannt.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​s​J​B​I​A​V​H​L​Icw

ROBOCOP-Reboot geht los?

Plä­ne für eine Neu­ver­fil­mung von ROBOCOP gibt es schon län­ger, aller­dings düm­pelt das Pro­jekt eben­so lan­ge in der Deve­lo­p­ment-Höl­le her­um. Könn­te es sein, dass jetzt die Dis­kus­si­on um eine Sta­tue des metal­le­nen Geset­zes­hü­ters in Detroit wie­der für etwas mehr Fahrt sorgt?

Eigent­lich hät­te Dar­ren Aro­nof­sky (BLACK SWAN) als Regis­seur eines Reboots des kyber­ne­ti­schen Cops fun­gie­ren sol­len, der hat jetzt aber mit der Neu­ver­fil­mung nichts mehr zu tun, dafür umso mehr mit dem nächs­ten WOL­VERI­NE-Strei­fen. MGM war des­we­gen auf der Suche nach einem alter­na­ti­ven Regis­seur und ist dabei laut Dead­line jetzt auf José Padil­ha ver­fal­len – das wäre der ers­te eng­lisch­spra­chi­ge Film für den Bra­si­lia­ner.

Padil­ha ist in sei­ner Hei­mat über­aus erfolg­reich, sein letz­ter Film ELITE SQUAD 2 – THE ENEMY WITHIN hat dort angeb­lich mehr ein­ge­spielt als AVATAR, SHREK FOREVER und ALICE IN WONDERLAND zusam­men.

ROBOCOP hat­te 1987 Pre­miè­re in den US-Kinos, Regis­seur war Paul Ver­hoe­ven. Er erzählt die Geschich­te eines Poli­zis­ten, der nach­dem er von Gangs­tern umge­bracht wur­de von einer für Poli­zei­ar­beit zustän­di­gen Cor­po­ra­ti­on zum Cyborg umgef­ri­ckelt wird, wobei man davon aus­geht, dass sei­ne Erin­ne­rung gelöscht ist. Was sich als Irr­tum erweist…
Der Film brach­te zwei Fort­set­zun­gen, eine TV-Serie und eine Mini­se­rie her­vor, wobei nur die ers­ten bei­den Kino­fil­me mit Peter Wel­ler (BUCKAROO BANZAI) in der Titel­rol­le so rich­tig erfolg­reich waren und über­zeu­gen konn­ten.

Bild: DVD-Cover ROBOCOP, Copy­right 2005 MGM Home Enter­tain­ment GmbH, erhält­lich bei­spiels­wei­se bei Ama­zon

Wer ist Amanda Hocking? Über Selfpublishing

Tja, das wer­den sich vie­le Ver­le­ger eben­falls gefragt haben. Aman­da Hocking ist etwas, das man als »Indie-Autorin« bezeich­nen könn­te. Ihre Bücher (auch aus dem Bereich Phan­tas­tik) erschei­nen haupt­säch­lich als eBooks und wur­den erst nach gran­dio­sen Ver­käu­fen auch als Papier­ver­sio­nen ver­legt. Sie stell­te ihre Roma­ne auf Ama­zon zum Kauf zur Ver­fü­gung und setzt inzwi­schen ca. 100000 e‑Bücher pro Monat ab.

Das ist ordent­lich, aber im Ver­gleich zu ande­ren Autoren, die von den Ver­la­gen mit Pea­nuts abge­speist wer­den, erhält sie von Ama­zon 70% der Umsät­ze aus­ge­zahlt – eine Mar­ge von der Print-Autoren nur träu­men kön­nen.

Klar ist das nicht die Regel, ande­re Indie-Autoren ver­kau­fen deut­lich weni­ger – aber auch 70 Pro­zent von 3000 * $3,99 im Monat sind 8379,00 Dol­lar vor Steu­er.

Hier erwächst ein Pro­blem für die klas­si­schen Ver­le­ger, das die­sen ent­we­der noch nicht klar ist und wenn doch eine rie­si­ge Angst ein­ja­gen dürf­te, denn Self­pu­bli­shing wird mei­ner Ansicht nach das nächs­te ganz gro­ße Ding im Web, auch wenn das von Ver­tre­tern der Bran­che vehe­ment bestrit­ten wird oder man ver­sucht, es ins Lächer­li­che zu zie­hen (wie mir gegen­über neu­lich kon­kret in einem Face­book-Kom­men­tar geäu­ßert – ich ver­schwei­ge, wel­cher Ver­le­ger aus dem Bereich Phan­tas­tik das war).

Gera­de bei den Spe­cial-Inte­rest-The­men wird Self­pu­bli­shing via eBook ganz schnell eine fes­te Grö­ße wer­den – allein schon des­halb, weil die hie­si­gen gro­ßen Ver­la­ge viel zu schwer­fäl­lig und eng­stir­nig sind, um auf Trends ein­zu­ge­hen, die sich in Zei­ten des Inter­net viel schnel­ler ver­brei­ten, als die trä­gen Dino­sau­ri­er es über­haupt mer­ken. Bis dann in den Ent­schei­de­r­eta­gen jemand den neu­en Trend bemerkt hat und ver­zwei­felt ver­sucht, Inhal­te über das The­ma anzu­kau­fen, ist das Web (und damit die Welt) schon wei­ter.

Mit­tels Self­pu­bli­shing kön­nen Autoren aber schnell reagie­ren oder – und das ist viel wich­ti­ger – SELBST zum Trend­set­ter wer­den. Und das Publi­kum, also der Leser, hat die Mög­lich­keit, das zu lesen, was ihm ange­bo­ten wird, ohne auf eine Vor­auswahl der Ver­la­ge ange­wie­sen zu sein.

Ich höre schon die Argu­men­ta­ti­on der Ver­le­ger (denn sie ist nicht neu): »Ja, aber wir bie­ten lek­to­rier­te Qua­li­tät!«

Ist das so? Qua­li­tät liegt oft im Auge des Betrach­ters und was dem Leser zuzu­mu­ten ist, kann der gut selbst ent­schei­den, ohne dabei auf die Gän­ge­lung und Vor­auswahl durch Ver­la­ge ange­wie­sen zu sein. Auch bei einem »pro­fes­sio­nell« ver­leg­ten Roman kann ich nur den Klap­pen­text und eine Lese­pro­be lesen, um fest­zu­stel­len ob er mir gefällt – und längst nicht alles was man uns vor die Füße wirft ist wirk­lich qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig. Das kann ich bei einem vom Autor selbst ver­kauf­ten eBook ganz genau so tun. »Völ­li­ger Mist« wird sich auch als selbst­ver­leg­tes eBook nicht ver­kau­fen wie geschnit­ten Brot, aber der Autor wird sich selbst dann über ein paar hun­dert Ver­käu­fe freu­en. Und Best­sel­ler ver­kau­fen sich auch in die­ser Form wie blöd – nur erhält hier der Autor den Mam­mut­an­teil der Ein­nah­men und nicht ein Ver­lag – der das Werk mög­li­cher­wei­se auch gar nicht erst genom­men hät­te.

Das Grund­pro­blem für Autoren bleibt aber das­sel­be wie beim Print: man muss sich und sei­ne Wer­ke bekannt machen. Trotz­dem ist es bes­ser, die Roma­ne qua­si ohne Risi­ko als eBook selbst zu ver­le­gen, als über­haupt nicht, weil kein Ver­lag sie annimmt.

In UK ver­kauft die Metro-Grup­pe den ers­ten eInk-eRea­der für 40 Euro. Der Mas­sen­markt für eBooks kommt näher…

Ich wer­de den ers­ten Roman von Aman­da Hockings TRYL­LE-Tri­lo­gie auf jeden Fall als eBook kau­fen und test­le­sen, denn der Klap­pen­text von SWITCHED liest sich ins­be­son­de­re für mich als Urban Fan­ta­sy-Freund viel­ver­spre­chend:

When Wen­dy Ever­ly was six years old, her mother was con­vin­ced she was a mons­ter and tried to kill her. It isn’t until ele­ven years later that Wen­dy dis­co­vers her mother might have been right.

With the help of Finn Hol­mes, Wen­dy finds hers­elf in a world she never knew exis­ted – a world both beau­tiful and frigh­tening, and Wendy’s not sure she wants to be a part of it.

Als Wen­dy Ever­ly sechs Jah­re alt war ver­such­te ihre Mut­ter sie zu töten, denn die­se war über­zeugt, sie sei ein Mons­ter. Elf Jah­re spä­ter muss Wen­dy ent­de­cken, dass ihre Mut­ter Recht gehabt haben könn­te.

Mit der Hil­fe von Finn Hol­mes fin­det Wen­dy sich in einer Welt wie­der, von der sie nicht ein­mal geahnt hat­te, dass sie exis­tiert – eine Welt gleich­zei­tig wun­der­schön und erschre­ckend – und Wen­dy ist nicht sicher, ob sie ein Teil davon sein möch­te.

Ihr aktu­el­les­tes Buch ist HOLLOWLAND:

»…ein Zom­bie-Urban-Fan­ta­sy-Roman in einer dys­to­pi­schen nahen Zukunft. Es ist ein wenig gewalt­tä­ti­ger und dre­cki­ger als mei­ne ande­ren Roma­ne, aber man fin­det auch Roman­ze dar­in…«

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Bild Aman­da Hocking und Cover SWITCHED Copy­right Aman­da Hocking

Tim Burton und der GLÖCKNER VON NOTRE-DAME

Wäh­rend die Pro­duk­ti­on von Tim Bur­tons nächs­tem Pro­jekt DARK SHADOWS kurz vor der hei­ßen Pha­se steht, sucht der Spe­zia­list für abge­fah­re­ne Stof­fe und Fil­me schon wie­der nach neu­en Betä­ti­gungs­fel­dern. Ins Auge gefal­len ist ihm nun offen­bar Vic­tor Hugos Roman DER GLÖCKNER VON NOTRE-DAME aus dem Jahr 1831. Wur­de auch schon mal ver­filmt, glau­be ich… :o)

Eine tra­gi­sche Roman­ze mit Action­sze­nen, ein Buck­li­ger der sich in eine schö­ne Zigeu­ne­rin ver­liebt? Das klingt grund­sätz­lich nach dem per­fek­ten Bur­ton-Pro­jekt möch­te man mei­nen. Mit an Bord ist auf jeden Fall bereits Josh Bro­lin (TRUE GRIT, JONAH HEX), auch wenn noch offen ist, wel­che Rol­le er spie­len soll. Und John­ny Depp wird wahr­schein­lich auch wie­der dabei sein (ver­mu­te zumin­dest ich), wie in den meis­ten Fil­men Bur­tons – wie mag ihm wohl ein Buckel ste­hen..? :o)

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Bild: Tim Bur­ton 2008, aus der Wiki­pe­dia

Das Aus für THE CAPE?

Es sieht immer mehr so aus, als sei­en die Tage der Super­hel­den-Serie THE CAPE gezählt, denn bereits jetzt wur­de die Anzahl der Epi­so­den, die für die ers­te Staf­fel pro­du­ziert wer­den sol­len, von zwölf auf neun ver­rin­gert. Grund für die­sen Schritt sind die Zuschau­er­zah­len, die offen­bar kata­stro­phal sein müs­sen, sonst hät­te NBC sich sicher nicht zu die­sem dras­ti­schen Schnitt ent­schlos­sen. Damit wür­de ich das Ende der Serie als sicher anse­hen wol­len.

Pech ist das lei­der wie­der ein­mal für Sum­mer Glau, die damit nach FIREFLY, SARAH CONNOR CHRONICLES und DOLLHOUSE erneut mit einer Gen­re-Serie kein Glück hat.

Ver­wun­der­lich fin­de ich per­sön­lich die schwa­chen Zuschau­er­zah­len nicht, denn trotz des inter­es­san­ten Kon­zepts und eini­ger erst­klas­si­ger Neben­fi­gu­ren (eben Sum­mer Glau und der »Car­ni­val Of Crime«, bei letz­te­rem ganz beson­ders her­vor­zu­he­ben Keith David als Max Mali­ni) kön­nen die Sto­ries der Epi­so­den nicht über­zeu­gen, all­zu halt­los und unin­spi­riert düm­pelt die Serie vor sich hin. Erschwe­rend kommt hin­zu, dass Haupt­dar­stel­ler David Lyons sich dar­in ein­deu­tig über­for­dert zeigt, einen sym­pa­thi­schen Hel­den dar­zu­stel­len – man schafft es ein­fach weder ihn zu mögen, noch mit ihm mit­zu­fie­bern.

Das Haupt­pro­blem liegt aber ganz klar bei den Dreh­buch­au­to­ren und Show­run­nern, die weder inter­es­san­te Inhal­te lie­fern konn­ten, noch in der Lage waren, die Cha­rak­te­re her­aus­zu­ar­bei­ten und ihnen Gele­gen­heit zur Wei­ter­ent­wick­lung zu geben. Sehr, sehr scha­de um das Kon­zept einer moder­nen Super­hel­den-Serie im Pulp-Stil.

Pro­mo­fo­to: David Lyons als THE CAPE, Copy­right 2010 NBC

…und noch’n Trailer: GAME OF THRONES

Als müs­se man die Begier­de der Fan­ge­mein­de und der an Phan­tas­tik inter­es­sier­ten Fern­seh­zu­schau­er noch mehr anhei­zen, lässt HBO noch einen Trai­ler zu ihrer sehn­süch­tig erwar­te­ten A GAME OF THRO­NES-Serie sprin­gen. Man kann von der Clip-Über­flu­tung hal­ten was man will, auf jeden Fall machen sie es sich damit nicht leicht, sol­che immens hohen Erwar­tun­gen zu schü­ren – denn wie jeder weiß, kön­nen Tria­ler täu­schen… Ich kann mir aber ehr­lich gesagt nicht vostel­len, dass sie das ver­rei­ßen.

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NAUTILUS 84: Teuflisch

Hexen und Hexen­jä­ger, Dämo­nen und Exor­zis­ten, Gangs­ter und töd­li­che Flü­che sowie der Kampf gegen das Schick­sal und um ver­lo­re­ne Iden­ti­tä­ten sind die The­men der März-Aus­ga­be des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik.

Zahl­rei­che Krea­ti­ve, Autoren und Fil­me­ma­cher kom­men wie­der zu Wort in der Aus­ga­be 84, 03/​2011 der NAUTILUS und gewäh­ren einen Blick hin­ter die Kulis­sen der Phan­tas­tik. Die­ses Mal dreht sich im wei­tes­ten Sinn alles um den Kampf mit dem Teu­fel, die Aus­ein­an­der­set­zung mit höhe­ren Mäch­ten und dem Ver­lust der eige­nen Iden­ti­tät: In Der letz­te Tem­pel­rit­ter und in Black Death geht es um Hexen, Schwar­ze Pest und fins­ters­tes Mit­tel­al­ter vol­ler Angst vor Teu­fe­lei­en und Dämo­nen und in Der Adler der Neun­ten Legi­on um Zwis­tig­kei­ten zwi­schen Römern und Kel­ten im alten Schott­land. In Inter­views berich­ten der Dar­stel­ler Sean Bean und die Regis­seu­re Chris­to­pher Smith und Kevin Mac­Do­nald über die Dreh­ar­bei­ten. Anläß­lich der Direct-to-DVD-Ver­öf­fent­li­chung von Heart­less, in dem ein jun­ger Mann einen Deal mit dem Teu­fel abschließt, stellt der Inde­pen­dent-Fil­me­ma­cher Phil­ip Rid­ley sei­ne Arbeits­wei­se vor. Und zum Film­start zu dem auf wah­ren Ereig­nis­sen beru­hen­den Mys­tery-Thril­ler The Rite – Das Ritu­al mit Antho­ny Hop­kins als Exor­zis­ten im heu­ti­gen Rom gibt es eine Über­sicht der wich­tigs­ten Fil­me zum The­ma Exor­zis­mus und Teu­fels­aus­trei­bung.
Pas­send zum The­ma spricht der Thril­ler-Autor Joe Hill, der Sohn von Ste­phen King, über sei­nen aktu­el­len Roman Teu­fels­zeug, in dem einem rache­su­chen­den Mann dämo­ni­sche Teu­fels­hör­ner wach­sen, und zum Urban Fan­ta­sy-Roman Wei­ßer Fluch, in der moder­ne Gangs­ter mit­tels Fluch­ma­gie bei Berüh­rung töten, gibt es ein Inter­view mit der Autorin Hol­ly Black. Über sei­nen okkul­ten Ermitt­ler, der im Fan­ta­sy-Thril­ler Der Ruf der Schlan­ge Kult­mor­de und eine reli­giö­se Intri­ge auf­klä­ren muß, spricht der deut­sche Autor Andre­as Göß­ling. Frei nach der Phil­ip K. Dick-Kurz­ge­schich­te The Adjus­t­ment Team wehrt sich Matt Damon in der Hol­ly­wood-Pro­duk­ti­on Der Plan gegen sein von unbe­kann­ten Mäch­ten vor­be­stimm­tes Schick­sal, und in Unknown Iden­ti­ty ver­sucht Liam Nee­son her­aus­zu­fin­den, wer er wirk­lich ist, nach­dem ihn nie­mand mehr unter sei­nem Namen erken­nen will.
Beglei­tend dazu gibt es in der Aus­ga­be eine Über­sicht der Fil­me zu Geschich­ten von Phil­ip K. Dick sowie unter dem Titel Dich gibt es nicht eine Gale­rie der bes­ten Fil­me um Aus­ge­tausch­te, Iden­täts­be­stoh­le­ne, Geklon­te, Vir­tu­el­le und nie­mals Exis­ten­te. Als Extras im Heft gibt es eine Lese­pro­be zu Bernd Perp­li­es Gas­light­fan­ta­sy Magier­däm­me­rung: Gegen die Zeit und für Abon­nen­ten zudem bei­geleg­te Lese­pro­ben zu den Roma­nen Wei­ßer Fluch und Die Bür­de des Blu­tes .

Auf der NAU­TI­LUS-Home­page kann die kom­plet­te Aus­ga­be bereits seit Anfang Febru­ar online durch­ge­blät­tert wer­den. Und dort wird Anfang März dann auch schon die kom­men­de April-Aus­ga­be zu sehen sein, in der es anläß­lich des Film­starts von Zack Sny­ders Sucker Punch um Irre, Psych­ia­ter und Anstal­ten in der Phan­tas­tik gehen wird sowie vor dem Hin­ter­grund von Cathe­ri­ne Hard­wi­ckes düs­te­rer Mär­chen-Ver­fil­mung Red Riding Hood in Inter­views und Hin­ter­grund­be­rich­ten um die wah­re Bedeu­tung der Geschich­te von Rot­käpp­chen und dem Wolf.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im Zeit­schrif­ten­han­del oder über Ama­zon bezo­gen wer­den.

Bild: Cover NAUTILUS 84, Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag, von denen stammt auch der Text

THE LAST AIRBENDER räumt bei den Razzies ab

Neben den gül­de­nen Strah­le­män­nern wur­den an die­sem Wochen­en­de (eine Nacht zuvor) auch die Raz­zi­es – deutsch: »Gol­de­nen Him­bee­ren« – an Fil­me und Schau­spie­ler ver­ge­ben, die nach Mei­nung der Ver­lei­her des Prei­ses zum Mie­ses­ten gehö­ren, was man 2010 so zu sehen bekam; ich hat­te über die Nomi­nie­run­gen berich­tet.

Gro­ßer »Gewin­ner« ist M. Night Shya­mal­ans THE LAST AIRBENDER (dt. DIE LEGENDE VON AANG) nach der Nickel­ode­on-Pseu­do-Ani­mé-Serie AVATAR – THE LAST AIRBENDER; der Strei­fen erhielt die Aus­zeich­nun­gen »Schlimms­ter Film«, »Schlimms­tes Dreh­buch« und Shya­mal­an bekam zudem noch »Schlimms­ter Regis­seur« ver­passt. Spe­zi­ell in die­sem Jahr wur­de noch der Preis »schlimms­ter augen­zer­fet­zen­der Miss­brauch von 3D« als Spe­cial aus der Tau­fe geho­ben, auch den erhielt AIRBENDER.

Den schlech­tes­ten Schau­spie­ler griff Ash­ton Kut­cher für Kil­lers and Valentine’s Day ab, den Preis für die mie­ses­te Schau­spie­le­rin ver­gab man gleich vier Mal und zwar an die Damen­rie­ge von SEX AND THE CITY 2: Sarah Jes­si­ca Par­ker, Kim Cat­trall, Kris­tin Davis und Cyn­thia Nixon.

Die kom­plet­te Lis­te im voll­stän­di­gen Arti­kel

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Raz­zie-Logo © 2011 John Wil­son and The Gol­den Raspber­ry Award Foun­da­ti­on

The fucking Oscars have been awarded

War­um denn jetzt die­se Über­schrift? Melis­sa Leo sprach das böse F‑Wort dreis­ter­wei­se bei ihrer Dan­kes­re­de anläss­lich des Oscars für die bes­te Neben­dar­stel­le­rin – aller­dings haben die ame­ri­ka­ni­schen Fern­seh­zu­schau­er es nicht zu hören bekom­men, weil weg­ge­piepst. Seit Nipp­le­ga­te wird ja nichts mehr live aus­ge­strahlt und so sen­det man auch die Aca­de­my-Awards mit einer Ver­zö­ge­rung von ca. einer Minu­te, um alles was man für pein­lich hält schnell noch ent­fer­nen zu kön­nen. Spin­ner.

Das war dann offen­sicht­lich auch der Höhe­punkt einer ansons­ten eher lah­men Ver­an­stal­tung ohne Über­ra­schun­gen. Auch hier ist THE KINGS SPEECH erneut der gro­ße Gewin­ner mit den Prei­sen in den Kate­go­rien Bes­ter Film, Bes­ter Haupt­dar­stel­ler (Colin Firth), Bes­te Regie, und Bes­tes Ori­gi­nal­dreh­buch. Der Preis für die bes­te Haupt­dar­stel­le­ring ging auch bei den Oscars an Nata­lie Port­man für ihre Dar­stel­lung in BLACK SWAN.

INCEPTION hat zwar eben­falls vier der Gold­män­ner abge­grif­fen, aller­dings »nur« in den Kate­go­rien Bes­te Kame­ra, Bes­ter Ton, Bes­ter Ton­schnitt und Bes­te visu­el­le Effek­te.

Als Gen­re-Fil­me wären noch zu erwäh­nen ALICE IN WONDERLAND (Bes­tes Sze­nen­bild, Bes­tes Kos­tüm­de­sign), WOLFMAN (Bes­tes Make­up) und TOY STORY (Bes­ter Ani­ma­ti­ons­film, Bes­ter Song).

Das TRUE GRIT-Remake hielt man kei­ner Aus­zeich­nung für wert – äußerst trau­rig…

Die kom­plet­te Gewin­ner­lis­te im voll­stän­di­gen Arti­kel.

Tolkien Estate bedroht Autor mit rechtlichen Schritten

… und zwar nicht, weil er irgend­wel­che Inhal­te aus dem HERR DER RINGE oder ande­ren Wer­ken J.R.R. Tol­ki­ens ver­wen­det hat, son­dern weil er den Pro­fes­sor als Cha­rak­ter in einem fik­tio­na­len Roman auf­tau­chen läßt. Das mel­det der Guar­di­an.

Die Anwäl­te des Tol­ki­en Estate for­dern die Ver­nich­tung aller Kopien von Ste­ve Hil­lards Roman MIRKWOOD: A NOVEL ABOUT J.R.R. TOLKIEN. Der 450-sei­ti­ge Roman, vom Autor im Selbst­ver­lag ver­öf­fent­licht, erzählt über die Odys­see einer jugen Frau, die ihren Groß­va­ter fin­den möch­te, nach­dem sie Doku­men­te ent­deckt, die die­sem von Tol­ki­en über­ge­ben wur­den.

Das Estate unter Chris­to­pher Tol­ki­en – bzw. des­sen Anwäl­te – for­dert wei­ter­hin, dass der Ver­kauf des Romans sofort ein­ge­stellt wird; soll­te den For­de­run­gen nicht nach­ge­kom­men wer­den, droht man mit Kla­gen. In einem Schrei­ben an Hil­lard führt der Anwalt des Estates aus:

»At no time have our cli­ents gran­ted per­mis­si­on to use the name and per­so­na­li­ty of JRR Tol­ki­en in the novel, nor would they in any fore­seeable cir­cum­s­tances. [An] unlawful com­mer­cial advan­ta­ge has been taken of the estate’s valuable rights, [Hillard´s] book tri­via­li­ses the name, per­so­na­li­ty and repu­ta­ti­on of the late pro­fes­sor«.

Soll­ten die Nach­lass­ver­wal­ter des Pro­fes­sors damit erfolg­reich sein, wür­de das weit­rei­chen­de Fol­gen haben, denn es wür­de damit nahe­zu unmög­lich, eine his­to­ri­sche Figur der jün­ge­ren Geschich­te in einem fik­tio­na­len Roman (oder Film oder Spiel) auf­tau­chen zu las­sen. Man kann sich nur fas­sungs­los fra­gen, wie die beim Tol­ki­en Estate geraucht haben, um auf so einen Unsinn ver­fal­len, zumal die Dar­stel­lung J.R.R. Tol­ki­ens in dem Roman offen­bar in keins­ter Wei­se ent­wür­di­gend ist, son­dern durch­aus respekt­voll.

Man kann nur hof­fen, dass die US-Gerich­te den Anwäl­ten das rechts und links um die Ohren schla­gen.

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Cover MIRKWOOD, Copy­right Ste­ve Hil­lard

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