In ungefähr einer Woche lässt Sony BATTLE: LOS ANGELES auf die Menschheit los – zumindest in den USA, deswegen starten sie nochmal eine Werbeoffensive und zeigen im Fernsehen gleich sieben neue Trailer (wenngleich die sich nicht gerade durch Länge auszeichnen). Den ersten kann man gleich hier ansehen, der Rest versteckt sich hinter dem Weiter-Knopf.
Das ist ja mal eine fast nette Idee: Lionsgate stellt nicht nur ein »Motion Poster« zur CONAN-Verfilmung zur Verfügung, sondern erlaubt auch noch das Einbetten! Vorsicht, Flash! :o)
Es spielen Jason Momoa (STARGATE ATLANTIS) als Howards mythischer Muskelmann sowie Rachel Nichols, Stephen Lang, Bob Sapp, Leo Howard, Ron Perlman, Rose McGowan und Said Taghmaoui. Regie führt Marcus Nispel nach einem Drehbuch von Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer und Sean Hood.
Edit: Es könnte auf Dauer von Vorteil für die geistige Gesungheit sein, wenn man auf »Audio Off« klickt…
Edit2: Wegen der Lärmbelästigung habe ich das Motion Poster jetzt auch hinter den »Weiter«-Knopf verbannt.
Träumen Filmkonzerne von elektrischen Kinobesuchern? Die Warner Brüder wollen einen der einflussreichsten und kultigsten SF-Filme aller Zeiten wieder ins Kino und/oder vielleicht auch ins Fernsehen oder sonstwo hin bringen: BLADE RUNNER. Ein klein wenig (aber nur ein ganz klein wenig) beruhigt mich dabei, dass es weder ein Remake noch ein Reboot werden soll, wie sie heutzutage inflationär auftreten, sondern entweder ein Prequel oder eine Fortsetzung. Grundsätzlich fällt mir dazu aber nur eins ein: WTF?
Zwei der Chefs der Warner-Tochter Alcon-Entertainment (BOOK OF ELI), Broderick Johnson und Andrew Kosove , befinden sich in »abschließenden Gesprächen«, um die Rechte an dem Stoff vom derzeitigen Inhaber Bud Yorkin zu erwerben. Der soll auch produzieren, zusammen mit Johnson und Kosove und seiner Frau Cynthia Yorkin. Ausführende Produzenten sind Frank Giustra und Tim Gamble von Thunderbird Films (HINDENBURG).
Die zu erwerbenden Rechte an dem Stoff sind umfassend, schließen allerdings eine Option konkret und definitiv aus: ein Remake zu produzieren.
Johnson und Kosove sagten:
Uns ist die Verantwortung bewußt die wir damit übernehmen, der Erinnerung an das Original gerecht zu werden, wenn wir ein Prequel oder eine Fortsetzung produzieren. Wir haben langfristige Pläne mit dem Franchise und prüfen gerade Multiplattform-Konzepte, denn wir wollen uns nicht auf ein Medium beschränken lassen.
Der letzte Film, bei dem der 1926 geborene Yorkin als Produzent in Erscheinung trat, kam 1994 in die Kinos…
[CC]
DVD-Cover BLADE RUNNER Copyright Warner Home Video 2008, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Vor ungefähr fünf Jahren gab es einen Kurzfilm namens AIDAN5, der allgemein sehr positiv aufgenommen wurde (und an mir völlig vorüber ging). In dem SF-Setting geht es um einen Privatdetektiv, der quasi seinen eigenen Tod aufklären muss, denn es wurden Klone von ihm ermordet.
Daraus wurde nun eine Webserie unter dem gleichen Titel gemacht. Was diese Webserie von anderen abhebt ist, dass wie beim Kurzfilm auf dem sie beruht, die Kulissen und Hintergründe gezeichnet sind – und das Ganze in schwarz-weiss gehalten ist. Der resultierende Effekt ist in seiner Comicartigkeit meiner Ansicht nach brilliant, die Inspirationen aus Film Noir und Pulp sind unübersehbar.
In der ersten Staffel sind 15 Episoden geplant, mehr Informationen auf aidan5.com – hier Folge eins:
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Hier der ursprüngliche Kurzfilm von 2008:
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Es gibt mal wieder einen neuen Clip aus Foxens verschobenem Jura-Fernseh-Spektakel TERRA NOVA mit dem Namen wie Spielberg und Brannon Braga verknüpft sind. Viel Neues wird nicht gezeigt, aber gegen Ende erhascht man mal wieder einen Blick auf einen Dino…
Pläne für eine Neuverfilmung von ROBOCOP gibt es schon länger, allerdings dümpelt das Projekt ebenso lange in der Development-Hölle herum. Könnte es sein, dass jetzt die Diskussion um eine Statue des metallenen Gesetzeshüters in Detroit wieder für etwas mehr Fahrt sorgt?
Eigentlich hätte Darren Aronofsky (BLACK SWAN) als Regisseur eines Reboots des kybernetischen Cops fungieren sollen, der hat jetzt aber mit der Neuverfilmung nichts mehr zu tun, dafür umso mehr mit dem nächsten WOLVERINE-Streifen. MGM war deswegen auf der Suche nach einem alternativen Regisseur und ist dabei laut Deadline jetzt auf José Padilha verfallen – das wäre der erste englischsprachige Film für den Brasilianer.
Padilha ist in seiner Heimat überaus erfolgreich, sein letzter Film ELITE SQUAD 2 – THE ENEMY WITHIN hat dort angeblich mehr eingespielt als AVATAR, SHREK FOREVER und ALICE IN WONDERLAND zusammen.
ROBOCOP hatte 1987 Première in den US-Kinos, Regisseur war Paul Verhoeven. Er erzählt die Geschichte eines Polizisten, der nachdem er von Gangstern umgebracht wurde von einer für Polizeiarbeit zuständigen Corporation zum Cyborg umgefrickelt wird, wobei man davon ausgeht, dass seine Erinnerung gelöscht ist. Was sich als Irrtum erweist…
Der Film brachte zwei Fortsetzungen, eine TV-Serie und eine Miniserie hervor, wobei nur die ersten beiden Kinofilme mit Peter Weller (BUCKAROO BANZAI) in der Titelrolle so richtig erfolgreich waren und überzeugen konnten.
Bild: DVD-Cover ROBOCOP, Copyright 2005 MGM Home Entertainment GmbH, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Tja, das werden sich viele Verleger ebenfalls gefragt haben. Amanda Hocking ist etwas, das man als »Indie-Autorin« bezeichnen könnte. Ihre Bücher (auch aus dem Bereich Phantastik) erscheinen hauptsächlich als eBooks und wurden erst nach grandiosen Verkäufen auch als Papierversionen verlegt. Sie stellte ihre Romane auf Amazon zum Kauf zur Verfügung und setzt inzwischen ca. 100000 e‑Bücher pro Monat ab.
Das ist ordentlich, aber im Vergleich zu anderen Autoren, die von den Verlagen mit Peanuts abgespeist werden, erhält sie von Amazon 70% der Umsätze ausgezahlt – eine Marge von der Print-Autoren nur träumen können.
Klar ist das nicht die Regel, andere Indie-Autoren verkaufen deutlich weniger – aber auch 70 Prozent von 3000 * $3,99 im Monat sind 8379,00 Dollar vor Steuer.
Hier erwächst ein Problem für die klassischen Verleger, das diesen entweder noch nicht klar ist und wenn doch eine riesige Angst einjagen dürfte, denn Selfpublishing wird meiner Ansicht nach das nächste ganz große Ding im Web, auch wenn das von Vertretern der Branche vehement bestritten wird oder man versucht, es ins Lächerliche zu ziehen (wie mir gegenüber neulich konkret in einem Facebook-Kommentar geäußert – ich verschweige, welcher Verleger aus dem Bereich Phantastik das war).
Gerade bei den Special-Interest-Themen wird Selfpublishing via eBook ganz schnell eine feste Größe werden – allein schon deshalb, weil die hiesigen großen Verlage viel zu schwerfällig und engstirnig sind, um auf Trends einzugehen, die sich in Zeiten des Internet viel schneller verbreiten, als die trägen Dinosaurier es überhaupt merken. Bis dann in den Entscheideretagen jemand den neuen Trend bemerkt hat und verzweifelt versucht, Inhalte über das Thema anzukaufen, ist das Web (und damit die Welt) schon weiter.
Mittels Selfpublishing können Autoren aber schnell reagieren oder – und das ist viel wichtiger – SELBST zum Trendsetter werden. Und das Publikum, also der Leser, hat die Möglichkeit, das zu lesen, was ihm angeboten wird, ohne auf eine Vorauswahl der Verlage angewiesen zu sein.
Ich höre schon die Argumentation der Verleger (denn sie ist nicht neu): »Ja, aber wir bieten lektorierte Qualität!«
Ist das so? Qualität liegt oft im Auge des Betrachters und was dem Leser zuzumuten ist, kann der gut selbst entscheiden, ohne dabei auf die Gängelung und Vorauswahl durch Verlage angewiesen zu sein. Auch bei einem »professionell« verlegten Roman kann ich nur den Klappentext und eine Leseprobe lesen, um festzustellen ob er mir gefällt – und längst nicht alles was man uns vor die Füße wirft ist wirklich qualitativ hochwertig. Das kann ich bei einem vom Autor selbst verkauften eBook ganz genau so tun. »Völliger Mist« wird sich auch als selbstverlegtes eBook nicht verkaufen wie geschnitten Brot, aber der Autor wird sich selbst dann über ein paar hundert Verkäufe freuen. Und Bestseller verkaufen sich auch in dieser Form wie blöd – nur erhält hier der Autor den Mammutanteil der Einnahmen und nicht ein Verlag – der das Werk möglicherweise auch gar nicht erst genommen hätte.
Das Grundproblem für Autoren bleibt aber dasselbe wie beim Print: man muss sich und seine Werke bekannt machen. Trotzdem ist es besser, die Romane quasi ohne Risiko als eBook selbst zu verlegen, als überhaupt nicht, weil kein Verlag sie annimmt.
In UK verkauft die Metro-Gruppe den ersten eInk-eReader für 40 Euro. Der Massenmarkt für eBooks kommt näher…
Ich werde den ersten Roman von Amanda Hockings TRYLLE-Trilogie auf jeden Fall als eBook kaufen und testlesen, denn der Klappentext von SWITCHED liest sich insbesondere für mich als Urban Fantasy-Freund vielversprechend:
When Wendy Everly was six years old, her mother was convinced she was a monster and tried to kill her. It isn’t until eleven years later that Wendy discovers her mother might have been right.
With the help of Finn Holmes, Wendy finds herself in a world she never knew existed – a world both beautiful and frightening, and Wendy’s not sure she wants to be a part of it.
Als Wendy Everly sechs Jahre alt war versuchte ihre Mutter sie zu töten, denn diese war überzeugt, sie sei ein Monster. Elf Jahre später muss Wendy entdecken, dass ihre Mutter Recht gehabt haben könnte.
Mit der Hilfe von Finn Holmes findet Wendy sich in einer Welt wieder, von der sie nicht einmal geahnt hatte, dass sie existiert – eine Welt gleichzeitig wunderschön und erschreckend – und Wendy ist nicht sicher, ob sie ein Teil davon sein möchte.
»…ein Zombie-Urban-Fantasy-Roman in einer dystopischen nahen Zukunft. Es ist ein wenig gewalttätiger und dreckiger als meine anderen Romane, aber man findet auch Romanze darin…«
[cc]
Bild Amanda Hocking und Cover SWITCHED Copyright Amanda Hocking
Während die Produktion von Tim Burtons nächstem Projekt DARK SHADOWS kurz vor der heißen Phase steht, sucht der Spezialist für abgefahrene Stoffe und Filme schon wieder nach neuen Betätigungsfeldern. Ins Auge gefallen ist ihm nun offenbar Victor Hugos Roman DER GLÖCKNER VON NOTRE-DAME aus dem Jahr 1831. Wurde auch schon mal verfilmt, glaube ich… :o)
Eine tragische Romanze mit Actionszenen, ein Buckliger der sich in eine schöne Zigeunerin verliebt? Das klingt grundsätzlich nach dem perfekten Burton-Projekt möchte man meinen. Mit an Bord ist auf jeden Fall bereits Josh Brolin (TRUE GRIT, JONAH HEX), auch wenn noch offen ist, welche Rolle er spielen soll. Und Johnny Depp wird wahrscheinlich auch wieder dabei sein (vermute zumindest ich), wie in den meisten Filmen Burtons – wie mag ihm wohl ein Buckel stehen..? :o)
Es sieht immer mehr so aus, als seien die Tage der Superhelden-Serie THE CAPE gezählt, denn bereits jetzt wurde die Anzahl der Episoden, die für die erste Staffel produziert werden sollen, von zwölf auf neun verringert. Grund für diesen Schritt sind die Zuschauerzahlen, die offenbar katastrophal sein müssen, sonst hätte NBC sich sicher nicht zu diesem drastischen Schnitt entschlossen. Damit würde ich das Ende der Serie als sicher ansehen wollen.
Pech ist das leider wieder einmal für Summer Glau, die damit nach FIREFLY, SARAH CONNOR CHRONICLES und DOLLHOUSE erneut mit einer Genre-Serie kein Glück hat.
Verwunderlich finde ich persönlich die schwachen Zuschauerzahlen nicht, denn trotz des interessanten Konzepts und einiger erstklassiger Nebenfiguren (eben Summer Glau und der »Carnival Of Crime«, bei letzterem ganz besonders hervorzuheben Keith David als Max Malini) können die Stories der Episoden nicht überzeugen, allzu haltlos und uninspiriert dümpelt die Serie vor sich hin. Erschwerend kommt hinzu, dass Hauptdarsteller David Lyons sich darin eindeutig überfordert zeigt, einen sympathischen Helden darzustellen – man schafft es einfach weder ihn zu mögen, noch mit ihm mitzufiebern.
Das Hauptproblem liegt aber ganz klar bei den Drehbuchautoren und Showrunnern, die weder interessante Inhalte liefern konnten, noch in der Lage waren, die Charaktere herauszuarbeiten und ihnen Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu geben. Sehr, sehr schade um das Konzept einer modernen Superhelden-Serie im Pulp-Stil.
Promofoto: David Lyons als THE CAPE, Copyright 2010 NBC
Als müsse man die Begierde der Fangemeinde und der an Phantastik interessierten Fernsehzuschauer noch mehr anheizen, lässt HBO noch einen Trailer zu ihrer sehnsüchtig erwarteten A GAME OF THRONES-Serie springen. Man kann von der Clip-Überflutung halten was man will, auf jeden Fall machen sie es sich damit nicht leicht, solche immens hohen Erwartungen zu schüren – denn wie jeder weiß, können Trialer täuschen… Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vostellen, dass sie das verreißen.
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