WELP / CUB – ab 24. April 2015 auf DVD & BlueRay, in Deutschland unter dem Titel CAMP EVIL
WELP ist der erste belgische Horrorfilm. Soweit sehr interessant, und es macht neugierig. Zugleich ist es das Langfilm-Debüt von Regisseur Jonas Govaerts, der auch am Drehbuch mitschrieb. Er erzählt die Geschichte von Sam, einem zwölfjährigen Außenseiter, der von allen nur schikaniert wird. Mit seiner Pfadfindergruppe geht Sam auf einen mehrtägigen Ausflug in die Wälder nahe der französischen Grenze. Nicht nur die Kameraden machen Sam das Leben schwer, der Schlimmste von allen ist Rudelführer Peter, der keine Gelegenheit auslässt, Sam zu demütigen. Als der zweite Rudelführer Chris am Lagerfeuer die Legende des Werwolfs Kai erzählt, ist es um Sam geschehen. Denn Sam hat den vermeintlichen Kai schon beobachtet, aber wer sollte ihm glauben. Und dann geschehen einige merkwürdige Dinge im und um das Pfadfinderlager. Immer wieder können die Vorkommnisse Sam in die Schuhe geschoben werden, während sich die Schlinge des Unheils immer enger zieht.
Kriege, Umweltverschmutzung, Raubbau an den Ressourcen.
Die Erde stirbt.
Und mit ihr die Menschheit.
Oder nicht?
Maria und Bruno, zwei irdische Astronauten, entdecken auf einer fernen Welt Artefakte einer anderen Zivilisation. Während sie die Überreste untersuchen, verlieben sie sich ineinander und das Kind, das Maria bald darauf unter dem Herzen trägt, wird zur letzten Hoffnung für die sterbende Menschheit.
Doch dann geschieht das Unglaubliche: Außerirdische erscheinen über der Erde und sind bereit, für das Überleben des Kindes in Marias Bauch, fünfhundert auserwählten Menschen einen Neuanfang auf einer unverbrauchten Welt zu ermöglichen.
Doch wer sollen diese Fünfhundert sein? Wer will sie guten Gewissens auswählen? Welche Pläne verfolgen die Außerirdischen wirklich? Und darf man den Rest der Menschheit einfach seinem Schicksal überlassen?
Für Maria und Bruno beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um Antworten auf all diese Fragen zu finden …
MISSION HOFFNUNG ist 148 Seiten stark und derzeit als eBook zum Preis von 0,99 Euro erhältlich (Normalpreis: 2,99 EUR). Folgen sollen eine Taschenbuchausgabe (8,90 Euro) und ein nur beim Verlag erhältliches Hardcover (10,90 Euro).
Wenn ein Kapitel beendet ist, bedeutet dies nicht das Ende des Buches. Aber fällt ein Zylinder aus, läuft der Wagen kaum noch auf Touren. Ein sehr trauriges Kapitel ist Paul Walker und sein plötzliches Ableben. Gerade als das Franchise FAST & FURIOUS auf Hochtouren lief, sehr gut im Rennen lag, und problemlos noch einiges an Strecke machen konnte. Wie es nun so unvermittelt weiter gehen kann, wird erst in Zukunft entschieden werden. Allerdings beißt sich die Schlange schon selbst in den Schwanz. Ausgerechnet die tragischen Umstände um die Produktion beschleunigen den Film auf der finanziellen Zielgeraden ins Schwindelerregende. Welcher Produzent würde da den Motor abwürgen? F&F 8 wird zwangsläufig eine Zerreißprobe, für die Macher genauso, wie für den begierigen Fan. Doch erst einmal zählt der gerade Rekorde brechende siebte Teil seine Runden.
Dies ist ein Filmdebüt, das für 160.000 australische Dollars gedreht wurde. So wird es zumindest behauptet. Denn was die Brüder Kiah und Tristan Roache-Turner hier auf die Leinwand zaubern, sieht unübertrieben nach einer Multi-Millionen-Dollar Produktion aus. Was bei einem Zombie-Film allein an Make-up ausgegeben werden muss, um sich nicht lächerlich zu machen, ist immens. Dass dann dieser geballte Horror lediglich für 160.000 finanziert wurde, kann man sich nicht vorstellen. Auch unter Berücksichtigung, dass Guerilla Films, so
nennen sich die Roache-Turner Brüder, über vier Jahre und nur an Wochenenden filmten. Aber sie lassen nichts vermissen. Gute Sets, vermeintlich aufwendige Locations, überzeugende Schauspieler, und ordentlich Action. Dies ist nach Optik und Inszenierung keine Produktion, die gerade einmal hinter dem Haus der Nachbarn gedreht wurde – WYRMWOOD ist ganz großes Kino. Und es ist eine Schande, dass der Film keinen deutschen Verleih gefunden hat.
Dieser Trailer ist vermutlich für Personen irgendeines Alters nicht geeignet. Echt nicht … oO
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Ja. Klar war es ein Aprilscherz. Aber ich habe immerhin drei Stunden für die Designstudie investiert. Und es gibt tatsächlich Foodprinter, jetzt schon. Etwas Ähnliches könnte also schneller kommen, als man denken mag.
Amazon ist bekanntermaßen immer für eine Überraschung gut, sei es die Ankündigung, dass man Waren ausliefern möchte, bevor der Kunde sie bestellt, oder sei es der Plan, die Sendungen mit Drohnen auf den Weg zu schicken. Letzterer Plan wurde erst vor Kurzem von der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde vereitelt, da es keine Genehmigung gab.
Amazon hat gerade ausgewählten US-Journalisten ein neues Projekt vorgestellt, das man erneut nur als visionär bezeichnen kann, sollte es denn stimmen, und das ein wenig an den Replikator aus STAR TREK erinnert. Beim Projekt »Food Unlimited« will der Onlinehändler seinen Kunden einen 3D-Drucker verkaufen, mit dem man Nahrungsmittel ausdrucken kann. Tatsächlich sind 3D-Printer für Nahrungsmittel nichts Neues.
Das Prinzip bei Amazons Herangehensweise ist mit Forschungen verwandt, mit deren Hilfe erfolgreich und medienwirksam im Jahr 2013 ein Hamburger ausgedruckt wurde. Damals hieß es noch, die Kosten für einen Burger lägen bei 300000 Dollar. Doch das ist lange her und Amazon hat dem Vernehmen nach eine Biotech-Firma damit beauftragt, das Prinzip nachzuahmen und gleich mehrere Patente für das Ergebnis beantragt. Dabei herausgekommen ist ein 3D-Drucker, der mit Hilfe einer bioorganischen Rohmasse der beim Druckprozess ein Enzym beigefügt wird, Fleischlappen herzustellen. Das Enzym regt die Biomasse dazu an, Langketten zu bilden, was dann zu einem formstabilen Stück Fleisch führt, dessen Konsistenz allerdings nicht ganz der Festigkeit echten, gewachsenen Fleisches gleich kommt. Die Zeit für den Druck eines schnitzelähnlichen Objektes soll bei unter fünf Minuten liegen (das ist auch durchaus glaubwürdig, da Details beim Druck irrelevant sind und die Schichtdickte deutlich höher ist, als bei 3D-Druckern, die PLA verarbeiten). Das entstandene Lebensmittel kann dann gegrillt, frittiert oder gebraten werden, angeblich lässt sich der Geschmack über beigefügte Aromen breit variieren. Da die Masse naturidentisch ist, aber nicht auf tierischen Stoffen beruht, ist sie für Veganer geeignet.
Der Drucker weist zwei Tanks für die beiden Stoffe auf, die Biomasse muss nicht gekühlt werden, das Enzym aber schon, es soll im Kühlschrank vier Wochen haltbar sein. Alle Materialien bestehen aus einem schmutzabweisenden, neu entwickelten Kunststoff (vermutlich ähnlich wie »Purement«), der sich einfach reinigen lässt. Die Handhabung des Geräts soll »idiotensicher« sein, es kommt fertig montiert, Steuerungs-Software wird für Windows, Mac OS, Android und iOS verfügbar sein.
Die Biomasse ist künstlich aber »naturnah« (was auch immer das bedeuten mag), eine weitere Möglichkeit den Drucker zu nutzen, ist die Verwendung einer Rohmasse aus Insekten, hier erkennt man Ähnlichkeiten zu Forschungen, wie sie beispielsweise der niederländische Professor Arnold van Huis durchführt, der die Biomasse von Insekten in eine Art Teig umwandelt, der dann gegrillt oder frittiert werden kann. Auch diese Masse ist vom 3D-Drucker verwertbar. Gemäß Huis können Insekten auf einfache Art und Weise jede Menge Nahrungsprobleme lösen und die Herstellung ist erheblich umweltfreundlicher als die Produktion von herkömmlichem Fleisch. Probanden beschreiben den Geschmack des Insektenfleisches als nussig und ähnlich dem von Geflügel.
Angeblich soll sich der Preis für den »Food Unlimited«-Drucker im Bereich von 200 Dollar bewegen, wie üblich zahlen Prime-Kunden weniger. Über die Kosten für die Biomasse und das Enzym oder die Insektenrohmasse ist bisher noch nichts bekannt, aber sie dürfte deutlich preiswerter sein, als echtes Fleisch. Vermutlich will Amazon den vergleichsweise günstigen Gerätepreis über die Biomasse und die Enzyme finanzieren.
Die »Food Unlimited«-Produkte könnten in den USA bereits bis Ende des Jahres 2015 auf den Markt kommen, bei uns wird es wie immer etwas länger dauern (in technologiefeindlichen Deutschland wird zudem wie üblich die Genehmigung nicht ganz einfach werden). Damit dürfte Amazon nach den Buchhändlern nun auch Nahrungsmittelhersteller gegen sich aufbringen.
TUSK – Über Frankreich auf DVD / BluRay, in Großbritannien ab 08.06.2015
Kevin Smith mag es ganz sicher kontrovers. MALLRATS oder CLERKS sind realistische Einblicke in Seelenwelten, die ehrlich und ungeschönt bleiben. DOGMA wollte provozieren, aber die Bibelgeschichte war dann am Ende doch zu brav. RED STATE hingegen ließ einen wirklich nicht unberührt, wenn sich eine fanatische Religionssekte an vermeintlichen Sündern vergeht. Michael Parks gab den Sektenführer mit einem Eifer, der über jeden Zweifel erhaben war. Parks als Psychopathen in TUSK zu besetzen, war daher die einzig logische Wahl. Ein Mann, der den äußerst erfolgreichen Podcaster Wallace Bryton in sein einsam gelegenes Haus locken kann, um ihm eine schier unglaubliche Lebensgeschichte zu erzählen.
Wallace und Teddy Craft können von ihrem Podcast gut leben. Der eine erlebt bizarre Geschichten und versucht diese während der Aufzeichnung seinem Gegenüber zu vermitteln, was oftmals zu aberwitzigen Dialogen führt. Ein Konzept, das aufgeht. Als allerdings ein Thema in Kanada wegbricht, kommt die an einer Toilettenwand angebrachte Einladung von Howard Howe gerade recht. Howe will sein Leben teilen, will es weitererzählen, zu schade, wenn diese Geschichten verloren gehen. Doch der Zuschauer weiß es besser. Diese Lebensoffenbarung dient einem ganz anderen Zweck.
Natürlich war es ein Aprilscherz. Aber ihr wollt es doch alle!
Der kanadische Kabelsender Starz ist bekannt für ähnlich aufwendige Produktionen wie sein US-Konkurrent HBO (GAME OF THRONES), beispielsweise realisierte er das Sandalen-Drama SPARTACUS in Serie, weiterhin die aufwendige Piratenshow BLACK SAILS. In einer Pressemitteilung teilt der Sender jetzt mit, dass er zusammen mit VPM eine Fernsehserie nach dem Spinoff PERRY RHODAN NEO realisieren wird. Das kommt für die Fans in Deutschland völlig überraschend.
Starz-Pressesprecher James Lirpa sagte dazu gegenüber Hollywood News:
PERRY RHODAN NEO ist ein Reboot einer deutschen SF-Serie, die in Form von wöchentlichen Novellen bereits seit über fünfzig Jahren läuft. Auf der Suche nach Ideen für eine SF-Serie sind wir darauf gestoßen. PERRY RHODAN NEO eignet sich perfekt: die Protagonisten sind US-Amerikaner und PERRY RHODAN NEO hat nicht den gigantischen historischen Überbau, den wir berücksichtigen müssten, wenn wir eine Show basierend auf der Mutterserie machen würden.
Weitere Details zu Handlung, Besetzung oder Regisseuren sind noch nicht bekannt, man sagte allerdings, dass man bei der Umsetzung eng mit der VPN-Redaktion zusammenarbeiten wolle. Zudem will man prüfen, ob man einige Episodendrehbücher von Autoren der Serie verfassen lässt. Gedreht werden soll sowohl in Toronto als auch in Babelsberg, die Finanzierung der Serie wird mit Mitteln aus der deutschen Filmförderung unterstützt.
Ich bin ein alter Science Fiction-Fan. Ich habe SF gelesen, lange bevor ich die Fantasy entdeckte und eigentlich – auch wenn es Fantasy gibt, die ich liebe – ist die SF nach wie vor mein Ding. Das ist der erste Punkt, den ich hier voranschicken muss.
Der Zweite ist wieder einmal, dass die Autorin Becky Chambers ihr Buch THE LONG WAY TO A SMALL, ANGRY PLANET ursprünglich nicht mit einem Verleger realisiert hat, sondern über eine Crowdfunding-Kampagne via Kickstarter im Jahr 2012. In der Rückschau wundert mich das auch kaum, denn es hat zu viele Parameter, bei denen sogenannte professionelle Verlage gern abwinken. Es ist unter anderem deutlich zu umfangreich und zudem noch gegen jede Menge vorgebliche Regeln der Schriftstellerei geschrieben. Und das ist eins der Probleme mit den großen Verlagen heutzutage: Da sitzen Leute, die meinen die Weisheit, wie man Bücher schreibt, mit schaufelgroßen Löffeln gefressen zu haben. Und wenn wir immer nur auf die hören würden, dann entwickelte sich das Schreiben nie weiter.
Als neulich ruchbar wurde, dass die Tolino-Allianz (oder was noch davon übrig ist) eine Selfpublisher-Plattform ganz ähnlich wie Amazon ins Netz bringen will, wurde ich natürlich hellhörig. Ich hatte um Informationsmaterial gebeten und dieses auch bekommen. Da stand allerdings nicht mehr drin, also ohnehin bereits bekannt war. Deswegen fragte ich nach. Die Fragen und Antworten kann man im Folgenden lesen.
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