Spiel

Warner kauft Turbine

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Tur­bi­ne, der unab­hän­gi­ge Ent­wick­ler und Betrei­ber von Online­spie­len – dar­un­ter HERR DER RINGE ONLINE und DUNGEONS & DRAGONS ONLINE – ist vom War­ner-Kon­zern gekauft wor­den, über den Ver­kaufs­preis herrscht Still­schwei­gen.

War­ner beschafft sich auf die­sem Wege alle Rech­te an Com­pu­ter­spie­len um Tol­ki­ens Fan­ta­sy-Epos, zudem weist man beim Medi­en­mul­ti dar­auf hin, dass man durch den Kauf in den Besitz von Online­platt­for­men gelangt ist, die dem Stu­dio »die Ver­mark­tung wei­te­rer Pro­duk­te aus ihrer Palet­te ermög­li­chen«. Aha. Gibt’s dem­nächst in HDRO Ban­den­wer­bung? Oder ver­kauft ein Hob­bit-NPC im »Pran­cing Pony« DVDs und Film­down­loads?

HDRO ist in den west­li­chen Län­dern einer der weni­gen nen­nens­wer­ten Kon­kur­ren­ten von Bliz­zards WORLD OF WARCRAFT (man mun­kelt von 250000 – 300000 Spie­lern welt­weit), man kann also davon aus­ge­hen, dass War­ner mit die­sem Kauf einen Fuß in die Tür des MMO-Mark­tes bekom­men möch­te, der mit einem geeig­ne­ten Pro­dukt höchst lukra­tiv ist oder wer­den wird. Auf der einen Sei­te hat man jetzt Tur­bi­ne, mit deren Know-How man gemein­sam even­tu­ell ein neu­es MMORPG ent­wick­len könn­te – über die dafür not­wen­di­gen immensen finan­zi­el­len Mit­tel und damit den lan­gen Atem ver­fügt War­ner. Zudem ver­fügt man ohne­hin über zahl­lo­se Lizen­zen zu eige­nen Fil­men (HARRY POTTER MMORPG?). Wei­ter­hin könn­te man ver­su­chen, HDRO mit Hil­fe der gigan­ti­schen war­ner­schen Mar­ke­ting­macht stär­ker zu bewer­ben, um die Nut­zer­zah­len deut­lich zu erhö­hen. In Sachen Wer­bung haper­te es seit jeher bei Tur­bi­ne etwas.

Bei HDRO han­delt es sich um ein »pay to play«-Spiel, hier sind der Erwerb einer Box und eine monat­li­che Abo­ge­bühr zum Spie­len not­wen­dig, DDO ist »free to play« (kann also kos­ten­los her­un­ter­ge­la­den und getes­tet wer­den) und finan­ziert sich über einen Item­shop.

Eine Pres­se­mit­tei­lung zum Kauf fin­det sich auf Tur­bi­nes Web­site.

Tur­bi­ne-Logo © und ® Tur­bi­ne.

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Für umme: SPEED DREAMS

Logo Speed Dreams

Neben Ego­shoo­tern und Puz­zle­spie­len erfreu­en sich auch Renn­spie­le seit Jah­ren einer unge­bro­chen gro­ßen Fan­ge­mein­de. Und auch hier kann dem Freund des gepfleg­ten Blei­fu­ßes abseits kom­mer­zi­el­ler Pro­duk­te wie DIRT oder NEED FOR SPEED gehol­fen wer­den:

SPEED DREAMS ist ein Able­ger (aka Fork) des Open Source Pro­jekt TORCS, das eben­falls bereits seit Jah­ren erfolg­reich ver­sucht, phy­si­ka­lisch kor­rek­te Renn­ge­fech­te zu ermög­li­chen. Aktu­ell ist die SPEED DREAMS-Ver­si­on 1.4.0 RC 1 erschie­nen, bei der die Menüs und die Gra­fik­qua­li­tät der Fahr­zeu­ge und der Stre­cken ver­bes­sert wur­den; auch die KI-Geg­ner sol­len jetzt schlau­er agie­ren. Für ein rea­lis­ti­sches Fahr­ver­hal­ten sorgt die expe­ri­men­tel­le Phy­si­ken­gi­ne Simu V3.

Bei SPEED DREAMS geht es im Ver­gleich zum ange­streb­ten Rea­lis­mus in TORCS eher um Fahr­spaß, bei­spiels­wei­se wur­den von dort über­nom­me­ne Fahr­zeu­ge kraft­ig vir­tu­ell getu­n­ed, so dass sie deut­lich höhe­re End­ge­schwin­dig­kei­ten errei­chen kön­nen, als im »Mut­ter­spiel«. Zudem legt die Ent­wick­ler­ge­mein­de gro­ßen Wert dar­auf, dass die Nut­zer Ein­fluss auf die wei­te­re Ent­wick­lung des Spiels haben.

SPEED DREAMS steht für ver­schie­de­ne Linux-Geschmä­cker und Win­dows XP, Vis­ta sowie 7 zum Down­load bereit, die Grö­ße des Down­loads liegt für Win bei ca. 270 MB.

Screenshot Speed Dreams

Screenshot Speed Dreams

Screen­shots stam­men von der Pro­jekt­sei­te

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Electronic Arts und Crytek wollen Geld für Spieledemos

Logo Electronic Arts

Immer wie­der auf der Suche nach neu­en Ein­nah­me­quel­len kochen Spie­le­pu­blisher ja bis­wei­len selt­sa­me Ideen aus. Ins­be­son­de­re Kopier­schutz­maß­nah­men, die dem Spie­ler effek­tiv die Kon­trol­le über das erwor­be­ne Pro­dukt ent­zie­hen, es ihn gar nicht erst spie­len las­sen (sie­he den »always on«-Kopierschutz von Ubi­s­oft, der immer wie­der mit stun­den­lan­gen Ser­ver­aus­fäl­len zeigt, wie kun­den­feind­lich er ist) oder über eine Regis­trie­rung einen Wei­ter­ver­kauf unmög­lich machen sol­len. Da das ver­mut­lich die Umsatz­zah­len ver­rin­gert (und nicht etwa, wie behaup­tet, die bösen Raub­mord­ko­pier­ter­ro­ris­ten ), sucht man neue Wege, dem Kun­den sei­ne Koh­le aus der Tasche zu zie­hen.

Die neu­es­te Schnaps­idee kommt von Elec­tro­nic Arts und Crytek, man kann auch hier nur ver­mu­ten, dass sie im Deli­ri­um nach dem has­ti­gen Genuss einer Fla­sche Hörn­er­tee im Rah­men der Eupho­rie um Crysis 2 ent­stan­den ist: man will dem Kun­den für Spie­le­de­mos ab sofort Geld abknöp­fen. Im Gespräch sind pro Demo 10 bis 15 Euro, die selbst­ver­ständ­lich nicht auf den Kauf der Voll­ver­si­on ange­rech­net wer­den sol­len. Dem­nach sol­len Spie­ler also die­se Men­ge Geld aus­ge­ben, um fest­stel­len zu kön­nen, ob das Pro­dukt für sie über­haupt geeig­net ist, somit kon­kret für Wer­bung zah­len? Das ist ja mal ein bahn­bre­chen­des Geschäfts­mo­dell. Sind des­halb als vor­be­rei­ten­de Test­maß­nah­me für die­sen Unsinn Spie­le­de­mos schon seit Jah­ren mit Kopier­schutz ver­seucht? Man könn­te es anneh­men.

Für mich stel­len Demo­ver­sio­nen von Spie­len schon seit Jah­ren ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um für eine Kauf­ent­schei­dung dar. Kann ich das Spiel nicht vor­ab aus­pro­bie­ren, kau­fe ich es nicht (oder erst spä­ter vom Grab­bel­tisch). In so ziem­lich jedem Fall, in dem ich dar­auf ver­zich­tet hab, war das ein Rein­fall. Soll­ten Elec­tro­nic Arts und Crytek das also tat­säch­lich so durch­füh­ren, wer­den sie ihre Spie­le an mich nicht mehr ver­kau­fen. Da man ver­mu­ten darf, dass auch ande­re Kun­den so den­ken wer­den, wird das direkt an den Umsatz­zah­len knab­bern. Aber dar­an sind dann natür­lich wie­der die angeb­li­chen Raub­ko­pien schuld, mit denen kann man ja offen­bar jede Fehl­ent­schei­dung des Manage­ments kaschie­ren.

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Trailer: BLACK PROPHECY

Es steht ein wei­te­res Sci­ence Fic­tion-MMO in den Start­lö­chern, das um die Spie­ler im noch spär­lich bedien­ten SF-Seg­ment buh­len will. Bei BLACK PROPHECY soll es sich um eine Mischung aus Welt­raum-Flie­ge­rei und First-Per­son-Action han­deln, man kann sich aktu­ell für die Clo­sed Beta anmel­den. Wenn die Sze­nen im Trai­ler tat­säch­lich ingame-Sze­nen sind, dann beein­druckt mich das nach­hal­tig, wenn nicht – auch egal, denn der Trai­ler ist ein­fach schön anzu­se­hen und die Musik ist groß­ar­tig.

BLACK PROPHECY soll ein free-to-play-MMO wer­den, das sich über einen Item­shop finan­ziert, es wird von Reakk­tor Media aus Han­no­ver ent­wi­ckelt, des­wei­te­ren steht Gami­go dahin­ter. Sehr span­nend!

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Kritik: STAR TREK ONLINE – The Good, The Bad And The Ugly

Logo Star Trek

Neu im Arti­kel­por­tal:

Be­spre­chung und Er­fah­rungs­be­richt

Als ich zum ers­ten Mal davon hör­te, dass es ein MMO im Star Trek-Uni­­ver­­­sum geben soll­te, war ich gleich­zei­tig hoch­er­freut und ent­setzt. Hoch­er­freut, weil ich auf so etwas wohl seit Jah­ren ge­war­tet hat­te und ent­setzt, weil ich Be­fürch­tun­gen hin­sicht­lich einer an­ge­mes­se­nen Um­set­zung hat­te. Der ers­ten Fir­ma, die sich an die­sem am­bi­tio­nier­ten Pro­jekt ver­such­te, ging dann auch die Luft aus; Per­pe­tu­al En­ter­tain­ment hat­te einen Bro­cken ab­ge­bis­sen, der of­fen­sicht­lich zu groß war – und das ist scha­de, denn et­li­che ihrer An­sät­ze waren rich­tungs­wei­send und über­aus krea­tiv, aber of­fen­sicht­lich hat­te man den Auf­wand deut­lich un­ter­schätzt.
Cryp­tic Stu­di­os er­warb die nun brach lie­gen­den Rech­te vor knapp über zwei Jah­ren und mach­te sich selbst ans Werk, das Uni­ver­sum von Kirk, Spock und Co. in ein Mul­­ti­­play­er-Spiel um­zu­set­zen, fi­nan­zi­el­ler Hin­ter­grund kam vom Pu­blis­her Ata­ri, der das Ent­wick­ler­stu­dio im De­zember 2008 er­warb.

Bei der Be­trach­tung des Spiels muss man ganz si­cher zwei Per­spek­ti­ven an­wen­den, die des STAR TREK-Fans und die des MMO-Spie­­lers – jede wird ihren Fokus auf an­de­re As­pek­te legen. Cryp­tic sah sich vor der Her­aus­for­de­rung, nicht nur dem Fran­chise und des­sen nichts ver­ge­ben­den Har­d­­co­re-Fans eben­so ge­recht zu wer­den, wie den Spie­lern, unter denen es eben­sol­che Hard­li­ner gibt – und da­zwi­schen auch die Ge­le­gen­heits­spie­ler zu be­die­nen, die mög­li­cher­wei­se STAR TREK zwar kann­ten, es aber nicht zu einer Re­li­gi­on er­ho­ben hat­ten, eine Grat­wan­de­rung.

Ich bin lang­jäh­ri­ger Trek-Fan – aber nicht Fa­na­tic – und eben­falls lang­jäh­ri­ger Spie­ler auch von MMOs, des­we­gen bin ich in der Lage, ab­zu­schät­zen, was rich­tig und was falsch ge­macht wur­de. Davon ab­ge­se­hen krankt STO al­ler­dings grund­sätz­lich an einem viel sim­ple­ren Pro­blem: Es wur­de mas­siv un­fer­tig auf den Markt ge­bracht, ich kann nur ver­mu­ten, dass Ata­ri schnel­les Geld sehen woll­te…

Das hier ist nur eine Über­sicht, der Ar­ti­kel hät­te auf­grund wei­te­rer De­fi­zi­te beim Spiel und beim Sup­port noch län­ger wer­den kön­nen, aber das hät­te den jetzt be­reits be­trächt­li­chen Um­fang einer Bespre­chung im Web ein­deu­tig ge­sprengt.

Wei­ter­le­sen

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ALLODS ONLINE – ein erster Blick

allods-online-logo

Nach dem Abschluss des Expe­ri­ments, das ich in der Rück­schau als »das STAR TREK ONLINE-Desas­ter« bezeich­nen möch­te, war ich auf der Suche nach einem neu­en Online-Spiel, um die Zeit bis zur nächs­ten WOW-Erwei­te­rung CATACLYSM zu über­brü­cken. Gro­ße Hoff­nun­gen hat­te ich eigent­lich nicht, denn im Gro­ßen und Gan­zen ist mir der MMO-Markt bekannt und ich rech­ne­te nicht mit Über­ra­schun­gen. So kann man sich täu­schen…

ALLODS ONLINE wird vom Anbie­ter gPo­ta­to feil gebo­ten, die kennt man ansons­ten durch Über­set­zun­gen von Spie­len asia­ti­scher Her­kunft wie FLYFF, CASTLE OF HEROES oder RAPPELZ. Wei­test­ge­hend unbe­merkt (zumin­dest von mir) haben die aber auch ALLODS ONLINE auf den euro­päi­schen Markt gebracht, das ursprüng­lich vom rus­si­schen (!) Ent­wick­ler Astrum Nival stammt. ALLODS ist »free to play«, das bedeu­tet, es ent­ste­hen weder Kos­ten für einen Kauf des Spiel noch monat­li­che Abo­ge­büh­ren. gPo­ta­to ver­dient sein Geld, wie ande­re Anbie­ter von »free to play«-Games auch, über einen Item­shop, in dem man Gegen­stän­de gegen har­te Euros erwer­ben kann. Wie das zu Buche schlägt, dazu kann (und wer­de) ich erst spä­ter mehr sagen. Grund­sätz­lich muss man in eine Berech­nung mit ein­be­zie­hen, dass es kei­ne Anschaf­fungs­kos­ten gibt und man auf­grund feh­len­der monat­li­cher Abo-Gebüh­ren auch pro­blem­los mal eine Zeit lang aus­set­zen kann.

Schiff der Liga
Astral­raum-Schiff der Liga

ALLODS hat einen unge­wöhn­li­chen Hin­ter­grund, der lupen­rei­ne Fan­ta­sy mit Welt­raum (auch der ist aber ein sehr phan­tas­tisch gepräg­ter »Astral­raum«) und einem gerüt­tel­ten Maß an Steam­punk mischt. Der ers­te Ein­druck (nach meh­re­ren Stun­den Spiel) ist höchst posi­tiv, sowohl was die Spiel­me­cha­nis­men, als auch Gra­fik und Umset­zung angeht (hier soll­te sich Cryp­tic mond­gro­ße Schei­ben abschnei­den, die haben im Gegen­satz für ein mas­siv unfer­ti­ges Spiel den vol­len Ver­kaufs­preis genom­men und erdreis­ten sich auch noch, jeden Monat 15 Euro kas­sie­ren zu wol­len). Beson­ders gelun­gen ist auf den ers­ten Blick die lie­be­vol­le und detail­rei­che Umset­zung des Set­tings und der Ques­ten. Wei­ter­hin ist bemer­kens­wert, dass man Astral­schif­fe kon­stru­ie­ren kann und die­se dann mit meh­re­ren Spie­lern in unter­schied­li­chen Posi­tio­nen auf einem Vehi­kel (wie bei­spiels­wei­se Kapi­tän, Steu­er­mann, Inge­nieur, Kano­nie­re) gleich­zei­tig in Gefech­te schickt. Das ist aber erst­mal nur Hören­sa­gen, denn so weit bin ich noch nicht gekom­men.

Ich wer­de wei­ter berich­ten. Erst­ein­druck ist aber: Dau­men hoch!

Edit: ich hab noch einen ver­ges­sen: Nach­dem ich erst die deut­sche Ver­si­on ange­spielt hat­te, bin ich auf­grund der gru­se­li­gen Über­set­zung schnell auf die eng­li­sche umge­stie­gen. Der Trick hier­bei ist: lädt man sich den deut­schen Cli­ent her­un­ter, hat man auch nur Zugriff auf die deut­schen Ser­ver. Instal­liert man den eng­li­schen Cli­ent, spielt man auto­ma­tisch auf den eng­li­schen Ser­vern. Ich hof­fe, hier wird noch nach­ge­bes­sert, mir per­sön­lich macht es aller­dings nichts aus, auf einem eng­li­schen Ser­ver zu spie­len – im Gegen­teil…

Noch´n Edit: Man soll­te sich gut über­le­gen was man tut, wenn man sich einen Ser­ver und eine Frak­ti­on aus­sucht, man kann auf einem Ser­ver näm­lich immer nur eine Frak­ti­on spie­len, nicht bei­de. Das kann dann inter­es­sant wer­den, wenn man mit Freun­den zusam­men spie­len möch­te.

Bil­der: Copy­right 2010 gPo­ta­to

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Taylor Kitsch in BATTLESHIP

Taylor Kitsch

Was man so alles ver­fil­men kann… Dies­mal geht’s um Has­bros Ver­ti­kal-Brett­spiel BATTLESHIP, eigent­lich nichts ande­res als eine ein wenig auf­ge­motz­te Plas­tik-Vari­an­te des Papier- und Blei­stift-Klas­si­kers »Schif­fe ver­sen­ken«. Was kommt als nächs­tes? »Mensch ärge­re dich nicht« mit Vin Die­sel, der mit einer über­di­men­sio­nier­ten Knar­re Spie­ler »raus­wirft«? :o)

Tay­lor Kitsch (WOLVERINE) ist der­zeit aus­gie­big im SF-Bereich unter­wegs, denn zum einen spielt er – wie ich bereits berich­te­te – in der Bur­roughs-Ver­fil­mung JOHN CARTER OF MARS die Titel­rol­le und zum ande­ren wird er jetzt eben am BATT­LE­SHIP-Pro­jekt teil­neh­men. Urprüng­lich war hier Jere­my Ren­ner (THE HURT LOCKER) für die Haupt­rol­le vor­ge­se­hen, der hat­te aber Ter­min­pro­ble­me.

Peter Berg soll bei BATTLESHIP für Uni­ver­sal Regie füh­ren, Jon und Erich Hoe­ber schrei­ben das Dreh­buch.

Inter­es­san­ter­wei­se wird sich der Plot nicht auf die doch eher boden­stän­di­gen mari­nen Inhal­te des Spiel beschrän­ken, es wird um außer­ir­di­sche Inva­so­ren gehen, die mit­tels einer Flot­te nicht etwa von Raum- son­dern See­schif­fen abge­wehrt wer­den sol­len. US-Kino­start des Spek­ta­kels wird am 25. Mai 2012 sein.

Bild: Tay­lor Kitsch 2009, aus der Wiki­pe­dia

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Für umme: Visionaire Studio – Adventure Game Engine

Cover Visionaire Studio

In letz­ter Zeit kom­men sie wie­der in Mode, wirk­lich out waren sie nie: Point & Click-Adven­tures. Beson­ders beliebt sind und waren wit­zi­ge Vari­an­ten im Stil des unüber­trof­fe­nen Urva­ters MONKEY ISLAND, der INDIANA JONES-Rei­he, ZACK MCKRACKEN, DAY OF THE TENTACLE, SIMON THE SORCERER, SPACE QUEST oder auch LEISURE SUIT LARRY.

Bemer­kens­wert waren in letz­ter Zeit neben dem ziem­lich wit­zi­gen SO BLONDE ins­be­son­de­re EDNA BRICHT AUS und THE WHISPERED WORLD. Letz­te­res wur­de nicht nur Adven­ture des Jah­res 2009, son­dern auch mit der Point&Click-Entwicklungsumgebung Vision­aire Stu­dio rea­li­siert und die darf der Inter­es­sier­te kos­ten­los her­un­ter­la­den und nut­zen (zumin­dest in der Basis­ver­si­on), um eige­ne Spie­le zu gestal­ten.

Vision­aire Stu­dio unter­stützt den Spie­le­ge­stal­ter in Form einer IDE bei der Zusam­men­stel­lung der Res­sour­cen und ermög­licht auf­grund sei­nes »Akti­ons-Kata­logs« auch Nicht­pro­gram­mie­rern das Erstel­len eige­ner Adven­tures; fort­ge­schrit­te­ne Nut­zer haben durch die ein­ge­bau­te Script­spra­che die Mög­lich­keit kom­ple­xe­re Situa­tio­nen zu imple­men­tie­ren. Auch inte­grier­te Mini­spie­le sind rea­li­sier­bar.

Screenshot Visionaire

Geld wird erst fäl­lig, wenn man eigen­stän­dig lauf­fä­hi­ge Vari­an­ten sei­ner Spie­le erstel­len möch­te, die preis­wer­tes­te Lizenz kos­tet dann gera­de mal 35 Euro. Alles in allem eine sehr fei­ne Sache.

Auf der Pro­jekt-Web­sei­te ste­hen bereits eini­ge Demos und fer­ti­ge Fan­aben­teu­er zum Tes­ten zur Ver­fü­gung, wei­te­re Infor­ma­tio­nen und eine Com­mu­ni­ty fin­det man auch auf www​.fan​ad​ven​tures​.net.

Bil­der Copy­right 2010 Vision­aire Stu­dio

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PIXELS

PIXELS ist eine Kurz­film-Hom­mage an die 8bit-Zei­ten der Video- und Com­pu­ter­spie­le, die Pixel­ge­stal­ten über New York her­fal­len lässt und dabei sta­te-of-the-art CGI ver­wen­det.

Bril­li­ant!

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Ubisoft und die siebten Siedler

Cover DIE SIEDLER 7

Ich hat­te hier ja bereits über Ubi­s­ofts neu­en Online-Kopier­schutz berich­tet: wenn sich der Rech­ner, auf dem die Spie­le instal­liert sind, nicht übers Inter­net mit einem DRM-Ser­ver ver­bin­den kann, dann ver­sagt das Pro­dukt die Funk­ti­on.

Schwie­rig­kei­ten kann man sich vie­le vor­stel­len, Inter­net-Zugän­ge sol­len ja schon­mal aus­fal­len kön­nen, damit ist ein Spie­len nicht mög­lich. Oder man hat ein­fach gera­de kei­nen Inter­net-Zugang in der Nähe, weil man mit dem Lap­top im Urlaub her­um­hängt. Oder aber die DRM-Ser­ver machen nicht mit, was alles auf das­sel­be hin­aus läuft: die Kun­den blei­ben von ihren teu­er erwor­be­nen Spie­len aus­ge­sperrt.

So auch wie­der über Ostern: kurz zuvor star­te­te man den Ver­kauf des Auf­bau-Wus­lers DIE SIEDLER 7. Die SIED­LER-Rei­he hat eine gro­ße Fan­ge­mein­de, so dass etli­che Spie­le über die Laden­the­ke gin­gen, obwohl vie­le der Käu­fer über den unver­schäm­ten soge­nann­ten Kopier­schutz Bescheid wuss­ten. Lei­der gin­gen Ubi­s­ofts DRM-Ser­ver über die Oster­ta­ge in die Knie, so dass über Stun­den kein Spie­len mög­lich war. Der Publisher wird wahr­schein­lich wie­der behaup­ten, es haben DOS-Atta­cken statt­ge­fun­den. Viel wahr­schein­li­cher ist es aber auch in die­sem erneu­ten Fall, dass die schie­re Zahl der Spie­ler die Ser­ver über­for­dert haben.

Ser­vice­mit­ar­bei­ter waren offen­bar auch nicht wirk­lich zu errei­chen – kein Wun­der, war ja Ostern.

Nach wie vor kann man vom Kauf von Spie­len, die mit sol­chen kun­den­feind­li­chen Maß­nah­men geschützt sind, nur abra­ten. Den geprell­ten Spie­lern ist zu raten, ihrem Unmut laut und deut­lich Luft zu machen – und sol­chen Mist in Zukunft nicht mehr zu kau­fen, egal wie geil das Pro­dukt angeb­lich ist… Das Bestra­fen von zah­len­den Kun­den darf nicht zum Geschäfts­mo­dell wer­den!

Cover DIE SIEDLER 7, Copy­right 2010 Ubi­s­oft

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