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DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682

Wir schrei­ben zwar noch nicht den 1. Juli, aber DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682 mit Bespre­chun­gen aus dem Juni 2020 ist trotz­dem bereits da.

Dies­mal mit Rezen­sio­nen aus den Berei­chen inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Phan­tas­tik für Jugend­li­che, Kri­mis & Thril­ler und Comics.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 682 liegt im PDF-For­mat vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 682 Juni 2020 (PDF, ca. 1,5 MB)

Tschüss Heise und c’t, hallo Readly

Eigent­lich passt es nicht zu den The­men die­ser Sei­te, aber wenn es um eBooks oder elek­tro­ni­sche Ver­sio­nen von Zeit­schrif­ten sowie deren Prei­se geht, irgend­wie doch.

Ich kann gar nicht mehr genau nach voll­zie­hen, wie lan­ge ich die Com­pu­ter­zeit­schrift c’t aus dem Hei­se Ver­lag schon lese. Es müs­sen Jahr­zehn­te sein, frü­her am Kiosk erwor­ben und vor ein paar Jah­ren dann abon­niert.

Seit Mona­ten ärge­re ich mich über die gesun­ke­ne Qua­li­tät und die gestri­che­nen The­men­be­rei­che. Wenn ich die bes­ten Hot­keys für Win­dows wis­sen woll­te, wür­de ich mir das Käse­blatt Chip kau­fen. Will ich aber nicht. Des­we­gen habe ich immer wie­der dar­über gere­det, dass »die Chipi­fi­zie­rung der c’t nicht mehr auf­zu­hal­ten ist«. Neben­bei sag­te man mir als Plus-Abon­nen­ten regel­mä­ßig, ich habe als beson­de­res Goo­die »einen direk­ten Draht zur Redak­ti­on«. Davon habe ich aller­dings nie etwas bemerkt, auf kei­ne ein­zi­ge mei­ner nicht sehr zahl­rei­chen Mails über die Jah­re als Abon­nent habe ich auch nur die gerings­te Reak­ti­on erhal­ten. Noch nicht mal ein knap­pes »ist ange­kom­men« oder »sehen wir uns mal an«. Der »direk­te Draht« ist also eine Luft­num­mer und ein nicht ein­ge­hal­te­nes Abo-Ver­spre­chen.

Als Abon­nent hat mich Hei­se zudem mit Wer­bung per Email zuge­wor­fen. Eigent­lich kein Pro­blem, man soll­te mei­nen dass ein Ver­lag, der Maga­zi­ne wie die c’t oder die IX ver­öf­fent­licht, in der Lage sein muss, einen Wer­bungs-Abmel­de­link in der Mail funk­tio­nal zu imple­men­tie­ren. Waren sie aber nicht. Ich kann nicht mehr nach­voll­zie­hen, wie oft ich dar­auf geklickt habe und wie oft ich die Mel­dung »Sie wur­den erfolg­reich abge­mel­det« zu sehen bekam. Um danach wei­ter Spam­mails zu erhal­ten. Irgend­wann habe ich dann den Sup­port des­we­gen ange­schrie­ben – und kei­ne Ant­wort erhal­ten. Dann habe ich mich auf Face­book beschwert, dort woll­te man ver­an­las­sen, dass ich eine Rück­mel­dung bekom­me. Die kam nicht. irgend­wann schrieb die Dame, »ich hät­te jetzt ja eine Rück­mel­dung erhal­ten«. Hat­te ich nicht. Die kam Tage spä­ter. Man habe mich aus dem Ver­tei­ler aus­ge­tra­gen, »aus tech­ni­schen Grün­den kön­ne ich aber noch wei­ter Wer­bung bekom­men«. An der Stel­le blieb mir schon schwer die Spu­cke weg.

Erschwe­rend kam hin­zu, dass die Abo­zu­stel­lung der c’t in letz­ter Zeit nicht funk­tio­niert und die Zeit­schrift weder Frei­tags in mei­nem Brief­kas­ten lag, noch Sams­tags, noch irgend­wann. Der Sup­port ver­sprach in einem Fall schnel­le Abhil­fe, es kam aber erst ein Ersatz­ex­em­plar nach­dem ich noch­mals inter­ve­nie­ren muss­te. Bei der letz­ten Beschwer­de wegen nicht erhal­te­nen Hef­tes bekam ich gar kei­ne Rück­mel­dung mehr, immer­hin lag irgend­wann das Heft im Brief­kas­ten (aller­dings ca. zwei Wochen nach dem eigent­li­chen Zustell­da­tum).

An der Stel­le hat­te ich den Papp so auf, dass ich Hei­se mal einen DSGVO-Brand­brief habe zukom­men las­sen, den hat­te ich pikan­ter­wei­se aus der c’t. Es mel­de­te sich der Jus­ti­zi­ar des Ver­lags, gleich­zei­tig der Daten­schutz­be­auf­trag­te, und stell­te fest, dass das Aus­kunfts­er­su­chen zum einen viel zu umfang­reich sei (erzähl das der c’t-Redak­ti­on) und zum ande­ren ja eine Geschäfts­be­zie­hung bestehe, wes­we­gen man mir selbst­ver­ständ­lich Wer­be­mails zusen­den dür­fe. Dem erläu­ter­te ich die oben geschil­der­ten Pro­ble­me in einer wei­te­ren Mail und ergänz­te, dass ich ohne den gan­zen Stress gar kein DSGVO-Aukunfts­er­su­chen geschickt hät­te. Die Ant­wort lau­te­te wie folgt:

[…] vie­len Dank für Ihre Mail und die offe­ne Kri­tik, die mich ehr­lich gesagt erschreckt hat! Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, dass Sie sich dazu die Zeit neh­men.
Ich kann Sie gut ver­ste­hen und hät­te als Kun­de ver­mut­lich eben­so gehan­delt.
Für die Miss­stän­de kann ich mich nur ent­schul­di­gen! Ich lei­te Ihre Nach­richt direkt an die Ver­ant­wort­li­chen im Ver­lag wei­ter, damit die sich bei Ihnen mel­den.

Gemel­det haben sich kei­ne »Ver­ant­wort­li­chen«, erst auf noch eine wei­te­re Anfra­ge hin mel­de­te sich erneut der Abo­ser­vice.

Es kommt noch ein The­ma hin­zu: Ich wür­de trotz der seit  Jah­ren ver­bugg­ten und unre­pa­rier­ten App gern auf ein rein digi­ta­les Abo umstel­len. Das spart Papier und eigent­lich lan­det die c’t nach dem Lesen ohne­hin im Alt­pa­pier­con­tai­ner; wenn ich etwas nach­le­sen möch­te, kann ich das als Plus-Abon­nent im Arti­kel­ar­chiv tun. Aller­dings sind die Prei­se, die Hei­se für die e‑Abos ansagt in mei­nen Augen inak­zep­ta­bel. Es fal­len die Druck­kos­ten weg (gut, die dürf­ten zu ver­nach­läs­si­gen sein und bei ein paar Cent pro Heft lie­gen), außer­dem muss kein Por­to gezahlt wer­den. Und es fal­len kein Auf­wand und kei­ne Kos­ten für Nach­sen­dun­gen an, wenn die c’t mal wie­der nicht ankommt.

Etwas Sinn­vol­les anbie­ten will man mir nicht. Ich soll eine rein elek­tro­ni­sche App-Abo-Ver­si­on inklu­si­ve PDF-Aus­ga­be neh­men, die ich nicht möch­te. Die rei­ne PDF-Plus-Ver­si­on wäre güns­ti­ger, wenn sie mir für den­sel­ben Preis ein App-Abo anbie­ten wür­den, ohne PDF, wäre ich zufrie­den. Tun sie aber nicht, ich soll für einen höhe­ren Preis das PDF- dazu neh­men, das ich in all den Jah­ren noch nie genutzt habe und auch nie nut­zen wer­de. Immer wie­der bie­tet man mir eine Mogel­pa­ckung mit Cash­back an, bei der ich ach so tol­le 30 Euro zurück­er­hal­te (Jubel! Nicht.). Aller­dings nur im ers­ten Jahr, danach soll ich das Abo in vol­ler Höhe zah­len.

Ange­sichts all die­ser oben ste­hen­den Din­ge hat­te ich ges­tern nach dem letz­ten, dem x‑ten, »tol­len Super­son­der­spe­zi­al­an­ge­bot« die Schnau­ze der­ma­ßen voll, dass ich die c’t zum Ablauf des aktu­el­len Abo­zeit­raums gekün­digt habe, wie ich es den Mit­ar­bei­tern des Hei­se-Ver­lags bereits mehr­fach androh­te. Wie schon fast erwar­tet, haben Sie mir dar­auf­hin ein »ganz neu­es« Ange­bot gemacht, das ich nicht aus­schla­gen kann: Den­sel­ben Cash­back-Mist, den ich bereits abge­lehnt hat­te. Man muss den Ein­druck gewin­nen, dass die sich all mei­ne Tickets nicht ange­se­hen haben – oder dass bei Hei­se die rech­te Hand nicht weiß, was die lin­ke tut. Viel­leicht soll­ten die mal jeman­den, der sich mit sol­chen The­men aus­kennt, nach einem funk­tio­nie­ren­den Ticket­sys­tem fra­gen … Even­tu­ell die c’t-Redak­ti­on, falls die über­haupt noch exis­tie­ren soll­te.

Von den »Ver­ant­wort­li­chen« des Ver­lags hat sich – ent­ge­gen dem Ange­kün­dig­ten – nie jemand gemel­det, es sei denn, der Abo­sup­port mit sei­nen Text­bau­stei­nen sei damit gemeint.

Für mich geht damit eine jahr­zehn­te­lan­ge c’t-Ära zuen­de, eigent­lich ist das ziem­lich trau­rig, da mir ein so lan­ger Weg­be­glei­ter ver­lo­ren geht, aber da der Hei­se-Ver­lag der­art offen­sicht­lich kei­nen Wert auf mich als Abon­nen­ten legt, und da die Qua­li­tät des Hef­tes ohne­hin im Sturz­flug ist (ver­mut­lich aus Kos­ten­ein­spa­rungs­grün­den beim Hei­se-Ver­lag) sei es eben so.

Fun Fact am Ran­de: Bei der Maga­zin-eBook-Flat­rate Read­ly erhal­te ich für 120 Euro im Jahr Zugriff auf tau­sen­de, auch inter­na­tio­na­le, Maga­zi­ne. Mehr als ich jemals lesen könn­te. Die bekom­men jetzt mein Geld.

Bild Kains Face­palm von Alex E. Pro­imos, aus der Wiki­pe­diaCC BY

HUMBLE FIGHT FOR RACIAL JUSTICE BUNDLE

Nach­dem itch​.io es vor­ge­macht hat, möch­te sich auch die Hum­ble Bund­le inc. gegen Ras­sis­mus posi­tio­nie­ren und bringt das HUMBLE FIGHT FOR RACIAL JUSTICE BUNDLE an den Start. Dar­in fin­den sich nicht nur Com­pu­ter­spie­le (dar­un­ter eini­ge ech­te Kra­cher), son­dern auch ein paar Comics und eBooks aus den ver­schie­dens­ten Berei­chen, dar­un­ter Roma­ne und Sach­bü­cher, sowie mit STARFINDER ein Pen&Paper Rol­len­spiel-Regel­werk.

Das Bund­le ist nur eine Woche erhält­lich, 100% der Ein­nah­men gehen an NAACP Legal Defen­se Fund Race For­ward und The Bail Pro­ject.

Mit 30 Dol­lar (ca. 28 Euro) ist man dabei, benö­tigt aller­dings ein Kon­to bei Hum­ble. Nor­ma­ler­wei­se wür­de der Con­tent über 1200 Dol­lar kos­ten. Bei den Spie­len erhält man Steam keys, die eBooks sind DRM-frei. Zeit zum Kau­fen hat man noch knapp eine Woche.

Bei Netflix: THE LAST DAYS OF AMERICAN CRIME

Über­mor­gen, also am 5. Juni 2020, star­tet bei Net­flix die Comic-Ver­fil­mung THE LAST DAYS OF AMERICAN CRIME. Der Film basiert auf einer gleich­na­mi­gen dys­to­pi­schen Heist Gra­phic Novel von Autor Rick Remen­der und Zeich­ner Greg Tochi­ni.

Zusam­men­fas­sung:

In einer nahen Zukunft hat die US-Regie­rung das Pro­blem der Kri­mi­na­li­tät gelöst: Moderns­te Tech­no­lo­gien wird es in weni­gen Tagen ermög­li­chen, jeg­li­chen kri­mi­nel­len Impuls aller ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger zu unter­drü­cken. Ob sie wol­len oder nicht. Der hart­ge­sot­te­ne Ver­bre­cher Gra­ham Bri­cke (Edgar Ramí­rez) will das nicht ein­fach hin­neh­men. Zusam­men mit sei­nen leicht psy­cho­ti­schen Part­nern Shel­by Dupree (Anna Brews­ter) und Kevin Cash (Micha­el Pitt) wird er noch mal ein rich­tig dickes Ding dre­hen, das letz­te Ver­bre­chen der USA. Und dabei geht so eini­ges schief …

In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Sharl­to Cop­leyCarel NelJay AnsteyInge Beck­mann und Dani­el Fox. Regie führ­te Oli­vi­er Mega­ton (TRANSPORTER 3, TAKEN 3) nach einem Dreh­buch von Karl Gaj­du­sek und Comic­au­tor Rick Remen­der.

Die deut­sche Fas­sung der Comic­vor­la­ge erschien bereits 2011 bei Split­ter und ist nach wie vor erhält­lich, der Preis beträgt 22,80 Euro.

Trai­ler:

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Pro­mo­pos­ter Copy­right Net­flix

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 681

Auch im Mai hat Erik Schrei­ber sich wie­der mit ver­schie­de­nen Medi­en befasst und bespricht sie, Hil­fe hat er dabei für das The­ma Kri­mi & Thril­ler. Dies­mal befin­den sich im PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF 681 Bespre­chun­gen zu Inter­na­tio­na­ler und deut­scher Phan­tas­tik, Jugenbü­chern, Kri­mis, Comics, Hör­bü­cher und Fan­pu­bli­ka­tio­nen.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 681 liegt als PDF-Datei vor und kann hier kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 681 Mai 2020 (PDF, ca. 3 MB)

Erschienen: THE ELEVENTH GATE von Nancy Kress

Von der SF-Autorin und mehr­fa­chen Nebu­la- und Hugo-Gewin­ne­rin Nan­cy Kress hat­te ich schon lan­ge nichts mehr gehört, das liegt ver­mut­lich unter ande­rem dar­an, dass die gro­ßen deut­schen Publi­kums­ver­la­ge Sci­ence Fic­tion nur noch mit der Kneif­zan­ge anfas­sen und maxi­mal irgend­wel­che Block­bus­ter von Best­sel­ler­au­toren lizen­sie­ren.

Soeben ist ihr Roman THE ELEVENTH GATE erschie­nen und das ist eine Mili­ta­ry-Space-Ope­ra, aller­dings mit dem Twist, dass sie sich um Zivi­le und Non­kom­bat­tan­ten dreht. Wasch­zet­tel:

Despi­te eco­no­mic and ter­ri­to­ri­al ten­si­ons, no one wants the city-sta­tes of the Eight Worlds to repeat the Ter­ran Col­lap­se by going to war. But when war acci­den­tal­ly hap­pens, ever­yo­ne seeks ways to exploit it for gain.  The Landry and Pere­goy ruling dynasties see oppor­tu­ni­ties to grab ter­ri­to­ry, increase pro­fits, and sett­le old scores.  Exploi­ted under­clas­ses use war to fuel rebel­li­on.  Ambi­tious heirs can final­ly topp­le their elders’ regimes – or try to.
But the unex­pec­ted key to eit­her vic­to­ry or peace lies with two per­sons unin­te­res­ted in con­quest, pro­fits, or power.   Phil­ip Ander­son seeks only the tran­s­cen­dent mea­ning of the phy­sics under­ly­ing the uni­ver­se.  Tara Landry, spoi­led and defi­ant youn­gest grand­d­augh­ter of dynasty head Rachel Landry, acci­den­tal­ly dis­co­vers an ele­venth star-jump gate, with a fabu­lous find on the pla­net behind it.  Her dis­co­very, and Philip’s use of it, alter ever­y­thing for the Eight Worlds.

Das bei Baen erschie­ne­ne THE ELEVENTH GATE ist 352 Sei­ten stark, das Taschen­buch kos­tet 14,35 Euro, fürs eBook muss man 8,25 Euro berap­pen.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Baen

Ent­hält einen Wer­be­link zu Ama­zon, erkenn­bar am Ama­zon-Icon

Für umme: Daniel Radcliffe und andere lesen HARRY POTTER

Im Rah­men der Akti­on »Har­ry Pot­ter at home« wird es dem­nächst auf der Sei­te har​ry​po​tte​ra​thome​.com (ein Teil von J. K. Row­lings »Wizar­ding World«) Lesun­gen des ers­ten Romans HARRY POTTER AND THE PHILISOPHER’S STONE geben. Lesen wer­den ver­schie­de­ne Per­so­nen, die man bei­spiels­wei­se aus Ver­fil­mun­gen des Stof­fes kennt, aber auch »Freun­de der Wizar­ding World«.

Dar­un­ter der Dar­stel­ler der Haupt­per­son Dani­el Rad­clif­feSte­phen Fry oder Eddie Red­may­ne. Aber auch ande­re Cele­bri­ties wie zum Bei­spiel Dako­ta Fan­ning, Clau­dia Kim, David Beck­ham oder Noma Dum­ezwe­ni.

Das ers­te Kapi­tel mit Rad­clif­fe ist bereits auf har​ry​po​tte​ra​thome​.com anzu­se­hen, die wei­te­ren 16 wer­den suk­zes­si­ve fol­gen. Alter­na­tiv gibt es die Lesun­gen auch ohne Bewegt­bild bei Spo­ti­fy.

Die Autorin möch­te ihre Schöp­fun­gen wäh­rend der Pan­de­mie leich­ter erreich­bar machen, die­se Akti­on ist ein Teil davon.

Pro­mo­gra­fik Copy­right WIZARDING WORLD DIGITAL

Scheibenwelt-Romane sollen werkgetreu fürs Fernsehen adaptiert werden

Die Disc­world-Roma­ne (deutsch: Schei­ben­welt) des lei­der 2015 ver­stor­be­nen bri­ti­schen Autors Sir Ter­ry Prat­chett haben längst Kult­sta­tus und es gab auch schon Umset­zun­gen fürs Fern­se­hen, bei­spiels­wei­se HOGFATHER (2006), THE COLOUR OF MAGIC (2008),  GOING POSTAL (2010) oder in Kür­ze das von den Roma­nen inspi­rier­te THE WATCH, das spä­ter in 2020 bei der BBC lau­fen soll.

Sei­ne Toch­ter Rhi­an­na Prat­chett ist die Che­fin der 2012 gegrün­de­ten Fir­ma Nar­ra­ti­ve. Letz­te­re hat unter ande­rem die Auf­ga­be, für ange­mes­se­ne Umset­zun­gen der Wer­ke des Meis­ters zu sor­gen. Die hat jetzt ange­kün­digt, dass eini­ge der Schei­ben­welt-Roma­ne so werk­ge­treu wie mög­lich fürs Fern­se­hen adap­tiert wer­den sol­len. Mit im Boot sind Moti­ve Pic­tures und Endea­vor Con­tent, pro­du­ziert wird eben­falls für die BBC (was mich ange­sichts sons­ti­ger Umse­tun­gen des bri­ti­schen sen­ders fröh­lich stimmt).

Unklar ist der­zeit noch, wel­che Roma­ne genau fürs Pan­tof­fel­ki­no umge­setzt wer­den sol­len, Aus­wahl gibt es reich­lich, über die Jahr erschie­nen mehr als 40 davon.

Bild Sir Ter­ry Prat­chett (2012) von Sil­ver­lu­tra, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Am Wochenende auf Twitch: Das Drachennestfest

Die Coro­na-Kri­se setzt auch den klei­nen Ver­la­gen zu, die deut­lich schwe­rer dar­an zu knab­bern haben, als die Gro­ßen. Da kann man ein wenig mit Sicht­bar­keit hel­fen, des­we­gen wird am Wochen­en­de auf der Strea­ming­platt­form Twitch das »Dra­chen­nest­fest« zuguns­ten der Edi­ti­on Roter Dra­che ver­an­stal­tet.

Auf­merk­sa­me Leser wis­sen: Da ist auch mei­ne Sci­ence Fic­tion-Sto­ry­samm­lung REISEZIEL UTOPIA erschie­nen (da sind posi­ti­ve Uto­pien drin, die kön­nen wir gera­de gut brau­chen).

Im Rah­men des Dra­chen­nest­fes­tes stel­len Autor°Innen Bücher aus dem Ver­lag vor, das soll die Zuse­her selbst­ver­ständ­lich auch dazu ani­mie­ren, wel­che zu kau­fen. Und natür­lich soll das auch unter­halt­sam sein.

Durch das Pro­gramm füh­ren Isa Theo­bald und Anja Bagus, als Star­gäs­te sind unter ande­rem Lucy Van Org und Tom­my Krapp­weis vor­bei, ins­be­son­de­re letz­te­rer wird, wie ich ihn ken­ne, sicher wie­der für viel Unter­hal­tung und Kurz­weil sor­gen.

Das Gan­ze fin­det am Sams­tag und Sonn­tag auf dem Twitch-Kanal der Edi­ti­on Roter Dra­che statt. Sams­tag, den 02.05.2020 star­tet die Show um 17:00 Uhr, gegen 20:00 Uhr gibt Lucy van Org sich die Ehre. Am Sonn­tag geht es um 16:00 Uhr los, ab ca. 17:30 Uhr wird Tom­my auf den Kanal los­ge­las­sen. Und zum Abschluss gibt es zwi­schen 18:30 Uhr und 19:00 Uhr noch ein Gewinn­spiel, bei dem man Bücher und Goo­dies direkt von den Autor°Innen ergat­tern kann (also even­tu­ell auch inklu­si­ve Signa­tu­ren).

Ver­mut­lich wird man sich aller­dings dar­auf ver­las­sen dür­fen, dass sich Pro­gramm­punk­te ver­schie­ben und all­ge­mein Cha­os herrscht, die Grem­lins sind selbst­ver­ständ­lich schon ein­ge­la­den … ;)

Los! Vor­mer­ken und anse­hen! Und natür­lich auch bei Inter­es­se was beim Hol­ger kau­fen, denn der ist einer von den Guten und behan­delt sei­ne Autoren im Gegen­satz zu Groß­ver­la­gen anstän­dig. Sein Buch­re­per­toire ist so breit­ban­dig, da soll­te für jeden was dabei sein!

https://​www​.twitch​.tv/​r​o​t​e​r​d​r​a​c​h​e​2​006

p.s.: Wer zum Ter­min kei­ne Zeit hat, kann sich den Stream spä­ter noch als Kon­ser­ve auf Twitch anse­hen, oder den You­tube-Kanal besu­chen. Für aktu­el­le Infor­ma­tio­nen kann man auch einen Blick auf die Face­book-Ver­an­stal­tungs­sei­te wer­fen.

Update:

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680

Der Monat ist noch nicht ganz her­um, aber DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 ist bereits da. In den aktu­el­len Zei­ten hat man ja jede Men­ge Muße zum Lesen. Dies­mal sind die The­men der Bespre­chun­gen Inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik, Kri­mi, Comics, Hör­bü­cher und Fan-Maga­zi­ne.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 kann hier wie immer kos­ten­los im PDF-For­mat her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 680 April 2020 (PDF, ca. 4,5 MB)

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