Humble Bundle hat mal wieder ein Bundle aufgelegt. Diesmal ist es ein besonderes, denn die gesamten Einnahmen aus den Verkäufen gehen an Hilfsorganisationen, die die Ukraine gegen den Invasionskrieg durch Russland unterstützen.
Aber auch abseits des guten Zwecks ist das ein Megabundle, denn man bekommt für knapp 40 Euro nicht nur einen Haufen Spiele, sondern auch Tools, Software, Gamedev Resourcen, Comics, Rollenspielregelwerke und 3D-Druck-Dateien. Alles in allem über 120 Dinge.
Darunter einige echte Knüller, wie SATISFACTORY, SLAY THE SPIRE, das brilliante YOKU´S ISLAND EXPRESS PATHFINDER und STARFINDER Core Rules oder den Comic INCAL von Moebius. Und folgerichtig auch das Spiel THIS WAR OF MINE.
Seit einiger Zeit lamentiert die Buchbranche über deutlich gestiegene Papierpreise bzw. eine Papierknappheit. In den letzten Tagen hörte man aus Kreisen großer Publikumsverlage auch erst wieder, dass die Buchpreise deutlich angehoben werden müssten – natürlich nicht zugunsten der Autor°Innen, die weiterhin mit Brosamen abgespeist werden, sondern damit die Taschen der Verleger voller werden. Bücher sind in Deutschland im internationalen Vergleich ohnehin schon sauteuer und werden damit schon seit einiger Zeit zum Luxusgut, dass sich nicht mehr jede/r leisten kann oder will, erst recht nicht angesichts der katastrophalen Lage auf dem Wohnungsmarkt oder den aktuellen Entwicklungen um Lebensmittel‑, Energie- oder Kraftstoffpreise. Erschwerend kommt hinzu, dass sich nach all den Jahren offenbar in der Branche immer noch nicht die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass man in direkter Konkurrenz zu 99 Cent-Apps oder Streamingdiensten steht, wenn es um das begrenzte Geld und den Krieg um die Aufmerksamkeit der Nutzer geht. Für den Preis eines Hardcovers, das nach drei Tagen durchgelesen ist, kann man auch beispielsweise zwei Monate WORLD OF WARCRAFT spielen …
Gerade interveniert der europäische Drucker-Dachverband Intergraf wegen der Papierknappheit und der hohen Preise bei der EU-Kommission. Die ist ohnehin dafür bekannt, der Verlagsbranche jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
Dabei existiert eine wirklich einfache und naheliegende Lösung für die Papierknappheit in der Buchbranche:
Das Lesen von eBooks forcieren.
Insbesondere den Leser°innen mit Sinn für Umweltschutz sollte doch zu vermitteln sein, dass für Bücher keine Bäume sterben und auch keine Unmengen an Wasser für Altpapiererzeugung verschwendet werden müssen. Das sollten auch Klebebindungs- und Druckerschwärze-Junkies, die über »Geruch eines gedruckten Buches« phantasieren, leicht einsehen können, oder?
Bei Bildbänden oder bestimmten Hardcovern sehe ich ja ein, dass man die im Regal stehen haben möchte, aber bei Wegwerfliteratur wie Massenpaperbacks und Taschenbüchern?
Der Herstellungsfootprint in Sachen Umweltbelastung eines eReaders amortisiert sich im Vergleich zu Printbüchern ungefähr innerhalb knapp eines Jahres, deutlich schneller bei Vielleser°Innen – ab dann ist die Umweltbilanz eines eReaders besser oder sehr viel besser als die von Papierbüchern. Moderne eReader verbrauchen aufgrund des eInk-Displays verschwindend geringe Mengen an Strom und sind äußerst langlebig. Meinen ersten Kindle habe ich verschenkt, als ich mir ein Nachfolgemodell mit besserem Display gegönnt habe, beide Geräte sind nach wie vor im Einsatz, der erste seit acht Jahren, ohne nennenswerte Verschleißerscheinungen.
Das nenne ich nachhaltig.
Seitdem hat die Darstellungsqualität nochmal erheblich draufgelegt, die neuen Kindles haben eInk-Displays mit einer Auflösung von 300 DPI, das ist wie auf Papier gedruckt. Die Ergonomievorteile liegen ebenfalls auf der Hand: Durch die Beleuchtung auch im Dunkeln lesen können, ohne jemanden mit einer Nachttischlampe zu stören und die Möglichkeit die Schriftgröße zu skalieren ist für Personen mit Sehschwächen ohnehin ein Killerfeature.
Insbesondere umweltschutzaffinen Leser°innen sollte doch zu vermitteln sein, dass eBooks eine geradezu perfekte Lösung darstellen.
Leider halten große Teile der Verlagsbranche eBooks immer noch für Ausgeburten der Hölle oder versuchen trotz erheblich geringerer Logistik- und Druckkosten Mondpreise dafür anzusagen.
Der Phantastik-Freundin mit größerer Bandbreite als Romantasy ist der Name Brandon Sanderson sehr wahrscheinlich bekannt, der ist einer der umtriebigeren englischsprachigen Genre-Autoren. Er schrieb die MISTBORN-Trilogie oder beendete Robert Jordans WHEEL OF TIME-Reihe nach dessen Tod.
Das hat seine Fangemeinde allerdings nicht daran gehindert, ihm in den ersten fünf Tagen sagenhafte 16,5 Millionen Euro hinterher zu werfen. Er ist damit auf dem Weg sämtliche Rekorde auf der Plattform zu brechen.
Für 40 USD erhält man im Verlauf des Jahres 2023 (jeweils zu jedem Quartalsbeginn einen der vier Romane der Reihe als eBook. Für 60 USD bekommt man die Hörbücher (plus eBooks) und für 160 USD gibt es Premium Hardcover (plus eBooks, plus Hörbücher).
Auf dem bereits genannten Youtube-Kanal hat Sanderson sich in ziemlich witziger Weise zum Projekt geäußert:
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Ich hatte in der Vergangenheit, als Selfpublishing noch ein neueres Thema war als es heute ist, erklärt, dass die Verlage sich noch umsehen werden, wenn sich Bestsellerautoren dem Selfpublishing zuwenden – und so etwas ähnliches gerade auf Facebook kommentiert. Dort wurde ich auch gleich belehrt, dass das ja alles ganz anders sei, das habe auch John Scalzi in einem Blogpost bereits besprochen.
Gut, dass mir das mal erklärt wird, ich beschäftige mich ja erst seit deutlich über einer Dekade intensiv mit dem Thema und kenne mich deswegen vermutlich nicht so aus … :)
Dass Bestsellerautor°innen auch weiterhin mit Verlagen zusammenarbeiten werden, nachdem sie erfolgreich Bücher durch Crowdfunding und für Selfpublishing finanziert haben ist selbstverständlich eine Binsenweisheit. Natürlich werden sie das tun und die Produktionsarbeit und den Vertrieb gern diesen Verlagen überlassen – zumal man davon ausgehen kann, dass Bestsellerautor°Innen deutlich bessere Konditionen herausschlagen können, als unbekanntere Vertreter°innen der Zunft.
Aber, um mal den zentralen Punkt herauszustellen:
Wie viele Millionen hier am Ende auch immer zusammen kommen werden (aber bei der noch offenen Laufzeit des Crowdfundings dürften die Beiträge noch deutlich steigen) – den Umsatz hat kein Verlag gemacht.
Auch wenn ich Scalzi sehr schätze, stimme ich diversen seiner Einordnungen im Blogartikel nicht zu. Kickstarter-Projekte sind nicht hart, sie müssen nur gut geplant werden und machen Arbeit und sie können absolut nicht nur von Personen mit gigantischer Reichweite und Fanbase durchgeführt werden. Ich habe zahllose Crowdfundings für Bücher von völlig unbekannten Projektstartern unterstützt und selbst wenn keine Rekordbeiträge dabei zusammen kommen: Das waren alles Projekte, die kein Verlag haben wollte und an denen dann eben auch kein Verlag verdient hat, das übrig gebliebene Geld (nach Abzug von Kickstarter-Gebühren und Produktionskosten) floss vollständig an die Projektstarter. Deswegen ist es auch völlig irrelevant, wie bekannt jemand ist. Bestseller-Autor°innen können eine Fanbase aktivieren und wie Sanderson Rekorde brechen, aber auch unbekannte Protagonist°innen können abseits von Verlagen veröffentlichen – und tun das seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten.
Trotzdem werden auch und insbesondere bekannte Autor°Innen in der Zukunft verstärkt auf diese Art der Veröffentlichung zurück greifen, beispielsweise wenn kein Verlag Interesse am Stoff hat, oder die Konditionen nicht stimmen. Und je bekannter die jeweilige Person ist, desto mehr Geld wird an den traditionellen Verlagen vorbei fließen.
Und deswegen bleibe ich dabei: Die klassischen Publikumsverlage werden sich in Zukunft immer wärmer anziehen müssen. Zudem insbesondere dieser überragende Erfolg mit seinen gebrochenen Kickstarter-Rekorden Strahlwirkung haben dürfte und zahllose Nachahmer nach sich ziehen wird.
Relevant ist das hauptsächlich für den englischsprachigen Markt, denn der ist gigantisch viel größer als der deutschsprachige, deswegen kann man das auf hiesige Verhältnisse nicht eins zu eins übertragen – allein weil die schiere Menge an Zielgruppe in Deutschland um ein Erhebliches geringer ist (aber auch hierzulande kann man mit etwas Reichweite durchaus Herzensprojekte abseits von Großverlagen umsetzen – reich wird man damit allerdings nicht werden).
Vom Comic DIE KRONE DER STERNE nach den Romanen von Kai Meyer ist der zweite Teil (von dreien) der Comicausgabe bei Splitter erschienen. Gezeichnet wurde der Band von Ralf Schlüter, er wurde von Yann Krehl für das Format Comic adaptiert. PhantaNews-Leser dürfte der Name bekannt vorkommen, er steuerte eine Story zu meiner SF-Anthologie REISEZIEL UTOPIA bei.
Auf der Raumstation Hymnia, einem Eldorado für Glücksspieler und zwielichtige Gestalten, suchen Kranit und ihre Crew ihren alten Freund Olfur auf, der Shara Bitterstern von ihrem Sprengkragen befreien soll. Während Olfur und seine Muse – ein Android in Gestalt einer jungen Frau – mit der Entschärfung des Halsrings beschäftigt sind, läuft der waffenstarrende Gildenkreuzer Caudor Terminus in den Hangar der Station ein. Er steht unter dem Kommando des Stillepriesters Hadrath Talantis – Inizas Onkel, der gekommen ist, um sie zurückzuholen. Die Besatzung der Nachtwärts sitzt in der Falle!
Der Hardcover-Band ist 56 Seiten stark und kostet 16 Euro, erhältlich ist er beispielsweise direkt beim Verlag, oder bei Amazon. Es gibt auch eine eComic-Ausgabe, die schlägt mit erfreulich günstigen 6,99 Euro zu Buche.
Spoiler: Konditionen sind – wie zu erwarten war – schlecht.
Früher war Selfpublishing hier auf PhantaNews immer wieder mal Thema, das hat stark abgenommen. Warum? Einfach: Selfpublishing ist aller Widerstände der alteingesessenen (und immer noch ziemlich analogen) Branche zum Trotz längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Laut Branchendaten machte Selfpublishing im Jahr 2020 zehn Prozent des gesamten Buchmarktes aus. Bei einem Gesamtumsatz von 9,3 Milliarden Euro in Deutschland kann man sich schnell ausrechnen, über welche Zahlen wir hier sprechen. Deswegen muss ich hier wahrlich nicht mehr dafür trommeln, Selfpublishing ist längst etabliert.
Mit einer Ausnahme: In Buchhandlungen sind Bücher von Selfpublisher°Innen nach wie vor sehr, sehr selten anzutreffen. Das hatte ich in der Vergangenheit bereits mehrfach thematisiert, ein Grund ist, dass Buchhändler°Innen keinen Bock haben, bei Selfpublisher°Innen zu bestellen, das ist denen zu viel Aufwand, die möchten ihre Bücher lieber beim Grossisten bestellen, wie die der großen Verlage auch. Direkt beim Anbieter zu ordern ist denen zu viel Arbeit – übrigens ein Los, das Selfpublisher mit Kleinverlagen teilen.
An der Stelle könnte man abwinken, sich mit einem »wer nicht will, der hat schon« abwenden, und das Geschäft dem Branchen-Beelzebub Amazon überlassen.
Aber irgendwie scheinen manche Protagonisten doch erkannt zu haben, dass es hier ein Potential gibt, mit dem sich Geld erzeugen lässt. Und so geht in den letzten Wochen die Meldung durch den virtuellen Blätterwald, dass Tolino Media es Selfpublisher°Innen ermöglichen möchte, ihre Bücher in den Buchhandel zu bekommen – und das vergleichsweise einfach und über zentrale Auslieferung (das Börsenblatt hatte ebenso berichtet, wie der Buchreport hinter seiner überteuerten Paywall, bei der man noch nicht mal Einzelartikel kaufen kann).
Whaaaat?
Das wäre nichts anderes als ein Paradigmenwechsel.
Aber natürlich klingt das wie so oft bei Pressemitteilungen von Tolino Media besser als es am Ende ist, denn die Rahmenbedingungen benachteiligen Selfpublisher doch erheblich – auch im Vergleich zu Createspace (ja, ich weiß, das gibt es nicht mehr und läuft via KDP).
Ich hatte noch einen alten Tolino-Zugang von anno dunnemals, als ich mich mit denen als Amazon-Alternative beschäftigt und sie aufgrund inakzeptabler Konditionen verworfen hatte, also loggte ich mich ein (Passwort war aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr gültig) und machte eine Beispielrechnung mit einem Taschenbuch auf:
Taschenbuch im Format »Classic« (135 x 205 mm), 320 Seiten, cremeweißes Papier in 90 Gramm, matt laminiert.
Tolino bietet mir dafür einen Verkaufspreis von 11,99 an, das wäre im Vergleich zu dem, was sich sonst so auf dem Markt tummelt, relativ günstig. Allerdings wäre mein Autorenhonorar dann nur 1,30 Euro pro im Buchhandel verkauftem Exemplar. Das ist sehr wenig.
Noch interessanter wird das Ganze, wenn man den Preis nach oben ändert, um das Autorenhonorar zu erhöhen:
Wenn das Buch drei Euro teurer wird, würde man annehmen, wollen, dass man auch grob drei Euro mehr an Autorenhonorar erhält (also 4,30 EUR). Doch dem ist nicht so, aus 1,30 EUR werden gerade mal 2,47 EUR. An der Umsatzsteuer liegt das nicht, die macht gerade mal einen Unterschied von 20 Cent aus.
Das bedeutet, dass sich den Rest Tolino Media in die Tasche steckt, ohne dass ich dafür einen Grund sehe, denn bei einem gestiegenen Buchpreis fallen weder höhere Druck‑, noch Verwaltungs- oder sonstige Kosten an. Eine Erklärung für diese Handhabung konnte ich nirgendwo finden. Für fair gegenüber den Autor°Innen halte ich diese Vorgehensweise nicht.
Übrigens fallen pro Buch auch noch Kosten in Höhe von EUR 14,95 für ISBN und VLB-Eintrag an, diese Kosten können hier somit ebenfalls nicht eingepreist sein.
Bei dieser Beispielrechnung wurde übrigens auch angegeben, was man für Autorenexemplare berappen muss:
Das scheint okay-ish (verglichen mit einschlägigen deutschen Druckereien), ich möchte das allerdings mal in Relation setzen:
Ich habe in der Vergangenheit Taschenbücher mit den oben angegebenen Rahmendaten bei polnischen Druckereien fertigen lassen. Da zahlt man selbst bei Kleinstserien von beispielsweise 40 Stück Preise von ca. 3,50 bis 4 Euro pro Stück – und das INKLUSIVE Mehrwertsteuer.
Der Aufwand ist derselbe, denn auch bei Tolino muss man Buchblock als PDF selbst erzeugen und hochladen, dasselbe gilt für das Cover.
Ich halte die Rahmenbedingungen, insbesondere das Autorenhonorar, das Tolino Media hier für die Auslieferung an Buchhandlungen ansagt, für völlig inakzeptabel. Und das, obwohl Tolino von Branchenunternehmen betrieben wird, die die dahinter stehende Logistik mit links abwickeln können, da das ohnehin zu ihrem Kerngeschäft gehört. Auch dass Preiserhöhungen des Buches nicht 1:1 an die Autor°Innen weitergegeben werden, ist nicht nachvollziehbar.
Feststellen kann man, dass Selfpublishing – wie eingangs bereits angedeutet – inzwischen so erfolgreich geworden ist, dass die üblichen Verdächtigen jetzt versuchen, sich auch im Printbereich in Sachen »Präsenz in den Buchhandlungen« an den Selfpublisher°innen zu bereichern, wie sie das zuvor schon lange im eBook-Bereich getan haben. Jede/r muss für sich selbst entscheiden, ob man die gebotenen Konditionen akzeptieren möchte. Der Gewinn ist um ein Erhebliches höher, wenn man sich seine Bücher von einer günstigen Druckerei erstellen lässt und diese dann beispielsweise auf Veranstaltungen verkauft. Wer erwartet, viele Exemplare über den Buchhandel absetzen zu können, dürfte vielleicht trotz der geringen Autorenhonorare Interesse am Angebot Tolino Medias haben.
Bild: Buchhandlung, aus der Wikipedia, gemeinfrei.
Wer sich im Umfeld der PERRY RHODAN-Serie bewegt, dem wird der Name geläufig sein, auch wer DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN gelesen hat, dem dürfte Dieter Bohn in Erinnerung geblieben sein. Der hat Mitte 2021 seinen ersten Buch-Ziegelstein abgeliefert, es handelt sich um einen Science Fiction-Roman und er trägt den Titel DER ZEF´IHL, DER VOM HIMMEL FIEL. Klappentext:
Adriaan Deneersen gelingt die Flucht und er strandet auf einer Welt, die von einer mittelalterlichen Kultur bewohnt wird.
Nach seiner Landung wird er beinahe von einem bäuerlichen Mob gelyncht und gerät in die Hände des Regenten von Kofane, der in ihm das Potenzial erkennt, das Land gegen das heranrückende Reitervolk der Masuti zu verteidigen.
Wenn Adriaan überleben will, muss er als Zef’ihl, als Hofmagier von Kofane sein Wissen in militärisch nutzbare Dinge umsetzen. Und er muss sich der Frage stellen: Wie viel weiß man überhaupt noch von dem, was man einmal gelernt hat – ohne es irgendwo nachschlagen zu können?
Und selbst wenn er den Krieg überleben sollte: Seine Häscher geben nicht auf.
Es gibt ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Manuel Schmitt alias Sgt. Rumpel hat eine weitere Folge seiner kongenialen Hör-Umsetzungen aus DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – ÆTHERGARN online gestellt. Bei Episode sechs handelt es sich um die Audio-Fassung der Shortstory RUF DER STERNE von Tanja Meurer.
Meine Güte, es ist jetzt auch schon über zehn Jahre her, dass die eBook-Fassung von ÆTHERGARN erschienen ist …
RUF DER STERNE kann man sich via Youtube anhören, aber auch über Manuels Webseite. Viel Spaß dabei!
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Gestern, am 18. Dezember 2021, wurden im Rahmen des in Washington, DC stattfindenden DisCon III (gleichzeitig WorldCon 79) die diesjährigen Hugo Award Gewinner genannt.
Gewinnerin des Preises für den besten Roman wurde Martha Wells mit ihrem Buch NETWORK EFFECT, ein Roman aus der MURDERBOT-Reihe. Sie gewann zugleich den Preis für die beste Serie, ebenfalls für MURDERBOT.
Die Liste der Nominierten und Gewinner (fett gedruckt) liest sich wie folgt:
Best Novel
Black Sun, Rebecca Roanhorse (Gallery / Saga Press / Solaris)
The City We Became, N.K. Jemisin (Orbit)
Harrow the Ninth, Tamsyn Muir (Tordotcom)
Network Effect, Martha Wells (Tordotcom)
Piranesi, Susanna Clarke (Bloomsbury)
The Relentless Moon, Mary Robinette Kowal (Tor Books / Solaris)
FIYAHCON, L.D. Lewis, Director; Brent Lambert, Senior Programming Coördinator; Iori Kusano, FIYAHCON Fringe Co-Director; Vida Cruz, FIYAHCON Fringe Co-Director, and the incredible FIYAHCON team
“George R.R. Martin Can Fuck Off Into the Sun, Or: The 2020 Hugo Awards Ceremony (Rageblog Edition),” Natalie Luhrs (Pretty Terrible, August 2020)
A Handful of Earth, A Handful of Sky: The World of Octavia E. Butler, Lynell George (Angel City Press)
The Last Bronycon: a fandom autopsy, Jenny Nicholson (YouTube)
Best Graphic Story or Comic
DIE, Volume 2: Split the Party, written by Kieron Gillen and Stephanie Hans, letters by Clayton Cowles (Image Comics)
Ghost-Spider vol. 1: Dog Days Are Over, author Seanan McGuire, artists Takeshi Miyazawa and Rosi Kämpe (Marvel)
Invisible Kingdom, vol 2: Edge of Everything, author G. Willow Wilson, artist Christian Ward (Dark Horse Comics)
Monstress, vol. 5: Warchild, author Marjorie Liu, artist Sana Takeda (Image Comics)
Once & Future vol. 1: The King Is Undead, written by Kieron Gillen, iIllustrated by Dan Mora, colored by Tamra Bonvillain, lettered by Ed Dukeshire (BOOM! Studios)
Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn), written by Christina Hodson, directed by Cathy Yan (Warner Bros.)
Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga, written by Will Ferrell, Andrew Steele, directed by David Dobkin (European Broadcasting Union/Netflix)
The Old Guard, written by Greg Rucka, directed by Gina Prince-Bythewood (Netflix / Skydance Media)
Palm Springs, written by Andy Siara, directed by Max Barbakow (Limelight / Sun Entertainment Culture / The Lonely Island / Culmination Productions / Neon / Hulu / Amazon Prime)
Soul, screenplay by Pete Docter, Mike Jones and Kemp Powers, directed by Pete Docter, co-directed by Kemp Powers, produced by Dana Murray (Pixar Animation Studios/ Walt Disney Pictures)
Tenet, written and directed by Christopher Nolan (Warner Bros./Syncopy)
Best Dramatic Presentation, Short Form
Doctor Who: “Fugitive of the Judoon,” written by Vinay Patel and Chris Chibnall, directed by Nida Manzoor (BBC)
The Expanse: “Gaugamela,” written by Dan Nowak, directed by Nick Gomez (Alcon Entertainment / Alcon Television Group / Amazon Studios / Hivemind / Just So)
She-Ra and the Princesses of Power: “Heart” (parts 1 and 2), written by Josie Campbell and Noelle Stevenson, directed by Jen Bennett and Kiki Manrique (DreamWorks Animation Television / Netflix)
The Mandalorian: “Chapter 13: The Jedi,” written and directed by Dave Filoni (Golem Creations / Lucasfilm / Disney+)
The Mandalorian: “Chapter 16: The Rescue,” written by Jon Favreau, directed by Peyton Reed (Golem Creations / Lucasfilm / Disney+)
The Good Place: “Whenever You’re Ready,” written and directed by Michael Schur (Fremulon / 3 Arts Entertainment / Universal Television, a division of Universal Studio Group)
Best Editor, Short Form
Neil Clarke
Ellen Datlow
C.C. Finlay
Mur Lafferty and S.B. Divya
Jonathan Strahan
Sheila Williams
Best Editor, Long Form
Nivia Evans
Sheila E. Gilbert
Sarah Guan
Brit Hvide
Diana M. Phở
Navah Wolfe
Best Professional Artist
Tommy Arnold
Rovina Cai
Galen Dara
Maurizio Manzieri
John Picacio
Alyssa Winans
Best Semiprozine
Beneath Ceaseless Skies, edotor Scott H. Andrews
Escape Pod, editors Mur Lafferty and S.B. Divya, assistant editor Benjamin C. Kinney, hosts Tina Connolly and Alasdair Stuart, audio producers Summer Brooks and Adam Pracht and the entire Escape Pod team.
FIYAH Magazine of Black Speculative Fiction, publisher Troy L. Wiggins, executive editor DaVaun Sanders, managing editor Eboni Dunbar, poetry editor Brandon O’Brien, reviews and social media Brent Lambert, art director L. D. Lewis, and the FIYAH Team.
PodCastle, editors, C.L. Clark and Jen R. Albert, assistant editor and host, Setsu Uzumé, producer Peter Adrian Behravesh, and the entire PodCastle team.
Uncanny Magazine, editors in chief Lynne M. Thomas and Michael Damian Thomas; managing editor Chimedum Ohaegbu; non-fiction editor Elsa Sjunneson; podcast producers Erika Ensign and Steven Schapansky
Strange Horizons, Vanessa Aguirre, Joseph Aitken, Rachel Ayers, M H Ayinde, Tierney Bailey, Scott Beggs, Drew Matthew Beyer, Gautam Bhatia, S. K. Campbell, Zhui Ning Chang, Tania Chen, Joyce Chng, Liz Christman, Linda H. Codega, Kristian Wilson Colyard, Yelena Crane, Bruhad Dave, Sarah Davidson, Tahlia Day, Arinn Dembo, Nathaniel Eakman, Belen Edwards, George Tom Elavathingal, Rebecca Evans, Ciro Faienza, Courtney Floyd, Lila Garrott, Colette Grecco, Guananí Gómez-Van Cortright, Julia Gunnison, Dan Hartland, Sydney Hilton, Angela Hinck, Stephen Ira, Amanda Jean, Ai Jiang, Sean Joyce-Farley, Erika Kanda, Anna Krepinsky, Kat Kourbeti, Clayton Kroh, Maureen Kincaid Speller, Catherine Krahe, Natasha Leullier, A.Z. Louise, Dante Luiz, Gui Machiavelli, Cameron Mack, Samantha Manaktola, Marisa Manuel, Jean McConnell, Heather McDougal, Maria Morabe, Amelia Moriarty, Emory Noakes, Sara Noakes, Aidan Oatway, AJ Odasso, Joel Oliver-Cormier, Kristina Palmer, Karintha Parker, Anjali Patel, Vanessa Rose Phin, Nicasio Reed, Belicia Rhea, Endria Richardson, Natalie Ritter, Abbey Schlanz, Clark Seanor, Elijah Rain Smith, Hebe Stanton, Melody Steiner, Romie Stott, Yejin Suh, Kwan-Ann Tan, Luke Tolvaj, Ben Tyrrell, Renee Van Siclen, Kathryn Weaver, Liza Wemakor, Aigner Loren Wilson, E.M. Wright, Vicki Xu, Fred G. Yost, staff members who prefer not to be named, and guest editor Libia Brenda with guest first reader Raquel González-Franco Alva for the Mexicanx special issue
Best Fanzine
The Full Lid, written by Alasdair Stuart, edited by Marguerite Kenner
Journey Planet, edited by Michael Carroll, John Coxon, Sara Felix, Ann Gry, Sarah Gulde, Alissa McKersie, Errick Nunnally, Pádraig Ó Méalóid, Chuck Serface, Steven H Silver, Paul Trimble, Erin Underwood, James Bacon, and Chris Garcia.
Lady Business, editors Ira, Jodie, KJ, Renay, and Susan.
nerds of a feather, flock together, editors Adri Joy, Joe Sherry, The G, and Vance Kotrla
Quick Sip Reviews, editor Charles Payseur
Unofficial Hugo Book Club Blog, editors Amanda Wakaruk and Olav Rokne
Best Fancast
Be the Serpent, presented by Alexandra Rowland, Freya Marske, and Jennifer Mace
Claire Rousseau’s YouTube channel, produced by Claire Rousseau
The Coode Street Podcast, presented by Jonathan Strahan and Gary K. Wolfe, Jonathan Strahan, producer
Kalanadi, produced and presented by Rachel
The Skiffy and Fanty Show, produced by Shaun Duke and Jen Zink, presented by Shaun Duke, Jen Zink, Alex Acks, Paul Weimer, and David Annandale.
Worldbuilding for Masochists, presented by Rowenna Miller, Marshall Ryan Maresca, and Cass Morris
Best Fan Writer
Cora Buhlert
Charles Payseur
Jason Sanford
Elsa Sjunneson
Alasdair Stuart
Paul Weimer
Best Fan Artist
Iain J. Clark
Cyan Daly
Sara Felix
Grace P. Fong
Maya Hahto
Laya Rose
Best Video Game
Animal Crossing: New Horizons (publisher and developer: Nintendo)
Blaseball (publisher and developer: The Game Band)
Final Fantasy VII Remake (publisher :Square Enix)
Hades (publisher and developer: Supergiant Games)
The Last of Us: Part II (publisher: Sony Interactive Entertainment / developer: Naughty Dog)
Spiritfarer (publisher and developer: Thunder Lotus)
Mira Grant ist ein Pseudonym von Seanan McGuire, unter dem sie Science Fiction schreibt, ansonsten ist sie eher durch (Urban) Fantasy bekannt (z.B. die OCTOBER DAYE-Reihe). Die Inhaltsbeschreibung des neuen Buchs SQUARED³ liest sich sehr vielversprechend, es geht um Geschwister die durch physikalische Phänomene getrennt werden und in verschiedenen Realitäten leben:
We think we understand the laws of physics. We think reality is an immutable monolith, consistent from one end of the universe to the next. We think the square/cube law has actual relevance.
We think a lot of things. It was perhaps inevitable that some of them would turn out to be wrong.
When the great incursion occurred, no one was prepared. How could they have been? Of all the things physicists had predicted, “the fabric of reality might rip open and giant monsters could come pouring through” had not made the list. But somehow, on a fine morning in May, that was precisely what happened.
For sisters Susan and Katharine Black, the day of the incursion was the day they lost everything. Their home, their parents, their sense of normalcy… and each other, because when the rift opened, Susan was on one side and Katharine was on the other, and each sister was stranded in a separate form of reality. For Susan, it was science and study and the struggle to solve the mystery of the altered physics inside the zones transformed by the incursion. For Katharine, it was monsters and mayhem and the fight to stay alive in a world unlike the world of her birth.
The world has changed. The laws of physics have changed. The girls have changed. And the one universal truth of all states of changed matter is that nothing can be completely restored to what it was originally, no matter how much you might wish it could be.
Nothing goes back.
SQUARE³ erscheint am 31. Dezember 2021, wer schnell ist, oder über eine Zeitmaschine verfügt, kann es also noch in 2021 fertig lesen. ;) Allerdings sollte man vielleicht lieber etwas warten, oder das Buch aus der günstigeren Zukunft holen, denn es erscheint offenbar erstmal nur als Print und man soll für die nur 144 Seiten starke Hardcoverausgabe wegelagerische 34,99 Euro zahlen (WTF?). Da meint man offenbar beim Verlag , mit dem bekannten Namen ordentlich Kohle machen zu können. Ein eBook wird noch nicht gelistet. Demnach also besser warten, bis es günstiger wird, oder als eBook verfügbar.
ABSYNTHE ist ein Roman von Brendan P. Bellecourt, der sich Genre-Grenzen versagt. Es ist eine Art-Paralleluniversums-Historien-Retro-Science-Fiction-Geschichte, die in alternativen 1920ern handelt. Die offizielle Beschreibung liest sich wie folgt:
In his sci-fi debut, Bellecourt explores an alternate roaring 20s where a shell-shocked soldier must uncover latent telepathic abilities to save himself and the people around him.
Liam Mulcahey, a reclusive, shell-shocked veteran, remembers little of the Great War. Ten years later, when he is caught in a brutal attack on a Chicago speakeasy, Liam is saved by Grace, an alluring heiress who’s able to cast illusions. Though the attack appears to have been committed by the hated Uprising, Grace believes it was orchestrated by Leland De Pere—Liam’s former commander and the current President of the United States.
Meeting Grace unearths long-buried memories. Liam’s former squad, the Devil’s Henchmen, was given a serum to allow telepathic communication, transforming them into a unified killing machine. With Grace’s help, Liam begins to regain his abilities, but when De Pere learns of it, he orders his militia to eliminate Liam at any cost.
But Liam’s abilities are expanding quickly. When Liam turns the tables and digs deeper into De Pere’s plans, he discovers a terrible secret. The same experiment that granted Liam’s abilities was bent toward darker purposes. Liam must navigate both his enemies and supposed allies to stop the President’s nefarious plans before they’re unleashed on the world. And Grace is hiding secrets of her own, secrets that could prove every bit as dangerous as the President’s.
Das Ganze wird beschrieben als »INCEPTION meets METROPOLIS« und bei so einer Beschreibung werde ich natürlich sofort hellhörig, das ist genau mein literarisches Beuteschema. Erhältlich wird es ab dem 9. Dezember 2021 in zwei Formaten sein, einmal als Hardcover zum Preis von ca. 24 Euro und als eBook, das die Geldbörse mit gerade mal ca. 7,50 Euro belastet (vorsichtig sein, es gibt den Roman als eBook von mehreren Anbietern, mal für 7,50 und mal für 10,00 Euro).
Übrigens auch ein sehr geiles Cover bei DAW Books (das von Head Of Zeus bei der englischen Lizenzausgabe ist eher uninspiriert).
ABSYNTHE
Brendan P. Bellecourt
Alternativhistorien-SF
Dezember 2021
400 Seiten, englisch
Hardcover:
ISBN: 978–0756416775, ca.24 Euro
eBook:
ASIN B08QXN6X3D, ca. 7,50 Euro
DAW Books/Head Of Zeus
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