Ich habe ein Belegexemplar des Börsenblattes bekommen (sie wollten einen meiner Kommentare auf ihrer Webseite im Heft nutzen und ich habe das gegen Zusendung der fraglichen Ausgabe erlaubt). Nach der Lektüre (95% Werbung, Todes- und Stellenanzeigen) wundert mich nichts mehr.
Wenn die gesamte Buchbranche die in dem Magazin dargestellte verzerrte Realität glaubt, haben beispielsweise eReader auf der CES quasi nicht stattgefunden. »eReader spielten Messebeobachtern zufolge nur eine Nebenrolle«. Nein? Wirklich? Könnte das daran liegen, dass sie nur einen vergleichsweise kleinen Teil des Unterhaltungselektronikmarktes darstellen? Dass andere Geräte auf der Messe im Vordergrund stehen? Dass das Buch (egal in welcher Form) nur innerhalb des Ereignishorizontes der Buchbranche das Zentrum des Universums darstellt?
Auch in anderen Artikeln im Zusammenhang stelle ich eine Grundtendenz fest, die ich persönlich nur als Mischung von »in die eigene Tasche lügen« und »Gejammer über die sich ändernden Zeiten« etikettieren kann. Lese ich dann noch das Loblied auf die Totgeburt libreka, nach wie vor eine bedienerische und kundenfeindliche Katastrophe, wundert mich kaum noch was. Willkommen im Paralleluniversum der Buchbranche.
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Cover Böbla 03 /2012 Copyright MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH
Von den etablierten Publikumsverlagen und ihren Erfüllungsgehilfen bekommt man im Zusammenhang mit Autoren, die selbst eBooks publizieren (neudeutsch: Selfpublisher) vor allem immer wieder eines mantraartig zu hören: »die können niemals die Qualität abliefern, die wir durch unsere Top-Dienstleistungen Lektorat und Korrektorat bieten«.
Mir war diese Aussage schon lange höchst suspekt, denn jeder, der beispielsweise aus dem Englischen übersetzte Belletristik zur Hand nimmt und über ein grundlegendes Verständnis jener Sprache verfügt, der weiß, wie schlecht die deutschen Fassungen leider immer wieder sind. Dass da kein Lektor mehr drüber liest ist ebenso klar, wie die Tatsache, dass das Lektorat auch bei deutschen Büchern immer wieder stark zu wünschen übrig lässt – das sollte und kann jeder erkennen, der diese Bücher liest.
Aktuell zeigt der C. Bertelsmann Verlag am Beispiel der Steve Jobs-Biographie, wie es um die Qualität seiner Produkte bestellt ist: die weist in der ersten Auflage – schnell auf den Markt gedrückt, um ordentlich Kohle abzuseihen (EUR 24,99 für’s Hardcover, 19,99 für die Kindle-Version) – geradezu hanebüchene Übersetzungsfehler auf. Da liegt weder eine Qualitätsarbeit der Übersetzer vor (sechs! davon haben daran gearbeitet), noch ist die Übersetzung vor der Drucklegung nochmal kontrolliert worden. Das hätte manch ein Pennäler wahrscheinlich besser hinbekommen.
Lasst euch also bitte nichts erzählen, Selfpublisher, auch bei den ganz großen geht es a) nur um die schnelle Kohle (was auch sonst) und liefert man b) die behauptete Qualitätsarbeit leider allzu oft nicht.
Bertelmann weist als Kommentar nur darauf hin, dass es inzwischen eine verbesserte zweite Auflage gibt. Ah so – erhalten Käufer der fehlerhaften Erstauflage die als Bugfix kostenlos?
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Cover SteveJobs-Biographie Copyright Bertelsmann, erhältlich (hoffentlich in der neuen Auflage) beispielsweise bei Amazon
Das war es also, was Apple heute vorgestellt hat: iBooks Author. Vordergründig ging es darum, groß ins Geschäft mit (vorerst US-amerikanischen) Schulbüchern einzusteigen. Darum wurde auch viel Tamtam gemacht, man zeigte auf dem iPad interaktive eBooks, bei denen Tippen beispielsweise größere Ansichten von Illustrationen zeigten, oder in die man einfach Notizen zu Artikeln tippen kann. Das war alles sehr hübsch und es ist sicher auch noctwendig, dass die Lehrmaterialien dringend mal ans Informationszeitalter angepasst werden.
Man könnte jetzt natürlich vortrefflich darüber diskutieren, dass Apple möglicherweise versucht, ein Monopol aufzubauen, was die Versorgung mit interaktiven Schulbüchern angeht, aber darum dreht sich dieser Artikel nicht.
Der eigentliche Knüller war meiner Ansicht nach, dass die Software, die man benötigt, um solche interaktiven Bücher fürs iPad zu erzeugen – iBooks Author – für jedermann kostenlos verfügbar ist – wenn man über einen Mac verfügt. Man kann sie im App Store einfach herunter laden und sofort loslegen.
Bei der Demonstration wirkte die Bedienung fast schon erschreckend einfach. Man kann Word- oder Keynote-Dokumente einfach in die Software hinein ziehen, diese formatiert alles hübsch vor und erzeugt auch gleich passende Versionen für die Portrait- und Landscape-Ansicht. Selbstverständlich, kann man danach das Layout nach eigenem Gusto anpassen und wer über technische Expertise in Sachen HTML und Javascript verfügt kann sogar neue Widgets für Inhaltselemente erstellen. Doch die Zielgruppe ist ganz eindeutig nicht der Fachmann – Otto Normaluser wird in die Lage versetzt, mit dieser Software interaktive eBooks fürs iPad herzustellen. Ob auch für andere Plattformen wird sich zeigen, aber ich sehe kaum Hinderungsgründe, wenn die erzeugten Dateien HTML/CSS/Javascript-basiert sein sollten. Wobei bei Apple natürlich eine künstliche Beschränkung auf eigene Hardware nicht unerwartet wäre, aber die Hacker werden es schon richten.
Ich vermute dass die ersten Verleger angesichts der während der Demonstration gezeigten überaus einfachen Bedienung von iBooks Author angefangen haben, Rotz und Wasser zu heulen und möglicherweise wurde die ein oder andere Flasche Frust-Bourbon geleert. Zumindest von denjenigen, die wissen, wie man sich einen Stream im Internet ansieht. :o)
Unschön aber leider nicht unerwartet die Beschränkung auf Mac OS – einen Mac kaufe ich mir deswegen nicht.
Branchenriese Apple ist dafür bekannt, neue Konzepte aus dem Ärmel zu schütteln, die nicht nur die Computerwelt, sondern auch andere Branchen erschüttern können. Das war in Sachen Musik übers Internet so und das war auch im Zusammenhang mit dem Publizieren so, als mit dem iPad eine neue Plattform zum Konsumieren von Ihalten auf den Markt gebracht wurde. Feierten die Verleger Apple zunächst noch als neuen Heilsbringer und Retter ihrer ach so schmalen Margen, so mussten sie schnell feststellen, dass Apple die Bedingungen diktiert – das hätte man vorher wissen können.
Für Donnerstag kündig Apple nun eine Pressekonferenz in New York an, in der nichts weniger als das Erstellen von Inhalten und wohl auch das eBook »revolutioniert« werden sollen. Wer die Apfelfirma kennt, der weiß, dass man zwar gern mal den Mund voll nimmt, aber üblicherweise dann auch liefert.
Chris Foresman von Ars Technica behauptet, er habe aus »sicherer Quelle« erfahren, dass eine Art »Garageband für eBooks« präsentiert werden soll – eine Software mit der die Erstellung von interaktiven Inhalten für iOS-Geräte (also iPad, iPod und iPhone) zum »Kinderspiel« werden soll. Steve Jobs soll mit dieser Idee offenbar bereits seit Jahren schwanger gegangen sein, die Veröffentlchung war bereits für den vergangenen Oktober parallel zum iPhone 4S-Launch geplant, wurde aber aufgrund des Todes des Firmengründers verschoben.
Ich würde vermuten, dass sich jene Verleger, die sich das Internet nicht ausdrucken lassen, angesichts dieser Ankündigung bis Donnerstag vor Angst die Fingernägel bis zum Ellenbogen abkauen. :o)
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Bild: iPad als eBook-Reader Copyright Apple Inc.
Bislang gab es sie nicht auf Amazons eReader, doch ab sofort sind auch die Werke von J. R. R: Tolkien auf dem Kindle zu bekommen. Genauer gesagt geht es um den HOBBIT (der bekanntermaßen gerade von Peter Jackson verfilmt wird), um DAS SILMARILION und selbstverständlich um den HERRN DER RINGE sowie noch weitere Werke des Professors, die man fortan auch auf dem Lesegerät goutieren kann – in englischer, deutscher und spanischer Sprache.
Das hat gedauert, ich würde vermuten wollen, dass die Verhandlungen zwischen dem Tolkien Estate bzw. den Inhabern der Nutzungsrechte wie beispielsweise Harper Collins nicht ohne waren und sich hinzogen.
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Cover LETTERS FROM FATHER CHRISTMAS Copyright Harper Collins
Wenn man bisher Dokumente auf Amazons Lesegerät bekommen wollte, dann gab es die Option, sie als Dateianhang an eine spezielle Emailadresse zu schicken, die wurden dann vom Buchversender aufbereitet und via WiFi oder Whispernet ans Gerät geschickt. Jetzt bietet Amazon mit seiner Software »Send To Kindle« eine einfacherer Möglichkeit – zumindest für Windows-Nutzer.
Nach der Installation klinkt sich »Send To Kindle« zum einen ins Kontextmenü ein und stellt zum anderen einen Druckertreiber zur Verfügung. Bei beiden Optionen öffnet sich ein Dialogfenster, in dem man einen Titel und einen Autor für das Dokument angeben kann, außerdem muss man wählen, ob die Datei via WLAN oder Whispernet aufs Gerät kommen soll. Beim Weg über das Kontextmenü klappt das sogar mit mehreren Dateien gleichzeitig.
Je nach Dateiinhalt wird als PDF oder mobi übertragen, welche Fassung gewählt wird kann man nicht beeinflussen, das entscheidet die Software selbst.
Bei der Installation muss man in der Software seine Amazon-Anmeldedaten hinterlegen – aber das versteht sich von selbst, woher soll der Buchversender sonst auch wissen, an welches Gerät die Dateien geschickt werden sollen. Es bleibt natürlich der Beigeschmack, nicht kontrollieren zu können, was auf den Amazon-Servern mit den Dateien geschieht, deswegen sollte man sich genau überlegen, welche Art von Inhalten man auf diesem Weg auf den proprietären eReader schickt …
Als Alternative zur dedizierten Erzeugung eines eBooks über geeignete Tools taugt das Verfahren eher nicht, denn die Formatierung lässt zu wünschen übrig, es fehlt ein Cover und auch ein Inhaltsverzeichnis wird nicht eingebunden. Um »mal eben« einen Text auf den Kindle zu bekommen, ist »Send To Kindle« aber sehr brauchbar. Das Programm kann auf der Webseite von Amazon.com herunter geladen werden. [Update:] Bleibt nun nur noch abzuwarten, ob Amazon auch noch andere Informationen »nach Hause telefoniert« …
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»Send To Kindle«-Logo Copyright 2012 Amazon.com
Wolfgang Tischer, der Herausgeber von literaturcafe.de, äußert sich in diesem Video über die aktuelle Situation des eBooks in Deutschland und über das Dauergejammer der Branche. Im Prinzip ein sehenswerter Beitrag, mich befremdet allerdings der Seitenhieb auf soziale Netzwerke, der mir einen eher überheblichen Eindruck macht. Verständlicherweise mögen es »Profis« natürlich nicht, dass sich nun auf einmal jeder im Web zu Wort melden kann – und möglicherweise dabei auch schlaue Dinge sagt. Ich bin allerdings der Ansicht, dass jene Profis die Wahrheit nicht für sich gepachtet haben und ich lese immer wieder Kommentare zu Büchern oder zum Thema eBooks auf Blogs und in sozialen Netzwerken, die weitaus mehr Inhalt oder Nutzen haben, als die abgehobenen Schwadronierereien eben jener »Profis«. Und so lässt er sich darüber aus, dass die Branche den Fortschritt verpennt, übersieht jedoch, dass seine als Komik verbrämte Kritik an modernen Kommunikations- und Publikationsformen (und den darauf schreibenden Konkurrenten) auch nicht eben progressiv ist …
Übrigens könnte man ein solches Video auch mit einem Ton versehen, der nicht übersteuert ist … :o)
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Der Machandel-Verlag sucht Geschichten, die die Märchen von Hans Christian Andersen neu interpretieren. Unter dem Motto »Die kleine Meerjungfrau weint nicht um ihren Prinzen« sollen eingereicht werden, die aus den Genre-Bereichen Phantastik, Sagen, Urban Fantasy, Fantasy, Dark Fantasy, Horror, klassische Märchen stammen – allerdings sind zudem explizit auch Annäherungen an das Thema erlaubt, die ohne phantastische Elemente auskommen.
Die Länge ist freigestellt, von ultrakurz bis Kurzroman ist alles erlaubt. Bevorzugt werden allerdings, bei ansonsten gleich gutem Inhalt, die längeren Märchen. Kurzgeschichten und Kurzromane werden in einer Anthologie zusammengefasst, Kurzromane mit mehr als 150 Seiten gegebenenfalls auch als eigenständiges Werk herausgegeben.
Die daraus entstehenden Bücher sollen sowohl als gedruckte Fassung, wie auch als eBooks erscheinen.
Alle Details zur Ausschreibung finden sich auf der zugehörigen Seite des Verlags, sie läuft bis zum 31.12.2012.
Bild: Hans Christian Andersen im Jahr 1867, Thora Hallager, gemeinfrei, aus der Wikipedia
Der Textlustverlag schreibt eine Reihe von Kurzromanen unter dem Titel GAIAS SCHATTEN aus. Es sollen hierfür Texte mit einer Länge von zirka 80000 bis 90000 Zeichen eingereicht werden, die im Genre »Mystery« angesiedelt sind; jeder Text erscheint innerhalb der Reihe in einem eigenen Buch. Der Verlag schreibt dazu:
Für eine Mystery-Serie unter dem Reihentitel „Gaias Schatten“ suchen wir sieben Kurzromane, die 2013 als Geschichtenweberprojekt im Textlustverlag veröffentlicht werden. Jede/jeder der sieben Autorinnen/Autoren wird innerhalb der Reihe in einem eigenen Buch veröffentlicht. Die Texte sollen sich im Rahmen von 80 000 bis 90 000 Zeichen bewegen und dem Genre Mystery entsprechen.
»Jeder Ort auf dieser Welt hat eine Stimme. Wenn sie leise flüstert, ist alles gut, aber wehe, sie erklingt wie ein lang gezogener Schrei. Dann erwachen die Geister der Vergangenheit, die hinter Nebeln verborgen Erinnerungen hüten. Sie beginnen, Fäden zu knüpfen aus dem Gedächtnis von Mutter Erde, formen sie zu Schlingen und werfen sie über die Menschen. Mächtige Energien werden dann freigesetzt. Die Stimmen der Orte nehmen einen zwingenden Klang an, und der von den Geistern berührte Mensch wird von ihnen angezogen, ob er will oder nicht. Er muss an den Ort, der ihn ruft, um Sühne zu leisten für verursachtes Leid, das dort seinen Ursprung nahm – oder um einer Wahrheit ans Licht zu helfen – oder um grausame Taten zu vergelten. Was immer auch gefordert wird, letztendlich geht es um Ausgleich, um eine wiederherzustellende Harmonie, damit die Welt und die Menschen nicht im Chaos versinken.«
Alle Details zur Ausschreibung finden sich auf einer Informationsseite des Verlags, dort kann man auch formale Details (Textformat, Exposé, etc.) einsehen. Die resultierenden Bücher sollen als Print- und eBook-Versionen erscheinen.
Ich hatte vor Monaten schon einmal prophezeiht bzw. mir gewünscht, dass es dazu kommen würde: erwirbt man ein physikalisches Buch, bekommt man als Dreingabe das eBook gleich dazu. Über zwei Verlage, die das bald so handhaben, berichtet die FAZ am 5.12. – und man könnte in den Artikel Unglauben hinein interpretieren, ebenso Zweifel, ob das funktionieren kann.
Für die restlichen Verlage dürfte diese Ankündigung einen Schock und eine Kampfansage bedeuten, denn die spekulieren trotz der nebulösen und unbegründeten Angst vor Tauschbörsen (untermauert durch vorsätzlich falsch genannte Zahlen) immer noch auf den ganz dicken Reibach mit dem elektronischen Buch. Und verlangen Mondpreise, die sich aufgrund deutlich geringeren Aufwands in Sachen Druck oder Logistik geradezu grotesk ausnehmen.
Bei Haffmans & Tolkemitt und Rogner & Bernhard erhält man an ab dem Frühjahr das eBook als kostenlose Dreingabe dazu, wenn man das Hardcover erwirbt. Da das eBook laut FAZ auf »allen Lesegeräten« genutzt werden kann, ist davon auszugehen, dass es DRM-frei ist. Dabei ist der Preis des Hardcovers samt Zugabe nicht teurer als bei anderen Verlagen das physikalische Buch alleine. Warum sollte es auch? Gängige Satzprogramme (sogar solche für Laien) exportieren heutzutage auf einen Mausklick auch gleich die eBook-Version mit, der angebliche »Mehraufwand« für die Erstellung der elektronischen Varianten ist tatsächlich minimal.
Die FAZ schreibt:
Wie der stationäre Buchhandel Hardcover Plus aufnimmt und ob weitere Verlage dem für sie wenig profitablen Beispiel folgen werden, bleibt abzuwarten.
Ich frage mich: was soll diese Anmerkung uns ohne weiteren Kommentar sagen? Außer, dass der Autor mit dem Thema offensichtlich überfordert scheint? Für den Buchhandel ist das positiv zu werten, denn es ist für den Kunden ein überaus attraktiver Zusatznutzen, dass er sich das eBook durch einen Code im Buch einfach zusätzlich herunter laden und damit beide Buchvarianten je nach Anlass nutzen kann; die Bücher der Verlage werden dadurch für Freunde beider Medien deutlich interessanter und es lohnt sich dann auch wieder, mal ein gedrucktes Exemplar im Laden zu kaufen.
Ob weitere Verlage dem »wenig profitablen Beispiel« folgen? Das werden sie wohl müssen, denn ich bin sicher der Ansicht, dass es sich durchsetzen wird, weil es kundenfreundlich ist und vom Verbraucher angenommen werden wird. Na gut, von Kundenfreundlichkeit verstehen die weitaus meisten »Publikums«-Verlage in Deutschland insbesondere in Sachen eBooks momentan leider gar nichts.
Auch wenn man es bei der FAZ als Totholzmedium nicht einsehen möchte (weil das selbstverständlich am eigenen Geschäftsmodell knabbert): der gezeigte Weg ist genau der richtige. Und wenn jetzt sogar schon Libri melden muss, dass sie mehr Bücher absetzen als Hardcover oder Taschenbücher (nicht zusammen), dann bedeutet das meiner Ansicht nach entweder, dass sie insgesamt besch…eidene Verkaufszahlen haben, oder dass das eBook auch im Mainstream schon näher ist, als viele denken (wollen).
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