Jetzt ist nicht nur der Veröffentlichungstermin, sondern auch der Titel für den nächsten ASTERIX-Band bekannt: Der wird am 23.10.2025 erscheinen und den Titel ASTERIX IN LUSITANIEN tragen, es geht also in den äußeren Südwesten des römischen Reiches. Ein Land, das laut Ehapa »für seine beeindruckenden historischen Bauwerke, seine kulinarischen Spezialitäten und vor allem für seine Gastfreundschaft bekannt ist«. Es handelt sich um das 25. Reiseabenteuer des gallischen Helden.
Wie schon bei DIE WEISSE IRIS ist hier erneut Fabcaro für Szenario und Texte verantwortlich (das ist schön zu lesen, schon der letzte Band war wieder bissiger und hatte auch politische Anspielungen, so wie »früher«), es zeichnet wie bei den vergangenen Alben Didier Conrad.
ASTERIX IN LUSITANIEN erschein in deutscher Sprache bei Story House Egmont, die Softcoverausgabe wird 7,99 Euro kosten, für das Hardcover wird man 13,50 Euro berappen müssen.
Vorläufiges Cover Copyright Egmont Ehapa Media GmbH/LES ÉDITIONS ALBERT RENE
Gestern wurden durch die SFWA, also die Science Fiction and Fantasy Writers Association, die Finalist°Innen für die Nebula Awards 2024 verkündet, also für Werke die im Jahr 2024 erschienen sind, oder erstmalig gezeigt oder ausgestrahlt wurden (letzteres im Falle der Media-Kategorie »Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation«).
Wer auf der Suche nach Lesestoff (oder Filmen, oder Serien, oder Games) aus den Bereichen Science Fiction und Fantasy ist, sollte auf jeden Fall mal einen Blick auf diese Liste werfen.
Die Verleihung der Auszeichnungen wird am 7. Juni 2025 im Rahmen der 60. Nebula Awards Conference in Kansas City stattfinden.
NEBULA AWARD FOR NOVEL
Sleeping Worlds Have No Memory, Yaroslav Barsukov (Caezik SF & Fantasy)
Rakesfall, Vajra Chandrasekera (Tordotcom)
Asunder, Kerstin Hall (Tordotcom)
A Sorceress Comes to Call, T. Kingfisher (Tor; Titan UK)
The Book of Love, Kelly Link (Random House; Ad Astra UK)
Someone You Can Build a Nest In, John Wiswell (DAW; Arcadia UK)
NEBULA AWARD FOR NOVELLA
The Butcher of the Forest, Premee Mohamed (Tordotcom)
The Tusks of Extinction, Ray Nayler (Tordotcom)
Lost Ark Dreaming, Suyi Davies Okungbowa (Tordotcom)
Countess, Suzan Palumbo (ECW)
The Practice, the Horizon, and the Chain, Sofia Samatar (Tordotcom)
The Dragonfly Gambit, A.D. Sui (Neon Hemlock)
NEBULA AWARD FOR NOVELETTE
The Brotherhood of Montague St. Video, Thomas Ha (Clarkesworld 5/24)
Katya Vasilievna and the Second Drowning of Baba Rechka, Christine Hanolsy (Beneath Ceaseless Skies 4/18/24)
Another Girl Under the Iron Bell, Angela Liu (Uncanny 9–10/24)
What Any Dead Thing Wants, Aimee Ogden (Psychopomp 2/24)
Negative Scholarship on the Fifth State of Being, A.W. Prihandita (Clarkesworld 11/24)
The Witch Trap, Jennifer Hudak (Lady Churchill’s Rosebud Wristlet 9/24)
Five Views of the Planet Tartarus, Rachael K. Jones (Lightspeed 1/24)
Why Don’t We Just Kill the Kid in the Omelas Hole, Isabel J. Kim (Clarkesworld 2/24)
Evan: A Remainder, Jordan Kurella (Reactor 1/31/24)
The V*mpire, PH Lee (Reactor 10/23/24)
We Will Teach You How to Read | We Will Teach You How to Read, Caroline M. Yoachim (Lightspeed 5/24)
ANDRE NORTON NEBULA AWARD FOR MIDDLE GRADE AND YOUNG ADULT FICTION
Daydreamer, Rob Cameron (Labyrinth Road)
Braided, Leah Cypess (Delacorte)
Benny Ramírez and the Nearly Departed, José Pablo Iriarte (Knopf)
Moonstorm, Yoon Ha Lee (Delacorte; Solaris UK)
Puzzleheart, Jenn Reese (Henry Holt)
The Young Necromancer’s Guide to Ghosts, Vanessa Ricci-Thode (self-published)
NEBULA AWARD FOR GAME WRITING
A Death in Hyperspace, Stewart C Baker, Phoebe Barton, James Beamon, Kate Heartfield, Isabel J. Kim, Sara S. Messenger, Naca Rat, Natalia Theodoridou, M. Darusha Wehm, Merc Fenn Wolfmoor (Infomancy.net)
Elden Ring: Shadow of the Erdtree, Hidetaka Miyazaki (From Software)
The Ghost and the Golem, Benjamin Rosenbaum (Choice of Games)
Restore, Reflect, Retry, Natalia Theodoridou (Choice of Games)
Slay the Princess — The Pristine Cut, Tony Howard-Arias, Abby Howard (Black Tabby Games)
Yazeba’s Bed & Breakfast, Jay Dragon, M Veselak, Mercedes Acosta, Lillie J. Harris (Possum Creek Games)
RAY BRADBURY NEBULA AWARD FOR OUTSTANDING DRAMATIC PRESENTATION
Doctor Who: “Dot and Bubble” by Russell T. Davies (BBC)
Dune: Part Two by Jon Spaihts, Denis Villeneuve (Warner Bros)
I Saw the TV Glow by Jane Schoenbrun (A24 Films LLC)
KAOS by Charlie Covell, Georgia Christou (Netflix)
Star Trek: Lower Decks Season 5 by Mike McMahan (Paramount+)
Wicked by Winnie Holzman, Dana Fox (Universal Pictures)
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Der Remscheider Cartoonist Comicstipp – mit bürgerlichem Namen Jens Stippkugel – stellt ab dem 15.03.2025 seine Werke im ARTcenter des gemeinnützigen Vereins Kulturbunt Remscheid e.V. aus, die Ausstellung startet mit einer Vernissage und kann danach bis zum 11.04.2025 besichtigt werden. Das ARTcenter befindet sich im Allee Center Remscheid (Alleestraße 74, 42853 Remscheid).
Die Ausstellung trägt den Titel »Kleiner Strich – ganz Cross GROSS«, gezeigt werden zahllose Cartoon-Werke aus der Feder des Künstlers.
Ich entscheide mich ob ich resigniere oder mich nochmal aufraffen soll morgen nach 18:00 Uhr.
Spoiler: Es ist »aufraffen« geworden.
Bei der gestrigen Bundestagswahl hat sich gezeigt, dass 50 Prozent der Deutschen rückwärtsgewandte, reaktionäre, unempathische Steinzeitmenschen wählen. Merz und seine Schergen mäkeln seit Monaten an allen möglichen Dingen herum, die Minderheiten sichtbar machen, nörgeln über moderne gesellschaftliche Errungenschaften und über Diversität, nutzen »woke« als Schimpfwort, motzen übers Gendern (was nicht eine bezahlbare Wohnung mehr schafft), haben Probleme mit Personen mit Migrationshintergrund (oder eher: hetzen rassistisch gegen sie), mit Trans-Personen, mit der Cannabis-Legalisierung, mit Homosexuellen und mit Frauen sowieso.
Meine Möglichkeiten der Einflussnahme sind über Kreuze auf Wahlzetteln hinaus gering. Aber es gibt welche. Wer schreibt der bleibt, Sprache ist mächtig und kann Diskurse definieren. Man kann Zeichen setzen! Und wenn es »nur« mittels Literatur ist. Um zu zeigen, dass Borniertheit kein Naturgesetz ist.
Deswegen rufe ich eine Ausschreibung aus:
Schreibt Science Fiction über positive Zukunftsvisionen. Denn Dystopie haben wir im realen Leben schon mehr als genug. Schreibt Utopien, schreibt Geschichten in denen kleingeistige, reaktionäre Figuren wie die in CDU und CSU (und die Blaunazis sowieso) irrelevant geworden sind – oder macht sie lächerlich (keine Realnamen). Schreibt inklusive Geschichten über People Of Color, über Homosexuelle, über Aliens (in allen Bedeutungen), über Trans-Personen, über mehr als zwei Geschlechter, die gesamte LGBTIQ+-Palette, gendert was das Zeug hält (ist aber keine Pflicht), nutzt neue Pronomen (für beides gern auch innovative, sprachlich schöne Ansätze), schreibt über bedingungslose Grundeinkommen, schreibt über bezahlbaren Wohnraum, über alternative Gesellschaftsmodelle zum offensichtlich gescheiterten Kapitalismus. Es darf auch ganz klassisch einfach nur eine positive zukünftige Gesellschaft sein, die das Weltall erforscht. Oder alternative Realitäten – oder was euch sonst noch so einfällt.
Schreibt Stories die die CDU nicht mag!
Schreibt Geschichten aus einer positiven Zukunft, aus Gesellschaften, die so ganz anders sind, als die Reaktionären es wollen.
ZUKUNFT!
(Mit Ausrufezeichen! Jetzt erst recht! Ihr werdet euch noch wünschen, dass wir politikverdrossen sind!)
Es geht hier darum, zu zeigen, dass es Andersdenkende gibt und dass es anders geht. Es geht darum, ein Zeichen zu setzen, gegen rechtes, rückwärtsgewandtes Gedankengut. Für positive Zukunfts- und Gesellschaftsvisionen, die wir gerade alle gut gebrauchen können. Für eine tolerante, empathische, inklusive, woke (!) Gesellschaft ohne Hass und ohne Ausgrenzung von Minderheiten oder »Fremden«.
Kann ich das? Ich habe bereits mehrere erfolgreiche Anthologien herausgegeben: Die Steampunk-Chroniken-Reihe (ÆTHERGARN, GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER, MASCHINENGEISTER, GEISTERMASCHINEN), aus der sogar ein Buch den Skoutz-Award gewonnen hat, die Anthologie ÆTHERWELT, zwei Ausgaben ÆTHER-WESTERN und die Storysammlung REISEZIEL UTOPIA, die beim Verlag Edition Roter Drache erschienen ist. Ich habe also bereits reichlich Erfahrungen mit dem Herausgeben von Kurzgeschichten und Anthologien.
Rahmen:
Ich habe keinen Verlag und ich kann auch keine Honorare ausschütten. Geschichten die hier eingereicht werden, sollten als Stories für ein SciFi-Fanzine betrachtet werden (aber vielleicht interessiert sich ja ein Verlag dafür, der daraus ein Buch machen möchte, wenn genug Stories eingegangen sind; interessierte Verlage dürfen mich gern ansprechen). Ich werde die eingereichten Geschichten begutachten, ggfs. Korrektur lesen und lektorieren und dann hier auf PhantaNews veröffentlichen. Dafür räumt ihr mir ein nichtexklusives aber zeitlich unbegrenztes Veröffentlichungsrecht ein, damit ich sie hier auf dieser Seite zum Lesen, zum Download und evtl. auch zusammengefasst als eBook veröffentlichen kann.
Ich mache keine Längenvorgaben, aber ich denke es sollten so zwischen 20000 und 35000 Zeichen maximal sein. Kürzer ist kein Problem.
Es gibt für mich keine Verpflichtung zu einer Veröffentlichung, was veröffentlich wird entscheide ich (und vielleicht interessierte Dritte, die ich heranziehe, die dann aber »vom Fach« sind, sich also mit SciFi auskennen).
Teinahmebedinungen:
• Jede/r darf mitmachen
• Jede/r Teilnehmer°In darf bis zu zwei Kurzgeschichten einreichen. Die Texte müssen noch unveröffentlicht sein (auch Internetpublikationen zählen hier als Veröffentlichung)
• Texteinsendungen ausschließlich per eMail als .doc, docx, .rtf- oder odt-Datei (bitte keine Normseiten!) an zukunft[at]phantanews[dot]de (bitte das (at) durch »@« und das [dot] durch ».« ersetzen)
• Geschichten bitte mit Chevrons (Guillemets mit den Spitzen nach innen) statt Anführungszeichen einreichen (» «). Man kann die automatische Nutzung von Chevrons in allen gängigen Textverarbeitungsprogrammen einstellen. Wie, sagt euch eine Suchmaschine der eigenen Wahl.
• Die Geschichten müssen in deutscher Sprache geschrieben sein (und sollten auch grundsätzliche Anforderungen an Orthografie und Stil erfüllen)
• ca. 20000 bis 35000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), kürzer ist aber auch kein Problem, wenn’s inhaltlich funktioniert, Vignetten gehen also.
• keine Pornografie, keine überzogene Gewalt, keine rechtswidrigen Inhalte
• Fanfic ist leider raus, ich will mich nicht mit Rechteinhabern anlegen
• Jeder Text muss mit dem Namen und der Emailadresse des/der Autor°In versehen sein
• Die endgültig ausgewählten Geschichten werden durch mich und/oder eine Jury ausgewählt. Die Auswahl erfolgt anonymisiert, eine eventuelle Jury wird also nicht wissen, von wem die Stories sind.
• Bei einer Annahme wird der/die Autor°In per Mail benachrichtigt, bei einer Ablehnung gibt es ebenfalls eine Mail, aber keine Begründung
• Mit der Teilnahme bestätigen die Autor°Innen, alleinige/r Urheber°In des/der gesendeten Werke(s) zu sein und darin keine Rechte Dritter zu verletzen (wenn ihr eine Geschichte einreicht und die wird genommen, müsst ihr mir irgendwie eine Möglichkeit geben, eure Identität zu verifizieren. Es werden keine Daten an Dritte weiter gegeben, außer an einen eventuellen Verlag, nachdem ihr zugestimmt habt).
• Die Teilnehmer°Innen geben ihr Einverständnis zur redaktionellen Bearbeitung/Lektorat/Korrektorat, zur Veröffentlichung der Beiträge hier auf PhantaNews.de. Auch Lesungen unter Nennung der jeweiligen Verfassernamen sollen erlaubt sein. Sollte es zu einer Buchveröffentlichung über einen Verlag kommen, sind die dann geltenden Details mit dem Verlag zu klären. Ebenfalls erlaubt ist die Zusammenfassung der Stories zu einem eBook, das kostenfrei als Fanzine abgegeben werden wird, sollte es nicht zu einer Zusammenarbeit mit einem Verlag kommen (vielleicht mache ich bei Erfolg auch eine Druckversion, die wird dann zum Selbstkostenpreis abgegeben).
• Ein Honorar für die Veröffentlichung hier auf PhantaNews wird nicht gezahlt (es entstehen ja auch keine Einnahmen, es wird ein Fanzine). Bei einer Veröffentlichung in einem Verlag verhandelt ihr mit dem Verlag, ich würde mir aber keine Illusionen machen: Storysammlungen laufen in Deutschland nicht gut und Erlöse daraus sind nicht der Rede wert; ich weiß dass, weil ich mal eine Story in einer hatte, die den Deutschen Phantastik-Preis gewann – die Erlösen lagen im einstelligen Bereich. Es geht mir persönlich hier eher ums Prinzip.
• Die Rechte an der Geschichte werden nur für diese Storysammlung abgegeben (nichtexklusiv), in Zukunft kann die Autorin (Autoren sind mitgemeint) sie also beispielsweise auch in eigenen Büchern verwenden oder sie anderen Verlagen anbieten.
• Dem/der Autor°In entstehen durch die Teilnahme oder die Veröffentlichung keinerlei Kosten.
• Mit Einreichung seiner Geschichte erklärt sich der Teilnehmer mit den Bedingungen dieser Ausschreibung in allen Punkten einverstanden. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Kriterium für eine Veröffentlichung ist die Qualität des Textes und die Auswahl durch die Jury.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Sorry wegen so viel Legalese.
Einen Einsendeschluss gibt es erstmal nicht, wir werden sehen, was passiert (ich weiß dass es viele Autor°Innen gibt, die einen Einsendeschluss brauchen, um zu Potte zu kommen. Für die: So! Schnell! Wie! Möglich! ;) ).
Ich hatte kürzlich darüber berichtet, dass Amazon daran arbeitet zu verhindern, dass man gekaufte eBooks via USB herunter laden und beispielsweise auf ein anderes Gerät übertragen kann.
Vom offensichtlichen Hintergrund, verhindern zu wollen, dass man die Elektrobücher auf anderen Geräten nutzen oder das DRM entfernen kann, gibt es allerdings noch zwei weitere Aspekte, auf den man im Licht der rechtsreaktionären Kräfte in den USA hinweisen sollte:
Erstens: Amazon kann jegliche Bücher aus euren Kontos entfernen. Und das tun sie auch, es ist in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen, dass Bücher klammheimlich aus Konten verschwanden. Amazon hatte dafür die verschiedensten Ausreden, viele davon albern. Angesichts der Tatsache, dass jetzt zahllose Bücher, darunter Klassiker, für bestimmte US-Schulen verboten werden, ist es kein großer Schritt mehr dahin, dass Amazon Bücher entfernt, um Trump und Co zu Gefallen und zu Diensten zu sein. Bezos ist Trump-Fan und war auf dessen Inthronisierung, deswegen darf man sicher davon ausgehen, dass auch hier die Enshittification drastisch zunehmen wird.
Zweitens: Amazon kann eBooks inhaltlich verändern. Auch das ist in der Vergangenheit bereits vorgekommen. Ursprünglich ist das eigentlich eine gute Sache, denn wenn in eBooks Fehler entdeckt werden, kann man einfach eine neue Version ausrollen. Aber auch hier muss man befürchten, dass die Funktion genutzt werden könnte, um eBooks aus Gründen zu verändern, die deutlich sinistrer sind, beispielsweise weil den USA-Regierungsnazis gewisse Inhalte nicht gefallen.
Beides sind keine Verschwörungstheorien, beides ist in der Vergangenheit passiert und wird auch in Zukunft passieren.
Die einzige Möglichkeit dagegen ist es, alle gekauften eBooks herunter zu laden, siehe den oben verlinkten Beitrag, der erläutert, wie da bei Amazon noch bis Ende Februar möglich ist.
Und auch wenn es in Deutschland streng genommen verboten ist, Kopierschutzmaßnahmen zu umgehen, kann man mal einen Blick auf Texte zum Thema Privatkopie bei t‑online oder Chip werfen.
Ein weiterer Weg ist es, nur noch eBooks ohne Kopierschutz zu erwerben. Es gibt auch noch andere Anbieter als Amazon und eBooks mit Soft-DRM können auf beliebigen Endgeräten genutzt werden. Ob und wie ein eBook DRM-geschützt ist, muss beim Kauf angegeben werden.
Eine neue Runde von Enshittification: Wie von verschiedenen Stellenim Web gemeldet wird, will Amazon Ende Februar die Möglichkeit entfernen, gekaufte eBooks von Geräten auf PCs oder Macs zu übertragen. Ich gehe davon aus, dass auch die Möglichkeit des Downloads via Kindle For PC entfernt werden wird. vermutlich ist Amazon ein Dorn im Auge, dass man bei übertragenen eBooks das DRM entfernen und sie auch auf anderen Geräten nutzen kann.
Ich weiß, dass ich vor Jahren ein Freund des Kaufens bei Amazon war, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Zu schlecht sind Servicequalität und Zustellung geworden, mein Prime-Konto habe ich gekündigt, unter anderen auch deswegen, weil Jeff Bezos mit den Nazis um Trump und Musk kuschelt.
Da ich fast ausschließlich englischsprachige eBooks lese war Amazon im Prinzip immer noch die einzige mögliche Quelle für solche Elektrobücher, denn bis heute sagen alle deutschen Shops Mondpreise dafür an, die doppelt, dreifach oder noch höher über den Preisen von Amazon liegen. Und das ist schlichtweg inakzeptabel, weil das Geld nicht bei den Autor°Innen oder Buchhändler°Innen ankommt, sondern es sich deutsche Zwischenhändler ohne jede dafür angemessene Leistung in die Tasche stecken. Die Lösung dafür habe ich bereits gefunden: bei Rakuten/Kobo kosten die eBooks auch nicht mehr als bei Amazon.
Man sollte als allererstes seine bei Amazon gekauften eBooks sichern. Dazu geht man ins Konto -> Digitale Services -> Inhalte und Geräte verwalten -> Inhalt. Dort findet man alle seine gekauften eBooks. Man kann leider immer nur 25 davon auswählen, das tut man und klickt auf »An Gerät liefern«. Dort wählt man dann »Kindle For PC«, das man natürlich vorher auf einem Gerät installiert haben muss. Das sollte die Version 2.4.0 sein, keine höhere, man findet die relativ leicht im Web. Bei meinen knapp 600 Büchern seit 2011 hat das manuelle Anstoßen der Downloads ungefähr eine Viertelstunde gedauert; bis sie dann tatsächlich auf dem Rechner auftauchen dauert es etwas länger. Sie liegen unter Dokumente -> »My Kindle eBooks« oder »Meine Kindle eBooks«, zumindest unter Windows.
Wenn alle herunter geladen sind, kopiert man den gesamten Ordner an einen sicheren Ort.
Etliche der herunter geladenen eBooks sind DRM-geschützt (DRM = Digital Rights Management, Kopierschutz). Ich kann hier leider keine Anleitung dafür geben, wie man das loswird, aber eine Websuche sorgt schnell für Ergebnisse, es gibt beispielsweise Plugins für die beliebte eBook-Verwaltungssoftware Calibre, aber auch dedizierte Tools.
Ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass das Entfernen von Kopierschutzmechanismen nach deutschem Recht illegal ist. Auf der anderen Seite ist eine Privatkopie ausdrücklich erlaubt. Anwälte wiesen bereits darauf hin, dass das Gesetz hier widersprüchlich und bürgerfeindlich ist und geändert gehört. Da es auf Wunsch der Contentindustrie herbeilobbyisiert wurde ist das allerdings äußerst unwahrscheinlich.
Berlin, 29. Oktober 2024 – Pünktlich zum 65. Geburtstag des kleinen Galliers steht fest: Auch das Szenario des 41. Asterix-Albums stammt von Fabrice Caro (Fabcaro) und wird wieder von Didier Conrad gezeichnet. Die Vorfreude ist bereits groß:
»Es freut mich riesig, dass Fabcaro erneut als Szenarist an Bord ist! Schließlich hat er bereits mit dem 40. Band eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die ihresgleichen sucht! DIE WEISSE IRIS dominierte die Bestellerlisten über Monate und ist das erfolgreichste Asterix-Abenteuer seit über drei Jahrzehnten. Die Erwartungshaltung ist groß, aber Fabcaro und Didier Conrad haben bewiesen, dass sie liefern können.« (Wolf Stegmaier, Asterix-Verleger)
Am 29. Oktober 1959 erscheint Asterix erstmals im Comicmagazin Pilote. Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo haben damit einen Volltreffer gelandet. Denn bald darauf ist ganz Gallien von den Römern und den Bewohnern des gallischen Dorfes mit ihrem Zaubertrank, ihren Wortspielen und ihren lateinischen Zitaten besetzt. Ganz Gallien? Ja, ganz Gallien! Seitdem begeistern Asterix und Obelix mit ihrem Humor Millionen von Leser:innen. 1961 erscheint das erste große Abenteuer ASTERIX DER GALLIER! Die Erfolgsgeschichte ist nicht mehr aufzuhalten.
Fabcaro (Szenarist) und Didier Conrad (Zeichner) treten als Team zum zweiten Mal in die Fußstapfen der genialen Schöpfer Goscinny und Uderzo. Sie erzählen das neue Abenteuer von Asterix dem Gallier, dessen Comicgeschichten Millionen Leser:innen rund um den Globus seit über sechs Jahrzehnten begeistert. Seit 1959 wurden weltweit 400 Millionen Alben in 117 Sprachen und Dialekten verkauft.
Anmerkung des Red.: Soweit die Pressemitteilung von Egmont Ehapa. Sie beinhaltete leider nicht die Information, wann der nächste ASTERIX-Band in deutscher Sprache erscheinen wird … ich tippe auf Oktober 2025 zur Buchmesse, wie immer.
Als erstes fragt man sich natürlich sofort, wie es sein kann, dass überhaupt jemand Rechte an einem Genrebegriff haben kann? Tatsächlich hatten sich DC und Marvel in den 1960ern die Begriffe »Super Hero« und »Super Heroes« als Trademarks eintragen lassen.
Der britische Comickünstler S. J. Richold hatte eine Serie unter dem Namen SUPER BABIES herausgebracht, in der geht es, wie der Name bereits suggeriert, um Babies mit Superfähigkeiten. Er war daraufhin von DC (Warner) aufgefordert worden den Begriff nicht zu verwenden und die drohten auch mit Klagen, würde er seinen Antrag auf ein US-Trademark für den Begriff »Super Babies« nicht zurück ziehen. Begründung war, dass er damit die Rechte an »Super Heroes« verletzen würde.
Daraufhin beauftragte der seine Anwälte, in die Offensive zu gehen und die wandten sich im Mai an ein US-amerikanisches Trademark-Gericht, mit dem Wunsch, das Trademark für »Super Hero« zu beenden, da es erstens ein Genrebegriff sei und weil offenbar zweitens nach US-Recht nicht zwei Firmen gleichzeitig Trademarks auf einen Begriff haben können. Das Gericht gab DC und Marvel daraufhin Gelegenheit sich zu dem Fall zu äußern, was beide (und auch Warner und Disney als Inhaber) verstreichen ließen. Ob aus Arroganz oder weil ihnen schon klar war, dass sie nur verlieren können, sei dahin gestellt.
Das US Patent and Trademark Office Trademark Trial and Appeal Board entschied darauf hin am 26. September 2024, dass Richolds Antrag aufgrund der ausgebliebenen Reaktion erfolgreich sei. Damit haben die Mediengiganten die Rechte an gleich mehreren Trademarks verloren, die deswegen jetzt im Prinzip Public Domain sind, nämlich »Super Hero« und »Super Heroes«.
Damit ist S. J. Richold mein neuer persönlicher Super Hero.
Wie in jedem Jahr findet auch 2024 ein MANGA DAY statt und diesmal ist der am 21. September 2024, also morgen. Über 1200 Buchhandlungen und Bibliotheken machen mit und verschenken Manga-Leseexemplare, dafür liegen insgesamt über 800000 Stück davon bereit.
Pressetext:
Der MANGA DAY ist eine der größten verlagsübergreifenden Kooperationen in der deutschsprachigen Buchbranche. Ein Zusammenschluss aus elf Verlagshäusern wird am 21. September in zahlreichen Buchhandlungen, Comicshops, Manga-Stores und vielen weiteren Orten eigens für den Aktionstag produzierte Sonderausgaben kostenlos verteilen. Der MANGA DAY soll ein niedrigschwelliges Angebot Einsteiger*innen und eine Plattform für Fans zum Austausch bieten. Dabei wird der Fokus auf die Kooperation mit dem stationären Comic- und Buchhandel gelegt und so die Beziehung zwischen Verlagen und Handel, aber auch zwischen Kundschaft und Verkaufsstelle gefördert. Im vergangenen Jahr haben über 1.200 Geschäfte und Bibliotheken am MANGA DAY mitgemacht, ca. 800.000 kostenlose Manga-Ausgaben wurden verteilt – ein gigantischer Erfolg!
Elf Verlage mit insgesamt 30 Manga nehmen 2024 teil: altraverse, TOKYOPOP, Carlsen (Carlsen Manga! und Hayabusa) aus Hamburg, Egmont Manga und Crunchyroll aus Berlin und Manga Cult, TOPP und Panini Manga aus Baden-Württemberg. Und neu dabei sind: LOEWE Manga – ein Imprint des traditionsreichen Kinderbuchverlags LOEWE, das erst diesen Herbst mit seinem Programm startet –, Manlin Verlag, ein Independent-Label aus NRW, das sich auf chinesische Comics (Manhua) spezialisiert hat, und Manga JAM Session, der einzige österreichische Verlag beim MANGA DAY.
Der 2004 durch Ernst Wurdack gegründete Wurdack-Verlag aus Nittendorf bei Regensburg schließt seine Pforten, da der Betreiber in eine wohlverdiente Rente geht. Für deutschsprachige Phantastik-Fans ist das eine schlechte Nachricht, denn Wurdack gehörte zu den Standbeinen deutscher Science Fiction und Fantasy abseits der auf Profit gebürsteten Sortimente der großen Publikumsverlage. Beispielsweise legte man beim Verlag ein Augenmerk auf Storysammlungen, die andere Herausgeber in Deutschland nicht mal mit der Kneifzange anfassen, weil die in Deutschland angeblich niemand kauft.
Die Publikationen des Verlags wurden immer wieder ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Deutschen Phantastik-Preis, dem Kurd Laßwitz-Preis oder den Deutschen Science Fiction-Preis.
Dem Vernehmen nach listen die Barsortimenter die Bücher aus dem Verlag bis Ende August aus, bis Ende November wird man Restbestände noch über die Webseite bei Wurdack direkt ordern können. Auch die eBooks werden dann nicht mehr verfügbar sein.
Wer noch Bücher kaufen möchte, sollte sich deswegen beeilen.
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