Bandit bespricht: ALITA: BATTLE ANGEL
Bundesstart 14.02.2019
Natürlich stellt sich selbstredend auch bei ALITA die Frage, ob man das Ausgangsmaterial kennen sollte, oder ein Film für sich alleine stehen muss, wenn man ihn objektiv betrachten will. Ideal ist natürlich ein gesunder Mittelweg, der beim unbedarften Zuschauer keine Fragen aufwirft oder offen lässt, und die lockere Einbindung von Elementen, an denen sich der Fan erfreuen kann. Bei ALITA: BATTLE ANGEL ist genau dies der Fall. Er bietet 122 Minuten Spektakel, mit ein klein wenig Tiefgang, verschont das Publikum mit endlosen Action-Sequenzen, so wie es die Werbung vorgab, sondern setzt diese sorgsam und nicht des Schauwertes willen über den Film verteilt. Und während das, mit Verlaub gesagt, anspruchslosere Samstag Abend-Publikum seinen Spaß hat, spürt man förmlich, das hinter der einen Szene oder dem anderen Dialog sich doch zarte Hinweise verbergen, die einem eingefleischten Fan der Vorlage gerecht werden. Irgendwie das Ideal eines solchen Filmes.
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