Dieses Jahr wird zum zweiten Mal der AetherCircus in der Festung Grauerort bei Stade stattfinden. Am 04. und 05. Mai 2013 öffnen sich die Tore zu einer Steampunk-Veranstaltung, bei der sich jedoch auch anderweitig Interessierte wohlfühlen dürften. Die Probleme mit dem Veranstaltungsort, die noch im letzten Jahr für Ungemach sorgten, sind nun ausgeräumt, wie es scheint, also muss man sich nur noch über das Wetter Sorgen machen.
Warum Del Rey mich erst jetzt darauf hinweist, obwohl das Buch laut Amazon bereits im Februar erschienen ist? Wer weiß … Die Autorin Liesel Schwarz ist nicht etwa aus Deutschland, auch wenn man es anhand des Namens annehmen könnte, sondern lebt in Johannesburg, Südafrika. Von ihr stammt der Roman A CONSPIRACY OF ALCHEMISTS aus der Reihe CHRONICLES OF LIGHT AND SHADOW. Der Roman mischt munter Streampunk und das Übernatürliche.
Klappentext:
In a Golden Age where spark reactors power the airways, and creatures of Light and Shadow walk openly among us, a deadly game of Alchemists and Warlocks has begun.
When an unusual cargo drags airship-pilot Elle Chance into the affairs of the mysterious Mr Marsh, she must confront her destiny and do everything in her power to stop the Alchemists from unleashing a magical apocalypse.
Combining the best elements of nineteenth century gothic fiction with contemporary Steampunk, adventure, romance and the supernatural, Liesel Schwarz has crafted a truly exceptional debut, the first book in CHRONICLES OF LIGHT AND SHADOW trilogy.
Derzeit gibt es den Roman erst einmal nur als Hardcover zum Preis von ungefähr 17,99 Euro, das Taschenbuch folgt im August. Die kindle-Fassung schlägt mit 11,28 Euro zu Buche. Und wie wir feststellen müssen: auch in den USA können sie stereotype Cover … seufz.
A CONSPIRACY OF ALCHEMISTS
CHRONICLES OF LIGHT AND SHADOW
Liesel Schwarz
Steampunk Urban Fantasy
Hardcover und eBook, Februar 2013
384 Seiten
17,99 Euro (HC), 11,28 Euro (eBook)
ISBN-10: 0091949866 (HC)
ISBN-13: 978–0091949860 (HC)
ASIN: B00A0OIOG8
Del Rey
Coverabbildung Copyright Del Rey / Random House
Zu Bruce Boxleitners geplanter Steampunk-Fernsehserie LANTERN CITY gibt es einen ersten Trailer. Da die eigentliche Produktion noch gar nicht begonnen hat, handelt es sich um etwas, das man »Concept Trailer« nennt. Man möge mir vergeben, aber so richtig überzeugend finde ich das leider nicht, es wirkt ein wenig zusammengestoppelt und After Effects-Lichtpartikel mit Abrams-esken Lensflares allein reißen es auch nicht raus. Ich habe Fan-gemachte Fake-Trailer gesehen, die besser waren. Schade.
Aber es ist ja zum Glück nur ein »Concept-Trailer«.
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IBM baut nicht nur Computer sondern betreibt auch Zukunftsforschung. Dafür werden unter anderem öffentlich zugängliche Daten aus dem Internet extrahiert und interpretiert (»über eine halbe Million öffentliche Beiträge in Foren, Blogs, sozialen Medien und Nachrichtenquellen«). Mit Hilfe dieser virtuellen Kristallkugel hat man die Erkenntnis gewonnen, dass Steampunk DER Trend der Jahre 2013 bis 2015 werden wird. Das teilt man sogar in einer Pressemeldung mit (Auszug, Übersetzung von mir):
IBM predicts that »steampunk«, a sub-genre inspired by the clothing, technology and social mores of Victorian society, will be a major trend to bubble up, and take hold, of the retail industry. Major fashion labels, accessories providers and jewelry makers are expected to integrate a steampunk aesthetic into their designs in the coming year.
IBM sagt voher, dass »Steampunk«, ein von der Mode, der Technologie und den sozialen Gepflogenheiten der viktorianischen Gesellschaft inspiriertes Subgenre, ein bedeutender Trend sein wird, der im Einzelhandel heftige Wellen schlagen und sich etablieren wird. Es wird erwartet, dass große Modelabels, Anbieter von Accessoires und Schmuck die Steampunk-Ästhetik im kommenden Jahr in ihre Designs integrieren werden.
Tja, das war´s dann wohl für unser kleines, gemütliches Subgenre, demnächst hängt sich also alles ans Thema und bemüht sich, Kohle daraus zu machen. Wir sind verloren. Sollten die IBM-Auguren Recht haben, bleibt uns wohl nur entweder der Satz »ich habs doch schon immer gesagt« oder abfällige Blicke angesichts der mit Massenware behängten Kretins. ;)
Anmerkung des Herausgebers: persönlich freue ich mich ganz besonders darüber, dass dem grandiosen deutschen Steampunk-Projekt AIRLORDS OF AIRIA in dieser Ausgabe ein mehrseitiger Bericht gewidmet wird.
Es dampft, zuckt und blitzt in der Ausgabe 106 des monatlichen Fantasy-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik. Die pünktlich am Tag des Weltuntergangs erschienene Ausgabe erzählt von Pulp, Steampunk, Strahlenwaffen, Marsianern, Tentakelmonstern und Frankenstein-Geschöpfen.
Die Januar-Ausgabe der NAUTILUS kommt zum Jahreswechsel nostalgisch daher und beschwört die Zeiten alter Stummfilme und Pulp-Heftchen herauf sowie das Flair von Gaslicht, Dampf und Æther, Luftschiffen, Blitzmaschinen und Strahlenkanonen, Homunkulis und Chimären. Konsequent etwa hat Regisseur Tim Burton seinen skurrilen Stop Motion-Puppenfilm FRANKENWEENIE in schwarz-weiß gedreht als Hommage an klassische Frankenstein-Mythen: Der junge Viktor reanimiert darin seinen geliebten toten Hund per Blitzapparatur. Wie der Dreh am Set funktionierte, erklärt im Heft der Kameramann Peter Sorg. Ein Begleitartikel erzählt vom originalen Frankenstein-Roman von Mary Shelley und was die Hollywood-Filmmaschinerie daraus erschaffen hat. Und passend zum Thema gibt es Sachartikel und Filmübersichten zu gezüchteten Chimären als Mischwesen zwischen Tier und Mensch sowie zu den Kindern des Golems: künstliche Menschen, Replikanten, Androiden und Cyborgs in Phantastik und Wissenschaft.
Weiter geht es zu Jules Vernes Tauchboot, der Nautilus von Kapitän Nemo, und der Frage, was Tintenfische und Kraken mit Pulp und Steampunk zu tun haben. Im Interview berichtet der Film-Designer Greg Broadmore entsprechend über sein Pulp-Universum des Dr. Grordbort, in dem mit Strahlenkanonen bewaffnete viktorianische Gentlemen auf der Venus auf Großwildjagd auf eben solche Tentakelmonster gehen.
Der deutsche Produzent und Regisseur Dirk Müller berichtet über sein Steampunk-Filmprojekt AIRLORDS OF AIRIA mit gepanzerten Luftschiffen, und SFX-Zauberer Samuli Torssonen gewährt einen Blick auf die dunkle Seite des Mondes zur Entstehung des pulpigen SF-Films IRON SKY – WIR KOMMEN IN FRIEDEN.
Zudem im Heft sind Interviews und Berichte zu den Clockwork Punk-Romanen DIE MECHANIK DES HERZEN und DIE ZERBROCHENE PUPPE, zum STEAMPUNK HOLMES-Universum sowie zu Jeff Waynes Bühnenshow des WAR OF THE WORLDS-Musical, das ab Januar mit Orchester, riesigen Marsianern, Laserbeamern und Darsteller Liam Neeson als Vollkörper-Hologramm auch durch Deutschland touren wird. Die Produzentin Gabriele Walther berichtet schließlich über Blechdosenritter und genietete Feuerdrachen in RITTER ROST, die Spieledesigner von Daedalic erzählen von der Entwicklung der Games-Trilogie zum retrofuturistischen Schrottplaneten DEPONIA, und im Steampunk-Adventure DISHONORED – DIE MASKE DES ZORNS treibt Walöl statt Dampfkraft die wunderlichen Maschinen an.
A propos Walfisch: Wer es sowohl besinnlich wie abenteuerlich mag, wird an LIFE OF PI Gefallen finden, der Verfilmung des Abenteuerromans SCHIFFBRUCH MIT TIGER, über die Regisseur Ang Lee und Produzentin Elizabeth Gabler im Heft berichten. Der Film zeigt nicht nur ein sinkendes Schiff, sondern auch einen leuchtenden Wal, fliegende Fische, eine von Zwergmangusten bevölkerte schwimmende, fleischfressende Insel und wie ein junger Inder zusammen mit einem hungrigen Tiger mehrere Wochen an Bord eines Rettungsbootes auf hoher See überlebt. Am Ende des Films muß jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden, ob es sich bei der Geschichte um ein spiritistisches Wunder des Überlebens oder um ein Lügenmärchen handelt.
Es gibt einen bekannten Neuzugang bei Bruce Boxleitners Projekt einer Steampunk-Serie mit dem Titel LANTERN CITY. Nach Mira Furlan stößt John Rhys-Davies hinzu.
Den Namen kennt wohl jeder, der sich mit Phantastik in Film und Fernsehen beschäftigt hat. Er stellte in zwei INDIANA-JONES-Filmen Sallah dar, war einer der Hauptdarsteller der TV-Serie SLIDERS, spiele König Richard I. in ROBIN OF SHERWOOD, stellte das Fliegeras Paladine in zwei Folgen der Videospielreihe WING COMMANDER dar (3 & 4), war Professor Challenger in einer LOST WORLD-Fassung und trat in haufenweise Filmen und Fernsehserien auf. Die wahrscheinlich meisten Personen werden ihn aber als knorrigen Zwerg Gimli aus Peter Jacksons HERR DER RINGE-Verfilung kennen. Die IMDB listet ihn als Schauspieler in über 200 Film- und Fernsehproduktionen.
In LANTERN CITY wird John Rhys-Davies den charismatischen Desmond Wilhorn spielen, Oberhaupt der Ratsversammlung der Stadt.
Feine Sache. Ein paar bekannte Namen werden dem Projekt helfen, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. und JRD finde ich sowieso prima.
Dank der offiziellen Facebook-Seite gibt es ein neues Stück Konzeptkunst zu Bruce Boxleitners LANTERN CITY – und erneut sieht das Klasse aus, was sie uns da bieten. Wollen wir hoffen, dass das in der geplanten Fernsehserie auch so grandios umgesetzt werden kann.
Lang hat es gedauert, doch was lange währt, wird endlich gut. Ab sofort liegt der Steampunk-Chroniken-Sonderband »Geschichten aus dem Æther« im Downloadbereich bereit. Als Taschenbuch wäre das Werk sagenhafte 310 Seiten stark.
In einer Zeit, die es so vielleicht nie gegeben haben mag, brechen Menschen in den unbekannten Æther auf. In diesem Buch kann man diesen Abenteurern begegnen. Ihre Beweggründe könnten unterschiedlicher nicht sein – Forscher, Piraten, Glücksritter und Eroberer geben sich ein Stelldichein.
Im diesem Sonderband »Geschichten aus dem Æther« aus der Reihe »Die Steampunk-Chroniken« finden sich sieben Geschichten, die es aufgrund ihrer Länge nicht in Ausgabe eins geschafft haben, dem Leser jedoch keinesfalls vorenthalten werden sollten:
• Im Netz der Gilde – Joshua Ayresleigh Porch
• Sternensilber – Petra E. Jörns
• Triumph der Wissenschaft – Bernd Meyer
• Im Æther verloren – Tedine Sanss
• Befreiungsschlag – Merlin Thomas
• Asaker von Asgard – Niklas Peinecke
• Piratenblut – Joshua Ayresleigh Porch
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn man mir einen Roman unter dem Etikett »Jugendbuch« andienen möchte. Allzu oft sind das Kinderbücher im Teenager-Gewand, oder speziell auf weibliche Heranwachsende gezielt – und da ich weder das eine noch das andere bin, also definitiv nicht zur Zielgruppe gehöre, findet solches in meinen Augen kein Gefallen.
Dabei habe ich gar nichts gegen Kinderbücher im Allgemeinen, darunter findet man gerade im Phantastik-Bereich oft wirklich Lesenswertes, ich will gar nicht erst mit dem britischen Zauberlehrling anfangen, man könnte auch noch LARKLIGHT als Beispiel nennen.
Natürlich muss ich aber einen Blick auf ein Jugendbuch werfen, das unter Steampunk einsortiert wird und den vielversprechenden Titel ÆTHERMAGIE trägt. Angesichts der Praktik gewisser großer Verlage, beliebige Inhalte mit Zahnrädern zu versehen (so auch hier geschehen), und sie dann fälschlicherweise als Steampunk zu deklarieren (hier nicht geschehen), hatte ich immer noch Bedenken.
Ich hätte nicht weiter daneben liegen können – Susanne Gerdoms ÆTHERMAGIE ist ein wahres Kleinod. Diese Besprechung enthält minimale Spoiler, erläutert aber nichts von der Handlung, was den Lesespaß beeinträchtigen könnte.
Der Termin für die Weltpremiere des Steampunk-Kurzfilms AIRLORDS OF AIRIA steht fest, sie wird bereits im Januar 2013 stattfinden. Den Rahmen hierfür bietet das Kino »Neues Rex« im Münchner Westen.
Die Unterstützer des Projekts erhalten im Dezember weitere Informationen zum Termin, die DVDs für die Crowdfunder sollen so schnell wie möglich nach der Première versendet werden.
Wer noch nicht mitbekommen hat, worum es geht, liest am besten mein Interview mit dem Macher Dirk Müller. Kurzfassung: es handelt sich um einen SF-Kurzfilm in einem Steampunk-Setting, der die Grundlage für einen abendfüllenden Streifen sein soll.
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