2013

Nominierungen für die Nebula-Awards 2013

Bereits am 20. Febru­ar wur­den die Nomi­nie­run­gen für die dies­jäh­ri­gen Nebu­la-Awards bekannt gege­ben, die im Mai von der Ver­ei­ni­gung  Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters of Ame­ri­ca ver­lie­hen wer­den sol­len. Lei­der habe ich das völ­lig über­se­hen, mea maxi­ma cul­pa, des­we­gen will ich den Hin­weis an die­ser Stel­le schnell nach­ho­len.

Buch

Thro­ne of the Cre­s­cent Moon, Sala­din Ahmed (DAW; Gol­lan­cz ’13)
Ironskin, Tina Con­nol­ly (Tor)
The Kil­ling Moon, N.K. Jemi­sin (Orbit US; Orbit UK)
The Drow­ning Girl, Cait­lín R. Kier­nan (Roc)
Gla­mour in Glass, Mary Robi­net­te Kowal (Tor)
2312, Kim Stan­ley Robin­son (Orbit US; Orbit UK)

Erschienen: FANDOM OBSERVER 285

Ein neu­er Monat ist ange­bro­chen und nicht ganz uner­war­tet erschien die neu­es­te Aus­ga­be des FANDOM OBSERVER. Chef­rad­ak­teur ist dies­mal Flo­ri­an Breit­sa­me­ter und der prä­sen­tiert fol­gen­de The­men:

* Titel­ge­schich­te: Dort.Con 2013 – Wir haben kurz vor dem Con Arno Beh­rend noch zum Inter­view gebe­ten!

* Eine neue deut­sche Sci­ence-Fic­tion-Rei­he: Wir stel­len vor – D9E – Die Neun­te Expan­si­on.

* Die klei­ne Hexe weint: Ein Nach­ruf auf Otfried Preuß­ler von Olaf Fun­ke

Wei­ter­hin fin­den sich in der aktu­el­len Aus­ga­be Leser­kom­men­ta­re zum Vor­gän­ger, ein Über­blick über neu erschie­ne­ne Fan­zines, Neu­ig­kei­ten aus dem Bereich Sci­ence Fic­tion, sowie ein Aus­blick auf das phan­tas­ti­sche Kino­jahr 2013.

Der FANDOM OBSERVER kann wie immer kos­ten­los als PDF auf der Web­sei­te des Maga­zins her­un­ter­ge­la­den wer­den.

Die Razzie-Awards 2013

Lei­der über­sieht man sie immer wie­der jedes Jahr. Die Raz­zie-Awards (oder genau­er: The Gol­den Raspber­ry Awards, bei uns nicht ganz kor­rekt als »Gol­de­ne Him­bee­re« über­setzt, Anm. d. Red.), die 1980 als not­wen­di­ger Gegen­pol zu den unüber­schau­ba­ren Preis­ver­lei­hun­gen aus der Tau­fe geho­ben wur­den. Nicht in irgend­ei­nem hoch­tra­ben­den Ball­saal, son­dern im Con­ti­nen­tal Break­fast Room des Holi­day Inn wur­den sie nun im Schat­ten der Oscars erneut ver­lie­hen.

Die 657 Stimm­be­rech­tig­ten aus 47 U.S. Staa­ten und 19 ande­ren Län­dern schei­nen kei­ne Sym­pa­thie für den abschlie­ßen­den Teil der TWILIGHT-SAGA gehegt zu haben. Von elf Nomi­nie­run­gen konn­te BREAKING DAWN immer­hin sie­ben Prei­se holen. Das liegt nur knapp hin­ter Adam Sand­lers JILL & JACK, der im vor­an­ge­gan­ge­nen Jahr in allen Kate­go­rien gewon­nen hat. Dafür hat Adam Sand­ler im zwei­ten Jahr in Fol­ge den schlech­tes­ten Haupt­dar­stel­ler bekom­men.

Beson­ders wit­zig sind die Raz­zi­es immer dann, wenn sie Nomi­nie­run­gen oder Gewin­ner haben, die auch hoch auf Oscar-Kurs lau­fen, was die­ses Jahr lei­der aus­blieb. Beson­de­re Vor­fäl­le gab es kei­ne. Zuletzt hat­te 2009 San­dra Bul­lock ihre Aus­zeich­nung als schlech­tes­te Haupt­dar­stel­le­rin für ALL ABOUT STEVE per­sön­lich ent­ge­gen­ge­nom­men. Ein atem­be­rau­ben­der Auf­tritt.

Nach­fol­gend alle »Aus­ge­zeich­ne­ten«, die »Gewin­ner« sind fett gekenn­zeich­net.

War da nicht was? Ach ja: die Oscars 2013!

In der letz­ten Nacht ver­gab man in Hol­ly­wood wie­der die gül­de­nen Strah­le­män­ner. Dass es sich dabei um eine gigan­ti­sche Selbst­be­weih­räu­che­run­ge der Film­in­dus­trie und ihrer Erfül­lungs­ge­hil­fen han­delt, hat inzwi­schen hof­fent­lich auch der letz­te begrif­fen, dass das Spek­ta­kel nichts­des­to­we­ni­ger unter­halt­sam ist, eben­falls.

Wirk­li­che Über­ra­schun­gen gab es in der von Seth McFar­la­ne mode­rier­ten Ver­an­stal­tung nicht. Erwar­tungs­ge­mäß gewann Dani­el Day Lewis für die Dar­stel­lung des US-Prä­si­den­ten im Spiel­berg-Film LINCOLN sei­nen inzwi­schen drit­ten Oscar, laut Medi­en­be­rich­ten ein Rekord. Ben Afflecks Polit-Dra­ma ARGO gewann, eben­falls erwar­tet, die Aus­zeich­nung für den bes­ten Film. Chris­toph Waltz erhielt den Award für die bes­te Neben­rol­le für sei­ne Dar­stel­lung eines Kopf­geld­jä­gers in DJANGO UNCHAINED; damit sei­ne zwei­te Aus­zeich­nung, die rst erhielt er für INGLORIOUS BASTERDS, eben­falls ein Taran­ti­no-Strei­fen. Bei den Damen gin­gen die Figu­ren an Jen­ni­fer Jaw­rence als bes­te Schau­spie­le­rin für die Dar­stel­lung einer Nym­pho­ma­nin in SILVER LININGS PLAYBOOK und die bes­te Neben­dar­stel­le­rin an Anne Hat­ha­way für LES MISÉRABLES.

Einen »gro­ßen« Gewin­ner­film gab es eigent­lich nicht, aller­dings wur­de LIFE OF PI gleich vier mal mit einem Preis bedacht. Regis­seur Ang Lee konn­te den Oscar für die bes­te Regie mit nach Hau­se neh­men, zudem sack­te der Film Aus­zeich­nun­gen für die Film­mu­sik, Kame­ra und Spe­zi­al­ef­fek­te ein.

Zum Gen­re brau­chen wir nicht viel zu sagen, BRAVE als bes­ter ani­mier­ter Film, wenn man den als Phan­tas­tik ein­stu­fen möch­te. Der HOBBIT fand trotz sei­ner gran­dio­sen 3D-Cine­ma­to­gra­fie nur am Ran­de statt. Was rau­chen die in Hol­ly­wood eigent­lich? Ansons­ten ist viel­leicht noch erwäh­nens­wert, dass Ade­le für ihren BOND-Song SKYFALL eins der gül­de­nen Männ­chen erhielt – auch nicht über­ra­schend.

Inter­es­sant ist in die­sem Zusam­men­hang noch, zu erwäh­nen, dass sich auf­grund der Ver­lei­hung des Oscar für die bes­ten Spe­zi­al­ef­fek­te an LIFE OF PI Wider­stand bei den SFX-Künst­lern Hol­ly­woods regt, die erbost dar­über sind, dass die Arbeits­be­din­gun­gen bei der Pro­duk­ti­on der SFX für den Film unschön gewe­sen sind, das Bud­get unzu­rei­chend war, dass der Regis­seur dar­über klag­te, »die Ent­wick­lungs­ab­tei­lun­gen für Effek­te sei­nen so teu­er« und er die­se gern bil­li­ger hät­te. Die Fir­ma »Rhythm & Hues Stu­dio«, ver­ant­wort­lich für die Spe­zi­al­ef­fek­te in SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN sowie LIFE OF PI muss­te auf­grund der schlech­ten Bezah­lung gera­de Bank­rott anmel­den. Dadurch füh­len sich die Spe­zi­al­ef­fekt-Künst­ler her­ab­ge­setzt – und das mei­ner Ansicht nach zu Recht. Einen offe­nen Brief von Phil­ip Ray Bros­te an Ang Lee zu die­sem The­ma fin­det sich im Blog VFX Sol­dier . Mehr Details dazu auch auf der Face­book-Sei­te »VFX Soli­da­ri­ty Inter­na­tio­nal«.

Die Nominierungen für die Saturn Awards 2013

Die Aca­de­my of Sci­ence Fic­tion, Fan­ta­sy & Hor­ror Films hat die Nomi­nie­run­gen für ihre dies­jäh­ri­gen Saturn Awards bekannt gege­ben. Bei den Oscars fin­det das Gen­re erneut nahe­zu nicht statt, weil auch dort offen­bar Stan­des­dün­kel herr­schen. Bei die­ser Aca­de­my hat man aller­dings offen­bar kei­ne Berüh­rungs­ängs­te mit ande­ren Gen­res, weil auch bei­spiels­wei­se SKYFALL mehr­fach nomi­niert wur­de und bei dem sehe ich kei­ne SF oder Fan­ta­sy, eben­so wenig wie bei LES MISERABLES oder DJANGO UNCHAINED. Aber das geht schon in Ord­nung, auch hier auf Phan­ta­News ist der Fokus ja erklär­ter­wei­se eher unscharf.

Erwar­tungs­ge­mäß bei den Nomi­nie­run­gen weit vor­ne ist der HOBBIT, der allein neun Mal genannt wur­de, gefolgt von LIFE OF PI und SKYFALL.

Die Stim­men für die Teil­neh­mer kom­men von den Mit­glie­dern der Aka­de­mie. Die ers­ten Saturn-Ver­lei­hun­gen fan­den im Jahr 1972 statt, der Mode­ra­tor der Zere­mo­nie war damals Wil­liam Shat­ner.

Shortlist des Seraph 2013

Im Rah­men der Leip­zi­ger Buch­mes­se ver­leiht die Jury der 2011 ins Leben geru­fe­nen Phan­tas­ti­schen Aka­de­mie e. V. am 14. März 2013  den För­der­preis für phan­tas­ti­sche Lite­ra­tur »Seraph«. Der Ver­ein hat sich zur Auf­ga­be gemacht, das Anse­hen phan­tas­ti­scher Lite­ra­tur zu stei­gern und ins­be­son­de­re Nach­wuchs­ta­len­te des Gen­res zu för­dern.

Gemein­sam mit einer für 2013 kom­plett neu zusam­men­ge­setz­ten Exper­ten­ju­ry aus Lek­to­ren, Jour­na­lis­ten, Buch­händ­lern, Blog­gern und Lesern, wur­den seit Dezem­ber 2012 unter den ins­ge­samt über 80 Ein­sen­dun­gen von rund 40 Ver­la­gen aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz zunächst die Long­lists der bes­ten Titel des zurück­lie­gen­den Jah­res in den Kate­go­rien »Bes­tes Buch« und »Bes­tes Debüt« erar­bei­tet und nun ste­hen die Short­lists der bes­ten fünf respek­ti­ve drei Titel fest.

Short­list des SERAPH 2013 »Bes­tes Buch« in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge

  • Drven­kar, Zoran: Der letz­te Engel (cbj)
  • Hoff­mann, Mar­kolf: Ines öff­net die Tür (Ueber­reu­ter)
  • Mey­er, Kai: Asche und Phö­nix (Carlsen)
  • Schre­cken­berg, Micha­el: Der wan­dern­de Krieg – Ser­gej (Juhr)
  • Wag­ner, Ant­je: Vaku­um (Bloomsbu­ry)

Short­list des SERAPH 2013 »Bes­tes Debüt« in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge

  • Glä­ser, Mecht­hild: Stadt aus Trug und Schat­ten (Loe­we)
  • Olden­burg, Jan: Fan­tas­tik AG – Ein Epos aus den Fer­nen Län­dern (Piper)
  • Simon, Cor­du­la: Der Potem­kin­sche Hund (Picus Ver­lag)

Wei­te­re Details zum Preis und zur Phan­tas­ti­schen Aka­de­mie fin­den sich auf deren Web­sei­te.

Quel­le: Pres­se­mit­tei­lung, Logo »Seraph« Copy­right Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie e.V.

NAUTILUS 107: Die Kino-Jahresvorschau 2013

Alle phan­tas­ti­schen Film des Jah­res 2013 im Kom­plett-Über­blick sowie eine Vor­schau auf kom­men­de F&SF- und Mys­tery-Fern­seh­se­ri­en bie­tet die Aus­ga­be 107 des monat­li­chen Phan­tas­tik-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik.

Wenn Dar­stel­ler sich die See­le aus dem Leib sin­gen, sich Zom­bies ver­lie­ben oder Hob­bits auf Rei­sen gehen – die Febru­ar-Aus­ga­be der NAUTILUS blickt hin­ter die Kulis­sen des Fil­me­ma­chens, Spie­leer­fin­dens und Roman­schrei­bens und vor­aus auf das kom­men­de Jahr, das wahr­haft aben­teu­er­lich und phan­tas­tisch zu wer­den ver­spricht. Der Fokus der Aus­ga­be liegt dabei auf der Kino-Jah­res­vor­schau, die für das Jahr 2013 mehr als 60 Film­starts in den Gen­res Fan­ta­sy, Sci­ence Fic­tion, Mys­tery und Action in Text und Bild prä­sen­tiert – dar­un­ter men­gen­wei­se poten­ti­el­le Gen­re-High­lights wie ENDER’S GAME, CHRONIKEN DER UNTERWELT und THE LONE RANGER sowie garan­tier­te Block­bus­ter-Kan­di­da­ten wie STAR TREK INTO DARKNESS, MAN OF STEEL, DER HOBBIT: DIE EINÖDE VON SMAUG oder DIE TRIBUTE VON PANEM: CATCHING FIRE. Dazu kommt die Vor­stel­lun­gen von 14 neu­en TV-Seri­en aus dem Gen­re der Phan­tas­tik, auf die sich der deut­sche Fern­seh­zu­schau­er in Zukunft freu­en darf. Und dann es geht auch schon wei­ter mit Set­be­su­chen, Werk­statt­be­rich­ten und Inter­views.
Regis­seur und Dreh­buch-Autor Peter Jack­son berich­tet aus­führ­lich, war­um phan­tas­tisch nicht unrea­lis­tisch bedeu­tet und er auf­grund die­ser Prä­mis­se aus Tol­ki­ens schma­lem, rasant erzähl­tem Kin­der­buch DER HOBBIT eine Lein­wand-Tri­lo­gie gemacht hat. Als eine der auf­wän­digs­ten Pro­duk­tio­nen der deut­schen Film­ge­schich­te gilt schon jetzt die UFA-Ver­fil­mung des His­to­ri­en-Best­sel­lers DER MEDICUS von Autor Noah Jor­don, die am 25. Dezem­ber in die deut­schen Kinos kom­men wird. Die NAUTILUS war am Film­set und sprach dort mit Cast und Crew. Die deut­sche Inde­pen­dent-Pro­duk­ti­on ROBIN HOOD: GHOSTS OF SHERWOOD erzählt von Unto­ten unter den Geäch­te­ten, und Regis­seur Oli­ver Kre­kel berich­tet im Inter­view von den Her­aus­for­de­run­gen der Dreh­ar­bei­ten mit 3D-Kame­ras. Wie die ani­mier­ten Figu­ren in MERIDA: LEGENDE DER HIGHLANDS ent­stan­den, erklärt der zustän­di­ge Cha­rac­ter Modell­er der Pix­ar-Stu­di­os. Und die GAME OF THRO­NES-Dar­stel­ler Ian Glen, Joe Demp­sie und Finn Jones geben einen Ein­blick in die Drehs zur drit­ten TV-Staf­fel. Dazu gibt es Fea­tures zur Romeo und Julia Zom­bie-Roman­ze WARM BODIES, zur lei­den­schaft­li­chen Musi­cal-Ver­fil­mung LES MISÉRABLES, in der Schau­spie­ler wie Anne Hat­ha­way, Hugh Jack­man und Rus­sel Cro­we auf zutiefst anrüh­ren­de Wei­se durch ihren Gesang über­zeu­gen, und zum mör­de­ri­schen Psycho-Thril­ler HOUSE AT THE END OF THE STREET.
Im Spie­le­teil geht es um die Schwarm­fi­nan­zie­rung von Adven­ture-Games per Crowd­fun­ding, und Desi­gner wie Jane Jen­sen, Mitch Gitel­man und Jus­tin Ma zei­gen auf, wel­che Vor­tei­le und Nach­tei­le die auf Fan-Unter­stüt­zung basier­te Ent­wick­lung von Spie­len hat. Ein klas­si­sches, koope­ra­ti­ves Fan­ta­sy-Aben­teu­er­spiel ist DIE LEGENDEN VON ANDOR des Gra­phi­kers und Spie­le­au­tors Micha­el Men­zel, der per Inter­view Ein­blick in den Ent­ste­hungs­pro­zess des Brett­spiels gibt. Und im Lite­ra­tur­teil gibt es u.a. einen Werk­statt­be­richt von Andre­as Brand­horst zu sei­nem Roman SEELENFÄNGER und ein Gespräch mit dem Phan­tas­tik-Thril­ler-Autor Olaf Krae­mer zur ABA­TON-Tri­lo­gie.

Bereits seit Anfang Janu­ar läßt sich die gesam­te Aus­ga­be kos­ten­los auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de online durch­blät­tern. Seit die­ser Zeit gibt es auch eine neue Gra­tis-App für das iPho­ne und das iPad, nach­dem die ers­te Ver­si­on lei­der feh­ler­be­haf­tet war. Die Maga­zin-Home­page lie­fert zudem eine Vor­schau auf die kom­men­de März-Aus­ga­be, die ganz im Zei­chen von Fan­ta­sy-Hexen und Mär­chen-Adap­tio­nen per Film, Roman und Comic steht und dazu Making-Ofs und Inter­views lie­fert zu Sam Rai­mis Vor­ge­schich­te zur Figur des Zau­be­rers von Oz in DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ, der Süd­staa­ten-Hexen­ro­man­ze BEAUTIFUL CREATURES, dem rasan­ten Action-Mär­chen HÄNSEL UND GRETEL: HEXENJÄGER und der Zeit­rei­se-Roman­ver­fil­mung RUBINROT inkl. diver­ser Hin­ter­grund­ar­ti­kel zu Hexen und Mär­chen. Und ein Tipp für unent­schlos­se­ne Abon­nen­ten: Wer auf der Platt­form Pres​se​ka​ta​log​.de ein Abo der Print-Aus­ga­be abschließt, bekommt das ePa­per der ers­ten Abo-Aus­ga­be kos­ten­los dazu.

NAUTILUS erhält man im Zeit­schrif­ten­han­del, als ePa­per bei Pres​se​ka​ta​log​.de, sowie im Abo bei Ama­zon. Das Maga­zin erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag.

Cover NAUTILUS 107 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

IBM: Steampunk wird DER Trend

Steampunks

IBM baut nicht nur Com­pu­ter son­dern betreibt auch Zukunfts­for­schung. Dafür wer­den unter ande­rem öffent­lich zugäng­li­che Daten aus dem Inter­net extra­hiert und inter­pre­tiert (»über eine hal­be Mil­li­on öffent­li­che Bei­trä­ge in Foren, Blogs, sozia­len Medi­en und Nach­rich­ten­quel­len«). Mit Hil­fe die­ser vir­tu­el­len Kris­tall­ku­gel hat man die Erkennt­nis gewon­nen, dass Steam­punk DER Trend der Jah­re 2013 bis 2015 wer­den wird. Das teilt man sogar in einer Pres­se­mel­dung mit (Aus­zug, Über­set­zung von mir):

IBM pre­dicts that »steam­punk«, a sub-gen­re inspi­red by the clot­hing, tech­no­lo­gy and social mores of Vic­to­ri­an socie­ty, will be a major trend to bubble up, and take hold, of the retail indus­try. Major fashion labels, access­ories pro­vi­ders and jewel­ry makers are expec­ted to inte­gra­te a steam­punk aes­the­tic into their designs in the coming year.

IBM sagt voher, dass »Steam­punk«, ein von der Mode, der Tech­no­lo­gie und den sozia­len Gepflo­gen­hei­ten der vik­to­ria­ni­schen Gesell­schaft inspi­rier­tes Sub­gen­re, ein bedeu­ten­der Trend sein wird, der im Ein­zel­han­del hef­ti­ge Wel­len schla­gen und sich eta­blie­ren wird. Es wird erwar­tet, dass gro­ße Mode­la­bels, Anbie­ter von Acces­soires und Schmuck die Steam­punk-Ästhe­tik im kom­men­den Jahr in ihre Designs inte­grie­ren wer­den.

Tja, das war´s dann wohl für unser klei­nes, gemüt­li­ches Sub­gen­re, dem­nächst hängt sich also alles ans The­ma und bemüht sich, Koh­le dar­aus zu machen. Wir sind ver­lo­ren. Soll­ten die IBM-Augu­ren Recht haben, bleibt uns wohl nur ent­we­der der Satz »ich habs doch schon immer gesagt« oder abfäl­li­ge Bli­cke ange­sichts der mit Mas­sen­wa­re behäng­ten Kre­tins. ;)

[cc]

Dank an den Clock­wor­ker fürs fin­den.

Bild: Steam­punks, von mir, CC BY-NC-SA

Die siebzigsten Golden Globe Awards: die Gewinner

Ges­tern sind sie also zum 70. Mal ver­lie­hen wor­den, die Gül­de­nen Glo­ben. Eigent­lich könn­te ich mir die Bespre­chung spa­ren, denn das Gen­re glänzt bei den Gewin­nern voll­stän­dig durch Abwe­sen­heit (zumin­dest, wenn wir auch hier LIFE OF PI igno­rie­ren). Aber ich bin ja gar nicht so. Immer­hin ging die Kugel für den bes­ten ani­mier­te Film an BRAVE.

Der zuvor als Favo­rit ver­or­te­te LINCOLN muss sich mit einer Aus­zeich­nung zufrie­den geben (in der Kate­go­rie Schau­spie­ler an Dani­el Day-Lewis). Chris­toph Waltz bekam einen Preis für sei­ne Neben­rol­le als Kopf­geld­jä­ger in Taran­ti­nos DJANGO UNCHAINED (so etwas wäre bei uns wohl nicht mög­lich, im Film geht’s nicht zim­per­lich zu und da wäre das Geschrei der Moral­apos­tel aus den Par­tei­en wie­der groß; für Waltz lohn­te sich die Zusam­men­ar­beit mit dem Regis­seur nach INGLORIOUS BASTERDS damit erneut). Für die bes­te Regie erhielt Ben Affleck für sei­nen Film ARGO eine der Aus­zei­chun­gen, den hat Ban­dit hier auf Phan­ta­News bespro­chen, zudem wur­de der auch gleich als bes­ter Film geehrt.

Für mich nicht ganz uner­war­tet ging der bes­te Film­song an Ade­le für SKYFALL, ich gehe davon aus, dass sie damit auch den ent­spre­chen­den Oscar gewin­nen wird.

Im TV-Bereich sind die gro­ßen Gewin­ner HBOs GAME CHANGE und HOMELAND.

Die Oscar®-Nominierungen 2013

Die Hol­ly­wood-Selbst­be­weih­räu­che­rungs­run­de 2013 ist mit den Nomi­nie­run­gen für die Aca­de­my Awards eröff­net – aber irgend­wie mögen wir das Oscar®-Spektakel ja doch und trotz aller Albern­hei­ten.

Auch in die­sem Jahr ist das Gen­re im Prin­zip nicht bei den Haupt­prei­sen ver­tre­ten, sieht man mal von LIFE OF PI ab, das man mit etwas gutem Wil­len im Bereich Phan­tas­tik ver­or­ten könn­te. Die ers­ten Nen­nun­gen fin­den sich nicht ganz uner­war­tet bei den Ani­ma­ti­ons­fil­men, die sind näm­lich kom­plett in Gen­re-Hand. Bei den visu­el­len Effek­ten gibt’s dann natür­lich die ganz gro­ße Kel­le: HOBBIT, THE AVENGERS, PROMETHEUS und SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN.

Die meis­ten Nomi­nie­run­gen, näm­lich 12, erhielt LINCOLN, dicht gefolgt von LIFE OF PI mit elf.

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen